13.11.2013 Aufrufe

Publisher GdP aktiv_20-02-2009 - GdP Mannheim

Publisher GdP aktiv_20-02-2009 - GdP Mannheim

Publisher GdP aktiv_20-02-2009 - GdP Mannheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe<br />

<strong>20</strong>.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09<br />

Unsere Themen:<br />

Leserbriefe zum<br />

Thema:<br />

Unterbringung von<br />

Kindern allein<br />

erziehender Beamter<br />

im Schichtdienst<br />

*<br />

Einführung neuer<br />

Vorgangssoftware<br />

(Seite 1)<br />

PRESSE-MELDUNG<br />

Gewerkschaft der<br />

Polizei ruft Mitglieder<br />

zum Warnstreik auf<br />

(Seite 2)<br />

Tarifrunde <strong>20</strong>09<br />

Schreiben an<br />

Ministerpräsident<br />

Günther Oettinger.<br />

(Seite 2)<br />

Warnstreik Stuttgart<br />

Kooperation<br />

<strong>Mannheim</strong>er<br />

Polizeigewerkschaften<br />

gemeinsam nach<br />

Stuttgart<br />

ABLAUF!<br />

(Seite 3+4)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gewerkschaft der Polizei <strong>Mannheim</strong>,<br />

Vorstand, B 6, 4-5 / 68159 <strong>Mannheim</strong>,<br />

Telefon 0621/174-4226 Fax: -3999<br />

eMail: <strong>GdP</strong>-MA@online.de<br />

Internet: www.gdpmannheim.de<br />

Kurz nach der Unterbrechung und Vertagung der Verhandlungen stellten sich Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter den<br />

Medienvertretern: (v. l.)der niedersächsiche Finanzminister Hartmut Möllring, Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der<br />

Länder (TdL), <strong>GdP</strong>-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg und der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske (vorne rechts).<br />

Fotos (2): Rüdiger Holecek<br />

3. Tarifrunde ohne Ergebnis unterbrochen:<br />

<strong>GdP</strong> nennt Angebot der Arbeitgeber von<br />

weniger als 2 Prozent „unverantwortlich“<br />

Berlin. „Als ein unverantwortliches Spiel mit<br />

der sozialen Situation der Beschäftigten des<br />

öffentlichen Dienstes“, hat der Bundesvorsitzende<br />

der Gewerkschaft der Polizei (<strong>GdP</strong>)<br />

das Angebot der Arbeitgeber in der 3.<br />

Tarifrunde am Samstag in Potsdam<br />

bezeichnet, die nach wenigen Stunden ohne<br />

Ergebnis unterbrochen worden war.<br />

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)<br />

unter ihrem Verhandlungsführer, dem<br />

niedersächsischen Finanzminister Hartmut<br />

Möllring, hatte zum 1. Juli <strong>20</strong>09 4,2 Prozent<br />

Entgelterhöhung mit einer Laufzeit bis zum<br />

31. Dezember <strong>20</strong>10 angeboten.<br />

Konrad Freiberg, der auch Mitglied der<br />

Sondierungskommission ist: „Wenn die<br />

finanzielle Situation in den Familien unserer<br />

Kolleginnen und Kollegen nicht so ernst wäre,<br />

kön nte ma n die se s Ang ebot als<br />

Karnevalsscherz betrachten. Es bedeutet,<br />

dass es in diesem Jahr zunächst eine<br />

Nullrunde von 6 Monaten geben soll und im<br />

gesamten Jahr <strong>20</strong>10 ebenfalls. Die<br />

angebotenen 4,2 Prozent, verteilt auf die von<br />

den Arbeitgebern vorgeschlagene Laufzeit<br />

von zwei Jahren, brächte weniger als 2<br />

Prozent Entgelterhöhung monatlich in die<br />

Taschen der Beschäftigten.“<br />

Die Vorsitzenden der verhandelnden<br />

Gewerkschaften ver.di, <strong>GdP</strong>, GEW und dbbtarifunion<br />

riefen ihre Mitglieder dazu auf, bis<br />

zum nächsten Verhandlungstermin am 28.<br />

Februar in zahlreichen Aktionen und<br />

Warnstreiks ihrer Empörung Luft zu machen.<br />

Freiberg: „Wir müssen den Arbeitgebern bis<br />

Ende des Monats zeigen, wie ernst unsere<br />

wirtschaftliche Lage ist und wir uns eine<br />

solche Kaltschnäuzigkeit nicht bieten lassen.“


LESERBRIEF<br />

Zum Thema: Unterbringung von Kindern allein<br />

erziehender Beamter im Schichtdienst<br />

Regeln für Leserbriefe<br />

Die <strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong> nimmt gerne<br />

Leserbriefe auf, die als<br />

wichtiger Bestandteil unserer<br />

Publik at ion b etrachtet<br />

w e r d e n . L e s e r b r i e f e<br />

enthalten eine persönliche<br />

Meinungsäußerung oder<br />

zusätzliche Informationen zu<br />

einem Thema, das die<br />

Leserschaft der <strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong><br />

interessiert. Zuschriften sind<br />

an die Redaktionsadresse zu<br />

richten. Es werden nur<br />

Leserbriefe aufgenommen,<br />

deren Inhalt in der <strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong><br />

bereits thematisiert wurde<br />

und/oder sich auf Themen<br />

r und u m d ie Polizei<br />

beziehen.<br />

Ein Leserbrief trägt die<br />

Unterschrift des Verfassers<br />

( V o r n a m e , N a m e ,<br />

Dienststelle). Ausnahmen<br />

werden nur bei äußerst<br />

wichtigen Gründen gemacht.<br />

Bei der Einsendung ist<br />

immer die vollständige<br />

Dienstelle /Ad r esse mit<br />

Telefonnummer anzugeben.<br />

Anonyme Schreiben werden<br />

nicht berücksichtigt und<br />

veröffentlicht. In der Regel<br />

werden in der <strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong> nur<br />

Zu schrif t en aus d em<br />

Leserkreis aufgenommen.<br />

Leserbriefe dürfen weder<br />

polemischen Inhalt noch<br />

p e r s ö n l i c h e A n g r i f f e<br />

enthalten. Auch dienstliche<br />

und private Fehden finden<br />

keine Aufnahme.<br />

Der Inhalt eines Leserbriefes<br />

muss sich nicht mit<br />

der Meinung der <strong>GdP</strong> oder<br />

der Redaktion decken.<br />

Trotzdem trägt letztere die<br />

rechtliche Verantwortung.<br />

Der Entscheid über die<br />

Veröf f entlichung ein er<br />

Einsendung liegt daher bei<br />

der Redaktionsleitung.<br />

Thomas Mohr<br />

Verantwortliches<br />

Redaktionsmitglied<br />

Zusendungen von<br />

Lesermeinungen an:<br />

info@gdpmannheim.de<br />

oder<br />

Gewerkschaft der Polizei<br />

Redaktion „<strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

Presse– u. Geschäftsstelle<br />

B6, 4-5 * 68159 <strong>Mannheim</strong><br />

Telefon 0621/174-4226<br />

Telefax 0621/174-3999<br />

Vielen Dank an die „<strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong>“!<br />

Die Kollegin (Leserbrief <strong>GdP</strong> <strong>aktiv</strong> 13.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09) hat<br />

in jedem Falle Recht. Auch der Kostenfaktor ist eine<br />

nicht zu vernachlässigende Größe. Dies ist ein ganz<br />

gravierender Nachteil, den kinderlose Kollegen gar<br />

nicht kennen. Wie man sieht, lässt man hier die<br />

allein erziehenden Kollegen buchstäblich „im Regen<br />

stehen“, was allerdings auch auf Beschäftigte<br />

zutrifft, die nicht im öffentlichen Dienst zu Hause<br />

sind. Man darf sich nicht wundern, wenn Kollegen<br />

wegen diverser Schwierigkeiten bei der<br />

Unterbringung ihrer Kinder kapitulieren und einfach<br />

„krank machen“. Wie man dem Leserbrief<br />

entnehmen kann, ist auch diese Kollegin nicht in der<br />

Lage, ohne die Hilfe ihrer Eltern ihren Nachtdienst<br />

zu versehen.<br />

Dies kann doch keine Lösung sein! Warum<br />

durchforstet man nicht mal die Stellen im<br />

Tagesdienst auf unabhängige Beamte, die auch<br />

anderswo ihren Dienst versehen könnten? Vielleicht<br />

gelingt es dann, alle allein erziehenden Kollegen im<br />

Tagesdienst unterzubringen. Dies wäre vermutlich<br />

für das Land die billigste Variante, anstatt an vielen<br />

Orten eine „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ zu<br />

schaffen. Für die wenigen, die dann nicht im<br />

Tagesdienst unterzubringen sind, müssten<br />

entsprechende Zuschläge gewährt werden.<br />

Mit kollegialen Grüßen Gerd Marreck, Pensionär<br />

LESERBEITRAG<br />

Zum Thema: Einführung neuer Vorgangssoftware<br />

Nicht nat. Todesfall (Verabschiedung dienstalter<br />

Software / Modernisierungsmaßnahmen)<br />

Zeit : 16.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09, 06.00 Uhr<br />

Ort : <strong>Mannheim</strong>, L 6 1<br />

VS : M-Text 4.1 Vorgangsverwaltungssoftware<br />

TZ: 16.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09, 06.00 Uhr.<br />

AE: LKA BW, Service Desk<br />

Sachverhalt<br />

Schon in den vergangenen Wochen zeichnete<br />

sich ein baldiges Ableben der Vorgangsverwaltungssoftware<br />

M-Text 4.1 ab. Mit einem<br />

Ableben war nach Angaben des LKA BW bald zu<br />

rechnen. Am 16.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09, um 06.00 Uhr,<br />

verstarb das mittlerweile in die Jahre<br />

gekommene M-Text-Software an Mangel von<br />

Kompatibilität zu neueren Softwareprodukten<br />

sowie mangelndem Zuspruch seitens der<br />

Anwender. Das altmodisch anmutende<br />

Programm vermag kaum noch Attr<strong>aktiv</strong>ität zu<br />

versprühen und konnte daher keinen<br />

fortdauernden Lebenswillen aufbringen.<br />

Nach Modernisierungsmaßnahmen im Hause<br />

des LKA und einer wegweisenden Entscheidung<br />

durch italienische Gerichte, wurden die<br />

Le be n se rh a ltun g sma ßna h me n fü r die<br />

Altsoftware M-Text abgeschaltet. Auch<br />

hierzulande spaltete diese Entscheidung das<br />

Lager der Anwender. Die gläubigen<br />

Traditionalisten waren gegen eine Abschaltung.<br />

Sie argumentierten u.a. mit Denkmalschutz. Die<br />

Verfechter der Moderne wandten ein, nur mit<br />

bester Technologie der Weltwirtschaftskrise<br />

trotzen zu können.<br />

In Anlehnung an Barack Obama wurde die<br />

Parole laut: "Change - Yes we can!". Ob auch<br />

hierzulande Nachbesserungen stattfinden<br />

werden, wie sie Barack Obama in seinem<br />

Regierungskabinett durchführen musste, ist<br />

noch ungewiss. Auch das Vertragswerk bzgl.<br />

evtl. anfallender Boni-Zahlungen ist zum<br />

Bereichtszeitpunkt noch nicht bekannt. Die<br />

Ermittlungen dauern an.<br />

Maßnahmen<br />

Entgegennahme der Todesmeldung. Informationsweiterleitung<br />

an Entscheidungsträger.<br />

Beisetzung im engen Kreis.<br />

D 44 (B-Schicht)


Pressemeldung vom <strong>20</strong>.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09<br />

Gewerkschaft der Polizei (<strong>GdP</strong>) ruft Mitglieder zum<br />

Warnstreik auf<br />

Die Gewerkschaft der Polizei (<strong>GdP</strong>) hat<br />

gemeinsam mit Verdi, GEW, IG BAU und dbb-<br />

Tarifunion für den 27.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09 ihre Mitglieder<br />

zu Warnstreiks aufgerufen.<br />

Die gemeinsame Demonstration und<br />

Kundgebung von Verdi, GEW, <strong>GdP</strong>, IG BAU<br />

und Deutschen Beamtenbund am 27.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09<br />

in Stuttgart soll den Arbeitgebern deutlich<br />

machen, dass wir es Ernst meinen, so Rüdiger<br />

Seidenspinner, stellv. Landesvorsitzender der<br />

Gewerkschaft der Polizei (<strong>GdP</strong>) .<br />

Die Tarifbeschäftigten der Polizei stehen<br />

am Ende der Lohnleiter im öffentlichen Dienst<br />

müssen aber, so Seidenspinner weiter,<br />

ständig Höchstleistung erbringen.<br />

Der Erfolg, den die Politik der Polizei<br />

überall bescheinigt ist unter anderem der<br />

Leistung der Tarifbeschäftigten im<br />

Polizeidienst zu verdanken. Egal ob moderne<br />

Ver br ec he ns auf kl är un g, kompl i zi erte<br />

Vernehmungen, Wartung und Pflege von<br />

Einsatzmittel und Gerätschaften, überall, so<br />

der <strong>GdP</strong>-Vize ist der Erfolg auch der<br />

hervorragenden Arbeitsleistung der<br />

Tarifbeschäftigten der Polizei zu verdanken.<br />

Wir werden alle gewerkschaftlichen Mittel<br />

einsetzen, damit wir ein akzeptables und<br />

gerechtes Tarifergebnis erreichen, so Rüdiger<br />

Seidenspinner.<br />

Unsere Tarifbeschäftigten in der Polizei<br />

haben nicht nur Achtung und Respekt<br />

verdient, denn sie sind das Öl im Motor<br />

„Polizei“ und wenn man hier schlampig ist,<br />

dann weiß jeder was passiert. Sie haben 8 %<br />

mehr, aber mindestens <strong>20</strong>0 Euro mehr im<br />

Geldbeutel verdient. Unsere Kolleginnen und<br />

Kollegen im Tarifbereich werden das Geld<br />

auch nicht auf die hohe Kante legen, sondern<br />

sie werden es zum Lebensunterhalt benötigen<br />

und damit Rechnungen bezahlen, so Rüdiger<br />

Seidenspinner von der <strong>GdP</strong>.<br />

Mit Blick auf die Beamten in der Polizei<br />

vertraut Rüdiger Seidenspinner auf die<br />

Z u s a g e n u n d V e r s p r e c h e n d e s<br />

Ministerpräsidenten Oettinger, dass man den<br />

Tarifabschluss zeit- und inhaltsgleich auf die<br />

Beamten übertragen werde. Die <strong>GdP</strong> hat<br />

bisher keine Zweifel daran, dass sich der<br />

Ministerpräsident von seinen Zusagen<br />

verabschieden wird, denn bisher hat er alle<br />

gemachten Zusagen eingehalten, so der<br />

stellv. <strong>GdP</strong>-Vorsitzende.<br />

Schreiben an Ministerpräsident Günther Oettinger vom 17.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09<br />

Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst<br />

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident<br />

Oettinger,<br />

der bisherige Verlauf der<br />

Tarifverhandlungen für die<br />

Beschäftigten der Länder ist für die<br />

Gewerkschaften des öffentlichen<br />

Dienstes im DGB sehr enttäuschend<br />

und unbefriedigend.<br />

Sie, Herr Ministerpräsident Oettinger,<br />

aber auch Finanzminister Stächele<br />

betonten gegenüber den<br />

Vertreterinnen und Vertretern der<br />

Gewerkschaften mehrfach klar, dass<br />

Sie an einem schnellen Tarifabschluss<br />

interessiert seien.<br />

Diese Absichtserklärung steht in<br />

krassem Widerspruch zur<br />

Verhandlungsführung durch den<br />

nieder-sächsischen Finanzminister,<br />

Herrn Möllring, bei der dritten<br />

Verhandlungsrunde in Potsdam.<br />

Die angebotene Tariferhöhung ist<br />

nicht geeignet, das Vertrauen in die<br />

Aussagen der Landesregierung zu<br />

bestätigen. Sie kennen die<br />

Einkommensentwicklung der Tarifbeschäftigten<br />

der Länder und der<br />

Beamtinnen und Beamten der<br />

vergangenen neun Jahre. Aufgrund<br />

dieser Einkommensentwicklung ist die<br />

Kaufkraft der Einkommen um 0,8<br />

Prozent gesunken. Sie wissen auch,<br />

dass Gehalterhöhungen im<br />

öffentlichen Dienst über Steuern in<br />

beträchtlichem Umfang wieder in die<br />

öffentlichen Haushalte zurückfließen<br />

und die Binnen-nachfrage fördern.<br />

Sehr geehrter Herr<br />

Ministerpräsident Oettinger, Ziel der<br />

Gewerkschaften ist es nicht, einen<br />

langen Arbeitskampf zu führen. Wir<br />

sind aber in der Lage dazu. Wir<br />

können und werden keinen<br />

Tarifabschluss akzeptieren, der die<br />

Landesbeschäftigten zu Beschäftigten<br />

zweiter Klasse macht. Auch das Land<br />

kann vor dem Hintergrund der<br />

Gewinnung qualifizierten Personals<br />

kein Interesse an einer Abkopplung<br />

der Gehaltsentwicklung von<br />

Landesbeschäftigten von der<br />

Entwicklung in anderen Bereichen<br />

haben.<br />

Die Gewerkschaften des öffentlichen<br />

Dienstes im DGB bitten deshalb<br />

kurzfristig vor Beginn der nächsten<br />

Verhandlungsrunde am 28. Februar<br />

um ein Gespräch mit Ihnen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Leni Breymaier<br />

Landesleiteri Vorsitzende<br />

ver.di Baden-Württemberg<br />

Doro Moritz<br />

GEW Baden-Württemberg<br />

Rüdiger Seidenspinner<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

<strong>GdP</strong> Baden-Württemberg<br />

Frank Koch<br />

Bereich Forst<br />

IG Bau Baden-Württemberg


Tarifrunde <strong>20</strong>09<br />

Ablauf beim Warnstreik am 27.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09 in Stuttgart<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen.<br />

Am 27.2.<strong>20</strong>09 kommt es auf uns an. Kurz vor den auf den 28.2.<strong>20</strong>09 vertagten Tarifverhandlungen<br />

zeigen die Beschäftigten der Länder, dass die Arbeitgeber ihr ohnehin völlig unzureichendes Angebot<br />

nicht einmal aufrecht erhalten können. Ein wirklich verhandlungsfähiges Angebot muss auf den<br />

Tisch.<br />

Beamtinnen und Beamte können ihr grundgesetzlich verbrieftes Recht auf<br />

Meinungsfreiheit und Protest ausüben.<br />

Warnstreik am 27.2.<strong>20</strong>09 - unsere Antwort auf das Doppel-Null-Angebot!<br />

Abfahrt: 09.15 Uhr ab Polizeipräsidium <strong>Mannheim</strong>, L 6, 1<br />

(Haupteingang)<br />

Demo-Zug: 12.00 Uhr ab Stuttgart/Lautenschlagerstr./Ecke Kronenstr.<br />

Kundgebung: 13.00 Uhr Kundgebung auf dem Schlossplatz in Stuttgart<br />

Ankunft ca. 17.00 Uhr in <strong>Mannheim</strong><br />

• Jeder Teilnehmer erhält im Bus kostenlos ein „Lunchpaket“ als Verpflegung.<br />

• Dauer des Warnstreiks: 06.30 Uhr bis 19.30 Uhr<br />

• Tarifbeschäftigte erhalten für diesen Tag eine finanzielle Streikunterstützung (regelt jede Polizeigewerkschaft für ihre<br />

teilnehmenden Mitglieder selbst)<br />

• Tarifbeschäftigte: Streikunterstützung kann nur derjenige erhalten, der sich in die Streikliste (liegt im Bus aus)<br />

einträgt!<br />

• Teilnehmende Beamte müssen für den 27.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09 Urlaub, Dienstfrei nehmen!<br />

• Polizeibeamte: Teilnahme in Uniform jedoch ohne Bewaffnung (Dienstwaffe etc.)<br />

• Demo-Material (Fahnen, Leibchen, Trillerpfeifen etc.) wird mitgeführt bzw. am Sammelplatz ausgegeben.


Zur Demonstration und zur Kundgebung werden die Landesbeschäftigten aus<br />

allen ver.di Bezirken in Baden-Württemberg und von anderen DGB-<br />

Gewerkschaften sowie die DBB Tarifunion und ihre Fachgewerkschaften nach<br />

Stuttgart kommen.<br />

Teilnehmer-Meldungen an:<br />

info@gdpmannheim.de<br />

oder<br />

michaelschoefer@gmx.de<br />

oder<br />

Telefon 0621/174-4226<br />

(Thomas Mohr)<br />

Telefon 0621/174-<strong>20</strong>21<br />

(Michael Schöfer)<br />

Für eine kräftige Lohnerhöhung-<br />

Gleiches Geld für gleiche Arbeit bei Bund, Ländern und<br />

Gemeinden<br />

8 Prozent mindestens <strong>20</strong>0 Euro<br />

1<strong>20</strong> Euro für die Auszubildenden<br />

eine Laufzeit von 12 Monaten<br />

die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses<br />

auf die Beamtinnen und Beamten<br />

Jetzt sind wir dran und wir brauchen eine große Beteiligung!<br />

Nur mit Euch sind wir stark!<br />

Thomas Mohr Egon Manz Thomas Krohne<br />

<strong>GdP</strong> Vorsitzender DPolG Vorsitzender BDK-Vorsitzender<br />

Nur gemeinsam sind wir stark!<br />

Kooperation <strong>Mannheim</strong>er Polizeigewerkschaften


Kino Charts<br />

Montag, 23.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09,<br />

22.45 Uhr (Sat1)<br />

Manndeckung - Polizei<br />

gegen Jugendgewalt<br />

(Teil 1)<br />

<strong>02</strong>.03.<strong>20</strong>09, 23.25 Uhr<br />

(Teil 2)<br />

Das Szenario, das sich den Spezialermittlern<br />

Michael Müller und Alexander Thiel bei ihren<br />

Hausbesuchen bietet, ist oft dasselbe: In<br />

einem Ho chhausvie rte l ö ffnet eine<br />

verunsicherte Mutter langsam die Tür, ein<br />

schweigsamer, verstockt wirkender junger<br />

Mann sitzt mit hängendem Kopf auf dem Sofa,<br />

der Fernseher läuft.<br />

Die Kriminalbeamten kommen schnell zur<br />

Sache: 'Wenn du so weiter machst',<br />

verdeutlichen sie dem Jugendlichen, 'dann<br />

landest du bald im Gefängnis. Wir sind über<br />

jeden Mist, den du wieder baust, informiert'.<br />

Die regelmäßigen Gespräche mit jugendlichen<br />

Straftätern und ihrem Eltern gehören zum<br />

Spezialkonzept der Hamburger Polizei im<br />

Kampf gegen sogenannte Intensivtäter. Durch<br />

den andauernden persönlichen Kontakt,<br />

täterorientierter Ansatz im Polizeijargon, soll<br />

mehr Druck auf die Jugendlichen aufgebaut<br />

werden und man will verhindern, dass die<br />

Täter durch die Maschen der Strafverfolgung<br />

schlüpfen. Jeder Kriminalbeamte der<br />

Sonderdienststelle ist zuständig für 6 bis 12<br />

besonders auffällige Jugendliche im Alter<br />

zwischen 14 und 25 Jahren, Täter, die zumeist<br />

eine lange Liste von Körperverletzungen,<br />

Diebstählen oder Nötigungen im Polizeiregister<br />

haben. Die Statistik belegt: Es sind oft<br />

dieselben Täter und sie sind jung. Die Hälfte<br />

aller Straftaten werden von 10 Prozent der<br />

jugendlichen Täter begangen. 'Spiegel TV'-<br />

Autorin Beate Schwarz konnte die Beamten<br />

monatelang bei ihren Ermittlungen auf der<br />

Straße und in Wohnzimmern, bei Gericht und<br />

im Gefängnis begleiten und dabei auch mit den<br />

Tätern über ihr junges Leben auf der schiefen<br />

Bahn sprechen.<br />

Er steht einfach nicht auf Dich<br />

(He's Just Not That Into You)<br />

Komödie - USA <strong>20</strong>08<br />

FSK: Ohne Altersbeschränkung - 129 Min. - Verleih: Warner<br />

Start: 12.<strong>02</strong>.<strong>20</strong>09<br />

Janine (Jennifer Connelly) steckt in einer öden Ehe mit Ben (Bradley Cooper)<br />

fest und sehnt sich nach Abwechslung. Auch Gigi (Ginnifer Goodwin), Beth<br />

(Jennifer Aniston), Anna (Scarlett Johansson) und Mary (Drew Barrymore) suchen<br />

verzweifelt nach Mr. Right. Doch die Männerwelt, bestehend aus Alex (Justin Long), Neil<br />

(Ben Affleck) und Connor (Kevin Connolly) scheint entweder zu unentschlossen oder einfach<br />

nicht auf sie zu stehen. Munter dreht sich das Beziehungskarussell in einer höchst<br />

vergnüglichen und mit den hübschesten Gesichtern Hollywoods geschmückten Komödie über<br />

Geschlechter-Missverständnisse.<br />

Unser Tipp:<br />

„Selten hat das<br />

ironische Erstellen<br />

von Date-Regeln so<br />

viel Spaß gemacht<br />

wie in dieser Star-<br />

Power-betriebenen<br />

Gefühlsachterbahn.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!