Ausgabe 2/2013 - Ghorfa

SOUQ Zusammenarbeit
Olaf Hoffmann, Ghorfa-Vize-Präsident, Abdullah Al Saleh, Staatssekretär im VAE-Wirtschaftsministerium, Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Jumaa
Mubarak Al Junaibi, VAE-Botschafter in Berlin, Mohammed Omar Abdullah, Undersecretary, Abu Dhabi Department of Economic Development, Abdulaziz Al-Mikhlafi,
Ghorfa-Generalsekretär (v. l.)
2nd UAE Investment & Business Forum:
Die strategische Partnerschaft zwischen
Deutschland und den VAE wird immer intensiver
Die Kooperation zwischen Deutschland und den VAE entwickelt sich dynamisch. So der Tenor auf dem 2nd UAE Investment
& Business Forum in Hannover, veranstaltet von der Ghorfa in Zusammenarbeit mit dem Abu Dhabi Department
of Economic Development, dem Wirtschaftsministerium der VAE sowie der Botschaft der VAE in Berlin.
Offiziell eröffnet wurde das Forum, das im
Rahmen der Hannover Messe am 9. April stattfand,
von Abdullah Al Saleh, Staatssekretär im
VAE-Wirtschaftsministerium. Er würdigte
die deutsch-emiratischen Wirtschaftsbeziehungen
und wünschte sich, dass diese ausgebaut
werden. Dabei seien die VAE vor allem
an deutscher Technologie und an deutschen
Innovationen interessiert. Denn hier nehme
Deutschland eine weltweit führende Position
ein. Ziel der VAE sei es, eine diversifizierte und
nachhaltig wissensbasierte Volkswirtschaft zu
schaffen, erklärte der Staatssekretär in diesem
Zusammenhang. Hierzu haben die Emirate die
Economic Vision 2021 verabschiedet.
Laut Al Saleh bieten die VAE ihren Geschäftspartnern
und internationalen Investoren eine
Reihe von Vorteilen. So verfüge das Land über
eine Logistik-Infrastruktur auf Weltklasseniveau
und eine strategisch günstige Lage zwischen
Europa, Afrika und Asien. Auch kämen
ausländische Unternehmen, die sich in den
VAE engagieren, in den Genuss großzügiger
Investitionsanreize. So seien Unternehmen
und deren Beschäftigte von der Steuer befreit,
und Gewinne könnten frei transferiert werden.
Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft,
Arbeit und Verkehr, machte in seiner
Willkommensrede deutlich, dass Deutschland
stärkere Wirtschaftsbeziehungen mit den VAE
eingehen will: „Die VAE sind bekannt für ihre
besondere Kaufkraft und außerordentliche Bereitschaft,
in Zukunftsbranchen zu investieren.
Sie sind ferner ein ganz wichtiger Brückenkopf
für den Handel in die Region, ein bedeutender
Kongressstandort und ein zunehmend gefragtes
Tourismusziel“, sagte Lies.
Auch Jumaa Mubarak Al Junaibi, VAE-Botschafter
in Berlin, wies darauf hin, dass die
Emirate für viele deutsche Unternehmen als
Eingangstor zur gesamten Golfregion fungieren.
Mehr als 1000 deutsche Firmen seien
mittlerweile in dem Land vertreten: „Die strategische
Partnerschaft mit Deutschland wird
immer intensiver“, sagte der Botschafter. Für
deutsche Unternehmen böten sich in allen
wirtschaftlichen Bereichen geschäftliche Chancen.
Zuvor hatte Ghorfa-Vizepräsident Olaf Hoffmann
die Teilnehmer des Forums begrüßt.
„Die Vereinigten Arabischen Emirate sind eine
der dynamischsten und diversifizierten Volkswirtschaften
der arabischen Welt. Mit einem
bilateralen Handelsvolumen von inzwischen
über zehn Milliarden Euro sind sie der wichtigste
deutsche Handelspartner in der arabischen
Welt“, erklärte Hoffmann.
Veranstaltet wurde das UAE Forum vom Abu
Dhabi Department of Economic Development
in Zusammenarbeit mit der Ghorfa, dem UAE
Federal Ministry of Economy und der Botschaft
der Vereinigten Arabischen Emirate in Berlin.
An dem sehr gut besuchten UAE Forum nahmen
Wirtschaftsführer, Entscheidungsträger,
Investoren und Medienvertreter aus Deutschland
und den Emiraten teil. In Vorträgen, Prä-
Foto: Deutsche Messe
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