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Dorfblatt 03 2008

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<strong>Dorfblatt</strong> GEMEINDE KIENS<br />

Hoch dotierter „Dr. Wolfgang Houska Preis“<br />

geht an Wissenschaftler an der TU Graz<br />

Am 29. April <strong>2008</strong> wurden im Alten Rathaus in Wien<br />

Dipl. Ing. Ivan Holzer aus St. Sigmund/Kiens zusammen<br />

mit Univ. Prof. Dr. Horst Cerjak und Dipl. Ing.<br />

Dr.techn. Peter Mayr vom Institut für Werkstoffkunde<br />

und Schweißtechnik der Technischen Universität<br />

Graz mit dem höchst dotierten Foschungspreis Österreichs<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit einer Summe von 100.000 Euro für den Hauptpreis,<br />

gilt der „Dr. Wolfgang Houska Preis“ als der höchst dotierte<br />

Wissenschaftspreis Österreichs. Durch diesen Preis<br />

der B&C Privatstiftung soll die Umsetzung universitärer<br />

Forschungsergebnisse in Kooperation mit der österreichischen<br />

Wirtschaft ausgezeichnet werden. Alle österreichischen<br />

Universitäten waren eingeladen je drei Forschungsprojekte<br />

einzureichen. Das Team der TU Graz<br />

rund um Professor Horst Cerjak konnte sich gegen 17<br />

andere qualitativ sehr hochwertige Projekte durchsetzen,<br />

die von einem Fachbeirat und einer fünfköpfigen Jury<br />

bewertet wurden.<br />

Im Rahmen des prämierten Projekts „Werkstoffentwicklung<br />

zur Effizienzsteigerung in der Energieerzeugung<br />

als aktiver Beitrag zur CO2 Reduktion“ entwickelten<br />

die Wissenschafter in Kooperation mit namhaften Industriepartnern,<br />

wie voestalpine Gießerei Linz, Böhler<br />

Schweißtechnik, Böhler Edelstahl, MCE Industrietechnik<br />

und dem Forschungszentrum Seibersdorf Werkstoffe<br />

für eine ressourcenschonende Energieerzeugung.<br />

„Verbesserte Werkstoffe<br />

bedeuten einen geringeren<br />

Verbrauch an fossilen<br />

Brennstoffen wie Kohle,<br />

Gas oder Öl und auch<br />

eine entscheidende Verringerung<br />

klimabelastender<br />

Emissionen wie CO2. Wir<br />

haben in der grundlagenorientierten<br />

Forschung mittels<br />

spezieller Untersuchungsmethoden<br />

im Nano-, Mesound<br />

Makrobereich und mit<br />

Blick auf die benötigten<br />

Preisträger<br />

Dipl.-Ing. Ivan Holzer<br />

Anwendungen neue Chrom-Stähle für den Hochtemperatureinsatz<br />

in kalorischen Kraftwerken entwickelt“, erläutert<br />

Ivan Holzer. Die neu entwickelten Stähle werden<br />

vor allem für Gehäuse von Dampfturbinen, Turbinenrotoren<br />

und Dampfdruckleitungen verwendet. Begleitend<br />

zur Entwicklung dieser Werkstoffe wurden entsprechende<br />

Schweißzusatzwerkstoffe in Form von Fülldrähten<br />

zum Fügen dieser Bauteile entwickelt.<br />

„Die weltweit große Nachfrage der Kraftwerksindustrie<br />

an diesen Produkten trug wesentlich zur Behauptung<br />

der beteiligten Unternehmungen in diesem Hochtechnologiebereich<br />

bei und sicherten deren Standorte und<br />

Arbeitsplätze in Österreich auf längere Zeit hinweg“, so<br />

der Preisträger Ivan Holzer.<br />

Abguss eines Turbinengehäuses<br />

Erreichbare CO2 Einsparung bei gesteigertem<br />

Kraftwerkswirkungsgrad (z. B. durch verbesserte Werkstoffe<br />

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