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Bericht als PDF herunterladen - Kantonales Laboratorium

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Aerobe mesophile Keime SOP 018<br />

Enterobacteriaceae SOP 125<br />

log KbE/g<br />

7<br />

6.5<br />

6<br />

5.5<br />

5<br />

4.5<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

2008-180/SO397<br />

2008-180/SO398<br />

2008-182/SO401<br />

2008-182/SO402<br />

2008-NP029/NP0085<br />

2008-NP029/NP0086<br />

2008-NP029/NP0087<br />

2008-184/SO405<br />

Ringversuch-Nr.<br />

2008-184/SO406<br />

2008-186/SO409<br />

2008-186/SO410<br />

2008-188/SO413<br />

2008-188/SO414<br />

Resultat KLBS<br />

Median Teilnehmer<br />

log KbE/g<br />

7<br />

6.5<br />

6<br />

5.5<br />

5<br />

4.5<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

2008-180/SO397<br />

2008-180/SO398<br />

2008-NP029/NP0085<br />

2008-NP029/NP0086<br />

2008-NP029/NP0087<br />

2008-186/SO409<br />

Ringversuch-Nr.<br />

2008-186/SO410<br />

Resultat KLBS<br />

Median Teilnehmer<br />

Abbildung: Kontrollkarten für aerobe mesophile Keime und für Enterobacteriaceae.<br />

2.8.14 Ringversuche aus England im Bereich Wassermikrobiologie<br />

Im 1. Durchgang des Legionella External Quality Assessment Schemes (distribution G60,<br />

samples A-C) waren 3 simulierte Wasserproben auf die Anwesenheit von Legionellen zu<br />

untersuchen. Der Nachweis erfolgte kulturell. In einer Probe wurde L. pneumophila korrekt nicht<br />

nachgewiesen, da die Probe L. bozemannii enthielt, unsere SOP jedoch nur auf den Nachweis<br />

von L. pneumophila ausgerichtet ist. L. bozemannii wurde in der ml-Methode in der korrekten<br />

Keimzahl nachgewiesen, in der L-Methode blieb der Nachweis korrekt negativ, da L.<br />

bozemannii durch den Erhitzungsschritt abgetötet wird. In den beiden anderen Proben, die L.<br />

pneumophila SG 1 bzw. SG 2-14 enthielten, waren die Keimzahlen bei der L-Methode zu tief.<br />

Bei der ml-Methode lag die Keimzahl in einer Probe im korrekten Bereich (in der<br />

Routinediagnostik wird das schlechtere Resultat für die Beurteilung herangezogen), während in<br />

der anderen Probe aufgrund der tiefen Keimzahl diese in der ml-Methode mit einer<br />

Nachweisgrenze von 1 KbE/ml korrekt nicht gefunden werden konnten. Mittelfristig ist die<br />

Wiederfindungsrate der L-Methode zu verbessern (z.B. Material & Porengrösse Membranfilter,<br />

Loslösen durch Abkratzen, zusätzlich direkte Membranfiltration von 100 ml).<br />

Im 2. Durchgang des Legionella External Quality Assessment Schemes (distribution G61,<br />

samples A-C) waren 3 simulierte Wasserproben auf die Anwesenheit von Legionellen zu<br />

untersuchen. Der Nachweis erfolgte kulturell im ml (Direktansatz), neu in 100 ml (gemäss ISO-<br />

Norm 11731 part 2: direkte Membranfiltration, Säuredekontamination, Filter auf GVPC-Agar)<br />

sowie in 1000 ml (gemäss ISO-Norm 11731 part 1: Ansatz in Pages Saline, PC- bzw. Nylon-<br />

Membranfilter 0,4 µm, Loslösen durch Abkratzen, Hitzedekontamination). L. pneumophila SG 1<br />

bzw. SG 2-14 wurde in allen Proben richtig nachgewiesen. In der neu durchgeführten direkten<br />

Membranfiltration mit Säuredekontamination gemäss ISO-Norm 11731 part 2 konnte in<br />

sämtlichen Proben die maximale Punktezahl erreicht werden. Die Wiederfindungsrate lag<br />

zwischen 30-70%. Bei der ml-Methode lag die Keimzahl in zwei Proben im korrekten Bereich,<br />

während in der dritten Probe aufgrund der darin enthaltenen tiefen Keimzahl L. pneumophila in<br />

der ml-Methode mit einer Nachweisgrenze von 1 KbE/ml korrekt nicht gefunden werden konnte.<br />

Bei der L-Methode zeigte der Einsatz von Polycarbonatfiltern (0,4 µm) eine höhere<br />

Wiederfindungsrate - nur in 1 von 3 Proben war die Keimzahl zu tief - <strong>als</strong> der Einsatz von<br />

Nylonfiltern (0,45 µm) - in 2 von 3 Proben war die Keimzahl zu tief.<br />

Im 3. Durchgang des Legionella External Quality Assessment Schemes (distribution G62,<br />

samples A-C) waren 3 simulierte Wasserproben auf die Anwesenheit von Legionellen zu<br />

untersuchen. Der Nachweis erfolgte kulturell im ml (Direktansatz), neu in 100 ml (gemäss ISO-<br />

Norm 11731 part 2: direkte Membranfiltration, Säuredekontamination, Filter auf GVPC-Agar)<br />

sowie in 1000 ml (gemäss ISO-Norm 11731 part 1: Ansatz in Pages Saline, PC- bzw. Nylon-<br />

Membranfilter 0,4 µm oder PC- bzw. PES-Membranfilter 0,2 µm, Loslösen durch Abkratzen,<br />

Hitzedekontamination). In zwei Proben wurde L. pneumophila korrekt nicht nachgewiesen, da<br />

entweder, wie in einer Probe, gar keine Legionellen enthalten waren bzw. die Probe L.<br />

oakridgensis enthielt, unsere SOP jedoch nur auf den Nachweis von L. pneumophila<br />

Jahresbericht 2008 KL BS Seite 175 von 212

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