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Im Grunde Wasser; Screen - Geologischer Dienst NRW

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Regen statt Grundwasser<br />

Weite Teile vom Bergischen Land, Sauerland, Siegerland und der Eifel sind<br />

typische Grundwassermangelgebiete. Dafür zeichnen sich diese vergleichsweise<br />

dünn besiedelten Mittelgebirgsregionen durch hohe Niederschläge sowie saubere<br />

Bach- und Quellwässer aus, die – gesammelt in Talsperren – zur Trinkwasserversorgung<br />

der Bevölkerung genutzt werden können.<br />

Die Talsperren haben auch eine wasserstandsregulierende Funktion. Sie schützen<br />

die Regionen nach extremen Niederschlägen vor Hochwässern; in Trockenzeiten wird<br />

verstärkt <strong>Wasser</strong> aus den Staubecken an die Flüsse abgegeben, um das ökologische<br />

Gleichgewicht ihrer Mittel- und Unterläufe aufrechtzuerhalten.<br />

Grundwasserreiche Gebiete innerhalb unserer Mittelgebirgsregionen sind Kalksteinkomplexe<br />

wie der Briloner und Warsteiner Sattel im Sauerland oder die Kalkmulden in<br />

der Eifel. Diese Karstgrundwasserleiter sind intensiv genutzte Trinkwasserreservoirs.<br />

Das Quellwasser der Sötenicher Mulde in der Eifel beispielsweise wurde bereits im<br />

2. Jahrhundert n. Chr. von den Römern gefasst und über eine 90 km lange <strong>Wasser</strong>leitung<br />

nach Köln geleitet.<br />

Heilenbecketalsperre südlich Ennepetal (Luftbild freigegeben durch Bez.-Reg. Münster Nr. M 2964/90)

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