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Generierung lokaler Optimierungen - IPD Snelting

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4 Implementierung<br />

Regel r ist auf das Muster m1 anwendbar. Bei m1 handelt es sich also nicht um das<br />

optimale Muster. Es sei angenommen, dass es sich bei m2 um das zu m1 gehörende<br />

optimale Muster handelt, welches auch durch Anwendung von r aus m1 erzeugt werden<br />

kann. Analog verhält es sich mit dem Muster m3, dessen zugehöriges optimales Muster<br />

m4 ist und durch Anwendung der Regel r ′ aus m3 erzeugt werden kann. In Abbildung 4.14<br />

sind zwei weitere Muster m5 und m6 dargestellt. m5 wurde durch Kombination der<br />

beiden optimalen Mustern m2 und m4 mit einer Addition erzeugt. m6 hingegen besteht<br />

aus den beiden nicht-optimalen Mustern m1 und m3 sowie einer zusätzlichen Addition.<br />

Obwohl m5 im Gegensatz zu m6 aus optimalen Mustern besteht, ist m6 günstiger. Der<br />

Grund hierfür besteht in der Mehrfachnutzung der drei op1 Knoten nach dem var0<br />

Knoten in Muster m6. Die Kosteneinsparung durch die Mehrfachnutzung der drei Knoten<br />

ist höher, als die Einsparung, die durch Anwendung der beiden Optimierungsregeln r<br />

und r ′ erreicht werden kann.<br />

var0<br />

op2 var1 op4 var2<br />

add add<br />

add<br />

m5, Kosten 9<br />

var0<br />

op1<br />

op1<br />

op1<br />

op1 var1 op3 var2<br />

add add<br />

add<br />

m6, Kosten 8<br />

Abbildung 4.14: Abbildung zweier semantisch äquivalenter Muster m5 und m6. m5 wurde<br />

aus den optimalen Mustern m2 und m4 und einer Addition erzeugt.<br />

m6 wurde aus den beiden nicht-optimalen Mustern m1 und m3 sowie<br />

einer Addition erzeugt. Obwohl m5 im Gegensatz zu m6 aus optimalen<br />

Mustern erzeugt wurde, ist m6 günstiger (vgl. Abbildung 4.13).<br />

Da die Mustererzeugung auf der Erweiterung von Mustern mit geringerem Kostenwert<br />

beruht, genügt es nicht, ausschließlich optimale Muster zu berücksichtigen. Das eben<br />

gezeigt Beispiel belegt, dass für eine vollständige Suche nach dem optimalen Muster für<br />

eine Menge von semantisch äquivalenten Mustern auch nicht-optimale Muster zur Erzeugung<br />

neuer Muster berücksichtigt werden müssen. In dem eben vorgestellten Beispiel<br />

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