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Tangentialschatten:<br />

An abgerundeten zystischen Strukturen, an welchen es Schallgeschwindigkeitsunterschiede<br />

zwischen den Geweben gibt, kommt es zur Beugung der Schallwellen. Distal der Ränder<br />

kommt es deshalb zur Ausbildung von Schallschatten (HITTMAIR 1997, PENNINCK 2002).<br />

Distale Schallverstärkung:<br />

Gewebe distal von Flüssigkeiten stellen sich echoreicher dar als umliegendes Gewebe. Dies<br />

lässt sich dadurch erklären, dass die Schallwellen keine Dämpfung erfahren, während sie die<br />

Flüssigkeit durchlaufen (HITTMAIR 1997).<br />

Artefakte durch Geschwindigkeitsunterschiede:<br />

Ultraschallgeräte berechnen Positionen von Strukturen auf der Basis einer konstanten<br />

Geschwindigkeit des Schalls von 1540 m pro Sekunde in biologischen Geweben. Da einige<br />

Gewebe wie z.B. Fett davon etwas abweichen (1450 m pro Sekunde), kann es in einigen<br />

Fällen zu Messungenauigkeiten kommen (PENNINCK 2002).<br />

2.3.4. Sonographische Gewebedarstellung und Terminologie<br />

Die Terminologie ist in der Ultraschalldiagnostik nicht immer einheitlich. Grundsätzlich<br />

sollte ein Gewebe immer nach seiner Echogenität sowie seiner parenchymatösen Struktur<br />

beschrieben werden (NYLAND et al. 2002a). Die Intensität des wiederkehrenden Echos kann<br />

als anechogen (= echofrei), hypoechogen (= echoarm) oder hyperechogen (= echoreich)<br />

beschrieben werden. In einem Organ können diese Echos homogen (= regelmäßig) oder<br />

inhomogen (= unregelmäßig) verteilt sein. Die Textur eines Gewebes kann ebenfalls homogen<br />

oder inhomogen sein (NYLAND et al. 2002a, POULSEN NAUTRUP 2007).<br />

Zur Beurteilung der verschiedenen Organe sollten diese bezüglich ihrer Echogenität und<br />

Parenchymstruktur auch untereinander verglichen werden. Bei Hund und Katze kann<br />

folgende Hierarchie aufgrund der Echogenität der verschiedenen Gewebe aufgestellt werden:<br />

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