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Phys. Dirk Burghardt

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5.2. Automatisierte Verdrängung im Maptech-System 71<br />

Abbildung 5.2-7: Flächenrandobjekt für die automatisierte Randbearbeitung<br />

Randbereich oder außerhalb, wird der zugehörige Text ausgeblendet. Der Randbereich kann für<br />

Objekte mit dem Parameter ”<br />

Innerer Rand (Objekt)“ abweichend vom Randbereich für Texte<br />

festgelegt werden. Wird der Parameter ”<br />

Innerer Rand (Objekt)“ kleiner als der Parameter ”<br />

Innerer<br />

Rand“ gewählt oder Null gesetzt, kann z.B. eine Beschriftung von Ortschaften erfolgen, die<br />

zwar im Kartenausschnitt, aber auch im Randbereich für Texte liegen. Eine andere Möglichkeit<br />

wäre, die Plazierung in Abhängigkeit vom prozentualen Flächenanteil des Objektes im Kartenausschnitt<br />

festzulegen, z.B. so, daß eine Beschriftung erfolgt, wenn mehr als 50 % des Objektes<br />

im Ausschnitt liegt.<br />

Die Konflikterkennung für Texte und Symbole basiert analog der Flächenverdrängung auf der<br />

Berechnung von Überlagerungsflächen. Dazu erfolgt eine Verschneidung von Textbox oder Boundingbox<br />

der Symbole mit dem Flächenrandobjekt. Im Falle einer Textplazierung müssen zusätzlich<br />

die Texte, Symbole und Hintergrundobjekte der Nachbarschaft berücksichtigt werden.<br />

Unter Hintergrundobjekten werden dabei alle sonstigen, sich im Kartenausschnitt befindenden<br />

Signaturen zusammengefaßt, die bei einer Textplazierung nicht überdeckt werden dürfen. Der<br />

entsprechende Parameter kann auf Feature-Gruppen-Ebene (FG; z.B. Verkehrswege, Gewässer,<br />

...) oder individuell für jede Objekt-Display-Gruppe (ODG) festgelegt werden. Dazu wird mit<br />

dem ”<br />

Neu“-Button ein Auswahl-Menü geöffnet, in welchem die entsprechenden FG oder ODG<br />

markiert werden. Die gewählten FG/ODG erscheinen im Fenster ”<br />

Objekt-Display-Gruppen /<br />

Text-Display-Gruppen“. Nach dem Aktivieren des ”<br />

Editieren ...“- Buttons können deren objektspezifische<br />

Parameter verändert werden (siehe Abb. 5.2-8). Bei eingeschalteter ”<br />

Verdrängungswirkung“<br />

wird eine Überlagerung durch Texte verhindert.<br />

Abbildung 5.2-8: Objektspezifische Parameter bei der Randbearbeitung

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