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Publisher GdP aktiv 2010-05-10 - GdP Mannheim

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Ausgabe 19<br />

<strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Personalratswahl bei<br />

der Stadt <strong>Mannheim</strong><br />

Mehrheit im ÖPR<br />

beim FB 31<br />

( Titelseite )<br />

Nach der Wahl:<br />

Konstituierende<br />

Sitzung des<br />

Bezirkspersonalrates<br />

der Polizei beim Regierungspräsidium<br />

Karlsruhe durchgeführt<br />

( Seite 2 )<br />

Neugewählte<br />

Personalräte:<br />

Zusammensetzung<br />

des Hauptpersonalrates<br />

der Polizei beim<br />

Innenministerium<br />

( Seite 3 )<br />

Polizei will Minister Goll<br />

entwaffnen:<br />

Polizeigewerkschaft<br />

will Entschuldigung<br />

( Seite 5 )<br />

Alkoholgenuss:<br />

Die SPD will öffentliche<br />

Trinkverbote<br />

verhängen<br />

( Seite 6 )<br />

Gewalt gegen Polizei:<br />

Parlamentarier<br />

müssen an einem<br />

Strang ziehen<br />

( Seite 7 )<br />

Mai-Krawalle:<br />

Polizei gegen<br />

Namenschilder<br />

( Seite 8 )<br />

Impressum:<br />

Gewerkschaft der Polizei<br />

Kreisgruppe <strong>Mannheim</strong>,<br />

Vorstandschaft, B 6, 4-5<br />

68159 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel.: 0621/174-4226<br />

Fax: 0621/174-3999<br />

info@gdpmannheim.de<br />

www.gdpmannheim.de<br />

Redaktion:<br />

Thomas Mohr<br />

Hat bei den Personalratswahlen bei der Stadt <strong>Mannheim</strong>, Fachbereich Sicherheit und Ordnung, dass zweithöchste<br />

Ergebnis bei den Arbeitnehmern erzielt und ist in den ÖPR gewählt. Unsere <strong>GdP</strong>-Vertrauensfrau bei<br />

den Politessen Gabriele Steigner. Der <strong>GdP</strong>-Kreisgruppenvorsitzende Thomas Mohr übermittelt die Glückwünsche<br />

des <strong>GdP</strong>-Landesvorsitzenden Rüdiger Seidenspinner und freute sich über den großen Erfolg.<br />

Personalratswahlen bei der Stadt <strong>Mannheim</strong>:<br />

Mehrheit im ÖPR beim FB 31<br />

Was uns bei den Personalratswahlen<br />

beim ÖPR des Polizeipräsidium <strong>Mannheim</strong><br />

nicht gelang hat nun den Erfolg bei der<br />

Stadt <strong>Mannheim</strong> gebracht. Am letzte Donnerstag<br />

endeten nun auch dort die Personalratswahlen.<br />

Im Fachbereich 31, Sicherheit und Ordnung,<br />

konnte die gemeinsame Liste von<br />

ver.di und der <strong>GdP</strong> ein gigantisches Stimmenergebnis<br />

einfahren. Der überwiegend<br />

aus DPolG-Personalräten bestehende<br />

ÖPR beim Fachbereich 31 wurde von den<br />

Beschäftigten des Bereichs abgewählt<br />

und es wurden überwiegend die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten der ver.di/<strong>GdP</strong>-<br />

Liste gewählt.<br />

Mit diesem Vertrauensbeweis wird diese<br />

Woche die konstituierende Sitzung<br />

stattfinden und es wird mit aller Wahrscheinlichkeit<br />

dann ein neuer Vorsitzender<br />

gewählt.<br />

Wir sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden<br />

und beglückwünschen die neugewählten<br />

Personalräte. (TM)<br />

Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen zur allgemeinen Belustigung.<br />

Wer einen findet, darf ihn behalten. Wir haben genug davon.


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Nach der Wahl:<br />

Konstituierende Sitzung des Bezirkspersonalrates<br />

der Polizei beim Regierungspräsidium Karlsruhe<br />

durchgeführt<br />

Letzte Woche fand beim Polizeirevier<br />

Neckargemünd, diesjähriger<br />

Sitz des Wahlvorstandes<br />

der Polizei Nordbaden, die<br />

Konstituierung des neu gewählten<br />

Bezirkspersonalrates<br />

der Polizei beim Regierungspräsidium<br />

Karlsruhe statt.<br />

Der Bezirkswahlleiter für<br />

Nordbaden, EPHK Johannes<br />

Kolmer, hatte gemäß Wahlordnung<br />

dazu eingeladen. Dem<br />

gesamten Bezirkswahlvorstand<br />

wurde für die Arbeit gedankt.<br />

Die konstituierende Sitzung,<br />

die von Joachim Lautensack<br />

geleitet wurde, führte schnell<br />

zum Ergebnis.<br />

Zum Vorsitzenden des Bezirkspersonalrates<br />

des Regierungsbezirks<br />

wurde Egon Manz<br />

(DPolG) gewählt.<br />

Als sein Stellvertreter und<br />

Vertreter der Arbeitnehmerschaft<br />

im Regierungsbezirk<br />

wurde Manfred Riehl (DPolG)<br />

gewählt. Zum Vorstand des<br />

Bezirkspersonalrates wurden<br />

erneut einstimmig Thomas<br />

Mohr (<strong>GdP</strong>) gewählt. Frank Eisenlohr<br />

(DPolG) wurde erstmals<br />

hinzu gewählt.<br />

Thomas Mohr ist auch im<br />

Vorstand des ÖPR des Polizeipräsidiums<br />

<strong>Mannheim</strong>.<br />

Die <strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong> Redaktion<br />

wünscht dem neuen Bezirkspersonalrat<br />

viel Erfolg bei seiner<br />

Arbeit zum Wohl der Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

V.l.n.r.: Thomas Mohr (PP <strong>Mannheim</strong>), Bezirkswahlleiter Johannes Kolmer (PD Heidelberg), Stellv. Bezirksvertrauensmann<br />

der Schwerbehinderten Erich Hausner (PD Pforzheim), Frank Eisenlohr (PP Karlsruhe), Rüdiger<br />

Seidenspinner (PP Karlsruhe), Egon Manz (PP <strong>Mannheim</strong>), Udo Hampel (PD Pforzheim), Christiane Eiermann<br />

(PD Heidelberg), Peter Henn (PD Heidelberg), Joachim Lautensack (PP Karlsruhe), Michael Schöfer<br />

(PP <strong>Mannheim</strong>), Manfred Riehl (PD Heidelberg), Eberhard Wetzel (PD Rastatt/Baden-Baden).


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Hauptpersonalrat:<br />

<strong>GdP</strong> stellt fünf Personalräte im HPR<br />

Am kommenden Mittwoch<br />

trifft sich der neugewählte<br />

Hauptpersonalrat der Polizei<br />

zu seiner konstituierenden<br />

Sitzung. Von den insgesamt<br />

11 Sitzen stellt die <strong>GdP</strong> fünf<br />

Personalräte. Die werden<br />

gleich ab Mittwoch mit ihrer<br />

Personalratsarbeit beginnen,<br />

denn es gibt viel zu<br />

tun. Die neugewählten <strong>GdP</strong>-<br />

Personalräte bedanken sich<br />

bei allen Wählerinnen und<br />

Wählern für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und<br />

den Arbeitsauftrag für die<br />

nächste Legislaturperiode.<br />

„Wir sind auf dem richtigen<br />

Weg und werden konstruktiv<br />

und sachorientiert<br />

im neuen Hauptpersonalrat<br />

arbeiten!“, so der <strong>GdP</strong>-<br />

Landesvorsitzende Rüdiger<br />

Seidenspinner.<br />

Unser <strong>Mannheim</strong>er <strong>GdP</strong>-<br />

Vorsitzender Thomas Mohr<br />

ist Ersatzmitglied der <strong>GdP</strong><br />

für den HPR und wird dann<br />

einspringen, wenn ein originärer<br />

<strong>GdP</strong>-Personalrat z.B.<br />

durch Urlaub, Krankheit<br />

oder bei Terminüberschneidung<br />

verhindert ist.<br />

Wir wünschen unserer<br />

Christina Falk und den Kollegender<br />

<strong>GdP</strong>, die in den<br />

Hauptpersonalrat gewählt<br />

wurden, alles Gute und ein<br />

„glückliches Händchen“ bei<br />

den oft schwierigen Entscheidungen.<br />

Wir sind auf<br />

dem richtigen Weg!<br />

In den Hauptpersonalrat gewählt v.l.: Rolf Kircher, Lothar Adolf, Rüdiger Seidenspinner, Christina<br />

Falk und Hans-Jürgen Kirstein.<br />

(Fotomontage: © TMfoto - <strong>GdP</strong>)


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Neugewählte Personalräte:<br />

Zusammensetzung des Hauptpersonalrates<br />

der Polizei beim Innenministerium<br />

Der künftige Hauptpersonalrat der<br />

Polizei beim Innenministerium von<br />

Baden-Württemberg wird sich infolge<br />

der veränderten Personalkonstellation<br />

zwischen Beamten und<br />

Arbeitnehmern künftig aus 9 Beamtenräten<br />

und 2 Arbeitnehmerräten<br />

zusammensetzen. Die <strong>GdP</strong> wird im<br />

Beamtenbereich mit 4 Personalräten<br />

und im Arbeitnehmerbereich<br />

mit einer Personalrätin vertreten<br />

sein. Der neue Hauptpersonalrat<br />

der Polizei wird sich diese Woche in<br />

Ravensburg konstituieren. In das<br />

höchste personalvertretungsrechtliche<br />

Gremium der Polizei in Baden-<br />

Württemberg wurden die folgenden<br />

Kolleginnen und Kollegen gewählt.<br />

Wir wünschen dem neuen Hauptpersonalrat,<br />

für die künftige Arbeit<br />

,zum Wohle aller Polizeibeschäftigten<br />

des Landes, immer gute<br />

Entscheidungen.<br />

Beamtengruppe:<br />

Joachim Lautensack, PP Karlsruhe (DPolG/BDK) 13.0<strong>10</strong> Stimmen<br />

Rüdiger Seidenspinner, PP Karlsruhe (<strong>GdP</strong>)<br />

Lothar Adolf, PD Biberach (<strong>GdP</strong>)<br />

Axel Klaffke, PD Ravensburg (DPolG/BDK)<br />

Ralf Kusterer, BPD Böblingen (DPolG/BDK)<br />

Egon Manz, PP <strong>Mannheim</strong> (DPolG/BDK)<br />

Berndt Wittmeier, PD Freiburg (DPolG/BDK)<br />

Hans-Jürgen Kirstein, BPD Biberach (<strong>GdP</strong>)<br />

Rolf Kircher, PD Schwäbisch Hall (<strong>GdP</strong>)<br />

Arbeitnehmergruppe:<br />

Christina Falk (<strong>GdP</strong>)<br />

Martin Schuler, PD Freiburg (DPolG/BDK)<br />

8.470 Stimmen<br />

6.309 Stimmen<br />

6.170 Stimmen<br />

4.752 Stimmen<br />

2.831 Stimmen<br />

2.827 Stimmen<br />

1.768 Stimmen<br />

1.677 Stimmen<br />

776 Stimmen<br />

584 Stimmen<br />

Ersatzmitglieder der <strong>GdP</strong> (Beamtengruppe)<br />

1. Kircher Wolfgang (PD Böblingen) 1.468 Stimmen<br />

2. Mohr Thomas (PP <strong>Mannheim</strong>) 1.130 Stimmen<br />

3. Hampel Udo (PD Pforzheim) 674 Stimmen<br />

4. Lottmann Guntram (PD Esslingen) 641 Stimmen<br />

Information:<br />

<strong>GdP</strong>-Landesgeschäftsstelle am Dienstag<br />

11. Mai <strong>20<strong>10</strong></strong> geschlossen<br />

Die <strong>GdP</strong>-Geschäftsstelle ist am Dienstag, 11.<strong>05</strong>.2011<br />

von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr wegen einer Fortbildungsveranstaltung<br />

telefonisch nicht erreichbar.<br />

Unter der 07042/879-0 ist ein Anrufbeantworter<br />

geschaltet. Ebenso erreicht Ihr die Geschäftsstelle<br />

über die bekannte Mailadresse: info@gdp-bw.de<br />

Wir danken für Euer Verständnis.<br />

Wähle jetzt Deine starke Mannschaft, denn nur der stärkere kann gewinnen


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Polizei will Minister Goll entwaffnen<br />

Erst das Bekenntnis zum Waffenbesitz, dann die Kritik an der Arbeit der Leibwächter:<br />

Gewerkschaft attackiert den Justizminister<br />

Was harmlos begann, wird für den Betroffenen<br />

zum Problem: Ulrich Goll fühlt sich mit<br />

Pistole sicherer als mit Personenschützern<br />

und gerät deshalb zunehmend in Erklärungsnot.<br />

Von Frank Krause<br />

STUTTGART. Der Landeschef der Polizeigewerkschaft,<br />

Rüdiger Seidenspinner, gilt als<br />

besonnen, doch am Montag war er massiv<br />

verärgert. „Unsere Kollegen sind geladen vor<br />

Wut. Die Äußerungen von Herrn Goll sind<br />

absolut daneben. So geht das nicht“, sagte<br />

Seidenspinner unserer Zeitung und reagierte<br />

damit auf Äußerungen des Justizministers in<br />

den vergangenen Tagen.<br />

Erst hatte der FDP-Politiker überraschend<br />

mitgeteilt, eine Pistole und einen Revolver zu<br />

besitzen und seit 1996 regelmäßig am<br />

Schießtraining der Polizei teilzunehmen. Wenige<br />

Tage später hatte er seinen Waffenbesitz<br />

mit Skepsis gegenüber der Arbeit von Leibwächtern<br />

verteidigt. „Wenn man dem Günther<br />

Oettinger eine Torte auf die Brust werfen<br />

kann, dann weiß ich eigentlich schon alles.<br />

Und die Personenschützer machen erstaunte<br />

Gesichter“, hatte Goll an einen Angriff auf den<br />

damaligen Ministerpräsidenten im November<br />

2007 erinnert. Doch Golls Kritik an den Leibwächtern,<br />

die bei der Landespolizei ausgebildet<br />

werden, sorgt nicht nur in Polizeikreisen,<br />

sondern auch innerhalb der CDU-FDP-<br />

Regierung inzwischen für Kopfschütteln. „Das<br />

ist eine Respektlosigkeit gegenüber allen<br />

Polizisten, die im Zweifelsfall ihr Leben für die<br />

Schutzperson riskieren“, hieß es am Montag<br />

aus dem Kabinett von Ministerpräsident Stefan<br />

Mappus (CDU). Goll hatte betont, es habe<br />

wiederholt Bedrohungssituationen gegen<br />

seine Person gegeben, er habe deshalb ein<br />

Anrecht auf Leibwächter, lehne das aber ab.<br />

Seine beiden Waffen seien für ihn eine<br />

„beruhigende Kompensation“. Unklar ist, ob<br />

der Justizminister gelegentlich eine der Waffen<br />

bei sich trägt. „Er dürfte sie dabeihaben,<br />

weil er im Besitz eines Waffenscheins ist.<br />

Aber ob er sie mit sich führt, dazu geben wir<br />

keine Auskünfte“, sagte Golls Sprecher.<br />

Aus Sicht der Polizeigewerkschaft sollte Goll<br />

seine Waffen abgeben und sich von seinen<br />

Aussagen über die Personenschützer distanzieren.<br />

„Was der Justizminister gesagt hat,<br />

kann nicht akzeptiert werden“, so Seidenspinner.<br />

Quelle: Stuttgarter-Nachrichten<br />

Polizeigewerkschaft will Entschuldigung<br />

In der vergangenen Woche überraschte Ulrich<br />

Goll mit seinem Bekenntnis, dass er Waffen besitzt.<br />

Die Tatsache, dass der Justizminister darin<br />

eine Art Selbstschutz sieht, weil er Leibwächtern<br />

nicht traut, sorgt nun für immer mehr Ärger.<br />

Von Frank Krause (Stuttgarter-Nachrichten)<br />

STUTTGART. Es gibt Themen, über die reden<br />

sogar Politiker höchst ungern. Der Bereich Leibwächter<br />

gehört dazu. Welchem Regierungsmitglied<br />

wie viele Bodyguards zustehen? Wer<br />

wie viele Personenschützer derzeit hat? Sind<br />

die auch im Urlaub dabei? Ob das Auto der zu<br />

schützenden Person gepanzert ist und welche<br />

Scheiben daheim in den eigenen vier Wänden<br />

ausgetauscht werden müssen? Welche Richter<br />

und Staatsanwälte auch zum gefährdeten<br />

Personenkreis gehören? Fragen, auf die es<br />

nur selten Antworten gibt. „Wir reden nicht<br />

über Personenschutz", sagt die Sprecherin<br />

von Innenminister Heribert Rech (CDU), dem<br />

zuständigen Ressort für die Rubrik Bodyguards.<br />

Die Zurückhaltung kommt nicht von ungefähr.<br />

Zwar sind die Damen und Herren mit<br />

dem kleinen Knopf im Ohr, der wegen der<br />

mitgeführten Waffe meist etwas breiteren<br />

Hüfte und den dunklen Sonnenbrillen im Tross<br />

von Prominenten nie zu übersehen. Aber<br />

Details über die Arbeit werden wie ein Geheimnis<br />

gehütet. Immerhin will man potenziellen<br />

Tätern nicht auch noch Amtshilfe leisten. Dass es<br />

solche Bedrohungen abseits spektakulärer Fälle<br />

wie den Attentaten auf Wolfgang Schäuble und<br />

Oskar Lafontaine durchaus gibt, wird hinter den<br />

Kulissen offen eingeräumt. „Es gibt immer wieder<br />

heikle Situationen", sagt ein erfahrener Polizeibeamter,<br />

„vieles davon wird geräuschlos oder unauffällig<br />

gelöst. Diese Leute werden dann aus<br />

dem Saal gedrängt oder intensiv beobachtet."<br />

Mal sind es psychisch kranke Menschen. Mal<br />

sind es Bürger, die sich vom Staat benachteiligt<br />

fühlen und nun ihren persönlichen Rachefeldzug<br />

führen. Mal sind es allzu aufdringliche Anhänger,<br />

die auch die wiederholte Ablehnung eines Gesprächstermins<br />

nicht akzeptieren wollen und nun<br />

in Restaurants oder an Straßenecken auf ihr<br />

Opfer lauern. Vor allem Großveranstaltungen im<br />

Wahlkampf sowie Besuche in Fußgängerzonen<br />

oder Festzelten gelten für Bodyguards als<br />

Schwerstarbeit. „Unsere Personenschützer haben<br />

eine schwierige Aufgabe, leisten aber hervorragende<br />

Arbeit", sagt die Sprecherin von Rech.<br />

Umso größer ist nun der Ärger bei der Polizei<br />

über die Schelte von Justizminister Ulrich Goll<br />

(FDP). Der stellvertretende Ministerpräsident<br />

hatte vergangene Woche - ausgerechnet in jenem<br />

Moment, als sich das Land ein Jahr nach<br />

dem Amoklauf von Winnenden für eine weitere<br />

Waffenamnestie und die Abgabe privater Waffen<br />

einsetzte - offen eingeräumt, eine 9-Millimeter-<br />

Pistole und einen Revolver, Kaliber 22, zu besitzen.<br />

Als er kurz darauf von den Grünen aufgefordert<br />

wurde, er solle mit gutem Beispiel vorangehen<br />

und seine Waffen abgeben, hatte Goll den<br />

Besitz mit einer Art Selbstschutz gerechtfertigt.<br />

Es gebe durchaus „Grenzgänger" wie ehemalige<br />

Gefängnisinsassen, die ihm schaden wollten. Ihm<br />

stünden zwar Personenschützer zu, er lehne sie<br />

jedoch ab. „Ich sehe das für mich nicht als hilfreich<br />

an", hatte Goll betont und an den Fall des<br />

früheren Ministerpräsidenten Günther Oettinger<br />

erinnert. Der war im Herbst 2007 in Stuttgart<br />

von einer Frau mit einer Torte beworfen worden,<br />

die Personenschützer hatten den Angriff nicht<br />

verhindern können. Im Notfall, so Goll, vertraue<br />

er deshalb lieber auf eigene Fähigkeiten, immerhin<br />

sei er dank seines Waffenscheins befugt, sich<br />

gegen Angreifer zu wehren: „Wenn jemand mit<br />

dem Messer auf mich losgeht, könnte ich von der<br />

Waffe Gebrauch machen." Diese Äußerungen<br />

sorgen nun innerhalb und außerhalb der CDU-<br />

FDP-Landesregierung für immer heftigere Diskussionen.<br />

Kabinettskollegen halten Goll „eine abenteuerliche<br />

Argumentation" vor. Andere sagen,<br />

Goll habe „sich völlig verrannt" und schade dem<br />

Ansehen der Polizeibeamten und der speziell<br />

ausgebildeten Personenschützer. Das Aktionsbündnis<br />

„Amoklauf Winnenden" hält dem Justizminister<br />

inzwischen vor, Teil der Waffenlobby zu<br />

sein. Und die Gewerkschaft der Polizei ist<br />

entsetzt über die Argumentation des Ministers,<br />

der einerseits für die Abgabe von Waffen werbe,<br />

andererseits aber selbst welche besitze.<br />

„Da predigt einer Wasser und trinkt Wein",<br />

sagte Gewerkschaftschef Rüdiger Seidenspinner<br />

am Montag unserer Zeitung. Natürlich<br />

könne es auch durch Leibwächter keinen <strong>10</strong>0-<br />

prozentigen Schutz geben. Dass Goll im Notfall<br />

sich aber selbst wehren wolle, sorgt bei der<br />

Gewerkschaft für Entsetzen. „Wenn er in der<br />

Fußgängerzone angegriffen wird, kann er doch<br />

nicht wild um sich schießen. Das wäre eine<br />

Gefährdung der Allgemeinheit", warnt Seidenspinner<br />

und erinnert seinerseits an die Attacke<br />

auf Oettinger. „Man müsste Herrn Goll fragen,<br />

ob er in diesem Fall geschossen hätte."<br />

Aber trägt Goll die Waffen überhaupt bei sich<br />

oder bewahrt er sie daheim im Tresor auf?<br />

Sein Sprecher lehnt eine Aussage ab. „Er dürfte<br />

sie dabeihaben, weil er im Besitz eines<br />

Waffenscheins ist. Aber ob er sie mit sich führt,<br />

dazu geben wir keine Auskünfte." Es sei unbestreitbar,<br />

dass der Minister seit Amtsantritt 1996<br />

regelmäßig Drohungen erhalte und deshalb Anrecht<br />

auf Personenschützer habe. Die Polizeigewerkschaft<br />

jedenfalls forderte den Justizminister<br />

am Montag auf, seine Waffen abzugeben und sich<br />

von seinen Aussagen zu distanzieren. „Herr Goll<br />

lag damit völlig daneben. Er soll sich entschuldigen",<br />

so Seidenspinner.<br />

Doch eine derartige Wende ist (noch) nicht in<br />

Sicht. Am Montag verbreitete die Pressestelle des<br />

Justizministers nur eine Mitteilung, in der Amtschef<br />

Michael Steindorfner im Namen aller Mitarbeiter<br />

und der gesamten baden-württembergischen<br />

Justiz dem Hausherrn zum 60. Geburtstag<br />

gratulierte. Die Botschaft: „Ulrich Goll<br />

ist das Beste, was unserer Justiz passieren konnte."


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Die SPD will öffentliche Trinkverbote verhängen<br />

Polizeigesetz Den Vorstoß, auf öffentlichen Plätzen Alkoholmissbrauch einzudämmen,<br />

lehnen FDP, Grüne und Jusos ab<br />

Text-Quelle: Stuttgarter Nachrichten<br />

Freiburg hat gute Erfahrungen mit<br />

dem Trinkverbot in der Innenstadt<br />

gemacht. Die Polizei verzeichnete<br />

16 Prozent weniger Gewaltdelikte<br />

und führte dies darauf zurück,<br />

dass auf öffentlichen Straßen und<br />

Plätzen kein Alkohol getrunken<br />

werden durfte. Die Freiburger Verordnung<br />

hielt aber der juristischen<br />

Prüfung nicht stand.ImJuli2009<br />

kippte der Verwaltungsgerichtshof<br />

Baden-Württemberg die Polizeiverordnung<br />

der Stadt. Für das Alkoholverbot<br />

fehle die rechtliche<br />

Grundlage.<br />

Die Rechtsgrundlage will die<br />

Landtags-SPD nun nachliefern.<br />

Fraktionschef Claus Schmiedel und<br />

der Landesvorsitzende Nils Schmid<br />

fordern die Regierung auf, das Polizeigesetz<br />

so zu ändern, dass öffentliche<br />

Saufgelage verboten werden<br />

können.<br />

Zu Beginn der Biergartensaison<br />

betont Nils Schmid schon, dass es<br />

der SPD nicht darum gehe, den<br />

Bürgern flächendeckend ihr Freiluftbier<br />

zu verbieten. Sie wolle es<br />

den Kommunen aber ermöglichen,<br />

der Polizei mehr Möglichkeiten<br />

zum Einschreiten zu bieten – besonders<br />

an neuralgischen Punkten,<br />

an denen öffentliche Besäufnisse<br />

wiederholt zu Vandalismus und<br />

Schlägereien führten, sagte<br />

Schmid.<br />

Er erinnerte daran, dass Innenminister<br />

Heribert Rech (CDU) nach<br />

dem Urteil des VGH und angesichts<br />

der Freiburger Erfolge eine<br />

saubere Rechtsgrundlage schaffen<br />

wollte. Dann sei Rech aber von der<br />

FDP ausgebremst worden. Diese<br />

hatte sich gegen eine Änderung<br />

des Polizeigesetzes gestellt. Nicht<br />

jeder, der Alkohol trinke, werde<br />

gewalttätig, meinen die Liberalen.<br />

Wenn doch, habe die Polizei genügend<br />

Instrumente, um dagegen<br />

vorzugehen. Rech berief sich auf<br />

den Wunsch vieler Städte, an<br />

Brennpunkten präventiv vorgehen<br />

Der Griff zum alkoholischen Getränk auf öffentlichen Plätzen soll nach dem Willen<br />

der SPD schnell verboten werden.<br />

© Felix Mizioznikov - Fotolia.com<br />

zu können und versicherte, von<br />

einem allgemeinen Alkoholverbot<br />

sei keine Rede. Dass jedoch Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus (CDU)<br />

erklärte, es wäre für ihn kein Beinbruch,<br />

wenn es keine Lösung gäbe,<br />

empört die SPD. Die FDP habe<br />

den Ernst der Lage nicht erkannt,<br />

und dem Ministerpräsidenten sei<br />

der Burgfrieden mit der FDP offensichtlich<br />

wichtiger als „Kommunen<br />

und Polizei im Kampf gegen alkoholisierte<br />

Randalierer wirksam zu<br />

helfen“, schimpft Nils Schmid.<br />

Die Polizei ist<br />

ebenso wie der<br />

Städtetag für<br />

eine Gesetzesänderung.<br />

Rüdiger<br />

Seidenspinner,<br />

der Landesvorsitzende<br />

der<br />

Gewerkschaft<br />

der Polizei<br />

(<strong>GdP</strong>) betont,<br />

„massiver Alkoholmissbrauch<br />

trägt erheblich zu Gewaltausbrüchen<br />

bei“. Immer mehr Jugendliche<br />

seien bei Gewalttaten<br />

und bei Sachbeschädigungen<br />

betrunken.<br />

Von einem Verbot halten dagegen<br />

die Grünen und die Jusos, der<br />

Parteinachwuchs der SPD, gar<br />

nichts. „Mit Repression kann ein<br />

verantwortungsvoller Umgang mit<br />

Alkohol nicht erreicht werden“,<br />

sagte Silke Krebs, die Landeschefin<br />

der Grünen. So würden Bürgerrechte<br />

leichtfertig eingeschränkt,<br />

erklärt sie und trifft damit exakt<br />

den Ton der FDP. Die Grünen verlangen<br />

eine umfassende Präventionsstrategie.<br />

Die Jugendschutzgesetze<br />

müssten besser kontrolliert<br />

werden. Auch für die Jusos geht<br />

Prävention vor Repression. Ein Alkoholverbot<br />

an öffentlichen Plätzen<br />

sei Quatsch.<br />

Präventionsprojekte hätten bei<br />

Jugendlichen zwar beachtliche Erfolge,<br />

sie könnten aber eine<br />

Rechtsgrundlage für ein Alkoholverbot<br />

nicht ersetzen, erwidert die<br />

Polizei.


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Gewalt gegen Polizei – Länderinitiativen im Bundesrat nicht<br />

weitgehend genug. Abschreckung verpufft:<br />

Bernhard Witthaut: Parlamentarier<br />

müssen an einem Strang ziehen<br />

Linke Demonstranten bei den 1. Mai Demos in Berlin.<br />

Foto: Holecek<br />

Berlin. Die Gewerkschaft der<br />

Polizei (<strong>GdP</strong>) begrüßt, dass der<br />

Bundesrat in seiner heutigen<br />

Sitzung eine Gesetzesinitiative<br />

einiger Bundesländer zur Strafverschärfung<br />

von Gewaltakten<br />

gegen Polizeibeamtinnen und -<br />

beamte behandelt.<br />

Der stellv. <strong>GdP</strong>-Bundesvorsitzende<br />

Bernhard Witthaut:<br />

„Die Intensität der Gewalt, die<br />

unseren Kolleginnen und Kollegen<br />

gerade am vergangenen 1.<br />

Mai-Wochenende in Hamburg<br />

und Berlin entgegenschlug, unterstreicht<br />

die Forderung der<br />

Gewerkschaft der Polizei nach<br />

einer Strafverschärfung und einem<br />

eigenen Paragraphen im<br />

Strafgesetzbuch, der gewaltsame<br />

Übergriffe gegen Polizeibeamtinnen<br />

und -beamte ahndet.“<br />

Die einzelnen Gesetzesinitiativen,<br />

so Witthaut weiter, seien<br />

aber ebenso wie der Gesetzentwurf<br />

der FDP-Bundesjustizministerin<br />

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger<br />

nicht<br />

weitgehend genug: „Deshalb<br />

fordern wir die Parlamentarier<br />

auf, an einem Strang zu ziehen.“<br />

Gesetzesinitiativen, die das<br />

Ziel verfolgten, Polizeibeamtinnen<br />

und -beamte wirksamer vor<br />

der unzweifelhaft wachsen-den<br />

Gewalt und Brutalität zu schützen,<br />

müssten, so Witthaut, auch<br />

den Willen erkennen lassen, potenzielle<br />

Täter wirksam abschrecken<br />

oder eben hart bestrafen<br />

zu wollen. Dies sei hier<br />

ebenso wie beim Kabinettsvorschlag<br />

nicht zu erkennen.<br />

Witthaut: „Eine Strafverschärfung<br />

allein ist nach unserer Auffassung<br />

nicht ausreichend und<br />

würde letztlich verpuffen. Uns<br />

geht es um Rechtsklarheit. Wer<br />

einen Polizeibeamten an-greift,<br />

macht sich in jedem Fall erheblich<br />

strafbar und riskiert eine<br />

Freiheitsstrafe. Das muss mutmaßlichen<br />

Tätern glasklar sein<br />

und nur das ist effektive Abschreckung.“<br />

Die Gewerkschaft der Polizei,<br />

die seit Jahren auf die steigende<br />

und brutaler werdende<br />

Gewalt hinweist, fordert zum<br />

Schutz der Vollstreckungsbeamten<br />

einen eigenständigen Strafrechtsparagraphen,<br />

der jeden<br />

tätlichen Angriff auf den Beamten<br />

unter Strafe stellt.<br />

Bernhard<br />

Witthaut<br />

Stv. Bundesvorsitzender<br />

1975 Eintritt in die<br />

Polizei<br />

1982 Eintritt in die<br />

<strong>GdP</strong><br />

Ständige Vertretung des Vorsitzenden,<br />

Personal Bundesgeschäftsstellen, Beamten-/Besoldungsrecht,<br />

Versorgungsrecht,<br />

BFA Beamten- und Besoldungsrecht,<br />

Seniorengruppe (Bund), Sozialpolitik,<br />

Sozialversicherungsrecht<br />

Wähle jetzt Deine starke Mannschaft, denn nur der stärkere kann gewinnen


Ausgabe 19 vom <strong>10</strong>.<strong>05</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Mai-Krawalle:<br />

Polizisten gegen Namensschilder<br />

Berlin - Berlins Polizeipräsident<br />

Glietsch will Namensschilder<br />

für Polizisten einführen - auch<br />

um sie bei Übergriffen zu identifizieren.<br />

Die Polizeigewerkschaft<br />

ist empört und fordert<br />

wie Innenminister Thomas de<br />

Maizière vor den erwarteten<br />

Mai-Krawallen schärfere Gesetze<br />

zum Schutz vor tätlichen<br />

Angriffen.<br />

Polizeigewerkschaftschef<br />

Konrad Freiberg will Polizisten<br />

unter keinen Umständen mit<br />

Namensschildern am Revers<br />

ausstatten. Zu entsprechenden<br />

Vorschlägen des Berliner Polizeipräsidenten<br />

Dieter Glietsch<br />

im Vorfeld der erwarteten Ausschreitungen<br />

am 1.-Mai-<br />

Wochenende sagte er unserer<br />

Zeitung: "Wir lehnen eine<br />

Kennzeichnungspflicht radikal<br />

ab." Ein Polizist, der seinen Namen<br />

offentrage, könne auch<br />

privat bedroht werden; fast<br />

täglich würden Beamte verfolgt.<br />

"Da unterstelle ich das<br />

politische Ziel,<br />

Polizisten zu<br />

verunsichern."<br />

Glietsch und<br />

die britische<br />

Sektion von<br />

Amnesty International<br />

fordern<br />

eine Kennzeichnungspflicht<br />

für<br />

Polizisten - auch<br />

für den Fall,<br />

dass es zu Anzeigen<br />

gegen<br />

Polizisten wegen<br />

Körperverletzung<br />

im Amt<br />

komme. Es sei<br />

jedoch nicht<br />

vorrangiges<br />

Ziel, mögliche Straftaten von<br />

Polizeibeamten zu verfolgen,<br />

so Glietsch; vielmehr sei heutzutage<br />

kaum mehr nachvollziehbar,<br />

"wenn die sichtbarsten<br />

Vertreter der Staatsgewalt so<br />

tun, als müssten sie gegenüber<br />

dem Bürger ihre Namen verheimlichen".<br />

Auch der Streit<br />

über ein schärferes Strafrecht<br />

für Angriffe gegen Polizisten<br />

spitzt sich vor den 1.-Mai-<br />

Demon-strationen zu. Freiberg<br />

fordert einen eigenen Strafrechtsparagrafen<br />

für tätliche<br />

Angriffe auf Beamte: "Ein Polizist<br />

wird nicht nur als Mensch<br />

angegriffen, sondern vor allem<br />

als Symbol des Staats - deshalb<br />

bedarf er eines besonderen<br />

Schutzes." Bundesinnenminister<br />

Thomas de Maizière<br />

(CDU) unterstützt dies.<br />

Bundesjustizministerin Sabine<br />

Leutheusser-Schnarrenberger<br />

(FDP) hält die juristische<br />

Verschärfung für<br />

"Symbolik. Die Gewaltbereitschaft<br />

von politischen Extremisten<br />

lässt sich nicht einfach<br />

durch höhere Strafandrohungen<br />

mindern." Das Strafrecht<br />

sieht schon heute bei gefährlicher<br />

Körperverletzung gegen<br />

Polizisten bis zu zehn Jahre<br />

Haft vor.

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