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Agrarraum der Erde

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Agrargeographie für Vordiplom<br />

Volker Häring<br />

• Verringerung des Produktionsrisikos<br />

Transhumanz<br />

• Subtropische Gebiete (z.B. Mittelmeerlän<strong>der</strong>, wo jahreszeitliche Trockenheit die<br />

stationäre Weide- und wiesennutzung verhin<strong>der</strong>t<br />

• Herdenbesitzer bleiben sesshaft und betreiben Ackerbau<br />

• Futter reicht aber nicht aus, deswegen auch Wan<strong>der</strong>ung (nur) <strong>der</strong> Hirten mit den<br />

Herden zwischen zwei o<strong>der</strong> mehreren Weidegebieten<br />

• Heimsiedlungen meist im Tiefland (normale Transhumanz) manchmal im<br />

Hochland (inverse Transhumanz) und auf Übergangsweiden (komplexe<br />

Transhumanz)<br />

• Selten Einstallung<br />

Almwirtschaft<br />

• Im Winter Einstallung <strong>der</strong> Herde in Dauersiedlungen<br />

• Höhenweiden werden von Frühling bis Herbst besucht und sind im Besitz <strong>der</strong><br />

Hirten<br />

• Auf Almen gibt es ortsfeste Siedlungen für die hirten<br />

Agrarregionen <strong>der</strong> <strong>Erde</strong><br />

Schwierig zu glie<strong>der</strong>n<br />

Bspl. USA: ist geglie<strong>der</strong>t in eine Nord-Süd-Abfolge <strong>der</strong> Agrarregionen des general<br />

farming (gemischte LWS), hay and dairy belt (Milchwirtschaftsgürtel), corn belt<br />

(Maisgürtel), cotton belt (Baumwollgürtel) => Dies ist sehr vereinfacht. In<br />

Wirklichkeit noch weiter unterglie<strong>der</strong>t<br />

Agrargeographische Entwicklung und ökologische Probleme <strong>der</strong><br />

Entwicklungslän<strong>der</strong><br />

Fast alle Entwicklungslän<strong>der</strong> liegen in den Tropen<br />

Daher lässt sich auf Zusammenhang zwischen „Entwicklungsstand“ und Naturraum<br />

schließen<br />

Tropen sind ökologisch benachteiligt<br />

• Naturgefahren (Wirbelstürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Dürren,<br />

Insektenschwärme,...)<br />

• Mensch destabilisiert das eigentlich stabile Ökosystem durch seine Eingriffe,<br />

deshalb verheerende Auswirkungen <strong>der</strong> Katastrophen<br />

• Anthropogen verursachte Probleme: Bodenerschöpfung, Brandrohdung,<br />

Desertifikation,...<br />

• Tropische Feuchtwäl<strong>der</strong> gehen jährlich um 1,2% zurück. Heute nur noch 58%<br />

<strong>der</strong> Klimaxfläche<br />

• Anbaufläche für Eigenbedarf sollte nicht durch Anbau von Cash-Crops<br />

eingeschränkt werden<br />

• Forstwirtschaft in EL kaum entwickelt: selektive Entnahme von Nutzhölzern<br />

ohne Pflegemaßnahmen<br />

• Holzentnahme als Brennstoff in großem Umfang um Städte und Industrie zu<br />

versorgen. Alternative Energien fehlen häufig.<br />

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