Oktober 2012 - Gesundheit & Pflege

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„Wohlfühlhaus” mit vielen Stammgästen Von der Schwefelquelle zum Kurhotel Weißbriach Indikation Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates Stoffwechselerkrankungen Gefäßerkrankungen Hauterkrankungen K U R Der Hauptort des Gitschtals ist Weißbriach auf 820 m Seehöhe im Bezirk Hermagor. Das gleichnamige Kurhotel kennt man weit über die Grenzen Österreichs als Luft- und Kneippkurort. Die Höhenlage und die ozonreiche Luft lassen die Gäste „aufatmen“. Angeboten werden alle Therapien für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, des Stoffwechsels, der Gefäße und auch für sämtliche Hauterkrankungen. Neben dem breiten Angebot an Kuranwendungen vom Kneippguss über die Mooranwendungen bis zur Akupunktur werden auch Topfenwickel angeboten. In einer eigenen Diät- und Schulungsküche können Patientinnen und Patienten die Zubereitung von Diätkost selbst erlernen und dieses Wissen auch nach der Kur zu Hause anwenden. Moderne Behandlung: Hochtontherapiegerät Besonders stolz ist man auf die Verwendung des Hochtontherapiegerätes, von dem es nur zwei Stück in ganz Österreich gibt. Eingesetzt wird dieses Gerät bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und der großen Gelenke, bei Erkrankungen der Muskulatur, bei Schmerzen durch Gelenks- und Wirbelsäulenabnützungen, Atrophien, vegetativen Erkrankungen, Morbus Sudeck, Muskelaufbau und zur Durchblutungsförderung. Hohe Töne – gute Schwingungen Wie der Name schon sagt arbeitet die Hochton- therapie mit der Anwendung von hohen Tönen (= Frequenzen zwischen 4.096 und 32.768 Hertz). Diese Schwingungen lösen Resonanzphänomene in den Zellen aus. Durch die im Gewebe entstehenden Schwingungen und durch die Einwirkung des elektrischen Stromes kommt es zu einer besonders effektiven Schmerzlinderung und günstigen Beeinflussung bei Arthrosen bzw. Schmerzzuständen der Wirbelsäule. Ein Alpenkurort mit Geschichte Bereits kurz nach dem 1. Weltkrieg entdeckte Dr. Wunibald Maier, Arzt und Pfarrer, das schwefelhältige, heilkräftige Wasser des Alpendorfes. Nach dem Vorbild Kneipps begann er dort mit Wasserbehandlungen, Sonnen-, Luftund Lichtbädern, sodass schon damals Weißbriach als Geheimtipp für Ruhesuchende galt. Das Wasser im Schwimmbecken ist auch heute noch ganz leicht schwefelhaltig. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Kurhaus weiter ausgebaut und diente während des 2. Weltkrieges als Kindergarten und Erholungsheim. Bis zum Jahr 1958 wurde es als Unterkunft für Bombenflüchtlinge genützt. Erst 1959 konnte das Kurhaus renoviert und wieder eröffnet werden. Nachdem man 10 Kur & Reha Fachzeitschrift
Abfahrt St. Pölten Süd A1 Obervellach Abfahrt Böheimkirchen Spittal a. d. Drau Salzburg Abfahrt Spittal a. d. Drau Wien KURHOTEL WEISSBRIACH EINFACH MENSCH SEIN K U R Greifenburg Lienz B20 L132 Weißbriach A21 Abfahrt Alland A10 St. Veit a. Kötschach- d. Gölsen Mauthen Lilienfeld Italien Hainfeld Hermagor B18 Kleinzell St. Stefan a. d. Gail Altenmarkt a. d. Triesting A2 Knoten Villach Abfahrt Hermagor Kontakt 9622 Weißbriach • Weißbriach 61 Tel.: +43 (0)4286/210 22-0 • Fax: -510 info@kurhotel-weissbriach.at www.kurhotel-weissbriach.at es völlig umgebaut hatte, wurde das Haus einige Zeit als 4-Sterne-Hotel, vorübergehend auch als 1. österreichisches Frauenhotel geführt. „Einfach Mensch sein” Im Jahr 2001 übernahm die Dr. Dr. Wagner GmbH das Kurhotel. 2011 wurde ein neuer Trakt errichtet. Den Patientinnen und Patienten stehen helle, funktionelle und moderne Therapieräumlichkeiten, ein Ruhe- und ein Kreativraum sowie schöne geräumige Zimmer zur Verfügung. Diese sind größtenteils mit Bio-Vollholzmöbel, Balkon, getrenntem Bad und WC ausgestattet. Nicht nur die ruhige Lage in der schönen Naturlandschaft des Gitschtales und die familiäre Atmosphäre lassen Patientinnen und Patienten zu Stammgästen werden. Es ist auch das vielseitige Freizeitprogramm mit vielen verschiedenen Angeboten wie Pilates, 5 Tibeter, Yoga, Filmabende, Tanzabende, Bastelnachmittage im Kreativatelier, Meditation, Nordic Walking und Kräuterwanderungen das Lust auf ein Wiederkommen macht. Im Kurhotel Weißbriach ist der Leitsatz der Direktorin Gertrud Hubmann in jeder Ecke und jedem Lächeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu spüren. Seit zehn Jahren ist sie mit dem Haus verbunden und leitet es seit 2006. Die Identifikation mit „ihrem“ Kurhotel glaubt man ihr auf’s Wort. Als Absolventin einer Hotelfachschule sowie nach Aufenthalten in England und Frankreich weiß sie, welche Erwartungen Gäste haben und wie man es anstellt, sie wieder anzulocken. „Vor allem kann man mit persönlichem Service, mit respektvoller Zuwendung und selbstverständlich Kompetenz und Professionalität punkten“, sagt sie überzeugt. Mit unglaublicher Energie schafft sie den Spagat zwischen ihrer Familie, bestehend aus Ehemann und zwei Söhnen, und der zeitaufwändigen Leitungsaufgabe im Kurhotel. Wer abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten sucht findet sie im Naturpark Weissensee, auf der Sonnenalpe Nassfeld und im Gail-, Drau- und Lesachtal. Nicht weit entfernt laden die Städte Spittal an der Drau, Klagenfurt, Villach und Lienz zu einem Besuch. Etwa 30 km entfernt liegt inmitten des Gailtals ein Golfplatz, der zu ein paar Abschlägen einlädt. „Es geht mir um eine ehrliche Freundlichkeit, die der Gast spüren muss“, bekräftigt Gertrud Hubmann. „Ich schätze mein Team in allen Sparten und sage ihnen das auch gerne. Nur wenn sich das Team im Haus wohlfühlt, tun es unsere Gäste auch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Menschen wie unsere Gäste.“ Die Kurgäste genießen offenbar die familiäre Atmosphäre des Kurhotels so sehr, dass sie dies sogar schriftlich festhalten. Der Satz „Man kommt als Gast und geht als Freund” ist im Kurhotel Weißbriach keine leere Worthülse, sondern gelebte Firmenphilosophie. 11
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