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und Risikomanagement bei der Einbindung externer Planer - GfSE

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ZUSAMMENFASSUNG DER MASTERARBEIT<br />

Qualitäts- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Einbindung</strong> <strong>externer</strong> <strong>Planer</strong><br />

in den Gebäudeentstehungsprozess <strong>der</strong> BMW Group<br />

von Kathrin Moradi<br />

Übersicht<br />

1. Einführung in die Thematik ................................................................................ 1<br />

2. Ist-Modell o<strong>der</strong> «Wie hat BMW bislang Produktionsstätten realisiert?»........ 3<br />

2.1 Identifikation steuerbarer Einflussfaktoren auf den BMW-spezifischen<br />

Gebäudeentstehungsprozess (Wirkungsnetzanalyse) .......................................... 3<br />

2.2 Beschreibung <strong>der</strong> Schnittstelle zum externen <strong>Planer</strong> sowie Darstellen von Rollen,<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Prozessen (strukturorientierte Analyse) ......................................... 4<br />

3. Schwachstellenanalyse <strong>und</strong> Priorisierung identifizierter Handlungsbedarfe<br />

mithilfe <strong>der</strong> Steuerbarkeits- / Gewichtungsmatrix............................................ 5<br />

4. Soll-Modell o<strong>der</strong> «Wie kann die intern-externe Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Realisierung von BMW-Produktionsstätten zukünftig verbessert werden?» 6<br />

4.1 Tailoring des Capability Maturity Model Integration © gemäß BMW-spezifischer<br />

Beson<strong>der</strong>heiten ..................................................................................................... 6<br />

4.2 Durchführen interner <strong>und</strong> <strong>externer</strong> Assessments, Vorgehensweise <strong>und</strong> Ziele...... 7<br />

4.3 Stärken-Schwächenprofil, Risiko <strong>und</strong> Optimierungspotential................................ 8<br />

5. Schlussbetrachtung .......................................................................................... 11<br />

Quellenverzeichnis ..................................................................................................... 12


Einführung in die Thematik<br />

1<br />

1. Einführung in die Thematik<br />

. Ausgangssituation<br />

Der intensive Wettbewerb in <strong>der</strong> Automobilindustrie führt zu einer verstärkten Diskussion<br />

bezüglich zu min<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Fixkosten, fokussierter Kerneigenleistungstiefe sowie erhöhter<br />

Flexibilität in allen Unternehmensbereichen. Outsourcing ist da<strong>bei</strong> zu einem<br />

selbstverständlichen Element strategischer Überlegungen geworden. Die Frage, ob<br />

Leistungen selbst erstellt werden o<strong>der</strong> über den Markt bezogen werden sollen, ist für<br />

Unternehmen allerdings nicht mehr neu. Heutzutage stellt sich vielmehr die Frage, welche<br />

Teilbereiche können -strategisch unbedenklich- an extern vergeben werden <strong>und</strong><br />

welche Tätigkeiten müssen in Eigenleistung erbracht werden, um eine optimale Konzentration<br />

auf das Kerngeschäft zu erreichen [vgl. Köh05]?<br />

Optimierungen dieser Art führten im Unternehmensbereich Immobilien- <strong>und</strong> Facility Management<br />

<strong>der</strong> BMW Group (PF) 2003 zu strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> zu neuen<br />

Schwerpunkten <strong>der</strong> Eigenleistung:<br />

. Langfristige wirtschaftliche Planung <strong>und</strong> Steuerung des Immobilienbedarfs<br />

. Standardisierter Gebäudeentstehungsprozesses für verschiedene Projektkategorien<br />

. Optimierung <strong>der</strong> Effektivität <strong>und</strong> Effizienz durch Konzentration auf die frühen Phasen<br />

<strong>der</strong> Gebäudeentstehung<br />

. Reduzierung <strong>der</strong> Kerneigenleistung zur Reduzierung <strong>der</strong> Fixkosten<br />

. Nutzbarmachen am Markt befindlicher Kompetenzen zur Erhöhung <strong>der</strong> eigenen Flexibilität<br />

<strong>und</strong> dem Ausgleich kapazitiver Engpässe<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> genannten Ziele stellt sich in den Abteilungen PF-3x, zuständig für<br />

Produktions- <strong>und</strong> Entwicklungsimmobilien (Bau & Energie), als deutlicher Wandel <strong>der</strong><br />

Aufgaben, Kompetenzen <strong>und</strong> Prozesse in folgen<strong>der</strong> Ausprägung dar [IPas05]:<br />

. Sehr hoher Eigenleistungsgrad in <strong>der</strong> Vorleistungsphase für die Produktionsimmobilien<br />

aufgr<strong>und</strong> des benötigten BMW-spezifischen Know-hows<br />

. Hoher Fremdleistungsgrad in <strong>der</strong> Realisierungsphase<br />

. Interne Überwachung <strong>und</strong> Steuerung <strong>der</strong> extern erbrachten Leistungen sowie Verantwortung<br />

<strong>der</strong> eingangs definierten Zielparameter Termine, Kosten <strong>und</strong> Qualität<br />

. Handlungsbedarf<br />

Die Entscheidung zur <strong>Einbindung</strong> <strong>externer</strong> <strong>Planer</strong> in die Realisierungsphase des Gebäudeentstehungsprozesses<br />

lässt den Koordinationsaufwand <strong>und</strong> die Prozess- <strong>und</strong><br />

Schnittstellenvielfalt für die internen Projektbeteiligten stark anwachsen. Vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

steigenden Kosten- <strong>und</strong> Termindrucks als auch komplexer werdenden<br />

technischen Anfor<strong>der</strong>ungen kommt es immer wie<strong>der</strong> zu mehr o<strong>der</strong> weniger starken<br />

Schwankungen in <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Projektabwicklung. Dies führt oft zu einer Differenz<br />

zwischen eingangs definierten Projektzielen <strong>und</strong> ausgangs erreichter Resultate [Köh05].<br />

Trotz einer ständigen Optimierung interner PF-3x Geschäftsprozesse blieb die Schnittstelle<br />

zum externen <strong>Planer</strong> in einigen Facetten unberührt. Fragen wie «Welche Risiken<br />

sind in <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t intern-extern begründet?», «Wie effektiv <strong>und</strong> effizient ist die<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t des gesamten Projektteams?» o<strong>der</strong> «Welche qualitätssichernden<br />

Maßnahmen können die intern-externe Projektabwicklung optimieren?» sind <strong>der</strong>zeit<br />

noch unbeantwortet.<br />

. Zielsetzung<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wird in dieser Studie ein Lösungsansatz beleuchtet, <strong>der</strong> einen<br />

innovativen Beitrag zum Thema «Qualitäts- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Einbindung</strong><br />

<strong>externer</strong> <strong>Planer</strong>» leistet.


Einführung in die Thematik<br />

2<br />

Dazu wird auf Basis einer gesamthaften Systembetrachtung eine Methodik erar<strong>bei</strong>tet,<br />

die <strong>der</strong> Bewertung intern-<strong>externer</strong> Geschäftsprozesse dient <strong>und</strong> vor allem die interdisziplinäre<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen internen Projektverantwortlichen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong><br />

externen <strong>Planer</strong> (Architekten, Energieplaner <strong>und</strong> Tragswerksplaner) fokussiert.<br />

Der Vorteil dieser Methodik liegt in <strong>der</strong> praktischen Anwendbarkeit. Regelmäßig <strong>und</strong><br />

kontinuierlich genutzt, ist sie ein geeignetes Werkzeug, um den gemeinsamen Prozess<br />

zu monitoren, Optimierungspotentiale zu identifizieren <strong>und</strong> Verbesserungsmaßnahmen<br />

nachhaltig zu begleiten. Qualitätssichernde Maßnahmen können dadurch gezielt integriert<br />

o<strong>der</strong> angepasst werden <strong>und</strong> Risiken können effektiv <strong>und</strong> effizient minimiert werden.<br />

Die mit dieser Ar<strong>bei</strong>t ermittelten Optimierungspotentiale bilden somit den Anstoß für die<br />

sukzessive Stabilisierung <strong>der</strong> intern-externen Geschäftsprozesse <strong>und</strong> tragen durch die<br />

langfristige Verbesserung <strong>der</strong> Prozessreife zur nachhaltigen Vorhersagbarkeit von Terminen,<br />

Kosten <strong>und</strong> Qualität <strong>bei</strong>.<br />

. Vorgehensweise<br />

Zur Erar<strong>bei</strong>tung dieser Methodik wurde auf <strong>der</strong> Philosophie des Systems Engineering<br />

basierend folgende Vorgehensweise in drei Schritten gewählt [Abb. 1-2]:<br />

Soll-Modell (Kapitel 4)<br />

BMW-spezifisches CMMI-Modells<br />

Auswertung <strong>der</strong> Assessments<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> zur Qualitätssteigerung <strong>und</strong> Risikominimierung<br />

Optimierungsphase<br />

Gewichtung <strong>und</strong> Steuerbarkeit identifizierter Handlungsfel<strong>der</strong><br />

Schwachstellenanalyse (Kapitel 3)<br />

Gewichtung <strong>der</strong> Faktoren<br />

Ist-Modell,<br />

Wirkungsnetzanalyse (Kapitel 2.1)<br />

Steuerbarkeit <strong>der</strong> Faktoren<br />

Ist-Modell,<br />

Strukturorientierte Analyse (Kapitel 2.2)<br />

+<br />

Systemeingrenzung <strong>und</strong> Prozessbetrachtung<br />

Abb. 1-1: Übersicht über den strukturellen Aufbau <strong>der</strong> Studie<br />

Zunächst wird die Frage nach <strong>der</strong> bisherigen Realisierung von BMW-Produktionsstätten<br />

beantwortet, indem die momentane Prozesslandschaft umfassend analysiert wird (Ist-<br />

Modell). Dies <strong>bei</strong>nhaltet zum einen eine Wirkungsnetzanalyse, die eine Identifizierung<br />

steuerbarer Einflussfaktoren bezüglich <strong>der</strong> Kennwerte Termine, Kosten <strong>und</strong> Qualität<br />

zulässt, zum an<strong>der</strong>en eine strukturorientierte Analyse. Diese grenzt das System bewusst<br />

ein <strong>und</strong> betrachtet lediglich die relevanten Objekte <strong>und</strong> Planungsprozesse weiter<br />

[Kap. 2.1 <strong>und</strong> 2.2].<br />

In <strong>der</strong> Ist-Analyse gewonnene Erkenntnisse ermöglichen es, erste Schwachstellen <strong>der</strong><br />

intern-externen Zusammenar<strong>bei</strong>t zu erfassen <strong>und</strong> zu gewichten [vgl. Kap. 3]. Anschließend<br />

wird eine Priorisierung identifizierter Handlungsfel<strong>der</strong> vorgenommen, die die Basis<br />

für das Soll-Modell bildet.<br />

Unter Berücksichtigung BMW-spezifischer Beson<strong>der</strong>heiten wird ein Tailoring des Capability<br />

Maturity Modells Integration vorgenommen. Darauf aufbauende Assessments<br />

erlauben eine Aussage über die intern-externe Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>und</strong> ermöglichen eine<br />

Betrachtung <strong>der</strong> Prozessreife <strong>der</strong> Organisationseinheit. Auf Basis <strong>der</strong> Assessmentresultate<br />

können somit einerseits Handlungsempfehlungen zur gezielten Prozessverbesserung<br />

abgeleitet werden, an<strong>der</strong>erseits Stärken <strong>und</strong> Schwächen <strong>der</strong> eigenen Organisation<br />

bewertet werden o<strong>der</strong> potentielle strategische Vertragspartner beurteilt werden [vgl.<br />

Kap. 4].


Ist-Modell<br />

3<br />

2. Ist-Modell o<strong>der</strong> «Wie hat BMW bislang Produktionsstätten realisiert?»<br />

Um effektive <strong>und</strong> effiziente Lösungsansätze als auch Empfehlungen für das eingangs<br />

beschriebene Problem zu entwickeln, steht zunächst die Frage «Wie hat BMW bislang<br />

Produktionsstätten realisiert?» im Mittelpunkt <strong>der</strong> Ist-Analyse [vgl. Abb. 1-2].<br />

In einem Abstraktionsprozess wird anhand <strong>der</strong> Wirkungsnetzanalyse <strong>und</strong> <strong>der</strong> strukturorientierten<br />

Analyse ein Abbild <strong>der</strong> momentanen Wirklichkeit geschaffen <strong>und</strong> potentielle<br />

Handlungsbedarfe aufgedeckt [vgl. Hab05].<br />

2.1 Identifikation steuerbarer Einflussfaktoren auf den BMW-spezifischen Gebäudeentstehungsprozess<br />

(Wirkungsnetzanalyse)<br />

Um die komplexen Zusammenhänge, Abhängigkeiten <strong>und</strong> Wechselwirkungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Gebäu<strong>der</strong>ealisierung bewerten zu können, wird zunächst mit Projektverantwortlichen<br />

eine Wirkungsnetzanalyse durchgeführt. Da<strong>bei</strong> unterstützt das «Sensitivitätsmodell» des<br />

Ökonomen Fre<strong>der</strong>ic Vester die Analyse ausschlaggeben<strong>der</strong> Einflussfaktoren auf die<br />

Kennwerte Termine, Kosten <strong>und</strong> Qualität.<br />

Neben <strong>der</strong> durchgeführten Wirkungskettenanalyse <strong>und</strong> Analyse <strong>der</strong> Rückkopplungen<br />

erweist sich vor allem die Einflussanalyse als essentiell für die nachfolgenden Schritte.<br />

Durch sie kann die Eigendynamik <strong>der</strong> genannten Schlüsselfaktoren eingeschätzt, bewertet<br />

<strong>und</strong> vor allem die Frage «welche <strong>der</strong> genannten Schlüsselfaktoren steuerbar <strong>und</strong><br />

welche nur schwer steuerbar sind» beantwortet werden [vgl. Abb. 2-1].<br />

Beeinflussung durch an<strong>der</strong>e Faktoren<br />

niedrig hoch<br />

passiv<br />

kritisch<br />

puffernd<br />

aktiv<br />

niedrig<br />

hoch<br />

Einflussnahme auf an<strong>der</strong>e Faktoren<br />

Kritisch<br />

10. Qualität – interne Planung<br />

Aktiv<br />

22. Interne Kompetenz – fachlich<br />

23. Ext. Kompetenz – methodisch<br />

35. Zwänge<br />

72. Projektorganisation<br />

33. Qualität des Gebäudes<br />

42. Nutzer-Vorgaben – Qualität<br />

02. Int. Kompetenz – methodisch<br />

01. Rahmenbedingungen<br />

05. Teamwork<br />

20. Auswahl Projektbeteiligte<br />

Passiv<br />

49. Herstellungskosten<br />

29. Qualität – Ausführung<br />

27. Qualität externe Planung<br />

15. Aufwand – Planung<br />

47. Planungskosten (B)<br />

31. PF-Vorgaben – Kosten (B)<br />

60. Qualität (Zielwert)<br />

Puffernd<br />

04. Katastrophen<br />

17. Gesetzliche Vorgaben<br />

18. Ext. Kompetenz – Ausführung<br />

36. Interne Verfügbarkeit<br />

21. Ext. Kompetenz – Planung<br />

58. PF-Vorgaben – Qualität<br />

03. Aufwand – Ausführung<br />

28. Externe Verfügbarkeit<br />

06. PF-Vorgaben – Termin<br />

25. Motivation des Projektteams<br />

48. Sonstiges Kosten<br />

30. Nutzer-Vorgaben – Termin<br />

09. Nutzer-Vorgaben – Kosten<br />

12. Kosten (Zielwert) (A)<br />

32. Termine (Zielwert) (A)<br />

Abb. 2-1: Ergebnis <strong>der</strong> Einflussanalyse (30 Schlüsselfaktoren)<br />

Die Matrix zeigt aktive / einflussreiche <strong>und</strong> damit steuerbare Faktoren auf. Unser beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk liegt da<strong>bei</strong> auf folgenden im Wirkungsbereich von PF-3x liegenden<br />

Faktoren:<br />

. Qualität <strong>der</strong> internen Planung (Präzision <strong>der</strong> Planungsvorgaben)<br />

. Auswahl <strong>der</strong> Projektbeteiligten (intern <strong>und</strong> extern)<br />

. Teamwork (intern-intern, intern-extern)<br />

. Projektorganisation<br />

. Interne <strong>und</strong> externe methodische Kompetenz<br />

. Interne fachliche Kompetenz<br />

Dieses Ergebnis fließt nachfolgend direkt in die Ermittlung des Zielsystems <strong>und</strong> später in<br />

die Priorisierung <strong>der</strong> identifizierten Schwachstellen ein (vgl. Kap. 3).


Ist-Modell<br />

4<br />

2.2 Beschreibung <strong>der</strong> Schnittstelle zum externen <strong>Planer</strong> sowie Darstellen von Rollen,<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Prozessen (strukturorientierte Analyse)<br />

Ausgehend vom eingangs definierten Handlungsbedarf ist das System in zahlreichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgesprächen mit Prozessverantwortlichen bewusst eingrenzt worden <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong><br />

vorangehen<strong>der</strong> Ergebnisse vor allem die Schnittstelle zum externen <strong>Planer</strong><br />

durchleuchtet worden.<br />

Hierfür sind nachstehende Objekte als relevant identifiziert sowie das Zielsystem <strong>und</strong><br />

seine unmittelbare Umgebung folgen<strong>der</strong>maßen benannt worden [Abb. 2-2]:<br />

Systemgrenze<br />

Langfristige<br />

Werksentwicklung<br />

Ressortsteuerstelle<br />

Werksstrukturstellen<br />

Fachverantwortung<br />

• PV-VP (PF-30)<br />

• FV-Energie (PF-31)<br />

Nutzer<br />

• Werksleiter (Tx),<br />

• Werkstechnologien<br />

• Betreiber (Tx-7)<br />

• Zentraltechnologien (TI-4)<br />

Behörden<br />

Support /<br />

Prozessverantwortung<br />

• CoC eta<br />

• FK Architektur<br />

• FK Projektmanagement<br />

Betriebswirtschaftl.<br />

Planung <strong>und</strong> Steuerung<br />

• Investcontrolling (PF-10)<br />

• MPS (PF-11)<br />

Interne Projektverantwortung<br />

• PV-RP (PF-32)<br />

Planung extern<br />

• GP Bau<br />

• FP Energie<br />

•FP TWP<br />

Zielsystem<br />

Einkauf<br />

• Vergabe (TE-61)<br />

Ausführung extern<br />

• Einzelgewerke<br />

• Gesamtvergabe Gewerke<br />

Abb. 2-2: Zielsystem, unmittelbare Umgebung sowie Systemgrenze (Objektebene)<br />

Besagte Objekte des Systems werden bzgl. Ihres Aufgaben-, Kompetenz- <strong>und</strong> Verantwortungsbereiches<br />

detailliert beschrieben <strong>und</strong> Informationen <strong>und</strong> Dokumente, die die<br />

ermittelten Objekte untereinan<strong>der</strong> austauschen, erfasst.<br />

Aufbauend auf <strong>der</strong> strukturellen Systemdarstellung sind auf Basis des Managementprozessmodells<br />

gemeinsam mit Prozessverantwortlichen die übergeordneten Prozessschritte<br />

inkl. In- <strong>und</strong> Output formuliert worden [Abb. 2-3; MPM05]:<br />

Vorleistungs<br />

-phase<br />

Übergabe Projekt<br />

PV-VP an PV-RP<br />

Übergabe Projekt<br />

PV-RP an ext. <strong>Planer</strong><br />

Realisierungsphase<br />

Objektübergabe<br />

Betriebsphase<br />

Projektabschluss<br />

Einkauf<br />

<strong>Planer</strong>auswahl<br />

durchführen<br />

Vorbereiten<br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

Verhandlung<br />

<strong>und</strong> Vergabe<br />

Entscheidung<br />

Projekt IK/VA-I<br />

Fachverantwortung<br />

+ Nutzer<br />

Kick-Off<br />

Workshop<br />

Vorplanung<br />

unterstützen<br />

Objektüberwachung,<br />

Objektübergabe<br />

unterstützen<br />

Ausführungsplanung<br />

unterstützen<br />

Vorbereiten<br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

unterstützen<br />

Entwurfsplanung<br />

unterstützen<br />

Genehmigungs-<br />

Planung +<br />

Bauantrag<br />

unterstützen<br />

PF-3x<br />

<strong>Planer</strong>auswahl<br />

durchführen<br />

Kick-Off<br />

Einweisung<br />

Workshop,<br />

Externer Einweisung<br />

<strong>Planer</strong><br />

<strong>externer</strong> <strong>Planer</strong><br />

Vorplanung<br />

Vorplanung<br />

begleiten <strong>und</strong><br />

begleiten<br />

freigeben<br />

Nachbereiten<br />

Vergabe<br />

<strong>der</strong> begleiten<br />

Vergabe<br />

Projektgr<strong>und</strong>lagen<br />

fortschreiben<br />

Entwurfs-<br />

Entwurfsplanunplanung<br />

begleiten <strong>und</strong><br />

begleiten<br />

freigeben<br />

Genehmigungs-<br />

Planung +<br />

Bauantrag<br />

begleiten<br />

Ausführungsplanung<br />

begleiten<br />

Vergabevor-<br />

Vorbereiten<br />

bereitung<br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

begleiten<br />

Objektüber-<br />

Gesamtdokumen-<br />

Gesamtdokuwachungtation,<br />

Schlussmentation<br />

Objektübergabe<br />

rechnung,<br />

begleiten<br />

begleiten<br />

begleiten<br />

Externer <strong>Planer</strong><br />

Bau, Energie, TWP<br />

Kick-Off<br />

Workshop<br />

Vorplanung<br />

erstellen<br />

Ausführungsplanung<br />

erstellen<br />

Vorbereiten<br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

Nachbereiten<br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

Entwurfsplanung<br />

erstellen<br />

Genehmigungs-<br />

Planung +<br />

Bauantrag<br />

erstellen<br />

Objektüberwachung,<br />

Objektübergabe<br />

begleiten<br />

Gesamtdokumentation<br />

erstellen<br />

siehe Abb. B-21 siehe Abb. B-22<br />

Ausführung extern<br />

Ausführung<br />

Schlussrechnung<br />

erstellen<br />

Abb. 2-3: Ist-Prozess PF-3x <strong>und</strong> <strong>externer</strong> <strong>Planer</strong> inkl. In- <strong>und</strong> Output (Prozessebene)<br />

Die Beschreibung <strong>der</strong> Rollen, Aufgaben <strong>und</strong> Prozessschritte entlang des Gebäudeentstehungsprozesses<br />

macht strukturelle Zusammenhänge transparent <strong>und</strong> ermöglicht<br />

erste Aussagen zu Schwachstellen.


Schwachstellenanalyse<br />

5<br />

3. Schwachstellenanalyse <strong>und</strong> Priorisierung identifizierter Handlungsbedarfe mithilfe<br />

<strong>der</strong> Steuerbarkeits- / Gewichtungsmatrix<br />

Erkenntnisse <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den vorangehenden Analysen fließen direkt in die Schwachstellenanalyse<br />

ein. Sie bilden die Basis für abteilungsübergreifende <strong>und</strong> themenspezifische<br />

Interviews mit Prozessbeteiligten unterschiedlicher Hierarchiestufen <strong>und</strong> erleichtern die<br />

Analyse <strong>und</strong> Bewertung potentieller Handlungsbedarfe [Abb. 1-2].<br />

Fokus ist, den Kontext verbesserungsfähiger Prozessgebiete zu beschreiben, Ursachen<br />

zu identifizieren <strong>und</strong> das daraus resultierende Risiko abzuleiten. In den durchgeführten<br />

Interviews sind insgesamt sieben Handlungsbedarfe entdeckt worden, die Optimierungs-potential<br />

bieten:<br />

. Rollenverständnis<br />

. Fachliche, methodische <strong>und</strong> soziale Kompetenz<br />

. <strong>Planer</strong>auswahl (Bieterliste, Lieferantenauswahl)<br />

. Leistungsbeschreibungen (<strong>Planer</strong>vertrag, Planungsvorgaben, Ausschreibung)<br />

. Informationstransfer (Dokumentationsmanagement, Kommunikation)<br />

. Teamwork (intern/intern, intern/extern)<br />

. Projektverfolgung <strong>und</strong> -steuerung<br />

Um zu entscheiden, welche <strong>der</strong> identifizierten Handlungsbedarfe das meiste Potential<br />

bieten, werden die Ergebnisse <strong>der</strong> Wirkungsnetzanalyse <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schwachstellenanalyse<br />

herangezogen. Diese lassen eine Bewertung bezüglich folgen<strong>der</strong> Eigenschaften zu:<br />

. Steuerbarkeit: Handelt es sich um einen Faktor, <strong>der</strong> leicht zu steuern ist?<br />

. Gewichtung: Handelt es sich um einen Faktor, <strong>der</strong> von den Beteiligten als schwerwiegend<br />

eingestuft wird?<br />

Gewichtung<br />

hoch<br />

Präzision <strong>der</strong><br />

Ausschreibung<br />

Teambildung<br />

Intern/extern<br />

Teamwork<br />

VP-RP<br />

Kompetenz<br />

<strong>externer</strong> <strong>Planer</strong><br />

Kompetenz PV<br />

Rolle<br />

Kommunikation<br />

<strong>externer</strong> <strong>Planer</strong><br />

Präzision <strong>der</strong><br />

Lieferanten-<br />

Planungsvorgaben<br />

bewertung<br />

<strong>Planer</strong>vertrag<br />

Bieterliste<br />

Rolle PV<br />

Entscheidungsdauer<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ungen<br />

niedrig<br />

Dokumentationsmanagement<br />

schwer<br />

leicht<br />

Steuerbarkeit<br />

Abb. 3-1:<br />

Steuerbarkeits- / Gewichtungsmatrix<br />

Diese Art <strong>der</strong> Priorisierung gibt uns die Möglichkeit lediglich die gewinnbringenden Faktoren<br />

weiter zu betrachten. Unter Berücksichtigung des PF-3x Einflussbereiches lassen<br />

sich somit erste Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Wünsche an das zukünftige Soll-Modell stellen:<br />

. Optimierung <strong>der</strong> Kompetenz des PV-RP <strong>und</strong> des externen <strong>Planer</strong>s<br />

. Optimierung des Rollenverständnisses PV-RP <strong>und</strong> <strong>externer</strong> <strong>Planer</strong>s<br />

. Steigerung <strong>der</strong> Kommunikation im gesamten Projektteam<br />

. Steigerung <strong>der</strong> Teambildung intern-extern <strong>und</strong> intern-intern


Soll-Modell<br />

6<br />

4. Soll-Modell o<strong>der</strong> «Wie kann die intern-externe Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Realisierung<br />

von BMW-Produktionsstätten zukünftig verbessert werden?»<br />

Die ausschlaggebenden Faktoren, die verbessert werden müssen <strong>und</strong> damit den Weg<br />

zur Idealvorstellung ebnen, sind bekannt. Aber wie verän<strong>der</strong>t man das «Ist» effektiv <strong>und</strong><br />

effizient, so dass sich das gewünschte «Soll» ergibt [vgl. Abb. 1-2]?<br />

Einen Lösungsansatz bietet das Capability Maturity Model Integration © des Software<br />

Engineering Institute <strong>der</strong> Carnegie Mellon University. Ursprünglich konzipiert, um dem<br />

amerikanischen Verteidigungsministerium ein Hilfsmittel <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />

von Lieferanten an die Hand zu geben, wird das Modell heute als<br />

professionelles Managementtool zur gezielten Prozessverbesserung eingesetzt. Da<strong>bei</strong><br />

findet es vor allem in diesen Bereichen seine Anwendung:<br />

. Bewertung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen <strong>der</strong> eigenen Organisation<br />

. Quantitative Messbarkeit <strong>der</strong> Prozessreife, auch nach einzelnen Themengebieten<br />

. Auswahl von Strategien zur Prozessverbesserung <strong>und</strong> Erar<strong>bei</strong>ten einer Projektkultur<br />

. Abschätzung <strong>der</strong> Qualität <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit von Vertragspartnern<br />

Die Struktur des CMMI-Modells ist durch seine fünf aufeinan<strong>der</strong> aufbauenden Reifegradstufen<br />

gekennzeichnet. Sie beschreiben den Entwicklungspfad von einer «Ad-hoc»<br />

Projektorganisation, in <strong>der</strong> die Improvisation <strong>und</strong> Feuerwehr-Mentalität vorherrscht, über<br />

eine stabile Projektorganisation zu einheitlichen organisationsweiten Vorgehensweisen<br />

<strong>und</strong> schließlich zu einer sich selbst kontinuierlich verbessernden Organisation [Abb. 4-1;<br />

vgl. Pau01, Seite 23, 28, 75]:<br />

5<br />

Optimizing<br />

Qualität<br />

2<br />

4<br />

Quantitatively Managed<br />

3<br />

Defined<br />

Managed<br />

Risiko<br />

1<br />

Initial<br />

Abb. 4-1: Stufenförmige Struktur des CMMI-Modells<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> unteren Stufen stehen die Nachvollziehbarkeit <strong>der</strong> Projektplanung <strong>und</strong><br />

des Projektmanagements sowie die Einhaltung <strong>der</strong> vereinbarten Termin-, Kosten- <strong>und</strong><br />

Qualitätsziele. Mit steigendem Reifegrad kommt es zur Abnahme <strong>der</strong> Schwankungsbreite<br />

dieser Größen. Die Qualitäts-, Termin- <strong>und</strong> Kostensituation kann signifikant verbessert<br />

werden <strong>und</strong> das Risiko eines Misserfolges reduziert sich erheblich.<br />

Demnach werden innerhalb <strong>der</strong> fünf Reifegradstufen unterschiedliche Themenfel<strong>der</strong>, so<br />

genannte «Prozessgebiete» fokussiert. In Abhängigkeit vom Reifegrad werden wichtige<br />

Ziele, die zu einer weiteren Stabilisierung des Prozesses führen, beschrieben. Handlungsoptionen<br />

geben zusätzlich Anhaltspunkte zu einer dauerhaften Prozessverbesserung<br />

<strong>und</strong> einem Anwachsen <strong>der</strong> Prozesstauglichkeit.<br />

4.1 Tailoring des Capability Maturity Model Integration © gemäß BMW-spezifischer<br />

Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Durch die Vielzahl an möglichen Aktivitäten <strong>und</strong> Handlungsoptionen trägt das CMMI-<br />

Modell jedem Produktentwicklungsprozess <strong>und</strong> je<strong>der</strong> Organisation Rechnung [vgl.<br />

Pau01]. Daher ist es zwingend notwendig, eine gezielte <strong>und</strong> bewusste Anpassung auf<br />

die BMW-spezifischen Gegebenheiten <strong>und</strong> Beson<strong>der</strong>heiten vorzunehmen.<br />

Vorangehende Analysen <strong>und</strong> die Priorisierung identifizierter Handlungsbedarfe legitimieren<br />

folgende Vorgehensweise:


Soll-Modell<br />

7<br />

. Im ersten Schritt wird das allgemeingültige Modell auf die PF-Organisation, den Gebäudeentstehungsprozess<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Aufgabenbereiche angepasst.<br />

Dazu werden die allgemein formulierten Aktivitäten in baunahe Leistungen transferiert<br />

<strong>und</strong> um den BMW-spezifischen Kontext ergänzt. Es entsteht ein BMW-spezifisches<br />

CMMI-Modell.<br />

. Im zweiten Schritt wird das BMW-spezifische CMMI-Modell mit Hilfe <strong>der</strong> Steuerbarkeits-/Gewichtungsmatrix<br />

auf relevante Reifegradstufen <strong>und</strong> Prozessgebiete weiter<br />

reduziert. Eine Gesamtbetrachtung aller Prozessgebiete aller Stufen ist daher nicht<br />

mehr notwendig.<br />

Das bewusste <strong>und</strong> gezielte Tailoring führt zu einem reduzierten BMW-spezifischen<br />

CMMI-Modell mit den Prozessgebieten «Anfor<strong>der</strong>ungsmanagement», «Projektplanung»,<br />

«Projektverfolgung <strong>und</strong> -steuerung», «Integrierte Teambildung», «Qualitätssicherung»<br />

<strong>und</strong> «<strong>Risikomanagement</strong>» <strong>und</strong> «Management <strong>externer</strong> Leistungen» [vgl. Pau01].<br />

4.2 Durchführen interner <strong>und</strong> <strong>externer</strong> Assessments, Vorgehensweise <strong>und</strong> Ziele<br />

Zur Ermittlung <strong>der</strong> Prozessreife des zeitlich begrenzten Projektteams <strong>und</strong> zur Identifikation<br />

von Optimierungspotential werden mit internen <strong>und</strong> externen Verantwortlichen <strong>der</strong><br />

Fachrichtungen Bau, Energie <strong>und</strong> Tragwerksplanung Assessments durchgeführt. Basis<br />

des fragebogengestützten Interviews ist da<strong>bei</strong> <strong>der</strong> eigens entwickelte Fragenkatalog.<br />

Das Assessment dient demnach <strong>der</strong> Betrachtung dreier Aspekte:<br />

. Möglichkeit <strong>der</strong> Selbstbewertung von PF-3x<br />

. Dokumentation <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit des Projektteams<br />

. Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage zur Auswahl eines potenziellen externen <strong>Planer</strong>s<br />

Themenbereiche gemäß reduziertem BMW-spezifischen CMMI-Modell<br />

Prozessreife<br />

<strong>externer</strong> <strong>Planer</strong><br />

Mögliche Erhöhung <strong>der</strong><br />

Kerneigenleistung<br />

Kerneigenleistungstiefe<br />

Stufenweise<br />

<strong>Planer</strong>entwicklung<br />

Prozessreife<br />

PF-3x<br />

Mögliche Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Kerneigenleistung<br />

Abb. 4-2: Ziel des fragebogengestützten Interviews (schematische Darstellung)<br />

Wie obige Abbildung zeigt kann die Frage nach <strong>der</strong> Kerneigenleistungstiefe differenziert<br />

nach Prozessgebieten <strong>und</strong> gemäß dem eigenen Stärken-Schwächenprofil sowie <strong>der</strong><br />

Ressourcenverfügbarkeit betrachtet werden. Der externe <strong>Planer</strong> kann gemäß seiner<br />

Stärken <strong>und</strong> Schwächen eingestuft <strong>und</strong> gezielt zum strategischen Partner weiterentwickelt<br />

werden.


Soll-Modell<br />

8<br />

4.3 Stärken-Schwächenprofil, Risiko <strong>und</strong> Optimierungspotential<br />

Bei <strong>der</strong> Ermittlung des Stärken- <strong>und</strong> Schwächenprofils des Projektteams sind die Antworten<br />

<strong>der</strong> internen <strong>und</strong> externen Projektverantwortlichen gegenübergestellt worden, um<br />

Gemeinsamkeiten, Unterschiede <strong>und</strong> Red<strong>und</strong>anzen sichtbar zu machen. Bei <strong>der</strong> Auswertung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse wurde die sich ergebende Auswirkung dargestellt <strong>und</strong> das<br />

Verbesserungspotential aufgezeigt.<br />

Im nachfolgenden werden <strong>bei</strong>spielhaft Auszüge des fragebogengestützten Interviews<br />

zum Prozessgebiet «Anfor<strong>der</strong>ungsmanagement» gezeigt. Auf die Darstellung aller Ergebnisse<br />

wurde aus geheimhaltungstechnischen Gründen verzichtet.<br />

. Prozessgebiet «Anfor<strong>der</strong>ungsmanagement»<br />

Frage 6: Wie stellen Sie sicher, dass sich die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Nutzer innerhalb <strong>der</strong><br />

Projektziele bewegen?<br />

Informationen werden<br />

proaktiv eingefor<strong>der</strong>t<br />

Level 2<br />

80%<br />

100%<br />

Besprechung werden<br />

abgehalten<br />

Level 2<br />

80%<br />

80%<br />

Analyse <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

(notwendig <strong>und</strong> ausreichend)<br />

Level 3<br />

80%<br />

90%<br />

Analyse <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

(Herstellung Gleichgewicht)<br />

Level 3<br />

70%<br />

90%<br />

PV-Realisierung<br />

Externer <strong>Planer</strong><br />

Abb. 4-3: Auswertung Frage 6<br />

Interne Projektverantwortliche (PV-RP) <strong>und</strong> externe <strong>Planer</strong> sehen es in fast allen Bereichen<br />

als ihre Aufgabe an, die Anfor<strong>der</strong>ungen seitens <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Nutzer bzgl. <strong>der</strong><br />

Projektziele sicherzustellen. Die prozentuale Gleichverteilung lässt erkennen, dass hier<br />

eine Red<strong>und</strong>anz zu <strong>der</strong> ursprünglich vorgesehenen Aufgabenteilung besteht. Laut Planungshandbuch<br />

ist nämlich aufgr<strong>und</strong> fehlen<strong>der</strong> Entscheidungsbefugnis des externen<br />

<strong>Planer</strong>s keine Schnittstelle zum Nutzer vorgesehen.<br />

. Risiko<br />

Es besteht die potentielle Gefahr, dass Abstimmungen zwischen Nutzer <strong>und</strong> externem<br />

<strong>Planer</strong> erfolgen, die für den PV-RP mit den Projektzielen unvereinbar sind. Falls eine<br />

Aufgabenteilung dieser Art gewünscht ist, stellt sich die gr<strong>und</strong>sätzliche Frage, ob das<br />

BMW-Prozess Know-how des externen <strong>Planer</strong>s ausreichend ist, um die nachträglich<br />

gefor<strong>der</strong>ten Nutzeranfor<strong>der</strong>ungen gemäß <strong>der</strong> Projektziele beurteilen zu können.<br />

. Optimierungspotential<br />

Um Missverständnisse <strong>und</strong> Mehrar<strong>bei</strong>t für <strong>bei</strong>de Seiten zu vermeiden <strong>und</strong> Unzufriedenheit<br />

seitens des Nutzers zu verhin<strong>der</strong>n, ist es dringend notwendig, die Aufgaben <strong>und</strong><br />

Kompetenzen gemäß des zur Beurteilung benötigten Know-hows zu definieren. Gezielte<br />

Leistungsabgrenzungen reduzieren mögliche Kommunikationslücken <strong>und</strong> tragen positiv<br />

zur Minimierung von red<strong>und</strong>anten Vorgängen <strong>und</strong> Än<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong>.


Soll-Modell<br />

9<br />

. Prozessgebiet «Anfor<strong>der</strong>ungsmanagement»<br />

Frage 10: Welche übergeordneten Maßnahmen ergreifen Sie, um die Projektplanung für<br />

das nächste Projekt zu verbessern?<br />

Dokumentation <strong>der</strong><br />

Erfahrungswerte<br />

Level 2<br />

80%<br />

80%<br />

Organisationsweite<br />

Kommunikation <strong>der</strong><br />

Erfahrungswerte<br />

Level 3<br />

50%<br />

90%<br />

Identifikation <strong>der</strong><br />

Schwachstellen<br />

Level 2<br />

70%<br />

90%<br />

Organisationsweite<br />

Kommunikation <strong>der</strong><br />

Schwachstellen<br />

Level 3<br />

50%<br />

90%<br />

PV-Realisierung<br />

Externer <strong>Planer</strong><br />

Abb. 4-4: Auswertung Frage 10<br />

BMW-intern werden Lessons Learned (LL) zur Verbesserung zukünftiger Projekte mit<br />

internen <strong>und</strong> externen Projektbeteiligten durchgeführt. Die Idee, Erfahrungswerte positiver<br />

als auch negativer Art zu dokumentieren <strong>und</strong> nutzbar zu machen, wird von allen<br />

Seiten positiv angenommen. Als problematisch erweist sich aber noch, dass die<br />

Workshops keine standardisierte Struktur aufweisen <strong>und</strong> eine Rückkopplung <strong>der</strong> Erfahrungswerte<br />

noch nicht erkennbar.<br />

Bei externen <strong>Planer</strong>n werden LL meist im kleinen Rahmen durchgeführt. Dies äußert<br />

sich meist durch die Weitergabe <strong>der</strong> Erfahrungswerte in Jour-fixe Terminen <strong>und</strong> die Dokumentation<br />

dieser in Datenbanken. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> oftmals geringen Mitar<strong>bei</strong>terzahl ist<br />

eine organisationsweite Kommunikation <strong>der</strong> Erfahrungswerte <strong>und</strong> Schwachstellen einfach<br />

durchführbar.<br />

. Risiko<br />

Der Mehrwert <strong>der</strong>zeitig durchgeführter BMW-interner Workshops ist für viele Projektbeteiligte<br />

schwer erkennbar. Die Motivation <strong>der</strong> Beteiligten an <strong>der</strong>artigen Veranstaltungen<br />

teilzunehmen sinkt.<br />

. Optimierungspotential<br />

Kurzfristig gesehen sind klare Strukturvorgaben <strong>und</strong> Schulungen für die Mo<strong>der</strong>atoren<br />

<strong>der</strong> Lessons Learned, meist PV-RP o<strong>der</strong> Nutzer, unabdingbar. Dies macht die einzelnen<br />

Veranstaltungen vergleichbar <strong>und</strong> stellt sicher, dass die Ergebnisse organisationsweit<br />

nutzbar gemacht werden. Mehrmals genannte Verbesserungsvorschläge könnten z.B.<br />

als «best practice» in vorhandene Prozesse einfließen <strong>und</strong> somit die Prozessreife konti-<br />

nuierlich <strong>und</strong> sukzessive erhöhen. Dies steigert auch den Rückkopplungseffekt.<br />

Zusätzlich sind Überlegungen hinsichtlich eines externen Mo<strong>der</strong>ators langfristig von Vorteil,<br />

da dessen Unabhängigkeit die Konzentration<br />

auf projektspezifische Probleme<br />

för<strong>der</strong>t <strong>und</strong> Schuldzuweisungen unterbindet.


Soll-Modell<br />

10<br />

Fasst man die Auswertungen aller Fragen zusammen, ergibt sich für die Organisationseinheit<br />

PF-3x <strong>und</strong> ihre externen <strong>Planer</strong> folgen<strong>der</strong> Reifegrad pro Prozessgebiet:<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Projektverfolgung<br />

<strong>und</strong> -steuerung<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

Projektplanung<br />

Integrierte<br />

Qualitätssicherung<br />

Risiko-<br />

Teambildung<br />

im Projekt<br />

management<br />

Management<br />

<strong>externer</strong> Leistungen<br />

Abb. 4-5: Übersicht <strong>der</strong> Reifegrade <strong>der</strong> einzelnen Prozessgebiete<br />

Die Übersicht zeigt, dass die Einstufung <strong>der</strong> Prozessgebiete sehr unterschiedlich ist. In<br />

dem Prozessgebiet «Teambildung» ist bereits eine Reifegradstufe erreicht, die professionelles<br />

Ar<strong>bei</strong>ten zulässt. Die Prozessgebiete <strong>und</strong> «Projektverfolgung <strong>und</strong> -steuerung»,<br />

«Anfor<strong>der</strong>ungsmanagement» <strong>und</strong> «Qualitätssicherung im Projekt» sind Aspekte, die in<br />

<strong>der</strong> Regel in geordneten Bahnen laufen. Auf Stufe 1 befinden sich <strong>der</strong>zeit noch die Prozessgebiete<br />

«Projektplanung», «<strong>Risikomanagement</strong>» <strong>und</strong> «Management <strong>externer</strong><br />

Leistungen».<br />

Die fokussierte Betrachtung einzelner Prozessgebiete ermöglicht eine Konzentration auf<br />

entscheidende Faktoren <strong>und</strong> erleichtert dadurch die Priorisierung angedachter Maßnahmen.<br />

Dazu sind zunächst die Prozessgebiete <strong>der</strong> Stufe 1 auf Stufe 2 anzuheben, um<br />

die Prozessgebiete im Einklang mit <strong>der</strong> Unternehmenskultur stufenweise zu entwickeln.<br />

Erst dann ist die Basis für den nächsten Reifegradsprung geschaffen. Es gilt, die Prozessgebiete<br />

<strong>der</strong> Stufe 2 auf Stufe 3 zu entwickeln. Prozessgebiete wie die «Integrierte<br />

Teambildung», die sich bereits im unteren Drittel <strong>der</strong> Stufe 3 befindet, werden während<br />

dieser Maßnahmen zur Prozessverbesserung konstant gehalten. Der Reifegradsprung<br />

von Stufe 3 nach Stufe 4 ist erst zu forcieren, wenn alle Optimierungsmaßnahmen etabliert<br />

sind <strong>und</strong> gelebt werden. Bei allen Maßnahmen ist <strong>der</strong> Aufwand im Vergleich zum<br />

Nutzen gut abzuschätzen, bedenkt man, dass Organisationen ca. zwei Jahre benötigen<br />

um einen Reifegradsprung zu erreichen [wib05].<br />

Abschließend ist zu sagen, dass <strong>der</strong> systematische Ansatz des Capability Maturity Model<br />

Integration © viele Vorteile bietet, die Stärken <strong>und</strong> Schwächen des eigenen Prozesses<br />

objektiv <strong>und</strong> analytisch aufzuzeigen. Dennoch sollte das Ergebnis eines Assessments<br />

hinsichtlich folgen<strong>der</strong> Aspekte immer auch kritisch betrachtet werden:<br />

. Abhängigkeiten <strong>der</strong> Prozessgebiete untereinan<strong>der</strong><br />

Die Betrachtung einzelner Prozessgebiete ist generell möglich <strong>und</strong> wie in unserem Fall<br />

aufgr<strong>und</strong> detaillierter vorangegangener Analysen legitim <strong>und</strong> sinnvoll. Dennoch dürfen<br />

die Ergebnisse nicht isoliert betrachtet werden, da oft wesentliche Bestandteilen einzelner<br />

Prozessgebiete gedanklich miteinan<strong>der</strong> verknüpft sind.<br />

. Differenzierte Aufgabenschwerpunkte <strong>bei</strong> PF-3x <strong>und</strong> externem <strong>Planer</strong><br />

Die Auswertungen zeigen deutlich, dass das Ergebnis eines Prozessgebietes von dem<br />

sich ergänzenden Zusammenspiel <strong>bei</strong><strong>der</strong> Rollen abhängig ist. Daher empfiehlt es sich,<br />

die Auswahl des externen <strong>Planer</strong>s auf die Prozessreife <strong>der</strong> Organisationseinheit PF-3x<br />

abzustimmen <strong>und</strong> die Entscheidung «Make or Buy» an den eigenen Stärken <strong>und</strong> Kernkompetenzen<br />

auszurichten.


Schlussbetrachtung<br />

11<br />

5. Schlussbetrachtung<br />

Die Modellvorstellung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Systemansatz ermöglichten es, die Komplexität zu verringern<br />

<strong>und</strong> damit die Analyse als auch die Gestaltung des Systems zu unterstützen.<br />

Zusätzlich begünstigte <strong>der</strong> Einsatz des Capability Maturity Model Integration © die objektive<br />

Bewertung interner <strong>und</strong> <strong>externer</strong> Geschäftsprozesse <strong>und</strong> ebnete so den Weg zu<br />

einer leistungsfähigen, realisierbaren <strong>und</strong> operationalen Lösung.<br />

Um nachhaltig <strong>und</strong> langfristig die Vorhersagbarkeit <strong>der</strong> Projektziele Termine, Kosten <strong>und</strong><br />

Qualität sicherzustellen, ist mit dieser Ar<strong>bei</strong>t ein Anstoß zu einer Verbesserung <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit externen <strong>Planer</strong>n gegeben worden.<br />

. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Assessments spiegeln die eigene Prozessreife wie<strong>der</strong>, decken<br />

Stärken <strong>und</strong> Schwächen auf <strong>und</strong> machen gezielte Prozessverbesserungen möglich.<br />

. Die in die Wege geleiteten Verbesserungsmaßnahmen tragen zur Stabilisierung <strong>der</strong><br />

internen Prozesse <strong>bei</strong>.<br />

. Der Grad <strong>der</strong> Kerneigenleistung kann gemäß <strong>der</strong> identifizierten Kernkompetenzen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> am Markt befindlichen Leistung justiert werden.<br />

. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Assessments haben zur Erkenntnis <strong>bei</strong>getragen, dass die Optimierung<br />

<strong>der</strong> Prozessreife <strong>externer</strong> <strong>Planer</strong> essentiell für einen beständigen<br />

Projekterfolg ist, da die Leistungsfähigkeit von PF-3x dazu in Abhängigkeit steht.<br />

. Ausblick<br />

Um die Frage nach strategischen Partnern Erfolg versprechend beantworten zu können,<br />

ist eine Weiterentwicklung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsergebnisse unerlässlich.<br />

. In Anlehnung an die Assessmentresultate empfiehlt es sich, das reduzierte BMWspezifische<br />

CMMI-Modell auszubauen <strong>und</strong> kritische Themen schärfer zu betrachten.<br />

. Für den PF-weiten Wissenstransfer ist das Bündeln <strong>der</strong> Erfahrungswerte aus allen<br />

Projekten quer zur Matrixorganisation durch einen abteilungsunabhängigen CMMI-<br />

Beauftragten lohnenswert. Dies schafft die Basis für eine organisationsweite, einheitliche<br />

Prozessreife.<br />

. Ein wichtiger Punkt für die organisationsweite Anwendung des Modells ist es, das für<br />

PF-3x erar<strong>bei</strong>tete CMMI-Modell in ein PF-weit anwendbares Modell umzugestalten.<br />

Dieser Schritt gewährleistet die Vergleichbarkeit zwischen den Organisationseinheiten<br />

<strong>und</strong> ermöglicht z.B. Benchmarks mit Immobilienabteilungen an<strong>der</strong>er Unternehmen<br />

[vgl. Kne03, S.76].<br />

. Um die Erfolge <strong>und</strong> Misserfolge eingeleiteter Maßnahmen zu verfolgen <strong>und</strong> zu steuern,<br />

sind jährliche Assessments durch einen CMMI-Beauftragten ratsam. Dies stellt<br />

die Prozessverbesserung gemäß <strong>der</strong> definierten Ziele sicher [vgl. Kne03, S.76].<br />

. Überlegenswert ist das Einführen einer Mindest-Reifegradstufe als Voraussetzung für<br />

die Auftragsvergabe. Da<strong>bei</strong> sollte die Reifegradstufe in Abhängigkeit zum Einsatz des<br />

externen <strong>Planer</strong>s stehen, um die Befähigung sicherzustellen.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die in dieser Ar<strong>bei</strong>t präsentierte Vorgehensweise<br />

einen Lösungsansatz zeigt, die anwachsende Komplexität, die sich durch<br />

das Outsourcen von Leistungen ergibt, zu managen. Ein Lösungsansatz, <strong>der</strong> die Risiken<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Einbindung</strong> <strong>externer</strong> <strong>Planer</strong> minimiert <strong>und</strong> die Zusammenar<strong>bei</strong>t intern-extern<br />

durch qualitätssichernde Maßnahmen optimiert. Ein Lösungsansatz, <strong>der</strong> den Schlüssel<br />

zur Vorhersagbarkeit von Kosten, Terminen <strong>und</strong> Qualität liefert, indem er eine gemeinsame<br />

<strong>und</strong> einheitliche Projektkultur sicherstellt.


Quellenverzeichnis<br />

12<br />

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