Ausgabe 2/2013 - Ghorfa
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warenaustausch<br />
SOUQ<br />
Der deutsch-arabische Warenaustausch weiter auf<br />
Wachstumskurs im ersten Quartal <strong>2013</strong><br />
Der Warenaustausch zwischen<br />
Deutschland und den arabischen Ländern<br />
befand sich im ersten Quartal<br />
<strong>2013</strong> weiter auf Wachstumskurs. Während<br />
die deutschen Exporte in die arabische<br />
Welt im Vergleich zum ersten<br />
Quartal 2012 um 5,23 Prozent zulegten,<br />
wuchsen die Importe aus der Region<br />
um 6,56 Prozent. Im gesamten<br />
Jahr 2012 waren die deutschen Exporte<br />
in die arabische Welt um 16,64 Prozent<br />
und die deutschen Importe um<br />
22,23 Prozent gestiegen. Damit hat<br />
sich der positive Trend von 2012 auch<br />
im ersten Quartal <strong>2013</strong> fortgesetzt.<br />
Für das Plus bei den deutschen Exporten<br />
ist in erster Linie das Geschäft mit<br />
den traditionell wichtigsten arabischen<br />
Handelspartnern verantwortlich. So<br />
wuchsen die Ausfuhren nach Saudi-<br />
Arabien um 13,74 Prozent auf 2.345,5<br />
Mio. Euro. Saudi-Arabien war damit das<br />
bedeutendste arabische Empfängerland<br />
für deutsche Waren. Die Exporte in die<br />
Vereinigten Arabischen Emirate (VAE),<br />
das an zweiter Stelle im Ranking steht,<br />
beliefen sich auf 1.637,1 Mio Euro.<br />
Drittwichtigster Empfänger deutscher<br />
Waren in der arabischen Welt ist Ägypten<br />
(Plus 1,35 Prozent auf 647,8 Mio.<br />
Euro). Es folgen Algerien (Plus 6,6 Prozent<br />
auf 453,8 Mio. Euro) und Marokko<br />
(Plus 15,64 Prozent auf 414 Mio. Euro).<br />
Weiter auf Wachstumskurs sind auch<br />
die Ausfuhren in den Irak (Plus 30,84<br />
Prozent auf 396,6 Mio. Euro).<br />
Bei den deutschen Importen dominieren<br />
traditionell die Öllieferungen. Libyen<br />
bleibt daher das bedeutendste Lieferland<br />
(Plus 51,21 Prozent auf 1631,6<br />
Mio. Euro). Es folgt Algerien mit 462,7<br />
Mio. Euro. Die weitere Reihenfolge im<br />
Ranking der Lieferländer: Ägypten, Tunesien,<br />
Saudi-Arabien und Marokko.<br />
Deutsch-Arabischer Warenaustausch 1. Quartal <strong>2013</strong><br />
Einfuhr in Mio. Euro<br />
Ausfuhr in Mio. Euro<br />
Jan.-März <strong>2013</strong> Jan.-März 2012 +/- (%) Jan.-März <strong>2013</strong> Jan.-März 2012 +/- (%)<br />
Ägypten<br />
424<br />
513,5<br />
-17,43<br />
647,8<br />
639,2<br />
1,35<br />
Algerien<br />
462,7<br />
438,7<br />
5,47<br />
453,8<br />
425,7<br />
6,60<br />
Bahrain<br />
10,5<br />
9,5<br />
10,53<br />
91,9<br />
91,3<br />
0,66<br />
Dschibuti<br />
0,001<br />
0,001<br />
0,00<br />
3,2<br />
1,7<br />
88,24<br />
Irak<br />
41,5<br />
88,3<br />
-53,00<br />
396,6<br />
303,1<br />
30,85<br />
Jemen<br />
1,7<br />
0,9<br />
88,89<br />
33,6<br />
26,6<br />
26,32<br />
Jordanien<br />
4,1<br />
3,7<br />
10,81<br />
172,5<br />
214,6<br />
-19,62<br />
Katar<br />
71,7<br />
145,1<br />
-50,59<br />
301,8<br />
249,3<br />
21,06<br />
Komoren<br />
0,6<br />
0,9<br />
-33,33<br />
0,37<br />
0,6<br />
-38,33<br />
Kuwait<br />
37,9<br />
15,1<br />
150,99<br />
342<br />
311,5<br />
9,79<br />
Libanon<br />
9,6<br />
12,3<br />
-21,95<br />
202,3<br />
215,1<br />
-5,95<br />
Libyen<br />
1631,6<br />
1079<br />
51,21<br />
310,3<br />
149,7<br />
107,28<br />
Marokko<br />
234,7<br />
227,2<br />
3,30<br />
414<br />
358<br />
15,64<br />
Mauretanien<br />
42<br />
44,7<br />
-6,04<br />
16,6<br />
48,3<br />
-65,63<br />
Oman<br />
11,2<br />
11<br />
1,82<br />
220,5<br />
122,5<br />
80,00<br />
Palästina<br />
0,1<br />
0,1<br />
0,00<br />
13<br />
9,4<br />
38,30<br />
Saudi-Arabien<br />
277<br />
397,8<br />
-30,37<br />
2345,5<br />
2062,1<br />
13,74<br />
Somalia<br />
0,089<br />
0,1<br />
-11,00<br />
0,8<br />
0,2<br />
300,00<br />
Sudan<br />
3,6<br />
3<br />
20,00<br />
49,4<br />
47,1<br />
4,88<br />
Syrien<br />
6,5<br />
21,2<br />
-69,34<br />
16,4<br />
76,6<br />
-78,59<br />
Tunesien<br />
363,6<br />
384,1<br />
-5,34<br />
358,5<br />
321,9<br />
11,37<br />
VAE<br />
185<br />
188,9<br />
-2,06<br />
1637,1<br />
1954,2<br />
-16,23<br />
Zusammen<br />
3820,8<br />
3585,7<br />
6,56<br />
8028,9<br />
7630<br />
5,23<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden<br />
51<br />
SOUQ / 2/<strong>2013</strong>