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Dorfblatt<br />

20. Jahrgang<br />

Nr. <strong>02</strong>/2009 • Juni 2009 • erscheint vierteljährlich<br />

Ge m e i n d e Ki e n s<br />

SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE


Inhalt<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

GEMEINDENACHRICHTEN<br />

Beschlüsse des Gemeinderates....................................................03<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses .......................................07<br />

Mitteilung des Gemeindearztes ..................................................11<br />

AUS DEM BAUAMT....................................................................12<br />

AUS DEM UMWELTAMT...........................................................13<br />

JUGEND<br />

Neues von ZEK...........................................................................14<br />

AUS DEM VEREINSLEBEN<br />

Weltcupsieger wird geehrt ..........................................................19<br />

Tätigkeitsbericht des Tourismusvereins ......................................20<br />

Jahresversammlung der Handwerker ..........................................22<br />

Neuwahlen und rege Tätigkeit in den<br />

KFS Zweigstellen der Gemeinde ................................................23<br />

Frühjahrskonzert Musikkapelle Kiens ........................................26<br />

Rückblick der Eisschützen .........................................................27<br />

Tag der offenen Tür der FF Kiens ...............................................29<br />

FF Ehrenburg organisiert Dorfreinigung ....................................32<br />

Andreas Hofer Gedenkfeier der Schützen ..................................33<br />

Abschied von Hermann Rastner..................................................33<br />

DIES UND DAS<br />

Der Bildungsausschuss ...............................................................34<br />

Sommerprogramm des KVW......................................................36<br />

Rentenübersichten ......................................................................37<br />

Projekt Ried ................................................................................38<br />

CHRONIK<br />

Die Sägen an der Rienz ..............................................................38<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Margareth Obermair Gatterer<br />

Werner Steiner<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Europrint<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

7. August 2009<br />

6. November 2009<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

E-Mail Gemeindeblatt:<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Zum Titelbild<br />

Erika<br />

Fotografiert von Alfred Erardi<br />

2


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Gemeindenachrichten<br />

Ge m e i n d e nac h r i c h t e n<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeinderates<br />

01.<strong>02</strong>.2009 – 30.04.2009<br />

Sitzung vom 24.04.2009:<br />

Folgende Anträge zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes<br />

wurden genehmigt:<br />

Ortschaft St. Sigmund:<br />

- Neuabgrenzung der Wohnbauzone „B1“ Auffüllzone,<br />

auf der Fläche der Bp. 172 und Gp. 208/1 K.G. St. Sigmund.<br />

Ortschaft Ehrenburg:<br />

- Eintragung einer Baufluchtlinie für die Gp.53/7 K.G.<br />

Ehrenburg entlang des Moarbaches in der Wohnbauzone<br />

„B1“ Auffüllzone, zur Reduzierung des Bannstreifens<br />

zum öffentlichen Gewässer von derzeit 10 mt. auf 5 mt.<br />

Ortschaft Ehrenburg:<br />

- Reduzierung der Straßenbreite eines Teiles der Gemeindestraße<br />

„Mühlweg“ in Ehrenburg, von Straße Typ „B“<br />

mit 6,0 mt. Breite in Straße Typ „C“ mit 4,5 mt. Breite.<br />

Ortschaft Ehrenburg:<br />

- Neuabgrenzung der Wohnbauzone „B1“ Auffüllzone<br />

auf der Fläche der Gp.55 K.G. Ehrenburg.<br />

Ortschaft St. Sigmund:<br />

- Ausweisung einer Wohnbauzone C1 Erweiterungszone<br />

auf der Gp. 210 K.G. St. Sigmund und Integrierung der<br />

Fläche in den zu erstellenden Durchführungsplan für die<br />

bereits ausgewiesene Wohnbauzone auf den Gp. 206/1,<br />

209 und 228/1 K.G. St. Sigmund.<br />

Ortschaft St. Sigmund:<br />

- Streichung des Eisenbahngebietes auf der Fläche der<br />

Bp. 74 K.G. St. Sigmund.<br />

Ortschaft Ehrenburg:<br />

- Erweiterung der Zone für öffentliche Einrichtungen im<br />

Bereich der Feuerwehrhalle in Ehrenburg.<br />

Folgende Anträge zur Abänderung der Durchführungsbestimmungen<br />

zum Gemeindebauleitplan<br />

wurden genehmigt:<br />

Der Gemeinderat hat folgende Änderung der Durchführungsbestimmungen<br />

genehmigt:<br />

Art. 18 Wohnbauzone B2 Auffüllzone:<br />

Änderung der höchstzulässigen Baumassendichte von<br />

derzeit 1,6 m³/m² auf 1,8 m³/m².<br />

Ortschaft Ehrenburg:<br />

Erhöhung der Baudichte in der Wohnbauzone „E2“<br />

(Wohnbauzone C2 Erweiterungszone) im Sinne des Art.<br />

41/bis des Landesraumordnungsgesetzes, von derzeit 1,5<br />

m³/m² auf 1,8 m³/m².<br />

Art. 20 Wohnbauzone C2 Erweiterungszone:<br />

Änderung der höchstzulässigen Gebäudehöhe von derzeit<br />

7,5 m auf 9,5 m.<br />

3


Gemeindenachrichten<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Genehmigung der Verordnung betreffend die Festsetzung<br />

und Einhebung der Baukostenabgabe und<br />

der Erschließungsbeiträge:<br />

Der Gemeinderat hat die folgende Verordnung betreffend<br />

die Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe und<br />

der Erschließungsbeiträge, die aus 10 Artikeln besteht,<br />

genehmigt.<br />

Die Artikel der genannten Verordnung sind folgende:<br />

Gegenstand dieser Verordnung<br />

Diese Verordnung enthält Durchführungsbestimmungen<br />

auf dem Sachgebiet der Konzessionsgebühr in Umsetzung<br />

der Bestimmungen des Landesgesetzes vom 11.8.1997, Nr.<br />

13 und nachfolgende Änderungen, fortan als Landesraumordnungsgesetz<br />

bezeichnet, und im Besonderen der in den<br />

Artikeln 73 und 75 dieses Gesetzes enthaltenen Bestimmungen.<br />

Konzessionsgebühr<br />

Die Erteilung der Baukonzession ist mit der Entrichtung<br />

der Konzessionsgebühr verbunden, welche für einen Teil<br />

nach der Belastung durch die Kosten für die primäre und<br />

sekundäre Erschließung, fortan als Erschließungsbeitrag<br />

bezeichnet, und für den anderen Teil nach den Baukosten,<br />

fortan als Baukostenabgabe bezeichnet, bemessen wird.<br />

Berechnungsgrundlage der Konzessionsgebühr<br />

Unbeschadet der anderslautenden Bestimmungen dieser<br />

Verordnung besteht die Berechnungsgrundlage des Erschließungsbeitrages<br />

und der Baukostenabgabe in der urbanistischen<br />

Kubatur eines jeden Gebäudes auf dem gesamten<br />

Gemeindegebiet. Die urbanistische Kubatur wird<br />

in derselben Art und Weise gemäß den Kriterien berechnet,<br />

welche von den Durchführungsbestimmungen zum Bauleitplan<br />

vorgeschriebenen sind, welcher zum Zeitpunkt des<br />

Gesuches um Baukonzession in Kraft ist.<br />

Festlegung der Baukostenabgabe<br />

Vorbehaltlich der vom Landesraumordnungsgesetz und<br />

von dieser Verordnung vorgesehenen Befreiungen, beträgt<br />

die Baukostenabgabe für sämtliche Bautätigkeit auf dem<br />

Gemeindegebiet 0% (null Prozent) der Baukosten, die nach<br />

Art. 73 des Landesraumordnungsgesetzes festgesetzt sind.<br />

Bei Änderung der urbanistischen Zweckbestimmung, auch<br />

wenn dies ohne eine Baumaßnahme erfolgt, ist die Baukostenabgabe<br />

in jedem Fall im vollen Umfang in dem für die<br />

neue urbanistische Zweckbestimmung festgelegten Ausmaß<br />

geschuldet.<br />

Für die Bautätigkeit mit den nachfolgenden urbanistischen<br />

Zweckbestimmungen wird der unter Absatz 1 vorgeschriebene<br />

Prozentsatz wie folgt erhöht:<br />

a) Wohnung:<br />

1. Nicht befreites Wohnungsvolumen an der Hofstelle + 0 %<br />

2. Dienstwohnung in Gewerbegebieten + 0 %<br />

3. Dienstwohnung bei gastgewerblichen Betrieben + 0 %<br />

4. Bauvolumen, welches für die private Vermietung<br />

von Gästezimmern und Ferienwohnungen genutzt<br />

wird + 0 %<br />

5. Vorbehaltlich der vom Gesetz vorgesehenen Befreiung<br />

von der Baukostenabgabe beläuft sich für alle<br />

übrigen Wohnungen die Baukostenabgabe auf insgesamt<br />

15%.<br />

b) Dienstleistung mit Ausnahme des Handels + 0 %<br />

Beherbergungsbetriebe + 0 %<br />

Schank- und Speisebetriebe + 0 %<br />

c) Detailhandel + 0 %<br />

d) Produzierendes Gewerbe + 0 %<br />

e) Großhandel + 0 %<br />

f) Landwirtschaft:<br />

1. Landwirtschaftliches Bauvolumen, das nicht von<br />

einzelnen Bauern oder von Eigentümern landwirtschaftlicher<br />

Betriebe nach Artikel 107, Absatz 1 des<br />

Landesraumordnungsgesetzes errichtet wird + 0 %<br />

2. Landwirtschaftliches Bauvolumen, das in Bauzonen<br />

errichtet wird + 0 %<br />

3. Landwirtschaftliches Bauvolumen, das im alpinen<br />

Grün und Waldgebiet errichtet wird + 0 %<br />

4. Bauvolumen, welches für Urlaub auf dem Bauernhof<br />

nach Art. 108 des Landesraumordnungsgesetzes<br />

errichtet wird + 0 %<br />

5. Bauvolumen, welches für die Ausübung eines Zuund<br />

Nebenerwerbs nach Art. 108 des Landesraumordnungsgesetzes<br />

errichtet wird + 0 %<br />

6. Anlagen zur Einbringung, Lagerung, Verarbeitung<br />

und Förderung sowie zum Schutz und zur Verbesserung<br />

der Produktion der örtlichen landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnisse seitens landwirtschaftlicher Genossenschaften<br />

in Gewerbegebieten, einschließlich<br />

die industrielle Viehhaltung + 0 %<br />

7. Erweiterung von im Eigentum von Genossenschaften<br />

stehende Anlagen für die Einbringung, Aufbewahrung<br />

und Verarbeitung der örtlichen landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnisse im landwirtschaftlichem<br />

Grün + 0 %<br />

8. Gärtnereibetriebe und Gewächshäuser im landwirtschaftlichem<br />

Grün + 0 %<br />

g) Einrichtungen von öffentlichem Belang mit Ausnahme<br />

der öffentlichen Bauten und Einrichtungen + 0 %.<br />

Festlegung des Erschließungsbeitrages<br />

Der Erschließungsbeitrag ist im Ausmaß von 7,5 % (sie-<br />

4


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Gemeindenachrichten<br />

benkommafünf Prozent) der gemäß Artikel 73 des Landesraumordnungsgesetzes<br />

festgelegten Baukosten festgesetzt<br />

und wird wie folgt aufgeteilt:<br />

a. 70% für die primären Erschließungsanlagen und<br />

den Erwerb der bezüglichen Flächen;<br />

b. 30% für die sekundären Erschließungsanlagen und<br />

den Erwerb der bezüglichen Flächen.<br />

Der Beitrag für die primären Erschließungsanlagen setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

a. 35% für die Straßen innerhalb der Baugebiete,<br />

Halte- und Parkplätze, sowie eingerichtete Grünflächen;<br />

b. 35% für Anlagen zur Beseitigung des Schmutzund<br />

Regenwassers;<br />

c. 25% für Trinkwasserversorgung;<br />

d. 5% für öffentliche Beleuchtung;<br />

Falls das von den Bauarbeiten betroffene Gebäude in<br />

Ermangelung einer Anschlusspflicht nicht an die Trinkwasserleitung<br />

und/oder die Kanalisierung der Gemeinde<br />

angeschlossen wird, sind die entsprechenden im vorangehenden<br />

Absatz festgelegten Quoten des Beitrages für<br />

die primären Erschließungsanlagen nicht geschuldet. Die<br />

genannten Quoten sind dennoch geschuldet, wenn der<br />

Anschluss an ein privates, mit Zuschüssen der Gemeinde<br />

errichtetes Netz erfolgt.<br />

Die Spesen für die Aktivierung und den technischen Anschluss<br />

der einzelnen Baueinheiten an das öffentliche<br />

Versorgungsnetz (Wasserleitungen, Kanalisation, Stromleitungen,<br />

usw.) betreffen die für die einzelnen Baukonzessionen<br />

zweckdienlichen Arbeiten und sind, auch im<br />

landwirtschaftlichen Grün, alpinen Grünland und im<br />

Waldgebiet, im vollem Umfang zu Lasten der Betroffenen<br />

und be-wirken nicht die Reduzierung der Beträge,<br />

welche als Erschließungsbeitrag geschuldet sind.<br />

Falls in den vom Gesetz vorgesehenen Fällen mittels<br />

Vereinbarung oder einseitiger Verpflichtungserklärung<br />

gegenüber dieser Gemeinde die in Artikel 40 des Landesraumordnungsgesetzes<br />

vorgesehenen Verpflichtungen<br />

eingegangen worden sind und die effektiven Kosten für<br />

die primären Er-schließungsanlagen niedriger sind als<br />

der Beitrag für die primären Erschließungsanlagen, ist in<br />

je-dem Fall der festgestellte Differenzbetrag dieser Gemeinde<br />

geschuldet.<br />

Im Falle von Wiedergewinnung von bestehenden Dachgeschossen<br />

und bei Anbringung von Dachgauben gemäß<br />

Artikel 52 des D.L.H. vom 23.2.1998, Nr. 5 ist der Beitrag<br />

für die primären und sekundären Erschließungsanlagen<br />

geschuldet.<br />

Bei Änderung der Zweckbestimmung mit oder ohne<br />

Baumaßnahmen ist der Erschließungsbeitrag geschuldet.<br />

Von dem gemäß den Vorschriften dieser Verordnung<br />

für die neue Zweckbestimmung berechneten Erschließungsbeitrag<br />

jener Betrag abzuziehen, der für die vorhergehende<br />

Zweckbestimmung als Erschließungsbeitrag<br />

errechnet wurde. Ein allfälliges Guthaben des Antragstellers<br />

begründet keinen Rechtstitel für die Rückerstattung<br />

oder Kompensation.<br />

Betreffen die im vorangehenden Absatz beschriebenen<br />

Änderungen der Zweckbestimmung Gebäude oder Teile<br />

davon, welche vor Inkrafttreten der Gemeindeverordnung<br />

über die Festsetzung der Erschließungsbeiträge, genehmigt<br />

mit Beschluss des Gemeinderates vom 28.07.1986, Nr.<br />

53, errichtet worden sind, ist der Erschließungsbeitrag, in<br />

Abweichung vom vorangehenden Absatz, im vollen Umfang<br />

für die gesamte vom Baueingriff betroffene Kubatur<br />

geschuldet.<br />

Befreiungen von der Baukostenabgabe und vom Erschließungsbeitrag<br />

Die Baukostenabgabe ist auf jeden Fall nicht geschuldet:<br />

a. in den von Gesetzesbestimmungen vorgesehenen<br />

Fällen und Grenzen;<br />

b. für technische Volumina an bestehenden Gebäuden;<br />

c. für Bauvolumen, das notwendig ist, um bestehende<br />

Gebäude an die Rechtsvorschriften über den Brandschutz<br />

anzupassen;<br />

d. für Bauvolumen, das notwendig ist, um bestehende<br />

Gebäude an die Rechtsvorschriften über den Abbau<br />

der architektonischen Hindernisse anzupassen;<br />

e. Bauvolumen, das notwendig ist, um bestehende<br />

Gebäude an die Rechtsvorschriften im Be-reich des<br />

Umweltschutzes anzupassen.<br />

Der Erschließungsbeitrag ist auf jeden Fall nicht geschuldet:<br />

a. in den von Gesetzesbestimmungen vorgesehenen<br />

Fällen und Grenzen;<br />

b. für die von den institutionell zuständigen Körperschaften<br />

errichteten Anlagen, Einrichtungen, öffentliche<br />

Bauten oder Bauten im öffentlichen Interesse,<br />

sowie für die Erschließungsarbeiten, welche, auch<br />

von Privaten, in Umsetzung der baurechtlichen Bestimmungen<br />

ausgeführt werden..<br />

Der Erschließungsbeitrag und die Baukostenabgabe sind<br />

auf jeden Fall nicht geschuldet:<br />

a. für das Volumen, welches im Sinne des Artikels 127<br />

des Landesraumordnungsgesetzes nicht als Kubatur<br />

zu berechnen ist;<br />

b. für sämtliche unterirdische Kubatur;<br />

c. für den Bau von landwirtschaftlichen Gebäuden gemäss<br />

Art.107, Absatz 1 des Landesraumordnungsgesetzes.<br />

5


Gemeindenachrichten<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Berechnung der Konzessionsgebühr<br />

Die Kubatur, auf welche der Erschließungsbeitrag und die<br />

Baukostenabgabe zu berechnen sind, wird vom Gemeindebauamt<br />

im Einklang mit den Bestimmungen des Gemeindebauleitplanes<br />

auf der Grundlage der dem eingereichten<br />

Gesuch um Baukonzession beigeschlossenen technischen<br />

Unterlagen berechnet. Das Bauamt kann sich dabei die vom<br />

Projektanten vorgelegte Kubaturberechnung zu eigen machen.<br />

Es kann zudem beim Projektanten weitere analytische<br />

und detaillierte Untersuchungen anfordern, welche für die<br />

Berechnung der Konzessionsgebühr notwendig sind.<br />

Das Bauamt verfasst für jedes Gesuch um Baukonzession<br />

einen schriftlichen Bericht, aus welchem auch mittels<br />

Aneignung der vom Projektanten vorgelegten Kubaturberechnung<br />

Folgendes hervorgeht:<br />

a. die von der Baumaßnahme betroffene urbanistische<br />

Kubatur;<br />

b. die der Baukostenabgabe unterliegende Kubatur,<br />

der entsprechende Betrag, die befreite Kubatur mit<br />

Angabe des Befreiungsgrundes;<br />

c. die dem Erschließungsbeitrag unterliegende Kubatur,<br />

der entsprechende Betrag und die befreite<br />

Kubatur mit Angabe des Befreiungsgrundes, sowie<br />

gegebenenfalls die übrigen von dieser Verordnung<br />

vorgesehenen Berechnungen.<br />

Auf der Grundlage des technischen Berichtes legt der Verfahrensverantwortliche<br />

das Ausmaß der Konzessionsgebühr<br />

fest und sorgt für die Zustellung der entsprechenden<br />

Mitteilung.<br />

Gegen die in Absatz 3 vorgesehene Maßnahme kann innerhalb<br />

von 30 Tagen ab Erhalt der genannten Mitteilung<br />

beim Bürgermeister Einspruch erhoben werden. Die Entscheidungen<br />

über die Einsprüche werden vom Bürgermeister<br />

nach Anhören des Ausschusses getroffen.<br />

Bezahlung der Konzessionsgebühren<br />

Die Bezahlung der Konzessionsgebühren hat beim Gemeindeschatzamt<br />

zu erfolgen.<br />

Beträge, deren Summe 1.000,00 Euro nicht übersteigen,<br />

sind in einmaliger Zahlung vor Erteilung der Baukonzession<br />

zu bezahlen.<br />

Die Bezahlung der Beträge, deren Summe 1.000,00 Euro<br />

übersteigen, erfolgt in zwei Raten:<br />

a. 1. Rate im Ausmaß von 50% des Betrages vor Erteilung<br />

der Baukonzession;<br />

b. 2. Rate im Ausmaß von 50% innerhalb von drei<br />

Jahren ab dem Ausstellungstag der Bau-konzession<br />

und jedenfalls immer vor Erteilung der Benutzungsgenehmigung.<br />

Im Fall der unterlassenen Bezahlung innerhalb der vorgeschriebenen<br />

Fristen finden die Bestimmungen des Artikels<br />

99 des Landesraumordnungsgesetzes, einschließlich<br />

der Erhöhungen, Anwendung.<br />

Verfallene Konzessionen und Rückerstattungen<br />

Die Konzessionsgebühren müssen auch für jene Gebäude<br />

entrichtet werden, für welche die Baukonzession verfallen<br />

und die Erneuerung der Baukonzession beantragt<br />

worden ist. In diesem Fall beläuft sich die geschuldete<br />

Konzessionsgebühr auf die neu berechnete Konzessionsgebühr<br />

abzüglich der bereits entrichteten.<br />

Falls die ermächtigten Arbeiten nicht durchgeführt worden<br />

sind und die Erneuerung der Baukonzession nicht<br />

beantragt worden ist, wird die Rückerstattung der bezahlten<br />

Konzessionsgebühr ohne Zinsen verfügt.<br />

Übergangsbestimmungen<br />

Die Bestimmungen dieser Verordnung finden Anwendung<br />

auf sämtliche Baukonzessionen, welche nach Inkrafttreten<br />

dieser Verordnung erteilt werden.<br />

Hier werden all jene Bauwerke mit der Baukostenabgabe<br />

besteuert, die nicht unter die Befreiung nach Art. 76, Abs.<br />

1, Buchst. e) des Landesraumordnungsgesetzes fallen.<br />

Der Begriff „Einrichtungen von öffentlichem Belang“ ist<br />

nämlich weitläufiger als jener der „öffentlichen Bauten<br />

und Einrichtungen“.<br />

Gemäß Artikel 73 des Landesraumordnungsgesetzes beträgt<br />

der Mindestprozentsatz 5 und der Höchstprozentsatz<br />

10 Prozent.<br />

Ergänzung der Gemeindebauordnung:<br />

Der Gemeinderat hat die geltende Gemeindebauordnung<br />

mit den unten angeführten Ergänzungen des Buchst. D)<br />

Abs. 1 Art. 10 vervollständigt bzw. abgeändert:<br />

„d) Ansichten im Maßstab 1:100, mit Angabe des bestehenden<br />

und des geplanten Geländeverlaufs längs der<br />

Umfassungsmauern und der Höhenkoten des Geländes.<br />

Im Fall, dass angebaut wird, ist auch das Nachbars-gebäude<br />

darzustellen In den Zeichnungen sind alle wichtigen<br />

Elemente wie Dach und Dachaufbauten, Fenster<br />

und Türöffnungen, Jalousien, Erker und Balkone dazustellen<br />

Für die für das Erscheinungsbild maßgebenden<br />

Architekturformen (Balkone, Erker, Einfriedungen usw.)<br />

können Detailzeichnungen im Massstab 1:20 nachverlangt<br />

werden“.<br />

6


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Gemeindenachrichten<br />

Ernennung der Vertreter für die Zusammensetzung<br />

der Kommission für die Zuweisung von Mietwohnungen<br />

des Institutes für sozialen Wohnbau:<br />

Der Gemeinderat hat folgende Personen als Mitglieder<br />

der Kommission für die Zuweisung von Mietwohnungen<br />

des Institutes für geförderten Wohnbau (Art. 45 des L.G.<br />

Nr. 15 vom 20.08.1972 i.g.F.) namhaft gemacht:<br />

- Lanthaler Erika – Vertreter der Arbeitnehmer<br />

- Plotegher Roberto – Vertreter der Arbeitnehmer<br />

- Gatterer Dr. Alois –Vertreter bei Grundfürsorgeorganen<br />

Genehmigung von unwesentlichen Abänderungen<br />

des Durchführungsplanes der Erweiterungszone<br />

„K1“ in Kiens (Wohnbauzone C2 Erweiterungszone):<br />

Der Gemeinderat hat die Abänderungen des Durchführungsplanes<br />

der Erweiterungszone „K1“ in Kiens, im<br />

Sinne der Art. 32 und 34/bis des Landesraumordnungsgesetzes<br />

genehmigt.<br />

Abänderung der Verordnung über den Trinkwasserversorgungsdienst:<br />

Der Gemeinderat hat die Dienstleistungsübersicht zum<br />

Trinkwasserdienst und das Muster eines Liefervertrages<br />

den bisherigen angepasst.<br />

Stellungnahme betreffend „Projekt Ried“ Bruneck/<br />

Reischach:<br />

Der Gemeinderat hat festgehalten, dass das „Projekt Ried“<br />

im Winter für das gesamte Pustertal und somit auch für<br />

die Gemeinde Kiens positive Auswirkungen hat; dies vor<br />

allem auf den Verkehr, die Skiregion Pustertal, die straßenunabhängige<br />

Mobilität, die Steigerung der touristischen<br />

Auslastung, die gesamte Wertschöpfungskette Tourismus<br />

und die Umwelt.<br />

Was das Projekt allgemein betrifft, ist die Verwirklichung<br />

desselben auch von enormer Wichtigkeit für die Gewährleistung<br />

der bereits geschaffenen und neu zu schaffender<br />

Arbeitsplätze im Bereich des Tourismus, des Handwerks,<br />

der Industrie, unserer Landwirtschaft und der Vermarktung<br />

deren Produkte und der Wirtschaft, aber auch im<br />

Bereich des Sanitätswesen, des öffentlichen und privaten<br />

Dienstleistungssektors und für die Arbeitsplätze im öffentlichen<br />

Bereich allgemein. Dies ja angesichts der Tatsache,<br />

dass unsere Gemeinde und somit auch das gesamte<br />

Pustertal ihren bzw. seinen Wohlstand und Wohlergehen<br />

folglich dem Tourismus und vor allem dem Wintertourismus<br />

verdankt.<br />

Weiters bringt das gegenständliche Projekt bedingt durch<br />

die Anbindung des Kronplatzes an das Eisenbahnnetz<br />

auch eine Aufwertung des sommertouristischen Angebotes<br />

für Wanderer bzw. Ausflügler und Radfahrer und<br />

zudem schließlich eine Aufwertung und Auslastung der<br />

Pusterer Bahn mit sich. Folglich kann die heutige enorme<br />

Verkehrbelastung durch das gegenständliche Projekt beachtlich<br />

reduziert werden.<br />

Der Gemeinderat hat deshalb aus den obgenannten Gründen<br />

das Projekt der Kronplatz Aufstiegsanlagen und Skipisten<br />

an das Eisenbahnnetz in den Gemeinden Bruneck,<br />

Percha und Olang - Antragsteller Kronplatz Seilbahn AG<br />

positiv begutachtet.<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

01.1<strong>02</strong>.2009 – 30.04.2009<br />

Sitzung vom 09.<strong>02</strong>.2009:<br />

Mitgliedsbeitrag Bezirksgemeinschaft Pustertal:<br />

Der vom Bezirksrat der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />

festgelegte Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2009 in Höhe<br />

von Euro 2.676,00.- wurde liquidiert und ausbezahlt.<br />

Beauftragung Bauleitung und Abrechnung für die<br />

Sanierung der Zufahrten „Kienberg“ und „Stöckler“:<br />

Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der<br />

Durchführung der Bauleitung und Abrechnung für die<br />

Sanierung der Zufahrten „Kienberg“ und „Stöckler“ in<br />

Ehrenburg beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro<br />

9.000,00.-, zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20%<br />

Mwst. = Euro 11.016,00.- gewährt.<br />

Instandhaltungsarbeiten beim Kubota:<br />

Die Firma Sebastiani OHG aus Tscherms wurde mit<br />

der Durchführung von außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten<br />

beim Kubota zum Gesamtbetrag von Euro<br />

1.046,51.- + 20% Mwst. = Euro 1.255,81.- beauftragt.<br />

7


Gemeindenachrichten<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Einbau einer Neutralisierungsanlage beim Gaskessel<br />

in der Grundschule Ehrenburg:<br />

Die Firma Baumgartner Martin KG aus Issing/Pfalzen<br />

wurde mit dem Einbau einer Neutralisierungsanlage beim<br />

Gaskessel in der Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 1.050,00.- + 20% Mwst. = Euro 1.260,00.-<br />

beauftragt.<br />

Neuanschluss der Heizkörper im Keller der Grundschule<br />

St. Sigmund:<br />

Die Firma Abfalterer OHG des Abfalterer Richard & Markus<br />

aus Kiens/St. Sigmund wurde mit dem Neuanschluss<br />

der Heizkörper im Keller der Grundschule St. Sigmund<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 4.887,15.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 5.864,58.- beauftragt.<br />

Beitrag für Jugendverein ZEK:<br />

Dem Jugendverein ZEK, vertreten durch Herrn Mutschlechner<br />

Rudolf, wurde für das Jahr 2009 ein ordentlicher<br />

Beitrag in Höhe von Euro 25.000,00.- gewährt und<br />

ausbezahlt.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Vergabe Baumeisterarbeiten:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Baumeisterarbeiten wurden an die Firma Atzwanger<br />

Egon aus Kiens/Ehrenburg zum Gesamtbetrag von<br />

Euro 29.634,00.-, abzüglich 10% Preisnachlass = Euro<br />

26.670,60.- + 10% Mwst. = Euro 29.337,66.- vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Vergabe Türen:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Türen wurden an die Firma Rubner Türenwerk<br />

AG aus Kiens/Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro<br />

17.709,12.- + 10% Mwst. = Euro 19.480,03.- vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Vergabe Hydraulikerarbeiten:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Hydraulikerarbeiten wurden an die Firma Abfalterer<br />

OHG des Abfalterer Richard & Markus aus Kiens/<br />

St. Sigmund zum Gesamtbetrag von Euro 19.787,15.-, abzüglich<br />

16,<strong>02</strong>% Preisnachlass = Euro 16.617,25.- + 10%<br />

Mwst. = Euro 18.278,98.- vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Vergabe Elektrikerarbeiten:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Elektrikerarbeiten wurden an die Firma Elektro<br />

Zambelli GmbH aus Kiens/Ehrenburg zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 14.219,33.- + 10% Mwst. = Euro 15.641,26.-<br />

vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Vergabe Warme Böden:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Warme Böden wurden an die Firma Oberstaller<br />

& Sohn KG aus Kiens/Ehrenburg zum Gesamtbetrag von<br />

Euro 2.925,50.- + 10% Mwst. = Euro 3.218,05.- vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude<br />

Ehrenburg – Vergabe Kalte Böden und Wandverkleidungen:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Kalte Böden und Wandverkleidungen wurden an<br />

die Firma Gartner Siegfried aus Bruneck zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 8.395,00.- + 10% Mwst. = Euro 9.234,50.-<br />

vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Vergabe Fenster:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Fenster wurden an die Firma Südtirol Fenster<br />

GmbH aus Gais zum Gesamtbetrag von Euro 17.4<strong>02</strong>,25.-,<br />

abzüglich 7% Preisnachlass = Euro 16.184,09.- + 10%<br />

Mwst. = Euro 17.8<strong>02</strong>,50.- vergeben.<br />

Schneeräumung im Gemeindegebiet:<br />

Die Firma Atzwanger Egon aus Kiens wurde mit der<br />

Durchführung der Schneeräumung im Gemeindegebiet<br />

von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro 2.205,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 2.646,00.- beauftragt.<br />

SITZUNG VOM 23.<strong>02</strong>.2009:<br />

Zuweisungen an Grund- und Mittelschulen:<br />

Den nachstehend angeführten Grund- und Mittelschulen<br />

wurde für das Haushaltsjahr 2009 folgende Beträge gewährt<br />

und überwiesen:<br />

- Deutschsprachiger Schulsprengel - Bruneck: 3 Schüler x<br />

8


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Gemeindenachrichten<br />

Euro 55,00.- = Euro 165,00.-<br />

- Deutsche Schule Ursulinen – Bruneck I: 8 Schüler x Euro<br />

55,00.- = Euro 440,00.-<br />

Arbeitssicherheit:<br />

Mit dem vom Legislativdekret Nr. 626/94 für die Arbeitssicherheit<br />

und des Art. 28 der GV Nr. 81/2008 vorgesehenen<br />

Funktionen wurde Frau Dr. Cristina Graf beauftragt.<br />

Erstellung Unterlagen für Bauleitplanänderungen:<br />

Herr Dr. Ing. Stefano Brunetti aus Bruneck wurde mit der<br />

Erstellung der notwendigen Unterlagen für die nachstehend<br />

angeführten Abänderungen des Bauleitplanes beauftragt<br />

und hierfür ein Honorar von Euro 1.725,00.- (inkl.<br />

15% Spesen), zuzüglich 20% Mwst. und 2% Ergänzungsbeitrag<br />

= 2.111,40.- gewährt:<br />

- Eintragung einer Baufluchtlinie in der Auffüllzone „A1“<br />

in Moarbach;<br />

- Erweiterung der Zone für öffentliche Einrichtung bei der<br />

Feuerwehrhalle Ehrenburg.<br />

Auftrag zur Katastermeldung betreffend Erweiterung<br />

Altenwohnheim Ehrenburg:<br />

Herr Geom. Anton Rubner aus Bruneck wurde mit der Katastermeldung<br />

für die Erweiterung des Aufenthaltsraumes<br />

beim Altenwohnheim Ehrenburg beauftragt und hierfür ein<br />

Honorar von Euro 1.000,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag<br />

und 20% Mwst. = Euro 1.248,00.- gewährt.<br />

Durchführung Vermessungsarbeiten im Bereich der<br />

Feuerwehrhalle Ehrenburg:<br />

Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde mit<br />

der Durchführung von Vermessungsarbeiten im Bereich<br />

der Feuerwehrhalle von Ehrenburg beauftragt und hierfür<br />

ein Honorar von Euro 2.000,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag<br />

und 20% Mwst. = Euro 2.496,00.- gewährt.<br />

Sicherheitskoordination bei Restaurierung und Sanierung<br />

Bahnhofsgebäude Ehrenburg:<br />

Die Firma A.G.L. GmbH aus Kiens wurde mit der Sicherheitskoordination<br />

in der Planungs- und Ausführungsphase<br />

für die Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 4.172,43.- + 20% Mwst. = Euro<br />

5.006,92.- beauftragt.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Spenglerarbeiten:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Spenglerarbeiten wurden an die Firma Prenn Martin<br />

aus Mühlwald zum Gesamtbetrag von Euro 3.901,38.-, abzüglich<br />

5% Preisnachlass = Euro 3.706,31.- + 10% Mwst.<br />

= Euro 4.076,94.- vergeben.<br />

Restaurierung und Sanierung Bahnhofsgebäude Ehrenburg<br />

– Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten:<br />

Die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des<br />

Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten wurden<br />

an die Firma Mutschlechner OHG aus Ahrntal zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 27.189,50.- + 10% Mwst. = Euro<br />

29.908,45.- vergeben.<br />

Gewährung Beitrag an FF St. Sigmund:<br />

Der Freiwilligen Feuerwehr St. Sigmund, vertreten durch<br />

den Kommandant Herrn Abfalterer Richard, wurde für<br />

den Ankauf einer Wärmebildkamera ein außerordentlicher<br />

Beitrag von Euro 15.000,00.- gewährt und ausbezahlt.<br />

Vergabe der Arbeiten für die Sanierung der Zufahrten<br />

„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg:<br />

Die Arbeiten für die Sanierung der Zufahrten „Kienberg“<br />

und „Stöckler“ in Ehrenburg wurden an die Firma R.G.B.<br />

der Gebr. Rech GmbH aus Bruneck zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 211.487,79.- abzüglich 25,<strong>02</strong>% Abschlag =<br />

Euro 158.573,54.- + 20% Mwst. = Euro 190.288,25.- vergeben.<br />

SITZUNG VOM 09.03.2009:<br />

Gewährung Beiträge:<br />

Den nachstehend angeführten Vereinen und Institutionen<br />

wurde für das Jahr 2009 folgende ordentliche Beiträge gewährt<br />

und ausbezahlt:<br />

Beitrag an die Freiw. Feuerwehren Euro 10.845,00.-<br />

(jeweils Euro 3.615,00.-)<br />

Musikkapelle Kiens Euro 9.296,20.-<br />

Kirchenchor Kiens Euro 1.500,00.-<br />

Kirchenchor Ehrenburg Euro 1.500,00.-<br />

Kirchenchor St. Sigmund Euro 1.500,00.-<br />

Sportverein Kiens Euro 19.429,00.-<br />

Amateursportverein Ehrenburg Euro 600,00.-<br />

Blindenverband Euro 154,90.-<br />

Südtiroler Kinderdorf-Meran Euro 154,90.-<br />

Frontkämpferverband Kiens Euro 206,60.-<br />

Arbeitsgemeinschaft Behinderte Euro 645,60.-<br />

Bergrettungsdienst Euro 250,00.-<br />

Beitrag Viehversicherungsverein Kien Euro 516,00.-<br />

9


Gemeindenachrichten<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Spesenabrechnung in der Erweiterungszone „S6“ in<br />

St. Sigmund:<br />

Die Spesenabrechnung für den Grundankauf und die Errichtung<br />

der primären und sekundären Erschließungsanlagen<br />

in der Erweiterungszone „S6“ in St. Sigmund wurde<br />

genehmigt.<br />

SITZUNG VOM 23.03.2009:<br />

Verputzen der Friedhofsmauer bei Friedhofserweiterung<br />

St. Sigmund:<br />

Die Firma Pescoller Werkstätten GmbH aus Bruneck wurde<br />

mit dem Verputzen der Friedhofsmauer im Zuge der<br />

Friedhofserweiterung in St. Sigmund zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 19.010,00.-, abzüglich 5% Preisnachlass = Euro<br />

18.059,50.- + 10% Mwst. = Euro 19.865,45.- beauftragt.<br />

SITZUNG VOM 06.04.2009:<br />

Bereichsabkommen:<br />

Das Bereichsabkommen für die Bediensteten der Gemeinden,<br />

Bezirksgemeinschaften und ÖBPB – Zweisprachigkeitspflicht<br />

im Behindertenbereich wurde vom Gemeindeausschuss<br />

zur Kenntnis genommen und auf die eigenen<br />

Bediensteten angewendet.<br />

Vermietung in Grundschule Hofern:<br />

An Frau Erlacher Heidi Niederkofler, geb. am 11.09.1975<br />

in Bruneck, wurde die Wohnung im 2.Stock der Grundschule<br />

in Hofern mit einer Wohnfläche von 83,89 qm mit<br />

Ablauf 01.07.2009, für die Dauer von 3 Monaten, also bis<br />

zum 30.09.2009 in Miete überlassen. Der Mietzins von<br />

Euro 260,00.- und die Spesenpauschale für Spesen für Beheizung,<br />

Warmwasser, Trinkwasser und Abwasser in Höhe<br />

von Euro 80,00.- werden monatlich im Voraus bezahlt.<br />

Durchführung der Statik für die Sanierung des Widums<br />

in St. Sigmund:<br />

Herr Dr. Ing. Stefano Brunetti wurde mit der Durchführung<br />

der Statik für die Sanierung des Widums in St. Sigmund<br />

beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro 1.440,00.-<br />

(inkl. Spesen) + 20% Mwst. und 2% Ergänzungsbeitrag =<br />

Euro 1.762,56.- gewährt.<br />

Sicherheitskoordination für die Sanierung des Widums<br />

in St. Sigmund:<br />

Die Firma A.G.L. GmbH aus Kiens wurde mit der Sicherheitskoordination<br />

in der Planungs- und Ausführungsphase<br />

für die Sanierung des Widums in St. Sigmund zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 4.000,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />

4.800,00.- beauftragt.<br />

Ankauf Stühle für Aula Magna in der Grundschule<br />

Ehrenburg:<br />

Von der Firma Hotel Textil GmbH aus St. Lorenzen wurden<br />

40 Stühle für die Aula Magna in der Grundschule Ehrenburg<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 95,00.- pro Stück x 40<br />

Stück = Euro 3.800,00.- + 20% Mwst. = Euro 4.560,00.-<br />

angekauft.<br />

„BONUS FÜR ELEKTRISCHE ENERGIE”<br />

FÜR DIE IN DER GEMEINDE KIENS ANSÄSSIGEN BÜRGER<br />

Ab 1. Jänner 2009 können sämtliche italienische und<br />

ausländische Staatsbürger mit Wohnsitz in der Gemeinde<br />

Kiens in unseren Gemeindeämtern den “Bonus für elektrische<br />

Energie” beantragen.<br />

Der „BONUS FÜR ELEKTRISCHE ENERGIE” ist<br />

eine mit Interministerialdekret (ID) vom 28.12.2007<br />

eingeführte Vergünstigung, welche darauf abzielt, die<br />

Energiekosten für wirtschaftlich bedürftige Familien zu<br />

reduzieren und eine Einsparung auf die in einem Jahr<br />

anfallenden Stromspesen zu garantieren. Es haben außerdem<br />

sämtliche Familien Anrecht auf den „Bonus”, in<br />

denen eine gesundheitlich bedürftige Person lebt, welche<br />

auf die Verwendung von medizinischen Elektrogeräten<br />

mit lebenserhaltender Funktion angewiesen ist.<br />

Anrecht auf diesen „Energiebonus” haben demzufolge<br />

sämtliche Bürger, welche Vertragsnehmer eines Vertrages<br />

für die Lieferung von elektrischer Energie an<br />

Haushaltsendkunden sind und sich in folgender Situation<br />

befinden:<br />

1. WIRTSCHAFLICHE BEDÜRFTIGKEIT, für die<br />

Allgemeinheit der Anspruchsberechtigten mit einem<br />

ISEE-Wert bis zu 7.500,00 Euro, für die Großfamilien<br />

mit vier oder mehr zu Lasten lebenden Kindern mit<br />

einem ISEE-Wert bis zu 20.000,00 Euro;<br />

INFORMATIONEN ÜBER DEN ISEE-WERT ER-<br />

HALTEN SIE BEI JEDEM STEUERBEISTANDS-<br />

ZENTRUM! (ASGB - KVW – USW)<br />

10


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Gemeindenachrichten<br />

2. und/oder GESUNDHEITLICHE BEDÜRFTIGKEIT,<br />

bei Anwesenheit von schwerkranken Personen, welche<br />

medizinische Elektrogeräte mit lebenserhaltender Funktion<br />

verwenden müssen.(auch wenn die Wohnung sich nicht<br />

in der Wohnsitzgemeinde befindet).<br />

Für weitere Informationen und für den Beistand im Zusammenhang<br />

mit dem Verfahren für die Einreichung des<br />

Antrages den „Bonus“ betreffend werden sie ersucht, das<br />

Melde- bzw. Steueramt der Gemeinde zu kontaktieren.<br />

Mitteilung des Gemeindearztes<br />

Werte Patientin! Werter Patient!<br />

In Anwendung des geltenden Arbeitsvertrages für Hausärzte<br />

schließen sich Dr. Mahlknecht Josef Franz, Kiens und<br />

Dr. Kofler Martin, St. Lorenzen mit 01. Juni 2009 zu einer<br />

Praxisgemeinschaft in Form der „Vernetzten Medizin“<br />

zusammen. Für meine Wahlpatienten eröffnet sich damit<br />

nun im Bedarfsfall die Möglichkeit, Dr. Kofler Martin auch<br />

außerhalb meiner Praxisstunden in den unten angeführten<br />

Zeiten zu kontaktieren. Im Sinne einer größeren Bürgernähe<br />

ermöglicht Ihnen die „Vernetzte Medizin“ von Montag<br />

bis Freitag sowohl am Vormittag wie auch am Nachmittag<br />

einen der beiden Ärzte vorzufinden.<br />

Melden Sie sich für die Visite beim anderen Arzt telefonisch<br />

an (obligat für den Freitagnachmittag), um unnötige Wartezeiten<br />

zu vermeiden. Nehmen Sie Ihr Krankenkassenbüchlein<br />

bzw. die Gesundheitskarte und ev. Ihre Medikamente<br />

mit, auch wenn mit der Vernetzung der Karteisysteme ein<br />

weitgehender Informationsaustausch gewährleistet ist. Bitte<br />

beachten Sie ev. die Änderungen der Praxiszeiten.<br />

Öffnungszeiten der beiden Arztpraxen<br />

Dr. Mahlknecht Josef Franz<br />

Kiens, Hubenstr. 15 - 0474-565431<br />

Dr. Kofler Martin<br />

St. Lorenzen, J.Renzlerstr.6 - 0474-474124<br />

Vormittag Nachmitttag Vormittag Nachmittag<br />

Montag 08.00 – 11.30 17.00 – 19.00 Montag 08.30 – 12.30<br />

Dienstag 08.00 – 11.30 Dienstag 08.30 – 11.00 13.00 – 15.00<br />

Mittwoch 14.00 – 17.30 Mittwoch 08.30 – 12.30<br />

Donnerstag 08.00 – 11.30 Donnerstag 15.30 – 19.30<br />

Freitag (*) 08.00 – 11.30 14.00 – 15.00 Freitag (*) 08.30 – 12.30 14.00 – 15.00<br />

(*)Freitagnachmittag abwechselnd in Kiens bzw. St. Lorenzen nur nach telefonischer Voranmeldung.<br />

Im Vertrauen, dass wir Ihnen mit der Vernetzung unserer Arztpraxen entgegenkommen und unser Leistungsangebot<br />

zeitgemäß verbessern.<br />

Dr. Josef Franz Mahlknecht - Kiens, Juni 2009<br />

Gemeindeimmobiliensteuer ICI<br />

Seit dem Jahr 20<strong>02</strong> werden allen Gemeindebürgern die ausgefüllten Posterlagscheine mit der bereits berechneten<br />

ICI zugeschickt. Wie jedes Jahr bitten wir alle die Richtigkeit der aufgelisteten Immobilien zu überprüfen<br />

und nicht korrekte Daten sofort dem Gemeindesteueramt mitzuteilen.<br />

WICHTIG: Ab dem Jahr 2009 werden jene Positionen welche eine geschuldete ICI = 0 aufweisen nicht mehr<br />

an die Bürger versendet!<br />

11


Aus dem Bauamt<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Weger Josef, Ehrenburger Strasse 1,<br />

Ehrenburg<br />

Silginer Alfred, Sigmundweg 6,<br />

St.Sigmund<br />

Lanz Oswald, Rennerweg 5,<br />

Ehrenburg<br />

Wolfsgruber Jakob, Kienberg 10,<br />

Ehrenburg<br />

Gartner Margareth und Kupa Johann<br />

Josef, Im Moarbach , Ehrenburg<br />

Hotel Gisser KG. der Unterpertinger<br />

Margareth & Co., Pustertaler Straße<br />

26, St.Sigmund<br />

Weissteiner Anton, Kahlerweg 12,<br />

St.Sigmund<br />

Oberhofer Karl, Treitling 15,<br />

Ehrenburg<br />

LECHBAU KG. des Bürgstaller<br />

Armin, Sigmundweg 2, St.Sigmund<br />

Gemeinde Kiens<br />

Weger Josef, Getzenberg 13<br />

Gatterer Helene Antonia verh.<br />

Steinhauser, Pustertaler Strasse 5,<br />

St.Sigmund<br />

Falkensteiner Gerald, Pustertaler<br />

Strasse 9, Kiens<br />

Kaser Franz und Kaser Hildegard,<br />

Getzenberg 4<br />

Mayr Margareth-Maria verh.Dorfmann,<br />

Unterhofern 7, Hofern<br />

Mayr Margareth-Maria verh.Dorfmann,<br />

Unterhofern 7, Hofern<br />

Tauber`s Vitalhotel KG. des Tauber<br />

Gerhard & Co., St.Sigmund, Pustertaler<br />

Straße 7<br />

Steger Josef und Harrasser Brigitta<br />

verh.Steger, Rennerweg 6, Ehrenburg<br />

Rubner Haus AG., Handwerkerzone<br />

4, Kiens/Ehrenburg<br />

B.p. 180 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 150, Gp.276/1, 277/1<br />

K.G St.Sigmund<br />

B.p. 172 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 363/1, 367/1, 370, 373/1,<br />

373/2, 374/1, 363/4, K.G<br />

Ehrenburg<br />

G.p. 53/7 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 146/1, Gp.358 K.G<br />

St.Sigmund<br />

B.p. 175 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 211 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 28/2, 78 K.G<br />

St.Sigmund<br />

B.p. 62 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 373, 375, 377, 378 K.G<br />

Getzenberg<br />

B.p. 141 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 237 K.G Kiens<br />

B.p. 91, Gp.71/1 K.G<br />

Getzenberg<br />

B.p.3, Gp.62 K.G Hofern<br />

B.p. 3, Gp.57, 978, 62, 47,<br />

53 K.G Hofern<br />

B.p. 207, Gp.296/1 K.G<br />

St.Sigmund<br />

B.p. 214, Gp.555/4 K.G<br />

Ehrenburg<br />

B.p. 297 K.G Ehrenburg<br />

Errichtung einer Grenzmauer beim Wohnhaus<br />

Abbruch und Wiederaufbau eines<br />

Wohngebäudes<br />

Umstrukturierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />

- 3.Variante<br />

Sanierung und Neuerrichtung von Feldwegen<br />

Errichtung eines Einfamilienwohnhauses<br />

Sanierung und Überdachung des Schwimmbeckens<br />

beim Hotel „Gisser“<br />

Umgestaltung des bestehenden Dachgeschosses<br />

in 2 Wohnungen<br />

Sanierung des landwirtschaftlichen Wohngebäudes<br />

beim Stöckler<br />

Errichtung eines Wohngebäudes im Baulos 3<br />

der Wiedergewinnungszone A4 St.Sigmund -<br />

2.Variante<br />

Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

in Ehrenburg<br />

Feldmeliorierungsmaßnahmen auf den Feldern<br />

des Hofes „Unterploner“ - Variante<br />

Qualitative Erweiterung des Cafè Treyen - Variante<br />

Errichtung einer Holzhütte<br />

Sanierung und Erweiterung der bestehenden<br />

Wohnkubatur beim Hof „Wachtlechner“<br />

Neuausstellung der verfallenen Baukonzession<br />

zur Errichtung eines neuen Wirtschaftsgebäudes<br />

Sanierung von Trockenmauern beim Hof<br />

„Hitthaler“<br />

qualitative Erweiterung des Hotel „Tauber`s<br />

Vitalhotel“ - Variante<br />

Sanierung/Umbau und Erweiterung des bestehenden<br />

Wohnhauses<br />

Errichtung einer Überdachung auf dem Betriebsgelände<br />

Ost - Variante<br />

12


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Aus dem Umweltamt<br />

B E K A N N T M A C H U N G<br />

FAHRPLAN für die Schadstoffsammlung vom 01.03.2009 bis 31.12.2009<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

27.08.2009 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

05.11.2009 Kiens 14.45 - 15.45 Volksbank<br />

Ehrenburg 16.00 - 17.00 Schule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

26.11.2009 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />

Hofern 15.30 - 16.30 Gasthof Lärchenhof<br />

Öffnungszeiten der Container für Öl und Fette<br />

für Privathaushalte<br />

Kiens: Müllsammelstelle „Im Linda“: Jeden 1. Samstag<br />

in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September und<br />

November von 08.00 – 08.45 Uhr.<br />

Ehrenburg: Kinderspielplatz: Jeden 1. Samstag in den<br />

Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September und November<br />

von 09.00 – 09.45 Uhr.<br />

St. Sigmund: Grundschule: Jeden 1. Samstag in den Monaten<br />

Jänner, März, Mai, Juli, September und November<br />

von 10.00 – 10.45 Uhr.<br />

Wenn auf den ersten Samstag des angegebenen Monats<br />

ein Feiertag fällt, wird die Sammlung am 2. Samstag des<br />

Monats durchgeführt.<br />

Strauchschnitt<br />

Es wird mitgeteilt, dass Strauchschnitt, sowie Blumen- und Gartenabfälle in größeren Mengen täglich von<br />

14.00 bis 16.00 Uhr bei der Mülldeponie in Percha gratis abgegeben werden können.<br />

13


Jugend<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Jugend<br />

www.zek.bz.it<br />

VEREIN(T) FÜR OFFENE JUGENDARBEIT<br />

Alles on web – neue ZEK Internetseite von Jugendlichen<br />

gestaltet!<br />

Es ist viel passiert im Jugendverein ZEK in letzter<br />

Zeit, der Verein wurde drei Jahre alt, ein neuer<br />

Ausschuss wurde gewählt, ein neuer Mitarbeiter<br />

eingestellt, man setzte sich mit den Jugendgruppen<br />

zusammen um Gemeinde übergreifend zu<br />

arbeiten, die Internetseite wurde umgestaltet,<br />

u.v.m. Doch der Reihe nach...<br />

Die drei modernen und gut ausgerüsteten Jugendräume<br />

werden von den Jugendlichen immer mehr für<br />

kreatives Arbeiten, soziales Lernen oder einfach zum<br />

Zeitvertreib genutzt. Um in dieser Richtung auch von<br />

Seiten der Jugendarbeiter verstärkt auf die Belange der<br />

Jugendlichen eingehen zu können und die Treffarbeit<br />

mit den Jugendlichen noch zu intensivieren wurden die<br />

Öffnungszeiten ausgedehnt. So hat der Jugendtreff von<br />

Kiens seit einigen Wochen auch am Samstag Abend geöffnet,<br />

und zwar von 19 bis 22 Uhr, was bei den Jugendlichen<br />

erfreulicherweise schon längst angekommen ist.<br />

Das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Jahresthemas<br />

BENG-Menschen begegnen. Es wurde schon in der<br />

letzten Ausgabe des Dorfblattes vorgestellt-seit Jänner<br />

wurden unter diesem Thema eine Reihe von Veranstaltungen<br />

verschiedenster Art durchgeführt.<br />

Ferienreise Hamburg: Die Hansestadt wurde von zehn<br />

Jugendlichen in Begleitung von Christine und Markus<br />

unsicher gemacht. Highlight war sicherlich der Besuch<br />

des Disney-Musicals König der Löwen, mitten auf<br />

der Alster, genau gesagt auf der größten montierbaren<br />

Bühne Europas. Doch nicht nur dieses farbenprächtige<br />

Spektakel wird uns aus Hamburg in Erinnerung bleiben.<br />

Die Hafenrundfahrt, das Panoptikum, die Reeperbahn,<br />

der Hamburger Zoo, die Gesänge unserer Kids und<br />

nicht zu vergessen: das gute Essen; all das und mehr<br />

haben gezeigt, Hamburg, du warst die Reise wert.<br />

ZEK Mitglieder Vollversammlung: am 06. März kamen<br />

die Mitglieder des ZEK zur Vollversammlung zusammen,<br />

um einen neuen Ausschuss zu wählen, wobei der<br />

alte, der sehr gute Arbeit geleistet hat, bestätigt wurde,<br />

abgesehen davon, dass er um drei weitere Ausschussmitglieder<br />

vergrößert wurde. Doch eigentlich hatte die<br />

Vollversammlung eher etwas von einer kleinen Geburtstagsfeier:<br />

ZEK feierte nämlich sein dreijähriges<br />

Bestehen. Rückblickend auf die geleistete Arbeit wurde<br />

ersichtlich, dass der Verein über diese drei Jahre zu<br />

einem festen Bestandteil der Dorfgemeinde wurde und<br />

14


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Jugend<br />

als solcher auch das Dorfleben in vielerlei Hinsicht<br />

mitgestaltet und ergänzt. Zum Abschluss gab es daher<br />

völlig verdient eine Torte. ZEK- happy birthday.<br />

Bezirksrunde Calcettoturnier: nachdem sich in Ehrenburg<br />

im ZEK-internen Turnier acht Teams für die<br />

Bezirksmeisterschaft qualifiziert hatten, fuhren diese<br />

am 14. März nach Sand in Taufers ins Jugendzentrum<br />

Loop, um sich mit anderen Pustertaler Mannschaften<br />

zu messen, schließlich ging es dort um die Qualifikation<br />

für das Finale der Südtirolmeisterschaft, welche<br />

zwei Wochen später im UFO Bruneck ausgetragen<br />

wurde. Leider hat sich in Sand in Taufers nur ein Team<br />

bestehend aus Lisa Innerblicher und Laura Biasetto für<br />

das Finale qualifiziert, wobei die anderen ZEK Vertreter<br />

nicht gerade vom Glück verfolgt waren. Umso<br />

entschlossener fuhren die beiden Mädels nach Bruneck<br />

und kehrten mit dem stattlichen fünften Platz zurück.<br />

Gratulation.<br />

Tanzkurs mit Beth: seit 17. März bringt die Tanzlehrerin<br />

Beth Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

in Ehrenburg verschiedene Tänze näher. Ein Angebot,<br />

das von vielen genutzt wird. Wer es aber lieber etwas<br />

traditioneller mag, der konnte sich zum Tanzkurs<br />

Boarisch Tonzn und Foxn im Jugentreff Kiens anmelden.<br />

Dass dies Zahlreiche sind, bewies die hohe Teilnehmerzahl.<br />

Wem es aber hauptsächlich um den Rhythmus ging, der<br />

konnte ab dem <strong>02</strong>. April im Jugentreff Ehrenburg beim<br />

Trommeln mit Bella Bello loslegen.<br />

Kasimir und Karoline: am 29. März verwandelte sich<br />

der Jugendtreff Kiens zu einer Theaterbühne. Die Theatergruppe<br />

Drahtseilakt aus Wien und Graz war zu Gast<br />

und präsentierte das selbst verfasste Theaterstück Kasimir<br />

und Karoline. Eine mal witzige, mal tragische Liebesgeschichte,<br />

interessant und modern umgesetzt. In<br />

der anschließenden Diskussion kamen bei so mancher<br />

und manchem das Interesse am Theaterspielen durch.<br />

Ausstellung in Ehrenburg: am 29. März wurden im Jugendtreff<br />

in Ehrenburg die Bilder, die die Mädchen im<br />

Rahmen der Malwerkstatt gemalt hatten, ausgestellt.<br />

Die Ausstellung begann im Anschluss an die Messe,<br />

dazu wurden Weißwürste serviert. Abgerundet wurde<br />

der Event von Erika und Harti, zwei Musikern, die mit<br />

Gitarre und Akkordeon spielten und sangen. Eine gelungene<br />

Ausstellung, genau richtig, um die schönen<br />

Bilder in Szene zu setzten.<br />

Klausur der Jugendgruppen: am 04. April kamen die<br />

Jugendgruppen Ehrenburg und Zimat in Kiens mit<br />

dem Vorstand zusammen. Grund dafür war einerseits<br />

die Entwicklung einer Fortbildung für Jugendgruppen,<br />

ein absolutes Novum. Daher mussten Ideen gesammelt<br />

werden, wie sollte so eine Fortbildung aussehen, wo<br />

sollte sie stattfinden, welche Themen sollten behandelt<br />

werden. Man einigte sich auf ein mehrtägiges Hüttenlager<br />

mit den Schwerpunktthemen Organisation - Management,<br />

Durchführung von Veranstaltungen u.v.m.<br />

Wir vom ZEK werden diesbezüglich noch ein Programm<br />

ausarbeiten.<br />

Zweiter Schwerpunkt war die Organisation einer Veranstaltung,<br />

und zwar selbstständig von den Jugendgruppen<br />

Ehrenburg und Zimat organisiert und durchgeführt.<br />

Dabei einigte man sich auf zwei Veranstaltungen: eine<br />

Wallfahrt und ein Konzert oder Open Air. Die Jugendgruppen<br />

werden die Veranstaltung über die Gemeinde-<br />

15


Jugend<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

grenzen hinaus miteinander organisieren. Viel Arbeit<br />

und viel Spaß stehen bevor, doch auch ein Näherkommen<br />

und Zusammenwachsen des Vereins.<br />

Abschließend fuhren wir gemeinsam nach Neumarkt<br />

ins Papa Joes mexikanisch essen. Somit wurde ein produktiver<br />

Tag mit einem guten Essen abgeschlossen.<br />

Tischtennisturnier in Zimat: dass die Zimita gut Tischtennisspielen<br />

können, ist bekannt. Der Beste von ihnen<br />

wurde am 24. April ermittelt, und der Gewinner bewies:<br />

Übung macht den Meister. Tobias Thinkhauser besiegte<br />

sie alle, von Benni bis Christine, alle mussten einsehen,<br />

dass ein in Topform spielender Tobi nur sehr schwer zu<br />

besiegen ist. Tobi, herzlichen Glückwunsch.<br />

Programm<br />

Sa 30.05 2009 Jugendtreff Ehrenburg<br />

WattTurnier<br />

Anmeldung bis 29.05 bei Barbara, Tel: 3477497361<br />

Startgeld 5 Euro pro Person (Essen und Getränk incl)<br />

Beginn 14 Uhr. Eine Aktion der JG Ehrenburg<br />

Di <strong>02</strong>.06.2009 Juni Kiens<br />

BENG 3. ZEK Fußballturnier<br />

Mannschaftsgröße 4 Feldspieler + Torwart (evt. Auswechselspieler)<br />

Gespielt wird in 2 Kategorien, Unter 14 (Mädchenmannschaften<br />

spielen in dieser Kategorie mit), und<br />

Über 14.<br />

Beginn wird noch bekannt gegeben.<br />

Kostenbeitrag 4 Euro pro Person. Anmeldung bis<br />

28.05. bei Christine und Makke, Tel. 346 6690158.<br />

Do 04.06.2009 Jugendtreff Ehrenburg<br />

BENG Ehrenburger Stammtisch<br />

Thema: Shooter-Laser-Paintball!<br />

Die jüngste Tragödie an einer Schule in Deutschland,<br />

Winnenden, war noch keine Woche alt, schon waren<br />

laut einiger Medien die Schuldigen gefunden - der<br />

Amokläufer spielte zuhause ein Egoshooter-Spiel.<br />

Spaß oder Risiko? Zeitvertreib oder Kriegsverherrlichung?<br />

Teamwork oder Mordanleitung?<br />

Mit dabei Andrea vom Q-Zar Lasergame Reischach,<br />

Elternvertreter und Du!<br />

Beginn 20.00 Uhr- keine Anmeldung notwendig<br />

Sa 06.06.2009 Jugendtreff Kiens<br />

Filmabend um 20 Uhr<br />

Sa 13.06.2009 Jugendtreff Kiens<br />

Grillabend zum Schulabschluss, ab 19 Uhr<br />

Erlebnisreise 2009 – Kroatien<br />

BENG 16.Juni bis 23.Juni 2009.<br />

Für Jugendliche ab 15 Jahren<br />

Programm: Besuch versch. Buchten & Strände,<br />

schwimmen, schnorcheln ecc.<br />

Kosten:<br />

340 Euro für Ansässige der Gemeinden Kiens und St.<br />

Lorenzen<br />

360 Euro für nichtansässige Jugendliche der Gemeinden<br />

(incl. Fahrt, Verpflegung, Unterkunft in Campingzelten,<br />

Fähre und Betreuung)<br />

Anmeldung: persönlich oder telefonisch im Jugendtreff<br />

Inso Haus (TEL: 0474 474450) oder im Jugendverein<br />

ZEK (TEL.346 6690158);<br />

Anmeldschluss: 16. Mai 2009<br />

Es sind noch wenige Plätze frei!<br />

Ein gemeinsames Projekt vom Jugendtreff Inso Haus<br />

St. Lorenzen und Jugendverein ZEK.<br />

Only GIRLS - Erlebnis Frauenmuseum Meran<br />

BENG In den Kleidern meiner Uroma<br />

Di 14.- Fr 17. Juli 2009<br />

Für Mädchen ab 13 Jahren<br />

Programm: Frauenmuseum mit Führung, Ausstellung<br />

und Projekt, kleine eigene Modenschau, Freizeitangebote<br />

in der Stadt Meran<br />

Kosten:<br />

150 Euro (incl. Fahrt, Betreuung, Unterkunft in der Jugendherberge<br />

mit Vollpension) Geschwisterbonus 20%<br />

Anmeldung: Infos gibt es bei Christine Tel. 3466690158,<br />

Anmeldung bis 19. Juni bei Evi im JUZE KASS Brixen,<br />

Tel. 0472 2799<strong>02</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Die Jugendtreffs sind für alle Jugendlichen ab der 1. Klasse<br />

Mittelschule geöffnet. Hier können sie Freunde treffen,<br />

Calcetto spielen, darten, koschtn, Musik hören und vieles<br />

mehr. Eine Betreuungsperson ist immer anwesend.<br />

Alle 5.Klässer sind ab dem Sommer ganz herzlich willkommen<br />

im ZEK!<br />

Jugendtreff Zimat<br />

Mittwoch 15-18 Uhr<br />

Freitag 15-18 Uhr<br />

Sonntags alle 2 Wochen nach der Messe für Kinder und<br />

Jugendliche (3./17./31.Mai & 14./28.Juni 2009)<br />

Jugendtreff Ehrenburg<br />

Donnerstag 15-18 Uhr & 19.30-22 Uhr<br />

Samstag 15-18 Uhr<br />

Jugendtreff Kiens<br />

Dienstag 15-18 Uhr<br />

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Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Jugend<br />

Mittwoch 19.30-22 Uhr<br />

NEW Samstag 19-22 Uhr<br />

Sonntags alle 2 Wochen nach der Messe für Kinder und<br />

Jugendliche (3./17./31.Mai & 14./28.Juni 2009)<br />

Ab Dienstag 16. Juni gelten die Sommeröffnungszeiten<br />

Dienstag 18-22 Uhr Zimat<br />

Mittwoch 18-22 Uhr Kiens<br />

Donnerstag 18-22 Uhr Ehrenburg<br />

Samstag 19-23 Uhr Kiens<br />

Sonntags (siehe oben)<br />

Infos<br />

Raumverleih<br />

Die Jugendtreffs können bei Kindergeburtstagen angemietet<br />

werden. Infos bei Christine unter der TelNr. 346<br />

6690158<br />

Mitglied bei ZEK<br />

Jede und jeder ab dem 11. Lebensjahr kann Mitglied<br />

beim Jugendverein ZEK werden: Jugendliche, Eltern,<br />

andere Interessierte. Für den jährlichen Beitrag um 10€<br />

pro Schuljahr bekommt jedes Mitglied ein Startergeschenkl,<br />

Ermäßigungen bei Aktionen, Zusendung des<br />

Monatsprogramms per Post, aktuelle Infos durch SMS,<br />

Mitbestimmung durch aktives und passives Wahlrecht<br />

bei Vollversammlungen und Wahl des Vorstandes. Der<br />

Mitgliedsantrag ist auf unserer Homepage zum Downloaden<br />

oder auch in einem der Jugendtreffs erhältlich.<br />

Für den Artikel<br />

Markus Schwärzer<br />

Christine Hofer<br />

Jugendverein ZEK<br />

Tel: 346 6690158<br />

info@zek.bz.it<br />

www.zek.bz.it<br />

Volksbank unterstützt den Jugendverein ZEK<br />

Hansjörg Bergmeister, Präsident der Volksbank, und<br />

Martin Huber, Hauptfilialleiter von Kiens, haben ein<br />

mehrjähriges Sponsorprojekt mit Rudolf Mutschlechner,<br />

Präsident des Vereins ZEK, und Christine Hofer, der<br />

Leiterin des Jugendvereins, geschlossen. Darin wurde<br />

eine Kooperation zwischen der Jugendbank der Volksbank,<br />

bank4fun, und dem Verein vereinbart.<br />

Das Ziel des Vereins ZEK ist es, die Jugendarbeit in der<br />

Gemeinde Kiens zu fördern. Der Verein wendet sich vor<br />

allem an Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren. Die<br />

Jugendtreffs werden von dafür ausgebildeten Mitarbeitern<br />

geleitet. Das ZEK organisiert über die Jugendtreffs<br />

hinaus eine Reihe von Veranstaltungen. Sporadisch<br />

werden im Jugendtreff auch Programme für Kinder angeboten.<br />

ZEK ist ein junger Verein: Es gibt ihn seit drei Jahren. In<br />

diesem Zeitraum konnten die Jugendarbeiter ein sehr<br />

umfangreiches Tätigkeitsprogramm vorweisen.<br />

ZEK möchte der Südtiroler Volksbank ein herzliches<br />

Dankeschön für die Unterstützung aussprechen! Wir<br />

freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit der Jugendbank<br />

und der Filiale Kiens und schauen gespannt<br />

auf alle weiteren geplanten Vorhaben!<br />

Der Präsident vom Jugendverein ZEK<br />

Rudolf Mutschlechner<br />

Im Bild (h.l.):<br />

Friedrich Walcher - Gemeindejugendreferent,<br />

Christine Hofer - Leiterin des Jugendverein ZEK,<br />

Martin Huber - Hauptfilialleiter Kiens<br />

(v.l.):<br />

Hansjörg Bergmeister - Präsident der Volksbank,<br />

Rudolf Mutschlechner - Präsident des Jugendverein ZEK<br />

17


Vereine<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Weltcupsieger wird geehrt<br />

Kiens kann sich mit Fug und Recht als eine der Rodelsport-Hochburgen<br />

Südtirols bezeichnen. Schon in<br />

früheren Zeiten waren Kiener Rodler auf allen Bahnen<br />

rasant unterwegs, mit der Ära eines Paul Hildgartners<br />

oder eines Walter Plaikners kam sogar Olympiagold in<br />

unsere kleine Gemeinde. Heute setzt Patrick Gruber aus<br />

Ehrenburg diese Tradition fort.<br />

So hatte man auch am Ende des heurigen Winters die Gelegenheit,<br />

einen Triumph im Rodelsport zu bejubeln. Patrick<br />

Gruber sicherte sich als „Hintermann“ im Doppelsitzer-Gespann<br />

mit Christian Oberstolz aus Antholz den<br />

Weltpokal in dieser Disziplin. Fünf Tagessiege stehen für<br />

Oberstolz/Gruber in dieser Saison zu Buche. Christian<br />

und Patrick hatten in Sigulda (Lettland), Winterberg<br />

(Deutschland), Cesana (Italien), Altenberg (Deutschland)<br />

und Calgary (Kanada) die Nase vorne und sicherten sich<br />

souverän die Kristallkugel, die den Weltcupsieger auszeichnet.<br />

Gemeindeverwaltung und Sportverein beschlossen somit<br />

gemeinsam, ein kleines Fest für Patrick Gruber ins Leben<br />

zu rufen. Dem bescheidenen Charakter des Vorzeigerodlers<br />

entsprechend wurde auch im gemütlichen, familiären<br />

Rahmen gefeiert. Beim „Knapp“ in Ehrenburg fand sich<br />

so fast vollzählig die Nationalmannschaft der Kunstbahnrodler<br />

mit ihren Betreuern und Rodelsportchef Karl<br />

Damian ein, wo es eine kurze Ehrung und anschließend<br />

ein schmackhaftes Essen gab. Unsere Vorzeigedoppelsitzer<br />

Christian und Patrick waren auch von ihren Familien<br />

begleitet und betonten immer wieder, wie wichtig es ist,<br />

weit draußen in der Welt zu wissen, dass zu Hause ihre<br />

Lieben fest die Daumen drücken.<br />

Sportvereinspräsident Andreas Falkensteiner überbrachte<br />

als Erster die Glückwünsche und betonte speziell die<br />

„Bodenhaftung“ Patricks, der immer noch „der Bub von<br />

nebenan“ geblieben ist und dem – wie all seinen Mannschaftskollegen<br />

– der Erfolg nicht in den Kopf gestiegen<br />

ist. Natürlich war auch Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />

vor Ort und hatte auch Worte des Lobes für die<br />

Rodler im Allgemeinen, für Patrick Gruber als Kiener im<br />

Speziellen, übrig. Er wies auch auf die lange Tradition<br />

unserer Gemeinde im Rodelsport hin und betonte, dass<br />

auch Cheftrainer Walter Plaikner – auch ein Sohn der<br />

Gemeinde – mit seinem Wissen und seiner akribischen<br />

Arbeit am Material die Basis für so manchen Erfolg legen<br />

konnte.<br />

Passend waren auch die Geschenke, die man sich für die<br />

Geehrten ausgesucht hatte. Die Gemeinde überreichte Patrick<br />

Gruber einen nagelneuen Laptop, seitens des Sportvereins<br />

erfolgte eine Einladung in ein Wellness-Hotel.<br />

Da können Gruber, Oberstolz und Plaikner mit Familie<br />

eine unbeschwerte Woche verbringen.<br />

Begleitet von einer zünftigen Musik konnten dann die<br />

Festteilnehmer ein exzellentes und bodenständiges Menü<br />

genießen.<br />

18


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Vereine<br />

Verkürzter Tätigkeitsbericht des<br />

Tourismusverein Kiens für das Jahr 2008<br />

Am Dienstag, den 21. April fand die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

des Tourismusvereins Kiens statt.<br />

Hiermit wollen wir den Lesern einen kurzen und hoffentlich<br />

interessanten Überblick zur Tätigkeit im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 2008 geben.<br />

Auch dieses Jahr dürfen wir auf ein sehr erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr zurückblicken.<br />

Wieder wurde die Dreihunderttausendmarke bei den<br />

Nach den einzelnen Monaten sehen die Zahlen so aus:<br />

Nächtigungszahlen eines Jahres überschritten.<br />

Im Kalenderjahr 2008 haben 58.230 Gäste, = 193 (- 0,33<br />

%) weniger als im Jahr 2007 ihren Urlaub in der Gemeinde<br />

Kiens verbracht. Insgesamt ergaben sich 300.411<br />

Nächtigungen - ein Minus von 181 (- 0,06 %) gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Wir haben auf dem deutschen Markt und Inlandsmarkt<br />

leichte Einbußen hinnehmen müssen. Zunahmen verzeichneten<br />

wir auf den mitteleuropäischen Märkten.<br />

2008 Monat Nächtigungen Vergleich zum Vorjahr Auslastung<br />

Januar 33.147 11,03 % + 2.567 + 8,39 % 63,3 % 20 Tage<br />

Februar 37.044 12,33 % + 1.820 + 5,17 % 75,6 % 22 Tage<br />

März 33.737 11,23 % + 7.935 + 30,75 % 64,4 % 20 Tage<br />

April 8.475 2,82 % - 6.257 - 42,47 % 16,4 % 5 Tage<br />

Mai 16.561 5,51 % + 5.165 + 45,32 % 31,0 % 10 Tage<br />

Juni 19.646 6,54 % - 1.359 - 6,47 % 37,9 % 11 Tage<br />

Juli 35.494 11,82 % - 4.479 - 11,21 % 66,3 % 21 Tage<br />

August 46.575 15,50 % - 4.234 - 8,33 % 86,9 % 27 Tage<br />

September 23.688 7,89 % - 669 - 2,75 % 45,7 % 14 Tage<br />

Oktober 18.975 6,32 % - 842 - 4,25 % 35,4 % 11 Tage<br />

November 3.219 1,07 % - 1.3<strong>02</strong> - 28,8 % 6,2 % 2 Tage<br />

Dezember 23.850 7,94 % + 1.474 + 6,59 % 44,5 % 14 Tage<br />

2008 300.411 100 % - 181 - 0,06 % 47,8 % 175 Tage<br />

Ingesamt ist das ein gutes Resultat, aber es gibt keinen<br />

Grund, sich auf vermeintlichen Lorbeeren auszuruhen.<br />

Im Gegenteil, es bedarf weiterhin großer Anstrengungen,<br />

um im Konkurrenzkampf halbwegs bestehen zu können.<br />

Wir werden uns verstärkt um so genannte Hoffnungsmärkte<br />

kümmern müssen und die in Ansätzen begonnene<br />

Internationalisierung fortsetzen.<br />

Büroalltag<br />

Würden wir nicht regelmäßig unseren Tätigkeitsbericht<br />

erstellen, wäre uns vielleicht selber nicht bewusst, wie<br />

vielfältig und breit gefächert sich die Arbeit im Tourismusbüro<br />

gestaltet.<br />

Die Erledigung zahlreicher Zimmersuchen, Prospektanfragen<br />

oder allgemeiner Anfragen ist nur ein Teil unserer<br />

Arbeit. Anfragen müssen innerhalb kürzester Zeit beantwortet<br />

werden und die Post muss noch am selben Tag<br />

hinaus. Nicht zuletzt können hier die zahlreichen Gruppenanfragen<br />

und Anfragen um Zusammenarbeit, welche<br />

wir direkt und auch über den Tourismusverband Crontour<br />

erhalten und immer sofort weitergeleitet bzw. bearbeitet<br />

haben, erwähnt werden.<br />

Sehr umfangreich gestaltet sich immer die Verwaltungstätigkeit.<br />

Die Unterlagen für die Vollversammlung wurden<br />

vorbereitet, die Tätigkeitsübersichten, Abschlussrechnung<br />

und Haushaltsvoranschlag, sowie die Statistiken zum<br />

Fremdenverkehrs- u. Kalenderjahr erarbeitet. Im Bereich<br />

der Verwaltung fällt durch die Führung der Nächtigungsstatistik,<br />

die Verrechnung der Nächtigungsbeiträge, durch<br />

eine ordnungsgemäße Buchführung sowie die Verwaltung<br />

der Kassa eine Menge kaum sichtbarer Arbeit an.<br />

Ebenso zeitraubend sind die ständigen Textergänzungen,<br />

19


Vereine<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

-Korrekturen und – Aktualisierungen für das Informations-<br />

u. Prospektmaterial der Werbegemeinschaft Crontour,<br />

wie z. B.: Ferienjournal Sommer u. Winter, Urlaubstipps,<br />

Urlaubspakete „Time for Cool Kids“ , „Fun<br />

Weeks“ „Frühjahrs- u. Herbstwochen“, aber auch Veranstaltungskalender,<br />

Preislisten und Internetseiten. Unsere<br />

Winter- u. Sommerwochenprogramme wurden in den<br />

Foldern „Aktiv Holiday“ zusammengefasst. Des Weiteren<br />

wurden Berichte für die Gemeindezeitung erstellt.<br />

Bewährt hat sich das Anbringen bzw. Nachfüllen der<br />

Wegbeschreibungen an den Ausgangspunkten der elf<br />

besonderen Wanderwege und an der Panoramatafel in<br />

Kiens.<br />

Diverse Sitzungen wurden vorbereitet bzw. besucht.<br />

Veranstaltungen<br />

Im Winter haben wir wieder mit den Tourismusvereinen<br />

Terenten, Pfalzen und St. Lorenzen an den Tagen Dienstag<br />

bis Donnerstag ein Programm mit verschiedenen<br />

Winteraktivitäten angeboten.<br />

Im Sommer haben wir in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen<br />

Pfalzen und Terenten für jeden Wochentag<br />

von Montag bis Freitag ein abwechslungsreiches<br />

Veranstaltungsprogramm organisiert.<br />

Zum zweiten Mal haben wir beim 11. Internationalen<br />

Chörefestival vom 25. bis 29. Juni 2008 teilgenommen.<br />

Chöre von verschiedenen Ländern haben am 27. Juni im<br />

Schloss Ehrenburg und am 28. Juni in der Pfarrkirche<br />

Kiens gesungen.<br />

Kinderprogramm<br />

Sommerbetreuung für Einheimische und Gäste- Kinder<br />

fand vom 23. Juni bis 14. August 2008 im Kindergarten<br />

von Ehrenburg statt.<br />

Skibus<br />

Der Skibusdienst hat gut funktioniert, die Fahrten im<br />

Halbstundentakt sind eine Aufwertung des Dienstes. In<br />

der Hochsaison oder bei Bedarf wurden jeweils noch ein<br />

oder zwei Zusatzbusse eingesetzt.<br />

Bezüglich Skibus Hofern hat sich keine Änderung ergeben.<br />

Wanderwege<br />

In Zusammenarbeit mit der Forststation Kiens, Gemeinde<br />

und dem Tourismusverein wurde ein Projekt erstellt,<br />

um schlecht begehbare Wanderwege zu sanieren.<br />

Eine Verbesserung und Erneuerung des bestehenden<br />

Wanderangebotes ist dringend notwendig.<br />

Südtiroler- Wegeprojekt<br />

Die größten Arbeiten in Bezug auf die einheitlichen<br />

Markierungsrichtlinien, die Wegbeschilderung ist abgeschlossen<br />

worden. Das Ergebnis wird durchwegs positiv<br />

bewertet. Die 160 Pfosten und etwa 530 Schilder aufzustellen<br />

gestaltete sich arbeitsintensiv und zog sich über<br />

einen Zeitraum von ca. 6 Wochen hin. Einige Schilder<br />

müssen noch nachbestellt und nachträglich aufgestellt<br />

werden.<br />

Aus- und Weiterbildung Mitarbeiter<br />

Auf die Aus- und Weiterbildung wurde speziell gedacht.<br />

Regelmäßige Kurse und Schulungen wurden besucht.<br />

Presseeinladungen<br />

„Aktiv und Genuss“ 29.05. bis 01.06.2008<br />

Das Sommerangebot der Ferienregion Kronplatz wurde<br />

einer 21- köpfigen Pressegruppe vorgestellt, welche in<br />

einem Kiener Hotel untergebracht war.<br />

Recherchereise Diplomatischer Dienst vom 11. bis<br />

13.06.08<br />

mit dem Thema: Wellness, Wandern, Gastronomie. Herr<br />

Adolf Wurzer verweilte in einem Kiener Hotel.<br />

Internetseite Kiens<br />

Der immer größeren Wichtigkeit des Mediums Internet<br />

wollen wir vermehrt Rechnung tragen. Die neue Webseite<br />

ist nach Ansicht von Gästen und Anbietern gut gelungen<br />

und sehr benutzerfreundlich. Während der Winter-<br />

und Sommersaison werden immer wieder die Daten<br />

aktualisiert.<br />

Schluss<br />

Das ist ein geraffter Rückblick auf die Arbeit im vergangenen<br />

Jahr. Die zukünftige Tätigkeit wird in großen<br />

Zügen eine Fortsetzung der bisherigen Arbeit sein.<br />

Abschließend möchten wir noch allen danken, die zur Erreichung<br />

unserer Ziele beigetragen haben.<br />

Für unsere zukünftige Tätigkeit wünschen wir uns, dass<br />

alle mit viel Freude und neuer Begeisterung weiterarbeiten<br />

um Erreichtes zu bewahren und die vorgegebenen<br />

Ziele zu erreichen.<br />

Tourismusverein Kiens<br />

20


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Vereine<br />

Jahresversammlung der<br />

Handwerker von Kiens<br />

Eine bessere Zusammenarbeit mit dem Sektor Tourismus<br />

auf Landesebene wünschte sich Walter Zambelli,<br />

Ortsobmann im Landesverband der Handwerker<br />

(LVH), auf der Jahresversammlung der Handwerker<br />

von Kiens, die vor kurzem im Gasthof „Post“ in Kiens<br />

stattfand.<br />

„Die SMG und das Assessorat für Tourismus müssen die<br />

Synergieeffekte bei den Berufsweltmeisterschaften des<br />

Handwerks und der Gastronomie konkret nützen“, forderte<br />

Ortsobmann Zambelli. Auch der HGV sei in dieser Hinsicht<br />

säumig: „Anstatt konstruktiv mitzuarbeiten, werden die<br />

Kosten kritisiert. Diese Kosten werden allerdings eindeutig<br />

für die Jugend, das Image des Handwerks und das weltweit<br />

positive Image für Südtirol insgesamt eingesetzt.“<br />

Die wichtige Rolle des Tourismus für das Handwerk bestätigte<br />

auch Bürgermeister Reinhard Niederkofler: „Wir<br />

hoffen, dass der Tourismus nicht zu stark einbricht, damit<br />

der wirtschaftliche Kreislauf zwischen den verschiedenen<br />

Branchen weiterhin funktioniert.“ Gleichzeitig müssten<br />

sich die Handwerksbetriebe auch über die Landesgrenzen<br />

hinaus wagen: „Aufträge in Nord- oder Mittelitalien können<br />

Südtiroler Handwerksbetriebe aufgrund ihrer Fachkompetenz<br />

bestens durchführen.“ Auch die Mitarbeiter würden<br />

sich in den wirtschaftlich schwierigeren Zeiten mobiler<br />

zeigen und verstärkt dazu bereits sein, auch außerhalb von<br />

Südtirol zu arbeiten.<br />

Den Umgang der Betriebe mit den Banken in der derzeitigen<br />

Krise sprach LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer<br />

an. Er rief die Handwerker auf, sich den Gesprächen mit<br />

den Banken zu stellen und einen übertrieben hohen Risikoaufschlag<br />

zu vermeiden: „Die Banken müssen unsere Partner<br />

in guten und schlechten Zeiten sein, sie arbeiten mit<br />

unserem Geld und dafür wollen wir in Krisenzeiten auch<br />

ihre Unterstützung einfordern“, sagte Schwärzer.<br />

„Die Europäische Zentralbank hat mit ihren Zinssenkungen<br />

ein deutliches Signal gegeben, wir hoffen, dass die Maßnahmen<br />

bald ihre positive Wirkung zeigen“, sprach auch<br />

LVH-Innovationsexperte Mathias Brugger in seinem Referat<br />

die zentrale Rolle der Banken an. „Die Banken müssen<br />

verstärkt ihre Rolle als Partner für die Betriebe wahrnehmen.“<br />

LVH-Mitarbeiter Peter Tratter vom LVH-Bezirksbüro<br />

Bruneck informierte über die Neuerungen im Steuerbereich.<br />

„Anfang Februar wurden vom Staat verschiedene<br />

Anreize geschaffen, um den Ankauf von neuen Möbeln und<br />

Haushaltsgeräten anzukurbeln. Auch bei Verschrottungen<br />

von Pkws und Motorrädern gibt es Prämien“, so Tratter.<br />

Die Steuerbefreiung von 55 Prozent für energetische Sanierungsmaßnahmen<br />

gelte auch 2009 und 2010 weiter.<br />

Im Rahmen der Jahresversammlung wurde der 18-jährige<br />

Junghandwerker Benjamin Aichner aus Kiens geehrt. Bei<br />

der Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie<br />

im November 2008 gewann er die Silbermedaille bei<br />

den Maurern.<br />

v.l. LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer, LVH-Ortsobmann<br />

Walter Zambelli, Althandwerker Alois Harrasser, Isidor<br />

Graber, Bürgermeister Reinhard Niederkofler, LVH-Ortsausschussmitglied<br />

Hermann Falkensteiner<br />

LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer gratuliert dem Maurer<br />

Benjamin Aichner für den Gewinn der Silbermedaille bei der<br />

Landesmeisterschaft des Handwerks 2008<br />

21


Vereine<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

KFS Zw. Ehrenburg<br />

Am 13. März 2009 veranstaltete die KFS Zweigstelle Ehrenburg<br />

einen Vortrag zum Thema „Ist fasten noch aktuell“ mit Dipl. Ernährungstherapeut<br />

Lukas Schwingshackl. Bei diesem Anlass<br />

wurde auch der Ausschuss für 4 Jahre neu gewählt.<br />

Muttertag<br />

Am 03. Mai 2009 organisierten wir die alljährliche Muttertagsfeier<br />

im Schulhaus von Ehrenburg. Zu diesem<br />

Anlass bedankten wir uns auch beim scheidenden Präsidenten<br />

Josef Franz Ferdinand Willeit. Seit der Wiedergründung<br />

der KFS Zweigstelle Ehrenburg sind schon 25<br />

Jahre vergangen. Von Anfang an half er mit den Verein<br />

aufzubauen. 1990 übernahm er das Amt als Zweigstellenleiter<br />

und zusammen mit den Ausschussmitgliedern und<br />

einigen freiwilligen Helfern, gelang es ihm sich für die<br />

Gemeinschaft im Dorf und in der Gemeinde einzusetzen,<br />

mit anderen Vereinen und Organisationen zusammen zu<br />

Der Ausschuss besteht aus: (von links)<br />

Josef Franz Ferdinand Willeit, Margareth<br />

Engl, Paula Hofer, Wolfgang Huber,<br />

Barbara Weger, Ivana Nagler, Marlis<br />

Ferdigg, Monika Harrasser & Zweigstellenleiterin<br />

Martina Maria Willeit .<br />

arbeiten, verschiedene Ideen zu verwirklichen und vieles<br />

mehr. Heuer hat er das Amt abgelegt, ist jedoch im Ausschuss<br />

noch immer sehr aktiv.<br />

Als Zeichen der Dankbarkeit für die langjährige Tätigkeit<br />

als Zweigstellenleiter überreichten wir ihm ein kleines<br />

Präsent.<br />

Musikalisch umrahmt wurde diese Feier von Rubner Michael,<br />

Katharina & Maximilian.<br />

Ein Theaterstück „Naz beim Arzt“ und Gedichte vorgetragen<br />

von Miriam Huber Georg & Sofia Falkensteiner<br />

erfreuten die Gäste.<br />

Danken möchten wir auch allen Sponsoren, die es uns immer wieder ermöglichen einen Glückstopf zu organisieren.<br />

Allen Mitwirkenden ein großes Vergelt`s Gott.<br />

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Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Vereine<br />

Es wurden bereits mehrere Veranstaltungen organisiert:<br />

Kinderfasching<br />

Kreuzweg Andacht<br />

Vatertag<br />

Rosenaktion in Zusammenarbeit<br />

mit der Südtiroler Krebshilfe<br />

Ostereier färben,<br />

Reinerlös geht an Familie in Not<br />

Fahrt nach München in den Tiergarten Hellabrunn<br />

mit dem KFS Kiens-Hofern<br />

Wann: am Sonntag, den 12. Juli 2009<br />

Start: 06.00 Uhr bei Busreisen Harrasser<br />

Kosten: E 5,00 pro Kopf<br />

Der Eintritt in den Zoo wird von jedem selbst<br />

an der Kassa bezahlt.<br />

1 Erwachsener + Kinder E 11,00<br />

2 Erwachsene + Kinder E 20,00<br />

Anmeldung bei Petra Tel. 377-1199425<br />

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Vereine<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Suppensonntag<br />

Am Palmsonntag, nach dem Gottesdienst, war wieder der traditionelle Suppensonntag im Vereinshaus von<br />

Kiens. Die Veranstaltung war dieses Jahr ein voller Erfolg. Der Reinerlös ging an die Kinderkrebshilfe<br />

„Peter Pan“, welche sich über eine Summe von e 1.100,00 freuen kann.<br />

An dieser Stelle möchten wir noch mal allen danken, die uns tatkräftig unterstützt haben. Ein ganz besonderer<br />

Dank geht an die Betriebe, die uns die Suppen zur Verfügung gestellt haben: Gasthaus Gassenwirt,<br />

Hotel Weiher, Pension Kegelbar, Hotel Leitgamhof, Hotel Pustertalerhof und Hotel Ehrenburgerhof Lido.<br />

Weiters bedanken wir uns auch bei der Bäckerei Gatterer für das Brot.<br />

Kiena Kirschta am Herz-Jesu-Wochenende<br />

Am Herz-Jesu-Wochenende, Samstag 20. und Sonntag 21. Juni 2009 findet der inzwischen schon traditionelle<br />

und beliebte „Kiena Kirschta“ statt. Festbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr mit der Nordtiroler Band<br />

„Tiroler Adler“. Am Sonntag findet nach der Heiligen Messe in der Pfarrkirche die Herz-Jesu-Prozession<br />

statt. Auf dem Festplatz spielt ab 11.00 Uhr die bekannte „Innsbrucker Böhmische“ auf. Ab 15.00 Uhr folgen<br />

Festkonzerte mit der Bundesmusikkapelle Anras (Osttirol) und der Bundesmusikkapelle St. Margarethen<br />

(Nordtirol). Ab 19.00 unterhält das „Alpenduo“. Festausklang um etwa 23.00 Uhr.<br />

Arnold Plankensteiner<br />

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Vereine<br />

KFS Kiens-Hofern<br />

Bei den Neuwahlen im März dieses Jahres, sind folgende<br />

Mitglieder in den Ortsausschuss gewählt worden:<br />

Neuwahlen<br />

KFS St. Sigmund<br />

Ortsausschuss ist neu gewählt und setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Graber Petra – Präsidentin<br />

Egger Huber Manuela – Vizepräsidentin<br />

Holzer Wenger Elfriede – Schriftführerin<br />

Gruber Niederkofler Gertraud – Kassierin<br />

Ausschussmitglieder: Dantone Ingrid, Rubner Resch<br />

Monika, Hilpold Kammerer Gabi<br />

Somit bleibt der Ausschuss in seiner Zusammensetzung<br />

fast gleich. Das Ausschussmitglied Anna Falkensteiner<br />

hat nicht mehr kandidiert. Auf diesem Wege<br />

möchten wir Dir, liebe Anna, ganz herzlich für deine<br />

Arbeit im „Stillen“ danken. Vergelt’s Gott!<br />

Vorsitzende: Wiedenhofer Roswitha<br />

Stellvertreterin/Kassierin: Huber Edith<br />

Schriftführerin:Bürgstaller Maria<br />

Ausschussmitglieder: Niederbacher Elisabeth, Hofer<br />

Bernardette<br />

Dem neuen Ausschuss viel Erfolg, Freude, Mut und Ausdauer<br />

für die kommenden Arbeitsjahre.<br />

Die Vorsitzende Daverda Gertraud und der Stellvertreter<br />

Taibon Lorenz haben ihr Amt abgegeben. Sie haben<br />

6 bzw. 9 Jahre mitgearbeitet und sich für die vielfältigen<br />

Bedürfnisse der Familien und die Anliegen des<br />

KFS eingesetzt. Dafür sagen wir Ihnen ein aufrichtiges<br />

“Vergelts’s Gott”.<br />

Zimita Kinder binden Palmbesen<br />

Am Samstag, den 04. April 2009, lud die KFS Zweigstelle St. Sigmund alle Kinder ein, zusammen mit den<br />

Vätern Palmbesen zu binden.<br />

Bei schönem Frühlingswetter sind viele Kinder in Begleitung ihrer Väter erschienen und die Freude war groß.<br />

Am nächsten Tag trugen die Kinder stolz die traditionellen und mit bunten Bändern geschmückten Palmbesen<br />

vor sich her.<br />

Die Palmbesen wurden von Herrn Pfarrer Eduard Fischnaller gesegnet um im weiteren Jahresverlauf Schaden<br />

von Haus und Hof fernzuhalten.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die fleißig und geduldig mitgeholfen haben.<br />

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Vereine<br />

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Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kiens<br />

Am Samstag, den 09. Mai 2009 fand das traditionelle<br />

Frühjahrskonzert und somit das wichtigste Konzert<br />

des Jahres der Musikkapelle Kiens statt. Kapellmeister<br />

Florian Ploner hatte ein sehr abwechslungsreiches<br />

Programm quer durch die Epochen zusammengestellt,<br />

mit einem starken Bezug zum heurigen Jubiläumsjahr.<br />

Obmann Theo Oberstaller konnte im fast vollbesetzten<br />

Vereinshaus unter anderem Hw. Raimund Federer,<br />

Hw. Eduard Fischnaller, Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />

und den Jugendleiter des VSM-Bezirkes<br />

Bruneck, Herrn Georg Lanz, begrüßen. In den Reihen<br />

der Musikkapelle begrüßte er ganz besonders die<br />

neuen Mitglieder Jasmin Wenger (Marketenderin),<br />

Magdalena Dorfmann (Querflöte), Viktoria Dorfmann<br />

(Trompete) und Thomas Innerhofer (Bariton). Sprecherin<br />

Helga Plankensteiner führte gekonnt durch den<br />

Konzertabend.<br />

Anschließend waren die Musikantinnen und Musikanten<br />

unter der Leitung von Florian Ploner am Zug.<br />

Nach dem Eröffnungswerk „A little Opening“ des<br />

Deutschen Thiemo Kraas erklang die programmatische<br />

Komposition „Adventure!“ des ebenfalls Deutschen<br />

Markus Götz. Höhepunkt des ersten Konzertteiles war<br />

das Werk „Fate of the Gods“ des Amerikaners Steven<br />

Reineke, in welchem er das Schicksal der Götter<br />

gemäß den Erzählungen der nordischen Mythologie<br />

nachzeichnet.<br />

Der Marsch „€uropa unita“ des Nordtirolers Günther E.<br />

Koch leitete über zum traditionellen Teil des Abends.<br />

Der Konzertwalzer „Sagen aus Alt-Innsbruck“ von<br />

Sepp Tanzer beschreibt drei Sagen aus dem Innsbrucker<br />

Raum. Zweifelsohne der Höhepunkt des Konzertabends<br />

war die Aufführung der „Andreas Hofer<br />

Ouvertüre“ von Philipp Schmutzer. Der Komponist<br />

vertonte in dem Werk das Leben des Tiroler Freiheitshelden<br />

und besonders die Geschehnisse von 1809.<br />

Kapellmeister Florian Ploner hatte außerdem eine<br />

Bildfolge zusammengestellt, die die Musik mit eindrucksvollen<br />

Gemälden unterstützte. Der Marsch „Tiroler<br />

Herz“ rundete das Programm ab. Das begeisterte<br />

Publikum erklatschte sich noch zwei Zugaben.<br />

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Vereine<br />

Rückblick Wintersaison 2008/2009<br />

Auch in der diesjährigen Wintersaison konnte der<br />

ASV Ehrenburg-Eisstockschützen wiederum durchwegs<br />

positive Resultate erzielen. Neben den Italienmeisterschaften<br />

in den verschiedenen Ligen bestritten<br />

die verschiedenen Mannschaften des ASV<br />

Ehrenburg auch diverse Turniere im In- und Ausland,<br />

wobei unter anderem die folgenden Podestplätze<br />

erzielt werden konnten:<br />

1. Platz beim Eisstockturnier des EV Gais;<br />

1. Platz beim Int. Eisstockturnier des AESV Terlan;<br />

2. Platz beim Int. Eisstockturnier des EV Moritzing;<br />

2. Platz beim Int. Eisstockturnier des ASV Mühlwald;<br />

3. Platz beim Int. Eisstockturnier des ASV St. Lorenzen;<br />

3. Platz beim Int. Eisstockturnier des EV Lana Raika.<br />

Zusätzlich zum Manschaftswettbewerb beteiligten sich<br />

mehrere Eisstockschützen auch noch an den verschiedenen<br />

Einzeldisziplinen.<br />

Erwähnenswert sind hierbei vor allem die sehr guten<br />

Ergebnisse von Gräber Markus (siehe Foto) im Weitenbewerb:<br />

Bei der Serie A Italienmeisterschaft<br />

erreichte er<br />

den hervorragenden 3. Platz<br />

und krönte sich bei den Junioren<br />

U23 zum Italienmeister.<br />

Auch bei den darauffolgenden<br />

Europameisterschaften gelang<br />

es Ihm sich in den „Top Ten“<br />

Rängen zu platzieren!<br />

Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse der Italienmeisterschaften<br />

im Überblick:<br />

Bei der Serie A Italienmeisterschaft in Meran belegte die<br />

erste Mannschaft mit Mair Christian, Wolfsgruber Elmar,<br />

Weger Martin und Kupa Hans den 15. Platz und musste<br />

leider absteigen.<br />

Bei der Serie B Italienmeisterschaft belegte die zweite<br />

Mannschaft mit Hernegger Alois, Gräber Paul, Soppelsa<br />

Claudio, Knollseisen Michael und Gasser Egon den<br />

insg 19. Rang und konnte sich somit den Klassenerhalt<br />

sichern.<br />

Bei der Serie C Italienmeisterschaft in Sterzing erreichte<br />

die dritte Mannschaft mit Hernegger Christian, Happacher<br />

Kurt, Kosta Werner und Messner Hannes den 5. Platz<br />

und verpasste damit den Aufstieg nur denkbar knapp.<br />

Beim Italienpokal in Eppan belegte die Mannschaft mit<br />

Siessl Hermann, Mair Christian, Wolfsgruber Elmar und<br />

Hernegger Christian den 7. Rang.<br />

Bei der Serie A Italienmeisterschaft auf Eis im Zielbewerb<br />

waren 2 Stockschützen startberechtigt: Hernegger<br />

Alois konnte sich den Klassenerhalt sichern, Mair Christian<br />

musste leider in die Serie B absteigen.<br />

Bei der Serie B Italienmeisterschaft auf Eis im Weitenwettbewerb<br />

am Ritten belegte Gräber Paul den 2. Platz.<br />

Neben den zahlreichen sportlichen Tätigkeiten war der<br />

ASV Ehrenburg wiederum Veranstalter des internationalen<br />

Eisstock-Turniers am 15.11.08 in Bruneck, wo sich<br />

30 Mannschaften aus Südtirol, Österreich und Deutschland<br />

beteiligten – Turniersieger wurde der ESC Luttach.<br />

Hannes Messner<br />

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Vereine<br />

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Gemeinde-Eisstock-Schiessen<br />

Auch dieses Jahr wurde am Stephanstag das traditionelle Dorfschießen mit 26 Mannschaften auf dem Eisplatz in<br />

Ehrenburg ausgetragen. Diese Veranstaltung ist seit je her bei Jung und Alt sehr beliebt und bietet jede Menge Unterhaltungswert.<br />

Nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern auch die zahlreichen Schaulustigen erleben im Verlauf dieses<br />

Nachmittags immer jede Menge Spaß. Die Neuerung im Turniermodus, dass die Mannschaften beider Gruppen am<br />

Ende Ihre jeweilige Platzierung im direkten Duell ausspielten, ermöglichte die Ermittlung eines Gesamtsiegers. Das<br />

Finale war an Spannung kaum zu überbieten und schlussendlich hatte Volxrock gegenüber dem Biata Club mit 8 - 6<br />

knapp die Nase vorn. Im Kampf um Platz 3 behielt die Polizei gegen das Team des KVW Ehrenburg die Oberhand.<br />

Der unterhaltsame Nachmittag endete bei einem gemeinsamen Abendessen mit anschließender Siegerehrung und<br />

Verlosung in der Feuerwehrhalle von Ehrenburg. Bei dieser Gelegenheit möchte sich der ASV Ehrenburg nochmals<br />

recht herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern und Freunden bedanken.<br />

1. Volxrock<br />

2. Biata Club<br />

3. Polizei<br />

4. KVW Ehrenburg<br />

5. Die 3 Lustigen 4<br />

6. Steffi und Stefan & Co.<br />

7. Freizeitverein<br />

8. Munt Club<br />

9. 1860 München Fan Club<br />

10. La Strada / Die Via<br />

11. Martha’s Truppe<br />

12. Jungen Wilden<br />

13. Burga Team<br />

14. Wurm Fischer<br />

15. Lehrerinnen<br />

16. Fussballer<br />

17. Fischer<br />

18. Punktelieferanten<br />

19. Otti & die starken Männer<br />

20. Karo Team<br />

21. Jugend ZEK<br />

22. Musik 2<br />

23. Die Rächer mit dem Stecher<br />

24. Feuerwehr Ehrenburg<br />

25. Musik 1<br />

26. Steger Family<br />

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Vereine<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Tag der offenen Tür und<br />

Feuerlöscherprüfaktion der FF Kiens<br />

Zu einem Tag der offenen Tür hatte die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kiens am 04. April 2009 eingeladen. Dabei<br />

konnten die Bürger von Kiens und Hofern ihre Feuerlöscher<br />

in das Gerätehaus bringen, wo sie von einem zertifizierten<br />

Unternehmen überprüft und, wenn notwendig,<br />

auch gewartet und gefüllt wurden. Gleichzeitig konnte<br />

auch das Gerätehaus, die Geräte und Fahrzeuge von der<br />

Bevölkerung besichtigt werden. Die Wehrmänner machten<br />

zudem den Einsatz von Feuerlöschern hautnah erlebbar.<br />

Dabei wurde ein Feuer vorbereitet und den Bürgern<br />

der genaue Umgang mit einem Feuerlöscher gezeigt.<br />

Ebenso konnte der Umgang mit dem Pulverlöscher<br />

selbst ausprobiert werden.<br />

Auch die Schüler der Grundschule Kiens fanden sich<br />

bei der Feuerwehrhalle ein, und wurden vom Kommandanten<br />

Paul Engl recht herzlich begrüßt. Während der<br />

Führung durch die Feuerwehrhalle wurde den Schülern<br />

und Lehrpersonen die Organisation und Funktionsweise<br />

eines Feuerwehrbetriebes erklärt. Neben den modernen<br />

Löschfahrzeugen und –geräten konnte auch das Museum<br />

der Feuerwehr Kiens bewundert werden. Das Museum<br />

wurde heuer mit einer Feuerwehrhelmesammlung<br />

erweitert. Hier kann man verschiedenste Helmarten aus<br />

vielen Ländern bestaunen. Viele Sammlerstücke wurden<br />

der FF Kiens vom Huber Sepp zur Verfügung gestellt.<br />

Besonders gefährlich fanden die Kinder jedoch, als Mitglieder<br />

der Kiener Wehr demonstrierten, wie es zu einer<br />

Fettexplosion in einer Küche kommt. Auch die Schüler<br />

konnten den Umgang mit einem Feuerlöscher ausprobieren.<br />

Zum Abschluss durften sich die Kinder noch mit<br />

einem Würstchen und einem Getränk stärken, bevor sie<br />

sich mit einem herzlichen Dankeschön von der Feuerwehr<br />

verabschiedeten und in die Schule zurückkehrten.<br />

FF Kiens<br />

SF Christian Siessl<br />

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Vereine<br />

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Florianisonntag in Kiens<br />

Wie alljährlich feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kiens den Florianisonntag in sehr würdiger Form.<br />

Die aktiven Wehrmänner, darunter unter anderem auch<br />

erstmals der Probewehrmann Alexander Obermair, sowie<br />

die Wehrmänner außer Dienst trafen sich bei der Feuerwehrhalle<br />

zum gemeinsamen Einzug mit der Musikkapelle<br />

Kiens in die Kirche. Nach dem Gottesdienst, den<br />

Mitglieder der Wehr mitgestalteten, und von Hochw.<br />

Herrn Pfarrer Federer Raimund zelebriert wurde, fand<br />

die traditionelle Florianiprozession durch das Kiener<br />

Dorf mit zwei Evangelien statt.<br />

Nach der Prozession wurden am Kirchplatz im Beisein<br />

der ganzen Bevölkerung an verdiente Wehrmänner<br />

die Verdienstkreuze vom Vizebürgermeister Dr. Josef<br />

Gatterer und Kommandanten Paul Engl überreicht.<br />

Wehrmann Klemens Seebacher, der gleichzeitig auch<br />

Leiter des Weißen Kreuzes Bruneck ist, wurde mit dem<br />

Verdienstkreuz in Bronze für 15-jährige Tätigkeit, und<br />

Wehrmann Johann Mair - auch Mitglied der Musikkapelle<br />

Kiens - mit dem Verdienstkreuz in Silber für 25<br />

Jahre Dienst in der Feuerwehr Kiens ausgezeichnet. Ein<br />

besonderer Dank erging an Herrn Daniel Marcher, der<br />

nach Bruneck übersiedelt ist und deshalb nicht mehr Mitglied<br />

der FF Kiens ist. Der Kommandant Paul Engl überreichte<br />

ihm als Dank für 9 Jahre gewissenhaften Einsatz<br />

bei der Feuerwehr Kiens eine kleine Florianistatue und<br />

wünschte ihm Alles Gute für die weitere Feuerwehrlaufbahn<br />

bei der FF Bruneck.<br />

Die Musikkapelle Kiens spielte den Geehrten einen<br />

schneidigen Standmarsch.<br />

Anschließend lud die F.F. Kiens alle Wehrmänner, Musikanten<br />

und Mitglieder des Kirchenchores zu einem Mittagessen<br />

zum Gassenwirt.<br />

FF Kiens - SF Christian Siessl<br />

Vorne die Geehrten v.l.n.r.: Johann<br />

Mair, Klemens Seebacher, Daniel<br />

Marcher, KDT Paul Engl, Vize-Bürgermeister<br />

Josef Dr. Gatterer, Vize-KDT<br />

Leo Obermair<br />

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Vereine<br />

Wohlwollende Unterstützung<br />

der Südtiroler Sparkasse<br />

Kürzlich konnte durch eine großzügige Finanzierung der<br />

Südtiroler Sparkasse – Filiale Kiens der freiwilligen Feuerwehr<br />

von Kiens ein Atemschutzüberwachungsgerät<br />

“Pölz“ durch Filialleiter Martin Lerchner überreicht werden.<br />

Die Kommandantschaft machte sich schon längere<br />

Zeit Gedanken, die Sicherheit der Atemschutzttrupps<br />

besser zu gewährleisten. Der Atemschutzmann ist der<br />

Elitemann in einer Wehr, er verschwindet bei Bränden<br />

ins Hausinnere und ist auf sich allein gestellt. Er hat in<br />

seiner Atemluftflasche, die er in einem Gerät am Rücken<br />

trägt, nur begrenzt Luft für seinen Einsatz zur Verfügung.<br />

So kann man ihn nur durch eine entsprechende Kleidung<br />

vor Hitze schützen und durch verschiedene Geräte überwachen.<br />

Ein Überwachungsgerät, das von einem externen<br />

Wehrmann kontrolliert wird, meldet früh genug die<br />

noch vorhandene Luftmenge um einen Rückzug des<br />

Atemschutzträgers zu gewährleisten. So hat man bei der<br />

Südtiroler Sparkasse um einen finanziellen Beitrag angefragt;<br />

Filialleiter Martin Lerchner war nach einem informativen<br />

Gespräch von einem solchen Überwachungsgerät<br />

sofort begeistert und sicherte uns die vollständige<br />

Finanzierung zu.<br />

Die freiwillige Feuerwehr Kiens, mit dem Kommandanten<br />

Paul Engl und seinen 51 aktiven Wehrmännern,<br />

wird das neue Geräte zur Überwachung und Sicherheit<br />

der Atemschutztrupps gut einzusetzen wissen und bedankt<br />

sich aufs herzlichste für die wohlwollende Unterstützung.<br />

F.F. Kiens<br />

KDT Paul Engl<br />

Vize-KDT Leo Obermair - Atemschutzbeauftragter Andreas Engl<br />

Filialleiter Sparkasse Kiens Martin Lerchner - KDT Paul Engl.<br />

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Vereine<br />

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FF Ehrenburg organisiert Dorfreinigung<br />

Firmlinge und Wehrleute der FF Ehrenburg nach<br />

getaner Arbeit<br />

Einen festen Platz in der Tätigkeit der Feuerwehr Ehrenburg<br />

hat die jährlich durchgeführte Dorfreinigung<br />

gefunden. Im Vorjahr wurden alle Vereine zur Mithilfe<br />

gebeten, jedoch war die Beteiligung äußerst bescheiden.<br />

Nichtsdestotrotz wurde auch heuer wieder<br />

die Dorfreinigung durchgeführt und zwar mit der tatkräftigen<br />

Unterstützung der Firmlinge von Ehrenburg.<br />

Rund 16 Firmlinge sowie einige Eltern trafen sich an<br />

einem Samstagnachmittag im April, um die Feuerwehr<br />

Ehrenburg bei ihrer Aufgabe zu unterstützen. Die<br />

Firmlinge wurden in Gruppen aufgeteilt, um von der<br />

Feuerwehrhalle aus, einen Großteil der Straßen von<br />

Ehrenburg auf der Suche nach Müll abzugehen. Die<br />

Kinder waren erstaunt, wie viel Müll sich schlussendlich<br />

ansammelte und wie rücksichtslos manche Bürger<br />

in Bezug auf ein sauberes Dorf sind. So wurden beispielsweise<br />

volle Plastiksäcke mit Müll unsachgemäß<br />

neben Papierkörben deponiert oder Papierchen und<br />

leere Zigarettenpäckchen, welche wahrscheinlich aus<br />

dem Autofenster geworfen wurden, entlang der Straßen<br />

gefunden. Als kleines Dankeschön für die wertvolle<br />

Unterstützung lud die Feuerwehr Ehrenburg alle Beteiligten<br />

zu einer kleinen Stärkung ein. Auf diesem Weg<br />

möchte sich die Feuerwehr Ehrenburg nochmals bei<br />

allen Beteiligten, bei Pfarrer Eduard Fischnaller, der<br />

im Rahmen der Firmvorbereitung diese Idee hatte, und<br />

beim Tourismusverein Kiens für die Bereitstellung der<br />

Jause recht herzlich bedanken.<br />

Schuster Günther<br />

Pulverlöscherkontrolle in Ehrenburg<br />

Im April bot die Feuerwehr Ehrenburg der Bevölkerung die Möglichkeit, die Pulverlöscher von einem<br />

geschulten und autorisierten Techniker der Fa. Firetech kontrollieren zu lassen.<br />

Im Ernstfall entscheiden meist die ersten Minuten. Oft kann durch einen schnellen Eingriff eine Ausbreitung<br />

des Brandherdes verhindert werden, vorausgesetzt, dass der Feuerlöscher auch einsatzbereit und<br />

griffbereit ist. Das Angebot wurde auch in diesem Jahr von Vielen wahrgenommen, sodass die Pulverlöscherkontrolle<br />

auch im nächsten Jahr wiederum stattfindet. Abschließend möchte sich die Feuerwehr Ehrenburg<br />

bei der Fa. Firetech und bei der Bevölkerung von Ehrenburg für die rege Teilnahme bedanken.<br />

Schuster Günther<br />

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Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Vereine<br />

Schützenkompanie Ehrenburg<br />

Andreas-Hofer-Gedenkfeier<br />

Am Sonntag, den 22. Februar 2009, hat die alljährliche<br />

Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Ehrenburg stattgefunden.<br />

Die heilige Messe wurde von Hochwürden Eduard<br />

Fischnaller in der Pfarrkirche von Ehrenburg zelebriert.<br />

Für Heimat, Freiheit, Treue und Nächstenliebe haben<br />

Andreas Hofer und seine Mitstreiter, aber auch die Gefallenen<br />

beider Weltkriege, sowie die Freiheitskämpfer<br />

der 60-er Jahre ihr Leben gelassen.<br />

Die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal wurde musikalisch<br />

vom Ehrenburger Männerchor umrahmt. Mit dem Lied<br />

„ Ach Himmel es ist verspielt“ hat der Männerchor auf<br />

passende Weise das Gedenken gewürdigt.<br />

Nach einem kurzen Gebet hat die Schützenkompanie<br />

Ehrenburg eine Ehrensalve abgefeuert.<br />

Beim Lied der Gefallenen „Ich hatt einen Kameraden“<br />

wurde die Kranzniederlegung vom ehemaligen Frontkämpfer<br />

Hermann Rastner und dem Schützen Roland<br />

Lanz durchgeführt.<br />

Mit dem Abspielen der Landeshymne durch eine Bläsergruppe<br />

der Musikkappelle Kiens endete die würdige<br />

Gedenkfeier.<br />

Olt. Juri Oberlechner<br />

Abschied von Herman Rastner<br />

Die Schützen von Ehrenburg nahmen am 24. April 2009 Abschied von ihrem<br />

Kameraden Hermann Rastner. Die Schützenkompanie Ehrenburg und über 20<br />

Fahnenabordnungen aus dem ganzen Pustertal erwiesen ihm die letzte Ehre.<br />

Hermann war für seine Zuverlässigkeit, Ausgeglichenheit und sein Pflichtbewusstsein<br />

bekannt. Mit Herz und Verstand war er stolzer Tiroler Schütze. Der<br />

Väterglaube stand bei ihm neben seiner Familie und seiner Heimat an erster<br />

Stelle. Bei den Frontkämpfern und als Gründungsmitglied in der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg war er mit vollem Einsatz dabei.<br />

Hermann wurde von der Schützenkompanie mit einer Ehrensalve verabschiedet,<br />

diese ist die höchste Ehrerbietung, welche die Schützen einem Kameraden<br />

zuteil werden lassen.<br />

Deine Schützenkameraden sagen Danke für Alles und verabschieden sich mit<br />

deinen Worten, welche du wenige Tage vor deinem Tod an eine Abordnung<br />

deiner Kompanie zur Verabschiedung gerichtet hast: Schützen Heil!<br />

Hptm. Efrem Oberlechner - Schützenkompanie Ehrenburg<br />

33


Dies und Das<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Dies und Das<br />

Der Bildungsausschuss: WER, WIE, WAS? DER, DIE, DAS!<br />

Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt…weiß nichts<br />

über Bildungsausschüsse! Warum das wichtig ist? Weil<br />

der Bildungsausschuss einen wesentlichen Bestandteil<br />

für die Bildungs- und Kulturlandschaft einer Gemeinde<br />

darstellt. Als prägende und richtungsweisende Arbeitsgemeinschaft<br />

bereichert er das Gemeindeleben im gro-ßen<br />

Maße. Das Tolle daran: Jeder kann mitmachen. Und mitmachen<br />

heißt mitgestalten - die eigene Gemeinde und damit<br />

das eigene Lebensumfeld.<br />

Am Anfang steht die Frage „WER oder WAS ist ein Bildungsausschuss?“.<br />

Auf der Internetseite der Provinz wird<br />

der Bildungsausschuss als „Arbeitsgemeinschaft aller im<br />

Dorf tätigen kulturellen Vereine zum Zwecke der Weiterbildung<br />

der Bevölkerung in der Gemeinde“ benannt. Eine<br />

eher umständliche Definition, die nicht vermuten lässt,<br />

dass eine Teilnahme für jedermann offensteht. Versuchen<br />

wir es mal einfacher zu erklären:<br />

Bildungsausschuss-oftmals gehört, nie hinterfragt, vielleicht<br />

ist man sogar schon das ein oder andere Mal über<br />

Individuen, die dem Bildungsausschuss angehören, gestolpert.<br />

Das „vielleicht“ kann man in den meisten Fällen<br />

streichen, denn es sind tatsächlich Menschen wie Du<br />

und ich aus Deinem, unserem Dorf oder der Gemeinde.<br />

So verbirgt sich hinter dem Begriff Ausschuss weder eine<br />

Eliteeinheit noch die Zusammenkunft schießwütiger Bildungsfanatiker,<br />

sondern eine Arbeitsgruppe, die sich aus<br />

Privatleuten und Vertretern öffentlicher Institutionen zusammensetzt<br />

(siehe Abbildung).<br />

Vorsitz<br />

Arbeitsausschuss<br />

Vollversammlung<br />

Vertreter Schule und Bibliothek, Vertreter<br />

Gemeinderat, Vertreter Vereine, Privatpersonen (max. 5)<br />

Der Bildungsausschuss: Organe und Struktur<br />

34<br />

Geld bekommt der Bildungsausschuss vom Land und das<br />

in einer Quote pro Einwohner. Wer besonders gute Programme<br />

liefert, der wird belohnt. Und zwar auf gewohnt<br />

rationale Weise: Nach erbrachter Beweisführung und mit<br />

der Genehmigung durch das entsprechende Amt gibt´s<br />

das doppelte Geld.<br />

Das WER und WIE sind jetzt weitestgehend geklärt.<br />

Bleibt das WAS als wichtigste Erläuterung zum Bildungsausschuss:<br />

Nehmen wir folgende Situation an - rein hypothetisch<br />

versteht sich: Der allabendliche Besuch des hauseigenen<br />

Sofas vor dem Fernseher lässt auf Dauer nicht nur rund<br />

sondern auch sozial apathisch werden. Und dabei ist der<br />

Mensch doch ein auf soziales Handeln ausgerichtetes<br />

Wesen. Die Idee, den Fuß in der raren Freizeit noch einmal<br />

vor die Haustür zu setzen, lässt in Gedanken Bilder<br />

von verlassenen, düsteren Straßen erscheinen, als deren<br />

einzige Besucher leere Papiertüten im Wind auftauchen.<br />

Das schale Licht der Straßenlaterne erleuchtet die Gegend<br />

nicht wesentlich mehr und so zieht man (und auch<br />

Frau) den vorsichtig aus der Haustür rausgestreckten Fuß<br />

wieder ein und findet sich wieder – wie jeden Abend –bei<br />

bzw. vor dem besten Freund, dem Fernseher wieder.<br />

So oder so ähnlich, könnte ein Abend aussehen, wenn es<br />

keine entsprechenden Angebote für Aktivitäten - initiiert<br />

durch Bildungsausschüsse - im Dorf oder der Gemeinde<br />

gibt. Die bemühen sich darum, einerseits interessante<br />

Fachbeiträge an die Dorfbewohner weiterzugeben, um<br />

die entsprechenden Horizonte zu erweitern. Andererseits<br />

bieten sie mit ihren Programmen auch Alternativen<br />

zu eingefahrenen –vielleicht zeitweilig eintönigen - Beschäftigungsmechanismen.<br />

Da heißt es dann, Coachpotatoes aufgepasst, die Rettung<br />

naht. Dank der institutionellen Zusammenarbeit der Bildungsausschüsse<br />

gibt es eine Alternative zur täglichen<br />

Sofa-Verabredung in Form von Vorträgen, Workshops<br />

und Exkursionen. So erinnert beispielsweise der Vortrag<br />

„Lasst den Phillipp doch mal zappeln“ daran, dass Bewegungsradien<br />

außerhalb des Wohn- und Kinderzimmers<br />

durchaus zu begrüßen sind und Abende mit dem Thema<br />

„Meine Meinung-Deine Meinung“ rufen in Erinnerung,<br />

dass es zu Konflikten kommen kann, wenn man mit anderen<br />

sozialen Wesen kommuniziert. (Anmerkung vom<br />

Verfasser: diese Konflikte entstehen vor allem, je mehr<br />

man mit der sozialen Kommunikation aus der Übung ist).


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Dies und Das<br />

Obendrein wird sogar eine Hilfestellung gegeben, wie<br />

man damit umgeht. Auch Themen wie „Recht im Alltag<br />

– Erben und Vererben“ finden sich in den Programmen<br />

der Bildungsausschüsse wieder.<br />

Wem derartige Ausführungen zu oft abendlicher Stunde<br />

zu anstrengend werden, der findet vielleicht in dem angebotenen<br />

Workshop „Flotte Nadel und schneller Zwirn“<br />

oder der Exkursion „Was zwitschert da im Wald so früh“<br />

eine nicht minder spannende jedoch mehr entspannende<br />

Alternative zum freizeitlichen Müßiggang. Die Einrichtung<br />

von Heimatmuseen, gemeinschaftliche Sportveranstaltungen,<br />

die gemeinsame Erarbeitung von Dorfchroniken<br />

- die Wirkungsspektren der Bildungsausschüsse<br />

sind weit und für Jung und Alt ist gleichermaßen was dabei.<br />

Und wem etwas fehlt, der sei aufgerufen, sich selbst<br />

zu engagieren und der bis dahin fehlenden Initiative Leben<br />

einzuhauchen.<br />

Die Frage nach dem WAS impliziert damit die Antwort<br />

für das WARUM und wem das nicht reicht, dem seien die<br />

Worte von Herbert Spencer mitgegeben: „Das große Ziel<br />

der Bildung ist nicht Wissen, sondern handeln.“ Denn<br />

gemeinsames (soziales) Handeln ist ein Inbegriff vom<br />

Menschsein.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des<br />

Amtes für Weiterbildung unter www.provincia.bz.it/kulturabteilung/weiterbildung/bildungsausschuesse.asp<br />

oder<br />

beim hiesigen Bezirksservice Weiterbildung: Bildungsweg<br />

Pustertal, Tel. 0474 530 393 und www.biwep.it.<br />

WER bildet den Bildungsausschuss?<br />

Privatpersonen, Vertreter des Gemeinderates, Vertreter der ortsansässigen<br />

Vereine, Vertreter von Schulen und Bibliotheken<br />

WIE kann man mitmachen?<br />

Kontaktaufnahme über die Gemeinde, aus der Vollversammlung aller<br />

Mitglieder gehen themenbezogene Arbeitsausschüsse und der Vorsitz<br />

hervor.<br />

WAS tut ein Bildungsausschuss?<br />

Bildungsveranstaltungen von A bis Z für Jung und Alt und die Umsetzung<br />

Ihrer Ideen!<br />

WIESO sollte ich beim<br />

Bildungsausschuss mitmachen?<br />

Weil die Einwohner der Gemeinde selbst am besten wissen, welcher<br />

Bedarf an Bildungsveranstaltungen in ihrem Lebensumfeld besteht<br />

und sie hier Gelegenheit haben, die Aktivitäten in ihrer Gemeinde<br />

mitzugestalten.<br />

WESHALB ist die Arbeit eines<br />

Bildungsausschusses wichtig?<br />

Weil die Organisation von Initiativen und Veranstaltungen leichter und<br />

gewinnbringender in einer strukturierten Gruppe erfolgen kann.<br />

WARUM sollte ich die<br />

Veranstaltungen besuchen?<br />

Weil die Themen der Veranstaltungen mein Wissen erweitern und gemeinschaftliche<br />

Aktivitäten der Gemeinde mich mit meinen Nachbarn<br />

verbinden.<br />

35


Dies und Das<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Musical in English<br />

Sommerprogramm des KVW<br />

Acting, singing, dancing, moving. 2 Wochen full<br />

immersion auf Englisch. Dieses zweiwöchige Camp<br />

bietet Jugendlichen die Möglichkeit, in lockerer<br />

Atmosphäre an der Inszenierung eines englischen<br />

Musicals teilzunehmen. Vormittags, von 9.00 Uhr<br />

bis 12.30 Uhr, üben sie in gezielten Aktivitäten die<br />

englische Sprache, erstellen und vertiefen die Texte<br />

für das Musical und lernen die Lieder. Am Nachmittag,<br />

von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr üben sie sich in<br />

Tanz, Theater und Gesang. sie werden außerdem mit<br />

Arbeiten zum Bühnenbild und zu den Kostümen betraut.<br />

Die Leitung des Camps wird einem englischen<br />

Experten, der die “London Academy of Music and<br />

Dramatic Art“ abgeschlossen hat, anvertraut. Das<br />

Musical wird am Abend des letzten Kurstages für<br />

Eltern und Freunde aufgeführt. Es sind keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich, mitzubringen sind lediglich<br />

Freude und Spaß an Theater, Tanz und Musik.<br />

Zielgruppe: 18 Jugendliche der 2. und 3. Klasse<br />

Mittelschule sowie der 1. Klasse Oberschule<br />

Zeit: Mo. 13.07.2009 – Fr. 24.07.2009<br />

Dauer: 10 Tage, jew. Mo. – Fr., 9.00 Uhr – 12.30<br />

Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Ort: Bruneck, Humanistisches Gymnasium<br />

ReferentInnen: englischer Tanz- und Theaterexperte,<br />

EnglischlehrerIn, AssistentIn<br />

mit guten Tanz- und Englischkenntnissen<br />

Gebühr: Euro 300,00 (Mittagessen inbegriffen)<br />

Achtung: Anmeldeschluss 15.05.2009 (auch spätere<br />

Anmeldung möglich, wenn noch freie Plätze sind).<br />

Das Camp wird vom 27.07.2009 bis 07.08.2009<br />

auch in Bozen angeboten.<br />

Einrad und Kunst<br />

Du willst das Einradfahren lernen? Du kannst schon<br />

Einradfahren und willst tolle Tricks dazulernen?<br />

Dann bist du bei uns genau richtig. Wir radeln bis<br />

unsere Füße rauchen und wir müde aus dem Sattel<br />

kippen. Zur Abwechslung formen wir mit Tonerde<br />

tolle Kunstobjekte und kochen uns gemeinsam ein<br />

leckeres Mittagsmenü, damit wir wieder fit für die<br />

nächsten Tricks sind.<br />

Zielgruppe: Kinder ab 8 Jahren<br />

Zeit: Mo. 06.07.2009 – Fr. 10.07.2009<br />

Dauer: 5 Vormittage, jew. Mo. – Fr. , 8.30 Uhr – 13.00 Uhr<br />

Ort: Olang, Aue – Niederolang<br />

Referentin: Ingeborg Ullrich Zingerle, Montessoriund<br />

Zirkuspädagogin, Olang, und ihr Helferteam<br />

Gebühr: Euro 100,00 / Euro 90,00 für KVW Mitglieder<br />

Mitzubringen: Einrad – sofern vorhanden, Rucksack<br />

mit Regenjacke, Jause und Getränkeflasche<br />

Code: 15157<br />

36


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Dies und Das<br />

Montessori Werkstatt<br />

Auf Entdeckungsreise im Wald. eine spannende<br />

Zeit unter dem Blätter- und Nadeldach unseres<br />

Waldes. Wir laden euch auf eine besondere Entdeckungsreise<br />

ein: es geht an einen Ort, der die Fantasie<br />

beflügelt, die Sinne anregt, den Tatendrang weckt<br />

und Überraschendes, Schönes und Wissenswertes<br />

birgt. Es geht in unseren Wald. Schnuppert hinein in<br />

die Welt der Sagen und Märchen, wo sich im Wald<br />

seit Urzeiten Elfen, Feen, Zwerge, Wichteln, Kobolde,<br />

Räuber, Riesen, Hexen, gute und böse Geister<br />

tummeln. Lasst euch überraschen, welche Fülle an<br />

Spielmöglichkeiten auf uns warten. Wir probieren<br />

alte Waldspiele aus, erfinden neue dazu, kochen jeden<br />

Tag ein leckeres Mittagsmenü in unserer Waldküche<br />

und streifen am Ausflugstag durch die tiefen<br />

Wälder der Umgebung.<br />

Zielgruppe: Kinder ab 5 Jahren<br />

Dauer: 5 Vormittage, jew. Mo. – Fr., 8.30 – 13.00<br />

Uhr, am Ausflugstag bis 16.00 Uhr<br />

Referentin: Ingeborg Ullrich Zingerle, Montessoriund<br />

Zirkuspädagogin, Olang,<br />

und ihr Helferteam<br />

Gebühr: Euro 105,00 / Euro 90,00 falls ein Elternteil<br />

KVW Mitglied ist /<br />

Euro 90,00 für Geschwister<br />

Mitzubringen: Rucksack mit Regenjacke, Jause und<br />

Getränkeflasche, gute Schuhe, die zum Herumtoben<br />

im Wald geeignet sind.<br />

Werkstatt I in Bruneck<br />

Zeit: Mo. 22.06.2009 – Fr. 26.06.2009<br />

Ort: Bruneck, Sternwaldele – Bruneck<br />

Code: 15150<br />

Werkstatt III in Olang<br />

Zeit: Mo. 17.08.2009 – Fr. 21.08.2009<br />

Ort: Olang, Aue – Niederolang<br />

Code: 15154<br />

Werkstatt II in Bruneck<br />

Zeit: Mo. 29.06.2009 – Fr. 03.07.2009<br />

Ort: Bruneck, Sternwaldele – Bruneck<br />

Code: 15153<br />

Werkstatt IV in Olang<br />

Zeit: Mo. 24.08.2009 – Fr. 28.08.2009<br />

Ort: Olang, Aue – Niederolang<br />

Code: 15156<br />

Rentner: zugesendete Übersichten überprüfen lassen<br />

Derzeit erhalten wieder alle Rentner von ihren Renteninstituten die verschiedenen Übersichten zugeschickt.<br />

Oftmals werden die Rentner in diesen Schreiben aufgefordert, dem Renteninstitut verschiedene<br />

Angaben zu melden. Diese betreffen die Meldung der Einkommen des Rentners (Formblatt RED), damit<br />

eventuelle Sozialleistungen ausbezahlt werden können, und die Meldung der Steuerfreibeträge (Formblatt<br />

DETR2009), damit der Steuerabzug korrekt berechnet werden kann.<br />

Damit keine dieser Meldungen versäumt wird, steht das Bauernbund-Patronat ENAPA allen Rentnern für<br />

die Überprüfung zur Verfügung und wird gegebenenfalls die Meldungen veranlassen.<br />

Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiter des Bauernbund-Patronates ENAPA:<br />

Bezirksbüro Bruneck: St. Lorenznerstraße 8/A; 39031 Bruneck<br />

Tel.: 0474 412 473; Fax 0474 410 655; enapa.bruneck@sbb.it<br />

37


Chronik<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Pressemitteilung Projekt Ried<br />

Die Pustertaler Bezirksführung des hds (Handels- und<br />

Dienstleistungsverband Südtirol - vormals Verband<br />

für Kaufleute und Dienstleister) unterstreicht in einer<br />

Aussendung die Wichtigkeit des Tourismus für das Pustertal.<br />

Die derzeitige Situation wurde vor kurzem von<br />

der Führung genauestens analysiert, nachdem bekannt<br />

wurde, dass der Kronplatz Seilbahn AG verschiedenste<br />

Investitionsangebote aus dem In-und Ausland vorliegen.<br />

„Dabei wurden die bisherigen Erfahrungswerte bestätigt:<br />

Der Kronplatz ist der Wirtschaftsmotor des Tales.<br />

Allein die Analyse der Wertschöpfungskette zeigt die<br />

Kraft dieser Struktur auf“, betont hds-Bezirkspräsident<br />

Raimund Schifferegger, der dazu zwei Beispiele<br />

anführt. „Wenn wir in Bruneck durch die Stadtgasse<br />

gehen, dann kann jeder erkennen, ob Saison ist oder<br />

nicht. Wir haben heute eine Situation mit starken und<br />

schwachen Monaten. Schlussendlich gleichen sich diese<br />

aber das ganze Jahr über aus. Hätten wir allerdings<br />

weniger starke Tourismusmonate, so hätte die gesamte<br />

Kaufmannschaft mit starken Umsatzeinbußen zu rechnen“,<br />

erklärt Schifferegger. Ähnlich würde sich die Situation<br />

im Dienstleistungsgewerbe verhalten. „Es gibt<br />

im Pustertaler Raum eine Vielzahl von Dienstleistern,<br />

deren Kunden Hotels und andere Anbieter im Tourismus<br />

sind. Auch diese Betriebe und deren Mitarbeiter<br />

leben indirekt vom Tourismus“, so Schifferegger.<br />

Würde die Kronplatz AG nun nicht mehr im Pustertal<br />

investieren, so würde ein weiteres Standbein der lokalen<br />

Wirtschaft geschwächt werden, so der hds. „Wie die<br />

jüngsten Vorfälle durch die Wirtschaftskrise zeigen, ist<br />

die Industrie nicht mehr der alleinige Garant für sichere<br />

Arbeitsplätze. Daher gilt es auch andere Wirtschaftsbereiche<br />

zu stärken“, meint abschließend der hds-Bezirkspräsident.<br />

Für weitere Informationen:<br />

Peter Zelger, Bezirksleiter Pustertal<br />

Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)<br />

T 0474 537 722, F 0474 550 824, pzelger@hds-bz.it,<br />

www.hds-bz.it<br />

Aus der Chronik<br />

Die Sägen an der Rienz<br />

Nach der bayrisch-fränkischen Niederlage wollte Kaiser Franz I., nahe der natürlichen Blockade nördlich von Brixen,<br />

eine Befestigung errichten, um künftig bewaffneten Eindringlingen den Weg zu wehren. Die Wahl des Ortes fiel unweigerlich<br />

auf den Schauplatz der Kämpfe von 1809.<br />

1832 wurde Ingenieurgeneralmajor Franz von Scholl, damals Generaldirektor der Feldgeniedirektion Verona, beauftragt,<br />

einen Entwurf für die von Kaiser Franz I. gewünschte Festung zu fertigen.<br />

Die Arbeiten der Festung begannen im Juli 1833 und beschäftigten eine große Zahl von 5000 Arbeitern auf dem fast<br />

einen Quadratkilometer großen Bauplatz.<br />

Was haben die Sägen an der Rienz unterhalb Ehrenburg mit dem Festungsbau nun zu tun?<br />

Die Straßen-Bau-Firma Vanotti e Lazzaris aus Mailand<br />

erhielt 1832 den Auftrag, das benötigte Holz für den<br />

Festungsbau zu liefern. Ihre Vertreter Alois und Johann<br />

Soravia aus St. Lorenzen erhielten von der oben erwähnten<br />

Ditta die Vollmacht in ihrem Namen Holz und<br />

Waldungen in Pfunders, Tauferertale, Enneberg, Onach<br />

und Getzenberg anzukaufen, trifteten es auf der Ahr,<br />

Gader und Rienz nach Ehrenburg oder führten es mit<br />

Pferdefuhrwerken dorthin, wo mit drei und später vier<br />

Saggänge das Rundholz geschnitten wurde. Die Dit-<br />

38


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Chronik<br />

ta gab die Zusicherung, daß sie alle Verträge, welche<br />

von Herrn Soravia festgesetzt und geschlossen werden,<br />

zu halten, den bezüglichen Preis zu bezahlen, und mit<br />

einem Worte alles das zu erfüllen, was ihre Vollmachtträger<br />

auf sich nehmen. Dies bestätigten Herr Alois<br />

Lazzaris/Vanotti Compagnie und die Zeugen Joseph<br />

Alois Toldt und Joseph Ettel am 11. Oktober 1832.<br />

Die drei Sägen und der unten abgebildete notwendige<br />

Wasserkanal wurde auf der Ehrenburger Hofwiese des<br />

Grafen Künigl errichtet.<br />

Situations Plan der zu erbauenden drei neuen Sägen ober Ehrenburg bei Kiens<br />

Die Holzzufuhr<br />

Die Firma Lazzaris und Vanotti begann bereits 1832 Holz<br />

nach Mühlbach zum beginnenden Festungsbau zu triften.<br />

1833 reichte die Firma beim k.k. Kreisamte das Gesuch<br />

ein, für 15 Jahre auf der Gader, der Rienz und dem Eisack<br />

Holz triften zu dürfen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

seitens der Grundbesitzer und Anrainer mußte das aufgekaufte<br />

Holz mit Fuhrwerken nach Ehrenburg zu den Saggängen<br />

transportiert werden und nicht auf dem Fluß. Nach<br />

mehreren Besprechungen und nach Bekanntgabe, daß der<br />

Kaiser in Wien den Festungsbau wünsche und vorantreibe<br />

und die Ditta die große Holzquantität von den angrenzenden<br />

Grundbesitzern erhalte, bekam die Firma jeweils<br />

in den Wintermonaten die Erlaubnis der Triftung, als das<br />

Wasser niedrig war und die Ufer und Brückenbauten weniger<br />

beschädigt werden konnten. Das Triftsoll mußte bis<br />

Ende April beendet sein. Jedes Jahr mußte die Firma für<br />

eventuelle Schäden eine Kaution in der Höhe von 1000 fl<br />

(Gulden) setzen, die nach der Ufernachbegehung freigesprochen<br />

wurde oder nicht. Der Fluß wurde zuerst in der<br />

Nähe bei Kirschenlechen in einen Kanal ausgeleitet und<br />

zu den Saggängen geleitet. Durch die Aufstauchung des<br />

Wassers beim Überschlage erhöhte sich mit der Zeit das<br />

Flußbett rückwärts und dadurch wurde die Gefahr einer<br />

Überschwemmung oder wie immer gearteten Beschädigung<br />

der rückseitigen Ufer und Gründe erhöht. So fand<br />

man es richtig, die Grundbesitzer am rechten Ufer des<br />

Flusses oberhalb dieser angetragenen Aufstauung über das<br />

vorliegende Baugesuch zu vernehmen.<br />

Die Ditta ging mit besonderer Geschicklichkeit und Gewandtheit<br />

bei der Triftung vor und vermied daher Schäden,<br />

für die sie aufkommen mußte. Die Triftung durfte<br />

nur bei kleinsten Wassern in den Monaten Dezember bis<br />

Ende Februar vor sich gehen. 1833 hatte die Ditta um die<br />

Triftung von 40.000 Holzstämmen auf der Rienz und dem<br />

Eisack angesucht, wovon 37.000 Stämme von 12 bis 14<br />

Schuh Länge und 3.000 Stämme von 20 bis 36 Schuh Länge<br />

betrugen.<br />

Den Anrainern sicherte sie zu, wenn wirklicher Schaden<br />

erfolgen sollte, entweder im gütlichen Wege eine Entschädigung<br />

zu verschaffen, oder sich für ihre Person dem Ausspruche<br />

des k.k. Landgerichtes, in welchem der Schaden<br />

geschieht, zu unterwerfen.<br />

Doch nicht immer ging das so reibungslos ab. Kassian<br />

Paal, Gemeindevorsteher von St. Sigmund und Andrä<br />

Rastbichler wurden 1843 vom Gericht gerügt wegen ihres<br />

ordnungswidrigen Benehmens bei der Triftungsverhandlung<br />

als es darum ging, daß die Ufer in der Rastbichler<br />

Aue durch einen dauerhaften Vorbau von Steinen gegen<br />

die Böschungsgefahr sicher gestellt werden sollen.<br />

39


Chronik<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Den Fischern hatte die Firma Lazzaris eine Abfindungssumme<br />

bereitgestellt.<br />

Hinsichtlich jener Beschädigungen, welche der öffentlichen<br />

Straße zugehen könnten, lag bereits die zustimmende<br />

Erklärung des k.k. Kreisingenieurs und Straßen<br />

Kommissärs Nauß zu der nachgesuchten Bauführung vor.<br />

Der Besitzer des linken Ufers ober dem mehrerwähnten<br />

Überschlage war Se. Exzellenz Herrn Graf Künigl und<br />

zwar in einer Linie von 300-400 Schritten. Hier lagen keine<br />

außerordentlichen Forderungen vor.<br />

In der Rienz oberhalb und unterhalb der Kaltenhauser<br />

Brücke befanden sich sechs große Steine, die gebohrt,<br />

gesprengt und herausgenommen werden mußten, damit<br />

sie die Fahrt und den Trieb des Holzes nicht behinderten.<br />

Dazu ordnete das Kreisamt einen Lokalaugenschein an.<br />

Die Gemeindevorsteher, die Grundbesitzer längs der Rienz<br />

und die Sachverständigen fanden es wünschenswert,<br />

daß der Rienzfluß gereiniget und ungestörten Ablauf bekommt,<br />

indem dadurch bei einem hohen Wasser Schäden<br />

verhütet werden.<br />

Übrigens wurde bemerkt daß ohnehin, sobald der Wasserstand<br />

es erlaubt, von Seite des Kreisamtes mit Kunstverständigen<br />

eine eigene Besichtigung der Ufer erfolgt,<br />

und bei dieser Gelegenheit der wirkliche Stand der Ufer<br />

erhoben werden wird.<br />

Hier nun ein Beispiel der Uferbegehung Dezember 1843<br />

vom Kniepaß bis Obervintl des Kreisingenieur-Adjunkten<br />

Sohm und der beiden gerichtlichen Sachverständigen<br />

Johann Huber Mayrzugasteig und Franz Stainer von Wielenberg:<br />

„In den Bezirken von Kniepaß, Kiens und Ehrenburg fand<br />

ich allenthalben die anbefohlenen Schutzvorkehrungen<br />

mittels im Wasser errichteten Böcke, angehängter Musel<br />

zur gänzlichen Zufriedenheit ausgeführt. Ja ich beobachtete<br />

an mehreren Stellen, wo bei der kommissionellen Vorbegehung<br />

am 22. v.M. keine besondere Schutzmaßregel<br />

bestimmt worden war, Musel angehängt oder auch Holzböcke<br />

mit vorgelegten Museln eingestellt, um auch ängstlichere<br />

Uferbesitzer vollkommen zu beruhigen, z.B. unter<br />

dem Gatterstücke des Obermairs zu Ehrenburg am linken<br />

Ufer und unter dem Porflacker des Burgerwirthes waren<br />

an drei Stellen Muselmassen mit drei Böcken angebracht,<br />

und längs dem Ufer überall Museln angehängt. Die Kaltenhauser<br />

Brücke war an ihren Jöchern zweckmäßig mit<br />

Böcken und Muselmassen versichert, und die Triftung<br />

geht nach der Anordnung der Uferbegehungs-Commission<br />

zwischen dem zweiten und dritten Joche durch.<br />

Das Feld des Ortlechners am linken Ufer unter Kiens ist<br />

an den brüchigen Uferstellen durch angehängte Museln<br />

gesichert. Vor dem hölzernen Sporn an jenem Felde ist ein<br />

Holzbock mit einer Muselmasse dergestalt angebracht,<br />

daß keine Trifthölzer unter dem Sporn das Ufer bis zur<br />

Stelle, wo Streichbäume vorgehängt sind, berühren kann.<br />

Am rechten Ufer beim Peter Plonerischen Felde bis zu jenem<br />

des Schallechners waren mehr als die angeordneten<br />

Muselmassen angebracht.<br />

Im Bezirke von St. Sigmund, und zwar in der Angerboden-<br />

Fischer-und Kälberaue, unter Rastbichlers Breitacker, an<br />

die Ilstern Brücke, in der Aue des Breitenlocher, in der<br />

St. Sigmunder- und in der Rastbichleraue fand ich alle<br />

von der Vorbegehungs-Commission anbefohlenen Schutzvorkehrungen<br />

und Anordnungen gehörig und mit Sorgfalt<br />

ausgeführt. Bei der Besichtigung der Triftung selbst erkannte<br />

der Herr Kreisingenieurs-Adjunkt Sohm, daß sie<br />

ohne irgend eine Besorgnis von Beschädigung vor sich<br />

gehe, zumal wegen des sehr geringen Wasserstandes die<br />

Trifthölzer an wenigen Stellen die Ufer berühren“.<br />

Holzbeschaffung<br />

Immer wieder erlagen die Waldbesitzer den Lockungen<br />

der Ditta Vanotti et Lazzaris auf Grund der herrschenden<br />

Not der damaligen Zeit, ihr Holz für den Festungsbau zu<br />

verkaufen. Ja es ging so weit, daß manche Hofbesitzer<br />

der Ditta mehrere Male im Jahre Holz anboten. Für den<br />

eigenen Bedarf blieb daher dann nur mehr wenig Holz<br />

übrig, um über den Winter zu kommen. So geschah es,<br />

daß im Jahre 1842 nicht weniger als 8.181 Klafter Musel<br />

und 535 Klafter Brennholz gesetzeswirdrig gefällt wurden.<br />

Der Gemeindewaldaufseher von Kiens Anton Mair<br />

und Förster Berger von Ehrenburg wurden eingesetzt, die<br />

Firma Vanotti deshalb zu kontrollieren. Die oftmaligen<br />

Ansuchen bei der Revierförsterei um Holzschlägerung<br />

wurden daher oft abschlägig behandelt.<br />

So erging es auch Josef Hinteregger, Krösserbauer am<br />

Getzenberg, er hatte ein Stück Waldgrund dem Joseph<br />

Gatterer Ortlechner, Peter Ploner Leitgeb zu Kiens und<br />

dem Johann Auer Erschbaumer am Getzenberg zur Abstockung<br />

verkauft, weil die Not ihn dazu zwang. Da dieser<br />

Kauf aber um eine so geringe Summe abgeschlossen<br />

wurde, dass derselbe weit unter der Hälfte des gemeinen<br />

40


Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Chronik<br />

Kaufwertes lag und dabei einige Hauptbestimmungen bei<br />

diesem Vertrage ganz außer Acht gelassen wurden, suchte<br />

aus diesem doppelten Grunde der Verkäufer Hinteregger<br />

die Annullierung des Vertrages an und bot das Waldgrundstück<br />

dann der Ditta zu einem angemesseneren Preis zum<br />

Kaufe an.<br />

Die Gemeinde Ilstern wurde 1842 durch die zu großzügige<br />

Abholzung der Getzenberger Wälder in Gefahr gebracht,<br />

da Lawinen und Murbrüche drohten abzugehen.<br />

Der Revierförster untersagte der Ditta Vanotti daraufhin<br />

die Abholzung, die dann erst nach mehreren Rekursen erfolgen<br />

durfte.<br />

Die Sägemühlen<br />

Zur Aufführung der Sägemühlen wurde das benötigte<br />

Holz aus dem großen Vorrate hergenommen, welches<br />

sich an Ort und Stelle der Bauführung behufs der Triftung<br />

nach Brixen auf dem Lagerplatze in Ehrenburg vorfand.<br />

Die Holzhandlungs Ditta Paolo Vanotti e Lazzaris hatte<br />

bei dem wohllöblichen k.k. Kreisamte Bruneck im April<br />

1833 um die Bewilligung angesucht, in der Ebene unter<br />

Ehrenburg am linken Ufer des Rienzflusses 3 Saggänge<br />

erbauen zu dürfen, um die akkordierte Anzahl von Brettern<br />

beistellen zu können, die zum Festungsbau in der<br />

Umgebung von Brixen verlangt wurden.<br />

Nachdem die Grundbesitzer und der Kreisingenieur gegen<br />

den Bau selbst nichts einzuwenden hatten, verlangten<br />

sie aber doch, daß im Protokoll vermerkt werde, daß die<br />

Sägen nur zum eigenen Gebrauch verwendet werden dürfen,<br />

um die hiesigen Sägemühlbesitzer nicht zu beeinträchtigen.<br />

Die drei Saggänge unter Ehrenburg reichten aber nicht<br />

aus, das benötigte Holz in einer kurzen Zeit zu schneiden,<br />

und so wurde der Antrag der Ditta, eine vierte Sägemühle<br />

zu errichten, im Oktober 1833 eingereicht und auch genehmigt.<br />

Diese vierte Sägemühle, der Kanal und der Lagerplatz<br />

standen auf Ploners Grund. Für diese Benützung sicherte<br />

der Geschäftsträger dem Herrn Peter Ploner Leitgebbauer<br />

in einem Vertrage vom 24. Mai 1834 folgende jährliche<br />

Pachtzinse zu und zwar 10 fl R.W. (Gulden Reichs Währung)<br />

für den Platz, worauf die vierte Sägemühle (fehlt<br />

auf dem unteren Bild) und der Kanal lag, 17 fl R.W. für<br />

den Zufahrtsweg und 13 fl R.W. für den freien Platz zur<br />

Lagerung der Holzmengen.<br />

Weiters verpflichtete sich der Geschäftsträger dem Ploner<br />

jährlich 100 Schwartlinge, 3 Fuder Kalksteine, die Ploner<br />

selbst zum Ofen zu stellen hatte, 1 Fuder gebrannte Kalksteine<br />

und wenigstens 20 „Pennen“ Sägemehl, alles dies<br />

jährlich und ohne Entgeld zu verabfolgen. Auch hatte der<br />

Verpächter das Recht, dasjenige Sägemehl, das die Holzhandlung<br />

nicht unentgeltlich anderen Personen überließ,<br />

bei den Sägen zu sammeln und unentgeltlich sich anzueignen.<br />

Querprofile der drei neuen Sagmaschinen und des Canal Einlasses ober Ehrenburg bei Kiens<br />

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Chronik<br />

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Wann die Firma den fraglichen Grund nicht mehr nützen<br />

will oder kann, so muß sie denselben wieder in den alten<br />

fruchtbaren Stand auf ihre Kosten setzen und dem Verpächter<br />

zurückstellen.<br />

Die ebenfalls erschienenen zwei Sägemühlbesitzer Mathias<br />

Mitterhofer Burger und Mathias Happacher Kiens sowie<br />

die 18 Besitzer des sogenannten Gemeindegrundstückes<br />

am rechten Ufer Grieß hatten nichts mehr einzuwenden.<br />

Um die vierte Sägemühle bauen zu können wurde es notwendig<br />

einen zusätzlichen Wasserkanal, der hier anschließend<br />

abgebildet ist, zu bauen, um mit dem vermehrten<br />

Wasser alle vier Saggänge antreiben zu können. Der Einlaß<br />

dieses neuen Kanals gegenüber Hauser ist heute (2008)<br />

noch sichtbar.<br />

„Der neue Canal messet in der Länge 276 Klafter, Breite 4<br />

Klafter, thut Flächenmaß 1.104 Klafter.<br />

Der gegenwärtige erste Canal mißt 131 Klafter, Breite 4<br />

Klafter= Flächenmaß 524 Klafter<br />

Der Weg, welcher am Canal angebracht werden muß ist<br />

407 Klafter lang, 1-3 Klafter breit= 610 Klafter.<br />

Die Säge ist 20 Klafter lang, 6 Klafter in der Mitte breit=<br />

120 Klafter.<br />

Die Holzleg ist 50 Klafter lang und in der Mitte 12 Klafter<br />

breit= 600 Klafter.<br />

Summe 2.958,3 Quadrat Klafter“.<br />

Sollte die Benützung des Grundes länger als 11 Jahre dauern,<br />

müssen neue Vertragsbestimmungen vereinbart werden.<br />

Dass bei diesem Bauvorhaben nicht alles reibungslos<br />

verlief, bezeugen folgende Zeilen.<br />

Josef Gatterer, Ortlechner zu Kiens, bemerkte im November<br />

1833, daß die Ditta Vanotti et Lazzaris am neuen Kanal<br />

für die vierte Säge bereits arbeitete ohne eine Genehmigung<br />

dafür erhalten zu haben. Der Landgerichts-Diener<br />

inspizierte daraufhin die Baustelle und stellte die Arbeiten<br />

ein, bis das Landgericht seine Zustimmung gab.<br />

Viele fremde Arbeiter, die zur Lieferung der Bäume für<br />

den Festungsbau gedungen wurden, vermutlich durch besondere<br />

Löhnung gereizt, haben am Sonntag, den 15. April<br />

1833,- so berichteten Eduard Maneschg Pfarrer von Kiens,<br />

Anton Kofler Gemeindevorsteher, Joseph Gatterer und Peter<br />

Ploner. - den ganzen Tag im Flusse Rienz gearbeitet,<br />

manche ganz entkleidet, wodurch ein wahres Ärgernis gegeben<br />

wurde, da die allgemeine Straße in nächster Nähe<br />

vorbeiführte.<br />

Von Unfällen ist nur folgender bekannt. Zwischen Kiens<br />

und Ehrenburg fiel Valentino Olivotti aus Cadore am 12.<br />

Juli 1833 in die Rienz und wurde nicht mehr gefunden.<br />

Der folgende Brief gewährt einen Einblick über die Straßenverhältnisse<br />

zu Kiens nach Pfalzen, wo die Quadersteine<br />

zum Festungsbau und Hölzer zur Säge nach Ehrenburg<br />

geführt wurden.<br />

„Von K.k. Befestigungsbau Object V zu Pfalzen<br />

Nr. 3355<br />

An das Kais. königliche Löbliche Land und Criminal-Untersuchungs<br />

Gericht zu Bruneck<br />

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Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Chronik<br />

Durch die Herbeiführung der Mauersteine für den fürgewesten<br />

Kirchenbau bei Kiens ist die von Seiten des Befestigungsbau<br />

hergestellte Straße zur Verführung der Quadersteine<br />

dergestalt herabgekommen, da solche nur mit den<br />

größten Kostenaufwand, welche dem allerhöchsten Aerar<br />

nachtheilig seyn müßte, hergestellt werden kann.<br />

Ein Löbliches Land Gericht wird demnach dienstfreundschaftlich<br />

angegangen, jene Maßregeln treffen zu wollen,<br />

womit diese theilweise Strecke sobald als möglich in fahrbaren<br />

Zustande gesetzt werden möhe.<br />

Object V 5. Oktober 1836.<br />

Schwarz Hauptmann.“<br />

Karl Pfeifhofer<br />

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Checkliste für den Urlaub<br />

Die schönste Zeit des Jahres<br />

• Fallen Zahlungsfälligkeiten in die Urlaubszeit?<br />

Bringen Sie uns die Rechnungen vor Ihrer Abreise vorbei und wir führen sie bei<br />

Fälligkeit durch!<br />

• Welche Zahlungsmittel nehmen Sie mit?<br />

Idealerweise gehören 3 Zahlungsmittel in Ihr Reisegepäck:<br />

Bargeld:<br />

Bancomat/Kreditkarte:<br />

Reiseschecks:<br />

Für die kleinen Ausgaben gleich nach der Ankunft<br />

Jederzeit Zahlungen durchführen und Bargeld beheben<br />

Sind ein sehr sicheres Zahlungsmittel, denn sie werden<br />

weltweit akzeptiert und bei Verlust innerhalb von 24<br />

Stunden ersetzt.<br />

• Bleiben Wertgegenstände zu Hause?<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit eines Schließfaches, um Ihre Wertgegenstände während<br />

der Ferien an einem sicheren Ort aufzubewahren.<br />

• Was tun, wenn Ihre Bancomatkarte oder Kreditkarte gestohlen<br />

wird?<br />

Sperren Sie die Karte und machen Sie sofort Anzeige bei der zuständigen Behörde!<br />

• Tipps für den sicheren Umgang mit Ihrer Bancomat- oder<br />

Kreditkarte:<br />

o Lassen Sie bei der Bezahlung die Kreditkarte nie aus den Augen!<br />

o Kontrollieren Sie die Beträge!<br />

o Lassen Sie sich nie von fremden Personen am Bancomat helfen!<br />

o Prägen Sie sich die Geheimnummern im Gedächtnis ein und verwahren Sie<br />

die Nummer an einem sicheren Ort!<br />

Im Inland<br />

Bancomatkarte Tel 800 822 056<br />

CartaSi Visa Tel 800 151 616<br />

Key Client+Europpass Tel 800 207 167<br />

R-Card Tel 199 824 834<br />

Im Ausland<br />

Bancomat Tel 0039 <strong>02</strong> 4540 3768<br />

CartaSi Visa Tel 0039 <strong>02</strong> 34980<strong>02</strong>0<br />

Key Client+Europpass Tel 0039 0432 744 106<br />

R-Card Tel 0039 0108 607 607<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen und erholsamen<br />

Urlaub!!

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