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Sonderbeilage zum Abschluss des Projektes der<br />
<strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung/Alsfelder<br />
<strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
3. Februar 2012
2<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir verteilen heute an Sie und an<br />
die beteiligten Schulen eine ganz<br />
besondere Beilage. Wir veröffentlichen<br />
darin einen Querschnitt dessen,<br />
was Kinder im Rahmen des<br />
Projekts »Zeitung in der Grundschule«<br />
zwischen September und<br />
Dezember 2011 erarbeitet haben.<br />
Und das ist viel mehr als das, was<br />
Sie auf diesen48 Seiten lesen und<br />
anschauen können. Denn fast jedes<br />
der 1400 beteiligten Kinder hat ein<br />
Langzeitprojekt betreut und dazu<br />
eine Mappe oder ein Plakat mit den<br />
gewonnenen Ergebnissen erstellt.<br />
Teils sind die Arbeiten unglaublich<br />
aufwendig und akribisch.<br />
Der Erfolg des zum ersten Mal vom<br />
Verlag durchgeführten Projekts hat<br />
uns überrascht. Und deshalb werden<br />
wir uns an der Aktion »Zeitung<br />
in der Grundschule« auch in Zukunft<br />
beteiligen: Im Frühjahr mit<br />
der Wetterauer Zeitung und im<br />
September auch wieder mit der<br />
<strong>Gießener</strong> und Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n<br />
Zeitung.<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß<br />
mit den Arbeiten der Schüler. Bitte<br />
bedenken Sie, dass es sich hier um<br />
Kinder im Alter zwischen sieben<br />
und zehn Jahren handelt.<br />
Verlag und Redaktion<br />
Zeitung in der Primarstufe/Grundschule<br />
Medienprojekte für die Grundschule<br />
führt das IZOP-Institut<br />
in (Aachen) Deutschland,<br />
Liechtenstein und der Schweiz<br />
durch.<br />
Adressaten:<br />
Schüler der Jahrgangsstufen<br />
(2) 3 und 4<br />
Projektpartner:<br />
• Regionalzeitungen<br />
• Förderer<br />
Ziele:<br />
• Förderung von Lesemotivation<br />
• Stärkung der Basiskompetenzen<br />
Lesen und Schreiben<br />
• Vermittlung und Stärkung der<br />
Fähigkeiten, mit traditionellen<br />
und neuen Medien wie Zeitung<br />
und Internet sinnvoll umzugehen<br />
Projektzeitraum:<br />
variabel, in der Regel<br />
zwölf Wochen<br />
Angebote für Lehrer<br />
und Schüler:<br />
• Projektvorbereitende<br />
ein- bis zweitägige<br />
Seminare für Lehrer,<br />
fakultativ: projektbegleitende<br />
Seminare<br />
• kostenfreies Zeitungsabonnement<br />
(Kosten trägt der<br />
Verlag)<br />
• Lehr- und Lernhilfen für den<br />
Unterricht<br />
• Empfehlungen für die<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
• Arbeitsblätter für Schüler<br />
• Teilnahme an Unterrichtsgängen<br />
• Die beteiligten Zeitungen<br />
stellen in der Regel Raum<br />
für Schülerbeiträge in ihren<br />
Print- und Online-Ausgaben<br />
zur Verfügung.<br />
Schreiben können die Schüler<br />
zum Beispiel über das,<br />
was sie bei Unterrichtsgängen<br />
erfahren und beobachtet<br />
haben.<br />
Die Texte werden gewöhnlich<br />
von Journalisten redigiert<br />
– aber nicht komplett<br />
umgeschrieben
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
3<br />
Jeden Morgen war im<br />
Klassenraum Lesezeit<br />
1400 Schüler und fast 70 Lehrer am Projekt<br />
»Zeitung in der Grundschule« beteiligt<br />
»Und jetzt ist Lesezeit«, ruft die<br />
Lehrerin. 25 Kinder stürmen auf<br />
den Zeitungsstapel gleich rechts<br />
neben dem Eingang des Klassenzimmers<br />
zu und nehmen sich ihr<br />
Exemplar. Zwei Minuten später sitzen<br />
alle still an ihren Tischen und<br />
schauen interessiert in ihre Zeitung.<br />
Einige Jungen und Mädchen<br />
lesen sich im Sportteil fest, andere<br />
blättern erst mal bis zur Kinderseite<br />
vor. Manche Kinder suchen ganz<br />
gezielt nach Artikeln und Fotos zu<br />
ihrem ganz persönlichen Langzeitprojekt.<br />
Der »Mann von der Zeitung«, an<br />
diesem kalten und grauen Novembermorgen<br />
zu Gast in einer Schule<br />
im südlichen Kreisgebiet, ist<br />
begeistert: Kinder lesen Zeitung!<br />
Manche vielleicht, weil sie müssen,<br />
die meisten aber, weil sie wollen<br />
und Spaß daran haben. Sie alle<br />
nehmen an dem Projekt »Zeitung in<br />
der Grundschule« teil, das die <strong>Gießener</strong><br />
und die Alsfelder <strong>Allgemeine</strong><br />
im vergangenen Herbst bis kurz vor<br />
Weihnachten gemeinsam mit dem<br />
IZOP-Institut zum ersten Mal angeboten<br />
haben. IZOP steht für das<br />
»Institut zur Objektivierung von<br />
Lern- und Prüfungsverfahren« mit<br />
Sitz in Aachen. Die Mitarbeiter haben<br />
jahrelange Erfahrungen mit<br />
Schulprojekten dieser Art.<br />
Die Erwartungen von Geschäftsleitung<br />
und Chefredaktion der <strong>Allgemeine</strong>n<br />
waren zunächst verhalten.<br />
Die Frage, die man sich im Verlag<br />
stellte, war: Lässt sich bei Kindern<br />
überhaupt noch Interesse an der<br />
Zeitungslektüre wecken? Oder<br />
sind sie zeitlebens verloren an<br />
Internet, Playstation und andere<br />
Spielekonsolen, erschöpft sich<br />
ihre Medienkompetenz darin,<br />
SMS zu verschicken und zu lesen<br />
– oder sich bei SchülerVZ<br />
auszutauschen? Die Antwort<br />
kam schneller als erwartet, und<br />
sie war erfreulich. Schon wenige<br />
Tage nach dem Start des<br />
Projekts im vergangenen September<br />
war klar: Ja, Kinder<br />
haben Spaß am Zeitunglesen,<br />
und sie entdecken für sich jeden<br />
Tag eine Vielfalt von Beiträgen,<br />
die sie interessieren,<br />
die sie lesen und auswerten wollen.<br />
Das wunderbare Bild von in die<br />
Zeitung vertieften Jungen und<br />
Mädchen war nicht die Ausnahme,<br />
sondern die Regel. Und Mitte Dezember,<br />
als die letzten Zeitungen<br />
ausgeliefert und gelesen wurden, da<br />
hatten sich die rund 1400 Jungen<br />
und Mädchen das angeeignet, was<br />
man in der Fachsprache »Medienkompetenz«<br />
nennt. Die Kinder wissen<br />
nun, wie man Zeitung liest, auf<br />
was man achten muss bei der Lektüre,<br />
was sich wo findet im Blatt.
4<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Sie haben auch gelernt, was die<br />
großen »W-Fragen« bedeuten (wer,<br />
was, wann, wo, wie, warum und<br />
woher), dass man durchaus kritisch<br />
an das Lesen herangehen muss und<br />
dass die Auswahl der Nachrichten<br />
in vielen Fällen eine subjektive<br />
Entscheidung der Redakteure ist.<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen<br />
nun, dass nicht alles ins Blatt<br />
kommt, was auf dem Schreibtisch<br />
der Redakteure landet, man aber<br />
dennoch nicht von einer Zensur reden<br />
kann.<br />
Jedes Kind hatte nach der Startphase<br />
recht schnell seine eigenen<br />
Erwartungen an das, was Zeitung<br />
ihm bieten soll. Diese Wünsche<br />
wurden in weiten Teilen erfüllt,<br />
und die Schüler können nun das<br />
Medium Zeitung ganz gezielt für<br />
ihre persönlichen Bedürfnisse nach<br />
Information nutzen. Das hat nicht<br />
nur die Journalisten und andere<br />
Verlagsangestellte erfreut. Auch die<br />
Lehrer, die zwar alle mutig und engagiert<br />
zu Werke gingen, aber dem<br />
Projekt durchaus auch skeptisch<br />
gegenüberstanden, waren überrascht.<br />
Umso mehr waren sie dann<br />
erleichtert, als sich schnell zeigte,<br />
dass sie mit der Teilnahme die<br />
richtige Entscheidung getroffen<br />
hatten und dass es möglich ist: Mit<br />
Zeitung kann ein Pädagoge über<br />
einen gewissen Zeitraum fast den<br />
kompletten Unterricht gestalten<br />
und sogar Klassenarbeiten über das<br />
Erlernte schreiben lassen…<br />
Drei Monate ersetzte die Tageszeitung<br />
das herkömmliche Schulbuch<br />
– nicht nur in Deutsch, sondern<br />
auch in Mathematik, im<br />
Sachunterricht oder in Kunst. Die<br />
Kinder wurden zum selektiven und<br />
kontinuierlichen Zeitunglesen angeregt,<br />
lernten den Aufbau der Zeitung<br />
kennen und setzten sich mit<br />
den verschiedenen Darstellungsformen<br />
der Tageszeitung auseinander.<br />
Das Projekt führte die Schüler<br />
nicht nur aus dem Blickwinkel des<br />
Lesers an die Zeitung heran. Vielmehr<br />
hatte jede Projektklasse auch<br />
die Möglichkeit, selber zu recherchieren<br />
und darüber in unseren<br />
Zeitungen zu berichten. Die Projekte<br />
waren vielfältig und die<br />
Berichte darüber allemal spannend<br />
und lesenswert. Themen waren<br />
unter anderem: Leben und Arbeit<br />
auf dem Bauernhof, die kleinste<br />
Süßwarenfabrik, Aufgaben und<br />
Alltag eines Bürgermeisters oder<br />
Landrats, Blick hinter die Kulissen<br />
eines Theaters, das Römerlager bei<br />
Waldgirmes, eine Kampfkunstakademie<br />
und ein Fitnesscenter (nur<br />
für Frauen), eine Bäckerei und der<br />
Besuch des Wochenmarktes.<br />
Am Ende des Projekts stand zwar<br />
keine als repräsentativ geltende<br />
Erhebung dieser Zeitung. Aber ein<br />
klares Bild über das, was Kinder<br />
gerne lesen: Geschichten über Tiere<br />
stehen hoch im Kurs, bei den Mäd-<br />
Zahlen und Fakten zum Projekt<br />
Zeitung in der Grundschule<br />
25 Schulen<br />
waren beteiligt<br />
1400 Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
haben täglich<br />
eine Zeitung bekommen<br />
45 Klassen<br />
waren zu Gast<br />
im Verlag<br />
60 Reportagen<br />
der Klassen<br />
wurden veröffentlicht<br />
chen noch viel mehr als bei den<br />
Jungs. Sport und da besonders der<br />
Fußball ist die Domäne der jungen<br />
Männer. Aber auch anderes interessiert:<br />
Berichte über Unfälle, das<br />
Wetter, die Seite »Aus aller Welt«,<br />
selbst Todesanzeigen wurden gelesen<br />
und statistisch ausgewertet.<br />
Als das Projekt zu Ende ging,<br />
konnten Lehrer und Redakteure<br />
das bestätigen, was eine Universität<br />
nach einer Untersuchung so<br />
formulierte: »Intensive Beschäftigung<br />
mit Zeitungen im Kindesalter<br />
hat nachhaltigen Einfluss auf die<br />
Leselust, Medienkompetenz und<br />
das Informationsbedürfnis von<br />
Jugendlichen.«<br />
Burkhard Bräuning<br />
65 Klassen<br />
haben<br />
teilgenommen<br />
100000<br />
Zeitungen<br />
wurden von den Schülern<br />
gelesen, ausgewertet<br />
und für allerlei<br />
Bastelarbeiten genutzt<br />
30 Klassen<br />
wurden von Redakteuren<br />
besucht<br />
25 Sonderseiten<br />
wurden gedruckt
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
5<br />
Der Zeitungs-Rap<br />
Der Fantasie der Kinder waren keine Grenzen gesetzt. Und das zahlte<br />
sich aus. Die Mädchen und Jungen kamen auf allerlei Ideen, was man<br />
mit Zeitung – außer lesen – alles machen kann Marieund Emily von der<br />
Jenaplan Schule in Hungen-Obbornhofen kamen auf die Idee, einen Zeitungs-Rap<br />
zu schreiben und ihn auch aufzuführen. Hier das Ergebnis:<br />
W illst du das Zeitgescheh’n erfassen,<br />
dich bestens unterrichten lassen,<br />
dann kauf dir statt ’ner Tüte dicker Steine<br />
lieber die <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>.<br />
Viele, viele Leser,<br />
Vater, Mutter, Greis und Knabe<br />
warten auf die Zeitungsausgabe.<br />
Greis ein Auge ausgeschlagen,<br />
Angela Merkel, die hat’s am Magen.<br />
Riesensummen unterschlagen,<br />
Kronjuwel im Mantelkragen.<br />
Menschenmord im Schneegestöber,<br />
Rattengift in Gänseleber.<br />
Flugzeugabsturz, 14 Tote,<br />
Rabe war der Unglücksbote.<br />
Einbruchdiebstahl im WC,<br />
Schwein ertrank im Bodensee,<br />
Untermieter totgeschlagen,<br />
Täter floh im Kinderwagen.<br />
Hat der Leser dies erfahren,<br />
schlägt es ihm gleich auf den Magen.<br />
Jene Dinge, die passieren,<br />
bringen ihn zum Fantasieren.<br />
Hinter Zäunen, hinter Mauern,<br />
sind die Mörder, die da lauern,<br />
um mit Messer, Dolch, Pistolen,<br />
ihn ins Traumland abzuholen.<br />
Und am nächsten Morgen dann<br />
schafft er sich die <strong>Allgemeine</strong> an.<br />
von Emily und Marie
6<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Was so war…<br />
In den teilnehmenden Schulen war das Projekt nicht zu<br />
übersehen (Foto oben). Das Lesen und das Auswerten der<br />
Zeitung machten offensichtlich Spaß (rechts). Besucht und<br />
befragt wurden auch einige Bürgermeister (hier Horst<br />
Röhrig, Langgöns) und ein Landrat.
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
7<br />
Langzeitarbeiten und Reflexionen<br />
Jeder Schüler hatte die Aufgabe, sich ein Langzeitprojekt auszusuchen.<br />
Ziel: Über einen Zeitraum von rund zwei Monaten ein Thema in<br />
der Zeitung beobachten und auswerten. Das Thema Tiere in seiner<br />
großen Bandbreite war dabei der »Renner«. Auch Sport wurde oft<br />
gewählt. Hier (in Ausschnitten) einige Ergebnisse:<br />
Einbrüche<br />
Ich habe das Thema »Einbrüche«<br />
gewählt, weil ich an diesem Thema<br />
spannend finde, ob mehr in der<br />
Stadt oder mehr in Dörfern eingebrochen<br />
wird. Ich würde gern erfahren,<br />
was das Wertvollste war,<br />
das gestohlen wurde. Außerdem<br />
interessiert mich, ob Einbrecher<br />
immer nachts unterwegs sind. Mit<br />
dem Thema »Einbrüche« habe ich<br />
noch keine Erfahrungen.<br />
Ich habe herausgefunden, dass zwei<br />
Einbrecher am späten Abend eingebrochen<br />
sind. Und dass jetzt in<br />
der Winterzeit, weil es früher dunkel<br />
ist, mehr eingebrochen wird. Es<br />
wird in Städten eingebrochen und<br />
nur wenig in Dörfern.<br />
Ich glaube, dass die Einbrecher<br />
meistens jüngere Leute sind, weil<br />
sehr oft erwähnt wird, dass Einbrecher<br />
unerkannt zu Fuß flüchteten.<br />
Hannes Fleck<br />
Unfälle im Kreis Gießen<br />
Ich habe festgestellt, dass mehr<br />
Männer Unfälle bauen und Frauen<br />
können länger leben. Und dass die<br />
meisten Unfälle auf der Autobahn<br />
und nicht so viele auf der Bundesstraße<br />
passieren. Und die meisten<br />
Männer sind jung.<br />
Jana, Grundschule Freienseen<br />
Katzen<br />
Ich habe herausgefunden, dass viele<br />
Katzen kein Zuhause haben und<br />
dass manche Katzen einfach ausgesetzt<br />
werden.<br />
Ein paar Katzen haben Tollwut und<br />
der Mensch darf die Katze nicht<br />
anfassen. Es wurden über zehn<br />
Katzen auf der Straße gefunden<br />
und in das Tierheim gebracht.<br />
Helena Fabiana Schlag<br />
Mord und Totschlag<br />
Mein Thema ist Mord und Totschlag.<br />
Ich versuche herauszufinden,<br />
wie viele Mörder es gibt.<br />
Und wie es ist, überfallen zu werden.<br />
Ich lese jeden Tag die Zeitung.<br />
Im Fernsehen gibt es viele Berichte<br />
über Mord und Totschlag.<br />
Es wurde von 49 Mördern in der<br />
Zeitung berichtet. Leider habe ich<br />
nicht erfahren, wie es ist, überfallen<br />
zu werden. Jacob Imig<br />
Pferde und Reitsport<br />
Ich habe herausgefunden, dass<br />
Pferde den Schnee mögen und sich<br />
BRIEFE an Racker<br />
gerne im Schnee wälzen. Wenn man<br />
Skier hat, kann man sich auch von<br />
einem Pferd ziehen lassen.<br />
Ich habe gelesen, dass Przewalski-<br />
Pferde fast ausgerottet sind,<br />
aber in Zoos gibt es noch welche,<br />
die wieder freigelassen werden<br />
sollen und sich wieder vermehren<br />
sollen.<br />
Ich habe erfahren, dass das schnellste<br />
Pferd der Welt eine deutsche Stute<br />
ist, die Danedream heißt.<br />
Emilie Schieferstein<br />
Theater<br />
Für meine Langzeitarbeit habe ich<br />
das Thema »Theater« gewählt, weil<br />
ich in einem Theater ein anderes<br />
Leben sehen kann. Ich habe mich<br />
schon informiert, dass es vier<br />
klassische Theater-Arten gibt:<br />
Sprechtheater (Tragödie, Komödie,
8<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Mit Musik…<br />
geht alles besser. Auch ein spannendes<br />
Zeitungsprojekt. In der Limesschule in<br />
Pohlheim – eine ohnehin sehr musikfreundliche<br />
Schule – wurde im November<br />
eine musikalischer Adventskalender<br />
erstellt. Die Aufnahmen wurden mit einem<br />
professionellen Tonstudio durchgeführt.<br />
Die Klasse 4b nahm das zum<br />
Anlass, darüber im Rahmen des<br />
Projektes Zeitung in der Grundschule<br />
eine Reportage zu schreiben,<br />
die auch in der <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
veröffentlicht wurde. Weil es<br />
etwas Besonderes war, hier noch<br />
einmal eine Bildnachlese.
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Schauspiel), Musiktheater (Oper,<br />
Operette, Musical), Tanztheater<br />
oder Ballett und Figurentheater<br />
(Marionettentheater, Schattentheater).<br />
Ich habe nur zwei<br />
Theaterarten kennengelernt:<br />
Schauspiel (Märchen) und Musical<br />
(»O, wie schön ist Panama«).<br />
Celine Angelique Peciulyte<br />
FC Bayern<br />
München<br />
Ich habe das Thema<br />
gewählt, weil ich alles<br />
rund um Fußball<br />
mag. Ganz besonders<br />
den Verein<br />
FC Bayern<br />
München. Ich<br />
interessiere mich<br />
für das Spielsystem<br />
und die Taktik.<br />
Luca Noel Rompf<br />
Entdeckungen<br />
Ich habe das Thema »Entdeckungen«<br />
gewählt, weil ich mich dafür<br />
interessiere. Es gibt so viele Entdeckungen,<br />
zum Beispiel wurde viel<br />
Geld in einem Schiff entdeckt. Ich<br />
finde es interessant, wie es zu den<br />
Entdeckungen kam.<br />
Drei Supernova-Fischer und Wissenschaftler<br />
aus den USA und aus<br />
Australien entdecken die beschleunigte<br />
Expansion des Weltalls und<br />
erhielten dafür den Physik-Nobelpreis.<br />
Ein vier Meter langes Skelett eines<br />
Sauriers wurde gefunden, was<br />
175 Millionen Jahre alt ist.<br />
Milain Arguello<br />
Wetter<br />
Das Wetter mag ich auch, weil es<br />
meistens schön ist.<br />
Mein Opa hat beim Wetterdienst<br />
gearbeitet. Zur Auswertung meiner<br />
Langzeitarbeit möchte ich eine<br />
Temperaturkurve von dem Wetter<br />
in Mittelhessen zeichnen.<br />
Vor ein paar Tagen stand in der<br />
Zeitung, dass die Sonne scheint,<br />
aber es waren nur Wolken da.<br />
Max-Lorenz Wilke<br />
Wildtiere<br />
Für die Langzeitarbeit habe ich<br />
das Thema »Wildtiere« gewählt,<br />
weil ich Tiere mag und mich gerne<br />
im Wald und der Natur aufhalte.<br />
In der Nachbarscheune hat<br />
letztes Jahr<br />
öfters ein<br />
Fuchs<br />
übernachtet.<br />
Meine<br />
Oma und ich<br />
haben den Fuchs<br />
durch das Küchenfenster<br />
beobachtet.<br />
Ich weiß schon einiges über<br />
Wildtiere: Es gibt große und<br />
kleine, schnelle und langsame,<br />
dicke und dünne. Die Fellfarben<br />
unterscheiden sich von Weinrot bis<br />
Dunkelbraun.<br />
Vanessa Leonie Rannow<br />
Borussia Dortmund<br />
Ich habe das Thema »Borussia<br />
Dortmund« gewählt, weil mich der<br />
Ball interessiert und die Fouls.<br />
Ich kenne nur die Spieler Robert<br />
Lewandowski und Lucas Barrios.<br />
Mein Lieblingsspieler heißt Lucas<br />
Barrios.<br />
Soheil Kakar<br />
Die Feuerwehr<br />
bei Verkehrsunfällen<br />
Ich habe das<br />
Thema »Feuerwehr«<br />
genommen,<br />
weil ich mich<br />
für die Feuerwehr<br />
interessiere<br />
und weil ich selber bei der<br />
Feuerwehr bin. Ich weiß, dass man<br />
nicht einfach so herumspritzt.<br />
Malte Trompetter<br />
Autos<br />
Ich habe das Thema »Autos« gewählt,<br />
weil ich wissen möchte, wie<br />
die Autos funktionieren und wer<br />
die Autos erfunden hat und wie das<br />
Benzin funktioniert. Ich weiß, dass<br />
ein normales Auto 240 km/h fahren<br />
kann. Ich weiß, wie eine Tür aufgeht.<br />
Ich weiß, wie ein Motor aussieht.<br />
Wenn man aufs Gaspedal<br />
tritt, wird das Auto schneller.<br />
Leon-Henrik Hock<br />
Werbung<br />
Ich habe das Thema »Werbung«<br />
gewählt, weil es jeden Tag Werbung<br />
in der <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n gibt.<br />
Die Idee kam mir, als ich im Fernseher<br />
Werbung gesehen habe.<br />
Ich versucher herauszufinden, ob<br />
sich an bestimmten Wochentagen<br />
mehr oder weniger Werbung in der<br />
Zeitung befindet. Um eine bessere<br />
Übersicht zu bekommen, habe ich<br />
zu Hause für jeden einzelnen Wochentag<br />
eine Mappe angelegt. Es<br />
macht mir großen Spaß, die tägliche<br />
Werbung auszuschneiden und<br />
dann abzuheften.<br />
Ich habe herausgefunden, dass es<br />
donnerstags die meiste und dienstags<br />
die wenigste Werbung gibt.<br />
René Emanuel Gombert<br />
Weltraum<br />
Ich habe insgesamt 18 Artikel<br />
zu meinem Thema »Weltraum«<br />
gefunden. Es hat<br />
mich überrascht, dass man<br />
so viele Sachen erfahren<br />
konnte. Insgesamt bin ich<br />
mit der Zeitung zufrieden.<br />
Es gab Sachen über:<br />
Mond, Sonnen, Planeten,<br />
Entstehungen<br />
und, und, und. Für<br />
mich war neu, dass<br />
die Rückseite von der<br />
Sonne fotografiert wurde.<br />
Dann die Geburt des Gasriesen,<br />
wie der Artikel lautete,<br />
war interessant. Und ich habe<br />
die Zeichnung des Planeten gesehen,<br />
das sah aus wie fotografiert.<br />
Alexander Neumann<br />
9
10<br />
BRIEFE an Racker<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Max Jung<br />
Thema<br />
Hochzeit<br />
Ich wollte herausfinden, wie viele<br />
Hochzeiten es in der Zeitung gibt.<br />
Wieso ich Hochzeiten ausgesucht<br />
habe? Weil ich mich für Hochzeiten<br />
interessiere.<br />
Ich habe diese in der Zeitung<br />
gefunden:<br />
3 Hochzeiten<br />
2 goldene Hochzeiten<br />
1 diamantene Hochzeit<br />
Lena,<br />
Grundschule Oberes Ohmtal<br />
Auch ihre Klassenkameradin<br />
Annalena<br />
hat sich für dieses<br />
Thema entschieden<br />
und sogar ein Brautkleid<br />
entworfen, das<br />
unserem Racker so<br />
gut gefallen hat, dass<br />
er sofort hineinschlüpfen<br />
musste.
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
11<br />
Luisa erklärt die Zeitung<br />
Luisa, Regenbogenschule Holzheim
12<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Eine Klassenzeitung<br />
Nicht nur das Interesse am<br />
Zeitunglesen sondern<br />
auch am Zeitungschreiben<br />
wurde geweckt. So brachte<br />
die Grundschule Sonnenberg<br />
in Grünberg-Stangenrod<br />
eine eigene Klassenzeitung<br />
heraus. Einige Auszüge<br />
dürfen wir hier zeigen:
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
13
14<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Weil es so<br />
schön war…<br />
Eine Klasse der Grundschule Grünberg<br />
hatte einen spannenden Tag in der Hundepension<br />
Lauster in Grünberg. Darüber<br />
wurde auch schon in der Zeitung berichtet.<br />
Hier noch einmal eine kleine Fotonachlese –<br />
weil es so schön war und weil fast alle<br />
Kinder einen Textbeitrag lieferten.<br />
Eure LIEBLINGSWITZE<br />
Der Mathelehrer sagt: »Diese Klasse ist so<br />
schlecht in Mathe, dass sicher 90 Prozent<br />
dieses Jahr durchfallen werden.« Ein Schüler<br />
im Hintergrund sagt: »Aber so viele sind wir<br />
doch gar nicht.«<br />
Melina Savci, Limesschule Pohlheim<br />
Ein Bär rennt durch den Wald und schreit<br />
»Kugel«. Da sagt ein anderer: »Warum<br />
rennst du durch den Wald und sagst Kugel?«<br />
»Weil ich ein Kugel-schrei-bär bin.«<br />
Lucas Schmidt, Limesschule Pohlheim<br />
Ein Mann wird aus<br />
der Irrenanstalt entlassen.<br />
Er zieht seine<br />
Zahnbürste hinter<br />
sich her. Da fragt ein Wachtmeister: »Was ziehen sie<br />
da hinter sich her?« Der Mann antwortet: »Meinen Hund<br />
Fiffi.« »Zurück in die Irrenanstalt«, sagt der Wachtmeister.<br />
Nach einem halben Jahr wird der Mann wieder<br />
entlassen. Wieder fragt der Wachtmeister: »Was ziehen<br />
sie da hinter sich her?« »Meinen Hund Fiffi.« »Zurück in<br />
die Anstalt!«. Ein halbes Jahr später wird der Mann<br />
erneut entlassen und zieht seine Zahnbürste hinter sich<br />
her. Wieder fragt der Wachtmeister: »Was ziehen sie<br />
hinter sich her?« »Meine Zahnbürste.« »Okay, sie können<br />
gehen.« Nach einer Weile streichelt der Mann seine<br />
Zahnbürste und sagt: »Fiffi, den haben wir aber schön<br />
reingelegt.« Joseph Cil, Limesschule Pohlheim
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
15<br />
Alles, was fliegen, rennen,<br />
schwimmen und krabbeln kann<br />
Kinder mögen Tiere. Das ist auch gut so, und Jungen und Mädchen,<br />
die mit Hund, Katze oder Kaninchen aufwachsen, lernen Verantwortung<br />
zu übernehmen. Sicher müssen die Eltern schauen, ob das<br />
Haustier auch gut versorgt wird, aber wenn die Kinder alt genug sind,<br />
wissen sie, was sie zu tun haben. Klar, dass viele Schüler das Langzeitprojekt<br />
Tiere ausgesucht haben. Sie schauten auf alles, was fliegt,<br />
rennt, schwimmt und krabbelt. Sie sammelten und malten Tierbilder,<br />
und sie präsentierten interessante Statistiken.<br />
Langzeitprojekt »Tiere«<br />
vom 20. September bis 15. November 2011<br />
Bei meinem Langzeitprojet fand ich<br />
heraus, wie viele Tierarten in der<br />
Zeitung vorgestellt wurden und<br />
welche Tierart am meisten gezeigt<br />
war.<br />
Es waren die Tierarten:<br />
• Säugetiere<br />
• Vögel<br />
• Reptilien<br />
• Wirbellose<br />
• gefährdete Art<br />
• ausgestorbene Art.<br />
Die meisten Tiere, über die<br />
berichtet wurde, waren<br />
die Säugetiere.<br />
Reptilien<br />
Schlangen, Leguan<br />
2 Reptilien<br />
Vögel<br />
Schwan, Elstern, Gänse, Wanderfalke,<br />
Wanderfalke, Schmetterling, Eule,<br />
Pinguine, Möwen, Schnee-Eulen, Ente,<br />
Kiwi, Rotkehlchen, Taube, Huhn, Ente,<br />
Gans.<br />
17 Vögel<br />
Säugetiere<br />
Löwe, Siebenschläfer, Pferd,<br />
Schwein, Beutelratte, Pferd, Hunde,<br />
Kuh, Hund, Affe, Giraffe, Esel,<br />
Kuh, Löwe, Eichhörnchen, Luchs,<br />
Pferd, Nashorn, Siebenschläfer,<br />
Schaf, Elefant, Flusspferd,<br />
Kuh, Pferd,<br />
Esel, Pferd, Hund,<br />
Pferd, Hund, Igel, Kuh,<br />
Pferd, Hyänen, Pferd,<br />
Fuchs, Luchs, Affe,<br />
Hase.<br />
42 Säugetiere<br />
Gefährdete Art<br />
Panda, Elefant, Eisbär<br />
3 Gefährdete Arten<br />
Wirbellose<br />
Käfer<br />
Ausgestorbene Art<br />
Säbelzahntiger-Eichhörnchen,<br />
Mammut<br />
2 Ausgestorbene Arten<br />
1 Wirbellose<br />
Projekt von<br />
Nele Wulff
16<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Projekt auf den folgenden<br />
drei Seiten von<br />
Eyleen Grisar,<br />
Klasse 4b, Grundschule<br />
Gießen-West
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
17
18<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
19<br />
Noch ein paar Ergebnisse zum Thema Tiere<br />
Eure LIEBLINGSWITZE<br />
Fritzchen fragt seine Mutter: »Mama,<br />
darf ich ins Freibad? Heute wird der<br />
Einer eröffnet.« Die Mutter antwortet:<br />
»Ja, mein Schatz.« Abends<br />
kommt er mit einem linken gebrochenen<br />
Arm nach Hause. Am nächsten<br />
Tag fragt Fritzchen wieder: »Mama,<br />
darf ich ins Freibad? Heute wird der<br />
Dreier eröffnet.« Die Mutter antwortet:<br />
»Ja, mein Schatz.« Abends kommt er mit einem rechten gebrochenen<br />
Arm nach Hause. Am nächsten Tag fragt Fritzchen wieder: »Mama,<br />
darf ich ins Freibad? Heute wird der Fünfer eröffnet.« Die Mutter<br />
antwortet: »Ja, mein Schatz.« Abends kommt er mit zwei gebrochenen<br />
Beinen nach Hause. Am nächsten Tag fragt Fritzchen wieder: »Mama,<br />
darf ich ins Freibad? Heute wird das Wasser eingelassen!«<br />
Juliana Mourad, Limesschule Pohlheim<br />
Fritzchen sagt zu seinem<br />
Papa: »Ich habe mich heute in<br />
der Schule gemeldet.« Fragt der<br />
Vater: »Bei was denn?« »Wer die<br />
Hausaufgaben vergessen hat.«<br />
Melvin Kuhl,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Fritzchen war bei Familie Müller<br />
zum Mittagessen. Als er nach<br />
Hause kommt, schimpft seine<br />
Mutter: »Aber Fritzchen, da hast<br />
du doch bestimmt gestört.«<br />
»Nein Mama, als ich geklingelt<br />
habe, hat Frau Müller gesagt: du<br />
hast uns gerade noch gefehlt!«<br />
Simele Malki,<br />
Limesschule Pohlheim
20<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
In dieser Reihenfolge konnte ich Haustiere in der<br />
<strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung finden:<br />
Spinne · Schildkröte · Hunde · Katzen · Hund<br />
Hunde · Hund ·Hasen · Hase<br />
Lea Sievert<br />
und ihre Projektergebnisse
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
21<br />
Projekt auf den folgenden drei Seiten von Kristina Wereschinski,<br />
Klasse 4b, Grundschule Gießen-West
22<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Oben: Kristina zeigt in ihrer Collage, wie sich die<br />
Lebensdauer bei verschiedenen Tierarten unterscheidet.<br />
So wird das Krokodil bis zu hundert Jahre alt,<br />
während manche Würmer nur einige Tage alt werden.<br />
Rechts: Löwen werden knapp vier Meter lang, wie viel<br />
das ist zeigt sie anhand eines aufgerollten Fadens.
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
23
24<br />
BRIEFE an Racker<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Hallo Racker,<br />
Ich bin Marvin Wagner. Ich wohne im schönen<br />
Dorf Holzheim im Landkreis Gießen. Und ich<br />
bin neun Jahre alt. Ich lebe dort mit meinen<br />
Eltern, meinem Hund Lee und zwei Hasen. Ich<br />
gehe in die vierte Klasse der Regenbogenschule<br />
in Holzheim. Meine Hobbys sind Handwerken<br />
und Handball. Ich spiele Handball in der E-Jugend<br />
der HSG Pohlheim. Kannst Du bitte mal<br />
einen Bericht über Hunde schreiben? Weil ich<br />
habe ja einen Hund namens Lee. Bitte, bitte und<br />
noch mal bitte! Und mein Bild als Rätsel auf die<br />
Kinderseite? Noch eine Frage Racker: Interessierst<br />
Du Dich für Handball? Dein Marvin<br />
Lieber Racker,<br />
Ich finde toll, dass es die Kinderseite gibt.<br />
Was ich blöd finde, ist, dass es montags keine<br />
Kinderseite gibt. Ich kann es aber schon<br />
verstehen, dass es montags keine Kinderseite<br />
gibt. Denn Du brauchst auch mal eine Pause.<br />
Könntest Du vielleicht einmal einen Bericht<br />
über das Judentum schreiben und auf die<br />
Kinderseite stellen? Weil wir in Religion<br />
gerade das Thema Judentum haben. Ich habe<br />
Dir noch ein Bild gemalt. Könntest Du das<br />
vielleicht als Rätsel für die Kinderseite<br />
benutzen, bitte? Ich heiße Luna, komme aus<br />
Dorf-Güll und bin neun Jahre alt.<br />
Deine Luna<br />
Hallo lieber Racker,<br />
Mir gefällt eigentlich<br />
immer die Kinderseite. Es<br />
würde mich sehr interessieren<br />
mehr über Knut den<br />
Eisbären zu erfahren, weil<br />
ich es zum ersten Mal<br />
gehört habe. Du siehst<br />
total cool in deinem Disko-Anzug<br />
aus. Die Rätsel<br />
machen mir am meisten<br />
Spaß. Ich finde, du solltest<br />
dir mal Urlaub nehmen.<br />
Könntest du mal was über<br />
Juden schreiben? Ich finde,<br />
du bist ein total toller<br />
Waschbär.<br />
Liebe Grüße deine Lea
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
25<br />
Der Ball ist rund -<br />
Fußball und mehr<br />
Wenn unsere Redakteure die Kinder fragten, ob sie den Sportteil<br />
gerne lesen, gab es meist ein breites und lautes »Jaaaaaaa«. Und die<br />
liebste Sportart ist, wenn wundert’s, der Fußball. Sport war nach<br />
»Tiere« auch das Projekt, das sich die meisten Kinder ausgesucht<br />
hatten. Bayern-Fans trafen hier auf überzeugte BVB-Anhänger.<br />
In meinem Langzeitprojekt<br />
»Rund um das Team FC Bayern<br />
München« fand ich heraus, dass<br />
Mario Gomez bester Torjäger<br />
mit acht Toren war.<br />
Im Kader waren: Neuer, Boateng,<br />
van Buyten, Rafinha, Badstuber,<br />
Lahm, Timoschtschuk, Schweinsteiger,<br />
Müller, Kroos, Luis<br />
Gutavo, Ribéry, Alaba, Robben,<br />
Gomez und Petersen.<br />
Gelbe Karten haben Timoschtschuk,<br />
Schweinsteiger und<br />
Boateng bekommen. Alle hatten<br />
eine Gelbe Karte.<br />
Eine Gelb-Rote Karte hatte Badstuber.<br />
Eine Rote hatte Boateng.<br />
Bayern hat sechsmal gegen ein<br />
Team gewonnen. Es waren Villareal,<br />
Manchester City, Neapel,<br />
Schalke, Nürnberg und Augsburg.<br />
Bayern hat einmal gegen Hannover<br />
verloren. Bayern hatte nullmal ein<br />
Remis.<br />
Schweinsteiger und Gomez waren<br />
zweimal in einem Spiel die besten<br />
Spieler. Badstuber, Kroos und<br />
Ribéry waren einmal in einem Spiel<br />
die besten Spieler.<br />
Projekt von<br />
einem Bayern-Fan
26<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Und noch mal Fußball…
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
27<br />
Zwei Verrückte gehen in einen<br />
Vogelpark. Da sehen sie zwei Papageien,<br />
einer ist grün, einer ist<br />
rot. Da klettert einer der Verrückten<br />
auf den Baum und holt den<br />
roten Papagei herunter. Der andere<br />
fragt: »Warum hast du nur den<br />
roten heruntergeholt?«<br />
Er antwortet: »Der grüne war noch nicht reif.«<br />
»Jonathan, du hast dieselben zehn Fehler im Diktat wie<br />
dein Tischnachbar. Wie erklärt sich das wohl?« »Ganz<br />
einfach: Wir haben die gleiche Lehrerin.«<br />
Carolin Tönne, Limesschule Pohlheim<br />
Janick, Grundschule Freienseen<br />
»Als ich damals in Alaska war«,<br />
erzählt der Großvater, »wurde ich<br />
von acht Wölfen angefallen.«<br />
Der Enkel: »Letztes Jahr waren<br />
es nur drei.«<br />
»Damals warst du noch zu jung, um<br />
die ganze Wahrheit zu erfahren!«<br />
Kevin Seydou Mboup,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Der Lehrer fragt die Schüler: »Seht<br />
ihr die Tafel?« Die Schüler antworten:<br />
»Ja.« Darauf sagt der Lehrer:<br />
»Also existiert die Tafel.« Dann<br />
fragt der Lehrer: »Seht ihr Gott?«<br />
Die Schüler sagen nein. »Also existiert<br />
Gott nicht«, sagt der Lehrer.<br />
Dann steht ein intelligenter Schüler<br />
auf und fragt: »Seht ihr den Verstand<br />
des Lehrers?«. »Nein«, sagen<br />
seine Mitschüler. »Also existiert der<br />
Verstand des Lehrers nicht.«<br />
Gabriel Darmaz,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Eine Schildkröte wurde von einer<br />
Bande Schnecken überfallen.<br />
Die Polizei fragt, wie es abgelaufen<br />
ist.<br />
Meint die Schildkröte: »Oh man,<br />
das ging alles so schnell!«<br />
Maxim Kaiser,<br />
Regenbogenschule Holzheim<br />
Der Lehrer während des<br />
Diktats zu den Schülern: »Kommt<br />
ihr mit?« Daraufhin alle Schüler<br />
wie aus einem Mund: »Ja klar,<br />
wohin?«<br />
Dina Lisanne Müller,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Wie nennt man die Kreuzung<br />
eines Regenwurms und eines<br />
Igels? Stacheldraht.<br />
Charlotte Schermaul,<br />
Grundschule Freienseen<br />
Sagt ein Fisch zu einem<br />
anderen: »Hi!«<br />
Fragt der andere Fisch:<br />
»Wo?«<br />
Nektarios,<br />
Grundschule Freienseen<br />
Ein Auge und ein Bein<br />
treffen sich an der Straße.<br />
Das Auge sagt: »Ich gehe<br />
jetzt über die Straße.«<br />
Das Bein sagt: »Das will<br />
ich sehen.«<br />
Jonas Häuser,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Der Elefant tritt auf die Maus.<br />
»Oh, Entschuldigung«, sagt er.<br />
Daraufhin sagt die Maus:<br />
»Das macht doch nichts. Das hätte<br />
mir auch passieren können.«<br />
Marie Jäger,<br />
Grundschule Freienseen
28<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Die Lehrer<br />
Dass die Schüler ganz interessiert mitgemacht<br />
haben, sieht man an den Fotos, den Texten<br />
und den entstandenen Projektarbeiten. Aber<br />
ohne engagierte Lehrer wäre »Zeitung in der<br />
Grundschule« nicht möglich gewesen. Meist<br />
waren es ja Pädagoginnen, wie man auch auf<br />
den Fotos sehen kann. Sie haben sich stark eingebracht und auch einen<br />
Teil ihrer Freizeit für das Projekt geopfert, alleine schon für Vor- und Nachbereitungstreffen bei<br />
der <strong>Allgemeine</strong>n, die immer nachmittags stattfanden. Dafür bedanken sich Verlag und Redaktion<br />
ganz herzlich. Die Lehrerinnen haben das Projekt mit Leben erfüllt, sind fantasievoll zu Werke<br />
gegangen und haben all die Kinder, die auch mal einen Durchhänger hatten, wieder neu für das<br />
Projekt motiviert. Dass es auch den Lehrern Spaß gemacht hat, sieht man daran,<br />
dass alle wieder mitmachen würden. Immer mit dabei: Dr. Winfried<br />
Spiegel vom IZOP-Institut.
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
29<br />
Luisa, Regenbogenschule<br />
Holzheim<br />
Eure LIEBLINGSWITZE<br />
Fritzchen und Peterchen spielen bei Peterchen zu Hause Wilhelm<br />
Tell. Fritzchen steht mit einem Apfel auf dem Kopf an der Wand,<br />
Peterchen zielt - doch er schießt daneben und trifft Fritzchens<br />
rechtes Auge. Peterchen zielt nochmals, doch er schießt wieder<br />
daneben und trifft Fritzchens linkes Auge. Da sagt Fritzchen: »Ich<br />
muss jetzt nach Hause gehen.« Peterchen: »Du Spielverderber! Nur<br />
weil ich nicht getroffen habe?« Fritzchen: »Nein, meine Mama hat<br />
gesagt, wenn es dunkel wird, soll ich nach Hause kommen.«<br />
Keysham Cosby, Limesschule Pohlheim<br />
Was ist Kater log? Die<br />
Vergangenheit von Kater lügt.<br />
Celine Keblowsky,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Zwei Freundinnen unterhalten<br />
sich. Die eine: »Schon als<br />
kleines Kind war ich schlauer<br />
als andere. Stell dir vor: mit<br />
acht Monaten konnte ich schon<br />
laufen.« »Und das nennst du schlau?«, sagt<br />
die andere. »Ich habe mich mit drei Jahren<br />
noch tragen lassen!«<br />
Cecilia Pitz, Limesschule Pohlheim<br />
Kommt eine Maus zu einem Elefanten.<br />
Fragt der Elefant: »Was willst du hier,<br />
ich wollte gerade boxen üben. Willst<br />
du gegen mich kämpfen?« »Ja, sagt<br />
die Maus.« Dann kommt eine zweite<br />
Maus und fragt: »Darf ich mitmachen?«<br />
»Klar«, sagt die Maus. Da<br />
meint der Elefant: »Das ist unfair -<br />
ihr seid zwei Mäuse, und ich bin nur<br />
ein Elefant!«<br />
Maxim Sonneborn,<br />
Regenbogenschule Holzheim
30<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Besuch in Lauterbach<br />
beim Landrat Rudolf Marx<br />
Schülerberichte Klasse 3b, Grundschule Ober-Ohmen<br />
Wir waren gestern (3. November<br />
2011) mit dem Zug nach Lauterbach<br />
beim Landrat Rudolf Marx.<br />
Wir hatten ihm ein paar Fragen<br />
gestellt. Nach den Fragen hatte er<br />
uns sein Büro gezeigt. Thorben hat<br />
eine Eisenfigur bekommen. Danach<br />
sind wir zum Bahnhof gelaufen und<br />
nach Hause gefahren.<br />
Daniel<br />
Wir sind mit dem Zug nach Lauterbach<br />
gefahren. Dort sind wir vom<br />
Bahnhof zur Kreisverwaltung<br />
gelaufen. Dort hat uns der Landrat<br />
begrüßt. Wir haben dem Landrat<br />
viele Fragen gestellt. Der Landrat<br />
hat uns gute Antworten gegeben.<br />
Dann hat der Landrat uns sein<br />
Büro gezeigt. Dann sind wir wieder<br />
mit der Bahn zurückgefahren.<br />
Alicia<br />
Wir besuchten<br />
am 3. November<br />
2011 den<br />
Landrat<br />
Rudolf<br />
Marx. Wir<br />
interviewten<br />
ihn<br />
über seine<br />
Arbeit.<br />
Unter<br />
anderem<br />
fragten wir<br />
ihn auch,<br />
wie lange<br />
sein Weg<br />
bis zur Arbeit ist. Nach der Befragung<br />
führte er uns durch sein Büro<br />
und stellte uns seine Mitarbeiterin<br />
vor. Am Ende des Ausflugs fuhren<br />
wir mit der Bahn zurück zum Merlauer<br />
Bahnhof. Erstaunlicherweise<br />
mussten alle sehr oft aufs Klo. Wir<br />
hatten alle sehr viel Spaß. So einen<br />
tollen Ausflug sollten wir öfter mal<br />
machen. Jetzt wissen alle, wofür<br />
der Landrat da ist.<br />
Susi<br />
Wir sind als erstes mit<br />
dem Bus von Ober-<br />
Ohmen nach Mücke zum<br />
Bahnhof gefahren. Es hat 20 Minuten<br />
gedauert, bis wir da waren.<br />
Dann sind wir 10 Minuten gelaufen,<br />
bis wir da waren. Dann kam<br />
Landrat Rudolf Marx, dann hatten<br />
wir die Fragen gestellt, dann sind<br />
wir ins Büro gegangen und dann<br />
sind wir wieder nach Mücke gefahren,<br />
und dann wurden wir leider<br />
abgeholt. Landrat Rudolf Marx, es<br />
war einfach cool.<br />
Leon<br />
Wir sind mit dem Zug nach Lauterbach<br />
gefahren. Dort sind wir zur<br />
Kreisverwaltung gelaufen. Wir<br />
wurden in den Sitzungssaal geführt.<br />
Dort ist der Landrat gekommen.<br />
Und wir haben 12 Fragen<br />
gestellt. Dann hat er uns sein Büro<br />
gezeigt.<br />
Thorben hat<br />
ein Fahrrad<br />
geschenkt bekommen,<br />
der Landrat hat uns erzählt,<br />
dass dieses Fahrrad in kürzester<br />
Zeit gemacht wurde. Dann<br />
sind wir zum Bahnhof gegangen.<br />
Dann mussten wir lange warten.<br />
Endlich kam der Zug. Wir sind mit<br />
dem neuen Zug gefahren. Die Sitze<br />
waren anders, und alle haben die<br />
Toilette ausprobiert. Genoveva hat<br />
sich in die Toilette verliebt, und ich<br />
habe aufgemacht, und es stand da<br />
ein halb nackter Mann. Es war ein<br />
schönes Erlebnis.<br />
Esther<br />
Ich war wirklich in die Toilette<br />
verliebt. Aber sie war zeimlich<br />
cool. Aber es gab viele andere<br />
coole Sachen im zweiten Zug. In<br />
der Toilette war alles elektrisch.<br />
Genoveva<br />
Wir sind gestern mit dem Zug<br />
nach Lauterbach gefahren. Dann<br />
sind wir zum Landrat Rudolf<br />
Marx gelaufen und haben im<br />
Gesprächsraum unsere Fragen<br />
gestellt und haben es auf Blöcke<br />
aufgeschrieben. Dann waren<br />
wir noch im Büro vom Landrat<br />
und der Thorben hat ein kleines<br />
Fahrrad aus Draht geschenkt<br />
bekommen. Dann sind wir wieder<br />
zurückgefahren.<br />
Dustin<br />
Als wir mit dem Zug zum Landrat<br />
gefahren sind und als wir dem<br />
Landrat die Fragen gestellt haben,
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
31<br />
das fand ich schön. Ich fand auch<br />
schön, als ich und Marvin dem<br />
Landrat das Geschenk überreicht<br />
haben. Ich fand auch schön, als wir<br />
mit dem neuen Zug nach Hause gefahren<br />
sind. Ich fand alles schön.<br />
Thalia<br />
Wir haben den Landrat Marx interviewt.<br />
Wir sind mit dem Zug gefahren.<br />
Wir haben sein Büro gesehen,<br />
und der Thorben hat von dem<br />
Landrat Marx ein Fahrrad geschenkt<br />
bekommen. Und es war ein<br />
tolles Erlebnis. Und es war in Lauterbach.<br />
Annalena<br />
Die Hinfahrt nach Lauterbach war<br />
cool. Und wir sind ungefähr 25 Minuten<br />
gefahren. Als wir angekommen<br />
sind, sind wir zum Landrat gelaufen<br />
und haben ihm Fragen<br />
gestellt, die er uns beantwortet hat.<br />
Dann hat er uns seinen Arbeitsplatz<br />
gezeigt. Und dann sind wir<br />
zurückgefahren.<br />
Paul<br />
Am besten hat mir gefallen, wo wir<br />
mit dem neuen Zug gefahren sind<br />
und dass wir überhaupt mit dem<br />
Zug gefahren. Außerdem fand ich<br />
es überhaupt<br />
interessant zu<br />
wissen, wo der<br />
Landrat arbeitet.<br />
Marvin<br />
Fahrt nach<br />
Lauterbach<br />
Den Hinweg<br />
sind wir mit<br />
dem alten Zug<br />
gefahren. Auf<br />
dem Rückweg<br />
hatten wir<br />
einen neuen<br />
Zug mit<br />
Steckdosen<br />
Ṫim<br />
Wir sind mit dem Zug nach Lauterbach<br />
gefahren. Wir haben dem<br />
Landrat Fragen gestellt. Danach<br />
hat er uns sein Büro gezeigt. Danach<br />
sind wir zum Zug gelaufen.<br />
Dann sind wir wieder nach Hause<br />
gefahren.<br />
Justin<br />
Am 3. November 2011 sind wir mit<br />
dem Zug nach Lauterbach zum<br />
Landrat gefahren. Ein bisschen<br />
aufgeregt waren wir schon. Wir<br />
wollten den Landrat Marx besuchen.<br />
Als wir dort angekommen<br />
sind, hat uns die Sekretärin in<br />
einen Raum geschickt. Ein paar<br />
Minuten später kam der Landrat<br />
herein. Er begrüßte uns und sagte:<br />
»Ihr könnt euch zu trinken nehmen.«<br />
Dann haben wir ihm 11 Fragen<br />
gestellt, die er uns beantwortet<br />
hat. Die Fragen hat uns Frau Wolf<br />
schon vorher gegeben. Dann sind<br />
wir mit dem Zug nach Hause gefahren.<br />
Lukas<br />
Eure LIEBLINGSWITZE<br />
Treffen sich zwei Ziegen. Fragt<br />
die eine: »Kommst du mit in die<br />
Disco?« »Nein, ich habe keinen<br />
Bock.«<br />
Madelaine Küster,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Hans findet beim Sperrmüll einen<br />
Spiegel. Kritisch sieht er hinein<br />
und murmelt: »Dieses blöde Bild<br />
hätte ich auch weggeworfen.«<br />
Jan Wallenfels,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Benny kommt zu spät in die Schule. »Tut<br />
mir leid, aber ich habe heute Nacht von<br />
einem Fußballspiel geträumt.« »Was hat<br />
das mit deiner Verspätung zu tun?« »Das<br />
Spiel ging in die Verlängerung.«<br />
Leonie Luft, Limesschule Pohlheim<br />
Schwimmen zwei Fische<br />
durchs Meer. Fragt der<br />
eine: »Darf ich auch mal in<br />
die Mitte?«<br />
Till Schöneborn,<br />
Grundschule Freienseen
32<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
33<br />
Zu Besuch auf dem Bauernhof<br />
Die Stammgruppe F der Jenaplanschule aus Hungen-Obbornhofen<br />
erlebt den Bauernhof Diehl mit Haut und Haaren<br />
Am 12. 9. 2011 fuhr die Stammgruppe<br />
F mit ihrer Lehrerin Frau<br />
Bien auf den Bauernhof der Familie<br />
Diehl in Grünberg Stockhausen.<br />
Morgens früh um 7.45 Uhr ging es<br />
schon los. Am Kuhstall trafen die<br />
Kinder die Bäuerin Rosi Diehl. Sie<br />
erklärte den Kindern, dass fast<br />
alles was sie essen, vom Bauernhof<br />
kommt und dass nichts wächst<br />
ohne Wasser und Sonne.<br />
Die Kinder besichtigten den Kuhstall<br />
und durften auch selbst melken.<br />
Danach ging es mit einem<br />
Planwagen und dem Traktor auf<br />
den eigentlichen Bauernhof. Dort<br />
gab es viel zu besichtigen und zu<br />
tun. Als Erstes stellten die Kinder<br />
die mitgebrachten Fragen und Frau<br />
Diehl beantwortete sie geduldig.<br />
Anschließend wurden die Kälbchen<br />
und die Schweine angeschaut. Die<br />
Kinder fütterten die Schweine mit<br />
getrockneten Brötchen. Auch hier<br />
wusste Frau Diehl viel zu erzählen.<br />
Besonders schön fanden die Kinder<br />
die kleinen Küken der Hühner. Diese<br />
durften sie ganz vorsichtig auf<br />
den Arm nehmen. Anschließend<br />
wurden die Kaninchen und Hasen<br />
besucht. Auch hier wurde viel gelernt<br />
und viel gestreichelt. In diesen<br />
Stall hatte sich auch ein Meerschweinchen<br />
eingenistet. Dies erhielt<br />
natürlich auch viel Aufmerksamkeit.<br />
Danach brachten die<br />
Schüler die Ziegen auf die Weide.<br />
Wer weniger als 30 Kilogramm<br />
wog, durfte auf den Ziegen sogar<br />
reiten.<br />
Der Heuboden hatte es den Kindern<br />
besonders angetan. Einmal<br />
richtig ins duftende Heu springen.<br />
Die Kinder hatten hier viel Spaß<br />
beim Spielen und Toben. Frau<br />
Diehl zeigte den Kindern anschließend<br />
das Backhaus und erklärte<br />
ihnen, wie man früher Brot gebacken<br />
hat. Viele alte Geräte, die<br />
früher zum Brotbacken benutzt<br />
wurden, konnten bestaunt werden.<br />
Ein bisschen später durften die<br />
Kinder sogar die Ziegen melken.<br />
Die frische Ziegenmilch schmeckte<br />
allen Kindern sehr gut. Am Ende<br />
durften die Kinder auf dem ganzen<br />
Hof herumtollen und alles noch<br />
einmal anschauen. Das Klassenfoto<br />
am Ende mit dem Traktor war der<br />
Abschluss eines ganz ganz tollen<br />
Tages.<br />
Von Marie Hungenberg<br />
und Sophia Tapp
34<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Im Kaninchenstall<br />
Im Kaninchenstall gefiel es den<br />
Obbornhofener Grundschülern besonders<br />
gut. Rosi Diehl gab jedem<br />
Schüler ein Kaninchen auf den<br />
Schoß. Bevor die Kinder die Kaninchen<br />
bekamen, mussten sie zunächst<br />
»Hallo« sagen und man sagt<br />
so »Hallo«: Nase an Nase. Die<br />
Kaninchen fühlten sich weich und<br />
kuschelig an. Übrigens hat Rosi<br />
auch einen »Deutschen Riesen«<br />
(Kaninchenrasse). Er ist nicht nur<br />
das größte Kaninchen, sondern<br />
auch das schwerste. Er wiegt fünf<br />
Kilo. Rosi hat alle Kaninchen lieb.<br />
Sie werden aber auch geschlachtet.<br />
Rosi meint, sie schmecken sehr<br />
lecker. Rosis<br />
Kaninchen fressen<br />
gerne Gras, Mais,<br />
Getreide und Zuckerrübenschnitzel.<br />
Die Kaninchen sind<br />
vier Wochen trächtig.<br />
Sie können bis zu<br />
acht Junge bekommen.<br />
Rosi hat auch<br />
ein Meerschweinchen.<br />
Es war toll im<br />
Kaninchenstall.<br />
Von Lotta<br />
Scheld und<br />
Melanie Armenat<br />
Große Aufregung<br />
Große Aufregung<br />
herrscht<br />
bei den Schülern,<br />
als Rosi<br />
die zehn Ziegen<br />
aus dem<br />
Stall lässt.<br />
Eine Ziege ist<br />
weggerannt.<br />
Die Kinder<br />
sind der Ziege<br />
nachgerannt.<br />
Viele Schüler<br />
haben die Ziegen gemolken und die<br />
Milch versucht. Die Ziegen haben<br />
Namen, zum Beispiel Elvis, Ines<br />
und Tamara. Dann haben wir die<br />
Ziegen auf die Weide gebracht.<br />
Manche Kinder durften auch auf<br />
einer Ziege reiten. Das war so<br />
schön. Von Rosi Diehl erfuhr die<br />
Stammgruppe F auch, dass Ziegen<br />
Gras und Sträucher fressen und gut<br />
klettern können.<br />
Von Meike Sommer<br />
Hühner entlaufen!<br />
Am 12.09.2011 war die Stammgruppe<br />
F auf dem Bauernhof von<br />
Rosi Diehl. Zunächst waren sie erstaunt,<br />
denn ein paar von den 40<br />
Hühnern waren entlaufen. In ihrer<br />
Begleitung war der Hahn, den man<br />
an seinem roten Kamm erkennt.<br />
Danach machten sich die Hühner,<br />
die eigentlich Körner fressen, über<br />
die Brotkrumen, die für die<br />
Schweine gedacht waren, her. Anschließend<br />
fand man zwei Hennen<br />
und den Hahn im Ziegenstall<br />
wieder. Den Rest der Tiere fand<br />
man im Kuhstall. Später erzählte<br />
Rosi Diehl den Kindern<br />
aus der Klasse F, dass zwei<br />
Hähne, drei Hühner und eine<br />
Glucke mit ihren Küken frei auf<br />
dem Hof umherlaufen dürfen.<br />
Alle anderen Hühner leben in<br />
einem Hühnerstall.<br />
Von Markus Hecht
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
35<br />
Im Kuhstall<br />
Es herrscht Aufregung im Kuhstall.<br />
Viele Kühe stehen in einer Reihe<br />
und warten darauf, gemolken zu<br />
werden. Auch die Schüler der<br />
Stammgruppe warten gespannt,<br />
denn heute<br />
dürfen sie melken.<br />
Eine Kuh<br />
heißt Dalmatiner<br />
und sieht<br />
auch so aus. Sie<br />
hat schon einmal<br />
50 Liter an<br />
einem Tag gegeben.<br />
Dalmatiner<br />
ist die Lieblingskuh von Rosi<br />
Diehl. Rosi erklärte den Kindern,<br />
wie gemolken wird. Alle haben den<br />
Euter angefasst, der sich anfühlt<br />
wie ein weicher Finger. Das Melken<br />
klappte ganz gut. Die Hauptarbeiten<br />
machte allerdings die Melkmaschine<br />
und Klasse F durfte dabei<br />
zusehen. Die Kühe auf Rosi Diehls<br />
Bauernhof werden im Boxenlaufstall<br />
und auf der Weide gehalten.<br />
Zirka 80 Kühe leben auf dem Hof.<br />
Rosi meint, die Luft im Kuhstall sei<br />
gut. Übrigens haben die Kinder<br />
nicht Dalmatiner, sondern eine<br />
freundliche braune Kuh gemolken.<br />
Alle waren vom Melken begeistert.<br />
Von Marius Schütz und Jan<br />
Schumann-Tröber<br />
Rosis Lieblingstier<br />
Auf dem Bauernhof der Familie<br />
Diehl lernten wir auch den Hofhund<br />
Lissy kennen. Er ist Rosis Lieblingstier<br />
und ist überall dabei. Lissy ist<br />
ein altdeutscher Hütehund und hat<br />
dichtes schwarzes Fell. Als die Kinder<br />
die Bäuerin fragten, wie alt Lissy<br />
ist, waren sie erstaunt. Sie sagte:<br />
»Mein Hund ist 31 Jahre alt.« Sie erklärte<br />
uns dann, dass Hundejahre<br />
anders gezählt werden. Lissy sei<br />
eigentlich erst fünf Menschenjahre<br />
alt. Sie ist also noch richtig jung.<br />
Rosi hat auch noch neun Katzen. Die<br />
Katzen heißen Flecki, Rotkäppchen,<br />
unsere Graue und Mop. Die jüngsten<br />
Kätzchen sind erst acht Tage alt und<br />
haben noch keinen Namen. Sie haben<br />
unterschiedliche Farben.<br />
Von Stella Siegl<br />
Glückliche<br />
Schweine<br />
Nach dem Schweinestall brauchten<br />
die Schüler der Stammgruppe F<br />
nicht zu suchen, denn die sieben<br />
Schweine und fünf Ferkel von Rosi<br />
Diehl suhlten sich vergnügt unter<br />
freien Himmel in ihrem Freilauf.<br />
Die Ohren und Schwänze wackelten,<br />
als sie durch den Matsch tobten<br />
und sich auf die getrockneten<br />
Brötchen stürzten, die die Kinder<br />
ihnen zuwarfen. Viel Wissenswertes<br />
konnten die Kinder der Obbornhofener<br />
Grundschule über das Hausschwein<br />
erfahren. So lernten die<br />
Kinder, dass Hausschweine vom<br />
Wildschwein abstammen. Sie sind<br />
Allesfresser, wenn es sein muss,<br />
fressen sie auch Fleisch. Das weibliche<br />
Tier wird Sau und das männliche<br />
Tier wird Eber genannt. Die<br />
Jungtiere heißen Ferkel. Außerdem<br />
sind Schweine »Nasentiere«. Ihr<br />
Geruchssinn ist so ausgeprägt wie<br />
bei einem Jagdhund. Es war ein<br />
wunderschöner Ausflug auf dem<br />
Bauernhof Diehl.<br />
Von Meikel Oehler
36<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
37<br />
Zeitungsachterbahn<br />
in der Marburger Straße<br />
Nach dem Besuch in den Redaktionsräumen und der Druckerei der<br />
<strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung haben die Schülerinnen und Schüler<br />
der Klasse 3b der Ludwig-Uhland-Schule in Gießen ihre Eindrücke<br />
niedergeschrieben.<br />
Heute und fast jeden Tag gibt<br />
es eine Achterbahn in der<br />
Zeitung. Wenn man hoch<br />
guckt, sieht man ungefähr<br />
150–230 Zeitungen in der Sekunde.<br />
Es gibt auch 800 kg<br />
Papierrollen, die 13 km lang<br />
sind. Und es gab auch eine alte<br />
Setzmaschine. Wir durften<br />
den Racker für den nächsten<br />
Tag auswählen.<br />
von Justus<br />
800 kg Papierrollen, 13 km<br />
lang, also, ich erkläre euch<br />
mal alles über Papier bei<br />
der Zeitung. Die Papierrollen<br />
werden alle in einer<br />
großen Halle gelagert. Die<br />
schwerste und größte Rolle<br />
ist 1000 kg schwer und die<br />
kleinste Rolle 600 kg schwer.<br />
von Charlotte<br />
Die Klasse 3b hat einen Film angeguckt und die Klasse<br />
3b hat viel gelernt über die Zeitung. Und da war eine<br />
800 kg schwere Papierrolle und die war 13 km lang. Das<br />
war schon sehr lang für Papier und der Jaro ist in die<br />
Zeitung gekommen wegen des Lieblingsplatzes.<br />
von Bela<br />
Wir sind in der <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n,<br />
dort war etwas, was mich<br />
sehr wunderte. Es war total laut,<br />
dann wurde es leiser und leiser.<br />
Dann war da eine Achterbahn aus<br />
Zeitungen. von Ben<br />
Wie kommt die Nachricht ins Blatt<br />
Für viele Leute gehört die Zeitung<br />
zum Frühstück wie die Milch oder<br />
das Müsli. Doch: Wie kommt eine<br />
Nachricht eigentlich ins Blatt? Von<br />
der Recherche über das Gestalten<br />
einer Seite bis hin zum Druck: Bei<br />
ihrem Besuch in den Häusern der<br />
<strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
konnten sich die Schüler selbst ein<br />
Bild darüber machen, wie eine Zeitung<br />
entsteht.<br />
Und weil die Kinder am besten wissen,<br />
was sie gerne lesen, wurden sie<br />
auch gleich eingespannt: Bei der<br />
Gestaltung von »Meine Seite« sollten<br />
die Schüler selbst mit anpacken.<br />
Welche Nachrichten kommen ins<br />
Blatt? Was wird der Aufmacher? Wie<br />
formulieren wir die Bildunterschriften?<br />
Zusammen mit einem Redakteur<br />
wurde die Kinderseite für den<br />
nächsten Tag gestaltet. Das ist ein<br />
bisschen wie Puzzlen, denn am Ende<br />
muss alles genau passen. Schließlich<br />
will der Leser am nächsten Tag keine<br />
weißen Flecken im Blatt finden.<br />
Bei den Fragerunden gab es zudem<br />
Tipps und Antworten vom Profi<br />
rund um die journalistische Arbeit:<br />
Von den klassischen W-Fragen über<br />
Wege gegen Nervosität beim Interviewtermin<br />
bis hin zur obligatorischen<br />
Frage, ob sich der Beruf des<br />
Redakteurs denn nun auch finanziell<br />
lohne. Nach so viel geistiger Arbeit<br />
wurde es dann handfest. »Meine<br />
Seite« war gestaltet, doch gedruckt<br />
war sie noch nicht. Daher ging es<br />
nach dem Besuch in der Redaktion<br />
direkt in die Rotation mit ihren<br />
beeindruckenden, acht Meter hohen<br />
Druckmaschinen. 30000 fertige<br />
Zeitungen spuckt die Maschine in<br />
einer Stunde aus. Würde man die<br />
Blätter aufeinanderlegen, wäre der<br />
Stapel so hoch wie ein Hochhaus.<br />
Nicht zuletzt die aufgetürmten<br />
Papierrollen, die jeweils so viel wiegen<br />
wie ein Kleinwagen, brachten<br />
auch den abgebrühtesten Schüler ins<br />
Staunen.<br />
fd
38<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
BRIEFE an Hr. Bräuning<br />
39<br />
Lieber HerrBräuning,<br />
sie sind sehr nett zu uns gewesen. Das Zeitungsprojekt<br />
war Spitze und der Besuch auch. Und ich<br />
hoffe, dass wir uns Wiedersehen.<br />
Dein Lasse<br />
Für HerrBräuning,<br />
ich finde, Sie haben uns viel berichtet und ich<br />
habe bei Ihnen viel gelernt. Das Zeitungsthema<br />
hat mit Spaß gemacht. von Celine<br />
Lieber<br />
Herr Bräuning,<br />
ich finde Ihren Job sehr<br />
interessant. Und auch die<br />
Führung, die Sie mit uns<br />
gemacht haben, war sehr<br />
schön und ich habe viel<br />
gelernt. Gerne würde ich<br />
noch mal kommen. Ich habe<br />
das Thema Sport und habe<br />
auch darüber viel gelernt.<br />
Tom<br />
Lieber<br />
Herr Bräuning,<br />
ich finde die Druckerei von der<br />
<strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n cool.<br />
Mein Langzeitthema ist Tiere,<br />
dabei habe ich viel über Tiere<br />
gelernt.<br />
Nico
40<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Basteleien<br />
Wer hat denn behauptet, dass man<br />
eine Zeitung wirklich nur lesen<br />
kann? Etwas zweckentfremdet<br />
dient sie auch zum Ausleben der<br />
kreativen Ader. So hat die Klasse<br />
4a der Grundschule Gießen West<br />
fleißig Nikolausmützen und zur<br />
Begrüßung des neuen Jahres<br />
Schornsteinfegerhüte gebastelt.<br />
Eure LIEBLINGSWITZE<br />
Was ist gelb und hüpft im<br />
Gras? Der Postfrosch.<br />
Marcel Müller,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
»Unser Hund wird immer fauler.«<br />
»Woran merkst du das denn?« »Früher<br />
brachte er mir die Leine, und nun<br />
bringt er mir die Autoschlüssel.«<br />
Lena Hoffmann,<br />
Regenbogenschule Holzheim<br />
Ruft ein Hase bei einer Metzgerei<br />
an. Er fragt: »Hat du Schweinsohr?«<br />
Sagt der Metzger: »Ja.« »Hat du<br />
Schweinsnase?« Sagt der Metzger:<br />
»Ja.« »Dann mut du aber komisch<br />
aussehen!«<br />
Justine Buß,<br />
Regenbogenschule Holzheim<br />
Hansi fragt Papa: »Können<br />
wir mit dem Schwimmunterricht<br />
aufhören?« Papa erstaunt:<br />
»Macht es dir keinen<br />
Spaß?« Hansi antwortet:<br />
»Doch, aber ich habe keinen<br />
Durst mehr!«<br />
Nico Hofmann,<br />
Limesschule Pohlheim
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
BRIEFE an Racker<br />
41<br />
Lieber Racker,<br />
Mir gefällt ganz gut, dass wir jeden Tag die Zeitung<br />
bekommen, denn da ist immer »Meine Seite«<br />
drin. Das lese ich immer als allerstes. Aber<br />
montags ist die Kinderseite nicht drin, aber das<br />
ist nicht schlimm. Ich mag die Zeitung.<br />
Was ich vorschlagen würde, ist, dass mehr Tiere<br />
und Natur drinnen sind, weil ich mehr über Tiere<br />
und Natur wissen möchte.<br />
Das würde ich anders machen: Das weniger Werbung<br />
drinnen ist. Weil ich Werbung hasse.<br />
Deine Vanessa von Diemar<br />
aus Holzheim<br />
Lieber Racker,<br />
Mir gefällt, dass Du den Racker machst. Mir<br />
gefällt auch, dass Du die Kinderseite extra für<br />
uns machst. Die Rackerartikel sind schön. Der<br />
Racker ist schlau und schreibt tolle Berichte.<br />
Ich mag andere Dinge, aber die sind auch<br />
schön. Ich mag den Racker. Ich bin elf Jahre alt<br />
und komme aus Grüningen.<br />
Viele Grüße, Alisa<br />
Lieber Racker,<br />
Ich finde es toll, dass Du<br />
fast jeden Tag die Kinderseite<br />
machst. Kannst Du<br />
bitte mal einen Artikel über<br />
Pferde auf die Kinderseite<br />
schreiben? Ich mag Pferde<br />
nämlich gerne. Ich reite<br />
auch mit meiner Freundin.<br />
Das Pferd auf dem ich reite,<br />
ist manchmal ganz schön<br />
zickig. Ich wohne in Pohlheim-Holzheim<br />
und bin<br />
neun Jahre alt. Ach ja, das<br />
Pferd, auf dem ich reite,<br />
heißt Angy. Viele, viele,<br />
viele, viele Grüße Deine<br />
Vanessa Wiedenhöfer
42<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Eine schöne Tradition…<br />
…pflegt die Jenaplanschule in Obbornhofen. Denn jedes Jahr in der Adventszeit dürfen die<br />
Schüler einen Weihnachtsbaum für die Schule aussuchen. Diesmal führte der Weg für die<br />
Stammgruppe F bei eisiger Kälte in den Bellersheimer Markwald. Dort wurden Sie von Markmeisterin<br />
und Revierförster mit Punsch und Keksen empfangen und konnten zusehen wie ihr<br />
auserwählter Baum gefällt wurde. Zum Dank trugen sie ein Lied und ein Gedicht vor. Aber<br />
nicht nur der Weihnachtsbaum lockte zu diesem Ausflug. Mit guter Laune und einer Portion<br />
Entdeckungsgeist erkundeten die Kinder spielerisch den Wald<br />
und konnten sogar ein paar Tiere beobachten, bevor<br />
es Zeit für den Rückweg war.
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
43<br />
Klassenarbeiten<br />
Manche Lehrer haben das Erlernte sogar in Form von Klassenarbeiten<br />
abgefragt. Und machten dabei die Erfahrung, dass die Kinder ihre<br />
Hausaufgaben gemacht haben. W-Fragen zu stellen oder die »Ws« in<br />
Texten zu finden, war für die Schüler jedenfalls kein Problem.
44<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Und was sagt die Redaktion?<br />
Drei Redakteure haben das Projekt eng begleitet, die Klassen durchs<br />
Haus geführt, die Schulen besucht und Fragen beantwortet. Sie waren<br />
von alldem, was sie gesehen haben, positiv überrascht. Auf diesen beiden<br />
Seiten ziehen sie nun ihre persönliche Bilanz. Und sie haben sich<br />
schon entschieden: Beim neuen Projekt im Herbst wollen sie wieder<br />
dabei sein – weil es so schön war.<br />
Sie haben es nicht leicht,<br />
aber sie schlagen sich wacker<br />
Wir Erwachsenen pauschalieren<br />
gerne. Kinder sind für uns manchmal<br />
generell schlecht erzogen, wenig<br />
belastbar, wollen nichts lernen,<br />
sitzen nur am Computer oder vor<br />
der Glotze. Und überhaupt: Früher<br />
war alles besser, auch die Kinder.<br />
Sie hatten noch Respekt vor den<br />
Alten, nutzten dankbar die Angebote,<br />
die Schule ihnen bot. Das ist<br />
natürlich noch nicht einmal die<br />
halbe Wahrheit. Kinder sind wie sie<br />
sind. Vor allem liebenswert. Meine<br />
These: Sie haben es heute schwerer<br />
als wir damals. Sie müssen mehr<br />
lernen, sich behaupten gegen Konkurrenz,<br />
aber sie sollen sich auch<br />
zugleich eine soziale Kompetenz erwerben<br />
(was auch wichtig ist). Sie<br />
müssen sich in einer globalisierten<br />
Welt zurecht finden. Das Zuhause<br />
der Kleinen ist leider nicht immer<br />
die heile Welt, die Geborgenheit<br />
und Halt gibt. Die Kinder, die wir<br />
kennengelernt haben, meistern all<br />
die Schwierigkeiten offenbar gut.<br />
Sie sind interessiert, stellen<br />
kluge Fragen, sind selbstbewusst,<br />
aber nicht überheblich<br />
und frech. Sie<br />
haben uns verblüfft<br />
mit dem, was sie<br />
aus dem Projekt Zeitung gemacht<br />
haben. Sie haben sich in Sachen<br />
Medienkompetenz einen großen<br />
Vorsprung vor ihren Mitschülern<br />
erworben, die nicht am Projekt<br />
teilgenommen haben. Ich freue<br />
mich auf die nächste Runde und<br />
auf neue Kinder (und Lehrer), die<br />
Lust haben auf Zeitung. (bb)<br />
In wenigen Wochen<br />
werden Schüler zu<br />
kleinen Experten<br />
Zeitung ist langweilig und nur etwas<br />
für Erwachsene? Auf gar keinen<br />
Fall! Wie gut auch die jüngsten<br />
Leser bereits das Medium Tageszeitung<br />
für sich entdecken und auch<br />
nutzen können, hat mich während<br />
des Projekts »Zeitung in der<br />
Grundschule« wirklich überrascht.<br />
In wenigen Wochen wurden Zweit-,<br />
Dritt- oder Viertklässler zu kleinen<br />
Experten. Sie konnten<br />
plötzlich mitreden,<br />
wenn es um die »große«<br />
Politik ging, machten<br />
sich ihre ganz eigenen<br />
Gedanken über Unglücke<br />
oder Naturkatastrophen<br />
und bauten<br />
ihr Fachwissen über<br />
den Lieblingsfußball-
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
verein oder das Lieblingstier ganz<br />
nebenbei noch aus. Beeindruckt hat<br />
mich auch, in welch kurzer Zeit die<br />
Mädchen und Jungen die ersten<br />
journalistischen Fachbegriffe verinnertlicht<br />
hatten. Überschrift,<br />
Unterzeile, Vorspann oder Bildunterschrift<br />
konnten fast alle Schüler<br />
während ihres Besuchs bei der<br />
»<strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n« eindeutig<br />
zuordnen. Eine Situation ist mir<br />
besonders in Erinnerung geblieben:<br />
Ich erklärte den Grundschülern,<br />
dass die Kinderseite auch von vielen<br />
Erwachsenen gerne gelesen<br />
wird, weil dort schwierige und<br />
komplexe Themen mit einfachen<br />
Worten beschrieben werden. Da<br />
meldete sich ein etwa zehnjähriger<br />
Junge und fragte: »Warum schreibt<br />
man denn nicht gleich alle Nachrichten<br />
in einer einfachen Sprache?<br />
Dann könnten es wenigstens alle<br />
verstehen.« Ich gebe zu: Auf diese<br />
Frage hatte ich keine Antwort.<br />
Mein persönliches Fazit: Kinder<br />
und Zeitung passen ganz wunderbar<br />
zusammen!<br />
(su)<br />
Nicht nur die Schüler<br />
konnten etwas lernen<br />
Besonders gefreut habe ich mich<br />
über das große Interesse der Kinder<br />
am Alltag der Zeitungsmacher.<br />
Fragen zur Arbeit eines Journalisten,<br />
über die man sich im täglichen Geschäft<br />
kaum mehr Gedanken macht,<br />
wollten die Mädchen und Jungs bei<br />
ihren Besuchen in der Redaktion beantwortet<br />
wissen: Warum stehen<br />
eigentlich so viele schlechte Nachrichten<br />
in der Zeitung? Wie füllt man<br />
die Seiten, wenn nichts wichtiges<br />
passiert? Oder: Weshalb gibt es so<br />
wenige lustige Tiergeschichten im<br />
Blatt? Genauso enthielten die zahlreichen<br />
Briefe an unseren Racker, die<br />
uns gegen Ende des Projekts erreichten,<br />
wertvolle Tipps. Dort hieß es etwa:<br />
Ich würde gerne mehr über Dinosaurier<br />
lesen. Oder auch: Schreib<br />
doch mal etwas über jüdisches<br />
Leben. Bei dem Versuch, mit der<br />
Kinderseite die Interessen der<br />
45<br />
Mädchen und Jungs zu treffen,<br />
waren diese Briefe eine Goldgrube.<br />
Unser Racker wird sich die Tipps zu<br />
Herzen nehmen. Und so haben von<br />
»Zeitung in der Grundschule« nicht<br />
nur die Kinder profitiert. Auch wir<br />
bekamen wertvolle Anregungen und<br />
wurden zum Nachdenken angeregt<br />
über Dinge, die wir vielleicht aus<br />
dem Blick verloren haben. (fd)<br />
IMPRESSUM<br />
»Zeitung in der Grundschule«<br />
ist eine Sonderbeilage der<br />
<strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n<br />
Zeitung<br />
Auflage:<br />
30000 Exemplare<br />
Redaktion:<br />
Burkhard Bräuning, Susanne<br />
Riess, Florian Dörr<br />
Gestaltung und Layout:<br />
Jule Engel, Nadine Becker<br />
Liebe Schüler, liebe Schülerinnen,<br />
als Waschbär hat man es nicht<br />
immer leicht in einer Redaktion.<br />
Ständig frage ich mich:<br />
Für welche Nachrichten interessieren<br />
sich Kinder? Über<br />
welche Themen wollen<br />
Schüler auf »Meine<br />
Seite« mehr erfahren?<br />
Die Zeit, als ich selbst<br />
noch ein kleiner Racker<br />
war, ist<br />
inzwischen<br />
schließlich<br />
auch schon<br />
ein bisschen<br />
länger her.<br />
Umso schöner<br />
waren Eure Rückmeldungen<br />
für<br />
mich. Ganz viele<br />
liebe Briefe habe ich bekommen.<br />
Es ist schön zu wissen, dass »Meine<br />
Seite« gelesen und unsere Arbeit<br />
von Euch gewürdigt wird. Das<br />
motiviert meine Kollegen und mich<br />
ungemein. Auch gute Anregungen<br />
für die Zukunft konnte ich<br />
mir aus Euren Briefen<br />
holen: So habe ich zum<br />
Beispiel schon versucht,<br />
Euren Wunsch nach<br />
mehr Tiergeschichten<br />
auf »Meine Seite« umzusetzen.<br />
Und natürlich habt<br />
Ihr meine Kollegen<br />
und mich während<br />
Eures Besuchs in der<br />
Redaktion kräftig<br />
unterstützt: Ihr<br />
konntet Nachrichten auf der<br />
Seite platzieren, Bilder aussuchen,<br />
Witze und Lieblingsplätze<br />
beisteuern. Eurer<br />
Mithilfe war es also zu verdanken,<br />
dass »Meine Seite«<br />
am Tag nach Eurem Besuch<br />
immer gut aussah. Und natürlich<br />
hatten wir viel Spaß<br />
zusammen hier im Haus. Auch<br />
dafür möchte ich Euch danken.<br />
Es war eine schöne Erfahrung,<br />
Euch alle kennenzulernen.<br />
Ich hoffe, Euch hat<br />
das Projekt genauso viel<br />
Freude bereitet wie uns, und<br />
wir laufen uns in den nächsten<br />
Jahren noch häufiger über<br />
den Weg.<br />
Liebe Grüße, Euer Racker.
46<br />
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Ein Ritter reitet in voller Rüstung durch den Wald. Ein<br />
hungriger Löwe sieht ihn und denkt sich: »Mist, ich habe<br />
den Dosenöffner vergessen!«<br />
Philipp Herbert, Limesschule Pohlheim<br />
Unterhalten sich zwei Freunde:<br />
»Was machst du, wenn mitten in<br />
der Wüste eine giftige Schlange<br />
auf dich zukommt?« »Dann erschieße<br />
ich sie!« »Und wenn du<br />
kein Gewehr hast?« »Dann erstech<br />
ich sie.« »Und wenn du kein<br />
Messer hast?« »Sag mal, zu wem<br />
hälst du eigentlich, zu mir oder<br />
zu der Schlange?«<br />
Flore wünscht sich ganz feste:<br />
»Liebes Mathebuch, werde doch<br />
bitte endlich erwachsen und löse<br />
deine Probleme ab jetzt bitte<br />
alleine!«<br />
Noemi Petzendorfer,<br />
Regenbogenschule Holzheim<br />
In der heißen Wüste reitet ein<br />
Beduine verschwitzt auf seinem<br />
Kamel. Plötzlich kommt ein Radfahrer<br />
mit einem Affenzahn auf ihn<br />
zugeradelt und kann gerade noch<br />
rechtzeitig bremsen. Verwundert<br />
fragt ihn der Beduine: »Sag mal,<br />
wie kannst du bei so einer Hitze<br />
mit einem solchen Tempo radeln?«<br />
Sagt der Radfahrer: »Ganz einfach,<br />
wenn ich so in die Pedale trete, habe ich vollen Gegenwind, und der<br />
kühlt ungemein.« Der Radfahrer schießt wieder davon. Der Beduine<br />
überlegt kurz, dann gibt er seinem Kamel die Sporen. Zwei Stunden<br />
lang sausen sie durch die Wüste, bevor das Kamel tot zusammenbricht.<br />
Der Beduine schaut grübelnd auf das tote Tier und meint:<br />
»Mist, erfroren!«<br />
Paul, Limesschule Pohlheim<br />
Sitzen zwei Frösche am Teich.<br />
Langsam fängt es an zu regnen.<br />
Sagt der eine Frosch zum anderen:<br />
»Komm, springen wir schnell ins<br />
Wasser, sonst werden wir nass!«<br />
Mathay Joel Göktas,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Philipp Dern,<br />
Regenbogenschule Holzheim<br />
»Warum fressen Löwen rohes<br />
Fleisch?«, fragt Dennis seine<br />
Schwester. Darauf antwortet die<br />
Schwester: »Na weil sie nicht<br />
kochen können!«<br />
Lena Buran,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Warum ist die Aussage »Für<br />
die einen ist es Windows, für<br />
die anderen der größte Virus<br />
der Welt« inhaltlich nicht<br />
korrekt? Ein Virus funktioniert<br />
zuverlässig!<br />
Philipp Hofmann,<br />
Limesschule Pohlheim<br />
Warum kann ein Skelett<br />
nicht lügen? Weil es durchschaubar<br />
ist.<br />
Luis Schwellnus,<br />
Regenbogenschule<br />
Holzheim<br />
Geht ein Pferd zum Gemüsehändler<br />
und sagt: »Ich hätte<br />
gerne 99 Möhren.« Sagt der<br />
Gemüsehändler: »Nehmen sie<br />
doch 100.« Meint das Pferd:<br />
»Wer soll die denn alle essen?«<br />
Kayla Emily Smith,<br />
Regenbogenschule Holzheim<br />
Kai kommt vom Zahnarzt nach<br />
Hause. Fragt die Mutter: »Und, hat’s<br />
wehgetan?« Darauf Kai: »Ja Mama,<br />
der Zahnarzt hat ganz laut geschrien,<br />
als ich ihm in die Hand<br />
gebissen habe!«<br />
Melis Erdogan,<br />
Limesschule Pohlheim
Zeitung in der Grundschule · Ein Projekt der <strong>Gießener</strong>/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
47<br />
Das Projekt<br />
geht weiter<br />
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
wir machen weiter. Im Spätsommer starten wir die<br />
zweite Runde des Projekts »Zeitung in der Grundschule«.<br />
Teilnehmen können wieder Klassen aus den<br />
Jahrgängen 2, 3 und 4 der Grundschulen im<br />
Verbreitungsgebiet der <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n und<br />
Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung. Bitte merken Sie<br />
sich vor: Das Projekt wird vom 3. September<br />
bis 8. Dezember durchgeführt.<br />
Die Einladungen werden rechtzeitig vor den<br />
Sommerferien verschickt. Das erste Lehrerseminar<br />
findet in der 34. KW statt.<br />
Übrigens: Bis zum Start im Sommer sind auch unsere<br />
Umbaumaßnahmen weitgehend abgeschlossen und<br />
die neue Druckmaschine kann besichtigt werden.<br />
Schon die alte Rotation war für die Kinder (und<br />
Lehrer) der Höhepunkt im Besuchsprogramm. Die<br />
neue Maschine ist noch imposanter.<br />
Wir freuen uns auf Sie und auf Euch<br />
Mitarbeiter von Verlag und Redaktion