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www.salzgitter.de<br />

Salzgitter<br />

Zeit für Überflieger<br />

Kostenlos | Mai 2012<br />

SZENE<br />

So macht der Wonnemonat in Salzgitter richtig Spaß<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der<br />

Stadt Salzgitter<br />

Hoffnungsträger in Baku<br />

Sänger Roman Lob<br />

Im Szene-Interview<br />

Das Veranstaltungsmagazin für Salzgitter wird unterstützt von<br />

Buntes Museumsfest<br />

Zwei Tage Musik mit „Schabernack“<br />

und vielen anderen Künstlern<br />

Wirtschafts- und<br />

Innovationsförderung Salzgitter<br />

Musiker aus drei Nationen<br />

Orgeltage in der Klosterkirche<br />

Ringelheim


| 2 |<br />

www.wohnbau-salzgitter.de<br />

Auf der Sonnenseite…<br />

…für Familien, junge Menschen und Senioren.<br />

Büro Peine Am Sackpfeifenberg 22<br />

Telefon 05171.294791-60<br />

Kundenzentrum SZ-Bad Windmühlenbergstr. 9 – 11<br />

Telefon 05341.3006-0<br />

Stadtbüro SZ-Lebenstedt Imatraweg 16<br />

Telefon 05341.3006-70


Aus dem<br />

Inhalt<br />

04 Veranstaltungsvorschau<br />

Musik, Theater und<br />

vieles andere mehr<br />

12 Ausstellung Migration<br />

Fern der Heimat<br />

zu Hause<br />

14 Homestory<br />

Martin Möbius lebt<br />

auf der AIDA<br />

16 Wasserski auf dem<br />

Salzgittersee<br />

Wakeboard-Elite<br />

kommt zur deutschen<br />

Meisterschaft<br />

18 Buchtipps<br />

Spannende Empfehlungen<br />

im Mai<br />

20 Lieblingsplatz<br />

Dagmar Frommelt<br />

22 Promi-Interview<br />

Roman Lob<br />

24 Weltmeisterin im Ju-Jutsu<br />

Mandy Sonnemann<br />

26 Aus der Region<br />

Shadowland und<br />

Peter Kraus<br />

28 Paparazzo<br />

31 Termine<br />

38 Nice to Have<br />

Alles neu<br />

macht der Mai, heißt es bekanntlich.<br />

Und auch Salzgitter<br />

kann sich auf den Start in eine<br />

neue und hoffentlich sonnige<br />

Sommersaison freuen. Es beginnt<br />

die Zeit, in der die Stadt Roland Weiterer<br />

ihre Stärken so richtig ausspielen<br />

kann. Dabei müssen wir gar nicht so lange warten. Schon Ende<br />

April geht der Veranstaltungsreigen mit der Automeile, dem Verkehrssicherheitstag<br />

und der Motorradgedenkfahrt los.<br />

Was dann folgt, ist schon eine Klasse für sich. Für Freunde der klassischen<br />

Musik halten die Ringelheimer Orgeltage im Mai wieder<br />

vier außergewöhnliche Konzerte bereit mit internationalen Gästen.<br />

Wer es in der Kirche auch schwungvoll mag, sollte sich Gospel &<br />

Soul-Sängerin Jean Shy am 4. Mai in der Kniki nicht entgehen lassen.<br />

In Salder steht unter anderem das Museumsfest an. Übrigens<br />

eine letzte Gelegenheit, sich noch die tolle Ausstellung „Migration<br />

– Integration“ anzusehen.<br />

Auf dem Salzgittersee dürfte der Betrieb zunehmen, vor allem beim<br />

Wasserski. Was Sie alles zu dem Fun-Sport wissen müssen, finden Sie<br />

auf den Seiten 16 und 17 unseres Magazins. Spannend sind auch die<br />

Abenteuer, die unser Salzgitter-Elvis Martin Möbius als Entertainer<br />

auf dem Kreuzfahrtschiff AIDA erlebt (S. 14+15).<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Roland Weiterer<br />

IMPRESSUM | Herausgeber Neue Anzeigenblatt Verlags GmbH & Co. KG |<br />

Redaktion Jürgen Grütter | Verantwortlich für Anzeigen Carsten Winkler<br />

| Druck Göttinger Tageblatt GmbH & Co KG, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen<br />

| Auflage 7.500 Exemplare | Layout Ulrike Henkel | Produktion Ulrike Henkel |<br />

Texte, Hahn, Kozlowski, Weber, Weiterer | Fotos Stadt SZ, Exner, Hahn, Kozlowski,<br />

Weber, Weiterer | Verlagsanschrift Neue Anzeigenblatt Verlags GmbH & Co. KG,<br />

Werderstraße 49, 31224 Peine, Telefon (0 51 71) 406 310, Telefax (0 51 71) 406 302,<br />

E-Mail: info@salzgitter-szene.de<br />

AnZEIgEnAnnAhME |<br />

0 53 41 - 1 70 58/1 70 59<br />

Inhalt/Editorial | 3 |<br />

Eine Produktion der


| 4 | Veranstaltungen<br />

Salzgitter immer<br />

wieder neu entdecken<br />

Die Tourismusförderung der Wirtschafts-<br />

und Innovationsförderung Salzgitter<br />

GmbH (WIS) lädt wieder zu themenbezogenen<br />

Stadtrundfahrten und öffentlichen<br />

Rundgängen ein. Auf diesen Touren<br />

lässt sich Salzgitter-Bad immer wieder neu<br />

entdecken. Die Teilnahme kostet jeweils<br />

drei Euro pro Person, Anmeldungen sind<br />

nicht erforderlich.<br />

Skulpturenweg Thermalsolbadroute<br />

Entlang an sieben Objekten führt diese<br />

Route mit Dieter Krüger auf der Höhe des<br />

Thermalsolbads (mit Pause in der Waldgaststätte<br />

Hasenspring).<br />

Für diese Route (etwa zwei Stunden) ist<br />

festes Schuhwerk erforderlich. Start ist am<br />

Thermalsolbad am 13. Mai und 22. Juli jeweils<br />

um 14 Uhr.<br />

Skulpturenweg Golfplatzroute<br />

Entlang an sieben Objekten führt diese<br />

Route mit Dieter Krüger auf der Höhe des<br />

Golfplatzes (Pause im Golfcafé). Für diese<br />

Route (zwei Stunden) ist festes Schuhwerk<br />

erforderlich. Start ist auf dem Parkplatz<br />

am Union Sportheim 1. Juli um 14 Uhr.<br />

Altstadtrundgang<br />

Ein romantischer Altstadtrundgang in einer<br />

der ältesten Stadtteile Salzgitters und<br />

staatlich anerkannter Ort mit Solekurbetrieb.<br />

Zu entdecken sind viele historische<br />

Plätze mit traditionellen Gebäuden, zu denen<br />

die Stadtführer interessante Begebenheiten<br />

aus vergangener und heutiger Zeit<br />

berichten. Start für den etwa zweistündigen<br />

Rundgang mit Harro Janouch ist am<br />

Marktplatz am 20. Mai und 23. September<br />

jeweils um 14 Uhr.<br />

Salzroute<br />

Die Geschichte des Salzes in Salzgitter-<br />

Bad basiert auf sehr alte Traditionen.<br />

Dieser zweistündige Rundgang mit<br />

Ortsheimatpfleger Hans-Georg Knöß<br />

gibt Einblicke über die heutigen Anwendungen<br />

und Verwendungen der Sole,<br />

über die geschichtliche Entwicklung sowie<br />

die Entstehung und Wirkungen des<br />

Gradierpavillons. Start am Marktplatz ist<br />

am 29. April und 12. August jeweils um<br />

14 Uhr.<br />

Individuelle Führungen für Gruppen sind<br />

nach Absprache buchbar. Anmeldungen<br />

für die Stadtrundfahrten erfolgen bei<br />

der Touristinformation Salzgitter, Windmühlenbergstraße<br />

20, 38259 Salzgitter,<br />

Telefon 05341 – 900 99 40 und im Internet<br />

unter www.tourismus-salzgitter.de $<br />

Es gibt viel zu entdecken in SZ-Bad. Einer der Anlaufpunkte in Salzgitter-Bad ist der Gradierpavillon.


Der 300. Geburtstag Friedrichs des Großen<br />

bietet Gelegenheit, sich wieder einmal mit<br />

dem Alten Fritz zu beschäftigen. Eine Reihe<br />

von Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt<br />

versucht sich dieser schillernden<br />

Persönlichkeit zu nähern. An herausgehobener<br />

Stelle wird das Werk von Jens Bisky<br />

„Unser König“ von der Kritik beurteilt.<br />

Wer war Friedrich und warum ist er bis<br />

heute ein Faszinosum geblieben? Jens<br />

Bisky, Kulturwissenschaftler und Germa-<br />

Jens Bisky über<br />

den Alten Fritz<br />

nist, Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen<br />

Zeitung hat ein Lesebuch<br />

geschrieben, in dem nach einem umfassenden<br />

biografisch-historischen Essay<br />

Friedrich selber, Persönlichkeiten seiner<br />

Zeit, aber auch der Kammerherr von Lehndorff,<br />

Soldaten, Reisende umd Gesandte<br />

fremder Höfe zu Wort kommen.<br />

Hierzu zählt der Hannöversche Geheime<br />

Kriegsrat August Wilhelm von Schwicheldt<br />

aus Flachstöckheim, der von dem engli-<br />

Explosiver Blues mit<br />

Jean Shy & the Guys<br />

Eine Blues- und Rhythm & Blues-Show der<br />

Spitzenklasse erwartet das Publikum in der<br />

Kniestedter Kirche. Der Fachdienst Kultur<br />

hat Jean Shy & the Guys verpflichtet. Jean<br />

wurde 2009 für Blues Music Awards als<br />

beste Soul- und Bluessängerin nominiert<br />

– wenig überraschend, wenn man in der<br />

Blues-Metropole Chicago zur Welt gekommen<br />

ist und schon als Kind im Gospelchor<br />

sang. Jeans erste Inspiration kam von Elvis<br />

Presley. Ihr erstes musikalisches Idol war<br />

Mahalia Jackson. Mit der „The Blues Got<br />

Soul Tour“ präsentiert Jean Shy mit ihrer<br />

Band „The Shy Guys“ eine explosive Mischung<br />

aus Blues und Rhythm & Blues.<br />

Ob Coverversion oder Eigenkomposition,<br />

durch ihre kraftvolle Stimme in Kombination<br />

mit ihrer spielfreudigen Band verpasst sie<br />

jedem Song ihr Markenzeichen. Die tem-<br />

schen König Georg II. nach Berlin geschickt<br />

wurde, um über den Charakter und die Lebensweise<br />

des Königs zu berichten. Bisky<br />

zeichnet mit seinem Buch: „Unser König<br />

– Friedrich der Große und seine Zeit – ein<br />

Lesebuch“ das Leben Friedrichs und seiner<br />

Zeit nach, ohne zu glorifizieren und zu<br />

verdammen. Der Eintritt ist frei. $<br />

Dienstag, 24. April | 19 Uhr,<br />

Fürstensaal, Museum Schloss Salder<br />

Geschichtsverein Salzgitter<br />

peramentvolle Diva lässt nicht nur den berühmten<br />

„Funken“, sondern gleich ein ganzes<br />

Feuer auf das Publikum überspringen. $<br />

Freitag, 4. Mai | 20 Uhr,<br />

Kniestedter Kirche<br />

Veranstaltungen | 5 |


| 6 | Veranstaltungen<br />

Orgeltage mit Musik<br />

aus Österreich, der Schweiz<br />

Die Klosterkirche St. Abdon und Sennen<br />

ist wieder Schauplatz der Ringelheimer<br />

Orgeltage, mit denen sich die Stadt weit<br />

über die Region hinaus einen Namen geschaffen<br />

hat. Der Förderverein Musiktage<br />

Salzgitter hat mit seinem Geschäftsführer<br />

Helmut Knebel ein Programm realisiert,<br />

das Organisten aus der Schweiz, Österreich<br />

und Deutschland nach Ringelheim führt.<br />

Gefördert werden die Orgeltage von der<br />

Sparkasse Goslar/Harz, der Bürgerstiftung.<br />

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf beim<br />

Förderverein Musiktage (Telefon 70343,<br />

Email helmut@knebel-sz.de) und beim<br />

Kulturkreis (Tillyhaus Salzgitter-Bad, Telefon<br />

32543).<br />

Das Auftaktkonzert am Sonntag, 6. Mai<br />

(Beginn ist immer um 18.00 Uhr) bestreitet<br />

Ekaterina Kofanova aus Bern mit Werken<br />

von Dietrich Buxtehude, Georg Böhm, Jan<br />

Peterzoon Sweelinck, Johann Kaspar Kerll, Johann<br />

Sebastian Bach, August Gottfried Ritter<br />

und Zsolt Gardonyi. Die Musikerin stammt<br />

aus Minsk in Weißrussland, studierte dort, in<br />

und Deutschland<br />

Salzgitter macht sich wieder einen Namen mit den Orgeltagen. Dieses Jahr kommen Wolfgang Karius, Albert Knapp, Ekaterina<br />

Kofanova und Wolfgang Zerer nach Ringelheim.<br />

Moskau und in Heidelberg. Seit 2009 ist<br />

sie Organistin und Chorleiterin an der Friedenskirche<br />

in Bern.<br />

Am Sonntag, 13. Mai, gastiert Wolfgang<br />

Karius aus Aachen in Ringelheim. Sein<br />

Programm beinhaltet Werke von Christian<br />

Ritter, Andreas Düben, Buxtehude, Nicolaus<br />

Bruhns, Böhm, Johann Schneider, Johann<br />

Gottfried Müthel, Johann Gottfried Walther<br />

und Bach. Er studierte in Köln und Paris.<br />

Nach einer langjährigen Tätigkeit als Kirchenmusiker<br />

in Köln war Karius von 1983<br />

bis 2008 Organist und Kantor an der Annakirche<br />

in Aachen.<br />

Zum dritten Konzert am Sonntag, 20. Mai,<br />

wird Albert Knapp aus Telfs in Österreich<br />

in Ringelheim erwartet. Er spielt barocke<br />

Orgelmusik aus seinem Heimatland und<br />

Süddeutschland. Knapp absolvierte ein<br />

Studium in Innsbruck und Wien. Hinzu kamen<br />

Orgelmeisterkurse auf historischen<br />

Instrumenten in Innsbruck, Spanien und<br />

Schwäbisch-Gmünd. Seit 2009 ist er Kir-<br />

chenmusikdirektor an der Pfarrkirche in<br />

Telfs sowie Lehrer für Orgel und Klavier an<br />

Musikschulen mit Konzerttätigkeit im In-<br />

und Ausland.<br />

Zum Finale am Sonntag, 27. Mai, kommt<br />

Wolfgang Zerer aus Elmshorn mit „Orgelmusik<br />

zum Pfingstfest“. Für sein Programm<br />

hat er sich Werke ausgewählt von Bach,<br />

Heinrich Scheidemann, Müthel, Nicolas de<br />

Grigny, Olivier Messiaen und Franz Tunder.<br />

Der gebürtige Passauer studierte in Wien,<br />

Amsterdam und Stuttgart. Er ist Preisträger<br />

verschiedener Orgelwettbewerbe, so<br />

in Brügge und Innsbruck. Nach Lehraufträgen<br />

in Stuttgart und Wien bekam er eine<br />

Professur für Orgel an der Hochschule für<br />

Musik und Theater in Hamburg. Außerdem<br />

ist Zerer Gastdozent in Groningen/Niederlande<br />

und Dozent in Basel. $<br />

6., 13., 20. und 27. Mai<br />

jeweils 18.00 Uhr<br />

Klosterkirche Ringelheim<br />

Musiktage Salzgitter e.V.


Victoria Mullowa<br />

in der Stiftskirche<br />

Im Rahmen des Festivals Soli Deo Gloria gastiert<br />

Victoria Mullowa (Violine) in der Stiftskirche<br />

Steterburg. Das Programm umfasst<br />

Werke von Johann Sebastian Bach. Begleitet<br />

wird die Musikerin am Cembalo von Ottavio<br />

Dantone. Präsentiert wird die Veranstaltung<br />

von der Salzgitter AG. Victoria Mullowa<br />

studierte an der Moskauer Zentralschule<br />

für Musik im Hauptinstrument Violine und<br />

setzte ihre Ausbildung bei Leonid Kogan<br />

am Moskauer Konservatorium fort. Interna-<br />

Mit einem gemeinsamen Stück gastiert die<br />

Emil-Langen-Realschule in Kooperation mit<br />

der Gottfried-Linke-Realschule am 10. Mai in<br />

der Kniestedter Kirche. Dort inszeniert Jannis<br />

Mouratidis den Klassiker von Hans-Peter Tiemann<br />

„Tonnenfieber“.<br />

In der Geschichte (ab acht Jahren) breitet sich<br />

eine seltsame Krankheit in der Stadt aus: Kin-<br />

tionale Aufmerksamkeit erlangte sie, als sie<br />

1980 in Helsinki den Sibelius-Wettbewerb<br />

gewann. Beim Tschaikowsky-Wettbewerb<br />

1982 erhielt sie die Goldmedaille.<br />

Victoria Mullowa flüchtete 1983 über Skandinavien<br />

mithilfe eines Journalisten aus der<br />

Sowjetunion. In Schweden beantragte sie<br />

Asyl und schon vier Tage später befand sie<br />

sich mit einem Visum in den USA. Dennoch<br />

zog sie zuerst nach Kanada und erst später<br />

der kriechen in Mülltonnen und verkünden<br />

den entsetzten Erwachsenen, dass sie ihr<br />

Leben von nun an dort verbringen möchten.<br />

Hier machen sie es sich gemütlich, spielen,<br />

treffen Freunde. Eltern sind ratlos, niemand<br />

kann erklären, was es mit diesem „Tonnenfieber“<br />

auf sich hat. Während manche Erwachsene<br />

ihre Kinder am liebsten aus ihrer<br />

neuen Bleibe prügeln möchten, reagiert<br />

in die USA, wo sie ihre internationale Karriere<br />

begann. Victoria Mullowa ist bereits<br />

mit fast allen bedeutenden Orchestern als<br />

Solistin aufgetreten. $<br />

Mittwoch, 9. Mai | 20 Uhr,<br />

Stiftskirche Steterburg<br />

Festival Soli Deo Gloria<br />

Veranstaltungen | 7 |<br />

Schüler zeigen „Tonnenfieber”<br />

man anderswo mit Milde und findet sogar<br />

Gefallen am Leben in der Tonne. Schließlich<br />

erfasst das „Tonnenfieber“ sogar die Schulen<br />

und den Unterricht... Der Eintritt ist frei, die<br />

Schulen lassen einen Hut rumgehen. $<br />

Donnerstag, 10. Mai | 18.30 Uhr,<br />

Kniestedter Kirche<br />

Emil-Langen-Realschule


| 8 | Veranstaltungen<br />

Museumsfest im Zeichen<br />

des runden Stadtgeburtstages<br />

Das macht Spaß: Die Besucher können sich auf Bogenschießen und andere Aktionen<br />

zum Mitmachen freuen.<br />

Kinder in historischer Kluft gehören<br />

zum Museumsfest.<br />

Beim Museumsfest am 12. und 13. Mai<br />

ist auch wieder das 70-jährige Bestehen<br />

der Stadt ein Thema. Mit einem Treffen<br />

der unterschiedlichsten Künstler, Vereine<br />

und Gruppen beweist Salzgitter wieder<br />

kulturelle Vielfalt.<br />

Das Städtische Museum Schloss Salder<br />

mit seinem historischen Ambiente verwandelt<br />

sich an diesen beiden Tagen in<br />

einen Ort der Begegnung. Chöre und<br />

Orchester treffen in Salder auf Schlager-<br />

Mittelalterliches Handwerk gibt es zu<br />

bestaunen.<br />

sänger, Rock-, Jazz- und Bluesbands und<br />

Volkstanz auf Bauchtanz und Hip-Hop.<br />

Beim mittelalterlichen Treiben im Schlossgarten<br />

können sich besonders die Kinder<br />

freuen. Ein großes Holzkarussell dürfte<br />

neben Rittern, Spielleuten, Handwerkern<br />

und Kaufleuten für Kurzweil sorgen. Geschicklichkeit<br />

sind beim Klettern an der<br />

Jakobsleiter oder Bogenschießen gefragt.<br />

Wer sich umsehen und ausruhen möchte,<br />

kann sich mit der Postkutsche durch<br />

Mit dem Dampf-Traktor über den<br />

Schlosshof.<br />

Salder oder mit dem Dampftraktor über<br />

den Schlosshof fahren lassen. Viele Handwerker<br />

zeigen ihr Können und bei dem<br />

einen oder anderen kann man auch mitmachen<br />

und vielleicht noch ein Muttertagsgeschenk<br />

selber herstellen.<br />

In diesem Jahr werden sich auf dem<br />

Schlosshof auch acht Mitglieder des Projektes<br />

ZeitOrte der Region Braunschweig<br />

präsentieren und Lust auf eine Expedition<br />

ins Zeitreiseland machen. Mit Exponaten,<br />

Vorführungen und Informationen vor Ort<br />

sind die Stiftung Automusem VW, das Kinomuseum<br />

Wolfenbüttel und Schöppenstedts<br />

Till Eulenspiegel.<br />

Zu besuchen ist das Museumsfest am<br />

Samstag von 14 bis 24 Uhr und am Sonntag<br />

von 11 bis 20 Uhr (10 Uhr Gottesdienst<br />

in der Schlosskirche). $<br />

Samstag/Sonntag, 12./13. Mai,<br />

Städtisches Museum Schloss Salder


Deutsche,<br />

wollt ihr ewig leben?<br />

Matthias Deutschmann kommt nach<br />

Salzgitter-Bad.<br />

Sonntagstheater<br />

Nach einem guten Jahr Bühnenabstinenz<br />

ist der Großmeister des politischen Kabaretts,<br />

Matthias Deutschmann, zurück und<br />

mischt sich ein. Was ist los in Deutschland?<br />

Kaum ist die letzte Finanzkrise abgeflaut,<br />

ruft ein Hobbydarwinist unter<br />

großem Beifall den deutschnationalen<br />

Notstand aus: Das deutsche Humankapital<br />

verflüchtigt sich. Der Kampf ums<br />

globalisierte Dasein wird härter.<br />

Dummerweise werden die Deutschen<br />

immer dümmer. Und das aus eigner Kraft.<br />

Was ist das für ein Land, wo Lobbyisten<br />

die Kanzlerin durch und durchregieren?<br />

Schwarz und Gelb sind die Schreckfarben<br />

der Politik und Grün leuchtet so hell, dass<br />

es fast blendet. Schwaben proben den<br />

auf Prinzenjagd<br />

Das Fredenberg Forum präsentiert am<br />

20. Mai das Kindertheaterstück „Die<br />

Prinzenjagd“. Zu Gast in der Begegnungsstätte<br />

Brücke ist das Sonswas<br />

Theater. Das Stück gilt als ein echtes<br />

dynamisches Mitspiel-Abenteuer für<br />

Kinder in jedem Alter. Lustig und unterhaltsam<br />

für Akteure und Zuschauer.<br />

„Prinzenjagd“ ist als durchgehend heitere<br />

und spannende Geschichte konzipiert.<br />

In einer außergewöhnlichen<br />

Erzählform entsteht ein Märchen-Potpourri<br />

mit einem aktionsreichen Verlauf.<br />

Während der Geschichte werden<br />

alle Figuren der Handlung mit Kindern<br />

aus dem Zuschauerkreis besetzt. Ein<br />

großer Koffer mit Kostümen und Requisiten<br />

lässt die Akteure zu Prinzen<br />

und Königen, zu holden Jungfrauen<br />

und beschwingten Hexen oder auch<br />

zu grausligen Bösewichten werden.<br />

Der Eintritt liegt bei zwei Euro pro<br />

Kind und vier Euro pro Erwachsener.<br />

Eine Familienkarte (ein Erwachsener<br />

und drei Kinder) kostet acht Euro.<br />

Anmeldungen unter Telefon 50512<br />

oder per E-Mail an das fredenbergforum@t-online.de.<br />

$<br />

Aufstand<br />

gegen Land,<br />

Bund und Bahn<br />

und hinter den Kulissen<br />

der CDU ist<br />

der Teufel los, denn es<br />

kommt was von rechts!<br />

Veranstaltungen | 9 |<br />

Höchste Zeit, sich den Deutschen Zirkus<br />

mit seinen Dompteuren, Nationalakrobaten<br />

und Pausenclowns mal näher anzusehen.<br />

Dieser Auffassung ist jedenfalls auch<br />

die Kleinkunstbühne und hat Matthias<br />

Deutschmann nach Salzgitter eingeladen.<br />

$<br />

Samstag, 12. Mai | 20.00 Uhr,<br />

Kniestedter Kirche<br />

Kleinkunstbühne<br />

Die jungen Zuschauer wirken mit bei<br />

der „Prinzenjagd“.<br />

Sonntag, 20. Mai | 15 Uhr,<br />

Begegnungszentrum Brücke,<br />

Fredenberg Forum


| 10 | Veranstaltungen<br />

Werner Lämmerhirt<br />

groovt, rockt und jazzt<br />

Gilt als Ikone mit der Gitarre: Werner<br />

Lämmerhirt.<br />

Das Fredenberg Forum und die Stadt haben<br />

den Kabarettisten Stefan Waghubinger<br />

in die „Brücke“ eingeladen. Der Österreicher<br />

lebt seit 20 Jahren in Deutschland,<br />

und deshalb betreibt er österreichisches<br />

Jammern und Nörgeln inzwischen mit<br />

deutscher Gründlichkeit. Waghubinger<br />

entführt in eine abgründige Gedankenwelt,<br />

in der man nie sicher sein kann, ob<br />

sie ernst gemeint ist oder nicht: Von Benjamin<br />

Blümchen im Schlafzimmer über die<br />

ultimative Lösung der Klimakatastrophe<br />

bis zur Nahtoderfahrung beim Zahnarzt<br />

– niemand scheitert schöner am Leben.<br />

Stefan Waghubinger lebt in Stuttgart.<br />

Seit 2010 ist der studierte Theologe und<br />

Theaterpädagoge unterwegs mit seinem<br />

Was ist nicht alles über ihn geschrieben<br />

worden, seitdem er Ende der 60er-Jahre die<br />

musikalischen Bretter dieser Welt betrat:<br />

Er sei eine Legende, ein Gitarrenguru, gar<br />

eine Folk-Ikone mit Einfluss auf eine ganze<br />

Gitarrengeneration, eine ehrliche Haut und<br />

ein „Tausendsassa“ auf der Gitarre.<br />

Über Werner Lämmerhirt und seine<br />

über die Grenzen Deutschlands hinaus<br />

bekannte und anerkannte Kompetenz<br />

gibt es eigentlich kein Wort mehr zu verlieren.<br />

Für ihn aber kein Grund, sich auf<br />

seinen ehrlich erarbeiteten Lorbeeren<br />

auszuruhen.<br />

Durch seine Umtriebigkeit, seinen enormen<br />

Fleiß und seiner außergewöhnlichen<br />

Kreativität ist er ständig damit beschäftigt,<br />

sich weiterzuentwickeln und als komplet-<br />

ersten Soloprogramm: „Langsam werd‘<br />

ich ungemütlich“. Dabei tut er so, als ob<br />

er früher gemütlich gewesen wäre, dabei<br />

ter Musiker zu präsentieren. Nach über 40<br />

Jahren musikalischen Schaffens singt er<br />

nun seit geraumer Zeit eigene deutsche<br />

Texte, ohne sein hinlänglich bekanntes<br />

Terrain zu verlassen. Er groovt, rockt, jazzt,<br />

swingt in altgewohnter Manier – wenn<br />

nicht gar ausgefeilter.<br />

Sein Credo dabei: „Ab und zu muss mal<br />

was Neues her, alte Klamotten hat keiner<br />

gerne so lange im Schrank“. Sein Mut wurde<br />

belohnt, denn es sind gerade diese<br />

deutschen Texte und seine lockere Bühnenpräsenz,<br />

durch die er viel Zuspruch<br />

erhält und neue Freunde findet. $<br />

Freitag, 25. Mai | 20.00 Uhr,<br />

Kniestedter Kirche<br />

Kleinkunstbühne<br />

„Langsam werd ich ungemütlich“<br />

Nörgelt und jammert: Kabarettist<br />

Stefan Waghubinger.<br />

war er nur langsam. Zum Glück ist er das<br />

immer noch, so bleibt genug Zeit, um sich<br />

Fragen zu stellen wie: Ob Leute die sich<br />

Schönheitsoperationen nicht leisten können,<br />

bald alt aussehen, ob man Terroristen<br />

zur Silvesterparty einladen darf, weil die<br />

so schön knallen und warum man nicht<br />

einfach alle Walfische rausfischt, damit der<br />

Meeresspiegel wieder sinkt. Tiefschwarzer<br />

Humor mit österreichischem Akzent.<br />

Um rechtzeitige Reservierung wird gebeten<br />

unter Telefon 50512 oder E-Mail an<br />

fredenberg-forum@t-online.de. $<br />

Freitag, 1. Juni | 20 Uhr,<br />

Begegnungszentrum<br />

Brücke, Fredenberg Forum


Fußball-EM<br />

zu Gast in der Eishalle<br />

Vom 8. Juni bis zum 1. Juli wird in Polen und<br />

der Ukraine die Fußball-Europameisterschaft<br />

ausgetragen. In Salzgitter können die Spiele<br />

der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

wieder auf der Großleinwand live verfolgt<br />

werden. Bewährter Veranstalter ist Geronimo<br />

Events GbR. Eintrittskarten kosten pro<br />

Gruppenspiel im Vorverkauf fünf, später sieben<br />

Euro. Verkaufsstellen sind Shell-Station<br />

in der Bruchmachtersen Straße und bei<br />

Klimbim in der City Lebenstedt.<br />

Bereits bei der EM vor vier Jahren hatten etwa<br />

10.000 Fußball-Fans die Spiele in der Eissporthalle<br />

verfolgt. Veranstalter Geronimo Events<br />

wird die Spiele auf einer 50-Quadratmeter-<br />

Leinwand präsentieren. Zu sehen sein werden<br />

auf jeden Fall die Spiele der Deutschen<br />

gegen Portugal, die Niederlande und Dänemark.<br />

So lange die deutsche Mannschaft<br />

mitmischt, geht der Spaß weiter. Die Eissporthalle<br />

ist jedenfalls bis zum Endspiel gebucht.<br />

Rot und Weiß<br />

Jubel in der Eishalle: Dort sind die EM-Spiele der DFB-Elf zu sehen.<br />

Die EM-Eröffnungsparty findet in der Halle<br />

am Freitag, 8. Juni, statt. Geplant ist der<br />

Auftritt eines Stargasts, dessen Name noch<br />

nicht verraten wird. Im Hintergrund läuft<br />

– nur an diesem Abend ohne Ton – die<br />

Partie Tschechien gegen Russland. Lauter<br />

wird es in den kommenden Tagen, auch<br />

mithilfe der jugendlichen Fans. Wieder haben<br />

Kinder, die nicht älter als zwölf Jahre alt<br />

kommt zusammen<br />

Am Städtischen Museums Schloss Salder<br />

kommen am 10. Juni ab 11 Uhr wieder „Rot<br />

und Weiß“ zusammen. Der 5. große Bürgertreff<br />

im Mühlengarten ist inzwischen eine<br />

Traditionsveranstaltung mit Tausenden von<br />

Gästen. Bereits um 9.30 Uhr gibt es in der<br />

Schlosskirche Maria Magdalena in Salder<br />

einen Gottesdienst.<br />

Alle Salzgitteraner, auch gewesene und zukünftige,<br />

wollen sich erneut treffen, um zu<br />

reden, zu diskutieren, zu plaudern und zu<br />

speisen. Einwohner und Freunde sind eingeladen,<br />

den Picknickkorb bis zum Rand zu<br />

füllen. Speis und Trank kann man allerdings<br />

auch vor Ort erwerben. Im Vordergrund<br />

des Stadtfrühstücks stehen das Gespräch,<br />

die Gemeinsamkeit und die Gemütlichkeit.<br />

Für Kinder besteht die Möglichkeit, im<br />

Schlossgarten das Spielmobil der Stadt<br />

auszuprobieren. Mitmach-Aktionen für die<br />

Familien werden in der Lernwerkstatt angeboten.<br />

Darüber hinaus gibt es Führungen<br />

Veranstaltungen | 11 |<br />

sind, in Begleitung eines Erwachsenen freien<br />

Eintritt. Für Essen und Trinken in der Halle<br />

ist gesorgt. Im Rahmenprogramm sind<br />

unter anderem Verlosungen vorgesehen.<br />

Weitere Aktionen sind in Vorbereitung. $<br />

Ab Freitag, 8. Juni<br />

Eissporthalle am Salzgittersee<br />

Geronimo Events GbR<br />

durch die neue Dauerausstellung „Salzgitter<br />

– die neue Stadt“ und „Vom Erz zum Stahl“.<br />

Tischreservierungen sind ab sofort möglich<br />

unter anderem bei Reimann Tabakwaren<br />

sowie bei den Post + Ticketforen in Salzgitter-Bad<br />

und Thiede. Der Reinerlös der<br />

Veranstaltung geht an die Bürgerstiftung.$<br />

Sonntag, 10. Juni | Ab 11 Uhr,<br />

Städtisches Museum Schloss Salder<br />

Bürgerstiftung Salzgitter


| 12 | Ausstellung Migration<br />

Fern der Heimat zu Hause<br />

Ausstellung „Migration – Integration“ im Schloss Salder<br />

In unserer Region leben Menschen aus<br />

mehr als 140 Nationen. Wer sind sie und<br />

was tun sie? Fotokünstler Uwe Brodmann<br />

ist diesen Fragen in einer speziellen Form<br />

des Porträts nachgegangen und hat damit<br />

einer kulturellen, sozialen und individuellen<br />

Vielfalt Ausdruck verliehen. Er zeigt und<br />

zeichnet damit ästhetisch, dokumentarisch<br />

46 aktuelle Lebensbilder aus der Region,<br />

die zu einer Entdeckungsreiseanimieren.<br />

Es werden<br />

so individuelle Geschichten<br />

erzählt, die den Bogen vom Arbeitsplatz<br />

über die Familie bis zu ihrem Zuhause<br />

spannen. Lebensläufe und Interviews<br />

der Personen ergänzen die Fotos zu einer<br />

umfassenden Ausstellung auf zwei Etagen<br />

im Schloss Salder. Wie leben die Menschen,<br />

die ihre Heimat verlassen haben und sich<br />

im Ausland – in Deutschland – eingebracht<br />

haben? Pflegen sie ihre Tradition, bilden sie<br />

„Deutschland hat viel zu bieten“: Zacharias Georgeou stammt<br />

aus Simbabwe, arbeitet im Stahlwerk als Entwickler. Sein Hobby<br />

ist die Astronomie.<br />

Parallelgesellschaften oder jagen sie einem<br />

deutschen Traum nach, wie immer der auch<br />

aussehen mag?<br />

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend<br />

Worte. So werden die Betrachter eingeladen,<br />

zu beobachten, zu vergleichen und Eindrücke<br />

mitzunehmen, die die Vielfalt und Variationen<br />

von Integration darstellen. Diese<br />

Öffnung und diese Bereitschaft sich zu zeigen,<br />

Persönliches und Privates zu offenbaren,<br />

erfordert einerseits Selbstvertrauen und Vertrauen<br />

in den Betrachter. Diese Ausstellung<br />

„Die Deutschen sind sehr friedlich“: Chansheng Liu aus China ist Doktorant der Zellbiologie an der TU Braunschweig.


ist damit eine Einladung zum<br />

besseren Verständnis. Zu sehen<br />

ist sie bis zum 13. Mai immer<br />

dienstags bis sonntags von<br />

10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Schüler eingeladen<br />

zum Diskutieren<br />

Um das Thema Migration-Integration Schülern<br />

nahezubringen, sind die weiterführenden<br />

Schulen Salzgitters nicht nur eingeladen,<br />

sich die Ausstellung anzuschauen, sondern<br />

lebhaft mitzuwirken. Zur Unterstützung<br />

bieten Studenten der Erziehungswissenschaften<br />

der TU Braunschweig thematische<br />

Führungen an. Die Schulgruppen sind bis<br />

zu 20 Personen groß, werden vor der Ausstellungsbesichtigung<br />

in einer 20-minütigen<br />

spielerischen Interaktion auf das Thema<br />

sensibilisiert. Danach geht es mit einem Fragebogen<br />

bewaffnet in die Ausstellung, die<br />

Guides sind dabei, abschließend sammelt<br />

sich die Gruppe nochmals zu einem finalen<br />

Brainstorming.<br />

Ziel ist es, das Thema aus der reinen fotografischen<br />

Darstellung heraus in lebhafte und<br />

wirklichkeitsnahe Diskussionen zu heben. Es<br />

werden Ideen und Projekte in diesem Rahmen<br />

gesucht und gefördert. Hierzu wird es<br />

Ende des Jahres 2012 eine gesonderte Veranstaltung<br />

geben. Die Organisation läuft in<br />

Zusammenarbeit mit der Fachdienstleitung<br />

Bildung der Stadt Salzgitter.<br />

Der Künstler<br />

Uwe Brodmann setzt sich seit mehr als 30<br />

Jahren fotografisch mit den Themen Architektur,<br />

Industrie, Landschaft und Mensch<br />

auseinander, seit 22 Jahren ist er als freischaffender<br />

Fotograf tätig. Dabei wurden seine<br />

Arbeiten schon mehrfach gewürdigt. Seine<br />

wichtigsten Stationen: 1974 Preisträger beim<br />

Wettbewerb „Baum“ der AKN und des BBK<br />

Norddeutschlands, 1976 Förderpreis des Landes<br />

Niedersachsen, 1984 Mitbegründer Museum<br />

für Photographie, Braunschweig, 1993<br />

„Die Zweite Wirklichkeit“ Filmprojekt Heinrich<br />

Heidersberger, Filmförderung, 1993 bis heute<br />

„Ich musste eigene Vorurteile korrigieren“: Fotokünstler Uwe Brodmann hat<br />

46 Migranten aus der Region porträtiert.<br />

„Ich führe ein deutsches Leben“: Profi-Fußballer<br />

Domi Kumbela aus Braunschweig.<br />

„Mensch im Raum“ Panorama-Portraits, von<br />

2006 bis 2010 Lehrauftrag HBK Braunschweig<br />

sowie 2008/09 „Familienbande“, Fotoprojekt<br />

mit Staatstheater Braunschweig.<br />

Zu Orten seiner Einzel-Ausstellungen zählten<br />

unter anderem 1976 Schloss Oldenburg,<br />

1980 Tura-Galerie Photokina/Köln, 1984<br />

Grauwert Galerie/Hamburg, 2005 Braunschweigisches<br />

Landesmuseum, „Stadt Land<br />

Mensch, 2009 Stadtbibliothek Braunschweig,<br />

„Familienbande“ oder 2011 Herzog Anton<br />

Ulrich-Museum Braun schweig „Panoramen<br />

der Erinnerung“. $<br />

Ausstellung Migration | 13 |<br />

Migration in Zahlen<br />

Demografische Daten<br />

! 1/5 der deutschen Bevölkerung = 16 Million<br />

en = 20% haben Migrations hintergrund<br />

! 8,8% der in Deutschland lebenden Menschen<br />

haben keine deutsche Staats bürgerschaft.<br />

! Durchschnittsalter Bürger mit<br />

Migrations hintergrund: 34 Jahre<br />

! Durchschnittsalter Bürger ohne<br />

Migrat ions hintergrund: 45 Jahre<br />

! 30% der Migranten sind unter 24 Jahre<br />

! 34,5% (ein gutes Drittel) der unter<br />

5-jährigen Kinder in Deutschland sind<br />

Migranten nach der Definition des<br />

Statistischen Bundesamtes.<br />

Integrationsprobleme<br />

! 13,3% der Migranten erreichen keinen allgemeinbildenden<br />

Schulabschluss (nur 1,5% der<br />

Menschen ohne Migrations hintergrund)<br />

! 38,7% haben keine Be rufs aus bildung<br />

(11,4% ohne Migrationshintergrund)<br />

Migranten sind nach der Definition<br />

des Statistischen Bundesamtes:<br />

! 1. Alle jene anzusehen, die ausländischer<br />

Nationalität sind, gleich ob zugezogen<br />

oder in Deutschland geboren.<br />

! 2. In Deutschland Geborene mit einem<br />

Elternteil, der der Gruppe der Ausländer<br />

zuzuordnen ist.


| 14 | Homestory einmal anders<br />

Mit Schokolade und Tee<br />

gegen die Seekrankheit<br />

Salzgitters „Elvis“ Martin Möbius wohnt auf der AIDA<br />

Im Brauhaus geht es richtig rund: (v.l.):<br />

Steffen Hartung, Marketa und Möbius.<br />

Sommer, Sonne, Traumreisen – wo andere<br />

Urlaub machen, da verdient Martin<br />

Möbius seine Brötchen. Salzgitters<br />

Elvis verbringt einen Großteil seiner<br />

Arbeitszeit auf dem Urlaubsschiff AIDA<br />

und lebt auf nur 7 Quadratmetern. Er<br />

schippert zwischen Dubai und Ägypten<br />

oder auf dem Mittelmeer. „Es ist einfach<br />

traumhaft. Es fehlt uns an nichts.<br />

Dem Original zum Verwechseln ähnlich<br />

– Martin Möbius.<br />

Auf dem Schiff gibt es einfach alles!“,<br />

schwärmt der 40-Jährige. Wenn er sich<br />

nicht um die Kreuzfahrt-Gäste kümmern<br />

muss oder die ständig sich wiederholenden<br />

Seenotrettungs-Übungen mitmacht,<br />

liegt er gerne auf dem Deck und<br />

lässt sich die nötige Elvis-Bräune verpassen.<br />

„Oder wir liegen im Whirlpool, spielen<br />

Fußball oder Golf, gehen Tauchen<br />

oder fahren Segway. Echt cool!“ Generell<br />

hat er allerdings meisten Bereitschaft.<br />

Das heißt, er wird als Crewmitglied für<br />

die Gästebetreuung eingeteilt, nimmt<br />

die neuen Gäste wöchentlich in Empfang<br />

und gibt Informationen über Schiff<br />

und Programmpunkte“, berichtet der<br />

Lichtenberger. Während des SZ-Szene-<br />

Interviews ist er auf der AIDAblu mit<br />

seinem Trio Extra3 unterwegs und<br />

pendelt zwischen Dubai und Ägypten.<br />

Gemeinsam mit den Bandkollegen Marc<br />

Jendrollik und Björn Diewald spielt er<br />

jeden Abend auf einer der Bühnen wo<br />

Theater, Bars und Marktplatz zu einem<br />

einzigartigen Raumerlebnis auf drei<br />

Decks und auf über 3.000 Quadratmetern<br />

verschmelzen.<br />

Möbius rockt auch<br />

das AIDA-Brauhaus<br />

Die große Showbühne im über dreistöckigen,<br />

gläsernen Theatrium sei besonders<br />

beeindruckend. Die Künstler auf


der fahrbaren Bühne begeistern die<br />

2.500 Zuschauer jedes Mal. „Allerdings<br />

machen am meisten Spaß die Showabende<br />

im Brauhaus. Da geht’s richtig<br />

ab“, lacht Möbius. Im Trachtenjanker<br />

und Lederhosen begeistern er und seine<br />

Jungs mit Partyhits wie „Anton aus<br />

Tirol“ und „Sierra Madre“ in Oktoberfestmanier.<br />

„Hier gibt sogar eine eigene<br />

Bierbrauerei.<br />

Die AIDA-Mitarbeiter brauen aus dem<br />

Meereswasser richtig gutes Bier!“,<br />

schwärmt er. Das vertrage er sehr gut<br />

auf dem Schiff, schmunzelt er. „Zum<br />

Glück bin ich seefest. Ich gebe den Gästen<br />

immer den Tipp: „Wenn ihr seekrank<br />

seid, dann esst viel Schokolade und<br />

trinkt noch mehr Pfefferminztee. Dann<br />

schmeckt`s später wenn ihr euch übergeben<br />

müsst wenigsten nach After-Eight“,<br />

scherzt die Party kanone Möbius. Er liebt<br />

das Leben auf dem Luxuskreuzer. „Wir<br />

sind Musiker. Da gehört das Touren dazu.<br />

2008 kam meine Elvis-Show so gut an,<br />

Entspannung am Land in Abu<br />

Dabi: Möbius gemeinsam mit<br />

Pianist Steffen Hartung.<br />

Das Trio Extra 3 (v.l.): Björn<br />

Diewald, Marc Jendrollik<br />

und Martin Möbius.<br />

dass wir wieder und wieder gebucht werden“,<br />

ist der Vollblutmusiker stolz. Vom<br />

3. bis 26. Mai ist er bei der Schiffstaufe<br />

(Nord Europatour) und Jungfernfahrt der<br />

neuen AIDAMar in Hamburg dabei. „Vier<br />

Kreuzfahrtschiffe begleiten die „Aida-<br />

Mar“ in See. Und wir sind mit dabei. Das<br />

ist wirklich eine sehr große Ehre!“, freut<br />

sich Martin Möbius, Vater eines 6-jährigen<br />

Sohnes. Sein Sohn Mike-Louis wird<br />

ihn dann die vier Wochen in Salzgitter<br />

vermissen. „Für das Familienleben ist es<br />

schon hart und immer auch eine lange<br />

Zeit. Im November bis Ende Januar bin<br />

ich wieder auf dem Schiff. Dann kommt<br />

allerdings über Weihnachten und Silvester<br />

meine Familie mit. Das wird richtig<br />

klasse werden!“ freut sich Möbius.<br />

Seine Kabine teilt er sich mit einem<br />

seiner Bandkollegen. Mehr als 7 Quadratmeter<br />

misst der kleine Raum mit 2<br />

Betten, Dusche, WC und Waschbecken<br />

nicht. Das schweiße zusammen. Meistens<br />

bekommen sie als Crewmitglied<br />

Homestory einmal anders | 15 |<br />

ein Zimmer ohne Bullauge. Das sei allerdings<br />

nicht schlimm, die meiste Zeit<br />

sind sie eh unterwegs.<br />

Manchmal vermisst<br />

man die Heimat<br />

Möbius erkundet gern die fremden<br />

Länder. „Es gibt immer was zu sehen<br />

und zu bestaunen! Dubai ist einfach<br />

der Wahnsinn in Superlativen!“ Genauso<br />

überrascht war er, als eine Gruppe<br />

Gebhardshagener oder ein Pärchen aus<br />

Lichtenberg an Bord kamen und er sie<br />

als Crewmitglied jubelnd begrüßte.<br />

„Das ist immer ein Stück Heimat. Da<br />

vermisst man dann doch auch schon<br />

mal sein richtiges Zuhause. Gerade<br />

wenn ich lange Zeit nur Palmen und<br />

Sonne sehe, freut man sich auf die europäischen<br />

Jahreszeiten, besonders<br />

die Laubfärbung in Salzgitter.“ Doch<br />

bis dahin wird der Lichtenberger noch<br />

viele seiner Fans auf den Schiffen oder<br />

heimischen Bühnen begeistern. yw $


| 16 | Wasserski<br />

Wasserski am Salzgittersee<br />

Ob als Taucher unter Wasser, als Ruderer<br />

im Team oder als Fahrradfahrer am<br />

Ufer entlang – es gibt viele verschiedene<br />

Möglichkeiten, sich am Salzgittersee in Lebenstedt<br />

sportlich zu betätigen. Eine der<br />

trendigsten Arten ist auf einem oder zwei<br />

Brettern an einer Leine: Die Wasserskianlage<br />

am Südufer ist ein beliebtes Ausflugsziel<br />

für Salzgitteraner und Auswärtige. Die<br />

Salzgitter Szene stellt sie vor.<br />

– Sicherheit geht vor!<br />

Im Juli kommt die Wakeboard-Elite zur deutschen Meisterschaft<br />

Entspannen ist in der Chill-Out-Lounge<br />

möglich.<br />

Die Fachleute sprechen von Fakie, Sideslide<br />

und Bunnyhop, wenn sie ihre Tricks auf<br />

dem Wasser präsentieren. Dabei hängen<br />

sie am Cable und springen über Rooftops<br />

und Kicker. Ein Hobbysportler, der sich<br />

zum ersten Mal aufs Wasser traut, kann<br />

mit diesen Begriffen wahrscheinlich nicht<br />

viel anfangen. Muss er auch nicht, denn an<br />

der Wasserski-Seilbahn in Salzgitter wird<br />

alles von Grund auf erklärt. „Am besten<br />

man nutzt als blutiger Anfänger zunächst<br />

einen Kurs“, rät Inhaber Alexander Grosse<br />

Starmann. In dem 90-minütigen Lehrgang<br />

wird von einem Profi gezeigt, wie man<br />

sich auf den Skiern hält. „Wir empfehlen<br />

immer, zunächst auf Skiern anzufangen<br />

und sich dann auf ein Wakeboard zu wagen“,<br />

erklärt Grosse Starmann. Auf Skiern<br />

passiere alles vor einem, auf dem Board<br />

hingegen sei man um 90 Grad gedreht<br />

und dies sei wesentlich komplizierter am<br />

Anfang, weiß der Inhaber. Die Kurse sind<br />

für sämtliche Altersgruppen geeignet und<br />

in 20 Minuten Theorie am Strand sowie 70<br />

Minuten auf dem Wasser unterteilt. Dabei<br />

läuft die Seilbahn langsamer als beim<br />

normalen Betrieb, damit sich die Kursteilnehmer<br />

leichter an die ungewohnte<br />

Fortbewegung gewöhnen. Kinder zahlen<br />

25 Euro, Erwachsene 30 Euro. Von April bis<br />

Oktober kann man sich samstags, sonntags<br />

und montags jeweils vor und nach<br />

dem öffentlichen Betrieb unter www.<br />

wasserski-salzgitter.de anmelden. In den<br />

Sommerferien gibt es nach Absprache<br />

tägliche Termine.<br />

Aber auch ohne Anfängerkurs kann man<br />

sich auf den Salzgittersee wagen. Erwachsene<br />

zahlen 17 Euro für eine Stunde, Kinder<br />

12 Euro. Eine Tageskarte kostet 32 Euro<br />

(Kinder: 24 Euro). Im Preis mit inbegriffen<br />

sind eine Schwimmweste sowie Leihski.<br />

Für einen Neoprenanzug oder ein Wakeboard<br />

zahlt man etwas mehr. Montags<br />

erhalten Kinder, Schüler und Studenten


Auch ein Kneeboard kann man sich ausleihen und sich über den See ziehen lassen.<br />

25 Prozent Rabatt auf Zeitkarten und mittwochs<br />

zahlen alle Mädchen und Frauen<br />

nur den halben Preis für die letzten zwei<br />

Stunden. Dabei gilt immer: Safety first.<br />

„Sicherheit wird bei uns großgeschrieben<br />

– niemand geht bei uns ohne Sicherheitsweste<br />

aufs Wasser, egal ob Anfänger oder<br />

Profi“, erklärt Grosse Starmann.<br />

Wer keine Lust auf Wasserski oder<br />

Wakeboard hat, kann es sich auf dem<br />

„Sonnendeck“ gemütlich machen, so<br />

heißt das Café und Bistro direkt an der An-<br />

Nur etwas für Fortgeschrittene: Monoski!<br />

lage. „Von Pizza über Pommes bis hin zu<br />

Eis und Getränken, kriegt man hier alles zu<br />

moderaten Preisen“, so Grosse Starmann.<br />

Bei schönem Wetter wird am Wochenende<br />

ab mittags sogar gegrillt.<br />

Die Wasserskianlage samt Sonnendeck<br />

hat von Februar bis Dezember geöffnet,<br />

sofern es die Witterung zulässt. Im Mai<br />

kann man unter der Woche ab 15 Uhr und<br />

am Wochenende ab 11 Uhr seine Runden<br />

drehen. Ab Juni bis August geht es unter<br />

der Woche bereits ab 13 Uhr los.<br />

Wasserski | 17 |<br />

Akrobatische Figuren zeigen Profis beim<br />

Schaulaufen.<br />

Wer sich Tricks bei den Profis abgucken<br />

möchte, sollte sich am Wochenende vom<br />

13. bis 15. Juli nichts vornehmen. Dann<br />

nämlich kommt die Wakeboard-Elite an<br />

den Salzgittersee und trägt ihre deutsche<br />

Meisterschaft aus. mh $<br />

Informationen:<br />

Wasserski Salzgitter<br />

Humboldtallee 70 | 38228 Salzgitter<br />

Telefon: 0 53 41 / 1 89 19 43<br />

info@wasserski-Salzgitter.de<br />

www.wasserski-salzgitter.de


| 18 | Lesezeit<br />

Lesezeit im Mai<br />

Ursula Wolter<br />

Allgemeinmedizinerin & Autorin<br />

Unsere Buchtipps im<br />

Mai kommen von der<br />

Autorin Ursula Wolter<br />

aus Lebenstedt. Sie ist<br />

Allgemeinmedizinerin<br />

und arbeitet im Gesundheitsamt<br />

Wolfenbüttel. Nebenbei<br />

hat sie bereits vier Bücher veröffentlicht.<br />

Im Jahr 2007 ist ihr erstes<br />

Buch „Timona“ erschienen. Es folgten die<br />

Fantasy-Geschichte „Das abenteuerliche<br />

Leben des Drachen Meris“, der Roman „Wohin<br />

die Wolken ziehen“ und die Erzählung „Der Lauf<br />

seines Lebens“. Wolter ist durch ihre Kinder (13 und<br />

15 Jahre alt) zum Schreiben gekommen und liest ihr<br />

Leben lang schon gerne Bücher. „Als Kind bin ich mit<br />

Stapeln von Büchern aus der Bibliothek gekommen, als<br />

Student hab ich mir die Bücher gekauft und<br />

durch meine Kinder bin ich wieder<br />

zum Lesen gekommen“, erklärt<br />

die 45-Jährige. ■


„Gefangen im Packeis“<br />

Christa-Maria Zimmermann<br />

Entdeckt wird Peter Blackborrow schon kurz<br />

nachdem das Schiff im Herbst 1914 den<br />

Hafen von Buenos Aires verlassen hat. Als<br />

blinder Passagier hat er sich an Bord geschlichen,<br />

weil er mit sechzehn noch zu jung ist,<br />

aber unbedingt dabei sein möchte, wenn<br />

die Endurance ein Expeditionsteam in die<br />

Antarktis bringt, zu einem der letzten großen<br />

Abenteuer: der Durchquerung des antarktischen Kontinents. Ernest<br />

Shackleton, der berühmte Polarforscher, ist zuerst wütend<br />

auf den blinden Passagier, ernennt ihn dann aber zum Küchenjungen.<br />

Peter ist glücklich, weiß jedoch noch nicht, was für eine<br />

lange Odyssee durch die Eishölle ihn erwartet. Denn noch bevor<br />

die Expedition an Land gehen kann, wird die Endurance von<br />

Packeis eingeschlossen und sinkt schließlich. Von nun an hat<br />

Shackleton ein neues, scheinbar unerreichbares Ziel vor Augen:<br />

alle 28 Männer lebend zurückzubringen.<br />

Wolter: Eine wahre Geschichte, die spannend geschrieben<br />

ist. Ideal für abenteuerlustige Jugendliche.<br />

Man sollte sich unbedingt die gebundene Ausgabe<br />

besorgen, weil Originalbilder die Geschichte<br />

sehr schön untermalen.<br />

„Drachenschiffe über Kenlyn“<br />

Dane Rahlmeyer<br />

In der Welt von Kenlyn leben die unterschiedlichsten<br />

Völker Seite an Seite: Menschen, die<br />

echsenhaften Draxyll, die katzenartigen Skria<br />

und die winzigen, geflügelten Yadi. Der Orden<br />

der Friedenswächter beherrscht den Himmel<br />

unter den zwei Monden. Als die junge Diebin<br />

Endriel von ihrem Vater ein eigenes Drachenschiff<br />

erbt, beschließt sie, ein ehrliches Leben<br />

zu beginnen, und gründet ein Transportunternehmen. Ihr erster<br />

Kunde ist der junge Mensch Kai, der Endriel bittet, ihn aus der<br />

Schwebenden Stadt Teriam zu schmuggeln. Leichter gesagt als<br />

getan, denn er wird nicht nur von den Streitkräften der Friedenswächter<br />

gejagt, sondern auch von einer uralten Geheimgesellschaft,<br />

die eigentlich seit Jahrhunderten ausgelöscht sein sollte…<br />

Wolter: Ein richtig gutes Fantasybuch. Abenteuer in<br />

einer fremden Welt mit menschlichen Problemen.<br />

Sehr zu empfehlen für Freunde von Science-Fiction<br />

und Fantasy.<br />

„Die besten Beerdigungen<br />

der Welt“<br />

Ulf Nilsson, Eva Eriksson<br />

Ester, Putte und »ich« gründen an einem langweiligen Tag<br />

ein Beerdigungsinstitut. Für alle toten Tiere, die sonst keiner<br />

beachtet, wollen sie die besten Beerdigungen der Welt ausrichten!<br />

Mit einer toten Hummel fängt alles an. Ester will sie<br />

begraben. Auf einer Lichtung, zu der nur der geheime Pfad<br />

der Kinder führt. Ester ist fürs Schaufeln zuständig, »ich« für<br />

ein Gedicht am Grab und der kleine Putte soll dazu weinen.<br />

Aber eine Beerdigung ist natürlich nicht genug.<br />

Jetzt werden noch mehr tote Tiere<br />

gebraucht. Ester greift zum Telefon<br />

... Ulf Nilssons Geschichte über dieses<br />

ganz ernsthafte Spiel zu Leben<br />

und Tod ist so präzise wie humorvoll.<br />

Jeder wird sich darin selbst entdecken<br />

und dabei unsentimental an<br />

den befreienden Umgang mit dem<br />

Tod zu Kinderzeiten erinnert. Auf wunderbar subtile Weise<br />

vervollständigen Eva Erikssons atmosphärische Bilder dabei<br />

die Geschichte.<br />

Wolter: Ein berührend aber auch lustig geschriebenes<br />

Buch. Geeignet für Eltern und Großeltern,<br />

die ihren Kindern/Enkelkindern das schwierige<br />

Thema des Sterbens näherbringen möchten.<br />

Der Brunnen von Almazar<br />

Friedrich Feld<br />

Lesezeit | 19 |<br />

Zama kommt als mittelloser Fremder in die<br />

Oase Almazar und bittet um eine Übernachtungsmöglichkeit.<br />

Doch die Bewohner der<br />

Oase können ihm nicht einmal etwas zu trinken<br />

anbieten, weil alle Brunnen der Oase ausgetrocknet<br />

sind. Nur ein Brunnen spendet<br />

noch Wasser, dieser gehört einem reichen<br />

Kaufmann, der die Bewohner der Oase bis<br />

auf das letzte Goldstück ausnimmt. Zama reitet hilfesuchend<br />

zum Sultan nach Damaskus. Der Sultan erfüllt Wünsche, wenn<br />

man ihn zum Lachen bringt. Zama versucht sein Glück. Gelingt<br />

es ihm nicht, wird ihm jedoch der Kopf abgeschlagen…<br />

Wolter: Eine wunderschön erzählte zeitlose Geschichte<br />

aus der zauberhaften Welt des Orients.<br />

Empfehlenswert für Kinder ab 10 Jahre.


| 20 | Mein Lieblingsplatz<br />

Die Kniki immer im Blick<br />

Im Garten sitzen mit Blick auf die Kniestedter<br />

Kirche. Wenn Dagmar Frommelt<br />

nach ihrem Lieblingsplatz gefragt wird,<br />

muss sie gar nicht weit weg gehen. Die<br />

Öffentlichkeitsarbeiterin des SOS-Mütterzentrums<br />

in Salzgitter-Bad genießt im<br />

Sommer oft die Abendsonne auf der Terrasse<br />

mit Kolleginnen und Besuchern. „Es gibt auch viele<br />

andere schöne Orte. Salzgitter hat mehr zu bieten<br />

als viele denken“, weiß Frommelt. Sie radelt gerne<br />

um den Salzgittersee, mag Spaziergänge<br />

über den Höhenzug und will auch ihren<br />

Garten hinter dem Haus in<br />

Salder nicht missen.<br />

Und doch fällt ihre Wahl<br />

auf das Freigelände am<br />

Mütterzentrum in<br />

der Braunschweiger<br />

Straße. „Das hier ist<br />

mein Lebensmittelpunkt.<br />

Wir<br />

sind wie eine<br />

gro ße Familie“,<br />

sagt<br />

sie. Das<br />

Wohlbe-<br />

finden führt dazu, dass sie oft länger im und am Haus<br />

bleibt als ihr die Arbeitszeit vorschreibt.<br />

Es gibt auch viele andere<br />

schöne Orte. Salzgitter hat mehr<br />

zu bieten als viele denken!<br />

Vielleicht liegt es an der Nähe zur Kniestedter Kirche,<br />

in der die 56-jährige Bauingenieurin einst getauft<br />

wurde. Sie ist Salzgitteranerin durch und durch, auch<br />

wenn sie zwischenzeitlich zum Bauingenieursstudium<br />

nach Holzminden ging und als Grafikerin in<br />

Coburg arbeitete.<br />

Mit ihrer Tochter kam sie aber vor 31 Jahren zurück,<br />

zog ins Haus der Großeltern nach Salder. Als Alleinerziehende<br />

lernte sie über einen Spielkreis dann<br />

Sabine Genther kennen, die heute das Mütterzentrum<br />

leitet. Gemeinsam mit Gründerin Hildegard<br />

Schooß nahmen sich die beiden Frauen in den 80er-<br />

Jahren zum Ziel, mütterfreundliche Arbeitsplätze zu<br />

schaffen. Das Angebot wurde immer weiter ausgebaut.<br />

Herausgekommen ist ein Treffpunkt für täglich<br />

450 Menschen aller Generationen. Für Dagmar<br />

Frommelt ist es heute ihr Dreh- und Angelpunkt, an<br />

dem sie bei aller Arbeit auch immer mal wieder Zeit<br />

findet, sich zu entspannen. $


| 22 | SZENE-Interview<br />

Sie müssen jetzt eine „nationale Aufgabe“<br />

erfüllen. Macht Ihnen das ein bisschen<br />

Angst?<br />

Lob: „Nationale Aufgabe“ hört sich sehr<br />

groß an, wie die Fußballnationalmannschaft.<br />

Ich bin schon nervös, aber es wird<br />

garantiert Spaß machen. Ich habe mich bei<br />

„Unser Star für Baku“ beworben, weil ich<br />

diese Aktion cool finde. Wir sind ein super<br />

Team. In der ersten Zeit gab es auch viele<br />

schlaflose Nächte. Aber ich versuche dann<br />

immer, die innere Ruhe zu finden. Meine<br />

Familie und meine Freunde holen mich auf<br />

den Boden zurück.<br />

Wie hart proben Sie fürs Finale am<br />

26. Mai in Baku?<br />

Lob: Ich investiere schon viele Stunden in<br />

die Musik. Natürlich höre ich mir den Song<br />

immer wieder an und singe ihn durch, um<br />

wirklich am Ball zu bleiben. In Baku selber<br />

wird es mit den Proben sogar noch mal<br />

krasser werden.<br />

Wo müssen bzw. wollen Sie sich noch<br />

verbessern?<br />

Lob: Wichtig ist, dass ich die Proben aufnehme,<br />

um herauszufinden, wo eventuell<br />

noch Stellen sind, die vielleicht ein bisschen<br />

Jetzt geht es darum herauszufinden, wo ich mich noch verbessern kann.<br />

Roman Lob<br />

- Unser Mann für<br />

Baku<br />

Roman Lob aus dem Dörfchen Rott im Westerwald<br />

soll das Erbe von Lena Meyer-Landruth<br />

antreten und Deutschland beim wichtigsten europäischen<br />

Gesangswettbewerb vertreten. Der junge<br />

Mann mit der gefühlvollen Stimme gilt als etwas<br />

schüchtern, aber extrem talentiert. Olaf Neumann<br />

traf den 21-Jährigen in Berlin und wollte von<br />

ihm wissen, wie er sich auf die „nationale<br />

Aufgabe“ vorbereitet und wie er sich die Zeit nach dem<br />

26. Mai 2012 vorstellt<br />

Fotos: journalistenlounge<br />

flach sind. Mir wird zum Beispiel gesagt, dass<br />

ich eine außergewöhnliche Stimme mit hohem<br />

Wiedererkennungswert hätte. Ich selbst<br />

kann das gar nicht beurteilen. Für mich ist es<br />

immer noch sehr komisch, die eigene Stimme<br />

zu hören. Thomas D findet sie hammergeil,<br />

aber ich bin da sehr selbstkritisch.<br />

Was geht in Ihrem Kopf vor, wenn Sie<br />

immer wieder denselben Song proben?<br />

Schaltet man das Denken irgendwann ab?<br />

Lob: Nein, es läuft nicht automatisch ab. Es<br />

wird auch nie langweilig. „Standing Still“ hat<br />

eine coole Story und einen coolen Groove.<br />

Am Anfang ist der Song melancholisch, dann<br />

geht er noch mal richtig auf. Das finde ich super.<br />

Bis jetzt geht er mir jedenfalls noch nicht<br />

auf den Keks.<br />

Können Sie verstehen, dass so viele Leute<br />

den ESC so fürchterlich ernst und verbissen<br />

nehmen?<br />

Lob: Ja klar. Es ist doch eine coole Veranstaltung.<br />

Warum sollte man davon nicht ein<br />

riesen Fan sein. Ich selbst schaue den ESC<br />

seit Guildo Horn. Dann kam Stefan Raab mit<br />

„Wadde Hadde Dudde Da“. Max Mutzke und<br />

Lena habe ich selbstverständlich auch verfolgt.<br />

Lena hat natürlich das Ding für uns nach<br />

Hause geholt.


Der Song ist wichtig, aber um zu gewinnen,<br />

muss auch die Show stimmen. Was<br />

erwartet uns beim Finale in Baku auf<br />

der Bühne?<br />

Lob: Wir werden auf der Bühne keine Feuerwerke<br />

im Minutentakt zünden. Ich will<br />

so bleiben wie ich bin. Glitzerregen und<br />

Tänzerinnen passen nicht zu meinem Song.<br />

Das Beste, was ich in Baku hören könnte,<br />

wäre: „Deutschland 12 Punkte“.<br />

Realistisch betrachtet: Wie schätzen Sie<br />

Ihre Chancen ein?<br />

Lob: Ich hoffe auf einen Top-Ten-Platz. Und<br />

wenn nicht, nehme ich es sportlich. Ich finde<br />

Tooji Keshtkar aus Norwegen sehr stark,<br />

seine Nummer ist fetzig und modern. Egal,<br />

wie ich abschneide, ich werde auf jeden Fall<br />

ordentlich feiern.<br />

Die Menschenrechtssituation in der Kaukasus-Republik<br />

Aserbaidschan hat sich durch<br />

die Entscheidung für den Grand Prix nicht<br />

verändert. Verspüren Sie wegen der politischen<br />

Situation einen zusätzlichen Druck?<br />

Lob: Wir Musiker fahren als Künstler nach<br />

Baku, nicht als Diplomaten. Natürlich ist mir<br />

die schwierige politische Lage in Aserbaidschan<br />

bewusst. Ich sehe den ESC aber als<br />

Chance für das Land. Das Land gerät durch<br />

die Show in den Fokus der Öffentlichkeit, die<br />

politische Lage wird auch in anderen Ländern<br />

zum Thema. Vielleicht öffnet diese Veranstaltung<br />

den Machthabern ja die Augen.<br />

Sie haben sich ein riesiges Mikrofon auf die<br />

Brust tätowieren lassen. Gibt Ihnen dieses<br />

Symbol mehr Selbstvertrauen?<br />

Lob: Ich liebe es zu singen. Das wollte ich verewigen.<br />

Die Leute sollen wissen, dass ich etwas<br />

mit Musik zu tun habe. Das Tattoo habe ich mir<br />

in Bonn stechen lassen, vor zweieinhalb Jahren.<br />

In Koblenz bei einem Kumpel kam dann noch<br />

etwas hinzu.<br />

Zur Musik sind Sie über Ihren Großvater<br />

gekommen, der Kirchenorganist war.<br />

Wie wichtig war er für Sie?<br />

Lob: Als kleiner Junge saß ich immer neben<br />

meinem Opa an der Kirchenorgel. Das war<br />

faszinierend. Irgendwann fragte er mich, ob<br />

Ich fühle mich wohl und genieße jeden Moment.<br />

ich nicht Lust auf Klavierunterricht hätte. Vielleicht<br />

hatte mein Opa ja den Instinkt, dass in<br />

mir das Zeug zum Musiker steckte. Ich wusste<br />

es damals jedenfalls noch nicht. Später kamen<br />

Schlagzeug, Bass und Gitarre dazu. Und mit 12,<br />

13 habe ich dann auch angefangen zu singen.<br />

Bei der Casting-Show DSDS schieden<br />

Sie 2007 als 16-Jähriger aufgrund einer<br />

Kehlkopfentzündung aus, nachdem Sie<br />

es unter die besten 20 Kandidaten geschafft<br />

hatten. Auf Dieter Bohlens Angebot,<br />

ein Freilos für die nachfolgende<br />

Staffel nutzen zu können, verzichteten Sie<br />

zu Gunsten einer Ausbildung zum Industriemechaniker.<br />

Wollten Sie damals die<br />

Musikerlaufbahn endgültig aufgeben?<br />

Lob: Ich war 16 und hatte nichts in der Hand. In<br />

der Musikbranche hätte ich zu dem Zeitpunkt<br />

nicht viel reißen können, deshalb wollte ich erst<br />

mal eine Berufsausbildung machen. Industriemechaniker<br />

macht mir bis heute Spaß. Mit der<br />

Musik habe ich trotzdem weitergemacht.<br />

Castingshow-Kandidaten gelten nicht als<br />

authentische Künstler. Kritiker sagen, ihnen<br />

fehle es an Originalität, um das moderne<br />

Bild eines Pop-Musikers ausfüllen zu<br />

können. Wollen Sie den Beweis antreten,<br />

dass dem nicht so ist?<br />

Lob: Auf jeden Fall. Ich bin ganz klar der Gewinner<br />

einer Casting-Show, das muss man<br />

auch nicht verleugnen, denn es war eine gute<br />

Casting-Show mit einer super Jury. Ich glaube,<br />

wenn man ehrgeizig an die Musik herangeht,<br />

dann könnte das auch etwas werden. Bis jetzt<br />

gibt es keine einzige Minute, die ich bereue. Ich<br />

fühle mich wohl und genieße jeden Moment,<br />

denn es kann genauso schnell wieder vorbei<br />

sein wie es angefangen hat.<br />

Und dafür haben Sie<br />

einen Plan B in der Tasche?<br />

Lob: Einen Plan B gibt es für<br />

mich nicht, ich werde einfach<br />

Plan A weiter ausführen. Auch<br />

wenn es beim ESC nicht klappen<br />

sollte, werde ich weiter hart<br />

an der Musik arbeiten.<br />

Es gibt ja auch ein<br />

musikalisches Leben<br />

nach Baku,<br />

und ich werde sicher<br />

noch ein<br />

zweites Album<br />

herausbringen.<br />

Roman Lob<br />

„Changes“<br />

erschienen<br />

bei Universal<br />

SZENE-Interview | 23 |


| 24 | SZENE-Sport<br />

„Oh Gott, du wirst<br />

gleich Weltmeisterin!“<br />

Voll konzentriert erwartet Mandy Sonnemann (rechts) den Angriff ihrer Gegnerin.<br />

Mit Wurftechniken kann man punkten.<br />

„Wenn ich in einen Kampf gehe, will ich<br />

den auch gewinnen“ – mit dieser Einstellung<br />

hat es Mandy Sonnemann bereits<br />

zu zwei Weltmeistertiteln im Ju-Jutsu gebracht.<br />

Die gebürtige Burgdorferin macht<br />

zurzeit ihre Polzeiausbildung in Nienburg<br />

und trainiert parallel in Hannover. Die Salzgitter<br />

Szene stellt die 23-Jährige vor.<br />

Mit sieben Jahren war Sonnemann jeden<br />

Tag in der Woche in einer anderen Sporthalle.<br />

„Ich habe Badminton gespielt, war<br />

bei der DLRG und Bauchtanz hab ich auch<br />

gemacht“, berichtet sie. Ihr Vater nahm sie<br />

damals auch zum Ju-Jutsu mit. „Am Anfang<br />

wollte ich nur ein bisschen Selbstverteidigung<br />

lernen, erst mit 16 Jahren<br />

habe ich meine ersten Wettkämpfe<br />

bestritten“, so die heute 23-Jährige. In<br />

ihrer ersten Saison hat Sonnemann auf<br />

Kreis- und Landesebene auf Anhieb alles<br />

gewonnen und durfte zur<br />

Norddeutschen Meisterschaft<br />

fahren. „Ich hatte<br />

scheinbar ein Talent“,<br />

sagt sie mit einem<br />

Lächeln auf dem Gesicht.<br />

Ein Jahr später<br />

wird sie bereits Dritte<br />

bei den deutschen Meisterschaften der<br />

Junioren. 2008 folgt die Berufung in den<br />

Bundeskader und ein Jahr später wechselt<br />

Sonnemann ins Erwachsenenlager. „Ich<br />

hatte damals etwas Glück. Eine erfahrene<br />

Kämpferin hatte nach den World Games<br />

aufgehört und ich musste mich nur noch<br />

mit einer Konkurrentin um den Platz bei<br />

der WM in St. Petersburg auseinandersetzen“,<br />

so Sonnemann. Beim entscheidenden<br />

Turnier wird sie vierte und ihre Konkurrentin<br />

lediglich neunte – die Entscheidung war<br />

gefallen, Sonnemann gehörte zum WM-<br />

Aufgebot und das in ihrer ersten Saison im<br />

Erwachsenenbereich.<br />

Nach ihrem überraschenden<br />

Sieg bei den German<br />

Open einen<br />

Monat vor der<br />

WM, war für Sonnemann<br />

klar,


nichts anderes als eine Medaille musste<br />

ihr Ziel sein. „Man muss zu einem Turnier<br />

fahren und gewinnen wollen“, so motiviert<br />

sich die angehende Polizistin immer wieder<br />

aufs Neue. Im Finale führte sie schnell<br />

und erst da wird ihr bewusst: „Oh Gott, du<br />

wirst gleich Weltmeisterin!“ Ihre Führung<br />

gegen ihre polnische Dauerrivalin Martyna<br />

Bieronska ist kurz vor Schluss aufgebraucht.<br />

Erst in den letzten Sekunden kann Sonnemann<br />

noch einmal punkten und so ihren<br />

ersten Weltmeistertitel feiern. „Ich brauchte<br />

eine gewisse Zeit, um zu realisieren, dass<br />

ich gewonnen hatte“, berichtet Sonnemann.<br />

„Plötzlich wird die deutsche Nationalhymne<br />

gespielt und du bist die Nummer<br />

eins in der Welt – das checkt man am<br />

Anfang gar nicht“, so Sonnemann weiter.<br />

Und mit dem Titel stieg mit einmal auch<br />

der Druck auf die junge Athletin. „Plötzlich<br />

wurde ich von den anderen Nationen auf<br />

sämtlichen Turnieren genauestens beobachtet.<br />

Damit kam ich nicht so gut klar“, erklärt<br />

die 23-Jährige. Heute spricht sie von einem<br />

„Seuchenjahr 2011“. „Ich war häufig verletzt<br />

und der Spaß ging durch den gestiegenen<br />

Druck etwas verloren“, erklärt Sonnemann.<br />

Trotzdem qualifizierte sie sich wiederum für<br />

die Weltmeisterschaft. In Kali in Kolumbien<br />

konnte sie trotz einer Knieverletzung ihren<br />

Triumph aus St. Petersburg wiederholen. Ein<br />

mehr als versöhnlicher Ausklang für ihr<br />

„Seuchenjahr“.<br />

Für diese Erfolge investiert Sonnemann<br />

jede Menge Zeit und Arbeit.<br />

„20 Stunden in der Woche<br />

trainiere ich im Olympiastützpunkt<br />

in Hannover und wenn<br />

es auf Wettkämpfe zugeht,<br />

kommen am Wochenende<br />

meistens noch Lehrgänge in<br />

ganz Deutschland dazu“, erklärt<br />

Sonnemann. Viel Zeit für andere<br />

Aktivitäten bleibt da nicht.<br />

„Meine Freunde kennen es nicht<br />

anders von mir, da wird dann halt<br />

öfter telefoniert und gechattet“, so<br />

Sonnemann. Aber auch zur Konkurrenz<br />

haben sich inzwischen engere Freundschaf-<br />

Die Gegnerin fest im Griff und den Schiedsrichter im Blick.<br />

ten gebildet. „Besonders mit den Dänen verstehe<br />

ich mich sehr gut, man sieht sich ja<br />

auch ständig auf Lehrgängen und Turnieren.“<br />

Nächstes Ziel für die Doppelweltmeisterin<br />

ist die Titelverteidigung bei der WM im November<br />

in Wien und die Qualifikation für die<br />

SZENE-Sport | 25 |<br />

World Games im nächsten Jahr. „Da Ju-Jutsu<br />

noch nicht olympisch ist, sind die World<br />

Games das Größte für uns, weil sie nur alle<br />

vier Jahre stattfinden“, so Sonnemann. Ihre<br />

Chancen sich zu qualifizieren, sollten durch<br />

einen dritten Triumph bei der WM sehr gut<br />

sein… mh $<br />

Mit einem Schrei zum Sieg – bei den Weltmeisterschaften in Wien Ende des Jahres<br />

will Mandy Sonnemann erneut triumphieren.


| 26 | Aus der Region<br />

Traumwelten<br />

im Schattenreich<br />

Atemberaubender Tanz hinter einer<br />

beleuchteten Leinwand: Shadowland<br />

kommt nach Braunschweig.<br />

Wie immer in Jeans<br />

Er ist schon zu Lebzeiten eine Legende.<br />

Peter Kraus startet 2012 wieder durch,<br />

kommt mit Band, Singers & Dancers<br />

sowie den Gästen Mike Kraus, Andy Lee<br />

Lang und Barbara Endl nach Braunschweig.<br />

Unter dem Titel „Für immer<br />

in Jeans“ geht der Entertainer<br />

auf Zeitreise in die Fifties, die mit<br />

einem frechen Augenzwinkern<br />

den Älteren die Erinnerung zurück bringt<br />

und den Jüngeren einen Einblick gewährt,<br />

wie ihre Eltern die Pubertät überstehen<br />

konnten.<br />

Peter Kraus ist der Garant für einen unterhaltsamen<br />

Abend im Stil einer rasanten,<br />

humorvollen und musikalisch begeisternden<br />

Revue. $<br />

Nach seiner ersten ausverkauften<br />

Deutschlandtournee ist Shadowland<br />

zurück in Europa und im Mai<br />

zweimal in Braunschweig zu sehen.<br />

2007 faszinierte die amerikanische Tanzkompanie<br />

PILOBOLUS die ganze Welt.<br />

Die Fernsehbilder ihrer spektakulären<br />

Performances im Rahmen der Oscar-<br />

Verleihung gingen rund um den Globus.<br />

So etwas hatte man noch nie gesehen:<br />

Hinter einer beleuchtenden Leinwand<br />

verschmolzen Menschenknäuel elegant<br />

zu Gegenständen. Körper fügten sich<br />

zu beeindruckenden Fantasiegebilden,<br />

zerfielen wieder, wurden zu neuen Figuren.<br />

Das Publikum war hingerissen.<br />

Peter Kraus Revue 2012<br />

10. Mai | 20 Uhr<br />

Stadthalle Braunschweig<br />

Konzertbüro Hansi Dobratz<br />

Vor einem Jahr konnten erstmals die deutschen<br />

Fernsehzuschauer die Kompanie<br />

im ZDF-Flagschiff „Wetten, dass ...?“ sehen.<br />

Sie rissen mit ihrer fantasievollen<br />

Show Moderator und Gäste vom Sofa..<br />

Die „Stuttgarter Zeitung“ schrieb: „Wenn<br />

man ,Shadowland’ gesehen hat, ist man<br />

sprachlos. Weil man so was noch nie gesehen<br />

hat. Weil man die Künstler alle umarmen<br />

möchte, dafür, dass sie einem so<br />

etwas Schönes, Anrührendes und völlig<br />

Unerwartetes beschert haben.“ $<br />

8. und 9. Mai | jeweils 20 Uhr<br />

Stadthalle Braunschweig<br />

Konzertbüro Hansi Dobratz


Spaß und Genuss<br />

im VAN DE BEEK:<br />

Wellness und Sauna für alle, die mehr wollen<br />

Der Saunabereich ist sehr großzügig dimensioniert.<br />

Erst wenige Monate liegt die Inbetriebnahme<br />

des hochmodernen Sauna- und Wellnessbereichs<br />

im Vechelder „VAN DE BEEK<br />

fitness gesundheit wellness“ zurück. Doch<br />

schon jetzt haben sich die Räumlichkeiten<br />

zu einem beliebten Freizeittreff auch für<br />

Nichtmitglieder gemausert. Und spätestens<br />

seit dem jüngsten Aktionsabend unter dem<br />

Motto „Die Piraten sind da“ steigt die Nachfrage<br />

nach Tages- und Zehnerkarten für die<br />

kleine Auszeit vom stressigen Alltag kontinuierlich<br />

an. Zumal nach dem erfolgreichen<br />

Auftakt für die Betreiber Karla und Garry van<br />

de Beek blitzschnell feststand: Fortsetzung<br />

folgt. „Der Abend hat einfach einen Riesen-<br />

Der Relax-Pool bietet ausreichend Platz<br />

für ein entspannendes Bad.<br />

spaß gemacht und gleichzeitig verdeutlicht,<br />

dass der Bedarf an Saunabesuchen, die ab<br />

und zu mit abwechslungsreichen Aktionen<br />

gespickt werden, vorhanden ist.“<br />

Zumal es an den Aktionsabenden mit dem<br />

Saunieren inmitten dem jeweiligen Motto<br />

entsprechender Dekoration allein längst<br />

nicht getan – die Besucher erwarten außerdem<br />

Musik, ein Themenbuffet, Getränke<br />

und eine Wellnessmassage.<br />

Wohltuende Schwitzkuren<br />

Aber auch diejenigen, die es lieber etwas<br />

ruhiger mögen, kommen im „VAN DE BEEK“<br />

voll auf ihre Kosten: Die Gäste erwartet an<br />

der Peiner Straße ein rund 500 Quadratmeter<br />

umfassendes Areal, auf dem es gelingt,<br />

dem Körper Gutes zu tun und die Seele<br />

einfach mal baumeln zu lassen. Angefangen<br />

bei einer finnischen Sauna, der Kräuter-<br />

und Biosauna sowie dem orientalisch<br />

anmutenden Dampfbad, in dem wohltuende<br />

Schwitzkuren angesagt sind, reicht das<br />

Angebot über stündliche Aufgusszeremonien<br />

bis hin zu einem großzügigen Relaxpool<br />

und einem komfortablen Duschbereich.<br />

ANZEIGE | 27 |<br />

„Die Piraten sind da“, hieß es bei dem<br />

jüngsten Sauna-Aktionsabend.<br />

Nicht zu vergessen der Ruheraum, das Kaminzimmer,<br />

der spezielle Schlafraum sowie<br />

das im Still eines holländischen Marktplatzes<br />

eingerichtete „Zentrum“ des Wellnessbereiches.<br />

Im Sommer steht dann zusätzlich die Eröffnung<br />

des Saunagartens an, der in Form<br />

einer holländischen Dünenlandschaft mit<br />

Liegestühlen und eigenem Beach-Club gestaltet<br />

wird. Selbstredend, dass auch dort<br />

Entspannung und Genuss im Vordergrund<br />

stehen sollen. „Denn Ziel war und ist es,<br />

unseren Gästen ein Rundum-Wohlfühl-<br />

und Verwöhnprogramm zu bieten, das<br />

keine Wünsche offen lässt“, betonen die<br />

van de Beeks. Weitere Infos gibt es direkt<br />

bei „VAN DE BEEK fitness gesundheit wellness“<br />

an der Peiner Straße 27 in Vechelde<br />

oder unter der Rufnummer (05302) 806684<br />

(E-mail: info@vandebeek.de). sta $


Szenefotos | 28 | Paparazzo<br />

aus Salzgitter<br />

Paparazzo<br />

Alex Parker<br />

70 Jahre Salzgitter: Wenn das kein Grund zur Freude<br />

und zum Feiern ist. Die Stadt lud deshalb am 1. April zum<br />

fröhlichen Konzert ein ins Gymnasium Salzgitter-Bad. Auf<br />

der Bühne passend dazu ein Kind dieser Stadt: Alex Parker.<br />

Fackelschwimmen<br />

Der Salzgittersee hat vor allem für Sportler viel zu bieten.<br />

Damit alle Seenutzer eine ruhige und erfolgreiche Saison<br />

bestreiten können, wird jedes Jahr aufs Neue Poseidon<br />

aus seinem Winterschlaf geweckt. Beim traditionellen<br />

Fackelschwimmen am Ostersonntag in der Reppnerschen<br />

Bucht waren wieder viele Tausend Besucher dabei, wie der<br />

Meeresgott begleitet von Tauchern aus den Fluten entstieg…


Eissporthalle<br />

Die Eissporthalle am Salzgittersee ist ein beliebter Veranstaltungsort<br />

für Konzerte, Messen und natürlich Wintersport.<br />

Am Ostersamstag trafen sich die Salzgitter Icefighters<br />

und eine Auswahlmannschaft aus Fans und ehemaligen<br />

Eishockey-Recken zum freundschaftlichen Benefizspiel.<br />

Szenefotos Paparazzo aus Salzgitter | 29 |


Mittwoch, 25. April<br />

14.30 Uhr: Kultureller Kaffee-<br />

klatsch im Städtisches Muse-<br />

um Schloss Salder. Veranstal-<br />

ter ist der Fachdienst Kultur der<br />

Stadt Salzgitter. Das Städtische<br />

Museum Schloss Salder sowie<br />

das Schloss-Restaurant Salder laden<br />

zum kulturellen Kaffeeklatsch<br />

ein. Mit einer halbstündigen Führung<br />

startet der besondere Nachmittag<br />

im Schloss. Anschließend<br />

steht die Kaffeetafel im Schloss-<br />

Restaurant bereit.<br />

Donnerstag, 26. April<br />

8 Uhr: Zukunftstag für Jungen<br />

und Mädchen in verschiedenen<br />

Unternehmen in Salzgitter.<br />

Beim Zukunftstag können<br />

Mädchen und Jungen wieder in<br />

geschlechteruntypische Berufe<br />

hineinschnuppern. Auch die Stadt<br />

Salzgitter und andere Unternehmen<br />

laden die Jugendlichen zum<br />

Kennenlernen von Berufen ein.<br />

Freitag, 27. April<br />

20 Uhr: The Bee Gees Story –<br />

Konzert in der Aula des Gymnasiums<br />

Salzgitter-Bad. Eine Veranstaltung<br />

der Reset Production,<br />

Gera. Das grandiose Feeling der<br />

legendären Bee-Gees-Konzerte<br />

kehrt zurück.<br />

Freitag, 27. April<br />

20 Uhr: Beatles - Livemusik in<br />

der Aula des Gymnasiums Am<br />

Fredenberg in Lebenstedt. Veranstalter<br />

ist der Kulturkreis Salzgitter.<br />

Das weiße Album. Das<br />

gleichnamige Doppelalbum der<br />

Fab Four gilt als Meilenstein der<br />

Musikgeschichte. Die Musik ist<br />

Veranstaltungen bis zum 30. April<br />

rätselhaft, ungeheuer komplex,<br />

vielseitig in den unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen, dabei wunderbar<br />

zugänglich und großartig.<br />

Freitag, 27. April<br />

Automeile in der Innenstadt<br />

von Lebenstedt. Die Autohäuser<br />

stellen ihre neuen Produkte vor.<br />

Den Besuchern der Lebenstedter<br />

City wird zudem ein buntes Rahmenprogramm<br />

geboten.<br />

Sonnabend, 28. April<br />

9 Uhr Verkehrssicherheitstag<br />

und Motorradgedenkfahrt auf<br />

dem Rathausvorplatz in Lebenstedt.<br />

Veranstalter ist die Stadt<br />

Salzgitter und der AMC. Zum Verkehrssicherheitstag<br />

als Auftakt der<br />

25. Gedenkfahrt für die Unfallopfer<br />

unter den Motorradfahrern der Saison<br />

2011 werden erneut rund 4000<br />

Motorradfahrer erwartet.<br />

Automeile in der Innenstadt<br />

von Lebenstedt. Die Autohäuser<br />

stellen ihre neuen Produkte vor.<br />

Den Besuchern der Lebenstedter<br />

City wird zudem ein buntes Rahmenprogramm<br />

geboten.<br />

17 Uhr: Regina Menczik – Ausstellungseröffnung<br />

im Ringelheimer<br />

Mausoleum, Am Schlosspark.<br />

Weitere Öffnungszeiten: 29.04.,05.05.,<br />

06.05., jeweils von 14- 18 Uhr. Veranstalter<br />

ist die Bürgerschaft Ringelheim<br />

und der Freundeskreis. „Die<br />

Farbigkeit der Zustände“ – Malerei<br />

und Zeichnung. Die Berliner Malerin<br />

Regina Menczik eröffnet mit ihren<br />

Arbeiten die Ausstellungsaison<br />

2012 im Ringelheimer Mausoleum.<br />

Am 28. April werden sich wieder mehrere Tausend Motorrad fahrer<br />

vor dem Rathaus zur Gedenkfahrt versammeln.<br />

20 Uhr: Valter Rado & Tim von<br />

Kietzel - Kabarett-Theater in der<br />

Kniestedter Kirche in Salzgitter-<br />

Bad. Veranstalter ist die Kleinkunstbühne<br />

Salzgitter-Bad. Der erfolgreiche<br />

Dauerbrenner jetzt in einer<br />

Neuauflage in einer herrlich mehrsprachlichen<br />

Körperkomik. Ein rasantes<br />

Herzklopfprogramm mit Geschichten<br />

von der unmöglichen<br />

Liebe. Mit entfesselnder Verrücktheit<br />

bringen die beiden Künstler<br />

(deutsch-italienisch) alle Facetten<br />

der Liebe, Lust und Leidenschaft<br />

in einer Bände sprechendenKörpersprache<br />

auf die Bühne.<br />

Veranstaltungskalender | 31 |<br />

Termine auf einen Blick<br />

Sonntag, 29. April<br />

Automeile in der Innenstadt von<br />

Lebenstedt. Die Autohäuser stellen<br />

ihre neuen Produkte vor. Den Besuchern<br />

der Lebenstedter City wird<br />

zudem ein buntes Rahmenprogramm<br />

geboten, mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag in den Geschäften.<br />

14 Uhr: Salzroute – Stadtführung,<br />

Treffpunkt: Gradierpavillon<br />

im Rosengarten in Salzgitter-Bad.<br />

Veranstalter ist die<br />

Touristinformation. Die Geschichte<br />

des Salzes in Salzgitter-Bad basiert<br />

auf sehr alten Traditionen. Dieser<br />

Rundgang gibt Einblicke über die<br />

geschichtliche Entwicklung des<br />

Salzsiedens und des Kurbetriebes<br />

in dem traditionellen Stadtteil sowie<br />

die Entstehung und Wirkungen<br />

des Gradierpavillons.<br />

15 Uhr: Die kleinen Leute v.<br />

Swabedoo – „Kein Sontag wie<br />

jeder andere“ heißt das Stück,<br />

das in der Kniestedter Kirche in<br />

Salzgitter-Bad zu sehen ist. Veranstalter<br />

ist der Fachdienst Kultur<br />

der Stadt Salzgitter. Figurentheater<br />

für Kinder ab 4 Jahre. Das ist die<br />

Geschichte der kleinen Swabibi,<br />

die von Swabedoo wegläuft, um<br />

neue Puschelblumen zu suchen.<br />

Denn sie hat ihr einziges Pelzchen<br />

dem alten Swabedurk geschenkt.


| 32 | Veranstaltungskalender<br />

Termine auf einen Blick<br />

Veranstaltungen bis zum 31. Mai<br />

Blues und Soul der Extraklasse bietet Jean Shy & the Guys in der<br />

Kniestedter Kirche in SZ-Bad.<br />

Bis Sonntag, 13. Mai<br />

Migration Integration – Aus-<br />

stellung,Städtisches Museum<br />

Schloss Salder, Fachdienst<br />

Kultur. In der Region leben Men-<br />

schen aus mehr als 140 Nationen.<br />

Den Fragen, wer sie sind und wie<br />

sie leben, ist Brodmann fotogra-<br />

fisch in einer speziellen Form des<br />

Porträts nachgegangen und hat<br />

damit einer kulturellen, sozialen<br />

und individuellen Vielfalt Ausdruck<br />

verliehen.<br />

Bis Sonntag, 15. Juli<br />

Carsten Rohr – Ausstellung Begegnungsstätte<br />

Brücke in Lebenstedt,<br />

Fredenberg-Forum. Der<br />

Fotograf hat große Zitate zusammengetragen,<br />

die mehr oder weniger<br />

berühmte Menschen im Laufe<br />

der Jahrhunderte verfasst haben<br />

und dazu passende Schwarz-Weiß-<br />

Bilder aufgenommen.<br />

Donnerstag, 03. Mai<br />

– Donnerstag, 12. Juli<br />

Uwe Brodmann – Fotoausstellung,<br />

VHS-Fotogalerie in<br />

Lebenstedt, Volkshochschule<br />

Salzgitter. „D-Day - words cannot<br />

express“. Ausstellungseröffnung:<br />

3. Mai, um 19 Uhr. Uwe<br />

Brodmann porträtierte in seiner<br />

Bilder-Serie Kriegsveteranen<br />

bei den Feierlichkeiten zum 65.<br />

Jahrestag der Landung alliierter<br />

Truppen in der Normandie am<br />

6. Juni 1944.<br />

Freitag, 04. Mai<br />

10 – 15.30 Uhr Rewe-Grundschul-Cup.<br />

Auf dem Sportgelände<br />

des SC Gitter, SC Gitter. Der<br />

SC Gitter veranstaltet in Zusammenarbeit<br />

mit der REWE Acar<br />

OHG den Rewe-Grundschul-<br />

Cup 2012.<br />

Freitag, 04. Mai<br />

18 Uhr Florianstag der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, Gerätehaus<br />

Freiwillige Feuerwehr Beinum<br />

in Beinum, Freiwillige Feuerwehr<br />

Salzgitter-Beinum und<br />

Kirchengemeinde Gedenktag<br />

für den Heiligen Florian<br />

als Schutzpatron der Feuerwehr<br />

mit Gottesdienst und gemütlichem<br />

Beisammensein.<br />

Freitag, 04. Mai<br />

20 Uhr Jean Shy & the Guys –<br />

Blues in der Kirche, Kniestedter<br />

Kirche in Salzgitter-Bad, Fachdienst<br />

Kultur der Stadt Salzgitter.<br />

Sie wurde für die 2009 Blues Music<br />

Awards als beste Soul & Blues<br />

Sängerin des Jahres nominiert,<br />

kam in der Blues-Metropole Chicago<br />

zur Welt und sang bereits<br />

als Kind im Gospelchor einer Chicagoer<br />

Baptistenkirche.<br />

Samstag, 05. Mai<br />

10 Uhr Petanque - 3. Stadtmeisterschaft<br />

Salzgitter, Petan que -<br />

spielfelder, Familiensportgelände<br />

Familiensportbund, Salzgitter, in<br />

Ringelheim. Familiensportbund<br />

Salzgitter. Eigentlich heißt das<br />

Spiel mit den Metallkugeln, zu<br />

dem alle Boule (übersetzt Kugel)<br />

sagen, Petanque. Es ist das<br />

bekannteste Boulespiel. Beim<br />

Hin und Her der Kugeln besteht<br />

Suchtgefahr!<br />

Samstag, 05. Mai<br />

+ Sonntag, 06.Mai<br />

14 – 18 Uhr Regina Menczik –<br />

Ausstellung, Ringelheimer Mau-<br />

soleum, Bürgerschaft Ringelheim<br />

u. Freundeskreis. Die Farbigkeit der<br />

Zustände. Malerei und Zeichnung.<br />

Die Berliner Malerin Regina Men-<br />

czik eröffnet mit ihren Arbeiten die<br />

Ausstellungssaison.<br />

Sonntag, 06. Mai<br />

10.30 Uhr Burgruine Lichten-<br />

berg – Führung, Treffpunkt: An<br />

der Info-Tafel am Parkplatz des<br />

Burgberg-Restaurants, Förder-<br />

verein Burg Lichtenberg. Von<br />

April bis Oktober führen die<br />

Mitglieder des Fördervereins jeden<br />

ersten Sonntag im jeweiligen<br />

Monat Interessierte über das<br />

Burggelände und erzählen den<br />

Besuchern die wechselvolle Geschichte<br />

der Burgruine.<br />

Sonntag, 06. Mai<br />

13 – 18 Uhr Frühlingsmeile in<br />

Salzgitter-Bad, Innenstadt von<br />

Salzgitter-Bad, Werbegemeinschaft<br />

SZ-Bad, Mit verkaufsoffenen<br />

Sonntag!<br />

Sonntag, 06. Mai<br />

17 Uhr Katja Rudolph/ Käthe<br />

Kötting – Ausstellungseröffnung,<br />

Stadtbibliothek in<br />

Lebenstedt, Fachdienst Stadtbibliothek<br />

der Stadt Salzgitter.<br />

Ausstellung „Verwandlungen“.<br />

Die ausgestellten Bilder<br />

stammen von zwei<br />

Künstlerinnen, die in Salzgitter<br />

und Umgebung seit<br />

Langem bekannt sind. Beide<br />

leben schon viele<br />

Jahre in Salzgitter.<br />

(bis 30. Juni)


konzertbüro hansi dobratz präsentiert in der Stadthalle Braunschweig<br />

Di., 08. Mai, 20 Uhr<br />

Mi., 09. Mai, 20 Uhr<br />

Freitag<br />

12. Oktober, 20 Uhr<br />

Nur 2 Tage!<br />

Telefonischer<br />

Kartenservice direkt<br />

beim Veranstalter<br />

05331-98980<br />

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Donnerstag<br />

10. Mai, 20 Uhr<br />

Dubliners<br />

Dubliners<br />

The<br />

Montag<br />

03. Dezember, 20 Uhr<br />

konzertbuero@hansidobratz.de | www.hansidobratz.de<br />

Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonischer Kartenservice direkt beim Veranstalter: 05331-98980


| 34 | Veranstaltungskalender<br />

Sonntag, 06. Mai<br />

– Sonntag, 27. Mai<br />

Ringelheimer Orgeltage, Klos-<br />

terkirche St. Abdon und Sennen<br />

in Ringelheim, Förderverein Mu-<br />

siktage Salzgitter. Die Klosterkir-<br />

che St. Abdon und Sennen ist<br />

wieder Schauplatz der Ringelheimer<br />

Orgeltage, mit denen<br />

sich die Stadt weit über die Region<br />

hinaus einen Namen gemacht<br />

hat.<br />

Mittwoch, 09. Mai<br />

9.30 – 11.30 Uhr K inderbe -<br />

treuungs-Börse, Stadtteilzentrum<br />

Fredenberg in Lebenstedt<br />

Familienservicebüro der Stadt<br />

Salzgitter, AWO, Jobcenter. Eltern,<br />

die noch auf der Suche<br />

nach der passenden Betreuungseinrichtung<br />

für ihre Sprösslinge<br />

sind, werden auf der Informationsveranstaltung<br />

„Kinder gut betreut“<br />

fündig.<br />

Mittwoch, 09. Mai<br />

17 – 20 Uhr Alternative Stadtrundfahrt<br />

durch den Norden<br />

Salzgitters. Arbeitskreis Stadtgeschichte<br />

Im Rahmen des 70.<br />

Stadtgeburtstages Salzgitters.<br />

Nach vorheriger Anmeldung!<br />

Am 1. April 1942 wurde die Stadt<br />

Salzgitter gegründet. Das „Aufbaugebiet<br />

der Reichswerke Hermann-Göring“<br />

veränderte die bis<br />

dahin ländliche Struktur grundlegend.<br />

Wolfgang Zerer kommt zum Finale der Ringelheimer Orgeltage am 27. Mai und spielt unter anderem<br />

klassische Stücke von Bach und Scheidemann.<br />

Mittwoch, 09. Mai<br />

20 Uhr Soli Deo Gloria - Braunschweig<br />

Festival, Stiftskirche Steterburg<br />

in Thiede. Viktoria Mullova<br />

(Violine) und Ottavio Dantone<br />

(Cembalo) spielen Bach-Sonaten<br />

für Violine und Cembalo.<br />

Donnerstag, 10. Mai<br />

18.30 Uhr Tonnenfieber –<br />

Schülertheater, Kniestedter<br />

Kirche in Salzgitter-Bad, Emil-<br />

Langen-Realschule/Gottfried-Linke-Realschule.<br />

Ab 8. Jahre. Eine<br />

seltsame Krankheit breitet sich<br />

in der Stadt aus: Kinder kriechen<br />

in Mülltonnen, klappen frech die<br />

Deckel hoch und verkünden den<br />

entsetzten Erwachsenen, dass sie<br />

ihr Leben von nun an in der Tonnen<br />

verbringen möchten.<br />

Samstag, 12. Mai<br />

15 Uhr Gedenk- und DokumentationsstätteKZ-Drütte<br />

– Führung, Treffpunkt: Tor 1<br />

des Hüttenwerkes der Salzgitter<br />

AG bei Watenstedt, Arbeitskreis<br />

Stadtgeschichte. Jeden zweiten<br />

Samstag im Monat kann die Gedenk-<br />

und Dokumentationsstätte<br />

KZ Drütte auf dem Gelände<br />

der Salzgitter AG ohne Voranmel-<br />

dung besucht werden. Die Dauerausstellung<br />

zum KZ Drütte zeigt<br />

verschiedene abgeschlossene<br />

Themenbereiche: Vorgeschichte,<br />

Lebensbedingungen, Arbeit,<br />

Appell, Revier/Evakuierung und<br />

Nachgeschichte. Sachtexte, Fotos,<br />

und Dokumente führen in<br />

das Thema ein. Weiteren Zugang<br />

ermöglichen die Aussagen<br />

ehemaliger Häftlinge. Sie sind ein<br />

wesentlicher Bestandteil der Ausstellungskonzeption,<br />

da sie den<br />

Häftlingen Namen und Gestalt<br />

Matthias Deutschmann ist der Großmeister<br />

des politischen Kabaretts.<br />

wiedergeben und so aus einer<br />

anonymen Masse wieder Menschen<br />

werden lassen.<br />

Samstag, 12. Mai<br />

20 Uhr Matthias Deutschmann<br />

– Kabarett, Kniestedter Kirche in<br />

Salzgitter-Bad, Kleinkunstbühne<br />

Salzgitter-Bad. Deutsche, wollt<br />

ihr ewig leben? Nach einem guten<br />

Jahr Bühnenabstinenz ist der<br />

Großmeister des politischen Kabaretts<br />

zurück und mischt sich<br />

ein.


Samstag, 12. Mai<br />

– Sonntag, 13. Mai<br />

32. Museumsfest im Rahmen<br />

des 70. Geburtstages der<br />

Stadt, Städtisches Museum,<br />

Schloss Salder, Fachdienst Kultur.<br />

Rund um das Museum der<br />

Stadt Salzgitter, Schloss Salder.<br />

Der 70. Geburtstag der Stadt<br />

Salzgitter wird natürlich auch<br />

Thema sein. Mit einem Treffen<br />

der unterschiedlichsten Künstler,<br />

Vereine und Gruppen wird<br />

Salzgitters kulturelle Vielfalt gezeigt.<br />

Schloss Salder mit seinem<br />

historischen Ambiente wird sich<br />

an diesen beiden Tagen in einen<br />

Ort der Begegnung für Groß und<br />

Klein verwandeln.<br />

Sonntag, 13. Mai<br />

11 – 13 Uhr Liederkranz und<br />

Die Klesmer – Kurkonzert, Im<br />

Rosengarten in Salzgitter-Bad,<br />

Bürgerverein Bad Salzgitter. Der<br />

Chor Liederkranz und die Musikgruppe<br />

Die Klesmer gestalten<br />

musikalisch das Kurkonzert<br />

„Klangzeiten im Rosengarten“.<br />

Sonntag, 13. Mai<br />

14 Uhr Thermalsolbadroute<br />

– Führung, Treffpunkt: Am<br />

Thermalsolbad in Salzgitter-<br />

Bad, Touristinformation. Teilführung<br />

Skulpturenweg. Stadtführer<br />

Dieter Krüger, eigens vom<br />

Künstler und Kurator Gerd Winner<br />

in die Entstehungsgeschichten<br />

der Stahlobjekte eingeführt,<br />

begleitet über den mit 7 Objekten<br />

bestückten Teilstück des<br />

kunstkulturellen Rundgangs<br />

- den<br />

Skulpturenweg.<br />

Mittwoch, 16. Mai<br />

10 – 17 Uhr Backtag im Mühlengarten<br />

des Städtischen Museums<br />

Schloss Salder, Fachdienst<br />

Kultur der Stadt Salzgitter<br />

Im Mühlengarten wird gebacken,<br />

das historische Backhaus und die<br />

Bockwindmühle sind zu besichtigen,<br />

für das leibliche Wohl sorgt<br />

die Bäckerei Warnecke.<br />

Freitag, 18. Mai<br />

– Sonntag, 20. Mai<br />

Volleyball U 20 – Deutsche<br />

Meisterschaft, Amselstiegsporthalle<br />

in Lebenstedt, MTV<br />

Salzgitter. Die Deutsche Volleyball-Jugend<br />

hat der MTV-Volleyballabteilung<br />

die Zusage für<br />

die Ausrichtung der Deutschen<br />

Meisterschaften U20 männlich<br />

im Mai 2012 erteilt.<br />

Freitag, 18. Mai<br />

19 Uhr – 3 Uhr Cocktail-Abend<br />

im Cafe Coco, Café Coco in Lebenstedt,<br />

Café Coco. Mit Freunden,<br />

Bekannten oder Verwandten<br />

in einer ruhigen Atmosphäre<br />

einen Cocktail schlürfen oder ab<br />

22 Uhr ein bisschen das Tanzbein<br />

schwingen.<br />

Samstag, 19. Mai<br />

15 Uhr Wir sind die Niedersachsen<br />

II – Musikzugfestival,<br />

Wasserburg in Gebhardshagen,<br />

Seniorenbüro der Stadt<br />

Salzgitter.<br />

Salzgitter-Bad, Braunschweiger Straße 114/116<br />

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Salzgitter Szene im neuen Format<br />

innovativ | ansprechend | die wichtigsten Termine aus Salzgitter auf einen Blick<br />

Anzeigenschluss für unsere nächste Ausgabe<br />

am 21. Mai ist der Donnerstag, 3. Mai<br />

Salzgitter Szene – ein Magazin der Salzgitter Woche in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter<br />

Kontakt Anzeigenverkauf:<br />

Cynthia Paske<br />

Tel. 05341 - 170 58<br />

paske@salzgitter-woche.de<br />

Veranstaltungskalender | 35 |<br />

Uwe Netrobenko<br />

Tel. 05341 - 170 59<br />

netrobenko@salzgitter-woche.de


| 36 | Veranstaltungskalender<br />

Samstag, 19. Mai<br />

18 Uhr 120 Jahr Freiwillige<br />

Feuerwehr Beinum – Partynacht,<br />

Bauernhof Klauenberg,<br />

Alte Frankfurter Straße, in Beinum,<br />

Freiwillige Feuerwehr Salzgitter-Beinum.<br />

Mit den Bands<br />

New days calling und Dick &<br />

Durstig wird eine tolle Party zum<br />

120. Geburtstag der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Beinum gefeiert.<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

10.30 Uhr 15. Musikkonzert des<br />

Stadtfeuerwehrverbandes in<br />

Beinum, Fanfarenzug Salzgitter.<br />

Der Fanfarenzug Salzgitter der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Gebhardshagen<br />

hat wieder befreundete<br />

Musikzüge zu einem gemeinsamen<br />

Musikfest eingeladen.<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

11 Uhr Internationaler Museumstag,<br />

Städtisches Museum<br />

Schloss Salder, Fachdienst Kultur<br />

der Stadt Salzgitter. Thema: Welt<br />

im Wandel – Museen im Wandel.<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

11 – 17 Uhr Salzgitter, die<br />

neue Stadt – Führungen, Städtische<br />

Museum Schloss Salder,<br />

Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter.<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

14 Uhr Altstadtrundgang<br />

– Stadtführung, Treffpunkt:<br />

Marktplatz vor dem Kleinen<br />

Rathaus in Salzgitter-Bad, Touristinformation.<br />

Ein romantischer<br />

Altstadtrundgang in einer<br />

der ältesten Stadtteile<br />

Salzgitters und staatlich anerkanntem<br />

Ort mit Solekurbetrieb.<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

15 Uhr Die Prinzenjagd –<br />

Sonntagstheater in der Brücke,<br />

Begegnungsstätte Brücke in<br />

Lebenstedt, Fredenberg-Forum.<br />

Kindertheaterstück des Sonswas<br />

Theaters. Die Prinzenjagd ist ein<br />

echtes dynamisches Mitspiel-Abenteuer<br />

für Kinder<br />

in jedem Alter<br />

Freitag, 25. Mai<br />

20 Uhr Werner Lämmerhirt<br />

& Peter Finger<br />

– Konzert,<br />

Kniestedter Kirche<br />

in Salzgitter-Bad,<br />

Kleinkunstbühne<br />

Salzgitter-Bad.<br />

Werner Lämmerhirt<br />

- ein<br />

Gitarrist, Komponist<br />

und Sänger<br />

der Extraklasse!<br />

Montag, 28.05.<br />

11 – 17 Uhr Deutscher Mühlentag,<br />

Osterlinder Bockwindmühle<br />

im Mühlengarten des Städtischen<br />

Museum Schloss Salder, Fachdienst<br />

Kultur der Stadt Salzgitter. Die Osterlinder<br />

Bockwindmühle - Technikdenkmal<br />

und Museumsmühle -<br />

im Mühlengarten des Städtischen<br />

Museums Schloss Salder kann wieder<br />

besichtigt werden.<br />

Zum Deutschen Mühlentag kann die Bockwindmühle im städti-<br />

schen Museum Schloss Salder besichtigt werden.<br />

Mittwoch, 30. Mai<br />

14.30 Uhr Kultureller Kaffeeklatsch,<br />

Städtisches Museum<br />

Schloss Salder, Fachdienst Kultur<br />

der Stadt Salzgitter. Das Städtische<br />

Museum Schloss Salder sowie das<br />

Schloss-Restaurant Salder laden<br />

zum kulturellen Kaffeeklatsch ein.<br />

Mittwoch, 30. Mai<br />

15 Uhr Der Drache Kokosnuss<br />

– Lesung, Stadtbibliothek in Lebenstedt,<br />

Fachdienst Stadtbibliothek<br />

der Stadt Salzgitter. Lesung<br />

„Der Drache Kokosnuss“ mit dem<br />

„Drachenvater“ Ingo Siegner für<br />

Kinder ab 5 Jahre.<br />

JAHRES­<br />

VORSCHAU<br />

Freitag, 01. Juni<br />

+ Samstag 02. Juni<br />

Sölter Bierfest, Innenstadt von<br />

Salzgitter-Bad, Werbegemeinschaft<br />

Salzgitter-Bad<br />

Freitag, 08. Juni<br />

– Sonntag, 01. Juli<br />

Live-Übertragung Fußball-Eu-<br />

ropameisterschaft,Eissporthal- le am Salzgittersee in Lebenstedt,<br />

Geronimo-Events GbR. Bereits bei<br />

der EM vor vier Jahren hatten etwa<br />

10.000 Fußball-Fans die Spiele in<br />

der Eissporthalle verfolgt.<br />

Sonntag, 10. Juni<br />

11 Uhr Stadtfrühstück – Bene-<br />

fizveranstaltung, Mühlengarten<br />

des Städtischen Museums Schloss<br />

Salder, Bürgerstiftung Salzgitter.<br />

Alle Salzgitteraner, auch gewese-<br />

ne und zukünftige, sind aufgeru-<br />

fen im Mühlengarten zu diesem<br />

Bürgertreff zusammenzukommen,<br />

um dort miteinander zu reden, zu<br />

diskutieren, zu plaudern und zu<br />

speisen.<br />

Freitag, 15. Juni<br />

14 – 19 Uhr 65 Jahre Volks-<br />

hoch schule Salzgitter – Hof-<br />

fest, Hof zwischen Kulturscheune<br />

u. VHS-Gebäude in Lebenstedt,<br />

Volkshochschule Salzgitter.<br />

Freitag, 15. Juni<br />

– Sonntag, 17. Juni<br />

Altstadt-Beach-Cup, Klesmerplatz<br />

in Salzgitter-Bad, MTV Salzgitter/<br />

Werbegemeinschaft Salzgitter-Bad.<br />

Samstag, 16. Juni<br />

13 Uhr Motocross-Lauf – Nie-<br />

dersachsen-Cup,GSC-Salzgit- ter-Vereinsgelände,Eisenhüt- tenstraße, in Watenstedt, GSC<br />

Salzgitter.


Freitag, 22. Juni<br />

+ Samstag, 23. Juni<br />

Jeweils 17 Uhr Festival der<br />

Klesmer und Weltmusik, Kles-<br />

merplatz in Salzgitter-Bad, Fach-<br />

dienst Kultur der Stadt Salzgitter.<br />

HÖHEPUNKTE DER REGION<br />

Bis Sonntag, 20. Mai<br />

Movimentos – Tanzfestival, an<br />

12 verschiedenen Spielorten in<br />

der Region, Autostadt Wolfsburg.<br />

Mittwoch, 02. Mai<br />

Johannes Oerding – Konzert,<br />

Meier Music Hall & Rockcafé in<br />

Braunschweig, Undercover GmbH.<br />

Samstag, 05. Mai<br />

+ Sonntag, 06. Mai<br />

Highland Gathering/The Peine<br />

International, Pipe Band Championships,<br />

Stadtpark in Peine, Peine<br />

Marketing/Scottish Culture Club.<br />

Sonntag, 06. Mai<br />

TUI Marathon Hannover 2012,<br />

Start und Ziel: Neues Rathaus in<br />

Hannover, Hannover Marketing/<br />

Tourist Information.<br />

Radio ffn.<br />

Sonntag, 24. Juni<br />

10 – 18 Uhr ffn-Kin-<br />

dertag, Sport- und<br />

Freizeitanlage am Salz-<br />

gittersee in Lebenstedt,<br />

Sonntag, 06. Mai<br />

Buspulling – 10. Internationale<br />

Deutsche Meisterschaft,<br />

Stadtmarkt in Wolfenbüttel, Wolfenbüttel<br />

Marketing/Tourismus<br />

Service.<br />

Samstag, 12. Mai<br />

22. Internationaler Feuerwerkswettbewerb,<br />

Mexiko:<br />

Pirotécnia Reyes, Herrenhäuser<br />

Gärten in Hannover,<br />

Hannover Marketing/TouristInformation.<br />

Donnerstag, 31. Mai<br />

– Sonntag, 10. Juni<br />

100 Prozent Braunschweig –<br />

Laien-Theater-Projekt an ver-<br />

schiedenen Orten in Braun-<br />

schweig, Rimini Protokoll.<br />

Am Neuen Rathaus ist traditionell Start und Ziel des TUI Mara-<br />

thons in Hannover.<br />

Exklusive Flusskreuzfahrt<br />

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Veranstaltungskalender | 37 |<br />

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Kodak Farbtechnologie in leuchtenden Farben und<br />

gestochen scharfen Details an.<br />

Der Hundertjährige,<br />

der aus dem Fenster<br />

stieg und verschwand<br />

Jonas Jonasson<br />

Gesehen bei Foto Meyer<br />

in Gebhardshagen | 69 Euro<br />

Allan Karlsson hat<br />

keine Lust auf seine<br />

Geburtstagsfeier im<br />

Altenheim. Obwohl<br />

der Bürgermeister und<br />

die Presse auf den<br />

100-jährigen Jubilar<br />

warten, steigt Allan<br />

kurzerhand aus dem<br />

Fenster und verduftet.<br />

Bald schon sucht<br />

ganz Schweden nach dem kauzigen Alten, doch der<br />

ist es gewohnt, das Weltgeschehen durcheinanderzubringen<br />

und sich immer wieder aus dem Staub zu<br />

machen. Der Roman von Jonas Jonasson hält sich<br />

seit Monaten in den Bestsellerlisten.<br />

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Gesundes Grillen ohne Kohle. Durch das Trichtersystem wird der<br />

Gasbrenner des „Outdoorchef Ambri“ vor herabtropfendem Fett<br />

geschützt, aber vor allem entstehen so keine Fettbrände und es<br />

gibt keine Rauchentwicklung beim Grillen. Das abtropfende Fett<br />

läuft in eine praktische Auffangschale unter dem Grill. Zudem sorgt<br />

der Trichter für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Grill, da die<br />

heiße Luft außen am Trichter vorbei aufsteigt und durch den kugelförmigen<br />

Deckel ideal zirkuliert. Das bedeutet für Sie: kein Wenden des Grillgutes!<br />

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„Worx Landroid“<br />

Die Gartensaison beginnt wieder und das leidige<br />

Thema Rasenschnitt kommt wieder auf. Nur wenige<br />

holen gerne den Rasenmäher raus und stutzen ihr<br />

Grün. Der Rasenmäher-Roboter Landroid kümmert<br />

sich eigenständig um Ihren Rasen. Er ist ausgestattet<br />

mit einer Vielzahl an Funktionen, ist leicht einzurichten<br />

und zu programmieren. Dabei ist er auch sicher<br />

für Sie und schonend für die Umwelt. Der Landroid<br />

ist geeignet für Rasenflächen bis zu 1500 m² (15 Ar).<br />

Unabhängig von der Gestalt und Beschaffenheit des<br />

Rasens. Er mäht selbst schwierige, enge Bereiche<br />

Ihres Rasens, wo sich andere nicht hintrauen.<br />

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Sonnenbrille<br />

„Rodenstock R 1363“<br />

Der Sommer kommt bestimmt und mit ihm die Sonne.<br />

Dagegen sollte man sich mit einer Sonnenbrille<br />

schützen, um seine Augen zu schonen. Das Modell<br />

R 1363 von Rodenstock hat Gläser, die Kontraste<br />

verstärken. Zusätzlich wird blaues Streulicht weggefiltert.<br />

Dadurch ergeben sich ein hervorragender<br />

UV-Schutz und eine sehr gute Sicht.<br />

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