Bericht als PDF herunterladen - Kantonales Laboratorium
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Höchstkonzentrationen festgelegt sind, gelangen bei importierten Lebensmitteln die im<br />
Exportland auf nationaler Ebene gültige Werte, EU-Höchstwerte oder internationale Richtlinien<br />
(z.B. Codex Alimentarius) zur Anwendung.<br />
Probenbeschreibung<br />
Im Zeitraum von Januar bis Ende März 2008 wurden in den Kantonen Aargau (63), Basel-Stadt<br />
(20) und Basel-Landschaft (Fünf) gesamthaft 88 Salatproben in- (30) und ausländischer (58)<br />
Herkunft erhoben; dabei stammten sechs Proben aus biologischem Anbau (vgl. Tabelle).<br />
Salatarten Anzahl Proben Herkunftsland<br />
Kopfsalat 34 Italien (16, 1 Bio), Schweiz (12), Frankreich (5), Spanien (1)<br />
Eichblatt 23 Frankreich (12, 1 Bio), Schweiz (5), Spanien (5), Italien (1)<br />
Lollo 13 Italien (7), Spanien (3, 1 Bio), Frankreich (2), Schweiz (1)<br />
Batavia 7 Schweiz (4, 2 Bio), Frankreich (3)<br />
Rucola 4 Schweiz (3), Italien (1)<br />
Salanova ® 3 Frankreich (1), Italien (1), Schweiz (1)<br />
Nüssler 2 Schweiz (2)<br />
Baby-Leaf 1 Schweiz (1)<br />
Lattughino 1 Schweiz (1 Bio)<br />
Total 88<br />
Prüfverfahren<br />
Nach Extraktion des homogenisierten Probenmateri<strong>als</strong> mit Ethylacetat bzw. Acetonitril erfolgte<br />
der Nachweis der Pflanzenbehandlungsmittelrückstände je nach Wirkstoff mittels GC/ECD,<br />
GC/MS sowie LC/MS. Bei den Aargauer Proben wurden zusätzlich Rückstände von<br />
Dithiocarbamat- bzw. Thiuramdisulfid-Fungiziden mittels der photometrischen Kupfer-Komplex-<br />
Methode (in Proben aus konventionellem Anbau) resp. mittels der empfindlicheren UVphotometrischen<br />
Xanthogenat-Methode (in Bio-Proben) nachgewiesen. Die Bestimmung von<br />
Bromid (Abbauprodukt des Bodenbegasungsmittels Methylbromid) erfolgte mittels IC (KLBS)<br />
oder mittels HPLC resp. ionensensitiver Elektrode (AVS AG).<br />
Ergebnisse<br />
Lediglich in 14 (16 %) der untersuchten Salatproben, u.a. in vier der sechs Bioprodukten,<br />
konnten mit den eingesetzten Nachweismethoden keine Rückstände von<br />
Pflanzenbehandlungsmitteln nachgewiesen werden. Bei den übrigen 74 Proben (84 %) waren<br />
Rückstände von einem bis zwölf Wirkstoffen (Median: 3) gleichzeitig nachweisbar (vgl.<br />
Diagramm).<br />
Anteil der Proben [%]<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Anzahl Rückstände pro Probe<br />
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Jahresbericht 2008 KL BS