AUSGABE 34 04/2013 - Österreichische Gemmologische Gesellschaft

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13.11.2013 Aufrufe

Für einen Royal-Blue, da schnappst du nach Luft, die man mit dem Plastiksack in die Mine rein pufft. Ohne GPS und dem WUWU-Dance, hast du beim Finden von Steinen keine Chance. Die Rubine von Winza, die stecken in einem Gestein, ein Amphibolit aus dem Mantel, das soll es sein. Der Stein ist bestimmt, in sehr kurzer Zeit, der Gerald Giester ist selbst spät in der Nacht, noch zum Messen bereit. As the headline of the 15th FEEG conference, Mr. Haas gave us the 5th C….the confidence. heli- ex- ha, cha. The frontworker Mr. Paretti flys with the copter directly to the mine, because they found a ruby, which was tremely fine. All the sapphires are loyal blue, ha ha but the best is, to find a large Pad-pa-ra- The three-dimensional setup from the diamond Este(eeeeee), was done with parametric setup – too much cables and a technical delay. The diamonds Charlotte and Maximilia(a)n, go different ways and san nimmer mehr daham. com- When the pilot says “shit” it means what? Without any board computer, only a pass- oh my Gott! The frontworker Mr. Paretti flys with the helicopter directly to the mine, All the Didi-area was full with grease, the miners saw the heli, and what they make for the photo was “cheese”. The Chinese produce pearls and called them Soufflé, they filled it only with sand……na jucheissa juchee. Don´t mention if your inclusion is protosyn- or epigenetic, (Remember that diamond!) at the wrong place, it could be dramatic. After climbing up the fifteen mountains it happens to Indiana Jones, that he get wet, till down to his bones…. The nucleus was set indeed, into the new created mussel-hybrid. The Turbo-Ming is only two months old, but only if the water is not to cold. Be glad if you see small crystals, bubbles and even horse tails, inclusions are much more beautifully than the dirt under your nails. Kizu – Damage – Fu and Hi- Crack, believe me, when I was younger I had “Angel Skin” on my back. Every archduke has a stone, Mr. Riedl doesn´t speak alone. I really love the Yellow Florentine, but only a glass replica, that was mine. Only a metal target and a cathode, are the only things, what you need for the XRF-method. Compton and Raleigh are scattering around, we look for the elements, which should be found. If the Shuttle loose a shield in the space, it was not the first time, that NASA shows its true face. At the end I want to give my thanks to the speakers and to you, the stuff members and to Mr. Poschacher for all the organisation too. If you heat the CO 2-bubbles again and again, first it comes and it goes, at least to remain. [14]

DIE SEITEN DES DIAMANTEN…, AKTUELLES, PRESSESPLITTER, SKURRILES, ANEKTODEN, WISSENSWERTES UND PRAKTISCHES…, CVD – DIAMANTEN AUS DER FABRIK Eine neue Gesellschaft namens „WASHINGTON DIAMANDS CORPORATION“ verkauft ab Jänner 2013 online synthetische Diamanten die nach dem CVD-Verfahren (chemische Gasphasenabscheidung oder chemical vapour deposition) hergestellt werden. Dieser Begriff wurde um 1960 durch John M. Blocher- Junior. bekannt. Washington Diamonds Corporation nutzt die Technologie, die am Geophysical Laboratory of The Carnegie Institute of Washington, einem Non– Profit– Institut die von dem Stahlmagnaten Andrew Carnegie 1902 gegründet wurde. Das Institut hat in den letzten 15 Jahren bereits mit der Herstellung von Diamanten experimentiert. Ab Januar 2013 will das Unternehmen ca. 150,00 ct pro Monat Produzieren, insgesamt 1800 ct pro Jahr. Beschäftigt wird ein kleines Team von Technikern, geführt von Yarden Tsach. Er hat früher bei Siemens/Bet– Shemesh/ Israel in der Halbleiterproduktion gearbeitet. Die CVD- Methode wurde 2005 vom Firmengründer Clive Hill lizenziert. Dieser Clive Hill arbeitete bereits seit 21 Jahren bei der britischen Juwelier– Kette Fraser Hart, die sein Großvater Fred Hill in Glasgow/Schottland 1936 gründete. Mit seinem Partner Uzi Breier (hat früher in der Computer– Branche gearbeitet und war Vizepräsident bei Prime Sense Ltd) sprach er in einem Interview mit der Zeitschrift National Jeweler, dass die „WASHINGTON DIAMANDS CORPORATION“ in der Lage sei: 1,00 ct bis 2,00 ct Diamanten in den Farben G bis J und Reinheiten vs bis si zu produzieren. Die meisten Steine werden um 1,00 ct liegen. Sie werden ca, 25% billiger als die natürlichen Diamanten sein. Die CDV Technologie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Der erste bekannte, nach dieser Methode hergestellte Diamant, ein 1,05 ct Pendeloqué, wurde erst im Mai 2010 von der GIA entdeckt. Washington Diamonds sendet die Diamanten an American Gem Society Laboratories (AGS) mit der Angabe, dass es Synthesen sind. Die Diamanten werden von dem US – Labor zertifiziert. Der Vertrieb soll über US– Juweliere stattfinden, die zum Teil noch gesucht werden. In der Vergangenheit gab es Probleme mit diesen Diamanten, da sie ohne Angaben an die Labore gesandt wurden. Clive Hill versprach „wir werden jedem sagen, dass wir synthetische Diamanten herstellen!“ ÜBRIGENS: Auch Gemessis/Sarasota beginnt ihre farblosen synthetischen Diamanten ab März 2013 online zu vermarkten. Und im letzten Jahr hat Scio Diamond Technology zusammen mit Apollo Diamond/Boston angefangen Schmuck mit farblosen Diamanten zu produzieren. Auch D.NEA/Greenville/South Carolina hat angekündigt ihre synthetischen Diamanten online zu vermarkten. Es war das erste Unternehmen das blaue, weiße und gelbe Diamanten produzieren konnte. D. NEA nutzt die HPHT Technologie. An Stelle des HPHT (Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahrens oder high-pressure hightemperature) ist es möglich synthetische Diamanten nach dem CVD- Verfahrens herzustellen. Dabei wird in einer Vakuumkammer eine einige Mikrometer dicke CVD-Diamantschicht auf den Substraten wie z.B auf ein Hartmetallwerkzeug, abgeschieden. Der Ausgangsstoff ist ein Gasgemisch aus Methan und Wasserstoff, wobei das Methan als Kohlenstoffquelle dient. Mit atomarem Wasserstoff gelingt es, Graphit selektiv zu zersetzen und die Bildung von Diamant zu begünstigen. Atomarer Wasserstoff (H) entsteht in einem thermisch oder elektrisch aufgeheizten Plasma aus molekularem Wasserstoffgas (H 2). Die Temperatur der Substrate muss unterhalb von 1000 °C liegen, um die Umwandlung in das stabile Graphit zu unterbinden. Es lassen sich dann Wachstumsraten von mehreren Mikrometern pro Stunde erreichen. Somit lassen sich Kohlenstoffplatten entwickeln aus denen Diamanten geschliffen werden können. Grafik und Teile des Textes entnommen aus WIKEPEDIA. Als weitere Ergänzung zur CVD – Produktion ist die Technik der PLASMABESCHICHTUNG zu erwähnen. Nicht unproblematisch bei einer raschen Identifizierung ob Diamant ja oder nein! Beschichteter Cubic Circonia) DCL (diamond-like carbon)- Verfahren. PLASMABESCHICHTUNG Hierbei werden nur wenige Mikrometer dünne Schichten aus einem so genannten diamantartigen Kohlenstoff hergestellt, der auf bestimmte Materialien aufgetragen werden kann. Man spricht von einem: DLC Verfahren = diamond-like carbon. Diese Schichten vereinigen gleichzeitig eine sehr hohe Härte und eine sehr gute Gleitreibungseigenschaft. In ihnen liegt, je nach Beschichtungsparametern, eine Mischung von sp 2 – und sp 3 – hybridisierten Kohlenstoffatomen vor. Es handelt sich daher bei diesen Schichten nicht um Diamant. Material und Foto: Prof. L Rössler [15]

DIE SEITEN DES DIAMANTEN…,<br />

AKTUELLES, PRESSESPLITTER, SKURRILES, ANEKTODEN, WISSENSWERTES<br />

UND PRAKTISCHES…,<br />

CVD – DIAMANTEN AUS DER FABRIK<br />

Eine neue <strong>Gesellschaft</strong> namens „WASHINGTON DIAMANDS CORPORATION“ verkauft ab Jänner <strong>2013</strong> online synthetische Diamanten die nach<br />

dem CVD-Verfahren (chemische Gasphasenabscheidung oder chemical vapour deposition) hergestellt werden. Dieser Begriff wurde um 1960 durch<br />

John M. Blocher- Junior. bekannt.<br />

Washington Diamonds Corporation nutzt die Technologie, die am Geophysical Laboratory of The Carnegie Institute of Washington, einem Non–<br />

Profit– Institut die von dem Stahlmagnaten Andrew Carnegie 1902 gegründet wurde. Das Institut hat in den letzten 15 Jahren bereits mit der Herstellung<br />

von Diamanten experimentiert.<br />

Ab Januar <strong>2013</strong> will das Unternehmen ca. 150,00 ct pro Monat Produzieren, insgesamt 1800 ct pro Jahr. Beschäftigt wird ein kleines Team von<br />

Technikern, geführt von Yarden Tsach. Er hat früher bei Siemens/Bet– Shemesh/ Israel in der Halbleiterproduktion gearbeitet. Die CVD- Methode<br />

wurde 2005 vom Firmengründer Clive Hill lizenziert. Dieser Clive Hill arbeitete bereits seit 21 Jahren bei der britischen Juwelier– Kette Fraser Hart,<br />

die sein Großvater Fred Hill in Glasgow/Schottland 1936 gründete.<br />

Mit seinem Partner Uzi Breier (hat früher in der Computer– Branche gearbeitet und war Vizepräsident bei Prime Sense Ltd) sprach er<br />

in einem Interview mit der Zeitschrift National Jeweler, dass die „WASHINGTON DIAMANDS CORPORATION“ in der Lage sei: 1,00 ct bis 2,00 ct<br />

Diamanten in den Farben G bis J und Reinheiten vs bis si zu produzieren. Die meisten Steine werden um 1,00 ct liegen.<br />

Sie werden ca, 25% billiger als die natürlichen Diamanten sein.<br />

Die CDV Technologie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Der erste bekannte, nach dieser Methode hergestellte Diamant, ein 1,05<br />

ct Pendeloqué, wurde erst im Mai 2010 von der GIA entdeckt.<br />

Washington Diamonds sendet die Diamanten an American Gem Society Laboratories (AGS) mit der Angabe, dass es Synthesen sind. Die Diamanten<br />

werden von dem US – Labor zertifiziert. Der Vertrieb soll über US– Juweliere stattfinden, die zum Teil noch gesucht werden.<br />

In der Vergangenheit gab es Probleme mit diesen Diamanten, da sie ohne Angaben an die Labore gesandt wurden. Clive Hill versprach „wir werden<br />

jedem sagen, dass wir synthetische Diamanten herstellen!“<br />

ÜBRIGENS:<br />

Auch Gemessis/Sarasota beginnt ihre farblosen synthetischen Diamanten ab März <strong>2013</strong> online zu vermarkten. Und im letzten Jahr hat Scio Diamond<br />

Technology zusammen mit Apollo Diamond/Boston angefangen Schmuck mit farblosen Diamanten zu produzieren. Auch<br />

D.NEA/Greenville/South Carolina hat angekündigt ihre synthetischen Diamanten online zu vermarkten. Es war das erste Unternehmen das blaue,<br />

weiße und gelbe Diamanten produzieren konnte. D. NEA nutzt die HPHT Technologie.<br />

An Stelle des HPHT (Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahrens oder high-pressure hightemperature)<br />

ist es möglich synthetische Diamanten nach dem CVD- Verfahrens herzustellen.<br />

Dabei wird in einer Vakuumkammer eine einige Mikrometer dicke CVD-Diamantschicht auf den<br />

Substraten wie z.B auf ein Hartmetallwerkzeug, abgeschieden.<br />

Der Ausgangsstoff ist ein Gasgemisch aus Methan und Wasserstoff, wobei das Methan als<br />

Kohlenstoffquelle dient.<br />

Mit atomarem Wasserstoff gelingt es, Graphit selektiv zu zersetzen und die Bildung von Diamant<br />

zu begünstigen. Atomarer Wasserstoff (H) entsteht in einem thermisch oder elektrisch<br />

aufgeheizten Plasma aus molekularem Wasserstoffgas (H 2).<br />

Die Temperatur der Substrate muss unterhalb von 1000 °C liegen, um die Umwandlung in das<br />

stabile Graphit zu unterbinden. Es lassen sich dann Wachstumsraten von mehreren Mikrometern<br />

pro Stunde erreichen. Somit lassen sich Kohlenstoffplatten entwickeln aus denen Diamanten<br />

geschliffen werden können.<br />

Grafik und Teile des Textes entnommen aus WIKEPEDIA.<br />

Als weitere Ergänzung zur CVD – Produktion ist die Technik der PLASMABESCHICHTUNG zu erwähnen.<br />

Nicht unproblematisch bei einer raschen Identifizierung ob Diamant ja oder nein!<br />

Beschichteter Cubic Circonia)<br />

DCL (diamond-like carbon)- Verfahren.<br />

PLASMABESCHICHTUNG<br />

Hierbei werden nur wenige Mikrometer dünne Schichten aus einem so genannten<br />

diamantartigen Kohlenstoff hergestellt, der auf bestimmte Materialien aufgetragen werden kann.<br />

Man spricht von einem: DLC Verfahren = diamond-like carbon.<br />

Diese Schichten vereinigen gleichzeitig eine sehr hohe Härte und eine sehr gute Gleitreibungseigenschaft.<br />

In ihnen liegt, je nach Beschichtungsparametern, eine Mischung von sp 2 – und sp 3 – hybridisierten<br />

Kohlenstoffatomen vor. Es handelt sich daher bei diesen Schichten nicht um Diamant.<br />

Material und Foto: Prof. L Rössler<br />

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