Phys. Dirk Burghardt
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44 Kapitel 3. Verdrängung von Linienobjekten<br />
Krümmung vor<br />
der Verdrängung<br />
Verdrängungspotential<br />
infinitesimale<br />
Verdrängung<br />
Krümmung nach<br />
der Verdrängung<br />
Krümmungspot.<br />
Verdrängungspot.<br />
Gesamtenergie<br />
neu<br />
E ges<br />
ja<br />
neu<br />
E ges<br />
<<br />
alt<br />
E ges<br />
nein<br />
neue Stützstellenneu<br />
position + E<br />
ges<br />
Stützstelle<br />
unverändert<br />
nächster Punkt der 8-Umgebung<br />
Abbildung 3.3-4: Schema zur Verdrängung mit dem Greedy-Algorithmus<br />
und<br />
E dis ∼ δ 2 0 − δ2 1 ,<br />
E curv ∼ κ 2 0 − κ2 1 ,<br />
wobei δ 0 der ursprüngliche Stützstellenabstand,<br />
δ 1 der Stützstellenabstand nach der Verdrängung,<br />
wobei κ 0 die ursprüngliche Krümmung,<br />
κ 1 die Krümmung nach der Verdrängung ist.<br />
E dis bezeichnet den Energiebeitrag, welcher sich durch Unterschiede in der 1. Ableitung zwischen<br />
zwei Iterationen ergibt. Geometrisch können diese Abweichungen als Veränderung der Stützstellenabstände<br />
gedeutet werden. Analog sind Beiträge durch Änderungen der 2. Ableitung als<br />
Krümmungsunterschiede zu interpretieren. Der normierte Abstand zwischen den Stützstellen<br />
ergibt sich durch<br />
δ = (∆x i /∆s i ) 2 + (∆y i /∆s i ) 2 , ∆s 2 i = ∆x 2 i + ∆y 2 i , (3.3-29)<br />
wobei ∆x i = x i − x i−1 bzw. ∆y i = y i − y i−1 die Koordinatendifferenzen zwischen aktueller und<br />
vorheriger Stützstelle bezeichnen. Die Krümmungsberechnung erfolgt nach<br />
κ = (∆x i /∆s i − ∆x i+1 /∆s i+1 ) 2 + (∆y i /∆s i − ∆y i+1 /∆s i+1 ) 2 . (3.3-30)<br />
Ausführliche Untersuchungen zur diskreten Krümmungsberechnung wurden von Williams and<br />
Shah (1990) durchgeführt. Im weiteren wird die Richtung bestimmt, in der die Stützstellen