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Sportkongress Handout Feuerball - Gesundheitssport-Hamburg

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<strong>Hamburg</strong>er Sport-Kongress<br />

7. – 9. November 2008<br />

Referentin Dörte Kuhn<br />

<strong>Feuerball</strong> und Hipphopp<br />

Koordinationstraining der anderen Art<br />

1. Theorie<br />

• Die Koordination ist die Grundlage jedes Bewegungslernens und somit der<br />

sensomotorischen Lernfähigkeit.<br />

• Eine gut ausgeprägte Koordination führt zu schnellerem und effektiverem Erlernen<br />

neuer und schwieriger Bewegungsmuster.<br />

• Nötige Grundfähigkeiten:<br />

o motorische Steuerungsfähigkeit (dem gezielten Ansteuern von Muskeln)<br />

o motorische Anpassungsfähigkeit<br />

o motorische Lernfähigkeit<br />

• Die motorische Lernfähigkeit beruht auf der Wahrnehmung, der Verarbeitung<br />

aufgenommener Informationen sowie deren Speicherung.<br />

Koordinative Fähigkeiten<br />

• Rhythmisierungsfähigkeit: eigener/vorgegebener Rhythmus:<br />

Bewegung nach Musik, Dribbeln, Jonglage<br />

• Gleichgewichtsfähigkeit: variable Untergründe, plötzliches Stehenbleiben<br />

Einbeinstand u.ä., variable Untergründe, Radfahren, Inline<br />

Skaten, Menschenpyramiden, auf Sitzball freifüßig<br />

sitzen/knien/stehen („Zirkus“)<br />

• Differenzierungsfähigkeit gutes Ballgefühl<br />

• Umstellungsfähigkeit Bewegungsänderung aufgrund störender Einflüsse<br />

• Reaktionsfähigkeit kleine Spiele, Ballspiele<br />

• Orientierungsfähigkeit zeitlich und räumlich; ich im Raum, Gegenstände zu mir<br />

Jonglage, <strong>Feuerball</strong><br />

• Kopplungsfähigkeit Dribbeln beim Laufen, Fangen beim Gehen<br />

2. Praxis<br />

<strong>Feuerball</strong><br />

Material: lange Bänke, unterschiedliche Bälle<br />

Vulkaninsel = Spielfeld markieren. Inselbesucher gehen kreuz und quer über die Insel und<br />

vermeiden von den Feuerbällen berührt zu werden.<br />

Variation:<br />

• Je weniger Platz, je mehr TN, je unterschiedlicher die Bälle, je abwechslungsreicher<br />

der Untergrund desto anspruchsvoller das Spiel.


2<br />

Hipphopp<br />

Material: Je TN ein oder zwei Reifen<br />

Aufstellung im Kreis, alle TN drehen ihren Reifen. Auf das Kommando „Hipp“ gehen alle<br />

einen Reifen nach rechts weiter, auf das Kommando „Hopp“ nach links. Hipphipp = zwei<br />

Reifen nach rechts, Hipphopp am Platz bleiben usw.<br />

Variation:<br />

• unterschiedliche Reifengrößen, Stäbe statt Reifen<br />

Dosenwerfen<br />

Material: zwei oder mehr Bänke, unterschiedliche Bälle<br />

TN (= Dosen) stehen sich paarweise auf den Bänken gegenüber und werfen sich zum<br />

Üben Bälle zu. Dann wird versucht, die Partnerdose abzuwerfen, diese versucht den Ball<br />

zu fangen.<br />

Variation:<br />

• Bänke auf Breitseite stellen, verschiedene Bälle.<br />

• Wer abgeworfen wird, kommt in die Mitte zwischen den Bänken und darf nach Fangen<br />

eines Balles wieder aufsteigen.<br />

• Welches Dosenpaar schafft es am längsten sich Bälle zuzuwerfen?<br />

Hahnenkampf<br />

Material: instabile Unterlagen<br />

Paare bilden (lassen). Beide Kinder stehen auf einem Bein und versuchen, sich aus dem<br />

Gleichgewicht zu bringen.<br />

Variationen:<br />

• Auf instabilen Unterlagen wie Matten u.ä.<br />

• Auf Medizinball stehend (beidbeinig!)<br />

• Beide Kinder sind mit Seilen, Tubes oder Therabändern verbunden<br />

Vögel wecken<br />

Material: Vögel oder Eier, die bei Bewegung Geräusche von sich geben,<br />

Weichbodenmatte und andere instabile Unterlagen, Bälle<br />

Zwei Gruppen bilden, jede Gruppe erhält einen Vogel und einen Ball. Die Gruppen stehen<br />

sich gegenüber auf jeweils einer Weichbodenmatte (Nest). Einer der Gruppenteilnehmer<br />

hält den Vogel (eventuell versteckt) in der Hand. Die Gruppen versuchen, sich gegenseitig<br />

abzuwerfen. Jedes Kind, dass abgeworfen wird, wechselt die Gruppe. Gibt der Vogel<br />

Laute von sich, muss das Kind, dass den Vogel geweckt hat, ebenfalls die Gruppe<br />

wechseln. Der Vogel darf innerhalb der Gruppe jederzeit weiter gegeben werden.<br />

Variation:<br />

• verschiedene wackelige Untergründe, Bewegungsvorgaben wie im Einbeinstand<br />

stehen u.ä.<br />

• Abgeworfene und Vogel-Aufweck-Kinder stellen sich hinter das gegnerische Nest. Sie<br />

dürfen zurück ins heimische Nest, wenn sie einen Ball ergattern konnten.<br />

Wunderball<br />

Material: Bälle, die nicht „normal“ springen<br />

Alle Ballspiele sind möglich.<br />

Platzsuche<br />

Material: Keines, eventuell zum Führen Seile oder Reifen, Markierungspunkte im<br />

Raum wie beispielsweise Fenster, kleine Kästen, Bälle<br />

Paare bilden (lassen): ein Blindenhund ein Blinder. Der Hund führt seinen blinden Partner<br />

durch den Raum. Der Blinde soll ein (selbst oder vom Hund) genanntes Ziel mit<br />

geschlossenen Augen finden. Rollen tauschen.<br />

Variation:<br />

aeroBIG - BIG Gym – Fitness für Dicke<br />

Dörte Kuhn Schomburgstraße 114 22767 <strong>Hamburg</strong><br />

info@biggym.de<br />

www.biggym.de


3<br />

• Nach einer Weile des Führens sagt der Blinde möglichst genau, wo er sich befindet.<br />

Sekundenlauf<br />

Material: Uhr mit Sekundenanzeige<br />

TN gehen durch den Raum. Auf „Start“ läuft die Zeit und die TN sollen stehen bleiben,<br />

wenn sie meinen, dass 30 Sekunden vorbei sind.<br />

Variationen:<br />

• andere Zeiten<br />

• Vorgaben für die Art der Fortbewegung<br />

• Mit Ballwerfen oder -dribbeln<br />

• Zu übersteigende oder überkletternde Hindernisse im Raum<br />

Bewegungsmemo<br />

Material: paarweise Abbildungen von Bewegungen wie Einbeinstand, Laufen u.ä., je<br />

nach Bewegungsaufgabe zusätzlich Matten, Balancepads, Bälle<br />

In der Halle werden die Memokarten verdeckt ausgelegt. Die Kinder sollen die passenden<br />

Paare finden. Beim Aufdecken einer Abbildung muss die dargestellte Bewegung<br />

nachgemacht werden, dann wird die Bewegungskarte wieder verdeckt abgelegt. Das<br />

Aufdecken-Nachmachen-Ablegen findet nicht nacheinander sondern parallel statt! Wer<br />

beim Nachmachen seinen Bewegungspartner sieht, darf die Karte aufnehmen.<br />

Bei größeren Gruppen empfiehlt es sich, die Kinder paarweise suchen zu lassen.<br />

Brückenrutschen<br />

Material: Bänke, Stäbe, kleiner Kasten, Ball<br />

Zwischen zwei umgedrehte Bänke werden Stäbe auf den Boden gelegt. Auf diese wird ein<br />

umgedrehter kleiner Kasten gestellt. Um das andere Ende der Brücke zu erreichen muss<br />

sich jedes Kind in den Kasten Knien und durch vor und zurück Bewegen den Kasten auf<br />

den Stäben nach vorne rutschen lassen. .<br />

Variationen:<br />

• Im Stehen rutschen.<br />

• Statt des kleinen Kasten einen Kastendeckel verwenden.<br />

• Statt einen kleinen Kastens eine umgedrehte Bank auf die Stäbe legen. Diese erst im<br />

Sitzen, dann im Stehen überqueren.<br />

• Zwei Kinder befinden sich gleichzeitig auf der Bank.<br />

• Während die Brücke überquert wird, versucht das Kind zusätzlich Bälle zu fangen.<br />

Wackel-Brennball<br />

Material: übliche Brennball-Stationen plus Wackelstationen wie Balancepads,<br />

Sitzball, Medizinball, Halbball u.ä.<br />

Abwechselnd eine „normale“ und eine Wackelstation aufbauen. Auch bei den<br />

Wackelstationen dürfen die Füße nicht den Boden berühren. Beispiel: Auf den Medizinball<br />

stellen, auf den Sitzball setzen aber Füße abheben usw.<br />

Brain Gym-Übungen<br />

Material: keines, eventuell Kartenspiel<br />

Kauf-Spiele<br />

• OUPS das kannst du auch!<br />

• Der verrückte Eiertanz<br />

• Sporty Piggy<br />

• Hands up<br />

• Reaktionsball<br />

• Felix und die Brain Gym- Bande<br />

Alle Kauf-Spiele erhältlich bei: www.vak.de<br />

aeroBIG - BIG Gym – Fitness für Dicke<br />

Dörte Kuhn Schomburgstraße 114 22767 <strong>Hamburg</strong><br />

info@biggym.de<br />

www.biggym.de

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