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Phys. Dirk Burghardt

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48 Kapitel 4. Verdrängung von Punkt- und Flächenobjekten<br />

Numerische Tests haben gezeigt, daß die quadratische Optimierung die Tendenz besitzt, irreguläre<br />

Punktmuster zu regularisieren. Um diesem Effekt im Sinne der Strukturerhaltung entgegenzuwirken,<br />

erweist es sich als sinnvoll, die Punktabstände r ik nach ihrer Größe zu ordnen<br />

und die Restriktionen (4.1-3) für die m kleinsten Abstände r ik unter allen möglichen r ik < r HC<br />

anzusetzen.<br />

(a) Muster vor der Verdrängung<br />

(b) Lösung mit quadratischer Optimierung<br />

(c) Lösung mit linearer Optimierung<br />

(d) Vergleich beider Verdrängungslösungen<br />

Abbildung 4.1-2: Punktverdrängung mit Hilfe von linearer und quadratischer Optimierung<br />

Die lineare Optimierung (Ritzmann, 1996) mit der Forderung, die Summe der gewichteten<br />

Verschiebungsbeträge zu minimieren, läßt Ungleichungen zu:<br />

n∑<br />

i=1<br />

p i |v i | = Min , r ik − r HC<br />

ik ≥ 0 . (4.1-5)<br />

Indem auch Abstände r ik > rik<br />

HC möglich sind, erweist sich die lineare Optimierung flexibler als<br />

die quadratische. Das Standardproblem der linearen Optimierung (4.1-5) wird üblicherweise mit

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