LiV - GMS-Kellinghusen
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Ausbildungskonzept der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> II (ab August<br />
2009)<br />
Die Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> stellt Lehramtanwärtern und<br />
Lehramtsanwärterinnen mit den Laufbahnen zur „Haupt- und Grundschullehrkraft“,<br />
zur „Realschullehrkraft“ und langfristig auch zum „gymnasialen Studienreferendar“<br />
bzw. zur „gymnasialen Studienreferendarin“ Ausbildungsplätze zum<br />
Vorbereitungsdienst zur Verfügung, die ausschließlich vor Ort bzw. in Kooperation<br />
mit der Grundschule <strong>Kellinghusen</strong>/ Wrist besetzt werden. Qualifizierte<br />
AusbildungslehrerInnen (AL) übernehmen im Zeitraum von 18 Monaten die<br />
MentorInnenfunktion und vermitteln auf der Grundlage der APO II die zu<br />
erreichenden allgemeinen sowie fachspezifischen Ausbildungsstandards (s. Anlage).<br />
An der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> können Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst<br />
(L.i.V.) derzeit mit folgenden Fächern bedient werden: Englisch, Deutsch,<br />
Mathematik, Biologie, Geschichte, Erdkunde und Sport.<br />
1. Zielvorstellungen<br />
Das vorliegende Konzept basiert auf den Vorschriften der APO II und unterstützt<br />
die L.i.V. u.a. in Form eines systematischen Ausbildungsplans bei der<br />
erfolgreichen Anwendung und logischen Umsetzung der allgemeinen und<br />
fachspezifischen Ausbildungsstandards sowie bei der Vertiefung der während des<br />
Hochschulstudiums erworbenen fachlichen, pädagogischen und didaktischen<br />
Kenntnisse.<br />
2. Ausbildungsbeginn<br />
Mit dem Beginn des Vorbereitungsdienstes erfolgt eine intensive Integration der<br />
L.i.V. in das bestehende Kollegium sowie in das schulinterne und<br />
außerschulische Veranstaltungsprogramm.<br />
Inhaltlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Lehrplänen der<br />
jeweiligen Fachbereiche sowie eine Erarbeitung der vier Kompetenzbereiche:<br />
Sach-, Selbst-, Methoden- und Sozialkompetenzen. Diese stellen die Grundlagen<br />
einer ganzheitlichen Unterrichtsplanung unter Berücksichtigung der<br />
Lernausgangssituation dar, die sich in folgende Phasen gliedert: Einstieg,<br />
Hinführung, Erarbeitung, Präsentation und/ oder Ergebnissicherung.<br />
Die AL führt die L.i.V. systematisch in die Phasen der Unterrichtsgestaltung ein,<br />
steht der L.i.V. beratend zur Seite und erarbeitet mit ihr zusammen Kriterien der<br />
kritischen Selbstreflexion. Zu Beginn des Vorbereitungsdienstes (nach ca. 8-10<br />
Wochen) und dann regelmäßig zum jeweiligen Halbjahresende führen die AL mit<br />
der L.i.V. „Orientierungsgespräche“, die dem Erörtern grundlegender Fragen der<br />
Ausbildung dienen (s. Anlage).<br />
3. Betreuung<br />
Die beiden AL stehen der L.i.V. kontinuierlich beratend und fördernd zur Seite,<br />
ebenso wie das gesamte Kollegium. Die Betreuung durch die AL umfasst eine<br />
feste Besprechungs- sowie Hospitationsstunde pro Woche je Fach und bei Bedarf<br />
eine Unterrichtsstunde unter Anleitung bzw. eine fachgebundene<br />
Hospitationsstunde. Ferner sind alle Kollegen angehalten, den L.i.V.s<br />
Unterrichtshospitationen zu gewähren.<br />
4. Vermittlung und Durchführung von Unterrichtsmethoden<br />
Das Ausbildungskonzept sieht eine vielseitige Erprobung verschiedener<br />
Methoden und Sozialformen während der Ausbildungszeit vor. Unter anderem soll<br />
die L.i.V. folgende Unterrichtsprinzipien kennen lernen:<br />
Sozialformen<br />
- Einzelarbeit - Partnerarbeit