Lesen - Golf Dornseif
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„Meine jungen Brüder! Ich bitte und beschwöre Euch, predigt und wisset nichts anderes als unseren<br />
Herrn Jesum Christum, den Gekreuzigten. Ich habe ihn nicht gesucht, aber er hat mich gefunden. Seit<br />
dieser Zeit hatte ich den Wunsch, selbst ein Prediger zu werden und meinen Landsleuten das Evangelium<br />
zu verkünden...“<br />
Gott hat mich auf andere Wege geführt. Mein Herz aber lacht mir im Leib, wenn ich Euch hier vor mir<br />
sehe, von denen so manche nach Transvaal kommen werden, dort den Heiland zu verkünden, und ich<br />
denke an das Wort: „Wie lieblich sind die Füße der Boten, welche den Frieden verkünden.“ Eure<br />
Brüder draußen sind meine Freunde. Zwei meiner Kinder sind in den deutschen Missionsschulen<br />
unterrichtet worden, bei den Hermannsburgern nahe meiner Farm...<br />
Wir haben großen Segen von den Berliner Missionaren empfangen. Ich versichere Euch, dass meine<br />
Regierung die Mission kraftvoll unterstützen wird, um alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Gott<br />
segne Euch! Auf Wiedersehen in Afrika!“ ---<br />
Zum Abschied spielten die Posaunisten: „So nimm denn meine Hände“. Auf Krüger und dessen<br />
Begleiter machte der Empfang in Berlin einen starken Eindruck. Im Empfangszimmer der Wohnung<br />
des Präsidenten zu Pretoria hing später ein Bild von Kanzler Bismarck, das deutsche Besucher immer<br />
wieder überraschte.<br />
Das Ehepaar Krüger (zuletzt)