Diss komplett 13 2KF BIB MEY DRU - Tiho Bibliothek elib ...
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um Eier, die vor allem durch ihre Schale im Röntgenbild sichtbar wurden. Bei den restlichen<br />
fünf Tieren wurden im Ultraschall Follikel nachgewiesen. Die größten Follikel wiesen hierbei<br />
einen Durchmesser von 1-1,4 cm auf. Nach den eigenen Ergebnissen kann davon<br />
ausgegangen werden, dass bei der Bartagame Follikel erst ab einer Größe von etwa 1 cm<br />
röntgenologisch nachgewiesen werden können. Ähnliche Angaben lassen sich in der Literatur<br />
finden. SCHILDGER (1993) stellt beim Chuckwalla (Sauromalus obesus) und Arguswaran<br />
(Varanus panoptes) fest, dass Follikel unter 1 cm Durchmesser nicht im Röntgenbild sichtbar<br />
waren. GARTRELL et al. (2002) konnten beim Blauzungenskink (Tiliqua nigrolutea) Follikel<br />
erst ab ca. 2 cm röntgenologisch nachweisen. Da jedoch die Anzahl der Tiere, die in die<br />
Messungen der vorliegenden Arbeit eingingen, nur sehr gering war (N=5), sollten weitere<br />
Studien mit größeren Tierzahlen angestrebt werden, um solche Messwerte zu überprüfen bzw.<br />
zu bestätigen.<br />
5.4. Blutparameter<br />
Die Blutwerte aus den eigenen Untersuchungen stimmen weitgehend mit den Daten aus der<br />
Literatur überein. Einige Werte wichen teilweise von den im Schriftum angegebenen Werten<br />
ab. Hierfür kommen mehrere ursächliche Erklärungen in Frage. Zunächst kann es durch die<br />
Verwendung unterschiedlicher Nachweisreagentien, -techniken und Geräte zu Unterschieden<br />
bei verschiedenen Parametern kommen. Weiterhin hat die verwendete Tierzahl einen Einfluss<br />
auf die Genauigkeit der Messwerte. Während CRANFIELD et al. (1996) und ELIMAN<br />
(1997) eine Angabe über die Anzahl machen, fehlt diese bei den Untersuchungen von<br />
CARPENTER (2005). In den eigenen Untersuchungen wurden deutlich mehr Tiere<br />
ausgewertet (N=28-42 Tiere) als bei den Studien von CRANFIELD et al. (1996) (N=10) und<br />
ELIMAN (1997) (N=20-21), was sich positiv auf die Genauigkeit der statistischen Angaben<br />
ausgewirkt hat. Letztendlich konnte jedoch in der vorliegenden Arbeit nicht ausgeschlossen<br />
werden, dass sich zwischen den untersuchten Tieren auch solche befanden, die unter<br />
subklinischen Erkrankungen litten und damit bereits veränderte Blutwerte aufwiesen.<br />
Weiterhin muss betont werden, dass die Tiere sich weder im gleichen Alter oder in<br />
einheitlichen Stadien der Reproduktion befanden, noch alle den gleichen Haltungs-und<br />
Fütterungsbedingungen ausgesetzt waren, sodass sich allein schon aus diesen Unterschieden<br />
erhebliche Einflüsse ergeben haben. Beispielsweise konnten bei den weiblichen Tieren<br />
während der Zeit der Follikelanbildung sehr hohe Gesamtkalziumwerte gemessen werden<br />
(Maximalwert von 10,8 Mmol/L), was auch schon CAMPBELL (2006) in diesem<br />
Zusammenhang beschreibt. Ähnliches gilt für die Bandbreite der<br />
Plasmaproteinbestimmungen (Gesamtproteinwert von > 7 g/dL, Tab.12). Die<br />
Hyperproteinämie kann Östrogen-induziert sein, sie findet während aktiver Follikulogenese<br />
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