Bericht als PDF herunterladen - Kantonales Laboratorium
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137 Cs im Rheinschwebstoff 2008<br />
Aktivität (Bq/kg TS)<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
3 9 11 15 17 19 23 27 29 31 35 39 43 47 51<br />
Woche<br />
natürliche Radionuklide im Rheinschwebstoff 2008<br />
Radionuklide der 232 Th-Reihe<br />
Radionuklide der 238 U-Reihe<br />
Aktivität (Bq/kg TS)<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Ra-228 Ra-224 Th-228 Ac-228<br />
Tl-208 Pb-212 Bi-212<br />
3 9 11 15 17 19 23 27 29 31 35 39 43 47 51<br />
Woche<br />
Aktivität (Bq/kg TS)<br />
2 0 0<br />
18 0<br />
16 0<br />
14 0<br />
12 0<br />
10 0<br />
8 0<br />
6 0<br />
4 0<br />
2 0<br />
0<br />
Ra-226 Bi-214 Pb-214<br />
3 9 11 15 17 19 23 27 29 31 35 39 43 47 51<br />
Woche<br />
Die Tatsache, dass die Aktivitäten der natürlichen Radionuklide bei Hochwasserabfluss nicht<br />
ansteigen, deutet darauf hin, dass es sich hauptsächlich um diffuse Einträge handelt<br />
(Abschwemmungen von Böden). Entsprechende Bodenanalysen in Sissach ergaben ähnliche<br />
Werte (siehe weiter unten).<br />
Tritiumüberwachung des Rheins bei Basel<br />
Aufgrund einer Tritiumemission von ca. 1.2 TBq, deren Quelle nicht eruiert werden konnte,<br />
wurde im November 2007 in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt<br />
ein Überwachungsprogramm gestartet. Ziel der Kampagne ist die lückenlose Überwachung der<br />
Tritiumaktivität des Rheins bei Basel. Hierzu werden in der Rheinüberwachungsstation Weil<br />
(RüS) Tagesmischproben des Rheinquerprofils gesammelt und auf Tritium untersucht.<br />
An fünf diskreten Stellen quer über den Rhein wird permanent<br />
Rheinwasser gesammelt und gekühlt rückgestellt. Im Normalfall<br />
wird das repräsentative Mischwasser von jeweils 24 Stunden<br />
analysiert. Im Bedarfsfall kann auf 12 Stundenmischproben<br />
jeder einzelnen Probenahmestelle zurückgegriffen werden.<br />
Schematische Darstellung der Wasserentnahmestellen der RüS<br />
Bei erhöhter Tritiumaktivität (> 10 Bq/L) kann durch die Messung der fünf Einzelstränge ermittelt<br />
werden, ob die Tritiumeinleitung im Raume Basel oder oberhalb von Basel (Staustufe<br />
Birsfelden) stattgefunden hat. Zudem lassen sich durch die feinere Auflösung die<br />
Tritiumfrachten exakter berechnen.<br />
Seite 156 von 212<br />
Jahresbericht 2008 KL BS