Diss komplett 13 2KF BIB MEY DRU - Tiho Bibliothek elib ...
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Crocodylus johnstoni (TUCKER u. LIMPUS 1997), Varanus albigularis, Heloderma<br />
suspectum, Heloderma horridum (MORRIS u. ALBERTS 1996) Barisia imbricata<br />
(MARTINEZ-TORRES et al. 2006), Tiliqua nigrolutea (GARTRELL et al. 2002), Elaphe<br />
guttata, Python molurus, Python regius, Boa constrictor (SPÖRLE et al. 1991) und<br />
Drymarchon corais couperi (SMITH et al. 1989).<br />
Interessante Studien zur strukturellen Flexibilität und Durchblutung des Magen-Darm-Traktes<br />
konnten mittels B-Mode und Doppler-Verfahren bei drei verschiedenen Schlangenarten<br />
(Python molurus bivittatus, Python regius, Thamnophis sirtalis parietalis) durchgeführt<br />
werden. Es wurden hierbei die Abmessungen des Darmes (bzw. der Darmwand) und der<br />
Leber vor und nach Fütterung bestimmt, sowie der Blutfluss in Pfortader und Lebervenen.<br />
Hierbei konnte festgestellt werden, dass es nach Fütterung zu massiven Größenzunahmen von<br />
Darm und Leber kommt und der Blutfluss stark ansteigt (STARCK u. BEESE 2001,<br />
STARCK u. BEESE 2002, STARCK u. WIMMER 2005).<br />
Mittlerweile wird der Ultraschall auch zur Biopsie der Organe bei Reptilien eingesetzt. In<br />
einer Studie von ISAZA et al. (1993) konnten beispielsweise bei 15 Schlangen erfolgreich<br />
unter Ultraschallkontrolle Leberbiopsien entnommen werden. GELLI et al. (2007)<br />
beschreiben einen Fall bei einer Griechischen Landschildkröte (T. hermanni), die nach einem<br />
schweren Trauma an der Wirbelsäule zunächst keinen Harnabsatz zeigte. Hier konnte der<br />
Harn mittels Zystozentese unter Ultraschallkontrolle gewonnen werden. Probleme machten<br />
hierbei jedoch die physiologischen Harnsäureablagerungen, die hin und wieder die Nadel<br />
zusetzten.<br />
Grundlegende Studien, die sich mit der physiologischen Echoanatomie bei Reptilien und der<br />
bestmöglichen Schallkopfpositionierung beschäftigen, wurden bei einigen Schlangen-,<br />
Echsen- und Schildkrötenarten bereits durchgeführt. MARTORELL et al. (2004) beschreiben<br />
die Darstellung von Organen im Ultraschall bei 30 Rotwangen-Schmuckschildkröten. In<br />
diesem Fall wurde ausschließlich das inguinale Fenster direkt kranial des Femur zur<br />
Ankopplung des Schallkopfes verwendet. PENNICK et al. (1991) konnten bei 8 gesunden<br />
und zwei erkrankten Landschildkröten (Xerobates agassizi) die Organe sonographisch<br />
darstellen und beschreiben, wobei in dieser Studie verschiedene akustische Fenster genutzt<br />
wurden. Bei drei Boiden (Boa constrictor) wurden in einer Studie von ISAZA et al. (1993)<br />
die sonographischen Befunde mit anatomischen Schnitten verglichen. Hierzu wurde eine der<br />
Schlangen direkt nach der Ultraschalluntersuchung euthanasiert, eingefroren und schließlich<br />
in transversale Scheiben geschnitten. PAPADOPOULOS (2003) führte<br />
Ultraschalluntersuchungen an 50 Königspythons (Python regius) durch und beschrieb die<br />
Lage und Struktur der Organe bei dieser Riesenschlangenart. Die durchgeführten Studien und<br />
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