Hünnebeck Modex A+V - Geruest

01.06.2005 

Anwenderhandbuch

Inhaltsverzeichnis 

Anwenderhandbuch 

1. Allgemeine Bestimmungen 

2. Produktmerkmale 

3. Produktübersicht 

4. Bauteile 

4.1 Grundausstattung 

4.2 Zusatzausstattung 

4.3 Schwerlaststütze 

4.4 Treppenturm 

4.5 Alu-Gerüsttreppe 

5. Einsatzplanung und Aufbauvorbereitung 

5.1 Einsatzplanung 

5.2 Aufbauvorbereitung 

5.3 Konstruktionsmerkmale für den Aufbau 

5.4 Übersicht über verwendbaren Beläge und 

deren Gerüstgruppen 

5.5 Erforderliche Anzahl von Belagteilen bei 

Flächengerüsten 

5.6 Technische Daten MODEX-Gerüstknoten 

5.7 Technische Daten U- und Rohrriegel 

5.8 Technische Daten Systemgitterträger 

6. Aufbau von Serienteilen 

6.1 Lastverteilender Unterbau und Fußspindeln 

6.2 Anfangsstück 

6.3 Rohr- und U-Riegel 

6.4 Vertikalstiele 

6.5 V- und H-Diagonalen 

6.6 Verwendung von serienmäßigen Belägen 

6.7 Verwendung von systemfreien Vollholzbohlen 

6.8 Gerüstverbreiterung 

6.9 Eckbereiche 

7.Transport von Gerüstbauteilen 

7.1 Montageablauf im Fassadengerüst 

7.2 Montageablauf im Raumgerüst 

7.3 Verwendung von PSA gegen Absturz 

8.Treppen - MODEX als Zugangslösung 

8.1 Allgemeine Bestimmungen 

8.2 Innenliegende Gerüstzugänge 


8.4 Bautreppe 

9.Fassade - MODEX als Fassadengerüst 


9.2 Regelausführung als Fassadengerüst 

9.3 Fußgängerdurchgang 

9.4 Überbrückung 

9.5 Verbreiterungskonsole 

9.6 Einsatz als Fanggerüst 

9.7 Einsatz als Dachfanggerüst 

9.8 Schutzdach 

10. Industriegerüste - MODEX für den industriellen 

Einsatz 


10.2 Freistehende Arbeitstürme 

10.3 Freistehende Arbeitstürme mit Auskragungen 

10.4 Verankerte Arbeitstürme 

10.5 Gerüsttürme mit systemfreien Gitterträgern als 

Überbrückung 

10.6 Flächen- und Raumgerüste 

11. Hängegerüste - MODEX als Hängegerüst 


11.2 Regelausführung 

12. Schwerlaststütze - MODEX als Traggerüst 


12.2 Aufbau 

12.3 Materialermittlung 

12.4 Technische Daten 

12.5 Anwendungsbeispiele 

13. Sicherheitstechnische Hinweise 


13.2 Montage und Demontage des MODEX-Knotens 

14. Zertifikate 

14.1 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung 

14.2 Übereinstimmungszertifikat 

14.3 Fall- und Abrollversuche 

01.06.2005 

Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nicht gestattet. © HÜNNEBECK Group GmbH 2005 

2

1. Allgemeine Bestimmungen 



01.06.2005 

Dieses Anwenderhandbuch erfüllt die 

Aufgaben einer Aufbau- und Verwendungsanleitung 

und muß somit auf der 

Verwendungsstelle des MODEX- 

Gerüstes vorhanden sein. Der Auf-, Umund 

Abbau sowie die Benutzung des 

Gerüstes darf nur durch Personen 

erfolgen, die mit dieser Aufbauanleitung 

und dem gültigen MODEX Zulassungsbescheid 

vertraut sind. 

Die Herstellung und Kennzeichnung der 

Bauteile ist in der allgemeinen bauaufsichtlichen 

Zulassung Z-8.22-67 geregelt. 

Es dürfen nur unbeschädigte Gerüst- 

Originalteile der Firma HÜNNEBECK 

verwendet werden. Alle Bauteile sind 

deshalb vor dem Einbau durch Sichtkontrolle 

auf Herkunft und Beschädigungen 

zu prüfen sowie gegebenenfalls 

gegen Originalteile auszutauschen. 

Reparaturen dürfen nur durch 

HÜNNEBECK vorgenommen werden. 

Seitens des Benutzers dürfen keine 

Veränderungen an Gerüstbauteilen 

vorgenommen werden. 

Die Darstellungen in dieser Aufbau- und 

Verwendungsanleitung sind als beispielhaft 

zu verstehen. Darüber hinaus 

sind die geltenden Vorschriften für die 

Arbeitssicherheit zu beachten. Ferner 

müssen die Regelungen der Betriebssicherheitsverordnung 

beachtet 

werden. 

Die im Rahmen der Aufbau- und 

Verwendungsanleitung angeführten 

technischen Details, die dem Aufsteller 

bzw. Nutzer bei der Einhaltung der 

Erfordernisse der Betriebssicherheitsverordnung 

dienlich sein sollen, bedeuten 

für diesen keine zwingende 

Vorgabe. Der Aufsteller bzw. Nutzer hat 

aufgrund der von ihm unter den Voraussetzungen 

der Betriebssicherheitsverordnung 

zu erstellenden Gefährdungsbeurteilung 

die erforderlichen Maß- 

nahmen nach pflichtgemäßem Ermessen 

zu treffen. Hierbei sind jeweils 

die Besonderheiten des Einzelfalls zu 

berücksichtigen. 

Der Auf-, Um- und Abbau von MODEX- 

Gerüsten darf nur von befähigten 

Personen durchgeführt werden, die 

hierfür ausreichende Fachkenntnisse 

besitzen. Die Gerüstbauarbeiten müssen 

von einem fachlich geeigneten 

Vorgesetzten geleitet werden, der vom 

Unternehmer zu bestimmen ist. Die 

Gerüstbauarbeiten müssen auch von 

einem Aufsichtsführenden überwacht 

werden, der für eine arbeitssichere 

Ausführung zu sorgen hat und hierfür 

über ausreichende Kenntnisse und 

Erfahrungen verfügt. 

Hierzu gehört auch eine objektbezogene 

Einweisung, die sich auf 

besondere Gefährdungssituationen 

bezieht. 

Beim Einsatz von Anseilschutz muß der 

Aufsichtsführende den geeigneten 

Anschlagpunkt festlegen und dafür 

sorgen, daß die Mitarbeiter die 

persönliche Schutzausrüstung gegen 

Absturz benutzen. Im Rahmen der 

folgenden Aufbau- und Verwendungsanleitung 

geben wir dem Aufsteller und 

dem Nutzer auf der Grundlage unserer 

Gefährdungsanalyse Möglichkeiten an 

die Hand, in der jeweiligen Montageund 

Verwendungssituation den Erfordernissen 

der Betriebssicherheitsverordnung 

Rechnung zu tragen. 

Das Gerüst darf bei einer Absturzhöhe 

bis maximal 2,00 m als Fang- und 

Dachfanggerüst eingesetzt werden. Alle 

in dieser Aufbau- und Verwendungsanleitung 

ausgeführten Beläge können 

in Fang- und Dachfanggerüsten eingesetzt 

werden. 

Grundvoraussetzung ist, daß in jedem 

Fall die folgende Aufbau- und Verwendungsanleitung 

Beachtung findet. 

In dieser Anleitung ist der Aufbau der 

Regelausführung beschrieben. Wenn 

das Gerüstsystem für Aufbauvarianten 

verwendet wird, die von der 

Regelausführung abweichen, 

müssen die Abweichungen nach 

Technischen Baubestimmungen 

und den Festlegungen der allgemeinen 

bauaufsichtlichen Zulassung 

Z-8.22-67 beurteilt und im 

Einzelfall nachgewiesen werden. 

Auf einen Nachweis kann verzichtet 

werden, wenn das Gerüst nach einer 

in dieser Aufbau- und Verwendungsanleitung 

dargestellten Regelausführung 

errichtet wird. 

Die Standsicherheit des Gerüstes 

muß in jedem Fall sichergestellt 

sein. 

Das MODEX Gerüst darf nur wie in 

dieser Aufbau- und Verwendungsanleitung 

beschrieben und mit in 

den im Abschnitt 4 aufgelisteten 

Bauteilen auf-, umund abgebaut 

sowie verwendet werden. Andere 

Aufbauvarianten sind möglich; sie 

bedürfen aber eines gesonderten 

Nachweises, der beim Hersteller 

angefordert werden kann. 

3

2. Produktmerkmale 


Das Modex-Gerüst von 

HÜNNEBECK ist ein Arbeitsund 

Traggerüst, das universell 

und flexibel als Modul- 

Knotengerüst eingesetzt 

werden kann. 

Die tragenden Vertikalstiele 

aus Gerüstrohr mit 48,3 mm 

Durchmesser sind mit 

angeschweißten Anschlusstellern 

im Höhenraster von 

50 cm ausgestattet. Diese 

Anschlussteller ermöglichen 

jeweils max. 8 Anschlüsse, 

und zwar sowohl in horizontaler 

als auch in diagonaler 

Richtung. 

Die Horizontalriegel sind 

unterschiedlich lang. Es 

können nicht nur rechtwinklige, 

sondern auch schiefwinklige 

Grundrisse erstellt 

werden. 

Die Systemlängen der 

Horizontalriegel betragen: 

0,74 m, 0,82 m, 0,90 m, 

1,01 m, 1,13 m, 1,25 m, 

1,50 m, 1,80 m, 2,00 m, 

2,50 m, 3,00 m, 4,00 m. 

Mit diesen Systemlängen 

lassen sich Arbeits-, Schutz-, 

Raum- bzw. Schalungsgerüste 

mit optimalen 

Abständen aufbauen. Außerdem 

ermöglicht die Modul- 

Bauweise auch die Ausführung 

von Treppentürmen, 

Podesten, Zuschauertribünen 

u. ä.. 

Alle Horizontalriegel und 

Diagonalen sind an den 

Enden mit speziellen Knotenanschlüssen 

versehen, die 

einen unverlierbaren Keil 

enthalten. 

Damit ist ein schnelles, sicheres 

und leichtes Einhängen und 

Verriegeln am Anschlussteller 

des 

Vertikalstiels möglich. 

Die Keile werden von oben 

nach unten mit einem 500 g 

schweren Hammer bis zum 

Prellschlag eingeschlagen. 

Dadurch entsteht eine Verbindung 

mit hoher Knotensteifigkeit. 

Dabei muss der 

obere Teil der Knotenanschlüsse 

nicht zwingend am 

Stielrohr anliegen (siehe 

Seite 13/3). 

Die V-Diagonalen sind 

generell für Etagenhöhen von 

2,00 m ausgelegt und für alle 

Systemlängen verfügbar. 

Sonderlängen sind auf Anfrage 

erhältlich. 

Die erforderlichen Arbeitsebenen 

können wahlweise 

durch serienmäßige Beläge aus 

dem Bosta 70- bzw. Bosta 100- 

Gerüstprogramm oder durch 

handelsübliche Holzbohlen 

gebildet werden. 

Alle Stahlteile des Modex- 

Gerüstes sind feuerverzinkt, 

alle tragende Holzteile wetterfest 

imprägniert. Das bedeutet 

ein Minimum an Wartung und 

Reparatur. 

Zur Beachtung: 

Es darf nur fehlerfreies 

Material eingesetzt werden. 

Beschädigte Bauteile sind 

sofort zu ersetzen. 

Es dürfen immer nur 

HÜNNEBECK-Originalteile 

verwendet werden. 

Die Darstellungen in dieser 

Aufbauanleitung sind als 

exemplarisch zu verstehen. 

01.06.2005 


4

3. Produktübersicht 


12 

7 

9 

8 

11 

100 

15 

14 

200 

4 

13 

200 

3 

10 

5 

2 


01.06.2005 

1 

82 

113 

300 / 250 

200 / 150 

6 

82 

113 

300 / 250 

200 / 150 

1 Spindelfuß 9 Leiter 

2 Anfangsstück 10 Leiterbefestigung 

3 Vertikalstiel 11 Stahlboden S 

4 Rohrriegel 12 Alu-Leitergangstafel 

5 V-Diagonale 13 U-Riegel 

6 H-Diagonale 14 Beläge 

7 Konsole 32 15 Bordbrett 

8 Konsole 82 

200 

~ 45 

5

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 

Gewicht kg/St. 

4.1 Grundausstattung 

45 

70 

Spindelfuß 45/3,8 


Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten. 

Verstellbereich (Spindelweg) 6,5–26,5 cm 

bzw. 6,5–50 cm. 

551 234 

540 575 

3,1 

4,0 

52 

ID-Fußspindel 38/52 

Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten. 

Verstellbereich (Spindelweg) 6,5–26,5 cm 

bzw. 9–30 cm. 

148 552 

8,0 

15 

Fußstück starr 

Dient wie die Spindelfüße zur Ableitung der 

Vertikallasten in den tragfähigen Untergrund. 

428 533 

1,2 

15 

15 

7,5 

Anfangsstück 

Erleichtert das Aufstellen der untersten Vertikalstiele. 

Spindelfußsicherung 

Verbindet die Spindel an dem Vertikalstiel. 

470 929 

651 762 

2,0 

2,2 

47 

400 

Vertikalstiel 400 





Stahlrohr Ø 48,3 mm mit Anschlussteller alle 

50 cm. Verbindung untereinander mit fest 

eingebauten Zapfen. 

Auch ein Gerüstrohr Ø 48,3 mm mit 3,2 mm 

Wanddicke ist aufsteckbar. 

470 918 

470 907 

470 892 

470 881 

470 870 

20,2 

15,3 

10,4 

8,0 

5,6 

6 

29 

100 

Vertikalstiel 100 L 

Lieferung ohne Verbindungszapfen. 

Dieser wird bei Bedarf eingeschraubt. 

Verbindungszapfen 

Wird mit der Schraube M12 x 75 (SW 19) im 

Vertikalstiel 100 L befestigt. 

Schrauben sind in der Lieferung enthalten. 

*keine Vermietung 

553 645 

553 667 

4,9 

0,9 

01.06.2005 

Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nicht gestattet. © HÜNNEBECK Group GmbH 2005


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


Vario-Teller SW 22 

Ermöglicht Riegelanschlüsse im beliebigen 

Winkel bzw. in beliebiger Höhe. 

554 694 

1,4 

400 

Rohrriegel 400 




Rohrriegel 180 (für Topec-Schalung) 






Rohrriegel 90 (für Topec-Schalung) 

Rohrriegel 82 

Rohrriegel 74 

Rohrriegel 25 

Die Rohrriegel bestehen aus Stahlrohr 

48,3 mm Ø mit angeschweißten Knotenanschlüssen 

und dienen zur horizontalen 

Aussteifung (Sonderlängen sind möglich). 

533 470 

470 951 

470 940 

475 781 

489 260 

651 765 

475 770 

484 739 

475 760 

482 020 

489 250 

470 930 

482 019 

577 863 

15,8 

12,0 

10,1 

8,2 

7,5 

7,1 

6,4 

5,4 

5,0 

4,6 

4,1 

3,8 

3,5 

1,7 

Rohrriegelsicherung 496 506 

0,1 

300 

U-Riegel 300/12.6 

U-Riegel 250/12.6 

U-Riegel 200/12.6 

U-Riegel 150/12.6 

U-Riegel 125/12.6 

U-Riegel 113/12.6 

U-Riegel 82/12.6 

Verstärkte U-Riegel für höhere Belastungen 

und größere Spannweiten. 

651 774 

651 572 

651 571 

651 570 

651 775 

651 776 

651 777 

25,9 

21,6 

17,2 

12,9 

10,7 

9,7 

7,0 


01.06.2005 

113 

300 

U-Riegel 300 

U-Riegel 250 

U-Riegel 200 

U-Riegel 150 

Unterspannte U-Riegel für höhere Belastungen 

und größere Spannweiten. 

U-Riegel 113 

U-Riegel 82 

Die U-Riegel dienen zur Aufnahme von 

serienmäßigen Belägen aus dem BOSTA- 

Gerüstprogramm. 


475 369 

475 358 

475 347 

475 336 

476 043 

470 962 

22,0 

17,7 

15,0 

11,2 

7,1 

4,1 

7

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


150 

Bohlenriegel 150 

Bohlenriegel 113* 


Bohlenriegel 82* 


Zusatzunterstützung bei stumpfgestoßenen, 

systemfreien Belagbohlen. 

484 740 

651 561 

482 041 

651 560 

482 030 

6,5 

9,7 

4,6 

5,1 

3,6 

300 

Abhebesicherungsrohr 300 







Belagsicherung für Beläge auf unterspannten 

U-Riegel. 

651 436 

651 435 

651 434 

651 433 

651 432 

651 431 

651 430 

5,4 

4,5 

3,6 

2,6 

2,2 

2,0 

1,4 

26 

Niederhalter 

sichert die Abhebesicherungsrohr 

651 440 

0,9 

8 

113 

Abhebesicherung 113 

Abhebesicherung 82 

Dienen zur Sicherung von Serienbelägen beim 

Einsatz der U-Riegel 113 bzw. 82 sowie zur 

Aufnahme der Bordbretter aus dem BOSTA 70- 

Gerüstprogramm. 

Uni-Abhebesicherung 

Belagsicherung für Beläge auf unterspannten 

U-Riegeln mittels handelsüblicher Gerüstrohre. 

Auch als Sicherung für Bordbretter geeignet. 


479 091 

479 047 

485 413 

2,5 

1,8 

1,5 

01.06.2005 



Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


200 

L 

300 

H 

Gerüstfeld: Höhe/Länge 

V-Diagonale 200/300 




V-Diagonale 200/125* 











Für vertikale Aussteifung. 

470 984 

470 973 

475 910 

475 900 

651 656 

557 676 

588 511 

489 271 

651 657 

651 658 

651 659 

651 660 

651 661 

651 662 

651 663 

14,9 

13,6 

12,1 

10,9 

10,4 

10,3 

9,8 

10,2 

13,2 

11,4 

9,8 

8,2 

7,4 

7,1 

6,4 


01.06.2005 

L 

B 

Gerüstfeld: Länge / Breite 

H-Diagonale 300/300* 






H-Diagonale 300/101 


























Für die horizontale Aussteifung. 


651 635 

651 634 

651 633 

651 632 

651 631 

651 630 

482 085 

651 629 

482 063 

484 810 

484 809 

651 628 

651 627 

478 785 

482 074 

478 763 

482 052 

651 711 

651 626 

651 625 

651 624 

651 623 

651 710 

651 622 

651 621 

651 620 

651 619 

533 506 

533 517 

651 618 

651 617 

651 616 

16,3 

15,1 

13,9 

13,0 

12,6 

12,5 

12,4 

12,1 

12,1 

13,7 

12,4 

11,3 

10,9 

10,8 

10,6 

10,4 

10,3 

11,0 

9,8 

9,3 

9,0 

8,5 

8,3 

7,7 

7,4 

7,0 

6,8 

6,7 

6,0 

6,4 

5,6 

4,7 

9

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


Stahlboden 400/32 

(2,0 kN/m² GG3) 

530 307 

31,5 


(3,0 kN/m² GG4) 

427 984 

23,0 

400 


(4,5 kN/m² GG5) 

427 973 

19,4 


(6,0 kN/m² GG6) 

430 279 

15,8 


(6,0 kN/m² GG6) 

485 858 

12,2 

32 



(6,0 kN/m² GG6) 

(6,0 kN/m² GG6) 

430 280 

485 869 

10,4 

9,6 


(6,0 kN/m² GG6) 

485 870 

7,3 

Feuerverzinkter, robuster und rutschsicherer 

Belag. 

Stahlboden S 400/18 

(3,0 kN/m² GG3) 

651 595 

21,8 


(3,0 kN/m² GG4) 

550 744 

15,3 

400 



(4,5 kN/m² GG5) 

(6,0 kN/m² GG6) 

550 733 

550 722 

14,3 

10,8 


(6,0 kN/m² GG6) 

550 711 

8,5 


(6,0 kN/m² GG6) 

651 594 

7,3 

18 



(6,0 kN/m² GG6) 

(6,0 kN/m² GG6) 

651 593 

651 592 

6,6 

5,0 

In Kombinaton mit den 32 cm breiten Stahlböden 

ist durch diese 18 cm breiten Stahlböden 

das spaltfreie Auslegen der Belagflächen 

im Modex-Gerüst möglich. 

St.-Hohlkastenbelag300/32 (2,0 kN/m² GG3) 

531 323 

17,6 


531 334 

15,1 

300 


531 345 

12,6 


531 356 

10,0 


531 367 

8,7 

32 


Stahlblech-Konstruktion mit Alu-Zink- 

531 687 

6,1 

beschichtung, extrem leicht und stabil. 

Rutschsichere Oberfläche durch Sicken. 

10 

400 

300 

32 

50 

Aluboden 400/32 (2,0 kN/m² GG3) 






Ausführung symmetrisch, dadurch beidseitig 

verwendbar. Rutschsichere Oberfläche. 





529 805 

479 860 

479 871 

479 882 

479 893 

479 908 

540 299 

540 303 

540 314 

21,4 

16,8 

14,4 

12,0 

9,6 

8,4 

24,7 

21,2 

17,6 

01.06.2005 



Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


300 

70 

Alu-Rahmentafel 300/70 (2,0 kN/m² GG3) 

Alu-Rahmentafel 250/70 (2,0 k/Nm² GG3) 

Alu-Rahmentafel 200/70 (2,0 kN/m² GG3) 

Extrem leichte Rahmentafel mit auswechselbarem 

Belag. 

437 476 

437 487 

437 498 

20,1 

17,1 

13,8 

300 

Vollholzbohle 300/32 






(2,0 kN/m² GG3) 

(3,0 kN/m² GG4) 

(4,5 kN/m² GG5) 

(6,0 kN/m² GG6) 

(6,0 kN/m² GG6) 

(6,0 kN/m² GG6) 

566 428 

533 399 

533 403 

458 473 

427 539 

462 612 

24,9 

21,2 

17,4 

13,6 

11,7 

7,8 

Zwei Vollholzbohlen bilden einen Arbeitsbelag 

für ein Gerüstfeld. Ausführung symmetrisch, 

dadurch beidseitig verwendbar. 

Leiter 200A 

Für den Innenaufstieg bei Etagenhöhe 2,00 m. 

136 318 

9,8 

203 

73 

Leiterbefestigung 

Die unterste Leiter 200 A ist jeweils mit Hilfe der 

Leiterbefestigung am unteren Rohrriegel zu 

befestigen. 

422 753 

2,2 

Leiter 200 hoch 

Für den Innenaufstieg bei Etagenhöhe 2,00 m. 

651 539 

14,3 

326 


01.06.2005 

300 

300 

Alu-Leitergangstafel 300/70 (2,0 kN/m² GG3) 


Aluminium-Sperrholzkonstruktion für den 

Einbau eines innenliegenden Leiterganges. 



Alu-Leitergangstafel 300/70 mit Leiter (GG3) 

Alu-Leitergangstafel 250/70 mit Leiter (GG3) 

Aluminium-Sperrholzkonstruktion für den Einbau 

eines innenliegenden Leiterganges mit 

oder ohne integrierter, schwenkbarer Leiter. 


437 502 

437 513 

437 502 

437 513 

492 910 

465 031 

22,5 

19,6 

22,5 

19,6 

26,8 

23,7 

11

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


300 

H-Rahmen 300/100-5 (4,5 kN/m² GG-5) 

H-Rahmen 250/100-6 (6,0 kN/m² GG-6) 

H-Rahmen 125/100 (6,0 kN/m² GG-6) 

Werden auf U-Riegel aufgelegt. In Verbindung 

mit Horizontalrahmenbelägen verwenden. 

560 795 

529 437 

138 740 

35,4 

29,1 

14,8 

300 

Horizontalrahmenbelag 300 



Zwei Horizontalrahmenbeläge decken einen 

Horizontalrahmen ab. 

132 548 

132 537 

138924 

20,5 

17,3 

8,8 

82 - 113 

Teleskopierriegel 82-113 

Für Leiteraufgänge. 

651 521 

10,6 

95 

Klappe 70/100 

Für Leiteraufgänge. 

651 780 

20,8 

300 

Durchstiegsauflager 300* 




Für Leiteraufgänge mit einer Feldlänge 

> 113 cm. 

651 587 

651 265 

651 586 

651 585 

11,5 

9,7 

7,7 

5,8 

12 

300 

250 

Leitergangsbelag 250 

Für innenliegenden Durchstieg bei Verwendung 

von Horizontalrahmen und Leiter 200 A. 

Belaghalter 

Sichert die Holzbeläge auf den Horizontalrahmen. 

Seitenschutz 300 








143 090 

139 620 

651 471 

651 472 

651 473 

651 474 

651 475 

651 476 

651 477 

18,5 

18,5 

8,7 

7,3 

5,9 

4,5 

3,8 

3,4 

2,6 

01.06.2005 



Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


300 

Bordbrett M 300 









Die Modex-Bordbretter sind längs und quer 

direkt zwischen den Vertikalstielen des 

Gerüstes einzubauen. Bauhöhe 15 cm. 

582 102 

582 098 

582 087 

582 076 

582 065 

582 054 

582 043 

582 032 

582 021 

8,5 

7,4 

6,2 

5,1 

4,6 

4,3 

4,0 

3,6 

3,4 

400 

Bordbrett 400 

Bordbrett 300 

Bordbrett 250 

Bordbrett 200 

Bordbrett 150 

Bordbrett 125 

Werden bei Fassadengerüsten in Längsrichtung 

in Verbindung mit den Abhebesicherungen 

113 und 82 verwendet. Bretthöhe 11 cm. 

525 726 

401 804 

401 790 

407 801 

407 661 

401 789 

8,1 

5,4 

4,6 

3,8 

2,9 

2,5 

300 

Stahlbord 300/15 





Stahlblech-Hohlkasten mit Alu-Zink- 

Beschichtung, Bauhöhe 15 cm, Dicke 3 cm. 

531 437 

531 448 

531 459 

531 460 

531 470 

9,0 

6,7 

5,5 

4,3 

3,7 


01.06.2005 

300 

Stahlbord 300 /15 Q 







Bauhöhe 15 cm. 


651 736 

651 737 

651 738 

651 739 

651 740 

651 741 

651 742 

8,7 

6,6 

5,4 

4,2 

3,6 

3,3 

2,5 

13

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


113 

Stahlbord 113 Q 

Stahlbord 82 Q 

Nur in Verbindung der passenden Abhebesicherungen. 

Bauhöhe 15 cm, mit einer U-Tasche. 

534 408 

534 280 

2,7 

2,1 

45 

Gerüsthalter 350 








Stahlrohr Ø 48,3 mm mit Haken Ø 20 mm. 

Zur Verankerung der Gerüste. 

467 063 

467 041 

467 085 

116 820 

116 793 

116 808 

078 940 

078 939 

15,0 

10,8 

8,7 

7,0 

5,7 

4,1 

2,9 

1,9 

Normalkupplung 48/48 SW 22 

Zur rechtwinkligen Verbindung von Rohren 

Ø 48,3 mm. 

002 514 

1,2 

Drehkupplung 48/48 SW 22 

Zur Verbindung von Rohren unter jedem Winkel. 

002 525 

1,4 

14 


01.06.2005 



Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


4.2 Zusatzausstattung 

45 

Konsole 32 A 

Zur Gerüstverbreiterung mit einem 32 cm Belag. 

583 416 

5,6 

82 

Konsole 82 A 

Zur Gerüstverbreiterung mit zwei 32 cm Belägen. 

583 427 

10,2 

45 

Konsole 32 ohne Anfänger 

Zur Gerüstverbreiterung mit einem 32 cm 

Belag. 

651 514 

4,0 

10 

S-Riegel 

Verwendung als Konsolriegel an Gerüstaußenseiten 

in Verbindung mit Stahlböden S. 

651 479 

0,8 

29 

S-Konsolriegel 

Verwendung als Konsolriegel an Gerüstaußenseiten 

in Verbindung mit 2 Stahlböden S. 

651 481 

1,8 

32 

Innenecke 32 651 525 

8,8 


01.06.2005 

23 

23 

Außeneck-Halter 

Verbindet im Eckbereich 2 Gerüstfelder. 

Abdeckblech 300 







Bedeckt die Fläche zwischen zwei Gerüstfeldern, 

zwischen Belag und Konsolbelag. 


651 510 

651 559 

651 558 

651 557 

651 556 

651 555 

651 554 

651 553 

1,4 

10,2 

15,1 

12,0 

8,9 

7,4 

6,7 

4,8 

15

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


System-Gitterträger 750* 

System-Gitterträger 600 

System-Gitterträger 500 

System-Gitterträger 400* 

651 535 

651 534 

651 533 

651 652 

84,4 

72,0 

54,4 

49,1 

37 

Anfänger für Gitterträger 

Für die Verbindung von Vertikalstielen auf 

den Gitterträger. 

Für die Verbindung von U-Auflager auf 

Gitterträger mit Vertikalstielanschluß. 

651 543 

2,1 

15 

Anfänger für U-Auflager 

Für die Verbindung von U-Auflager auf Gitterträger 

ohne Vertikalstielanschluß, befestigt 

das Abheberichtungsrohr. 

651 792 

1,6 

35 

Anfänger für U-Riegel 

Für die Verbindung vom Vertikalstielen an 

einem U-Riegel. 

651 261 

1,7 

16 

L 

32 

Anfänger für Rohrriegel 

Für die Verbindung vom Vertikalstielen an 

einem Rohrriegel. 

U-Auflager 300 






U-Auflager 82 


651 547 

651 847 

651 848 

651 849 

651 850 

651 851 

651 552 

651 553 

1,5 

28,90 

24,10 

19,30 

14,50 

12,10 

10,90 

9,77 

01.06.2005 



Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


810 

Gitterträger (Stahl) 760 





575 555 

575 544 

575 533 

575 522 

575 511 

73,0 

58,0 

49,0 

39,0 

30,0 

40 

Gitterträger (Alu) 810 





Systemfreie Gitterträger mit Systemhöhe 40 cm. 

Ober- und Untergurt Rohr Ø 48,3 mm. 

444 251 

444 240 

444 230 

444 229 

444 218 

33,6 

25,4 

21,8 

17,3 

13,3 

45 

Verbindungsrohr komplett 

Als Stoßverbindung von Gitterträgern. 

575 500 

1,4 


45–75 

M-Lastspindel 

Höhenverstellbar von 45–75 cm. 

Als Fuß- und Kopfstück verwendbar. 

580 802 

61,0 

8-30 

ID-Kopfspindel 38/52 

Zur Aufnahme von Trägern. Die Kopfplatte 

gleicht Neigungen bis zu 6% aus. 

Konstruktionshöhe von 8 bis 29,8 cm, 

Typenprüfung ID15 (MSWKS-NRW Nr. II 

B 2-543-823) achten! 

148 530 

8,2 


01.06.2005 

30 

5 


Ist das Bindeglied zwischen der M-Lastspindel 

(Fußstück) und den Vertikalstielen. 

Stoßsicherung M12x75 MuZ 

Verbindung der V-Stiele untereinander. 

Querkraft-Sicherung 

Wird in R-Riegel 25-Anschluss gesteckt, 

um ein Abheben zu verhindern. 


553 667 

554 710 

577 988 

0,9 

0,3 

0,4 

17

4.0 Bauteile 


Bezeichnung 

Artikel-Nr. 



125 

G-R-Riegel 

Erforderlich als Übergang vom Podestbelag zu 

den Treppenstufen. 

525 656 

11,2 

200 

300 

Wange 200/300 L 

Wange 200/300 R 

Treppenwange links bzw. rechts für die 

Aufnahme der Treppenstufen (Gitterroste). 

526 385 

526 396 

28,8 

28,8 

27 

Gitterrost 27/107 

Bildet die Treppenstufen. 

525 623 

8,9 

107 

Ø12 

4.5 Bautreppe 

200 

18 

250 

Gitterrost-Sicherung 

Mit der Schraube M10 x 45 können die Treppenstufen 

gegen unbefugtes Ausbauen gesichert 

werden. 

25 Stück im Paket. 

Rahmenstecker Ø 12 mm 

Zur zugfesten Verbindung der Vertikalstiele. 

Wange links 200/250 

Wange rechts 200/250 

Linke bzw. rechte Wange für die Aufnahme 

der Treppenstufen (Gitterroste). 


525 690 

129 473 

651 694 

651 680 

2,0 

0,3 

29,2 

29,2 

01.06.2005 



Bezeichnung 

Artikel-Nr. 


Basisgeländer 651 698 13,1 

117 

50 

Podestgeländer 

mit 2 Schrauben 

651 703 

3,0 

4.6 Alu-Gerüsttreppe 

60 

91 

103 

21 

Gitterrost 21-60* 

Gitterrost 21-91 

Gitterrost 21-103* 

Treppenstufe 

651 707 

651 708 

651 709 

3,9 

5,9 

6,8 

200 

250 

Alu-Treppe 250 

Mit Podesten für den Außen-Treppenaufstieg. 

Passend zu allen U-Riegeln. 

Feldlänge: 2,50 m 

Etagenhöhe: 2,00 m 

Treppenbreite: 0,64 m 

Stufenabstand: 0,20 m 

464 633 

23,6 

64 

Außengeländer 

Stahl, feuerverzinkt. 

464 655 

16,9 


01.06.2005 

45 

33 

Innengeländer 

Stahl, feuerverzinkt. 

Zwischenabdeckung oben 

Zwischenabdeckung unten 

Überbrücken die Abstände zwischen den oberen 

bzw. unteren Treppenpodesten und den Gerüstbelägen. 


464 644 

467 670 

467 626 

11,9 

2,1 

1,6 

19



5.1 Einsatzplanung 

5.2 Aufbauvorbereitung 

Grundsätzlich ist für jeden Einsatz der Nachweis der 

Standsicherheit im Einzelfall zu erbringen. Für einige 

ausgesuchte Fälle - Regelausführung - wurden diese 

Nachweise erbracht und in diesem Handbuch zusammengestellt 

(siehe Abschnitte 8 bis 12). 

Wichtige Kriterien für die Einsatzplanung sind: 

- die Verwendungsart des Gerüstes (Arbeits-, Schutz-, 

bzw. Raum-, Schal-,oder Traggerüst); 

- die Größe und der genaue Bereich der planmäßig 

aufzunehmenden vertikalen Arbeits- bzw. Verkehrslasten; 

Zur Arbeitserleichterung und Gewährleistung einer schnellen 

und sicheren Gerüstmontage sind folgende Punkte zu 

beachten: 

- der Aufstellbereich bzw. die Aufstellfläche des Gerüstes 

muss die zu erwartenden Vertikallasten aus den Vertikalstielen 

aufnehmen können; gegebenenfalls sind unter 

den Fußspindeln Verteilerbohlen anzuordnen; 

- Bauteile zweckmäßig lagern und auf Vollständigkeit 

überprüfen; 

- kein beschädigtes Gerüstmaterial verwenden; 

- die auftretenden Horizontallasten aus Wind; 

- die Anzahl der Arbeitsetagen sowie deren Breite und 

Länge; 

- die Wahl der erforderlichen Beläge, die je nach Ausführung 

(Stahlböden, Vollholzbohlen, Aluböden, Alu- 

Rahmentafeln)unterschiedliche Eigengewichte als 

Belastung aufweisen; 

- die Auswahl der geeigneten Längen der Vertikalstiele; 

- Vertikalstiele sind im unmittelbaren Bereich der Etagen 

bzw. der Horizontalriegel zu stoßen; 

- Abstand des Gerüstes vom Bauwerk beachten; 

Störbereiche berücksichtigen (Auskragungen, Versprünge 

etc.); 

- Spindeln gemäß Zeichnung aufbauen und höhenmäßig 

ausrichten; 

- Basis komplett montieren und ausrichten; Stiele einstecken 

und dann Zug um Zug montieren, aussteifen und ordnungsgemäß 

verriegeln; 

- Diagonal-Aussteifungen und Verankerungen gleichzeitig 

mit dem aufsteigenden Gerüst einbauen und wirksam 

anschließen; 

- die Anordnung und Anzahl der V-Diagonalen sowie die 

Art der Diagonalführung: 

a) turmartige Anordnung 

b) kreuzende, durchlaufende Anordnung 

(bei beiden Ausführungen dürfen einer V-Diagonalen 

höchstens 5 Gerüstfelder zugeordnet werden); 

- die Anzahl und Lage der Gerüstverankerungen; 

- der mögliche Einsatz der systemungebundenen, 

handelsüblichen Bohlen, die den zusätzlichen Einbau 

von queraussteifenden H-Diagonalen erfordern (min. 

jedes 5. Feld pro Gerüstetage); 

- Montagebeginn an der Basis mit oder ohne Anfangsstück 

(Anfangsstück erleichtert den Aufbau und ermög 

licht 1-Mann-Montage). 

- Die in diesem Handbuch angegebenen Belastbarkeiten 

müssen unbedingt eingehalten werden. 

- Arbeitsbühnen und/oder Plattformen mittels Schutzgeländer 

(Rohrriegel) und Bordbretter sichern. 

Hinweis: 

Das Systemgerüst darf im Einzelfall durch Bauteile wie 

Stahlrohre, Ø 48,3 mm, die mit Kupplungen gemäß EN74 

anzuschließen sind, sowie Gerüstbretter und -bohlen ergänzt 

werden (unter Beachtung der DIN 4420, Teil 1). 

01.06.2005 


20


5.3 Konstruktionsmerkmale für den Aufbau (Maße in mm) 

Tabelle 5.1 

Spindelmaße 

d 

Ø 57 

Anfangsstück 

Rohr Ø 57 x 2,8 

Spindeltyp L l min l max x d 

Spindelfuß 

45/3,8 

Spindelfuß 

70/3,8 

ID15-Fußspindel 

38/52 

450 

700 

520 

65 

65 

87 

265 

500 

300 

130 

130 

170 

*(zul. Spindellasten siehe Tabelle 5.7, Seite 5/9) 

38 

38 

38 

L 

150 

150 

375 


A 

150 

150 

l min 

l max 

Ø14 

Ø 48,3 

75 

25 

Rohr Ø 48,3 x 3,2 

x 

121 


150 

Detail A 

Ø 38 

Rohr Ø 38 x 3,2 

Ø 48,3 

Detail B 

150 

Ø 13,5 

25 

150 

18 

Rohr Ø 48,3 x 3,2 


01.06.2005 

B 

7 x 500 = 3500 

350 

4000 

5 x 500 = 2500 

350 

3000 


150 

150 

3 x 500 = 1500 

2000 

350 


150 

150 

2 x 500 = 1000 

350 

1500 

18 

150 

Rohr Ø 48,3 x 3,2 

Ø 14 


150 

150 

500 

350 

1000 

290 

25 

325 

350 

Vertikalstiel 100 L 

und Verbindungszapfen 

Der Zapfen wird bei 

Bedarf bestellt. 

Die Schraube M12 x 75 

für die Befestigung ist 

enthalten. 

150 

500 

350 

1000 

21



5.3 Konstruktionsmerkmale für den Aufbau (Forts.) 

Einsatz von U-Riegeln mit Serienbelägen 

Einsatz von Rohrriegeln mit handelsüblichen Bohlen 

Oberkante Belag (Serienbelag ) Oberkante Belag (handelsübliche Bohle ) 

Oberkante U-Riegel 

Oberkante Rohrriegel 

Y 

25 mm 

d 

Unterkante Anschlussteller 

Unterkante Anschlussteller 

Maß X = Unterkante - Anschlussteller bis Oberkante - Belag 

Maß X = Unterkante - Anschlussteller bis Oberkante - Belag 

U-Riegel Serienbelag 

Rohrriegel Holzbohle 

(handelsüblich) 

Maß X=Y+25 mm 

bei verschiedenen Serienbelägen 

Vollholzbohlen 32 cm breit 55 mm 

Stahlboden 

65 mm 

Alu-Boden 32 cm breit 55 mm 

Alu-Boden 50 cm breit 90 mm 

Alu-Rahmentafel 

60 mm 

Alu-Leitergangstafel 

60 mm 

Stahl-Hohlkastenbelag 

55 mm 

Horizontalrahmen mit Horizontalrahmenbelag 90 mm 

Maß X=Bohlendicke+25 mm 

Bohle d = 50 mm 75 mm 





Hinweis: 

Die obigen Einbaumaße ermöglichen es, von einen vorgegebenen 

Höhenkoten am Bauwerk, den genauen maßlichen Gerüstaufbau 

zu ermitteln bzw. festzulegen. 

01.06.2005 


22


5.4 Übersicht über die verwendbaren Beläge und deren Zuordnung zu 

den Gerüstgruppen (GG) nach DIN 4420 bzw. Lastklassen DIN EN 12811 

Tabelle 5.2 

Belagtyp 

Breite 

cm 

Zuordnung in Gerüstgruppe 

bei Spannweite in cm 

82 113 125 150 200 250 300 400 

Vollholzbohle 32 6 6 5 4 3 

Stahlboden 

32 

32 

5 5 5 4 3 

6 6 6 6 6 5 4 3 

Stahlboden S 18 

6 

6 

5 

4 

Aluboden 

Aluboden 

32 

50 

70 

70 

100 

6 6 6 6 5 3 

6 6 6 5 

3 3 3 

3 3 

6 6 5 

Vehrkehrslasten nach DIN 4420, Teil 1(Ausgabe Dez. 1990) 

oder nach DIN EN 12811 Teil 1 (Ausgabe März 2004) 


01.06.2005 

Tabelle 5.3 

1) 

P 1 

2) 

Stahl Hohlkastenbelag 

Horizontalrahmen 

Alu-Rahmentafel 

Alu-Leitergangstafel 

Lastklasse 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

P 2 

GG 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

Gerüstgruppe 

flächenbezogene 

Nennlast 

P 

kN/m² 

0,75 2) 

1,50 

2,00 

3,00 

4,50 

6,00 

Einzellast 

1,5 1,0 

1,5 1,0 

1,5 1,0 

3,0 1,0 

3,0 1,0 

3,0 1,0 

Belastungsfläche 0,5 m x 0,5 m, mindestens 

jedoch 1,5 kN je Belagteil 

Belastungsfläche 0,2 m x 0,2 m 

für Belagteile p = 1,50 kN/m² 

A = Belagfläche gemäß DIN 4420 - 5.4.4.3 

B 

entspricht dem Teilflächenfaktor nach DIN EN 12811 

1) 

P 1 

P 2 

kN 

Teilflächenlast 

P c 

Teilfläche 

kN/m² A c 

- - 

- 

- 

- 

- 

5,0 0,4 x AB 

7,5 0,4 x AB 

10,0 0,5 x A 

B 

23



5.5 Erforderliche Anzahl von Belagteilen bei von 

Flächengerüsten unter Beachtung der Feldbreiten. 

X 

2 X 

3 X 

S 

Breite X = 

82 

113 

150 

200 

250 

300 

SB 

S 

Grundlagen: 

Stahlboden (32 cm breit) in verschiedenen Längen. Stahlboden 

S (18 cm breit) als Füllbelag. U-Riegel S als Konsol- 

Riegel in Außenbereichen (siehe Beispiel unten). 

X = Einzelfeld (2 Stiele) 

2X = Doppelfeld (3 Stiele) 

3X = Dreifachfeld (4 Stiele) 

SB = Stahlboden 

S = Stahlboden S 

Tabelle 5.4 

U-Riegel 

(Länge) 

Anzahl und Typ der Beläge 

Breite X Breite 2X Breite 3X 

SB = Stahlboden 32 cm breit 

S = Stahlboden S 18 cm breit 

82 2SB 

4SB+1S 

6SB+2S 

113 

3SB 

6SB+1S 

9SB+2S 

150 

3SB+2S 

6SB+5S 

9SB+8S 

200 

4SB+3S 

8SB+7S 

12SB+11S 

250 5SB+4S 

300 6SB+5S 

Stahlboden S 

Der Stahlboden S füllt u.A. die Lücke im Bereich des 

Gerüstknotens. 

10SB+9S 

12SB+11S 

15SB+14S 

18SB+17S 

Stahlboden S 

S-Riegel 

An einem Außenstiel kann unter Verwendung des S-Riegel mit 

dem Stahlboden S die Belagfläche um 18 cm verbreitert werden. 

01.06.2005 


24



MODEX-Gerüstknoten 

Die nachstehend genannten 

Anschlusschnittgrößen für 

den Modex-Knoten sind in der 

Zulassung vom Deutschen 

Institut für Bautechnik, Berlin, 

ausgewiesen. 

Normalkraft 

zul. N = + 16 kN 

N 

N 

Normalkraft 

Belastung des Anschlusstellers 

und der Keil-Verriegelung durch 

Zug- und Druckkräfte (Normalkräfte) 

in der Achse der 

Horizontalriegel. 

Querkraft (vertikal) 

zul. Q 

v 

= + 12 kN 

max. Q 

v 

ges. je Knoten = 

4 x 12 = 48 kN 

Q 

v 

Q v 

Querkraft (vertikal) 

Beanspruchung der Knotenanschlüsse 

an den Horizontalriegeln 

und des Anschlusstellers 

durch vertikale Querkräfte. 

Querkraft (horizontal) 

Belastung der Knotenanschlüsse 

in Verbindung mit 

dem Anschlussteller durch 

horizontale Querkräfte. 

Querkraft (horizontal) 

zul. Q = + 17 kN 

h 

Q h 

Q h 


01.06.2005 

Biegemoment 

Beanspruchung des Modex- 

Gerüstknotens durch Biegemomente. 

Diagonalkraft 

Beanspruchung der Knotenverbindung 

Anschlussteller/ 

Diagonalen durch Zug- und 

Druckkräfte. 

Biegemoment 

zul. M = + 47 kN cm 

Zugehörige 

Riegelanschlusssteifigkeit: 

C , m~8000 kN cm/rad 

Diagonalkraft 

zul. D = + 9 kN 

(Für alle Neigungen 

zwischen 20° und 60°) 

D 

M 

D 

25



5.7 Technische Daten U-Riegel und Rohrriegel 

Tabelle für U-Riegel 

Tabelle für Rohrriegel 

Tabelle 5.5 Tabelle 5.6 

Zulässige Streckenlast (p s 

) und Gerüstgruppe (GG) 

nach DIN 4420 (Dez. 1990) bzw. Lastklasse nach 

DIN EN 12811 (März 2004) 

Zulässige Streckenlast (p s 

) und Gerüstgruppe (GG) 

nach DIN 4420 (Dez. 1990) bzw. Lastklasse nach 

DIN EN 12811 (März 2004) 

U-Riegel 

(UR) 

max. 

Riegelbelastung 

p (kN/m) 

s 

Länge der Beläge 

l (cm) 

125 150 200 250 300 400 

Rohrriegel 

(RR) 

max. 

Riegelbelastung 

p (kN/m) 

s 

Länge der Beläge 

l (cm) 

125 150 200 250 300 400 

UR 82 

11,5 

6 

5 

5 

4 4 

3 

RR 74 

24,6 

6 

6 

6 

6 

6 

5 

UR 113 

11,7 

6 

5 

5 

4 

4 

3 

RR 101 

12,2 

6 

6 

5 

4 

4 

3 

UR 150 

16,0 

6 

6 

6 5 5 4 RR 150 5,1 4 3 3 2 1 1 

UR 200 

12,0 

6 6 

5 

4 4 

3 

UR 250 

7,2 

5 4 4 

3 

3 2 

UR 300 

4,9 

4 

3 

3 

2 

1 

1 

UR 125/12.6 20,3 6 6 6 6 5 5 

UR 150/12.6 16,7 6 6 6 5 5 4 

UR 200/12.6 12,0 6 6 5 4 4 3 

Gerüstschema 

L R = Länge des belasteten Riegels 

(U-Riegel oder Rohrriegel) 

UR 250/12.6 7,2 5 4 4 3 3 2 

UR 300/12.6 4,9 4 3 3 2 1 1 

L 

R 

l 

= Länge der serienmäßigen Beläge bzw. der 

handelsüblichen Holzbohlen (Spannrichtung) 

Auch: 

Einflusslänge für anteilige Riegellast 

l l l 

1 / 2 

1 / 2 

1 / 2 

1 / 2 

l 

01.06.2005 


26


5.8 Technische Daten H-Diagonale und Konsolen 

Tabelle für H-Diagonalen 

Tabellen für Konsolen 

Tabelle 5.7 

Tabelle 5.7a 

Gerüstteil 

Einzellast [kN] 

Feldlänge 

LK / GG 














10,4 

8,5 

10,4 

9,4 

8,0 

[m] 

1,25 

1,50 

2,00 

2,50 

3,00 

4,00 

VK 32A 

6 

6 

6 

6 

6 

5 

VK 82A 

Belastung nur aus Belag, keine gleichzeitige 

Einzellast zulässig. 

Für die Aufnahme der unteren Anschlußkraft 

sind ggf. Verstärkungen erforderlich; mit 

Einzelnachweis belegen. 

4 

4 

3 

3 

3 

3 



10,4 

Tabelle 5.7b 











9,7 

8,4 

7,3 

10,4 

9,5 

10,0 

9,4 

8,4 

7,5 

zul. P 

[kN] 

0,00 

2,50 

3,00 

4,50 

5,00 

7,53 

7,90 

zul. p s 

[kN/m] 

VK 32A VK82A 

28,80 

8,64 

19,50 

9,90 

8,00 

6,47 

0,00 


01.06.2005 









6,6 

8,7 

8,5 

8,4 

8,0 

7,3 

6,6 

5,8 

Gleichzeitige Belastung aus Streckenlast p s 

und vertikaler Einzellast P am Einsteckling. 

Für die Aufnahme der unteren Anschlußkraft 

sind ggf. Verstärkungen erforderlich; mit 

Einzelnachweis belegen. 

27




Systemgitterträger 

MODEX Gitterträger 400: 

Last in Feldmitte: 1 

a = 2,00 m zul. P = 26,50 kN 

a = 4,00 m zul. P = 16,50 kN 



a = 2,50 m zul. P = 20,50 kN 

a = 5,00 m zul. P = 9,10 kN 

Die Gitterträger werden am Obergurt im Abstand „a“ duch einen Horizontalverband 

gehalten. Der Horizontalverband kann aus R-Riegeln, U-Riegeln und H-Diagonalen 

bestehen. Alternativ kann der Horizontalverband als Rohr-Kupplungs-Konstruktion 

ausgebildet werden. 

Die Lasteinleitung erfolgt über einen MODEX Riegel in die Vertikalpfosten der 

Gitterträger. 

H-Diagonale 

U-Riegel 

„a“ 

„a“ 



a = 3,00 m zul. P = 13,50 kN 

a = 6,00 m zul. P = 5,60 kN 

Last im Drittelspunkt 2 

a = 2,00 m zul. P = 14,25 kN 

a = 6,00 m zul. P = 3,20 kN 

Gitterträger 

U-Auflager 

Anfänger für Gitterträger 

Vario-Teller 

U-Riegel 



a = 3,75 m zul. P = 7,50 kN 

Last im Drittelspunkt 2 

a = 2,50 m zul. P = 8,40 kN 

a = 7,50 m zul. P = 1,40 kN 

1 

Die Lasteinleitung erfolgt mit einem Achsabstand von e = 5,5 cm am Tellerrand. Beim 

Nachweis der MODEX Gerüststiele ist das Moment V*e zu berücksichtigen (V ist die 

aktuelle Auflagerlast der Gitterträger). 

2 

01.06.2005 


28


5.10 Bemessungshilfen 

Die folgenden Tabellen und Diagramme stellen Bemessungshilfen dar, die zur Ermittlung der vorhandenen und zulässigen 

Stielnormalkräfte der Vertikalstiele im Normalbereich und Fussbereich von MODEX-Gerüsten führen. 

Die Bemessungshilfen beinhalten sowohl den Spannungsnachweis nach DIN 18800 Teil 1 als auch den Stabilitätsnachweis 

der Einzelstiele nach DIN 18800 Teil 2. Dabei wurden die Nachweise für den Normalbereich mit Hilfe des Ersatzstabverfahrens 

und für den Fussbereich nach Theorie II. Ordnung geführt. Es wurden sowohl die ungünstig wirkenden Horizontallasten 

am Gerüstfuss und die exzentrische Einleitung der Diagonalkräfte, als auch der günstige Einfluss der drehfedernd 

angeschlossenen Riegel berücksichtigt. 

Neben dem oben beschriebenen Nachweis der Einzelstiele ist es erforderlich, das Gerüst insgesamt mit einer ausreichenden 

horizontalen Steifigkeit auszubilden. In der Regel genügt es, wenn sämtliche Stiele an jedem Knotenpunkt in beiden 

orthogonalen horizontalen Richtungen durch ein Verbandssystem aus Riegeln, Vertikaldiagonalen und/oder Horizontaldiagonalen 

gehalten werden. 

Berechnungsgang 

Es sind zunächst folgende Belastungen zu ermitteln: 

· Maximale Stielbelastungen 

- aus Eigengewicht siehe Tabelle 5.8 

- aus Verkehrslast siehe Tabelle 5.3 

· Maximale Windbelastung pro Scheibe für jede Ebene - siehe Tabelle 5.9 

· Berechnung der Stiel-Normalkräfte N [kN] aus direkter Stielbelastung und aus Verbandswirkung zur Abtragung der 

Horizontallasten getrennt für Rand- und Mittelstiele 

· Berechnung der maximalen Horizontallasten H [kN] am Gerüstfuss 

Danach sind die zulässigen Stielnormalkräfte Nzul [kN] zu ermitteln: 

· Bestimmung der Riegelanschluss-Steifigkeit getrennt für Rand- und Mittelstiele siehe Tabelle 5.10 

· Aus gegebener Riegelanschluss-Steifigkeit ( für den Fussbereich zusätzlich Spindeltyp und Spindelauszug ), sowie aus 

der zuvor berechneten vorhandenen Horizontallast Ablesung der zulässigen Stielnormalkraft - für den Fussbereich gilt die 

Tabelle 5.13 bis Tabelle 5.32 (siehe auch Übersicht Tabelle 5.11). Für den Normalbereich muß die Tabelle 5.32 und die 

Tabelle 5.33 benutzt werden. Zwischen den Kurven der unterschiedlichen Riegelanschluss-Steifigkeiten kann linear 

interpoliert werden. 


01.06.2005 

Nachweis der Stielnormalkräfte: 

N < N zul 

29



Tabelle 5.8 

MODEX-Bauteilgewichte nach Aufbau- und Verwendungsanleitung 

Bauteilgewichte [kg] 

Feldweite [cm] 74 82 101 113 125 150 200 250 300 400 

Spindel 45/3,8 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 

70/3,8 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 

ID15 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 

Stiele 200 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4 

150 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 

100 5,6 5,6 5,6 5,6 5,6 5,6 5,6 5,6 5,6 5,6 

V-Diagonale 9,8 10,3 10,9 12,1 13,6 14,9 

H-Riegel R 3,5 3,8 4,6 5,0 5,4 6,4 8,2 10,1 12,0 15,8 

H-Diagonale 125 6,0 6,7 

250 10,3 10,4 10,6 10,8 12,4 13,7 

300 12,1 12,4 

H-Riegel U 4,1 7,1 11,1 15,0 17,1 22,0 

Bordbrett 3,4 3,6 4,0 4,3 4,6 5,1 6,2 7,4 8,5 

Stahlboden S 18 8,5 10,8 14,3 15,3 

Hohlkastenbelag 32 6,1 8,7 10,0 12,6 15,1 17,6 

Vollholzbohle 32 11,6 13,5 17,3 21,1 24,9 

Stahlboden 32 7,3 9,6 10,4 12,2 15,8 19,4 23,0 31,5 

Alu-Boden 32 32 8,4 9,6 12,0 14,4 16,8 21,4 

Alu-Boden 50 50 12,3 17,6 21,2 24,7 

HR-Belag 50 8,8 17,3 20,5 

Alu-Rahmentafel 70 13,8 17,1 20,1 

Horizontalrahmen 100 14,8 29,1 35,4 

Anzahl n 18 0,5 0,5 2,5 3,5 4,5 5,5 

32 2 3 3 4 5 8 

50 2 

70 1 

100 1 

Belaganzahl n siehe Tabelle 5.4 - Breite 2X 

01.06.2005 


30



01.06.2005 

Tabelle 5.9 Wind auf MODEX-Teile nach DIN 4420 

W = c l 

c f 

X q d L [kN] 

Höhe H[m] 0,50 2,50 4,50 6,50 8,50 10,50 12,50 14,50 16,50 18,50 20,50 

Windstaudruck q [kN/m2] 0,87 0,89 0,91 0,93 0,95 0,97 0,99 1,01 1,03 1,05 1,07 

Standzeitfaktor ksi 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 

Formbeiwert cf 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 

Lagebeiwert cl 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 

Bauteil L d 

Stiele 2,00 0,048 0,076 0,077 0,079 0,081 0,083 0,084 0,086 0,088 0,090 0,091 0,093 

1,50 0,048 0,057 0,058 0,059 0,061 0,062 0,063 0,065 0,066 0,067 0,068 0,070 

1,00 0,048 0,038 0,039 0,040 0,040 0,041 0,042 0,043 0,044 0,045 0,046 0,047 

V-Diag.200/82 2,16 0,048 0,082 0,083 0,085 0,087 0,089 0,091 0,093 0,095 0,097 0,099 0,100 

V-Diag.200/113 2,30 0,048 0,087 0,089 0,091 0,093 0,095 0,097 0,099 0,101 0,103 0,105 0,107 

V-Diag.200/125 2,36 0,048 0,089 0,091 0,093 0,095 0,097 0,099 0,102 0,104 0,106 0,108 0,110 

V-Diag.200/150 2,50 0,048 0,094 0,097 0,099 0,101 0,103 0,105 0,108 0,110 0,112 0,114 0,116 

V-Diag.200/200 2,83 0,048 0,107 0,109 0,112 0,114 0,117 0,119 0,122 0,124 0,127 0,129 0,132 

V-Diag.200/250 3,20 0,048 0,121 0,124 0,126 0,129 0,132 0,135 0,138 0,140 0,143 0,146 0,149 

V-Diag.200/300 3,60 0,048 0,136 0,139 0,142 0,145 0,149 0,152 0,155 0,158 0,161 0,164 0,167 

H-Riegel R / 0,74 0,048 0,028 0,029 0,029 0,030 0,031 0,031 0,032 0,032 0,033 0,034 0,034 

H-Diagonalen 0,82 0,048 0,031 0,032 0,032 0,033 0,034 0,035 0,035 0,036 0,037 0,037 0,038 

1,01 0,048 0,038 0,039 0,040 0,041 0,042 0,043 0,043 0,044 0,045 0,046 0,047 

1,13 0,048 0,043 0,044 0,045 0,046 0,047 0,048 0,049 0,050 0,051 0,052 0,053 

1,25 0,048 0,047 0,048 0,049 0,051 0,052 0,053 0,054 0,055 0,056 0,057 0,058 

1,50 0,048 0,057 0,058 0,059 0,061 0,062 0,063 0,065 0,066 0,067 0,068 0,070 

2,00 0,048 0,076 0,077 0,079 0,081 0,083 0,084 0,086 0,088 0,090 0,091 0,093 

2,50 0,048 0,094 0,097 0,099 0,101 0,103 0,105 0,108 0,110 0,112 0,114 0,116 

3,00 0,048 0,113 0,116 0,119 0,121 0,124 0,126 0,129 0,132 0,134 0,137 0,140 

4,00 0,048 0,151 0,155 0,158 0,162 0,165 0,169 0,172 0,176 0,179 0,183 0,186 

H-Riegel U 0,82 0,046 0,030 0,030 0,031 0,032 0,032 0,033 0,034 0,034 0,035 0,036 0,037 

1,13 0,075 0,067 0,068 0,070 0,071 0,073 0,074 0,076 0,078 0,079 0,081 0,082 

1,50 0,092 0,109 0,111 0,114 0,116 0,119 0,121 0,124 0,126 0,129 0,131 0,134 

2,00 0,092 0,145 0,148 0,152 0,155 0,158 0,162 0,165 0,168 0,172 0,175 0,178 

2,50 0,092 0,181 0,185 0,189 0,194 0,198 0,202 0,206 0,210 0,215 0,219 0,223 

3,00 0,092 0,217 0,222 0,227 0,232 0,237 0,242 0,247 0,252 0,257 0,262 0,267 

Bordbrett 0,74 0,150 0,087 0,089 0,091 0,093 0,095 0,097 0,099 0,102 0,104 0,106 0,108 

0,82 0,150 0,097 0,099 0,101 0,104 0,106 0,108 0,110 0,112 0,115 0,117 0,119 

1,01 0,150 0,119 0,122 0,125 0,128 0,130 0,133 0,136 0,139 0,141 0,144 0,147 

1,13 0,150 0,133 0,137 0,140 0,143 0,146 0,149 0,152 0,155 0,158 0,161 0,164 

1,25 0,150 0,148 0,151 0,154 0,158 0,161 0,165 0,168 0,171 0,175 0,178 0,182 

1,50 0,150 0,177 0,181 0,185 0,189 0,193 0,198 0,202 0,206 0,210 0,214 0,218 

2,00 0,150 0,236 0,242 0,247 0,253 0,258 0,263 0,269 0,274 0,280 0,285 0,291 

2,50 0,150 0,295 0,302 0,309 0,316 0,322 0,329 0,336 0,343 0,350 0,357 0,363 

3,00 0,150 0,354 0,362 0,371 0,379 0,387 0,395 0,403 0,412 0,420 0,428 0,436 

4,00 0,150 0,472 0,483 0,494 0,505 0,516 0,527 0,538 0,549 0,560 0,571 0,581 

Hohlkastenbelag/ 0,74 0,030 0,017 0,018 0,018 0,019 0,019 0,019 0,020 0,020 0,021 0,021 0,022 

Vollholzbohle / 1,25 0,030 0,030 0,030 0,031 0,032 0,032 0,033 0,034 0,034 0,035 0,036 0,036 

AluBoden 32 *) 1,50 0,030 0,035 0,036 0,037 0,038 0,039 0,040 0,040 0,041 0,042 0,043 0,044 

2,00 0,030 0,047 0,048 0,049 0,051 0,052 0,053 0,054 0,055 0,056 0,057 0,058 

2,50 0,030 0,059 0,060 0,062 0,063 0,064 0,066 0,067 0,069 0,070 0,071 0,073 

3,00 0,030 0,071 0,072 0,074 0,076 0,077 0,079 0,081 0,082 0,084 0,086 0,087 

Stahlboden *) 0,82 0,040 0,026 0,026 0,027 0,028 0,028 0,029 0,029 0,030 0,031 0,031 0,032 

1,13 0,040 0,036 0,036 0,037 0,038 0,039 0,040 0,041 0,041 0,042 0,043 0,044 

1,25 0,040 0,039 0,040 0,041 0,042 0,043 0,044 0,045 0,046 0,047 0,048 0,048 

1,50 0,040 0,047 0,048 0,049 0,051 0,052 0,053 0,054 0,055 0,056 0,057 0,058 

2,00 0,040 0,063 0,064 0,066 0,067 0,069 0,070 0,072 0,073 0,075 0,076 0,078 

2,50 0,040 0,079 0,081 0,082 0,084 0,086 0,088 0,090 0,091 0,093 0,095 0,097 

3,00 0,040 0,094 0,097 0,099 0,101 0,103 0,105 0,108 0,110 0,112 0,114 0,116 

4,00 0,040 0,126 0,129 0,132 0,135 0,138 0,141 0,143 0,146 0,149 0,152 0,155 

Alu-Rahmentafel *) 2,00 0,035 0,055 0,056 0,058 0,059 0,060 0,061 0,063 0,064 0,065 0,067 0,068 

2,50 0,035 0,069 0,070 0,072 0,074 0,075 0,077 0,078 0,080 0,082 0,083 0,085 

3,00 0,035 0,083 0,085 0,086 0,088 0,090 0,092 0,094 0,096 0,098 0,100 0,102 

Horizontalrahmen / 1,25 0,065 0,064 0,065 0,067 0,068 0,070 0,071 0,073 0,074 0,076 0,077 0,079 

AluBoden 50 *) 2,50 0,065 0,128 0,131 0,134 0,137 0,140 0,143 0,146 0,149 0,152 0,155 0,157 

3,00 0,065 0,153 0,157 0,161 0,164 0,168 0,171 0,175 0,178 0,182 0,185 0,189 

*) d = Y = überstehende Belaghöhe nach Tabelle 5. 

31



Tabelle 5.10 MODEX - charakteristische Riegelanschlußsteifigkeiten 

MODEX charakteristische Riegelanschlußsteifigkeiten 

- Mittelstiel c M ϕ ,K = c ges 

- Randstiel c R ϕ ,K = 1 / 2 c ges 

Drehfedersteifigkeit des Knotens 

Bemessungssteifigkeit nach Zulassung 

Charakteristische Steifigkeit 

mittlere c an,D = 4040 kNcm/rad γ M = 1,1 c an,K = c an,D • γ M = 4444 kNcm/rad 

minimale 2056 kNcm/rad γ M = 1,0 2056 kNcm/rad 

reduzierte 2316 kNcm/rad γ M = 1,1 2548 kNcm/rad 

Drehfedersteifigkeit aus Riegelsteifigkeit 

c r,K [ kNcm/rad ] = 4 • E • I R / L R 

Drehfedersteifigkeit gesamt c ϕ,K [ kNcm/rad ] = 2 • c r,K • c an,K / ( 2 • c an,K + c r,K ) 

E-Modul E [ kN/cm 2 ] = 21000 

Knotensteifigkeit c an,K [ kNcm/rad ] 

mittlere minimale reduzierte 

4444 4444 2056 2056 2548 2548 

Mittelstiel Randstiel Mittelstiel Randstiel Mittelstiel Randstiel 

Riegeltyp L R [cm] I R [cm 4 ] c R,K [kNcm] cϕ M ,K cϕ R ,K cϕ M ,K cϕ R ,K cϕ M ,K cϕ R ,K 

74 R 74 11,59 13156 5304 2652 3133 1566 3673 1837 

82 R 82 11,59 11873 5083 2541 3054 1527 3566 1783 

101 R 101 11,59 9639 4624 2312 2882 1441 3334 1667 

125 R 125 11,59 7788 4151 2075 2691 1346 3080 1540 

113 R 113 11,59 8616 4375 2187 2784 1392 3202 1601 

150 R 150 11,59 6490 3751 1876 2517 1259 2855 1427 

200 R 200 11,59 4868 3145 1573 2229 1115 2490 1245 

250 R 250 11,59 3894 2708 1354 2000 1000 2207 1104 

300 R 300 11,59 3245 2377 1189 1814 907 1983 991 

400 R 400 11,59 2434 1911 955 1529 764 1647 824 

82 U 82 10,53 10787 4873 2436 2977 1489 3461 1730 

113 U 113 24,51 18220 5974 2987 3355 1677 3982 1991 

150 U 150 14,26 7986 4206 2103 2714 1357 3111 1555 

200 U 200 18,87 7925 4190 2095 2707 1354 3102 1551 

250 U 250 23,39 7859 4171 2085 2700 1350 3091 1546 

300 U 300 27,85 7798 4154 2077 2692 1346 3082 1541 

01.06.2005 


32


Zulässige Stiellasten im Fussbereich 

Tabelle 5.11 

Zulässige Stiellasten im Fußbereich in Abhängigkeit 

von H-Lasten und von Riegelsteifigkeiten 

Spindeltyp 

Auszugslänge 

[mm] 

Feldweite 

[cm] 

Tabelle 

45/3.8 

70/3.8 

ID15 

65 

150 

265 

65 

150 

265 

500 

65 

150 

265 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

250 

300 

5.13 

5.14 

5.15 

5.16 

5.17 

5.18 

5.19 

5.20 

5.21 

5.22 

5.23 

5.24 

5.25 

5.26 

5.27 

5.28 

5.29 

5.30 

5.31 

5.32 


01.06.2005 

33



Tabelle 5.12 

Spindel 45/3.8 - Auszug 65 mm - Feldweite 250 cm 

Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] [kN] in in Abhängigkeitvon von H[kN] H [kN] und und cϕ, cϕ, K [kNcm K 

[kNcm/rad] 

] 

zul N [ kN ] 

40 

38 

cϕ, K [ kNcm/rad ] 

36 

34 

7000 

32 

4000 

30 

28 

26 

24 

22 

1000 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

Tabelle 5.13 


Zulässige 

Zulässige 

Stiellast 

Stie lastzulN 

zul N 

[kN] 

[kN] 

in 

in 

Abhängigkeitvon 

Abhängigkeit von 

H[kN] 

H [kN] 

und 

und 

cϕ, 

cϕ, K [kNcm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

40 

38 

cϕ ,K [ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

36 

34 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

01.06.2005 


34


Tabelle 5.14 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] ] in in Abhängigkeit A bhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, 

K 

[kNcm/rad] 

K /rad ] 

zul N [ kN ] 

36 

34 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

7000 

4000 

20 

18 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

1000 

Tabelle 5.15 


Zulässige Stie lastzulN [kN ] in A bhängigkeitvon H [kN ] und cϕ, K 

[kN cm /rad ] 

Zulässige Stiellast zul N [kN] in Abhängigkeit von H [kN] und cϕ, K 

[kNcm/rad] 

36 

34 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

20 

18 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

35



Tabelle 5.16 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] [kN ] in in Abhängigkeit A bhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, K /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

30 

28 

cϕ ,K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

26 

24 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.17 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] ] in inAbhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, 

K 

[kNcm/rad] 

K /rad ] 

30 

28 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

26 

24 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

01.06.2005 


36


Tabelle 5.18 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] ] in inAbhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, K 

[kNcm/rad] 

K /rad ] 

40 

38 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

36 

34 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.19 



[kN cm /rad 


[kNcm/rad] 

40 

38 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

36 

34 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

37



Tabelle 5.20 


Zulässige Stie lastzulN [kN ] in A bhängigkeitvon [kN ] und cϕ, K 

[kN cm /rad ] 


[kNcm/rad] 

36 

34 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

20 

18 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.21 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN]] in Abhängigkeit bhängigkeitvon H [kN] ] und und cϕ, cϕ, K K [kNcm/rad] 

/rad ] 

36 

34 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

20 

18 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

01.06.2005 


38


Tabelle 5.22 


30 

28 

26 

Zulässige Zulässige Stie Stiellast lastzulN zul N [kN [kN] ] in in AAbhängigkeit bhängigkeitvon von H [kN [kN]] und und cϕ, cϕ, K 

[kN cm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

24 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.23 



[kN cm /rad ] 


[kNcm/rad] 

30 

28 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

26 

24 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

39



Tabelle 5.24 


Zulässige Zulässige Stie Stiellast lastzulN zul N [kN [kN] ] in in AAbhängigkeit bhängigkeitvon von H [kN [kN]] und und cϕ, cϕ, K 

[kN cm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

18 

16 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.25 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] ] in in Abhängigkeit A bhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, K /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

18 

16 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

01.06.2005 


40


Tabelle 5.26 

ID15-Spindel - Auszug 87 mm - Feldweite 250 cm 

Zulässige 

Zulässige 

Stiellast 

Stie lastzulN 

zul N [kN] 

[kN ] 

in 

inAbhängigkeitvon 

Abhängigkeit von H 

H 

[kN] 

[kN 

und 

] und 

cϕ, 

cϕ, K 

[kN cm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

39 

37 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

35 

33 

31 

29 

27 

25 

23 

21 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.27 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] ] in in Abhängigkeit A bhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, K /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

39 

37 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

35 

33 

31 

29 

27 

25 

23 

21 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

41



Tabelle 5.28 


Zulässige ZulässigeStiellast lastzulN zul N [kN] [kN ] in in Abhängigkeit A bhängigkeitvon von H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, K 

[kN cm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

zul N [ kN ] 

34 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

20 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

7000 

4000 

18 

16 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

1000 

Tabelle 5.29 



[kN cm /rad ] 


[kNcm/rad] 

34 

32 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

30 

28 

26 

24 

22 

20 

18 

16 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

01.06.2005 


42


Tabelle 5.30 


Zulässige 

Zulässige 

Stiellast 

Stie lastzulN 

zul N 

[kN 

[kN] 

] 

in 

in 

Abhängigkeit 

A bhängigkeitvon 

von H 

H 

[kN] 

[kN ] 

und 

und 

cϕ, 

cϕ, K 

[kN cm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

30 

28 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

26 

24 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

Tabelle 5.31 


Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] ] in inAbhängigkeitvon H H [kN] [kN und ] und cϕ, cϕ, K /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

30 

28 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

26 

24 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

H [ kN ] 

7000 

4000 

1000 

43



Zulässige Stiellasten im Normalbereich 

in Abhängigkeit von Q-Lasten und Riegelanschluss-Steifigkeiten 

Tabelle 5.32 

Zulässige Stiellast - Feldweite 250 cm 

43 

41 

Zulässige Stiellast lastzulN N [kN] [kN ] in in Abhängigkeit A bhängigkeitvon H H[kN [kN] und ] und cϕ, cϕ /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

cϕ [ kNcm/rad ] 

zul N [ kN ] 

39 

37 

35 

33 

31 

29 

27 

25 

0,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 

Q [ kN ] 

7000 

6000 

5000 

4000 

3000 

2000 

1000 

Tabelle 5.33 


43 

41 

Zulässige StielastzulN Stiellast [kN] N [kN] inA in bhängigkeitvon Abhängigkeit H[kN] von H und [kN] cϕ und [kNcm cϕ, /rad] 

K 

[kNcm/rad] 


zul N [ kN ] 

39 

37 

35 

33 

31 

29 

27 

25 

0,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 

Q [ kN ] 

7000 

6000 

5000 

4000 

3000 

2000 

1000 

01.06.2005 


44


Modex als Flächengerüst: Beispiel 1 

Konstruktion: 

Dreistöckig, freistehend 

Gerüstgruppe 2 

Spindel ID15 - voller Auszug 30 cm 

Stahlboden-Belag 

Rohr-Riegel 250 

U-Riegel 250 

V-Diagonalen 200/250 

H-Diagonalen 250/250 

V-Diagonle 

H-Diagonle 

200 

200 


01.06.2005 

200 

H-Diagonle 

250 250 250 

45



System und Belastung 

3x3Felder, dreistöckig, oben frei 

Feldlänge L = 250 x 250cm, Geschosshöhe h = 2,00 m 

Spindel ID15, Auszug 30cm 

Gerüstgruppe 2 nach DIN 4420 

Oberste Gerüstlage mit Stahlbodenbelag, übrige Gerüstlagen ohne Belag 

Horizontalverband längs und quer in oberster und unterster Gerüstlage 

Vertikalverband längs und quer in allen Gerüstscheiben 

W o 

g o + p 

Ansicht 

W 

W 

g 

g 

200 

200 

W 

250 250 250 

01.06.2005 


g 

H H H 

200 

H 

Draufsicht 

46


Belastungsermittlung 

Eigengewicht ( siehe Tabelle 5.8 ) 

Innenscheibe oben: 1xStiel 200, 2x1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 5xStahlboden 250/32, 4,5xStahlboden 250S, 

1/2H-Diagonale, 1/2 V-Diagonale 

g o 

= ( 10,4+10,1+17,1+5*19,4+4,5*14,3+13,7/2+13,6/2 ) / 100 / 2,50 ~ 0,85 kN/m 

Innenscheibe unten: 1xStiel 200, 2x1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 1/2xV-Diagonale, 1/2xH-Diagonale 

g = ( 10,4+10,1+17,1+13,6/2+13,7/2 ) / 100 / 2,50 

~ 0,20 kN/m 

Randscheibe oben: 1xStiel 200, 1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 5/2xStahlboden 250/32, 4,5/2xStahlboden 

250S, 2xBordbrett 250, 4xH-Riegel 250R, 1/2xV-Diagonale, 1/2H-Diagonale 

go,r = (10,4+10,1/2+17,1+5/2*19,4+4,5/2*14,3+2*7,4+4*10,1+13,6/2+13,7/2)/100/2,50 = 0,73 

~ 0,75 kN/m² 

Randscheibe unten: 1xStiel 200, 1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 1/2xV-Diagonale, 1/2H-Diagonale 

g,r = ( 10,4+10,1/2 + 17,1 + 13,6/2 + 13,7/2 ) /100 / 2,50 = 0,18 

~ 0,20 kN/m 

Verkehrslast ( Gerüstgruppe 2 ): p = 1,50 kN/m2 

Innenscheibe: p = 1,50 x 2,5 = 3,75 kN/m 

Randscheibe: p,r = 1,50 x 2,5/2 = 1,88 kN/m 

Windlast: ( s.Tabelle 5.9 ) vereinfachend wird für alle Etagen Höhe H=6,50m angesetzt 

Innenscheibe oben: 4xStiel 200, 4xH-Riegel (Geländer), 2xBorbrett, Stahlbelag, 

4xH-Riegel, 4x1/2xH-Diagonale, 4x1/2x V-Diagonale quer, 1/2 V-Diagonale längs 

Wo = 4*0,081+4*0,101+2*0,316+0,084+4*0,101+2*0,101+4*0,129/2+0,081/2 = 2,35 kN 

Innenscheibe unten: 4xStiel 200, 4xH-Riegel, 4x1/2xH-Diagonale, 4x1/2xV-Diagonale 

quer, 2x1/2xV-Diagonale längs 

W = 4*0,081 + 4*0,101 + 2*0,101 + 2*0,129 + 0,081 

= 1,27 kN 


01.06.2005 

Randscheibe oben: 4xStiel 200, 4x1/2xH-Riegel ( Geländer ), 2x1/2Borbrett, 

1/2xStahlbelag, 4x1/2xH-Riegel, 3x1/2xH-Diagonale, 

2x1/2x V-Diagonale längs 

Wo,r = 4*0,081 + 2*0,101 + 0,316 + 0,084/2 + 2*0,101+1,5*0,101+0,081 = 1,32 kN 

Randscheibe unten: 4xStiel 200, 4x1/2xH-Riegel, 3x1/2xH-Diagonale, 

2x1/2xV-Diagonale längs 

W,r = 4*0,081 + 2*0,101 + 1,5*0,101 + 0,081 

Arbeitswind: 

WA = W * 0,2 / ( 0,93*0,7 ) = 0,31 W 

= 0,76 kN 

47



Berechnung und Nachweis 

Innenstiele: 

mittlere Knotensteifigkeit - LR = L = 250 cm - cjM,K = 4171 ~ 4000 kNcm/rad ( Tabelle 5.10 ) 

Es wird angenommen, dass die Summe aller Horizontallasten durch die H-Verbände am Gerüst-Kopf und am Gerüst-Fuss 

gleichmässig auf alle Spindeln verteilt werden! 

LF Eigengewicht + Verkehrslast + Arbeitswind 

H = ( 2xWo + 6xW + 2xWo,r + 6xWr) / 16 x 0,31 

= ( 2*2,35 + 6*1,27 + 2*1,32 + 6*0,76 ) / 16 * 0,31 = 0,38 ~ 0,40 kN 

N = ( go + 3*g + p ) * L + ( Wo*3*h + W*2*h + W*h ) / L *0,31 

= ( 0,85 + 3 * 0,20 + 3,75 ) * 2,5 + ( 2,35*6 + 1,27*4 + 1,27*2 ) / 2,5 * 0,31 

= 13,0 + 2,69 = 15,69 

~ 16,00 kN 

siehe Tabelle 5.30 

H = 0,40 kN - cjM,K = 4000 kNcm/rad 

N zul 

= 27,50 kN > N = 16,00 kN 

LF Eigengewicht + Wind 

H = ( 2xWo + 6xW + 2xWo,r + 6xWr) / 16 

= ( 2*2,35 + 6*1,27 + 2*1,32 + 6*0,76 ) / 16 = 1,23 ~ 1,25 kN 

N = ( go + 3*g ) x L + ( Wo*3*h + W*2*h + W*h ) / L 

= ( 0,85 + 3*0,20 ) * 2,5 + (2,35*6+1,27*4+1,27*2) / 2,5 

= 3,63 + 8,69 = 12,3 ~ 13,00 kN 


H = 1,25kN - cjM,K = 4000 kNcm/rad N zul 

= 22,5 kN > N = 13,00 kN 


zul N [ kN ] 

Zulässige 

Zulässige 

Stie 

Stiellast 

lastzulN 

zul 

[kN 

N [kN] 

] in A 

in 

bhängigkeitvon 

Abhängigkeit 

H 

von 

[kN 

H 

] 

[kN] 

und cϕ, 

und K 

[kN 

cϕ, 

cm /rad ] 

K 

[kNcm/rad] 

30 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

28 

26 27,5 kN 

7000 

24 

4000 

22 

22,5 kN 

20 

18 

16 

2000 

14 

1000 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

0,40 kN 

H [ kN ] 

01.06.2005 


48


Randstiele 

mittlere Knotensteifigkeit - LR = 250 cm - cjR,K = 2085 ~ 2000 kNcm/rad ( Tabelle 5.10 ) 


H = ( 2xWo + 6xW + 2xWo,r + 6xWr) / 16 x 0,31 

= ( 2*2,35 + 6*1,27 + 2*1,32 + 6*0,76 ) / 16 * 0,31 = 0,38 ~ 0,40 kN 

N = ( go,r + 3 x g,r + p,r ) x L 

= ( 0,75 + 3 * 0,20 + 1,88 ) * 2,5 = 8,08 ~ 8,00 kN 

siehe Tabelle 5.30: 

mit H = 0,40 kN - cjR,K = 2000 kNcm/rad N zul 

= 21,5 kN > N = 8,00 kN 


H = ( 2 * 2,35 + 6 *1,27 + 2 * 1,32 + 6 * 0,76 ) / 16 = 1,22 

~ 1,25 kN 

N = ( 2 x g + 2 x gu ) x L 

= ( 0,75 + 3*0,20 ) *2,5 = 3,38 ~ 4,00 kN 


mit H = 1,25kN - cjR,K = 2000 kNcm/rad 

N zul 

= 17,00 kN > N = 4,00 kN 



[kN cm /rad ] 


[kNcm/rad] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

30 

28 

26 

24 

22 

20 21,5 kN 

18 

16 

17,0 kN 

14 

12 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

0,40 kN 

H [ kN ] 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

7000 

4000 

2000 

1000 

49



MODEX als Flächengerüst: Beispiel 2 

Konstruktion: 

Vierstöckig, oben gehalten 


Spindel 45/3,8 - Auszug 15 cm 

Stahlboden-Belag 

Rohr-Riegel 250 

U-Riegel 250 

V-Diagonalen 200/250 

H-Diagonalen 250/250 

V-Diagonle 

H-Diagonle 

200 

200 

200 

H-Diagonle 

250 250 250 

01.06.2005 


50


System und Belastung 

3x3 Felder, vierstöckig, oben gehalten 

Feldlänge L = 250 x 250cm, Geschosshöhe h = 2,00 m 

Spindel 45/3,8, Auszug 15cm 

Gerüstgruppe 3 nach DIN 4420 

Alle Gerüstlagen mit Stahlbodenbelag, Horizontalverband längs und quer in oberster und unterster Gerüstlage, 

Vertikalverband längs und quer in allen Gerüstscheiben 

W 

g + p 

Ansicht 

W 

g + p/2 

200 

W 

W 

g 

g 

200 

200 

g u 

W u 

H H H 

200 

250 250 250 

H 


01.06.2005 

Draufsicht 

51



Belastungsermittlung 

Eigengewicht ( siehe Tabelle 5.8 ) 

Innenscheibe oben: 1xStiel 200, 2x1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 

5xStahlboden 250/32, 4,5xStahlboden 250S, 

1/2H-Diagonale, 1/2 V-Diagonale 

g = ( 10,4+10,1+17,1+5*19,4+4,5*14,3+13,7/2+13,6/2 ) / 100 / 2,50 

~ 0,85 kN/m 

Innenscheibe unten: 1xStiel 200, 2x1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 

1/2xV-Diagonale, 1/2xH-Diagonale 

g u 

= ( 10,4+10,1+17,1+13,6/2+13,7/2 ) / 100 / 2,50 

~ 0,20 kN/m 

Randscheibe oben: 1xStiel 200, 1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 

5/2xStahlboden 250/32, 4,5/2xStahlboden 250S, 2xBordbrett 250, 

4xH-Riegel 250R, 1/2xV-Diagonale, 1/2H-Diagonale 

g r 

= (10,4+10,1/2+17,1+5/2*19,4+4,5/2*14,3+2*7,4+4*10,1+13,6/2+13,7/2)/100/2,50 = 0,73 

~ 0,75 kN/m2 

Randscheibe unten: 1xStiel 200, 1/2xH-Riegel R250, 2x1/2xH-Riegel U250, 

1/2xV-Diagonale, 1/2H-Diagonale 

g u 

, r 

= ( 10,4+10,1/2 + 17,1 + 13,6/2 + 13,7/2 ) /100 / 2,50 = 0,18 

~ 0,20 kN/m 

Verkehrslast ( Gerüstgruppe 2 ): p = 2,0 kN/m2 

Innenscheibe: p = 2,0 x 2,5 = 5,00 kN/m 

Randscheibe: p, r 

= 2,0 x 2,5/2 = 2,50 kN/m 

Windlast: ( s.Tabelle 5.9 ) vereinfachend wird für alle Etagen Höhe H=8,50m angesetzt 

Innenscheibe oben: 4xStiel 200, 4xH-Riegel (Geländer), 2xBorbrett, Stahlbelag, 

4xH-Riegel, 4x1/2xH-Diagonale, 4x1/2x V-Diagonale quer, 

1/2 V-Diagonale längs 

W = 4*0,083+4*0,103+2*0,322+0,086+4*0,103+2*0,103+4*0,132/2+0,083/2 

= 2,40 kN 

Innenscheibe unten: 4xStiel 200, 4xH-Riegel, 4x1/2xH-Diagonale, 4x1/2xV-Diagonale 

quer, 2x1/2xV-Diagonale längs 

Wu = 4*0,083 + 4*0,103 + 2*0,103 + 2*0,132 + 0,083 

= 1,30 kN 

Randscheibe oben: 4xStiel 200, 4x1/2xH-Riegel ( Geländer ), 2x1/2Borbrett, 

1/2xStahlbelag, 4x1/2xH-Riegel, 3x1/2xH-Diagonale, 

2x1/2x V-Diagonale längs 

W,r = 4*0,083 + 2*0,103 + 0,322 + 0,086/2 + 2*0,103+1,5*0,103+0,083 

= 1,35 kN 

Randscheibe unten: 4xStiel 200, 4x1/2xH-Riegel, 3x1/2xH-Diagonale, 

2x1/2xV-Diagonale längs 

Wu,r = 4*0,083 + 2*0,103 + 1,5*0,103 + 0,083 

= 0,78 kN 

Arbeitswind: 

WA = W * 0,2 / ( 0,95*0,7 ) = 0,30 W 

01.06.2005 


52


Berechnung und Nachweis 

Innenstiele im Fussbereich 

mittlere Knotensteifigkeit - L R 

= L = 250 cm - c M ϕ 

, K 

= 4171 ~ 4000 kNcm/rad ( Tabelle 5.10 ) 

Es wird angenommen, dass die Horizontallasten am Gerüst-Fuss durch die H-Verbände gleichmässig auf alle Spindeln 

verteilt werden! 


H = ( (2xW+2xW,r)x(6,5+4,5+2,5) + (2xWu+2xWu,r)x8 ) / 8,5 / 16 x 0,30 

= ( (2*2,40+2*1,35)*13,5 + (2*1,30+2*0,78)*8 ) / 8,5 / 16 * 0,30 = 0,297 ~ 0,30 kN 

N = ( 4xg + g o 

+ p + p/2 ) x L = ( 4*0,85 + 0,20 + 5 + 5/2 ) * 2,5 = 27,75 

~ 28,00 kN 


H = 0,30 kN - c M ϕ 

, K 

= 4000 kNcm/rad Nzul = 32,00 kN > N = 28,00 kN 


H = ( (2xW+2xW,r)x(6,5+4,5+2,5) + (2xWu+2xWu,r)x8 ) / 8,5 / 16 

= ( (2*2,40+2*1,35)*13,5 + (2*1,30+2*0,78)*8) / 8,5 / 16 = 0,99 ~ 1,00 kN 

N = ( 4xg + g o 

) x L = ( 4*0,85 + 0,20 ) * 2,5 

~ 9,00 kN 


H = 1,00kN - c M ϕ 

, K 




[kN cm /rad ] 


[kNcm/rad] 


01.06.2005 

zul N [ kN ] 

36 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

34 

32 

7000 

30 

4000 

30,0 kN 

28 

26 

24 

22 

2000 

20 

1000 

18 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

0,30 kN 

H [ kN ] 

53



Randstiele im Fussbereich 


= 250 cm - c R ϕ 

, K 



H = ( (2xW+2xW,r)x(6,5+4,5+2,5) + (2xWu+2xWu,r)x8 ) / 8,5 / 16 x 0,30 

= ( (2*2,40+2*1,35)*13,5 + (2*1,30+2*0,78)*8 ) / 8,5 / 16 * 0,30 = 0,297 ~ 0,30 kN 

N = ( 4 x g, r 

+ g u 

, r 

+ p, r 

+ p, r 

/2 ) x L 

= ( 4*0,75 + 0,20 + 2,50 + 2,50/2 ) * 2,5 = 17,4 ~ 17,50 kN 


mit H = 0,30 kN - c R ϕ 

, K 



H = ( (2xW+2xW,r)x(6,5+4,5+2,5) + (2xWu+2xWu,r)x8 ) / 8,5 / 16 

= ( (2*2,40+2*1,35)*13,5 + (2*1,30+2*0,78)*8) / 8,5 / 16 = 0,99 ~ 1,00 kN 

N = ( 4 x g, r 

+ g u 

, r 

) x L = ( 4*0,75 + 0,20 ) * 2,5 

= 8,00 kN 


mit H = 1,00kN - c R ϕ 

, K 



Zulässige Stiellast lastzulN N [kN[kN] ] in Ain bhängigkeitvon Abhängigkeit von H [kN H ][kN] und und cϕ, K 

[kN cϕ, K 

cm [kNcm/rad] 

] 

zul N [ kN ] 

36 

34 

32 

30 

28 

26 

24 

22 

20 

18 

25,5 kN 

23,0 kN 

0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 

0,30 kN 

H [ kN ] 

cϕ, K 

[ kNcm/rad ] 

7000 

4000 

2000 

1000 

01.06.2005 


54


Innenstiele im Normalbereich 


= L=250 cm - c M ϕ 

, K 


Q = (( W x ( 8,5+6,5+4,5+2,5 ) + Wu x 0,5 ) / 8,5 -W ) / 4 

max 

= (( 2,40*22 + 1,30*0,5) / 8,5 -2,4 ) / 4 = 0,97 ~ 1,00 kN 

w ~ W / h = 2,40 / 2.0 1,20 KN/m 

max N = N zzgl. Normalkraftanteil aus Verbandswirkung 

Fuss 

= N Fuss 

+ w x H² / 8 / L 

17,50 + 1,20*8,5²/8/2,50 = 17,5 + 4,33 = 21,84 kN ~ 22,00 kN 


mit Q = 1,0 kN - c M ϕ 

, K 

= 4000 kNcm/rad N zul 

= 35,50 kN > N = 22,00 kN 


43 

Zulässige Stiellast lastzulN N [kN[kN] ] in in A bhängigkeitvon Abhängigkeit von H [kN H ][kN] und und cϕ [kN cϕ, cm ] 

K 

[kNcm/rad] 


41 

zul N [ kN ] 

39 

37 

35 

33 

31 

29 

35,50 

7000 

6000 

5000 

4000 

3000 

2000 

27 

1000 

25 

0,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 


01.06.2005 

Q [ kN ] 

55



6.1 Lastverteilender Unterbau 

und Fußspindeln 

Spindelfüße 

Das Gerüst darf nur auf ausreichend 

tragfähigem Untergrund 

aufgestellt werden. Sonst sind 

lastverteilende Unterbauten 

(z. B. Bohlen) vorzusehen. 

Am höchsten Punkt der Aufstellebene 

beginnt der Aufbau. 

Unter jedem Gerüststiel ist ein 

Spindelfuß oder Fußstück 

anzuordnen. 

Spindel 

Bohle 

Auf den folg. Zeichnungen 

wird auf die Darstellung der 

Bohle verzichtet! 

6.2 Anfangsstück 

Das Anfangsstück auf den 

Spindelfuß stecken. 

Es ermöglicht die 1-Mann- 

Montage. 

Alternativ kann auch mit einem 

Vertikalstiel begonnen werden. 

6,5 

Anfangsstück 

35 

Vertikalstiel 

6.3 Rohr- und U-Riegel 

Durch den Einbau der Rohrbzw- 

U-Riegel in den entsprechenden 

Längen längs und 

quer wird die standfeste 

Basis gebildet (siehe auch 

Seite 13/3). 

Rohrriegel 

Anfangsstück 

Spindelfuß 

Rohrriegel 

01.06.2005 


56


6.4 Vertikalstiele 

In die Anfangsstücke werden 

anschließend die Vertikalstiele 

gesteckt und dadurch fixiert. 

Vertikalstiel 

6.5 V- und H-Diagonalen 

Der Anschluss einer V-Diagonale 

erfolgt am unteren Anschlussteller 

und an dem 2,0 m höher 

liegenden Anschlussteller des 

gegenüberliegenden Vertikalstiels 

ebenfalls mit der Keilverbindung 

(siehe auch 

Seite 13/3). 

H-Diagonale 

V-Diagonale 

Die zur räumlichen Aussteifung 

dienenden H-Diagonalen 

können ebenfalls mit ihren 

keilförmigen Hakenenden in 

den Anschlusstellern befestigt 

werden (siehe auch 

Seite 13/3). 


01.06.2005 

Anschluss V-Diagonale 

Anschluss H-Diagonale 

57



6.6 Verwendung von 

serienmäßigen Belägen 

Die Verwendung von U-Riegeln 

ermöglicht den Einsatz von 

serienmäßigen Gerüstbelägen. 

Der Einbau zwischen 2 Vertikalstielen 

erfolgt ebenfalls durch 

Einhängen an die Anschlussteller 

und dem anschließenden 

Verriegeln mit dem eingebauten 

Keil. 

U-Riegel 

U-Riegel 

Alle Gerüstbeläge sind mit 

speziellen Auflager ausgestattet, 

die in das Profil der 

U-Riegel greifen. 

Der U-Riegel erlaubt die 

Verwendung aller Gerüstbeläge 

aus dem BOSTA 70- und dem 

BOSTA 100-Gerüstprogramm 

z. B.: 

Vollholzbohlen 

Stahl-Hohlkastenbeläge 

Stahlböden 

Aluböden 

Horizontalrahmen 

Alu-Rahmentafeln 

Beispiel: 


Nur für Fassadengerüste gilt: 

Bei der Benutzung von 

systemgebundenen Belägen 

und Abhebesicherung ist es 

nicht notwendig, Rohrriegel 

oder H-Diagonalen in der 

Höhe der Bohlen einzubauen 

(siehe auch Seite 13/3). 

Beachte: 

Die im Abschnitt 6.10 gemachten 

Anmerkungen zu 

Abhabesicherung müssen 

unbedingt eingehalten 

werden! 

Beispiel: Stahlböden 

Alternativ kann der 

Niederhalter mit dem 

Abhebesicherungsrohr 


Abhebesicherung 

Falle hoch gestellt 

01.06.2005 


58


6.7 Verwendung von systemfreien 


Versatzfreier Bohlenstoß 

Wenn keine serienmäßigen 

Gerüstbeläge eingesetzt 

werden, sondern handelsübliche 

Holzbohlen, sind anstelle der U- 

Riegel ausschließlich Rohrriegel 

einzubauen. 

Der Bohlenstoß ist immer über 

einem Rohrriegel anzuordnen. 

Ein auf den längs eingebauten 

Rohrriegeln aufgesteckter und 

verschiebbarer Bohlenriegel 

erlaubt auch einen stumpfen 

(nicht überlappenden) Bohlenstoß. 

Die Bohlenriegel liegen 

niveaugleich mit den Rohrriegeln. 

Wichtig: 

Max. 25 cm Abstand des Bohlenriegels 

von der Vertikalstielachse. 

Rohrriegel 

Bohlenriegel 

Bohlenriegel 


01.06.2005 

Stoß mit überlappenden 

Holzbohlen ohne Bohlenriegel. 

Achtung: 

Die Gerüstbohlen müssen 

min. 20 cm die Rohrriegelachse 

überlappen. 

Darüber hinaus müssen die 

im Abschnitt 6.10 gemachten 

Anmerkungen zu Abhabesicherung 

müssen unbedingt 

eingehalten werden! 

> 20 cm 

59

6.0 Aufbau von Serienteilen 


6.8 Gerüstverbreiterung 

Größte zulässige Stützweite 

in m für Gerüstbretter oder 

-bohlen aus Holz 

Tabelle 6.1 

Lastklasse 

I + II 

III 

2) 

Gerüstgruppe 

1,2,3 

4 

5 

6 

1) 

Brett oder 

Bohlenbreite 

cm 

20 

24 und 28 

20 

24 und 28 

20, 24, 28 

20, 24, 28 

Brett- oder Bohlendicke 

cm 

3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 

1,25 

1,25 

1,25 

1,25 

1,25 

1,00 

1,50 1,75 2,25 2,50 

1,75 2,25 2,50 2,75 

1,50 1,75 2,25 2,50 

1,75 2,00 2,25 2,50 

1,25 1,50 1,75 2,00 

1,25 1,25 1,50 1,75 

1) Gerüstgruppe nach DIN 4420, Teil 1, Ausgabe Dez. 1990 

2) Lastklasse nach DIN 12811, Ausgabe März 2004 

Größte zulässige Stützweite in 

m für Gerüstbretter oder - 

bohlen aus Holz als Belagteile 

von Fanggerüsten. 

Als Doppelbelegung gilt auch 

die Verwendung von Gerüstbrettern 

oder -bohlen in zwei 

Gerüstlagen im senkrechten 

Abstand von 0,50 m. 

Tabelle 6.2 

Bohlenbreite 

in 

cm 

20 

Absturzhöhe 

in 

m 

1,0 

1,5 

2,0 

Größte zul. Stützweite 

in m 

für doppelt gelegte 

Bretter oder Bohlen 

mit einer Dicke von 

3,5 

cm 

1,5 

1,3 

1,2 

4,0 

cm 

1,8 

1,6 

1,5 

4,5 

cm 

2,1 

1,9 

1,7 

5,0 

cm 

2,6 

2,2 

2,0 

Maximale Stützweite 

in m 

für einfach gelegte 

Bretter oder Bohlen 

mit einer Dicke von 

3,5 

cm 

- 

- 

- 

4,0 

cm 

1,1 

1,0 

- 

4,5 

cm 

1,2 

1,1 

1,0 

5,0 

cm 

1,4 

1,3 

1,2 

24 

28 

1,0 

1,5 

2,0 

1,0 

1,5 

2,0 

1,7 

1,5 

1,4 

1,9 

1,7 

1,5 

2,1 

1,8 

1,6 

2,4 

2,0 

1,8 

2,5 

2,2 

2,0 

2,7 

2,5 

2,2 

2,7 

2,5 

2,2 

2,7 

2,7 

2,5 

1,0 

- 

- 

1,1 

1,0 

1,0 

1,2 

1,1 

1,0 

1,3 

1,2 

1,1 

1,4 

1,2 

1,2 

1,5 

1,4 

1,3 

1,6 

1,4 

1,3 

1,7 

1,6 

1,4 

Gerüstverbreiterung 

Mit den Konsolen 32A und 82A 

ist eine Verbreiterung der 

Arbeitsbühne auf gleicher 

Ebene und in Höhensprüngen 

von 50 cm (Abstand der 

Anschlußteller) möglich. 

Konsole 32 A 

01.05.2005 

60


6.9 Eckbereiche 

Ecke mit Außeneck-Halter 

Außeneck-Halter Niederhalter Abdeckblech 

23 

26 

23 

Beispiel: 

Das Abdeckblech überdeckt den 

Raum zwischen den zwei 

Gerüstfeldern. 

Es wird mit dem Niederhalter 

gesichert. 


Niederhalter 

Außeneckhalter 

01.05.2005 


61

6.0 Aufbau von Serienteilen 


6.10 Abhebesicherung 

für MODEX-Gerüste 

Im MODEX-Gerüstsystem 

können in Verbindung mit 

U-Riegeln serienmäßige 

HÜNNEBECK-Systembeläge 


Belagteile sind dicht aneinander 

und so zu verlegen, daß 

diese weder wippen noch 

ausweichen können. 

Grundsätzlich müssen daher 

diese Beläge gegen unbeabsichtigtes 

Abheben mit einer 

Abhebesicherung gesichert 

sein. 

Niederhalter 


Bei fahrbaren Gerüsten und 

bei Gerüsten, die mit Hebezeugen 

versetzt werden, muß 

eine Abhebesicherung in 

jedem Fall eingebaut sein. 

Niederhalter 

Durch den Einbau der Abhebesicherungsrohre 

mit Niederhaltern, 

Abhebesicherung 82, 

113 sowie der Uni-Abhebesicherung 

werden alle systemgebundenen 

Beläge gegen 

Abheben gesichert. 

Ausnahme: 

Wenn Belägen in Gerüsten mit Aufbauhöhen 

bis 8,00 m keine aussteifende 

Wirkung zugewiesen wird, kann 

ausnahmsweise auf den Einbau einer 

Abhebesicherung verzichtet werden. 

Darüber hinaus kann auf den Einbau 

von Abhebesicherung verzichtet 

werden, wenn Gerüste in geschlossenen 

Räumen aufgebaut werden, wo 

die Gefahr eines unbeabsichtigten Anhebens 

der Beläge ausgeschlossen ist 

und die Beläge keine aussteifende 

Wirkung haben. Werden z.B. in Hallen 

Hebezeuge verwendet, so muß gewährleistet 

werden, daß die am Rand 

liegenden Beläge nicht aus ihrer vorgeschriebenen 

Lage durch Anstoßen 

ausgehoben werden. Müssen z.B. von 

der Belagfläche Arbeiten ausgeführt 

werden, die ein Kippen des Belages 

durch einseitige Belastung verursachen 

können, so muß auch in 

geschlossenen Räumen eine Abhebesicherung 

eingebaut werden. 

In allen anderen Fällen muß eine 

Abhebesicherung eingebaut werden. 

Das Schutzziel "Beläge sind gegen 

unbeabsichtigtes Abheben zu sichern" 

unter Berücksichtigung der vorhandenen 

Belastungen muß immer erfüllt 

werden! 

01.05.2005 

62

7. Transport von Gerüstteilen 



Für Gerüste mit mehr als 8,0 m Belaghöhe über der Aufstellfläche müssen beim Auf- und Abbau Bauaufzüge verwendet werden. Es können 

sowohl spezielle Gerüstaufzüge als auch handbetriebene Seilrollenaufzüge benutzt werden. 

Werden Anstellaufzüge verwendet, so muß die obere Ladestelle so ausgebildet sein, daß der Gerüstbauer sich nicht über die Absturzkante 

beugen muß. Die obere Entladestelle muß ab 2,0 m Absturzhöhe mit einem Seitenschutz versehen sein, die untere Ladestelle muß abgesperrt 

werden. Die Gerüstverankerung muß im Bereich des Aufzuges entsprechend den Vorgaben der Betriebsanleitung verstärkt werden. 

Bei Baustellen größeren Umfangs sollten gleichzeitig mehrere Gerüstbauaufzüge eingesetzt werden, um die horizontalen Transportwege 

und die damit verbundenen Gefahren sowie die körperliche Belastung der Gerüstbauer auf ein Minimum zu reduzieren. 

Auf den Einsatz von Gerüstaufzügen darf nur verzichtet werden, wenn die Gerüstfeldhöhe nicht mehr als 14,0 m über der Aufstellfläche 

liegt und die Längenabwicklung nicht mehr als 10,0 m beträgt. In diesem Fall darf der Vertikaltransport der Gerüstbauteile von Hand erfolgen. 

Hierbei muß eine vollständige Transportkette gebildet werden, d.h. auf jeder Gerüstlage, mit der Aufstellebene beginnend, muß sich ein 

Gerüstbauer befinden (Bild 1). In den Gerüstfeldern, wo eine Person postiert ist, insbesondere in der obersten Gerüstlage, muß während 

des Vertikaltransportes der Seitenschutz aus einem Geländer- und einem Zwischenholm bestehen. 

Den Abschluß der vertikalen Transportkette bildet die obere Entladestelle bei Bauaufzügen bzw. der Gerüstbauer auf der obersten 

Gerüstlage, der den anschließenden Gerüstaufbau übernimmt. Die Montage auf der obersten Gerüstlage muß vor Beginn der 

Gerüstbauarbeiten vom Unternehmer im Rahmen seiner Gefährdungsbeurteilung geprüft und festgelegt werden. Im folgenden werden 

unterschiedliche Möglichkeiten der Montage der Gerüstbauteile in der obersten Gerüstlage beschrieben. 

Beim Auf-, Um- und Abbau des Gerüstes kann Absturzgefahr bestehen. Die Gerüstbauarbeiten müssen so geplant werden, dass die 

Absturzgefahr ausgeschlossen oder so gering wie möglich gehalten wird. Der Gerüstersteller muß auf der Basis seiner 

Gefährdungsbeurteilung für den jeweiligen Einzelfall bzw. die jeweiligen Tätigkeiten geeignete Maßnahmen der Gefahrenabwehr festlegen. 

Mögliche Maßnahmen können z.B. die Anordnung eines Stielüberstandes von 1,00 m über der letzten Gerüstlage mit Seitenschutzbauteilen 

(MSG), die mit Belägen ausgelegt wird oder die Verwendung einer geeigneten persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSA) sein. 

Für das MODEX Gerüstsystem können folgende Varianten benutzt und miteinander kombiniert werden: 

· MSG im gesamten Bereich der obersten Gerüstlage; 

· MSG im Aufstiegsfeld ergänzt durch die Benennung von Anschlagpunkten für die Benutzung von PSA; 

· Einsatz ausgebildeten und eingewiesenen Personals ergänzt durch die Benennung von Anschlagpunkten für die Benutzung von PSA; 

· Einsatz ausgebildeten und eingewiesenen Personals. 


01.06.2005 

Sollte eine Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSA) verwendet werden, so ist folgendes zu beachten: 

Am Ort der Verwendung der PSA müssen die im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung organisatorische und technische Vorkehrungen zur 

Rettung der durch die PSA aufgefangenen Personen getroffen werden. 

· In Abhängigkeit von der benutzten PSA ist die erforderliche lichte Höhe unterhalb der Standplatzebene des Benutzers zu beachten. 

· Es darf nur eine für den Verwendungszweck geeignete PSA benutzt werden (hier z.B. horizontale Benutzungsrichtung, Kantenbeanspruchung, 

erforderliche lichte Höhe, Berücksichtigen der maximal möglichen Fallstrecke). 

· Es darf nur eine PSA mit einem Stahldrahtseil als Verbindungsmittel verwendet werden, das die im Absturzfall erwartende Kantenbeanspruchung 

nachweislich standhält. 

· Für die ausgewählte PSA muß entsprechend dem Verwendungszweck eine EG-Baumusterprüfung durch eine akkreditierte Prüfstelle 

erfolgt sein (CE-Zeichen, Konformitätserklärung des Herstellers beachten). 

· Als geeignete Anschlagpunkte dürfen nur die im Abschnitt 7.4 dargestellten Stellen des Gerüstes benutzt werden. 

· Die im Abschnitt 7.4 genannten geeigneten Anschlagpunkte sind vor dem Arbeitsbeginn vom verantwortlichen Aufsichtsführenden 

zu benennen. 

· Der verantwortliche Aufsichtsführende hat dafür zu sorgen, daß die PSA bestimmungsgemäß benutzt wird. 

· An einem Anschlagpunkt darf nur eine PSA angeschlossen werden. 

· Die PSA ist bestimmungsgemäß unter Berücksichtigung der Angaben des Herstellers in der Gebrauchsanleitung zu benutzen. 

· Nach einem Absturz darf das Gerüst erst nach einem vollständigen Ausbessern betreten werden, z.B. zum Bergen des Abgestürzten. 

63



7.2 Montageablauf im 

Fassadengerüst 

Die Länge der Vertikalstiele 

ist so zu wählen, daß ein 

Überstand von mindestens 

1,00 m über der letzten 

Gerüstlage, die mit Belägen 

ausgelegt wird, entsteht. 

1 

1,00 m 

Beginnend im Feld mit 

einem innenliegenden 

Leitergang wird von der 

Leiter aus der Knieholm 

(Bild 1) und anschließend 

der Geländerholm (der 

Flankenseite) montiert; in 

den Endfeldern auch an der 

Stirnseite (Bild 2). 

Als Knie- und Geländerholm 

werden die Seitenschutzbauteile 

(Art. Nr. 651 471, ... , 

651 477) verwendet. In der 

obersten Lage entsteht so 

ein Gerüstfeld, das mit 

Seitenschutz umwehrt ist. 

2 

01.06.2005 


64


Über den innenliegenden 

Gerüstzugang kann der 

Gerüstbauer nun die mit 

dem Seitenschutz umwehrte 

oberste Gerüstlage betreten. 

(Bild 3). 

3 

Von diesem Feld aus wird 

mit Hilfe der o.g. Seitenschutzbauteile 

die Umwehrung 

des nächsten Gerüstfeldes 

gebildet. Dabei darf 

der Gerüstbauer nicht das 

bereits umwehrte Gerüstfeld 

verlassen. 

Auf diese Weise wird die 

gesamte oberste Gerüstlage 

mit dem Geländerholm ausgestattet. 

Anschließend wird 

der Seitenschutz mit dem 

Knieholm versehen und 

wenn erforderlich mit dem 

Bordbrett ergänzt. 

4 


01.06.2005 

Abschließend muss das 

Gerüst so vervollständigt 

werden, dass die oberste 

Lage des fertigen Gerüstes 

vollständige 2, 0 m hohe 

Rahmen aufweist, die mit 

Rohrriegel in Längs- und 

Querrichtung auf der gesamten 

Fläche miteinander verbunden 

sind. Hierbei sind 

die Vertikalstiele so zu 

wählen, dass in der obersten 

Lage kein Stoß der 

Stiele erforderloch wird! 

Auf die korrekte Lage der 

Aufnahme der Seitenschutzteile 

ist zu achten! 

65



7.3 Montageablauf im 

Raumgerüst 

Die Montagereihenfolge eines 

Raumgerüstes entspricht 

prinzipiell der eines Fassadengerüstes. 

Auch hier ist die 

Länge der Rand-Vertikalstiele 

so zu wählen, daß ein Überstand 

von mindestens 1,00 m 

über der letzten Gerüstlage, die 

mit Belägen ausglegt wird, 

entsteht. Beginnend im Feld 

mit einem innenliegenden 

Leitergang wird von der Leiter 

aus der Knieholm und anschließend 

der Geländerholm 

montiert. Als Knie- und Geländerholm 

werden die Seitenschutzbauteile 

(Art. Nr. 651 471, 

..., 651 477) verwendet. In der 

obersten Lage entsteht so ein 

Gerüstfeld, das mit Seitenschutz 

umwehrt ist. Über den 

innenliegenden Gerüstzugang 

kann der Gerüstbauer nun die 

mit Seitenschutz umwehrte 

oberste Gerüstlage betreten. 

Von diesem Feld aus wird mit 

Hilfe der o.g. Seitenschutzbauteile 

die Umwehrung des 

nächsten Gerüstfeldes gebildet. 

Dabei darf der Gerüstbauer 

nicht das bereits umwehrte 

Gerüstfeld verlassen. 

Zuerst sollten die Randfelder 

ausgelegt und mit Seitenschutz 

ergänzt werden. 

Auf diese Weise wird die gesamte 

oberste Gerüstlage mit 

dem Geländerholm ausgestattet. 

Anschließend wir der 

Seitenschutz mit dem Knieholm 

versehen und wenn 

erforderlich mit dem Bordbrett 

ergänzt. 

Abschließend muss das Gerüst so vervollständigt werden, dass die oberste Lage des fertigen Gerüstes vollständige 2, 0 m 

hohe Rahmen aufweist, die mit Rohrriegel in Längs- und Querrichtung auf der gesamten Fläche miteinander verbunden 

sind. Hierbei sind die Vertikalstiele so zu wählen, dass in der obersten Lage kein Stoß der Stiele erforderloch wird! 

Auf die korrekte Lage der Aufnahme der Seitenschutzteile ist zu achten! 

01.06.2005 


66


7.4 Verwendung von PSA 

gegen Absturz 

Bevor der Gerüstbauer die 

ungeschützte oberste 

Gerüstlage betritt, muß er 

sich an einer geeigneten 

Stelle anschlagen. 

Diese geeignete Stelle liegt 

immer unterhalb der 

obersten, mit Belägen 

ausgelegten Gerüstlage. 

Der Anschlagpunkt bildet 

entweder 

· Die freie äußerste 

Funktionsöffnung des 

MODEX-Tellers in Höhe 

der Belagfläche (Detail A), 

· Der U-Riegel unterhalb der 

Beläge (Detail B) oder 

· Das Stielrohr unterhalb 

des MODEX-Tellers in 

Höhe der Belagfläche 

(Detail C). 

Detail A 

Detail B 

Beachte: 

Es müssen die Anmerkungen 

zu Benutzung des 

PSA, die im Abschnitt 7.1 

gemacht wurden, berücksichtig 

werden. 


01.06.2005 

Verbindungshaken im 

MODEX-Teller eingesteckt. 

Detail C 

Verbindungshaken wird 

am V-Stiel befestigt. 

Verbindungshaken wird 

am U-Riegel befestigt. 

67

8. Treppen 



Mit MODEX-Gerüstbauteilen können 

folgende sichere und ergonomische 

Zugänge aufgebaut werden: 

· innenliegende Gerüstzugänge 

(auch im Gerüstturm) 

· Treppenturm 

· Bautreppe 

· Nottreppe 

Alle MODEX-Treppen entsprechen den 

Normen DIN 24530 für Treppen aus 

Stahl und DIN 18064 für Treppen. 

Der innenliegende Gerüstzugang kann 

sowohl in Fassaden als auch in Raumgerüsten 

eingesetzt werden. Auch der 

für sich allein standfeste Treppenturm 

oder die Bautreppe werden aus 

MODEX-Systembauteilen aufgebaut. 

Anwendungsbereiche 

In den berufsgenossenschaftlichen 

Vorschriften werden folgende 

Anwendungsbereiche unterschieden: 

· Gerüsttreppe 


· Bautreppe 

· Nottreppe 

Gerüsttreppe 

Gerüsttreppen sind Treppen aus 

seriennmäßig hergestellten Gerüstbauteilen, 

die als Zugang zu Arbeitsund 

Schutzgerüsten dienen. 

Die zulässige Belastung beträgt 

1,0 kN/m² auf 5 Teppenläufen einschließlich 

Podesten. 

Treppenturm 

Unter einem Treppenturm versteht man 

mehrläufige Treppen, die turmartig 

ausgebildet sind und aus serienmäßig 

hergestellten Bauteilen bestehen. Die 

zulässige Belastung beträgt p = 2 kN/m² 

auf 20 m Treppenläufe einschließlich 

Posdeste. 

Bautreppe 

Bautreppen sind ein- oder mehrläufige 

Treppen, die als Zugang bei Bauarbeiten 

verwendet werden. Die zulässige 

Belastung beträgt p = 2 kN/m² auf allen 

Läufen einschließlich Podeste. 

Nottreppe 

Treppenläufen und Podesten. 

Treppen für öffentliche Belange, auch 

Nottreppe genannt, sind Treppen, die von 

der Öffentlichkeit als Aufgänge verwendet 

werden. Die zulässige Belastung beträgt 

p = 5 kN/m² auf allen Treppenläufen und 

Podesten. 

Der MODEX-Treppenturm kann in 

folgenden Anwendungsbereichen 

eingesetzt werden: 


· Bautreppe 

· Nottreppe 

Die MODEX-Bautreppe kann eingesetzt 

werden als: 


· Bautreppe 

Der Aufbau- und Verwendungsanleitung 

des MODEX-Treppenturmes und der 

MODEX-Bautreppe liegen zivilrechtlich 

geprüfte statische Berechnungen zugrunde. 

01.06.2005 


68


8.2 Innenliegende Gerüstzugänge 

- mit innenliegenden Gerüstzugängen 

Vertikalstiel 

Rohrriegel 

Bordbrett M 

oder 

Bordbrett 

Bordbrett M 

oder 

Bordbrett quer 

Alu- Leitergangstafel 

Leiter 200A 

Leiterbefestigung 

(nur für unterste Leiter) 

- mit den Teleskopriegel 82 oder 113 und Durchstiegsauflager 

Teleskopriegel 82-113 

Durchstiegsauflager 


01.06.2005 

Durchstiegsklappe 

Mit Hilfe des Durchstiegsauflager 

(Art.-Nr.: 651 265) kann 

der Teleskopriegel 82-113 

auch bei größeren Feldlängen 

(für U-Riegel ab 1,50 m) eingesetzt 

werden. 

69

8. Treppen 


8.3 MODEX-Treppenturm 

2,50 

1,00 

2,00 

1,13 

0,82 

3,00 

1,25 

Tabelle 8.1 

Treppennutzung 

Belastbarkeit 

Podestbelag 

Aufbauhöhe 

Verankerungsabstände 

bis alle 4 m oberste 

Etage 

Nottreppe p = 5,0kN/m² Stahlböden 16 m 1) ja ja 

Bautreppe p = 2,0kN/m² 

24 m 2) ja ja 

Stahlböden 

Treppenturm 

p = 2,0kN/m² 

40 m 2) ja ja 

1) 

Maximale Spindelauszugslänge 15,0 cm 

2) 

Maximale Spindelauszugslänge 20,0 cm 

01.06.2005 


70


3,00 

3,00 

1,13 

(82) 

2,00 

5,26 

(4,64) 

3,00 

1,13 

(82) 

1,25 

1,25 

Systemmaße: 

a) Treppe: 5,26 m x 2,50 m - mit Podestbreite 1,13 m 

b) Baustellentreppe - z. B. zum Auf- und Abstieg zu 

Arbeitsplätzen: 4,64 m x 2,50 m - mit Podestbreite 0,82 m 

- Im Einsatzfall Nottreppe (siehe Seite 8/1) darf maximal 

ein Ausstiegspodest mit der Länge 1,25 m zum 

Gebäude hin angebracht werden. 

Zulässige Belastungen: 


01.06.2005 

- Austrittshöhe: alle 2,00 m 

- Treppen-Systembreite: 1,25 m 

- nutzbare Stufenbreite: 1,07 m 

- Stufentiefe: 0,27 m 

- Stufenhöhe: 18,20 cm 

- Stufenzahl je Treppe: 11 Stück 

- Treppen-Neigungswinkel: 34° 

- Treppenstufen bestehen aus Lichtgitterrosten, 

feuerverzinkt. 

- Podest-Systemmaße: 

a) 2,50 m x 1,13 m (3 Böden á 32 cm) 

b) 2,50 m x 0,82 m (2 Böden á 32 cm) 

- Podeste bestehen aus Stahlböden 250/32. 

- Treppenbelastung: p = 5,00 kN/m² bzw. 

p = 2,00 kN/m² (s.S. 8/3) 

- Podestbelastung: p = 5,00 kN/m² bzw. 

p = 2,00 kN/m² (s.S. 8/3) 

71

8. Treppen 


Aufbaubeispiel für eine 

Podestöhe von 4 m! 

6 

6 

Aufbaustufe 1 

Spindelfüße (1) aufstellen und 

grob in der Höhe ausrichten. 

Anfangsstücke (2) über 

Spindelfüße stecken. 

1,13 

(82) 

10 

A 

3,00 

5,26 

(4,64) 

6 

6 

B 

2 

1,13 

(82) 

1 

7 

9 

6 

6 

8 

1,25 

6 

1,25 

2,50 

Grundrißaufbau mit Rohrriegel 

(6), U-Riegel (7), Gitterrostriegel 

(9) und H-Diagonalen 

(10) vornehmen. 

Detail A 

6 

2 

Rohrriegel in der Höhe auswiegen 

und auf Rechtwinkligkeit 

des Grundrißaufbau 

achten. 

Danach Keile festschlagen. 

Stahlböden (8) für unterstes 

Podest einlegen. 

6 

6 

1 

1. Spindelfüße 

2. Anfangstück 

3. Vertikalstiel 400 



6. Rohrriegel 

7. U-Riegel 

8. Stahlboden 

9. Gitterrostriegel 

10. H-Diagonale 

11. V-Diagonale 

12. Treppenwange R 

13. Treppenwange L 

14. Gitterrost 

15. Gitterrostsicherung 

16. Abhebesicherung 

Detail B 

6 

2 

9 

7 

01.06.2005 


72




Aufbaustufe 2 

An der Podestseite 5 Vertikalstiele 

400 (3) und auf der 

gegenüberliegenden Seite 5 

Vertikalstiele 300 (4) in die 

Anfangsstücke stecken. 

4 

4 

4 

3 3 

3 

Auf richtige Seitenwahl achten; 

maßgebend hierfür ist der 

höhenversetzte, obere Abschluß 

und Ausstieg. 

Dann wieder Rohrriegel, 

U-Riegel, Gitterrostriegel, 

H-Diagonalen und jetzt auch 

V-Diagonalen (11) einbauen, 

ausrichten und alle Keile festschlagen. 

11 

9 

10 

11 

Auf Richtung und Lage der 

V-Diagonalen ist zu achten. 






6. Rohrriegel 


01.06.2005 

7. U-Riegel 

8. Stahlboden 

9. Gitterrostriegel 



12. Treppenwange R 

13. Treppenwange L 



16. Abhebesicherung 

73

8. Treppen 




Aufbaustufe 3 

16 

Treppenwangen R (12) und 

L (13) sowie V-Diagonalen 

(11) als Hand- und Knielauf 

sowie Rohrriegel um die 

Podeste einbauen und Keile 

festschlagen. 

16 

11 

8 

Gitterroste (14) als Stufen auf 

die Flacheisen der Wangen 

schräg auflegen und einschwenken. 

13 

Gitterroste (14) mit der Gitterrostsicherung 

(15) an der 

Wange befestigen, falls dies 

vom Bauherrn gefordert wird. 

(2 x je Gitterrost). 

15 

13 

12 

14 

Stahlböden (8) als Podest 

einlegen und ggf. mittels 

Abhebesicherung (16) 

arretieren. 

Aufbaustufe 4 

14 

5 

Weiteren Aufbau bis zur 

gewünschten Austrittshöhe 

wie beschrieben fortsetzten. 

Diagonalenanordnung s. 

Seite 8/10. 

Der Treppenturm ist, wie 

auf Seite 8/9 angegeben, 

während des Aufbaus zu 

verankern. 

Der obere, höhenversetzte 

Treppenturmabschluß endet 

jeweils - wie dargestellt - mit 

dem Handlauf. Als Pfosten 

wird der Vertikalstiel 100 (5) 

verwendet, immer oben über 

der Eingangsseite. 

4 

3 

01.06.2005 


74


Darstellung des oberen 

Ausstieges 

Beachte: 

Die im Abschnitt 6.10 gemachten 

Anmerkungen zu 

Abhebesicherung müssen 

unbedingt eingehalten 

werden! 


01.06.2005 

75

8.0 Treppen 


(Seite 8/3, Tabelle "Zul. Aufbauhöhen und 

Verankerungsabstände" beachten). 

(R-Riegel 250 als Schutzgeländer der jeweiligen 

Podeste sind nicht dargestellt!) 

V-Diagonalenverlauf (13) 

Achse 1 wie gezeichnet 

Achse 4 gegenläufig 

1 2 3 4 5 6 

1 Dübel 

2 Ösenschraube 

3 Gerüsthalter 45 bzw.140 

4 N-Kuppl. 48/48 

5 MODEX V-Stiel 

6 MODEX Rohrriegel 

Die Bekleidung mit Netzen und Planen ist für das 

dargestellte Anker- und Diagonalenraster nicht zulässig! 

Ansicht 

Achse 1 und 4 

Ansicht 

Achse 2 und 3 

A C A B C 

+ 24,00 

14 Verankerungsebene 

14 

14 14 

+ 20,00 

14 Verankerungsebene 

14 14 

Tabelle 8.2 

Verankerungen und Stiellasten (Gebrauchslasten) 

Verankerungskräfte 

senkrecht 

zum Gebäude 

kN 

parallel 

zum Gebäude 

kN 

maximale 

Stiellast 

kN 

6,1 5,5 44,3 

Anwendung 

als 

Nottreppe 

Bautreppe 

6,7 4,4 32,8 

Treppenturm 

1) max. Pressung unter der Spindel-Fußplatte von 8,3 MN/m² ist 

vor Ort zu überprüfen. 

2) max. Pressung unter der Spindel-Fußplatte von 6,0 MN/m² ist 

vor Ort zu überprüfen. 

+ 16,00 

Verankerungs- 

13 

ebene 

Achse A 

Achse B 

Achse C 

+ 12,00 

Achse 1 

Verankerungsebene 

14 

1,13 

(82) 

Achse 2 

2,50 

+ 8,00 


+ 4,00 


+/- 0,00 

1,25 

1,25 

14 

1,13 

3,00 

(82) 

1,25 1,25 

H-Diagonalen (14) alle 2 m in der Höhe. 

Achse 3 

Achse 4 

01.06.2005 


76


Achse A und C 

V-Diagonalen 200/300 immer in gleicher Richtung. 

Achse B 

V-Diagonalen 200/300 nur unten, gegenläufig 

Hand- und Knie (auch V-Diagonalen 200/300) 

immer in Treppenrichtung. 

zur Treppe. 

Hand- und Knie (auch V-Diagonalen 200/300) 

immer in Treppenrichtung. 

Achse A 

Achse B 

Achse C 

1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 

+ 24,00 


+ 20,00 


+ 16,00 


+ 12,00 


+ 8,00 


01.06.2005 

+ 4,00 



+/- 0,00 

1,13 

82 

3,00 

1,13 

82 

1,13 

82 

3,00 

1,13 

82 

1,13 

82 

3,00 

1,13 

82 

77

8. Treppen 


Tabelle 8.3 

Podestbreite 1,13 m 

Anzahl der Treppenläufe 

*1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 

17 18 19 20 

oberste Austrittshöhe: (m) 

Pos. 

Art.-Nr. 

Benennung 

2,20 

4,20 

6,20 

8,20 

10,20 

12,20 

14,20 

16,20 

18,20 

20,20 

22,20 

24,20 

26,20 

28,20 

30,20 

32,20 

34,20 

36,20 

38,20 

40,20 

1 

551 234 

Spindelfuß 45/38 

7 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

2 

470 929 

Anfangsstück 

7 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

3 

470 918 


-- 

5 

10 

15 

20 

25 

30 

35 

40 

45 

50 

55 

60 

65 

70 

75 

80 

85 

90 

95 

4 

470 907 


5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

6 

470 870 


2 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

7 

470 951 


4 

6 

9 

12 

15 

18 

21 

24 

27 

30 

33 

36 

39 

42 

45 

48 

51 

54 

57 

60 

8 

470 940 


4 

11 

15 

19 

23 

27 

31 

35 

39 

43 

47 

51 

55 

59 

63 

67 

71 

75 

79 

83 

9 

484 739 


5 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

42 

44 

46 

10 

475 760 


6 

16 

22 

28 

34 

40 

46 

52 

58 

64 

70 

76 

82 

88 

94 

100 106 

12 

118 124 

11 

476 043 

U-Riegel 113 

2 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

42 

12 

470 984 


4 

13 

19 

25 

31 

37 

43 

49 

55 

61 

67 

73 

79 

85 

91 

97 

103 109 115 121 

13 

470 973 


1 

3 

5 

7 

9 

11 

13 

15 

17 

19 

21 

23 

25 

27 

29 

31 

33 

35 

37 

39 

14 

533 506 


4 

10 

14 

18 

22 

30 

30 

34 

38 

42 

46 

50 

54 

58 

62 

66 

70 

74 

78 

82 

16 

427 973 


3 

9 

12 

15 

18 

21 

24 

27 

30 

33 

36 

39 

42 

45 

48 

51 

54 

57 

60 

63 

17 

525 656 

Gitter-R-Riegel 125 

2 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

18 

526 396 

Wange 200/300R 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

13 

14 

15 

16 

17 

18 

19 

20 

19 

20 

21 

21a 

22 

526 385 

525 623 

078 939 

116 793 

002 514 

Wange 200/300L 

Gitterrost 27/107 



Normalkupp. 48/48 

Gewicht: (kg) 

1 

11 

-- 

-- 

-- 

2 

22 

2 

1 

4 

3 

33 

4 

2 

8 

4 

44 

6 

3 

12 

5 

55 

8 

4 

16 

6 

66 

10 

5 

20 

7 

77 

12 

6 

24 

8 

88 

14 

7 

28 

9 

99 

16 

8 

32 

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 

110 121 132 143 154 165 176 187 198 209 220 

18 

9 

36 

20 

10 

40 

22 

11 

44 

24 

12 

48 

26 

13 

52 

28 

14 

56 

30 

15 

60 

32 

16 

64 

34 

17 

68 

36 

18 

72 

38 

19 

76 

653 

1.497 

2.121 

2.733 

3.349 

4.005 

4.591 

5.202 

5.841 

6.426 

7.055 

7.666 

8.279 

8.891 

9.502 

10.131 

10.743 

11.355 

11.967 

12.579 

*bildliche Darstellung siehe Seite 8/9 und 8/10, Abhebesicherung muß ggf. berücksichtigt werden. 

01.06.2005 


78


Tabelle 8.4 


Anzahl der Treppenläufe 

*1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 

17 18 19 20 

oberste Austrittshöhe: (m) 

Pos. 

Art.-Nr. 

Benennung 

2,20 

4,20 

6,20 

8,20 

10,20 

12,20 

14,20 

16,20 

18,20 

20,20 

22,20 

24,20 

26,20 

28,20 

30,20 

32,20 

34,20 

36,20 

38,20 

40,20 

1 

551 234 

Spindelfuß 45/38 

7 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

2 

470 929 

Anfangsstück 

7 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

3 

470 918 


-- 

5 

10 

15 

20 

25 

30 

35 

40 

45 

50 

55 

60 

65 

70 

75 

80 

85 

90 

95 

4 

470 907 


5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

6 

470 870 


2 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

7 

470 951 


4 

6 

9 

12 

15 

18 

21 

24 

27 

30 

33 

36 

39 

42 

45 

48 

51 

54 

57 

60 

8 

470 940 


4 

11 

15 

19 

23 

27 

31 

35 

39 

43 

47 

51 

55 

59 

63 

67 

71 

75 

79 

83 

9 

484 739 


5 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

42 

44 

46 

10a 

470 930 

Rohrriegel 82 

6 

16 

22 

28 

34 

40 

46 

52 

58 

64 

70 

76 

82 

88 

94 

100 106 

12 

118 124 

11a 

470 962 

U-Riegel 82 

2 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

42 

12 

470 984 


4 

13 

19 

25 

31 

37 

43 

49 

55 

61 

67 

73 

79 

85 

91 

97 

103 109 115 121 

13 

470 973 


1 

3 

5 

7 

9 

11 

13 

15 

17 

19 

21 

23 

25 

27 

29 

31 

33 

35 

37 

39 

15 

533 517 


4 

10 

14 

18 

22 

30 

30 

34 

38 

42 

46 

50 

54 

58 

62 

66 

70 

74 

78 

82 

16 

427 973 


2 

6 

8 

10 

12 

21 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

42 

17 

525 656 

Gitter-R-Riegel 125 

2 

4 

6 

8 

10 

12 

16 

18 

18 

20 

22 

24 

26 

28 

30 

32 

34 

36 

38 

40 

18 

526 396 

Wange 200/300R 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

13 

14 

15 

16 

17 

18 

19 

20 


01.06.2005 

19 526 385 Wange 200/300L 

20 525 623 Gitterrost 27/107 

21 078 939 Gerüsthalter 45 

21a 116 793 Gerüsthalter 140 

22 002 514 Normalkupp. 48/48 

Gewicht: (kg) 

1 

11 

-- 

-- 

-- 

2 

22 

2 

1 

4 

3 

33 

4 

2 

8 

4 

44 

6 

3 

12 

5 

55 

8 

4 

16 

6 

66 

10 

5 

20 

7 

77 

12 

6 

24 

8 

88 

14 

7 

28 

9 

99 

16 

8 

32 

*bildliche Darstellung siehe Seite 8/9 und 8/10, Abhebesicherung muß ggf. berücksichtigt werden. 

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 

110 121 132 143 154 165 176 187 198 209 220 

18 

9 

36 

20 

10 

40 

22 

11 

44 

24 

12 

48 

26 

13 

52 

28 

14 

56 

30 

15 

60 

32 

16 

64 

34 

17 

68 

36 

18 

72 

38 

19 

76 

617 

1.394 

1.983 

2.559 

3.141 

3.759 

4.311 

4.887 

5.464 

6.040 

6.634 

7.211 

7,787 

8.364 

8.940 

9.533 

10.110 

10.687 

11.263 

11.840 

79

8. Treppen 


Die hier dargestellten Treppenformen sind ebenfalls mit dem MODEX-Programm möglich. 

Treppenturm (doppelläufig) muß im Einzelfall nachgewiesen werden. 

Treppe 

2,50 m 

Podest 

+ 2 m 

Treppe 

Podest 

+ 4 m 

Treppe 

2,50 m 

Podest 

+ 2 m 

Treppe 

Podest 

+/- 0 m 

1,13 m 3,00 m 1,13 m 

Nottreppe 

1,13 m 

Ausstellungs- / Bühnentreppe muß 

im Einzelfall nachgewiesen werden. 

Podest 

+ 4 m 

1,50 m 

Die Treppenaufbau-Variante bei p= 5kN/m² und H > 16 m 

Höhe muß im Einzelfall nachgewiesen werden. 

Podest 

+ 2 m 

Treppe 

Podest 

+ 4 m 

3,00 m 

Treppe 

Treppe 

1,50 m 

Podest 

+ 2 m 

Treppe 

Podest 

+/- 0 m 

1,13 m 15 3,00 m 15 1,13 m 

2,50 m 

3,00 m 

1,13 m 

Treppe 

Podest 

+ 6 m 

Podest 

+ 2 m 

Treppe 

Podest 

+/- 0 m 

Treppe 

Treppe 

Podest 

+ 4 m 

2,50 m 3,00 m 1,13 m 

01.06.2005 


80


8.4 MODEX-Bautreppe 

1,00 

2,00 

2,50 

1,25 

1,25 

Tabelle 8.5 

Belastbarkeit 

Aufbauhöhe 

bis 

Treppennutzung 

Verankerungsabstände 


01.06.2005 

Bautreppe 

Treppenturm 

alle 4 m 

oberste 

Etage 

p = 2,0kN/m² 

auf allen Läufen 

+ Podesten 32 m 1) 28 m 1) ja ja 

p = 2,0kN/m² 

auf 20 m 

Lauflänge 

(Läufe + 

Podeste) 

} 

unbekleidet 

bekleidet 

58 m 2) 48 m 2) ja ja 

1) 

max. 24 m wenn die Verankerung im Fußbereich entfällt und 

2) 

max. 40 m die max. Spindelauszugslänge 10 cm beträgt. 

81

8. Treppen 


2,00 

3,00 

2,00 

2,50 

0,82 

1,13 

1,25 

0,82 

1,13 

1,25 

Systemmaße: 

Zulässige Belastungen: 

Bautreppe: 2,50 x 2,50 

2,50 x 2,26 

2,50 x 1,64 

z. B. zum Auf- und Abstieg zu Arbeitsplätzen. 

- Austrittshöhe: alle 2,00 m 

- Treppen-Systembreite: 0,82; 1,13; 1,25 m 

- nutzbare Stufenbreite: 0,60; 0,91; 1,03 m 

- Stufentiefe: 0,21 m 

- Stufenhöhe: 0,25 m 

- Steigung je Treppe: 8 Stück 

- Treppen-Neigungswinkel: 54° 

- Treppenstufen und Podeste bestehen aus Lichtgitterrosten, 

feuerverzinkt. 

- Treppenbelastung: p = 2,0 kN/m² 

- Podestbelag: p = 2,0 kN/m² 

01.06.2005 


82




Aufbaustufe 1 

2 

7 

7 

Spindelfüße (1) aufstellen und 

grob in der Höhe ausrichten. 

8 

1 

Anfangsstücke (2) über 

Spindelfüße stecken. 

Grundrißaufbau mit Rohrriegel 

(7) und H-Diagonalen 

(8) vornehmen. 

2,50 

0,82 

1,13 

1,25 

0,82 

1,13 

1,25 

Rohrriegel in der Höhe auswiegen 

und auf Rechtwinkligkeit 

des Grundrißaufbau 

achten. 

Danach Keile festschlagen. 

8 

2 

7 

7 


01.06.2005 







7. Rohrriegel 



10. Wange rechts 200/250 

11. Wange links 200/250 


13. Basisgeländer 

14. Podestgeländer 


1 

83

8. Treppen 




3 

3 

Aufbaustufe 2 

4 

2 Vertikalstiele 400 (3), 

1 Vertikalstiele 200 (5) und auf 

der gegenüberliegenden Seite 

3 Vertikalstiele 300 (4) in die 

Anfangsstücke stecken. 

7 

2,00 

Dann wieder Rohrriegel (7) 

und V-Diagonalen (9) einbauen, 

ausrichten und alle 

Keile festschlagen. 

9 

7 

5 

Auf Richtung und Lage der 

V-Diagonalen ist zu achten! 

9 

9 

2,00 

2 

8 

2,50 

0,82 

1,13 

1,25 

0,82 

1,13 

1,25 







7. Rohrriegel 









01.06.2005 


84




7 

Aufbaustufe 3 

Treppenwangen R (10) und 

L (11) einbauen und Keile 

festschlagen. Gitterroste (12) 

als Stufen auf die Flacheisen 

der Wangen schräg auflegen 

und einschwenken. Gitterroste 

(12) mit der Gitterrostsicherung 

(15) an der Wange befestigen, 

falls dies vom Bauherrn 

gefordert wird.(2 x je Gitterrost). 

12 

11 

14 

12 

13 

10 

Basisgeländer (13) in die 

Treppenwangen stecken. 

Das Podestgeländer (14) wird 

am Basisgeländer befestigt 

und sichert das Podest. 

15 

10 

14 

Aufbaustufe 4 

13 

Weiteren Aufbau bis zur 

gewünschten Austrittshöhe 

wie beschrieben fortsetzten: 

Treppenwangen R (10) und L 

(11), Gitterroste (12), Gitterrostsicherung 

(15), Basisgeländer 

(13), Podestgeländer 

(14), V-Diagonale (9) 

und Rohrriegel (7). 

12 

7 

9 


01.06.2005 

Der obere, höhenversetzte 

Treppenturmabschluß endet 

jeweils - wie dargestellt - mit 

dem Handlauf. Als Pfosten 

wird der Vertikalstiel 100 (5) 

verwendet, immer oben über 

der Eingangsseite. 

85

8. Treppen 


Ausstieg 

Aufbaustufe 5 

Auf dem obersten Rohrriegel 

wird der Anfänger für Rohrriegel 

(16) befestigt. In den 

Anfänger für Rohrriegel wird 

der Vertikalstiel 100 (17) gesteckt. 

Die beiden Rohrriegel 168 (18) 

sichern die oberste Ebene auf 

der Austiegsseite. 







7. Rohrriegel 









16. Rohrriegel 


18. Rohrriegel 168 

17 

18 

16 

01.06.2005 


86


(Seite 8/14, Tabelle "Zul. Aufbauhöhen und Verankerungsabstände" 

beachten). 

(R-Riegel 250 als Schutzgeländer der jeweiligen 

Podeste sind nicht dargestellt!) 

V-Diagonalenverlauf (13) 

Achse 1 wie gezeichnet 

Achse 2 gegenläufig 

1 2 3 4 5 6 

1 Dübel 

2 Ösenschraube 

3 Gerüsthalter 45 bzw. 140 

4 N-Kuppl. 48/48 

5 MODEX V-Stiel 

6 MODEX Rohrriegel 

Die Bekleidung mit Netzen und Planen ist für das 

dargestellte Anker- und Diagonalenraster zulässig! 

Ansicht Achse A und C Ansicht Achse 1 und 2 

+ 20,00 

+ 16,00 

13 

+ 12,00 


01.06.2005 

1 2 A B C 

+ 24,00 





*) 14 

+ 8,00 


+ 4,00 


+/- 0,00 

14 

2,50 1,25 1,25 

*) siehe Kopfnoten 1) und 2) Tabelle Seite 8/14 

H-Diagonale (14) bei + 0,00 

87

8. Treppen 


A: Bautreppe, gegenläufig / Treppenturm 

< 60° 

= 

= 

1,25 / 1,13 / 0,82 

1,25 / 1,13 / 0,82 

Die Bekleidung mit Netzen und 

Planen ist für das dargestellte 

Anker- und Diagonalenraster 

zulässig! 

h 

Bei A und B: 

Höhe H: 

< 24 m bei Bautreppe 

< 40 m bei Treppenturm 

B: Bautreppe, gegenläufig / Treppenturm 

Ankerabstand: 

< 60° 

h = 4 m (nicht bekleidet) 

2 m (bekleidet) 

max. Auszugslänge 

Fußspindel 10 cm 

h 

01.06.2005 


88

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

12345678901234567890123456789012123456789012 

12345678901234567890123456789012123456789012 

12345678901234567890123456789012123456789012 

12345678901234567890123456789012123456789012 


zulassige Gerüsthöhen bei zusätzlicher Ankerlage im Fußbereich: 

123 

123 

123 

123 

123 

123 

Bautreppe: 

Treppenturm: 

zul. H = 32 m 

zul. H = 58 m 

123 

123 

zusätzlich 

123 

123 

123 

123 

max. V = 37,3 kN kN 

12345678901234567890123456789012123456789012 

Ankerkräfte 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

H 

< 60° 

< 60° 


01.06.2005 

Tabelle 8.6 

Verankerungskräfte 

nicht bekleidet: max. H = + 3,60 kN 

(Ankerabstand 4 m) max. H = + 1,80 kN 

bekleidet: max. H = + 3,58 kN 

(Ankerabstand 2 m) max. H = + 2,07 kN 

89

8. Treppen 


Achse A und C 

V-Diagonalen 200/300 immer in gleicher Richtung. 

Seitenschutz immer in Treppenrichtung. 

Achse B 

V-Diagonalen 200/300 nur unten, gegenläufig 

zur Treppe. 

Seitenschutz immer in Treppenrichtung. 

Achse A 

1 2 

Achse B 

1 2 

Achse C 

1 2 

+ 24,00 


+ 20,00 


+ 16,00 


+ 12,00 


+ 8,00 


+ 4,00 


+/- 0,00 

2,50 

2,50 2,50 

01.06.2005 


90


Tabelle 8.7 


oberste Ausstiegshöhe (m) 

Pos. Art.-Nr. 

Benennung 

Gewicht 

kg/Stück 

4,20 

6,20 

8,20 

10,20 

12,20 

14,20 

16,20 

18,20 

20,20 

22,20 

24,20 

26,20 

1 

540 575 


4,00 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

2 

470 929 

Anfangsstück 

2,00 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

3 

470 918 


20,20 

6 

6 

12 

12 

18 

18 

24 

24 

30 

30 

36 

4 

470 907 


15,30 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

5 

470 892 


10,40 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

470 870 


5,60 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

7 

470 940 


10,10 

11 

14 

17 

20 

23 

26 

29 

32 

35 

38 

41 

44 

8 

651 765 


7,50 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

9 

484 739 


5,40 

21 

29 

37 

45 

53 

61 

69 

77 

85 

93 

101 

109 

10 

651 547 

Anfänger auf R-Riegel 

1,50 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

11 

651 656 


10,44 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

12 

470 973 


13,60 

5 

7 

9 

11 

13 

15 

17 

19 

21 

23 

25 

27 

13 

651 627 


10,90 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

14 

651 698 

Basisgeländer 

13,10 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

15 

651 703 


2,97 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

26 

16 

651 694 

Treppenwange L 

29,22 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

13 

17 

651 680 

Treppenwange R 

29,22 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

13 


01.06.2005 

18 

19 

20 

21 

22 

467 063 

467 041 

002 525 

002 514 

651 707 



Drehkupplung 48/48 

Normalkupplung 48/48 


13,50 

9,70 

1,37 

1,18 

6,80 

2 

2 

2 

6 

26 

969,02 

4 

4 

4 

12 

39 

1.384,68 

4 

4 

4 

12 

52 

1.747,64 

6 

6 

6 

18 

65 

2.163,30 

6 

6 

6 

18 

78 

2.526,26 

8 

8 

8 

24 

91 

2.941,92 

8 

8 

8 

24 

104 

3.304,88 

10 

10 

10 

30 

117 

3.720,54 

10 

10 

10 

30 

130 

4.083,50 

12 

12 

12 

36 

143 

4.499,16 

12 

12 

12 

36 

156 

4.862,12 

14 

14 

14 

42 

169 

5,277,78 

91

8. Treppen 


Tabelle 8.8 



Pos. Art.-Nr. 

Benennung 

Gewicht 

kg/Stück 

4,20 

6,20 

8,20 

10,20 

12,20 

14,20 

16,20 

18,20 

20,20 

22,20 

24,20 

1 

540 575 


4,00 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

2 

470 929 

Anfangsstück 

2,00 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

3 

470 918 


20,20 

6 

6 

12 

12 

18 

18 

24 

24 

30 

30 

4 

470 907 


15,30 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

5 

470 892 


10,40 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

470 870 


5,60 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

7 

470 940 


10,10 

11 

14 

17 

20 

23 

26 

29 

32 

35 

38 

41 

8 

651 765 


7,50 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

9 

475 760 


5,00 

21 

29 

37 

45 

53 

61 

69 

77 

85 

93 

101 

10 

651 547 


1,50 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

11 

557 676 


10,30 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

12 

470 973 


13,60 

5 

7 

9 

11 

13 

15 

17 

19 

21 

23 

25 

13 

478 785 


10,80 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

14 

651 698 


13,10 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

15 

651 703 


2,97 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

16 

651 694 


29,22 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

17 

651 680 


29,22 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

18 

19 

20 

21 

467 041 

002 525 

002 514 

651 707 





9,70 

1,37 

1,18 

5,90 

4 

2 

6 

26 

928,78 

8 

4 

12 

39 

1.321,58 

8 

4 

12 

52 

1.669,36 

12 

6 

18 

65 

2.062,16 

12 

6 

18 

78 

2.409,94 

16 

8 

24 

91 

2.802,74 

16 

8 

24 

104 

3.150,52 

20 

10 

30 

117 

3.543,32 

20 

10 

30 

130 

3.891,10 

24 

12 

36 

143 

4.283,90 

24 

12 

36 

156 

4.631,68 

01.06.2005 


92


Tabelle 8.9 



Pos. Art.-Nr. 

Benennung 

Gewicht 

kg/Stück 

4,20 

6,20 

8,20 

10,20 

12,20 

14,20 

16,20 

18,20 

20,20 

22,20 

24,20 

1 

540 575 


4,00 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

2 

470 929 

Anfangsstück 

2,00 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

3 

470 918 


20,20 

6 

6 

12 

12 

18 

18 

24 

24 

30 

30 

4 

470 907 


15,30 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

5 

470 892 


10,40 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

6 

470 870 


5,60 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

7 

470 940 


10,10 

11 

14 

17 

20 

23 

26 

29 

32 

35 

38 

41 

8 

651 765 


7,50 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

9 

470 930 

Rohrriegel 82 

3,80 

21 

29 

37 

45 

53 

61 

69 

77 

85 

93 

101 

10 

651 547 


1,50 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

1 

11 

588 511 


9,80 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

12 

470 973 


13,60 

5 

7 

9 

11 

13 

15 

17 

19 

21 

23 

25 

13 

478 763 


10,40 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

2 

14 

651 698 


13,10 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

15 

651 703 


2,97 

4 

6 

8 

10 

12 

14 

16 

18 

20 

22 

24 

16 

651 694 


29,22 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

17 

651 680 


29,22 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

12 


01.06.2005 

18 

19 

20 

21 

467 041 

002 525 

002 514 

651 707 





9,70 

1,37 

1,18 

3,90 

4 

2 

6 

26 

848,78 

8 

4 

12 

39 

1.204,98 

8 

4 

12 

52 

1.516,16 

12 

6 

18 

65 

1.872,36 

12 

6 

18 

78 

2.183,54 

16 

8 

24 

91 

2.539,74 

16 

8 

24 

104 

2.850,92 

20 

10 

30 

117 

3.192,12 

20 

10 

30 

130 

3.503,30 

24 

12 

36 

143 

3.859,50 

24 

12 

36 

156 

4.170,68 

93

9. Fassade 



Mit MODEX-Gerüstbauteilen lassen sich in bestimmten Fällen leistungsfähige und flexible Fassadengerüste aufbauen. 

Für Fassadengerüste aus MODEX werden auf den folgenden Seiten Aufbauvarianten der Regelausführung vorgegeben. 

Für diese Aufbauvarianten gilt der Nachweis der Standsicherheit als erbracht. 

Für die einzelnen Aufbauvarianten werden in Abhängigkeit von der Gerüstbekleidung, von der Fassadenart, vom 

Ankerschema, von der Belastung, von der Feldlänge und von der Lage der ersten Verankerung die maximale 

Aufbauhöhe angegeben. Darüber hinaus werden für die einzelnen Varianten die Größen der Verankerungskräfte 

aufgeführt. 

Die Zuordnung der einzelnen Aufbauvarianten ist der Tabelle 9.1 zu entnehmen. 

Tabelle 9.1 

Bekleidung Fassade Ankerschema Belastung Feldlänge 

Erste 

Ankerlage 

Alle Maße in [m] 

max. H 

Ohne 

Geschlossene 

1 

2 

GG4 

GG3 

GG4 

GG3 

GG3 

L < 2,50 

L < 3,00 

L < 2,50 

L < 2,50 

L = 3,00 

bei 4,00 

bei 4,00 

bei 4,00 

bei 4,00 

bei 4,00 

26 

26 

38 

42 

36 

Plane 

3 

GG4 

GG3 

L < 2,50 

L = 3,00 

bei 2,00 

bei 2,00 

58 

52 

Ohne 

Plane 

Offene 

und 

geschlossene 

4 

5 

GG4 

GG3 

GG4 

GG3 

L < 2,50 

L = 3,00 

L < 2,50 

L = 3,00 

bei 4,00 

bei 4,00 

bei 2,00 

bei 2,00 

26 

26 

42 

40 

Beachte: 

Die im Abschnitt 6.10 gemachten Anmerkungen zu Abhebesicherung müssen unbedingt eingehalten werden! 

94 

01.06.2005 



Maße in [m] 

H 

L L L L L L L 

Ankerung 

B 

A1 

Py 

Py 

A2 

Py 

Py 

Px 

Px 

Px 

Px 


01.06.2005 

Erklärung der Pictogramme 

bekleidet 

unbekleidet 

< 2,50 m 

= Bekleidet bzw. 

unbekleidet 

langer Anker 

kurzer 

Anker 

Ankerbock 

(bei jeder 3. Ankerung) 

+ = Geschlossene + 

GG 4 

offene Fassade 

Kupplung, 

Nähe Knoten 

Ankerbock mit kurzen Ankern 

= Gerüstgruppe (4) 

= Feldlänge L (2,50m) = erste Ankerung (2,00 m) = Spindelauszugslänge 

< 0,265 

< 2,00 m 

(< 0,265 m) 

95

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 

9. Fassade 


1 

unbekleidet 

2,50 m 

3,00 m 

< 4,00 m 

L=2,50 m 

GG 4 

L=3,00 m 

GG 3 

< 0,265 

Erläuterung auf Seite 9/2! 

Stahlboden 

V-Diagonale 

H = 26,0 m 

0,00 

Schutzgeländer 

Knieholm 

Bordbrett 15 

Gerüsthalter 

P y 

P 

GerüsthalterP y y 

P x 

90° 

L L 

P x 

P y 

P x 

A1 

A2 

U-Riegel 82 

U-Riegel 113 

Rohrriegel 

Aussenseite 

P i P a z z 

Fußspindel 45/3,8 

d < 26,5 cm 

Ankerung: A1 oder A2 

< 30 

82 

113 

Tabelle 9.2 

Auflagerkräfte für unbekleidete Gerüste 

Gerüsthalter 

Ankerung P x 

[kN] P y 

[kN] 

A2 

A1 + 0,42 + 2,08 

A-Bock 

in 

jedem 

3. Feld 

+ 1,04 + 1,04 

0 + 2,08 

bei 

Überbrück. 

Fußpunkt 

P i z [kN] 

ohne Konsole 

P a z [kN] 

10,75 15,92 

16,13 23,88 

01.06.2005 


96

12345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012 

12345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012 



2 

unbekleidet 2,50 m 

3,00 m 

< 4,00 m 

L=2,50 m 

GG 4 

L=3,00 m 

GG 3 

< 0,265 


Stahlboden 

V-Diagonale 

H 

L [m] 2,50 

GG 3 

H [m] 42 

2,50 3,00 

GG 4 GG 3 

38 36 

0,00 

12345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012 


01.06.2005 


Knieholm 

Bordbrett 15 

Gerüsthalter 

P y 

P 


P x 

90° 

P y 

L L 

A1 

A2 

Rohrriegel 

Aussenseite 

P i P a z z 

U-Riegel 82 

Tabelle 9.3 


d < 26,5 cm 


< 30 

82 


Gerüsthalter 

Ankerung P x 

[kN] P y 

[kN] 

A2 

A1 + 0,56 + 0,54 

A-Bock 

in 

jedem 

3. Feld 

kurzer 

Anker 

+ 0,37 + 0,37 

0 + 0,54 

bei 

Überbrück. 

Fußpunkt 

P i z [kN] 

P a z [kN] 

ohne Konsole 

8,30 15,93 

12,45 23,90 

97

12345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012 

12345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012 

9. Fassade 



3 

unbekleidet 2,50 m 

3,00 m 

< 4,00 m 

L=2,50 m 

GG 4 

L=3,00 m 

GG 3 


< 0,265 

Stahlboden V-Diagonale 

H 

L [m] 2,50 3,00 

GG 4 GG 3 

H [m] 26 26 

Konsole 

0,00 

12345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012 


Knieholm 

Bordbrett 15 

P y 

Gerüsthalter 

Gerüsthalter 

P y 

P y 

P x 

90° 

P y 

L L 

A1 

A2 

U-Riegel 82 

U-Riegel 113 

Rohrriegel 

Aussenseite 

P i P 0 z z 


d < 26,5 cm 


Tabelle 9.4 

< 30 82 

32 113 


Gerüsthalter 

Ankerung P x 

[kN] P y 

[kN] 

A2 

A1 + 0,42 + 2,08 

A-Bock 

in 

jedem 

3. Feld 

Kurzer 

Anker 

+ 1,04 + 1,04 

0 + 2,08 

bei 

Überbrück. 

Fußpunkt 

P i z [kN] 

P a z [kN] 

ohne Konsole 

10,75 15,93 

16,13 23,90 

01.06.2005 


98

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 



4 

bekleidet 2,50 m 

3,00 m 

< 2,00 m 

L=2,50 m 

GG 4 

L=3,00 m 

GG 3 

< 0,265 



H 

L [m] 2,50 3,00 

GG 4 GG 3 

H [m] 58 52 

Plane 

0,00 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789 


01.06.2005 


Knieholm 

Bordbrett 15 

P y 

Gerüsthalter 

Gerüsthalter 

P y 

P y 

P x 

90° 

P y 

L L 

A1 

A2 

U-Riegel 82 

U-Riegel 113 

Rohrriegel 

Aussenseite 

P i P a z z 


d < 26,5 cm 


Tabelle 9.5 

Ankerung 

A2 

< 30 

Auflagerkräfte für bekleidete Gerüste 

Gerüsthalter 

P x 

[kN] 

P y 

[kN] 

A1 + 1,17 + 7,38 

A-Bock 

in 

jedem 

3. Feld 

kurzer 

Anker 

+ 3,70 + 3,70 

0 + 7,38 

bei 

Überbrück. 

Fußpunkt 

P i z [kN] 

82 

113 

P a z [kN] 

ohne Konsole 

17,43 28,45 

17,43 28,45 

99

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 

9. Fassade 



5 

bekleidet 2,50 m 

3,00 m 

< 2,00 m 

L=2,50 m 

GG 4 

L=3,00 m 

GG 3 

< 0,265 



H 

L [m] 2,50 3,00 

GG 4 GG 3 

H [m] 42 40 

Plane 

Konsole 

0,00 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 


Knieholm 

Bordbrett 15 

Gerüsthalter 

P y 

P 


P x 

90° 

P y 

L L 

A1 

A2 

U-Riegel 82 

U-Riegel 113 

Rohrriegel 

Aussenseite 

P i P a z z 


d < 26,5 cm 


Tabelle 9.6 

Ankerung 

A2 

< 30 

Auflagerkräfte für bekleidete Gerüste 

Gerüsthalter 

P x 

[kN] P y 

[kN] 

A1 + 1,17 + 7,38 

A-Bock 

in 

jedem 

3. Feld 

kurzer 

Anker 

+ 3,70 + 3,70 

0 + 7,38 

bei 

Überbrück. 

82 

32 113 

Fußpunkt 

P i z [kN] 

P a z [kN] 

ohne Konsole 

26,90 23,42 

26,90 23,42 

01.06.2005 


100


9.3 Fußgängerdurchgang 

Diagonale 

U-Riegel 150 


2,50 m 

Diagonale 

Diagonale 

0,00 m 

T 

Zulässige Höhe H [m] 

Feldlänge 2,50 m, GG 3 

Feldlänge 2,50 m, GG 4 Feldlänge 3,00 m, GG 3 

Gerüst 

unbekleidet 

Gerüst 

bekleidet 

Gerüst 

bekleidet 

mit 

Konsole 

Fußgängerdurchgang 


32 

42 

28 

38 

Fußgängerdurchgang 

30 

30 


30 

30 

Fußgängerdurchgang 16 

14 


18 

18 

26 

36 

30 

24 

16 

14 

Diagonale 


01.06.2005 

Diagonale 

U-Riegel 150 


Diagonale 

2,50 m 

0,00 m 

101

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890 

12 

12 

12 

12 

12 

12 

9. Fassade 



P P P 

P i 

P a 

Diagonale 

Aussteifungsobergurt 

mit a 

12 

Ankerbock 

Ankerbock 

Modex Überbrückung 

12 

12 

H 

Anker gemäß 

der 

Aufbauvorgaben 

L 

1,5 P 1,5 P 1,5 P i 

1,5 P a 

L 

L 

L= 

2,50 m 

3,00 m 

82 

113 

102 

Aussteifung „a“ im Obergurt: 

L=2,50 m: a = 2,50 m 

L=3,00 m: a = 3,00 m 

Hinweis: 

Höhen sind auf Seite 9/8 angegeben! 

01.06.2005 


123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123 



2,50 2,50 2,50 2,50 

Hinweis: 

Anker sind auf Seite 9/9 angegeben! 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123 

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123 

2,50 2,50 2,50 2,50 


01.06.2005 

Systemgitterträger 

mit vorhandenen 

Bolzen und Federn 

abstecken und 

sichern. 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234 

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234 

103

9. Fassade 


9.5 Verbreiterungskonsolen 

Mit den Verbreiterungskonsolen 

kann die Arbeitsfläche des 

MODEX Gerüstes um 32 cm 

oder um eine ganze Systembreite 

von 64 cm vergrößert 

werden. 

3 

Verbreiterungskonsole 32 A 

Die Montage erfolgt durch 

Einhängen des Knotenanschlusses 

in den MODEX-Teller 

der gewünschten Belaglage. 

Anschließend wird der unverlierbar 

mit dem Knotenanschluß 

verbundene Befestigungskeil 

in die Öffnung des 

MODEX-Tellers gesteckt. 

Danach wird der Keil von oben 

bis zum Prellschlag eingeschlagen. 

Der aufgelegte Konsol-Gerüstbelag 

ist sofort gegen Abheben 

gesichert. Die Beläge auf dem 

Gerüst sind durch den Einbau 

der Abhebesicherung (siehe die 

im Abschnitt 6.10 gemachten 

Anmerkungen) gehalten. Auf 

den Einsteckling der Konsole 

wird z.B. Vertikalstiel 100 als 

Seitenschutzpfosten befestigt. 

7 

6 

1 

2 

5 

4 

Beachte: 

Grundsätzlich ist der Vertikalstiel 

100 und die Konsole 32 A 

mit der Schraube M12x75 MuZ 

zu sichern. 

1 Vertikalstiel 

2 Konsole 32 A 

3 Vertikalstiel 100 

4 Belag 

5 Schraube M12x75 MuZ 

6 Gerüstverankerung 

7 Abhebsicherung 

2 

3 

5 

01.06.2005 


104


Verbreiterungskonsole 82 A 

Die Montage erfolgt durch 

3 

einhängen des Knotenanschlusses 

in den MODEX- 

Teller der gewünschten 

Belaglage und gleichzeitigem 

Einsetzen des unteren Hakens 

in den darunterliegenden 

MODEX-Teller. Anschließend 

wird der unverlierbar mit dem 

Knotenanschluß verbundene 

Befestigungskeil in die Öffnung 

des MODEX-Tellers gesteckt. 

Abschließend wird der Keil von 

oben bis zum Prellschlag eingeschlagen. 

Der aufgelegte Konsol-Gerüstbelag 

und die Beläge auf dem 

Gerüst sind durch den Einbau 

der Abhebesicherung (siehe 

die im Abschnitt 6.10 gemachten 

Anmerkungen) gehalten. 

Auf den Einsteckling der 

Konsole wird z.B. Vertikalstiel 

100 als Seitenschutzpfosten 

befestigt. 

6 

6 

7 

2 

5 

4 

Beachte: 

Grundsätzlich ist der Vertikalstiel 

100 und die Konsole 82 A 

mit dem Rahmenstecker 

Ø 12 mm zu sichern. 

1 


01.06.2005 




4 Belag 



7 Abhebsicherung 

2 

3 

5 

105

9. Fassade 


9.6 Einsatz als Fanggerüst 

Bei einem Fanggerüsteinsatz 

darf der senkrechte Abstand 

zwischen Absturzkante und 

Belagfläche 2,00 m nicht übersteigen. 

Dabei muss der 

Abstand b 1 

zwischen Absturzkante 

und Innenseite Seitenschutz 

min. 0,90 m betragen. 

Bei einem Einsatz als Fanggerüst 

sind die geltenden 

Vorschriften für Arbeitssicherheit 

zu beachten. 

Beachte: 

Alle Vertikalstiele 100 sind 

mit einer Schraube M12x75 

MuZ zu sichern. 

6 

4 

1 

7 

2 

8 

3 

5 

3 

Mit Konsole 32 A außen 

Die Beläge werden mit Abhebesicherungen 

gehalten. 

Die Konsole 32 A wird in 

Belaghöhe am Vertikalstiel an 

dem entsprechenden Teller 

aufgesteckt und der Belag aufgelegt. 

Der Längsseitenschutz 

besteht ggf. aus dem Vertikalstiel 

100, den Rohrriegeln 

sowie den Bordbrettern. 

Zur Sicherung der Gerüststirnseite 

sind dort zwei Rohrriegel 

mit einem Stahbord Q zu montieren. 

2 Gerüstrohre 0,50 m mit 

je zwei Kupplungen schließen 

die Lücke im Seitenschutz. 





5 Stahlbord 

6 Stahlbord Q 

7 Gerüstrohr 

8 Abhebesicherung 


< 30 

82 

113 

b 1 

> 90 

127 

158 

45 

2 

2 

< 200 

9 

01.06.2005 


106


Mit Konsole 32 A innen und 

außen 

Durch die beidseitige Ver- 

7 

7 

8 

3 

wendung von Konsolen 32 A 

vergrößert sich die Breite der 

obersten Belagfläche auf 

146 cm bzw. 177 cm. 

2 

5 

6 

4 

2 

3 

1 





5 Stahlbord 

6 Stahlbord Q 

2 

9 

7 Gerüstrohr 



b 1 

> 90 


01.06.2005 

< 30 

45 

82 

113 

172 

203 

45 

< 200 

Konsole 32 A 

107

9. Fassade 


Ohne Konsolen innen und 

außen 

Bei Überständen der Absturzkante 

muß die oberste Gerüstebene 

so ausgerichtet sein, 

dass der Abstand b 1 

zwischen 

Absturzkante und Innenseite 

Seitenschutz min. 0,90 m 

beträgt. 

Die Beläge werden mit Abhebesicherung 

gehalten. 

Der Längsseitenschutz besteht 

ggf. aus dem Vertikalstiel 100, 

den Rohrriegeln sowie den 

Bordbrettern. 

Zur Sicherung der Gerüststirnseite 

sind zwei Rohriegel 

mit einen Stahlbord Q zu 

montieren. 

5 

1 

4 

2 3 



3 Stahlbord 

4 Stahlbord Q 


b 1 

> 90 

< 200 

< 30 

113 

Vertikaldiagonale 

01.06.2005 


108


9.7 Dachfanggerüst mit 

Schutznetzen 

Bei einem Dachfanggerüsteinsatz 

des BOSTA 100 Gerüstes darf der 

senkrechte Abstand zwischen 

Traufkante und der obersten Belagebene 

1,50 m nicht überschreiten. 

Dabei muss der Abstand b 1 

zwischen Traufkante und Innenseite 

Seitenschutz mind. 0,70 m 

betragen. 

Die Schutzwand muss die Traufkante 

mind. um das Maß 1,50 - b 1 

(Angaben in m) überragen. 

GG3 / LK3 

L < 3,00 m 

SB 

1 

7 

1a 

6 

7 

6 

3 


01.06.2005 

Bei einem Einsatz als Dachfanggerüst 

sind die geltenden Vorschriften 

für die Arbeitssicherheit 

zu beachten. 

In einem Dachfanggerüst können 

Schutznetze verwendet werden. 

Mit diesen Netzen sind Gerüstfeldlängen 

bis zu 3,0 m möglich. 

Für die Befestigung der Schutznetze 

werden in jedem Gerüstfeld 

3 Rohrriegel am obersten, mittleren 

und untersten Modex-Teller des 

Vertikalsstiels montiert. 

Der Spalt zwischen unterem Rohrriegel 

und Gerüstbelag ist mit 

einem Bordbrett abzudecken. 

Die Schutznetze mit einer max. 

Maschenweite von 100 mm 

müssen der DIN EN 1263 Teil 1+2 

"Schutznetze und Netzzubehör; 

Sicherheitstechnische Anforderungen, 

Prüfungen" entsprechen. 

Sie sind Masche für Masche auf 

das obere und untere Schutzgeländer 

zu fädeln. 

Ohne Gerüstverbreiterung 

Auf der obersten Gerüstetage 

wird als Seitenschutz eine 2,00 m 

hohe Schutzwand montiert. Diese 

besteht aus dem MODEX-Stiel, an 

dem die 3 Rohrriegel mit Schutznetzen 

befestigt werden. 

Die Gerüstenden sind an den 

Kopfseiten durch 2 Rohrriegel und 

einem Stahlbord 82 bzw. 113 Q 

gesichert. 

Das Gerüst ist in der obersten 

Lage durchgehend und in der 

darunterliegenden zu verankern. 


1a Vertikalstiel 400 


3 Stahlbord 

4 Stahlbord Q 


6 Schutznetz 

7 Rohrriegel 

3 

2 

4 

Bekleidung Fassade 

123 

12312 

12312 

12312 

ohne 

12312 

12 

oder mit Netz 123 

12 123 

12312 

12312 

12 123 

mit Plane 

12312 

12 123 

Gerüsthöhe 

H 

44,0 m 

52,0 m 

Regelverankerung: 

- ohne Bekleidung und mit 

Netzen 4,00 m durchgehend, 

V-Diagonale im untersten 

Rahmen. 

- mit Plane 2,00 m durchgehend 

< 30 

5 

b 1 

> 70 

82 

7 

6 

1 

Schutznetz nach DIN EN 1263 

h 1 

< 150-b 1 

200 

h < 150 

H 

V-Diagonale 

mit und ohne Bekleidung 

Hinweis: 

An dieser Stelle muß 

der letzte Stoß der 

V-Stiele angeordnet 

werden! 

V-Diagonale 

109

9. Fassade 


Mit Verbreiterungskonsole 

32 A innen 

Durch den Traufenüberstand ist 

es erforderlich, die oberste Belagebene 

zu verbreitern, um 

den Mindestabstand von > 70 cm 

zwi-schen Traufkante und 

Schutzwand zu erreichen. Mit 

der Verbreiterungskonsole 32 A 

wird die oberste Gerüstebene 

soweit vergrößert, dass Dachüberstände 

bis 118 cm möglich 

sind. 

Mit der Verbreiterungskonsole, 

an der Gebäudeseite 

angeordnet, wird eine 158 cm 

breite Belagebene gebildet. 

Auf der obersten Gerüstetage 

wird als Seitenschutz eine 2,00 m 

hohe Schutzwand montiert. 

Diese besteht aus dem 

MODEX-Stiel, an dem die 3 

Rohrriegel mit Schutznetzen 

befestigt werden. 

Die Gerüstenden sind an den 

Kopfseiten durch 2 Rohrriegel 

und einem Stahlbord 113 Q 

gesichert. 

Die Gerüststirnseite ist durch 

2 Rohrriegel einem Stahlbord 

113 sowie 2 Gerüstrohren 50 

mit je einer Kupplung 1) gesichert. 

Das Gerüst ist in der obersten 

und in der darunterliegenden 

Lage durchgehend zu verankern. 


1a Vertikalstiel 400 


3 Stahlbord 

4 Stahlbord Q 


6 Schutznetz 

7 Rohrriegel 


1) 

Nur Kupplungen mit einer 

gültigen allgemeinen 

bauaufsichtlichen Zulassung 

oder nach DIN EN 74 

anschließen. 

GG3 / LK3 

L < 3,00 m 1a 

6 

SB 

1 

7 

2 

4 

Bekleidung 

ohne 

mit Netz 

und Plane 

Gerüsthöhe 

Fassade 

12 

H 

12 

12 12 

12 12 

12 12 

24,0 m 12 12 

(offen) 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 26,0 m 

12 12 

12 12 (geschlossen) 

12 12 

40,0 m 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 


- ohne Bekleidung 4,00 m 

durchgehend, V-Diagonale im 

untersten Rahmen. 

- mit Netz und Plane 2,00 m 

durchgehend 

< 30 

7 

3 

8 

45 

5 

b 1 

> 70 

82 

113 

h 1 

< 150-b 1 

h < 150 

1 


200 

V-Diagonale 


V-Diagonale 

6 

6 

3 

7 

H 

Hinweis: 

An dieser Stelle muß 

der letzte Stoß der 

V-Stiele angeordnet 

werden! 

01.06.2005 


110


Mit Verbreiterungskonsole 82 

aussen 

Bedingt durch große Dachüberstände 

(Traufe) kann eine 

Gerüstverbreiterung erforderlich 

werden, um das in der DIN 

4420 verlangte Mindestüberstandsmaß 

von 70 cm zu gewährleisten. 

Mit der Verbreiterungskonsole 

82 A wird die 

oberste Gerüstebene soweit 

vergrößert, dass Dachüberstände 

bis 1,55 m möglich 

sind. 

GG3 / LK3 

L < 3,00 m 

SB 

4 

2 

1 

7 

6 

11 

7 

3 

7 

5 

V-Diagonale 

V-Diagonale aus 

Gerüstrohr mit 

Kupplungen 

3 

6 

10 

9 

Der Aufbau der 2,00 m hohen 

Schutzwand wie bereits beschrieben. 

Die Beläge in der 

obersten Lage werden mit der 

Abhebesicherung gehalten. 

Am Gerüstende wird der 

Seitenschutz durch 4 Rohrriegel, 

1 Stahlbord 113 sowie 

1 Stahlbord 82 gesichert. 

8 

7 

5 8 

Draufsicht 

3 

7 

10 

45° 

5 9 

Das Gerüst ist im Dachfangbereich 

an der Einhänge- und 

Abstützstelle der Konsole zu 

verankern. 

Bekleidung 

Fassade 

Gerüsthöhe 

H 

155 

b 1 

>70 


ohne 

12 

12 

12 

12 

12 12 

123 

12 

28,0 m 


01.06.2005 

12123 

1 12 12 

Vertikalstiel 

12 12 

12 12 


12 12 

mit Netz 

12 12 

28,0 m 

12 12 

3 Stahlbord / Bordbrett 

12 12 

12 12 

12 12 

4 Stahlbord Q 

12 12 

mit Plane 

5 Abhebesicherung 113 

12 44,0 123 m 

12123 


7 Rohrriegel 

8 Verbreiterungskonsole 82 A 

9 Vario-Teller 

10 Schraube M12x75 MuZ Regelverankerung: 

11 U-Riegel 82 



Wichtiger Hinweis 


Der Vario-Teller muss um 45° Rahmen. 

aus der Achse gedreht sein. - mit Plane 2,00 m durchgehend 

(Siehe Detail. Draufsicht) 

< 30 

113 

82 

h 1 

< 150-b 1 

200 

h < 150 

H 

V-Diagonale 


111

9. Fassade 


9.8 Einsatz als Schutzdach 

Zum Schutz gegen herabfallende 

Gegenstände kann in 

+ 4,00 m Höhe ein Schutzdach 

am MODEX Gerüst montiert 

werden. 

Dieses Schutzdach ist keine 

Arbeitsebene und ist vom 

eigentlichen Gerüst durch zwei 

Rohrriegel zu trennen. 

Der U-Riegel 113/12.6 wird am 

Vertikalstiel angeschlossen und 

mit einer V-Diagonale 200/113 

gestützt. Der Vertikalstiel 200 

verbindet die V-Diagonale 200/ 

113 mit dem U-Riegel 113/12.6 

und bildet mit den Stahlborden 

den Seitenschutz. 

Die Beläge sind durch Abhebesicherungen 

zu sichern. 

GG3 / LK3 

L < 3,00 m 

SB 

1 

4 

2 

9 

7 

5 

8 

V-Diagonale 

3 

6 

7 

Das Gerüst ist im Schutzdachan 

der Einhänge- und Abstützstelle 

zu verankern. 



3 Stahlbord 

4 Stahlbord Q 



7 Rohrriegel 

8 V-Diagonale 200/150 

9 U-Riegel 113/12.6 

Bekleidung 

ohne 

ohne 

mit Netz 

mit Plane 

Fassade 

12 12 

12 

12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 

12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

12 12 

Gerüsthöhe 

H 

44,0 m 

42,0 m 

44,0 m 

50,0 m 





Rahmen. 

- mit Plane 2,00 m durchgehend 

V-Diagonale 

1 

4 

2 

2 

82 

113 

7 

5 

60 

+ 4,00m 

9 

6 

8 


V-Diagonale 

01.06.2005 


112

10. Industriegerüste 


10.1 Allegemeine Bestimmungen 

Das MODEX-Gerüstsystem ist insbesondere für die Erstellung von Raum- und Flächengerüsten geeignet. Ferner ist MODEX 

für den Einsatz im Industriebau besonders prädestiniert. Für Industriegerüste aus MODEX werden auf den folgenden Seiten 

Aufbauvarianten der Regelausführung vorgegeben. Für diese Aufbauvarianten gilt der Nachweis der Standsicherheit als 

erbracht. 

Für die einzelnen Aufbauvarianten werden in Abhängigkeit der Aufbauart, von der Belastung und von der Feldlänge die 

maximale Aufbauhöhe angegeben. Darüber hinaus werden für die einzelnen Varianten der verankerten Gerüste die 

Verankerungskräfte aufgeführt. 


Tabelle 10.1 


Aufbauvariante Belastung 

Feldlänge 

Feldbreite 

Besonderheiten 

max. H 

Freistehende Arbeitstürme (10.2) 

1 

GG3 

L < 2,50/2,50 

innerh. geschl. Räume 

12 

2 

GG3 

L < 2,50/2,50 

im Freien 

8 

Freistehende Arbeitstürme 

3 

GG3 

L < 2,50/a 

k < 2,50 

8 

mit Auskragungen (10.3) 

4 

GG3 

L < 2,50/a 

k < 0,82 

8 

Verankerte Arbeitstürme (10.4) 

5 

GG3 

L < 2,50/a 

62 

GG3 

L < 2,50/a 

48 

GG3 

L < 2,50/a 

43 

Gerüsttürme mit Gitterträgern als 

Überbrückung (10.5) 

6 

7 

GG3 

GG3 

L < 2,50/a 

L < 2,507a 

systemfrei 

systemgebunden 

4 

4 

Flächen- und Raumgerüst (10.6) 

8 

GG3 

L < 2,50 

innerh. geschl. Räume 

12 

9 

GG3 

L < 2,50 

im Freien 

8 

Montagezustände sind gesondert zu untersuchen! 


01.06.2005 

k = Kragarmlänge 

a = Feldbreite 

Beachte: 

Die im Abschnitt 6.10 gemachten Anmerkungen zu Abhebesicherungen müssen unbedingt eingehalten werden! 

113




1 

Rohrriegel 

A 

Arbeitsebene grundsätzlich 

in der obersten Gerüstebene! 

Ansicht B 

Hinweis: 

muß nach dem Betreten 

der Arbeitslage und 

während des Arbeitens 

Bordbrett 

H-Diagonale 

250/250 1,00 

mit einem Bordbrett 

geschlossen werden. 

a 

a 

B 

2,00 

V-Stiel 

Leiter 200 A 

V-Diagonale 

Zwischengeländer 

auf Rohrriegel 

8,00 

2,00 


U-Riegel 

2,00 

b 

b 

Anfangsstück 


H-Diagonale 

250/250 

0,265 

2,00 


2,50 


2,50 

Schnitt a – a 


Teleskopriegel 82/113 


Ansicht A 

2,50 

Schnitt b – b 

H-Diagonale 

250/250 



Alternativ ohne Zwischengeländer 

jedoch Aufstiegsfeld 

kompl. mit Stahlböden 

ausgelegt. 

Zwischengeländer für Leitergang 

= Rohrriegel 48,3 x 3000 u. NK 

innerhalb geschlossener Räume 

Max. Stiellast = 8,00 kN Gerüstgruppe 3 

p = 2,00 kN/m² 

01.06.2005 


114



Rohrriegel 

2 

A 

Arbeitsebene grundsätzlich 

in der obersten Gerüstebene! 

Ansicht B 

Hinweis: 




Bordbrett 

H-Diagonale 

250/250 

1,00 



a 

a 

B 

2,00 

V-Stiel 

Leiter 200 A 

V-Diagonale 



12,00 

2,00 


U-Riegel 

H-Diagonale 

250/250 

2,00 

b 

b 

Anfangsstück 


H-Diagonale 

250/250 

0,265 

2,00 


2,50 



2,50 


01.06.2005 



H-Diagonale 

250/250 


Ansicht A 

2,50 

Ballast 

Ballast 




Ballast gleichmäßig 

auf Stahlbeläge verteilt. 

Ballast = 22,5 kN 


jedoch Aufstiegsfeld 

kompl. mit Stahlböden 

ausgelegt. 


= Rohrriegel 48,3 x 3000 u. NK 

Im Freien 


Max. Stiellast = 16,15 kN p = 2,00 kN/m² 

115



10.3 Freistehende Arbeitstürme mit Auskragung 

3 

Hinweis: 

Rohrriegel 






Bordbrett 

H-Diagonale 

1,00 m 

V-Diagonale 

H-Diagonale 

6,00 m 

Leiter 200 A 

U-Riegel 

Klappe 70/100 

Ballast 

2,50 

Ballast 

a 

H-Diagonale 

Feldbreite 


Anfangsstück 

Spindelfuß 45/3.8 

k 

Kragarmlänge 


p = 2,00 kN/m² 

01.06.2005 


116



4 

Hinweis: 






Bordbrett 

Rohrriegel 

H-Diagonale 

1,00 m 

Konsole 45; 82 

V-Diagonale 


U-Riegel 

6,00 m 


Leiter 200 A 

Klappe 70/100 


01.06.2005 

Ballast 

2,50 

Ballast 

H-Diagonale 

a 

Feldbreite 


Anfangsstück 


k 

Kragarmlänge 


p = 2,00 kN/m² 

117




Tabelle 10.2 

Ballast [kN] 

Feldlänge L= 2,50 m 

Zul, maximale 

Kragarmlänge 

a [m] k [m] Im Freien 1) geschl. Räume 2) k max 

[m] 

1,50 

0,45 

0,82 

27,57 

28,84 

0,00 

0,00 

0,82 

2,00 

2,50 

0,45 

0,82 

1,13 

1,50 

0,45 

0,82 

1,13 

1,50 

2,00 

2,50 

17,46 

18,41 

19,84 

22,14 

10,98 

11,75 

12,89 

14,73 

17,52 

22,41 

0,00 

0,00 

0,00 

1,42 

0,00 

0,00 

0,00 

0,00 

4,89 

13,49 

1,50 

2,50 

Der Ballast ist gleichmäßig über die Belagfläche zu verteilen. 

a = Feldbreite 

k = Kragarmlänge 

Max. Auflagerkraft P = 21,50 kN 

1) 

max. Spindelauszug 20,0 cm 

2) 

max. Spindelauszug 26,5 cm 

01.06.2005 


118



5 

Rohrriegel 

A 

Ansicht B 

B 

Bordbrett 

H-Diagonale 

1,00 

1 Arbeitsebene in oberster 

Gerüstlage. 

1 Arbeitsebene in beliebiger 

Höhe 

a 

a 

Leiter 200 A 

H-Diagonale 

V-Diagonale 


V-Stiel 

10,00 


Verankerungen alle 10 m 

und an oberster Gerüstlage. 


01.06.2005 



b 

U-Riegel 

Anfangsstück 


H-Diagonale 

b 

H-Diagonale 

a 2,50 

H = 43,00, 48,00, 62,00 

Horizontaldiagonalen in 

2,00 jeder verankerten Lage. 

Zul. maximale Gerüsthöhe 

2,00 

a [m] H [m] 

1,50 62,00 

2,00 48,00 

10,00 

2,50 43,00 

2,00 

2,00 


p = 2,00 kN/m² 

2,00 

119




Ansicht A 

a = 1,50; 2,00; 2,50 




2,50 



= Rohr Ø 48,3 x 3000 mit NK 


Verankerungsgrund 

2 P 

2 P 

2 P 

2 P 

2 P 

2 P 

Durchstiegsauflager Teleskopriegel 82/113 


jedoch Aufstiegsfeld kompl. mit 

Stahlböden ausgelegt. 

Gerüsthalter (2-fach) 

Ansicht C 

H-Diagonale 

Rohr Ø 48 x 3,2 

und Drehkupplungen 

1,50 >1,50 < 2,50 

Dargestelte Verankerung entspricht dem ungünstigsten Fall: 

Verankerung der Schmalseite. Entsprechend den örtlichen 

Gegebenheiten führt die Verankerung auf den Längsseiten 

l = 2,50 m zu geringeren Auflagerkräften. 

C 

< 15 

< 15 

Maximale Auflagerkräfte 

je Verankerungspunkt 

P = 2,18 kN 

P = 1,75 kN 

Maximale Auflagerkraft 

am Fußpunkt P = 25,71 kN 

01.06.2005 


120


10.5 Gerüsttürme mit MODEX-Gitterträgern als Überbrückung 

6 

B 

Rohrriegel 

A 

V-Stiel 100 

Anfäger für 

Gitterträger 

Rohrriegel 

Bordbrett 

1,00 

V-Stiel 

a 

a 

2,00 


aus Gerüstrohr mit 

Kupplungen 

Leiter 200 A 

b 

b 

V-Diagoalen aus 


Kupplungen 

Modex-Gitterträger 

V-Diagonale 

2,00 

Anfangsstück 


Ballast 

Ballast 

d 

U-Riegel 

a 

1,50; 2,00 4,00; 5,00; 6,00; 7,50 1,50; 2,00 

a 

Stahlboden 250/32 Stahlboden S 250/18 


U-Riegel 250 

U-Riegel 250 



01.06.2005 




p = 2,00 kN/m² 

a 

b H-Diagonalen Belagsicherung 

2,50 

121



10.5 Gerüsttürme mit MODEX-Gitterträgern als Überbrückung 

6 

Ansicht B 

Schnitt a - a 

Zwischengeländer für 

Leitergang 

1,00 


jedoch Aufstiegsfeld komplett mit 


2,00 

2,00 

Ballast 

Ballast gleichmäßig auf 

d 

2,50 

2,50 

Ballast 

Stahlbeläge verteilen 

Schnitt b - b 

Überbrückung 6,00 m d = 20 cm 


a = 

1,50; 2,00 

Tabelle 10.3 


Verwendung im Freien 

Ballast [kN] / je Turm 

Feldlänge = 2,50 m 

Gerüstbreite a Überbrückung b Ballast 

4,00 2,00 9,47 

1,50 

5,00 2,50 11,78 

6,00 3,00 13,90 

7,50 2,50 17,09 

4,00 2,00 10,50 

2,00 

5,00 2,50 12,81 

6,00 3,00 14,95 

7,50 2,50 18,12 


Bei Verwendung innerhalb geschlossener Räume ist kein 

Ballast erforderlich. 

Max. Stiellast P = 21,60 kN 

b = Aussteifungsabstand am Obergurt der Gitterträger 

01.06.2005 


122


10.5 Gerüsttürme mit systemfreien Gitterträgern als Überbrückung 

7 

A 

Seitenschutz mit Rohr 48,3 x 3,2 

an Gitterträger und V-Stiele mit 

Normalkupplung befestigt 

B 

Rohrriegel 

Bordbrett 

1,00 

V-Stiel 

a 

a 

2,00 



Kupplungen 

b 

b 

V-Diagoalen aus 


Kupplungen 

Leiter 200 A 

Anfangsstück 


U-Riegel 

Ballast 

a 

V-Diagonale 

Systemfreie Stahl-Gitterträger 

mit Normalkupplung an V-Stiele 

der Modex-Gerüsttürme befestigt 

Ballast 

a 

1,50; 2,00 4,00; 5,00; 6,00; 7,50 1,50; 2,00 

2,00 

d 

Stahlboden 250/32 Stahlboden S 250/18 U-Aufsatzschiene Belagsicherung 




01.06.2005 




p = 2,00 kN/m² 

a 

b 

H-Diagonale 

2,50 

123



10.5 Gerüsttürme mit systemfreien Gitterträgern als Überbrückung 

7 

Ansicht B 

Schnitt a - a 

Zwischengeländer für 

Leitergang 

1,00 




2,00 

2,00 

Ballast 

Ballast gleichmäßig auf 

d 

2,50 

2,50 

Ballast 

Stahlbeläge verteilen 

Schnitt b - b 



a 

Tabelle 10.4 


Verwendung im Freien 

Ballast [kN] / je Turm 

Feldlänge = 2,50 m 

Gerüstbreite a Überbrückung b Ballast 

4,00 2,00 9,47 

1,50 

5,00 2,50 11,78 

6,00 3,00 13,90 

7,50 1,50 17,09 

4,00 2,00 10,50 

2,00 

5,00 2,50 12,81 

6,00 3,00 14,95 

7,50 1,50 18,12 


Bei Verwendung innerhalb geschlossener Räume ist kein 

Ballast erforderlich. 

Max. Stiellast P = 21,60 kN 

b = Aussteifungsabstand am Obergurt der Gitterträger 

01.06.2005 


124



8 

Rohrriegel 

A 

Ansicht B 

Hinweis: 






Bordbrett 

H-Diag. 

a 

a 

B 

H-Diag. 

2,00 

Leiter 200 A 

V-Diagonale 


aus Rohren und 

Kupplungen 

V-Stiel 

H-Diag. 

2,00 

U-Riegel 

H-Diag. 

2,00 

b 

b 

Anfangsstück 

H-Diag. 

2,00 


2,50 

2,50 

2,50 2,50 

Belagsicherung 






01.06.2005 




Ansicht A 


p = 2,00 kN/m² 

Max. Stiellast = 19,00 kN 


Arbeitsebene ausschließlich 

in oberster Gerüstebene. 

Verkehrslast auf max. 6 m² Fläche 

Im Freien 

125




9 

Im Freien 

Schnitt a - a 

Rohrriegel 


H-Diagonale 

H-Diagonale 



Stahlboden ausgelegt. 

U-Riegel 

H-Diagonale 


Rohrriegel 


für Leitergang 

H-Diagonale 

5,00 

H-Diagonale 

U-Riegel 

Schnitt b - b 

H-Diagonale 

5,00 

01.06.2005 


126



9 

Rohrriegel 

A 

Ansicht B 

Hinweis: 






Bordbrett 

a 



Kupplungen 

B 

H-Diag. 

a 

H-Diag. 

12,00 

V-Stiel 

V-Diagonale 

U-Riegel 

Leiter 200 A 

Anfangsstück 

b 

H-Diag. 

b 

H-Diag. 

2,00 

2,00 


2,50 

2,50 

2,50 2,50 







01.06.2005 




Ansicht A 


p = 2,00 kN/m² 

Max. Stiellast = 23,00 kN 


Arbeitsebene ausschließlich 

in oberster Gerüstebene. 

Verkehrslast auf max. 6 m² Fläche 

Anwendung ausschließlich 

innerhalb geschlossener Räume 

127




9 

Anwendung ausschließlich 

innerhalb geschlossener Räume! 

Schnitt a - a 

Rohrriegel 


H-Diagonale 

H-Diagonale 



Stahlboden ausgelegt. 

U-Riegel 

H-Diagonale 


Rohrriegel 

H-Diagonale 

H-Diagonale 


für Leitergang 

5,00 

U-Riegel 

H-Diagonale 

Schnitt b - b 

5,00 

01.06.2005 


128

11. Hängegerüste 



Alle Gerüstbauteile des MODEX-Gerüstsystem sind für den Aufbau von Hängegerüsten geeignet. Dabei sind allerdings 

wichtige Besonderheiten zu beachten. Hängegerüste dürfen grundsätzlich nur mit nicht brennbaren Tragmitteln an 

tragfähigen Bauteilen aufgehängt werden. Eine mögliche Pendelbewegung muß in allen Richtungen verhindert werden. 

Werden Haken als Tragmittel der Aufhängekonstruktion verwendet, sind gegen Aufbiegen und Aushängen geeignete 

Vorkehrungen zu treffen. Werden Hängegerüste als Fanggerüste eingesetzt, so darf Holz nur als Material für Beläge 


Für die Regelausführung von Hängegerüsten aus MODEX werden auf den folgenden Seiten Aufbauvarianten vorgegeben. 

Zum Einsatz kommen ausschließlich Stahlböden. Die Aufhängekonstruktion der Regelausführung sieht ausschließlich 

Gerüstrohre und Normalkupplungen vor. Für diese Aufbauvarianten gilt der Nachweis der Standsicherheit als erbracht. 

Alle Aufbauvarianten sind für eine maximale Belastung von p = 2,00 kN/m² nachgewiesen (GG 3 bzw. LK 3). Für die einzelnen 

Aufbauvarianten werden die maximalen Feldabmessungen angegeben. Darüber hinaus werden für die einzelnen Varianten 

der verankerten Gerüste die Verankerungskräfte aufgeführt. 


Tabell 11.1 

Kombinationsmöglichkeiten L/B Hängegerüst 

Gerüstgruppe 3; p = 2,00 kN/m² 

Feldbreite B [m] = m x b [m] 

b [m] 

Feldlänge L [m] = n x l [m] 

1,13 1,50 2,00 2,50 

m max 

10 7 

5 

4 

L [m] 

l [m] 

n 

B max 

[m] 

B max 

[m] 

B max 

[m] 

B max 

[m] 

4,00 

2,00 

2 

11,30 

10,50 

10,00 

10,00 

5,00 

2,50 

2 

11,30 

10,50 

10,00 

10,00 

6,00 

2,00 

3 

11,30 

10,50 

10,00 

10,00 1) 

7,50 

2,50 

3 

11,30 

10,50 

O 

O 

O = Aufbau nicht möglich 


01.06.2005 

1) 

Anschluß an Träger über 2 Normalkupplungen mit 2 aufgesetzten Kupplungen 

Detail X 

350 Ø 48,3 x 3,2 

aufgesetzte Kupplungen 

F y,k 

= 32 kN/m² 

nur bei L = 6,00 m; 

B = 10,00 m und m = 4. 

Hinweis: 

Bei Befestigung des Hängegerüstes 

Normalkupplung 

gemäß Detail X ist der Nachweis 

bauseits zu führen. 

Detailnachweis 

Nmax. = 16,15 kN 

bauseits 

129

11. Hängegerüste 


11.2 Regelausführung 

V-Diagonale 

A 

Vertikalstiel 

Rohrriegel 


B 

Bordbrett 

umlaufend 

U-Riegel 

Diagonale 

b b b b b 

Diagonale 

1,13; 1,50; 2,00; 2,50 

10,00; 10,50; 11,30 

Ansicht A 

B 

H-Diagonale 

ø 48,3 x 3,2 

Zwischenriegel 

L 

4,00; 5,00; 6,00; 7,50 

Stahlboden S18 

Stahlboden 32 


umlaufend 

2x Stahlboden 32 

82 

Ansicht B 

Detail X 


V-Diagonale 


als Zusatzdiagonale 

Anfangsstück 

abstecken 

l 

Anfänger für 

Gitterträger 2,00 ; 2,50 


Rohrriegel 

l 

82 

< 

20,00 m über den Boden 

Rohrriegel 82 

Stahlbordbrettt 82 Q 

U-Riegel 82 

MODEX Systemgitterträger 


Anfangsstück abstecken 


p = 2,00 kN/m² 

Hinweis: 

Sämtliche Steckverbindungen 

sind mit Stoßsicherung M12 x 75 

untereinander zu verbinden. 

01.06.2005 


130




Die MODEX-Laststütze von 

HÜNNEBECK ist eine leichte 

und kranunabhängige Stütze 

mit einem Systemmaß von 

25 x 25 cm. Die zulässige 

Belastung einer Einzelstütze 

ist abhängig von der Stützenhöhe 

und kann max. 215 kN 

betragen. 

Die Bauteile und die Bauweise 

der Stütze sind im wesentlichen 

vom Modul-Knotengerüst 

MODEX bekannt. 

Die MODEX-Laststütze 

besteht aus zwei M-Lastspindeln 

sowie vier MODEX- 

Stielen, die durch 25 cm 

lange Rohrriegel (je 4 Stück 

in einer Ebene) verbunden 

bzw. ausgesteift werden. 

Die M-Lastspindel kann 

sowohl am oberen als auch 

am unteren Ende der Stütze 

eingesetzt werden. Der 

Spindelweg beträgt jeweils 

30 cm, so dass bei einer 

Stütze 60 cm Spindelweg zur 

Anpassung zur Verfügung 

stehen. Die Spindel ist 

gelenkig gelagert und kann 

eine Winkelbewegung von 

10° erreichen. In der Fußplatte 

sowie in den seitlichen 

Stegen sind Löcher (Ø 23 

mm) zum Anschluß von z. B. 

Halbkupplungen 48/M20. 

Die erforderliche Höhe der 

Stütze wird durch die unterschiedlichen 

Längen der 

MODEX-V-Stiele und dem 

max. Spindelweg von 60 cm 

der M-Lastspindeln erreicht. Vario-Teller) spezifisch für 

Es können Stützen mit einer jeden Einsatzfall ohne 

Höhe von mind. 1,90 m bis Probleme ausführbar. 

max.10,0 m gebaut werden. 

Für diese Höhen liegen Zur Beachtung: 

geprüfte Typenberechnungen Es darf nur fehlerfreies 

vor (höhere Stützen sind Material eingesetzt werden. 

selbstverständlich möglich). Beschädigte Bauteile sind 

Das Zusammenfassen von sofort zu ersetzen. Immer nur 

Einzelstützen zu Jochreihen HÜNNEBECK Originalteile 

oder im Viereck zu Lasttürmen 

ist mit System- 

verwenden. 

bauteilen aus dem MODEX- Die Darstellungen in dieser 

Programm, durch unterschiedliche 

Rohr-Riegel- 

exemplarisch zu verstehen. 

Aufbauanleitung sind als 

längen (auch in Verbindung In jedem Fall ist die DIN 

mit dem neuen MODEX- 4420, 4421 und die UVV zu 

Stützenachse 

beachten. 

zentrische Lasteinleitung 

M-Lastspindel 

Montagehinweise aus der statischen Prüfung: 

Letzter Rohrriegelkranz 

1. Der Aufbau der Stütze muss so erfolgen, dass max. 

3 Modex-V-Stiele in der Höhe übereinander angeordnet 

MODEX V-Stiel 

sind. 

Der längste V-Stiel muss sich dabei in der Mitte befinden. 

R-Riegel 25 

2. Die Querkraftsicherung ist an der MODEX-Stütze in 

jedem R-Riegel-Anschluss einzubauen. Bei evtl. zusätzlichen 

Verbänden ist dieser Einbau nicht erforderlich. 

Rohrriegelkranz 15 cm 

unterhalb vom Stielstoß 


01.06.2005 

3. Bei Riegelabstand 100 cm muss in jedem Fall ... 

... 1 Rohrriegelkranz am ersten Anschlussteller vom 

unteren Endes der Stütze 

und 

... 1 Rohrriegelkranz am letzten Anschlußteller des 

oberen Endes der Stütze 

sowie 

... 1 Rohrriegelkranz am 15 cm entfernten Anschlussteller 

unterhalb vom Stielstoß eingebaut werden. 

4. Die Typenberechnungen werden durchgeführt mit einer 

Lastexzentrizität von 1,5 cm an Kopf und Fuß sowie einer 

Verkrümmung von e = L/500. 

Stützenachse 

Modex V-Stiel 

1. Rohrriegelkranz 

M-Lastspindel 

131



12.2 Aufbau 

Kranunabhängige Laststütze 

mit einem Systemmaß von 

25 x 25 cm. 

Höhen von 1,90 m bis 10,00 m 

möglich. 

Maße in [cm] 

Stoßverbindungen siehe Seite 

3 und Seite 5! 

Einbau der Querkraft-Sicherung 

siehe Seite 4! 

M-Lastspindel 

Rohrriegel 25 

max. 10° 

45–75 

100 

Vertikalstiel 

Vertikalstiel 

100 

190–10.000 

100 

Das Fußblech der MODEX- 

Lastspindel hat einen 

Beweglichkeitswinkel von 

max. 10°! 


M-Lastspindel 

Fußblech 

max. 10° 

2,5 

30 

2,5 

Ø22 

2,5 

25 

2,5 

45–75 

01.06.2005 


132


12.2 Aufbau 

Die Verbindungszapfen werden 

in die M-Lastspindel gesteckt 

und mit Schrauben M12x75 

gesichert. 

V-Stiel 


Nachdem die Verbindungszapfen 

verschraubt sind, 

werden die V-Stiele auf die 

Verbindungszapfen gesteckt 

und mit der Stoßsicherung 

M12x75 mit Mutter gesichert. 

Stoßsicherung 

Schraube 

M12x75 

mit Mutter 

M-Lastspindel 

V-Stiel 


01.06.2005 

Ersten Rohrriegelkranz am 

ersten Teller der V-Stiele 

einbauen. 

Weitere Rohrriegelkränze im 

erforderlichen Höhenabstand 

einbauen. 

(Genaue Montage siehe 

nächste Seite). 

R-Riegel 25 


Schraube 

M12x75 

M-Lastspindel 

133

12 

12 

12 

12 



12.2 Aufbau 

Keil unangeschlagen 

Die R-Riegel werden zwischen 

die V-Stiele geschoben. 

Keil 

Keil angeschlagen 

Danach wird eine Q-Sicherung 

zwischen den Modexteller und 

die R-Riegelklaue gesteckt. 

Die Keile werden nun festgeschlagen. 

Q-Sicherung 

Q-Sicherung 

Q-Sicherung 

Keil 

12 

12 

12 

R-Riegelklaue 

01.06.2005 


134


12.2 Aufbau 

Aufgesteckte V-Stiele (max. 3 

V-Stiele übereinander anordnen) 

sind mit der Stoßsicherung 

M12x75 mit Mutter gegen 

Herausziehen zu sichern, und 

an den (unterhalb der Stoßstelle 

befindlichen) Anschlusstellern 

ist ein Rohrriegelkranz 

einzubauen. 

V-Stiel 


M12x75 

mit Mutter 

Weitere Rohrriegelkränze im 

erforderlichen Abstand einbauen. 

V-Stiel 

M-Lastspindel 


01.06.2005 

Letzten Rohrriegelkranz an 

oberste Anschlussteller der 

V-Stiele an-bringen. M-Lastspindel 

aufsetzen und ebenfalls 

mit Stoßsicherung M12x75 

sichern. 


M12x75 

mit Mutter 

V-Stiel 

135



12.3 Materialermittlung 

L min - 

L max cm 

Stoßsicherg. 

M12x75 

Q-Sicherg. 

V-Stiel 

100 

V-Stiel 

150 

V-Stiel 

200 

V-Stiel 

300 

V-Stiel 

400 

R-Riegel 

25 

M-Lastspindel 


Riegelabstand 

cm 

61,00 kg 0,86 kg 0,10 kg 0,10 kg 5,60 kg 8,00 kg 10,40 kg 15,30 kg 20,20 kg 1,60 kg 

580 802 553 667 554 710 577 988 470 870 470 881 470 892 470 907 470 918 577 863 

190 - 250 2 4 8 16 4 0 0 0 0 8 50 163,04 kg 

240 - 300 

290 - 350 

340 - 400 

390 - 450 

440 - 500 

490 - 550 

540 - 600 

590 - 650 

640 - 700 

690 - 750 

740 - 800 

790 - 850 

840 - 900 

890 - 950 

940 - 1000 

2 4 8 24 0 4 0 0 0 12 50 179,84 kg 

2 4 8 16 0 4 0 0 0 8 100 172,64 kg 

2 4 8 32 0 0 4 0 0 16 50 196,64 kg 

2 4 8 16 0 0 4 0 0 8 100 182,24 kg 

2 4 12 40 4 4 0 0 0 20 50 217,04 kg 

2 4 12 24 4 4 0 0 0 12 100 202,64 kg 

2 4 8 48 0 0 0 4 0 24 50 230,64 kg 

2 4 8 24 0 0 0 4 0 12 100 209,04 kg 

2 4 12 56 0 4 4 0 0 28 50 250,64 kg 

2 4 12 32 0 4 4 0 0 16 100 229,04 kg 

2 4 8 64 0 0 0 0 4 32 50 264,64 kg 

2 4 8 32 0 0 0 0 4 16 100 235,84 kg 

2 4 12 72 0 4 0 4 0 36 50 284,64 kg 

2 4 12 40 0 4 0 4 0 20 100 255,84 kg 

2 4 12 80 0 0 4 4 0 40 50 301,44 kg 

2 4 12 40 0 0 4 4 0 20 100 265,44 kg 

2 4 12 88 0 4 0 0 4 44 50 318,64 kg 

2 4 12 48 0 4 0 0 4 24 100 282,64 kg 

2 4 12 96 0 0 4 0 4 48 50 335,44 kg 

2 4 12 48 0 0 4 0 4 24 100 292,24 kg 

2 4 16 104 0 4 4 4 0 52 50 355,44 kg 

2 4 16 56 0 4 4 4 0 28 100 312,24 kg 

2 4 12 112 0 0 0 4 4 56 50 369,44 kg 

2 4 12 56 0 0 0 4 4 28 100 319,04 kg 

2 4 16 120 0 4 4 0 4 60 50 389,44 kg 

2 4 16 64 0 4 4 0 4 32 100 339,04 kg 

2 4 12 128 0 0 0 0 8 64 50 403,44 kg 

2 4 12 64 0 0 0 0 8 32 100 345,84 kg 

2 4 16 136 0 4 0 4 4 68 50 423,44 kg 

2 4 16 72 0 4 0 4 4 36 100 365,84 kg 

Gewicht 

01.06.2005 


136



130 

90 

[m] 

10,00 

9,50 

9,00 

8,50 

150 

105 

8,00 

7,50 

7,00 

Ohne Windbelastung 

180 

130 

6,50 

6,00 

5,50 

5,00 

4,50 

215 

185 

4,00 

3,50 

3,00 

2,50 


01.06.2005 

zulässige Belastung in [kN] 

300 

[kN] 

290 

280 

270 

260 

250 

240 

230 

220 

Riegelabstand 

50 cm 

210 

200 

Riegelabstand 

100 cm 

190 

180 

170 

160 

150 

140 

130 

120 

110 

100 

90 

80 

70 

Belastung 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Stützenhöhe 

137




110 

65 

[m] 

10,00 

9,50 

9,00 

Mit Windbelastung (Staudruck q = 0,80 kN/m²) 

210 

175 

170 

135 

115 

85 

8,50 

8,00 

7,50 

7,00 

6,50 

6,00 

5,50 

5,00 

4,50 

4,00 

3,50 

3,00 

2,50 

zulässige Belastung in [kN] 

300 

[kN] 

290 

280 

270 

260 

250 

240 

230 

220 

Riegelabstand 

50 cm 

210 

200 

Riegelabstand 

100 cm 

190 

180 

170 

160 

150 

140 

130 

120 

110 

100 

90 

80 

70 

Belastung 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Stützenhöhe 

01.06.2005 


138


12.5 Anwendungsbeispiele 

MODEX-Laststütze in Verwendung als ... 

... Jochreihe 


01.06.2005 

... Lastturm. 

Hinweis: 

Es sind höhere zulässige 

Lasten als auf Seiten 12/7 + 

12/8 ausgewiesen möglich! 

139

13. Sicherheitshinweise 



Die hier zusammengestellten sicherheitstechnischen Hinweise sollen das Augenmerk des Gerüstbauers auf die 

Problematik bei Errichtung und Umgang mit Gerüsten richten. Diese Liste beinhaltet nur die wichtigsten Anweisungen und 

erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie soll auch eine professionelle Auseinandersetzung mit der Arbeitssicherheit 

beim Gerüstbau nicht ersetzen. 

· Vor dem Einbau der Gerüstbauteile sind diese durch Sichtkontrollen auf Beschädigungen zu prüfen. 

· Beschädigte Gerüstbauteile dürfen nur vom Hersteller instandgesetzt werden. 

· Das Abladen von Gewichten auf das Gerüst bis GG 3 / LK 3 ist mit einem Hebezeug nicht erlaubt. 

· Für alle Gerüstgruppen / Lastklassen gilt grundsätzlich, daß in der Regelausführung innerhalb eines Gerüstfeldes (also 

im Bereich zwischen zwei Ständern und über die gesamte Gerüsthöhe) nur eine Belagfläche mit dem gesamten 

Nutzgewicht belastet werden darf. 

· Ständer sind immer mit Fußplatten oder Gerüstspindeln zu versehen. 

· Werden Gerüste auf tragfähigem Erdreich gegründet, so müssen unter den Gerüstspindeln oder Fußplatten 

lastverteilende Unterlagen angeordnet werden. 

· Die Art der Aussteifung ist der Aufbau- und Verwendungsanleitung zu entnehmen. 

· Einer senkrechten Aussteifung durch Diagonalen dürfen höchstens 5 Gerüstfelder zugeordnet werden. 

· Bei vorzeitigem Lösen von Verstrebungen ist vorher für einen gleichwertigen Ersatz zu sorgen. 

· Beim Lösen von Verankerungen ist vorher für einen gleichwertigen Ersatz zu sorgen. 

· Auf Belagteile abzuspringen oder etwas auf sie zu werfen ist unzulässig. 

· Belagteile sind dicht aneinander zu verlegen. Sie dürfen weder wippen noch ausweichen. 

· Für die Gerüstmontage ist der Belag in einer Breite von mindestens 50,0 cm auszulegen. 

· Bei Materiallagerung auf der Belagfläche muß die freie Durchgangsbreite mindestens 20,0 cm betragen. 

· Belagflächen müssen mit einem dreiteiligen Seitenschutz umwehrt sein. 

· Auf Fanglagen von Schutzgerüsten darf weder Material noch Werkzeug gelagert werden. 

· Bei Gerüstbauarbeiten, deren Durchführung zeitlich und örtlich mit Aufträgen anderer Unternehmer zusammenfällt, ist eine 

Absprache und Abstimmung der Arbeiten erforderlich, damit eine gegenseitige Gefährdung ausgeschlossen wird. 

· Bereits während der technischen Bearbeitung des Projekts muß der zum Einsatz kommende Montageablauf festgelegt 

werden. Er ist so zu planen, daß Tätigkeiten, bei denen Absturzgefahr besteht, ausgeschlossen werden oder wenn es 

nicht anders möglich ist, so gering wie möglich zu halten sind. 

· Gerüstbauarbeiten sind so zu planen, daß sie nicht unter Zeitdruck erfolgen. 

· Das vor Ort benötigte Material muß in ausreichender Menge, im einwandfreien Zustand und frei zugänglich vorhanden 

sein. 

· Beim vertikalen Materialtransport von Hand muß in jeder Gerüstlage, mit der Aufstellebene beginnend, ein Gerüstbauer 

stehen. 

Gerüstbauteile dürfen nicht abgeworfen werden. 

Das Gerüstmaterial muss wettergeschützt gelagert werden. 

Bei der Lagerung muss ein schonender Umgang mit dem Gerüstmaterial gewährleistet werden. 

Das sichere Auf-, Um- und Abbauen von Gerüsten liegt in der Verantwortung des Unternehmers, der die Gerüstbauarbeiten 

ausführt. Er muß seine Mitarbeiter über die auszuführenden Arbeiten unterweisen. Auch sicherheitsrelevante 

Neuentwicklungen im Gerüstbereich müssen vom Unternehmer an Mitarbeiter weitergegeben werden. Zur Unterweisung 

gehört auch das wiederholte Anhalten der Mitarbeiter zu einer sicheren Arbeitsweise. Für das bestimmungsgemäße 

Verwenden und Erhalten der Betriebssicherheit ist jeder Unternehmer, der die Gerüste benutzt, verantwortlich. Für den 

Arbeitsschutz im Gerüstbau sind folgende Gesetze und Verordnungen von Bedeutung: 

· Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) vom 12.12.1973, 

· Rahmenrichtlinie 89/319/EWG vom 12.06.1989, 

· Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie 89/655/EWG vom 30.11.1989 und Richtlinie 2001/45/EG vom 27.06.2001, 

· Baustellenrichtlinie 92/57/EWG vom 24.06.1992, 

· Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) vom 07.08.1996 

· VII Sozialgesetzbuch (SGB) vom 07.08.1996, 

01.06.2005 


140


· Baustellenverordnung (BaustellV) vom10.06.1998, 

· Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) vom 06.01.2004, 

· Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) vom 27.09.2002. 

Handlungsanleitung für den Umgang mit Arbeits- und Schutzgerüsten 

Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung persönlicher Schutzausrüstung bei der Arbeit 

(PSA-BV). 

Einsatz von persönlicher Schutzausrichtungen gegen Absturz (BGR 198). 

Einsatz von persönlicher Schutzausrichtungendem Retten aus Höhen und Tiefen (BGR 199). 

Darüber hinaus werden zwischenzeitlich wesentliche Inhalte der Gerüstbauregeln durch die Gerüstbau-Normen 

DIN 4420, Teil 1 (März 2004) 

DIN EN 12810, Teil 1 (März 2004), Teil 2 ( März 2004) 

DIN EN 12811, Teil 1 (März 2004), Teil 2 ( April 2004), Teil 3 ( Februar 2003) 

abgedeckt. 

Für den praktischen Gebrauch werden auf den folgenden Seiten vorbereitete Anlagen zur Verfügung gestellt, um die 

Anforderungen der oben aufgeführten Gesetze und Verordnungen zu erfüllen: 

· Tabelle 13.1: Gefährdungsbeurteilung 

· Tabelle 13.2: Übertragung von Unternehmerpflichten 

· Tabelle 13.3: Prüfdiagramm 

· Tabelle 13.4: Nachweis der Brauchbarkeit 

· Tabelle 13.5: Prüfprotokoll 

· Tabelle 13.6: Verankerungsprotokoll 

· Kennzeichnung eines nicht fertiggestellten Gerüstes 

Tabelle 13.7: Benutzungsanweisung 

Weiterführende Informationen können dem Handbuch "Arbeits- und Schutzgerüste", Bauingenieur-Praxis, erschienen im 

Ernst & Sohn Verlag, Berlin, ISBN 3-433-01644-5, entnommen werden. 


01.06.2005 

141



13.2 Montage und Demontage des MODEX-Knotens 

Die Montage des MODEX-Knotens erfolgt in wenigen Schritten. Zuerst wird der Kopf des Riegels oder der Diagonalen auf 

den MODEX-Teller geführt 1 . Danach wird der unverlierbar mit dem Kopf verbundene Befestigungskeil in die Öffnung des 

MODEX-Tellers gesteckt. Abschließend wird der Keil mit einem 500 g - Hammer von oben bis zum Prellschlag 

eingeschlagen, wodurch eine kraftschlüssige und winkelfeste Verbindung entsteht 2 . Hierbei ist zu beachten, daß der 

obere Teil des Riegelkopfes nicht zwingend am Rohr des Vertikalstiels anliegen muß 3 . Alsdann entsteht eine Verbindung 

mit hoher Knotensteifigkeit 4 . 

1 

2 

3 

4 

Die MODEX-Knoten-Verbindung kann in einer umgekehrten Reihenfolge gelöst werden. Hierbei wird mit einem Hammer der 

Keil von unten herausgeschlagen, bis er lose im Anschlußknoten hängt 5 . 

5 

Vor jedem wiederholten Einsatz müssen alle Bauteile durch Sichtprüfung auf Beschädigungen kontrolliert werden. Die 

Bauteile dürfen keinerlei Risse aufweisen, sie dürfen nicht verbogen oder verformt sein. Der Keil mit dem integrierten Niet 

muß im Riegel- oder Diagonalenkopf frei beweglich und unverlierbar verbleiben. 

01.06.2005 


142


Tabelle 13.1: Gefährdungsbeurteilung 

Gefährdungsfaktor 

Gefährdung 

Maßnahmen 

Mängel bzgl. 

Technik 

ORGA 

MA 

Mängel 

beseitigt 

bis 

Beratung 

Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung 

Datum: Unterschrift: 

Standort 

Absturz 

Bauliche Durchbildung 

Gefährdung durch 

vorhandene Anlagen im 

Arbeitsbereich 

Gefährdung bei Auf-, Umund 

Abbau von Gerüsten 

Gefährdung durch nicht 

sachgemäße Beläge 

Gefährdung durch Absturz 

nach innen 

Gefährdung durch Absturz 

nach außen 

Gefährdung durch nicht 

sachgemäßen Aufbau, 

durch beschädigte 

Gerüstbauteile, durch 

vorzeitig ausgebaute 

Gerüstbauteile 

Ermitteln der Gefahren durch: 

o elektrische Freileitungen 

o Rohrleitungen 

o Schächte 

o Kanäle 

o Anlagen mit Explosions-Gefahren 

o maschinelle Anlagen 

o Kran- und Förderanlagen 

o nicht begehbare Flächen 

o Straßen- und Schienenverkehr 

o ...................................................... 

o Auf-/Um-/Abbau nach 

- A+V 

- BGR 166- DIN 4420 T.2 

- DIN 4420 T.3 

- Angaben des Statikers 

o ...................................................... 

o systemgerechte Beläge 

- Alu-Rahmen-Tafeln 

- Vollholzbohlen 

- Stahlbohlen 

- Alubohlen 

o ...................................................... 

o Wandabstand = 30 cm 

o Geländer-/Knieholm 

o Konsolen 

o ...................................................... 

o Geländer-/Knieholm + Bordbrett 

o Stirnseiten 

o Konsolen 

o Dachfangwand 

o Anseilschutz (Anschlagpunkte) 

o ...................................................... 

o Sichtkontrolle der Gerüstteile 

o tragfähiger Untergrund 

o Fußplatten/Spindeln verwenden 

o waagerechter Aufbau 

o Verankerungsraster festlegen 

o Verankerung prüfen 

o zugelassene Dübel verwenden 

o Gerüstteile nicht werfen 

o Gerüstteile sachgerecht lagern 

o Kennzeichnung des Gerüstes 

o ...................................................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

Stolpern, Rutschen, 

Stürzen 


mangelhafte Beschaffenheit 

und Stabilität von Standund 

Laufflächen 

o Beseitigen von Hindernissen 

o Beseitigen von Schmutz 

o Abmessung / Beschaffenheit 

o Länge der Gerüsthalter 

o Witterungseinflüsse 

o ...................................................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 


01.06.2005 

Firma: 

Baustelle: 

© Dipl.-Ing D. Stypa 

Unkontrolliert bewegte 

Teile 

Ungeschützte, 

bewegte 

Maschinenteile 

Elektrische Anlagen 

und Betriebsmittel 

Körperliche 

Überlastung 


abrutschende oder 

herabfallende Teile 

Verletzungsgefahr durch 

Schlagbohrmaschinen, 

Bauaufzüge, Gerüstlifte 

Gefahr des Berühren von 

spannungsführenden Teilen 

von Freileitungen, defekten 

Maschinen, schadhaften 

Leitungen 

Gefährdung durch häufiges 

Heben oder Tragen von 

schweren Gerüstbauteilen> 

25 kg 

o Absperrung / Kennzeichnung 

o Schutzdächer / Schutznetze 

o Bordbretter 

o Schutzhelme / Handschuhe 

o ...................................................... 

o Arbeitsmittel nur mit CE/GS 

o Arbeitnehmer einweisen 

o Regelmäßige Prüfung von SE 

o A + V verwenden 

o Fachkundige Wartung / Prüfung 

o ...................................................... 

o Errichten / Instandhalten von Anlagen 

durch Elektro-FK 

o Überwachen von Prüflisten 

o Einsatz von geeigneten Speisepunkten, 

Leuchten und Installationsmaterial 

o notwendige Abstände zu Freileitungen 

einhalten 

o ...................................................... 

o Bereitstellen von Bauaufzug oder Gerüstlift 

o Verwendung von gewichtsoptimierten 

Gerüstbauteilen 

o ...................................................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

................... 

143



Tabelle 13.2: Übertragung von Unternehmerpflichten 

Bestätigung der Übertragung von Unternehmerpflichten 

(§ 9 Abs. 2 Nr. 2 OWIg, § 15 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII, § 3 Abs. 1 und 2 ArbSchG) 

Herrn / Frau ____________________________________________________________________________________ 

werden für den Betrieb / die Abteilung *) 

_______________________________________________________________ 

______________________________________________________________________________________________ 

der Firma ______________________________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________________________________ 

(Name und Anschrift der Firma) 

die dem Unternehmen hinsichtlich des Arbeitsschutzes und der Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und 

arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren obliegenden Pflichten übertragen, in eigener Verantwortung 

- Einrichtungen zu schaffen und zu erhalten *) 

- Anordnungen und sonstige Maßnahmen zu treffen *) 

- eine wirksame Erste Hilfe sicherzustellen *) 

- arbeitsmedizinische Untersuchungen oder sonstige arbeitsmedizinische Maßnahmen zu veranlassen, *) 

soweit der Betrag von ____________ € nicht überschritten wird. 

Dazu gehören insbesondere: 

______________________________________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________________________________ 

_________________________________ 

Ort 

_________________________________ 

Unterschrift des Unternehmers 

_________________________________ 

Datum 

_________________________________ 

Unterschrift des Verpflichteten 

*) 

Nichtzutreffendes streichen © Dipl.-Ing. D. Stypa 

01.06.2005 


144


Tabelle 13.3: Prüfdiagramm 

Prüfung der Gerüste 

Verwendete Bauteile 

Standsicherheit 

Arbeits- und 

Betriebssicherheit 

Beschaffenheit, z.B. 

augenscheinlich 

unversehrt 

Kennzeichnung 

z.B. Rohre, Gerüstkupplungen, 

Bauteile 

von Systemgerüsten 

Maße, z.B. Belagbohlen, 

Rohrwanddicken 

DIN 4420 Teil 2 

Leitergerüste 

Regelausführung 


Gerüstbauarten 

außer 

Leiter- und 

Systemgerüsten 

Tragfähigkeit des Untergrundes und von Anhängepunkten 

Verankerungen, Prüfung 

Tragsystem 

Abstände von Ständern, Abhängungen, Konsolen, Auslegern 

Verankerungsraster, Verbände und Aussteifungen 

Exzentrizitäten, Spindellängen, Schiefstellungen, 

Toleranzen 


Gerüste aus 

vorgefertigten 

Teilen (Systemgerüste) 

(z.Z 

Zulassungsbescheid) 

Ausführung 

Keine Regelausführung 

Nachweis Nachweis 

und Aus- und Ausführungs- 

führungspläne 

für pläne für 

den den 

Einzelfall Einzelfall 

Kennzeichnung 

der Gerüstgruppe 

Seitenschutz 

Aufstiege 

Eckausführung 

Auflagerung der 

Beläge 

Abstand zwischen 

Bauwerk und 

Belagkanten 

Ausbildung der 

Beläge in Abhängigkeit 

von der 

Absturzhöhe 

Schutzwand im 

Dachfanggerüst 


01.06.2005 

145



Tabelle 13.4: Nachweis der Brauchbarkeit 

Modulgerüst Rahmengerüst 

/ Fassadengerüst 

bauaufsichtliche Fassaden- Zulassung oder Raumgerüst 

des Gerüstknotens 

mit bauaufsichtlicher Zulassung 

des Fassadengerüstes 

ohne bauaufsichtliche Zulassung 

des Fassadengerüstes 

Gerüsterstellung 

in 


nach 

Aufbau- und 

Verwendungsanleitung 

Gerüsterstellung 

abweichend von der 


Nachweis im 

Einzelfall 

Standsicherheitsnachweis 

Berechnung nach 

DIN EN 

nach 

12811 

DIN 4420 

Berechnung nach 

DIN EN 

nach 

12811 und 

DIN 4420 und 

bauaufs. bauaufs. Zulassung Zulass. 

Typenberechnung 

Typenberechn. 

nach 

DIN DIN EN 4420 12811 und und 

bauaufs. bauaufs. Zulassung Zulass. 

Zeichnerische Darstellung 

Nachweis der Arbeits- und Betriebssicherheit 

Zustimmung 

durch 

zuständige 

BG 

Nachweis der Brauchbarkeit erbracht 

Übereinstimmung 

mit 

bauaufsichtlicher 

Zulassung 

Aufbau- und Verwendungsanleitung 

Übereinstimmung 

mit 

DIN DIN EN 4420 12811 

01.06.2005 


146


Tabelle 13.5: Prüfprotokoll 

Prüfprotokoll für Arbeits- und Schutzgerüste 

(§§ 10 + 11, BetrSichV) 

Gerüstersteller: ______________________________ 

Bauvorhaben: ______________________________ Bauteil: __________________________________ 

Arbeitsgerüst Schutzgerüst Fanggerüst Dachfanggerüst 

Bekleidung mit Netzen mit Planen __________________ 

Gerüstgruppe/Lastklasse 1 2 3 4 5 6 

Breitenklasse W06 W09 W____ 

Regelausführung nach statischem Einzelnachweis 

1. Gerüstbauteile 4. Beläge 

augenscheinlich unbeschädigt 4.1 Gerüstbohlen 

4.2 Systembeläge 

2. Standsicherheit 5. Arbeits- und Betriebssicherheit 

2.1 Tragfähigkeit der Aufstandsfläche 5.1 Seitenschutz 

2.2 Spindelauszugslänge 5.2 Wandabstand 

2.3 Längsriegel in Fußpunkthöhe 5.3 Aufstiege, Zugänge 

2.4 Verstrebungen 5.4 Eckausbildung 

2.5 Gitterträger 5.5 Schutzwand im Dachfanggerüst 

2.6 Sonderkonstruktionen nach Bauunterlagen 5.6 Verkehrssicherung, Beleuchtung 

3. Verankerungen (bei Bekleidungen erhöhte Kräfte beachten) 

3.1 Verankerungsraster 

3.2 Ankerprotokoll vorhanden * nur ankreuzen, wenn Punkt geprüft und in Ordnung 

Prüfung des Arbeits- und Schutzgerüstes abgeschlossen 

Gerüst ist freigegeben Kennzeichnung ist angebracht 

Gerüst ist nicht freigegeben Sperrkennzeichnung ist angebracht 

Bemerkungen: 

__________________________________________________________________________________ 

__________________________________________________________________________________ 

__________________________________________________________________________________ 

Ort, Datum: _________________________________ Auftragnehmer: ____________________________ 

Ort, Datum: _________________________________ Auftraggeber: ____________________________ 


01.06.2005 

© Dipl.-Ing. Dietmar Stypa 

147



Tabelle 13.6: Verankerungsprotokoll 

Verankerungsprotokoll 

Bauvorhaben: 

Bauteil: 

Dübel-Typ: 

Schrauben-Typ: 

Ankergrund: 

Prüfgerät-Typ: 

Summe Anker 

Geprüfte Anker: 

x Ständerreihe von links Prüflast in KN 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ... 

Gerüstlage von unten 

... 

10 

9 

8 

7 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

Prüflast [kN] 

,2facher 

Ankerlast 

A 

B 

C 

D 

___________________________________________________________________ 

Ort, Datum 

Unterschrift des Prüfers 

Kennzeichnung eines nicht fertiggestellten Gerüstes 

Zutritt verboten 

Nicht einsatzbereite Gerüstbereiche 

müssen abgegrenzt und mit 

Verbotszeichen „Zutritt verboten“ 

gekennzeichnet werden! 

01.06.2005 


148


Tabelle 13.7 

Benutzungsanweisung 

Benutzungsanweisung 

(An den Gerüstnutzer zu übergeben) 

Die hier zusammengestellten Anweisungen sollen das Augenmerk des Gerüstnutzers auf die Bedingungen beim und Umgang 

mit Gerüsten richten. Diese Liste beinhaltet nur die wichtigsten Anweisungen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Sie soll auch eine professionelle Auseinandersetzung mit der Arbeitssicherheit beim Gerüstunterzug nicht ersetzen. 

· Vor dem Betreten des Gerüstes ist diese durch Sichtkontrollen auf Beschädigungen zu prüfen. 

· Das Gerüst darf nur auf den dafür vorgesehenen Zugängen (Innenleitergang, Gerüsttreppe) betreten werden. 

Beschädigtes Gerüst darf nicht verwendet werden. 

· Das Abladen von Gewichten auf das Gerüst bis GG 3 / LK 3 ist mit einem Hebezeug nicht erlaubt. 

· Für alle Gerüstgruppen / Lastklassen gilt grundsätzlich, daß in der Regelausführung innerhalb eines Gerüstfeldes (also 

im Bereich zwischen zwei Ständern und über die gesamte Gerüsthöhe) nur eine Belagfläche mit dem gesamten 

Nutzgewicht belastet werden darf. 

Der Gerüstaufbau darf nicht nachträglich vom Nutzer verändert werden. 

· Auf Belagteile abzuspringen oder etwas auf sie zu werfen ist unzulässig. 

· Belagteile müssen dicht aneinander liegen. Sie dürfen weder wippen noch ausweichen. 

· Bei Materiallagerung auf der Belagfläche muß die freie Durchgangsbreite mindestens 20,0 cm betragen. 

· Belagflächen müssen mit einem dreiteiligen Seitenschutz umwehrt sein. 

· Auf Fanglagen von Schutzgerüsten darf weder Material noch Werkzeug gelagert werden. 

Bei der Benutzung von Gerüsten muss ein schonender Umgang mit dem Gerüstmaterial gewährleistet werden. 


01.06.2005 

149



14.1 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung 

01.06.2005 


150


14.2 Übereinstimmungszertifikat 


01.06.2005 

151



14.3 Fall- und Abrollversuche 

01.06.2005 


152



01.06.2005 

153


Alle Rechte, insbesondere die 

der Übersetzung, vorbehalten. 

Kein Teil dieses Buches 

darf ohne schriftliche Genehmigung 

von HÜNNEBECK 

in irgendeiner Form – durch 

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irgendein anderes Verfahren – 

reproduziert oder in eine von 

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Sachbearbeiter: 

Stefan Grunert 

Dipl.-Ing. Dietmar Stypa 

154

155

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