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Diss komplett 13 2KF BIB MEY DRU - Tiho Bibliothek elib ...

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5. Diskussion<br />

Das Ziel dieser Arbeit bestand vor allem darin, die zur Verfügung stehenden bildgebenden<br />

Verfahren, Röntgen und Ultraschall, bei gesunden Bartagamen anzuwenden, auf diese<br />

abzustimmen und zu prüfen. Aus diesem Grund wurden klinisch gesunde Tiere<br />

labordiagnostisch, röntgenologisch und sonographisch untersucht. Es erfolgte die<br />

Zusammenstellung physiologischer Parameter, um so Grundlagen für die Beurteilung<br />

pathologischer Zustände bereit zu stellen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt hierbei auf der<br />

Ultraschall-Untersuchung der Bartagame, da für diese Reptilien-Spezies bisher nur wenige<br />

Hinweise zur sonographischen Untersuchung im Schriftum existieren, Referenzwerte fehlen<br />

gänzlich. Zunächst sollte daher untersucht werden, welche Organe sich, analog zu anderen<br />

Spezies, darstellen und beurteilen lassen. Weiterhin wurden bei einigen Organen Messungen<br />

vorgenommen, um hier Referenzbereiche zu erstellen. Zusätzlich wurde die<br />

Ultraschalluntersuchung in Bezug zur röntgenologischen Untersuchung gesetzt, um<br />

festzustellen, welches Verfahren bei der Betrachtung der verschiedenen Organe Vorteile<br />

bietet. Ergänzend wurden Blutuntersuchungen durchgeführt, um vorhandene blutchemische<br />

und hämatologische Referenzwerte aus dem zugänglichen Schriftum zu bewerten und<br />

gegebenenalls zu erweitern. Weiterhin wurden die Resultate aus parasitologischen<br />

Kotuntersuchungen erfasst.<br />

5.1. Patientengut<br />

Alle in diese Studie einbezogenen Patienten stammten entweder aus Privathaltung oder aus<br />

zoologischen Einrichtungen. Das Patientengut entsprach daher dem heterogenen Klientel, das<br />

auch in einer tierärztlichen Praxis täglich vorgestellt wird. Die Auswahl der Tiere wurde<br />

lediglich auf zwei Kriterien beschränkt, nämlich ein Mindestkörpergewicht von 100 g und<br />

klinische Gesundheit. Pathologische Sektionen, Ultraschalluntersuchungen der Organe im<br />

Wasserbad, sowie die Anfertigung histologischer Schnitte wären für die Auswertung der<br />

Ultraschallstudien sinnvoll gewesen, wie dies schon in Studien von SAINSBURY u. GILI<br />

(1991), TENHU et al. (1995a), TENHU et al. (1995b) und HOLLAND et al. (2008)<br />

durchgeführt wurde. Dies konnte jedoch nicht erfolgen, weil es sich um gesunde Tiere<br />

verschiedener Tierhalter handelte und zudem keine Todesfälle im Untersuchungszeitraum<br />

auftraten.<br />

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