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LiV - GMS-Kellinghusen

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Ausbildungskonzept der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> I<br />

Die Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> stellt zur Zeit sieben Ausbildungsplätze zur<br />

Verfügung, die ausschließlich vor Ort bzw. in Kooperation mit der Grundschule<br />

<strong>Kellinghusen</strong>/ Wrist besetzt werden. Qualifizierte AusbildungslehrerInnen (AL)<br />

übernehmen im Zeitraum von zwei Jahren die MentorInnenfunktion und vermitteln<br />

auf der Grundlage der OVP die zu erreichenden allgemeinen sowie fachspezifischen<br />

Ausbildungsstandards (s. Anlage).<br />

An der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> können Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst<br />

(L.i.V.) derzeit mit folgenden Fächern bedient werden: Englisch, Deutsch,<br />

Mathematik, Biologie, Geschichte, Erdkunde und Sport.<br />

1. Zielvorstellungen<br />

Das vorliegende Konzept basiert auf den Vorschriften der OVP und unterstützt die<br />

L.i.V. u.a. in Form eines systematischen Ausbildungsplans bei der erfolgreichen<br />

Anwendung und logischen Umsetzung der allgemeinen und fachspezifischen<br />

Ausbildungsstandards sowie bei der Vertiefung der während des<br />

Hochschulstudiums erworbenen fachlichen, pädagogischen und didaktischen<br />

Kenntnisse.<br />

2. Ausbildungsbeginn<br />

Mit dem Beginn des Vorbereitungsdienstes erfolgt eine intensive Integration der<br />

L.i.V. in das bestehende Kollegium sowie in das schulinterne und<br />

außerschulische Veranstaltungsprogramm.<br />

Inhaltlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Lehrplänen der<br />

jeweiligen Fachbereiche sowie eine Erarbeitung der vier Kompetenzbereiche:<br />

Sach-, Selbst-, Methoden- und Sozialkompetenzen. Diese stellen die Grundlagen<br />

einer ganzheitlichen Unterrichtsplanung unter Berücksichtigung der<br />

Lernausgangssituation dar, die sich in folgende Phasen gliedert: Einstieg,<br />

Hinführung, Erarbeitung, Präsentation und/ oder Ergebnissicherung.<br />

Die AL führt die L.i.V. systematisch in die Phasen der Unterrichtsgestaltung ein,<br />

steht der L.i.V. beratend zur Seite und erarbeitet mit ihr zusammen Kriterien der<br />

kritischen Selbstreflexion. Zu Beginn des Vorbereitungsdienstes (nach ca. 8-10<br />

Wochen) und dann regelmäßig zum jeweiligen Halbjahresende führen die AL mit<br />

der L.i.V. „Orientierungsgespräche“, die dem Erörtern grundlegender Fragen der<br />

Ausbildung dienen (s. Anlage).<br />

3. Betreuung<br />

Die beiden AL stehen der L.i.V. kontinuierlich beratend und fördernd zur Seite,<br />

ebenso wie das gesamte Kollegium. Die Betreuung durch die AL umfasst eine<br />

feste Besprechungs- sowie Hospitationsstunde pro Woche je Fach und bei Bedarf<br />

eine Unterrichtsstunde unter Anleitung bzw. eine fachgebundene<br />

Hospitationsstunde. Ferner sind alle Kollegen angehalten, den L.i.V.s<br />

Unterrichtshospitationen zu gewähren.<br />

4. Vermittlung und Durchführung von Unterrichtsmethoden<br />

Das Ausbildungskonzept sieht eine vielseitige Erprobung verschiedener<br />

Methoden und Sozialformen während der Ausbildungszeit vor. Unter anderem soll<br />

die L.i.V. folgende Unterrichtsprinzipien kennen lernen:<br />

Sozialformen<br />

- Einzelarbeit<br />

- Partnerarbeit<br />

- Gruppenarbeit<br />

- Stuhlkreis/ Kinositz/<br />

Frontalunterricht im Plenum<br />

Methoden<br />

- Stationenlernen - Plan-/ Wochenarbeiten


- Rollen-/ Planspiel<br />

- Pressekonferenz<br />

- Interview<br />

- Standbild<br />

- Cooperative Learning<br />

- Freiarbeit<br />

- Kompetenzraster<br />

- Checklisten<br />

- Projektarbeit<br />

- MindMap<br />

- innere/ äußere Differenzierung<br />

- Medien.<br />

5. Allgemeine Ausbildungsinhalte<br />

Im Laufe der zweijährigen Ausbildung eignet sich die L.i.V. ein pädagogisches<br />

sowie rechtliches Grundwissen an und setzt dieses im Schulalltag konstruktiv um.<br />

Die L.i.V. nimmt als gleichberechtigte(r) TeilnehmerIn Klassen-, Fach- und<br />

Lehrerkonferenzen, Dienstversammlungen sowie Aufsichtspflichten wahr,<br />

organisiert, betreut oder begleitet wenn möglich eine Klassenfahrt und hospitiert<br />

andere Schulformen.<br />

Ferner ist es nicht ausgeschlossen, dass im Laufe ihrer Ausbildungstätigkeit die<br />

L.i.V. die Funktion einer Klassenleitung übernimmt, sofern dies aus personellen<br />

und organisatorischen Gründen nötig ist.<br />

Ergänzend setzt sich die L.i.V. mit folgenden Ausbildungsschwerpunkten und –<br />

aspekten auseinander:<br />

- Konzeption von Hausaufgaben, Arbeiten und Tests<br />

- Konfliktmanagement im Schulalltag<br />

- Vermittlung pädagogischer Themen aus den Bereichen Kommunikation,<br />

Gewaltprävention, Verhalten.


Ausbildungskonzept der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong><br />

Bereich 1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr 4. Halbjahr<br />

Planung, Durchführung und<br />

Evaluation von Unterricht<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher<br />

Unterricht/ Woche<br />

eine Hospitationsstd. pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine<br />

Std./ Woche bei der<br />

L.i.V., grundsätzlich wird<br />

eine Verlaufsskizze mit<br />

Intention-<br />

und<br />

Kompetenzbeschreibun<br />

g vorgelegt<br />

bei Bedarf eine Std.<br />

unter Anleitung pro<br />

Fach/<br />

Woche<br />

(gemeinsame Planung)<br />

<br />

Erprobung<br />

verschiedener<br />

Sozialformen/ Methoden<br />

kontinuierliche Reflexion<br />

der Hospitationen/ des<br />

Unterrichts unter<br />

Anleitung<br />

pro Fach mind. ein<br />

gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von<br />

SL und IQSH-<br />

Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher<br />

Unterricht/ Woche<br />

eine Hospitationsstd. pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine<br />

Std./ Woche bei der<br />

L.i.V., grundsätzlich wird<br />

eine Verlaufsskizze mit<br />

Intention-<br />

und<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

vorgelegt<br />

bei Bedarf eine Std.<br />

unter Anleitung pro<br />

Fach/<br />

Woche<br />

(gemeinsame Planung,<br />

L.i.V. übernimmt<br />

phasenweise den<br />

Unterricht)<br />

Erprobung<br />

verschiedener<br />

Sozialformen/<br />

Methoden/<br />

Differenzierungsmaßnah<br />

men<br />

kontinuierliche Reflexion<br />

der Hospitationen/ des<br />

Unterrichts unter<br />

Anleitung<br />

pro Fach mind. ein<br />

gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von<br />

SL und IQSH-<br />

Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher<br />

Unterricht/ Woche<br />

eine Hospitationsstd. pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine<br />

Std./ Woche bei der<br />

L.i.V., grundsätzlich wird<br />

eine Verlaufsskizze mit<br />

Intention-<br />

und<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

vorgelegt<br />

bei Bedarf eine Std.<br />

unter Anleitung pro<br />

Fach/<br />

Woche<br />

(gemeinsame Planung,<br />

L.i.V. übernimmt den<br />

<br />

Unterricht)<br />

Erprobung<br />

verschiedener<br />

Sozialformen/<br />

Methoden/<br />

Differenzierungsmaßnah<br />

men<br />

kontinuierliche Reflexion<br />

der Hospitationen/ des<br />

Unterrichts unter<br />

Anleitung<br />

pro Fach mind. ein<br />

gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von<br />

SL und IQSH-<br />

Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher<br />

Unterricht/ Woche<br />

eine Hospitationsstd. pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine<br />

Std./ Woche bei der<br />

L.i.V., grundsätzlich wird<br />

eine Verlaufsskizze mit<br />

Intention-<br />

und<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

vorgelegt<br />

bei Bedarf eine Std.<br />

unter Anleitung pro<br />

Fach/<br />

Woche<br />

(gemeinsame Planung,<br />

L.i.V. übernimmt den<br />

Unterricht)<br />

Erprobung<br />

verschiedener<br />

Sozialformen/ Methoden/<br />

Differenzierungsmaßnah<br />

men<br />

kontinuierliche Reflexion<br />

der Hospitationen/ des<br />

Unterrichts unter<br />

Anleitung<br />

pro Fach mind. ein<br />

gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von<br />

SL und IQSH-<br />

Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch


Erziehung und Beratung konsequente Einführung<br />

und Umsetzung von<br />

Regeln und Ritualen<br />

Erstellen von<br />

Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Teilnahme am<br />

Elternabend<br />

konsequente Einführung<br />

und Umsetzung von<br />

Regeln und Ritualen<br />

Erstellen von<br />

Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Teilnahme an<br />

Elterngesprächen<br />

<br />

Anfertigung der 1.<br />

Hausarbeit<br />

Organisatorisches Dokumentation des<br />

Vorbereitungsdienstes in<br />

Form eines Portfolios<br />

mit inhaltlichen Themenschwerpunkten<br />

Dokumentation des<br />

Vorbereitungsdienstes in<br />

Form eines Portfolios mit<br />

inhaltlichen Themenschwerpunkten<br />

evt. Austausch mit der<br />

GS <strong>Kellinghusen</strong><br />

konsequente Einführung konsequente Einführung<br />

und Umsetzung von und Umsetzung von<br />

Regeln und Ritualen<br />

Regeln und Ritualen<br />

Erstellen von Erstellen von<br />

Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Teilnahme am Teilnahme am<br />

Elternabend und an Elternabend und an<br />

Elterngesprächen<br />

Elterngesprächen<br />

evt. Kontaktherstellung<br />

zu außerschulischen<br />

Institutionen<br />

Dokumentation des Dokumentation des<br />

Vorbereitungsdienstes in Vorbereitungsdienstes in<br />

Form eines Portfolios mit Form eines Portfolios mit<br />

inhaltlichen Themenschwerpunkteschwerpunkten<br />

inhaltlichen Themen-<br />

evt. Austausch mit der evt. Austausch mit der<br />

GS <strong>Kellinghusen</strong><br />

GS <strong>Kellinghusen</strong><br />

Anfertigung der 2. Staatsprüfung<br />

Hausarbeit<br />

(überarbeitete Fassung, 07.09.2009, Rak)


Ausbildungskonzept der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> II (ab August<br />

2009)<br />

Die Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> stellt Lehramtanwärtern und<br />

Lehramtsanwärterinnen mit den Laufbahnen zur „Haupt- und Grundschullehrkraft“,<br />

zur „Realschullehrkraft“ und langfristig auch zum „gymnasialen Studienreferendar“<br />

bzw. zur „gymnasialen Studienreferendarin“ Ausbildungsplätze zum<br />

Vorbereitungsdienst zur Verfügung, die ausschließlich vor Ort bzw. in Kooperation<br />

mit der Grundschule <strong>Kellinghusen</strong>/ Wrist besetzt werden. Qualifizierte<br />

AusbildungslehrerInnen (AL) übernehmen im Zeitraum von 18 Monaten die<br />

MentorInnenfunktion und vermitteln auf der Grundlage der APO II die zu<br />

erreichenden allgemeinen sowie fachspezifischen Ausbildungsstandards (s. Anlage).<br />

An der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> können Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst<br />

(L.i.V.) derzeit mit folgenden Fächern bedient werden: Englisch, Deutsch,<br />

Mathematik, Biologie, Geschichte, Erdkunde und Sport.<br />

1. Zielvorstellungen<br />

Das vorliegende Konzept basiert auf den Vorschriften der APO II und unterstützt<br />

die L.i.V. u.a. in Form eines systematischen Ausbildungsplans bei der<br />

erfolgreichen Anwendung und logischen Umsetzung der allgemeinen und<br />

fachspezifischen Ausbildungsstandards sowie bei der Vertiefung der während des<br />

Hochschulstudiums erworbenen fachlichen, pädagogischen und didaktischen<br />

Kenntnisse.<br />

2. Ausbildungsbeginn<br />

Mit dem Beginn des Vorbereitungsdienstes erfolgt eine intensive Integration der<br />

L.i.V. in das bestehende Kollegium sowie in das schulinterne und<br />

außerschulische Veranstaltungsprogramm.<br />

Inhaltlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Lehrplänen der<br />

jeweiligen Fachbereiche sowie eine Erarbeitung der vier Kompetenzbereiche:<br />

Sach-, Selbst-, Methoden- und Sozialkompetenzen. Diese stellen die Grundlagen<br />

einer ganzheitlichen Unterrichtsplanung unter Berücksichtigung der<br />

Lernausgangssituation dar, die sich in folgende Phasen gliedert: Einstieg,<br />

Hinführung, Erarbeitung, Präsentation und/ oder Ergebnissicherung.<br />

Die AL führt die L.i.V. systematisch in die Phasen der Unterrichtsgestaltung ein,<br />

steht der L.i.V. beratend zur Seite und erarbeitet mit ihr zusammen Kriterien der<br />

kritischen Selbstreflexion. Zu Beginn des Vorbereitungsdienstes (nach ca. 8-10<br />

Wochen) und dann regelmäßig zum jeweiligen Halbjahresende führen die AL mit<br />

der L.i.V. „Orientierungsgespräche“, die dem Erörtern grundlegender Fragen der<br />

Ausbildung dienen (s. Anlage).<br />

3. Betreuung<br />

Die beiden AL stehen der L.i.V. kontinuierlich beratend und fördernd zur Seite,<br />

ebenso wie das gesamte Kollegium. Die Betreuung durch die AL umfasst eine<br />

feste Besprechungs- sowie Hospitationsstunde pro Woche je Fach und bei Bedarf<br />

eine Unterrichtsstunde unter Anleitung bzw. eine fachgebundene<br />

Hospitationsstunde. Ferner sind alle Kollegen angehalten, den L.i.V.s<br />

Unterrichtshospitationen zu gewähren.<br />

4. Vermittlung und Durchführung von Unterrichtsmethoden<br />

Das Ausbildungskonzept sieht eine vielseitige Erprobung verschiedener<br />

Methoden und Sozialformen während der Ausbildungszeit vor. Unter anderem soll<br />

die L.i.V. folgende Unterrichtsprinzipien kennen lernen:<br />

Sozialformen<br />

- Einzelarbeit - Partnerarbeit


- Gruppenarbeit - Stuhlkreis/ Kinositz/<br />

Frontalunterricht im Plenum<br />

Methoden<br />

- Stationenlernen<br />

- Plan-/ Wochenarbeiten<br />

- Rollen-/ Planspiel<br />

- Pressekonferenz<br />

- Interview<br />

- Standbild<br />

- Cooperative Learning<br />

- Freiarbeit<br />

- Kompetenzraster<br />

- Checklisten<br />

- Projektarbeit<br />

- MindMap<br />

- innere/ äußere Differenzierung<br />

- Medien.<br />

5. Allgemeine Ausbildungsinhalte<br />

Im Laufe der zweijährigen Ausbildung eignet sich die L.i.V. ein pädagogisches<br />

sowie rechtliches Grundwissen an und setzt dieses im Schulalltag konstruktiv um.<br />

Die L.i.V. nimmt als gleichberechtigte(r) TeilnehmerIn Klassen-, Fach- und<br />

Lehrerkonferenzen, Dienstversammlungen sowie Aufsichtspflichten wahr,<br />

organisiert, betreut oder begleitet wenn möglich eine Klassenfahrt und hospitiert<br />

andere Schulformen.<br />

Ferner ist es nicht ausgeschlossen, dass im Laufe ihrer Ausbildungstätigkeit die<br />

L.i.V. die Funktion einer Klassenleitung übernimmt, sofern dies aus personellen<br />

und organisatorischen Gründen nötig ist.<br />

Ergänzend setzt sich die L.i.V. mit folgenden Ausbildungsschwerpunkten und –<br />

aspekten auseinander:<br />

- Konzeption von Hausaufgaben, Arbeiten und Tests<br />

- Konfliktmanagement im Schulalltag<br />

- Vermittlung pädagogischer Themen aus den Bereichen Kommunikation,<br />

Gewaltprävention, Verhalten.


Ausbildungskonzept der Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong> ab August 2009<br />

Bereich 1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr<br />

Planung, Durchführung und<br />

Evaluation von Unterricht<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher Unterricht/<br />

Woche<br />

eine Hospitationsstunden pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine Std./<br />

Woche bei der L.i.V.,<br />

grundsätzlich wird eine<br />

Verlaufsskizze mit Intention- und<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

<br />

vorgelegt<br />

eine Anleitungsstunde pro Fach/<br />

Woche (gemeinsame Planung,<br />

L.i.V. übernimmt phasenweise<br />

den Unterricht)<br />

Erprobung verschiedener<br />

Sozialformen/ Methoden<br />

kontinuierliche Reflexion der<br />

Hospitationen/ des Unterrichts<br />

unter Anleitung<br />

pro Fach mind. ein gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von SL und<br />

IQSH-Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch<br />

Erziehung und Beratung konsequente Einführung und<br />

Umsetzung von Regeln und<br />

Ritualen<br />

Erstellen von Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Teilnahme am Elternabend<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher Unterricht/<br />

Woche<br />

eine Hospitationsstunden pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine Std./<br />

Woche bei der L.i.V.,<br />

grundsätzlich wird eine<br />

Verlaufsskizze mit Intention- und<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

vorgelegt<br />

eine Anleitungsstunde pro Fach/<br />

Woche (gemeinsame Planung,<br />

L.i.V. übernimmt den Unterricht)<br />

Erprobung verschiedener<br />

Sozialformen/ Methoden/<br />

Differenzierungsmaßnahmen<br />

kontinuierliche Reflexion der<br />

Hospitationen/ des Unterrichts<br />

unter Anleitung<br />

pro Fach mind. ein gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von SL und<br />

IQSH-Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch<br />

konsequente Einführung und<br />

Umsetzung von Regeln und<br />

Ritualen<br />

Erstellen von Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Teilnahme an Elterngesprächen<br />

evt. Kontaktherstellung zu<br />

außerschulischen Institutionen<br />

in der Regel 10 Std.<br />

eigenverantwortlicher Unterricht/<br />

Woche<br />

eine Hospitationsstunden pro<br />

Fach/ Woche bei der AL<br />

jede AL hospitiert eine Std./<br />

Woche bei der L.i.V.,<br />

grundsätzlich wird eine<br />

Verlaufsskizze mit Intention- und<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

vorgelegt<br />

eine Anleitungsstunde pro Fach/<br />

Woche (gemeinsame Planung,<br />

L.i.V. übernimmt den Unterricht)<br />

Erprobung verschiedener<br />

Sozialformen/ Methoden/<br />

Differenzierungsmaßnahmen<br />

kontinuierliche Reflexion der<br />

Hospitationen/ des Unterrichts<br />

unter Anleitung<br />

pro Fach mind. ein gemeinsamer<br />

Unterrichtsbesuch von SL und<br />

IQSH-Beauftrage(r)<br />

Orientierungsgespräch<br />

konsequente Einführung und<br />

Umsetzung von Regeln und<br />

Ritualen<br />

Erstellen von Zeugnissen/<br />

Zeugnisbeiträgen<br />

Teilnahme am Elternabend und<br />

an Elterngesprächen


Organisatorisches Dokumentation des Vorbereitungsdienstes<br />

in Form eines<br />

Portfolios mit inhaltlichen<br />

Themenschwerpunkten<br />

Dokumentation des Vorbereitungsdienstes<br />

in Form eines<br />

Portfolios mit inhaltlichen<br />

Themenschwerpunkten<br />

evt. Austausch mit der GS<br />

<strong>Kellinghusen</strong><br />

3 Monate vor Halb-jahresende:<br />

Themen-stellung<br />

mit<br />

anschließender An-fertigung der<br />

Hausarbeit<br />

Dokumentation des Vorbereitungsdienstes<br />

in Form eines<br />

Portfolios mit inhaltlichen<br />

Themenschwerpunkten<br />

evt. Austausch mit der GS<br />

<strong>Kellinghusen</strong><br />

Staatsprüfung<br />

(überarbeitete Fassung, 07.09.2009, Rak)


Allgemeine Ausbildungsstandards<br />

immer Überwiegend<br />

I. Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht<br />

1. Die L.i.V. plant mittelfristig Unterricht unter Berücksichtigung<br />

der Lehrpläne.<br />

2. Die L.i.V. plant Unterricht im Kontext von Unterrichtseinheiten.<br />

3. Die L.i.V. gestaltet Unterricht sachlich und fachlich korrekt.<br />

4. Die L.i.V. gestaltet Unterricht entsprechend den Aspekten der<br />

Lernkompetenz (Sach-, Methoden-, Selbst-, Sozialkompetenz) bzw.<br />

entsprechend den Vorgaben der Lernfelder (Arbeits- und Geschäftsprozesse)<br />

in der beruflichen Bildung<br />

5. Die L.i.V. fördert die Selbstbeständigkeit der Lernenden durch eine<br />

Vielzahl schüleraktivierender Unterrichtsformen, insbesondere durch<br />

Vermittlung von Lern- und Arbeitsstrategien.<br />

6. Die L.i.V. bezieht Lernende aktiv in die Gestaltung von<br />

Unterricht ein.<br />

7. Die L.i.V. berücksichtigt unterschiedliche Voraussetzungen<br />

und Kompetenzen der Lernenden.<br />

Differenzierung (qualitativ/ quantitativ), manchmal Nutzung unterschiedlicher<br />

Lernräume für Lernstärkere, intensive Betreuung der Lernschwachen<br />

8. Die L.i.V. dokumentiert die Kompetenzentwicklung der<br />

Lernenden mit unterschiedlichen Verfahren.<br />

Führt Hausaufgabenliste, Stichpunkte zur mündlichen Mitarbeit, Notenliste<br />

9. Die L.i.V. gestaltet den Unterricht so, dass Zeit effizient genutzt<br />

wird.<br />

Durch strukturierte Phasenteinteilung und Rituale<br />

10. Die L.i.V. gestaltet Lernräume adressaten- und<br />

funktionsgerecht.<br />

Entsprechend der gegebenen Räumlichkeiten und Möglichkeiten durch die<br />

Klassenlehrein<br />

11. Die L.i.V. setzt Medien funktional ein.<br />

CD, DVD, PC, OHP etc.<br />

12. Die L.i.V. macht Lernenden, Eltern und Partners der Schule<br />

die Bewertungskriterien transparent.<br />

Durch Einzel- und Klassengespräche und Elterngespräche<br />

13. Die L.i.V. beurteilt die Leistungen der Lernenden nach<br />

kompetenzbezogenen Kriterien.<br />

14. Die L.i.V. evaluiert den eigenen Unterricht systematisch unter<br />

Einbezug der Lernenden.<br />

Mündlich, Feedbackbogen<br />

immer über-<br />

II. Mitgestaltung und Entwicklung von Schule<br />

wiegend<br />

15. Die L.i.V. beteiligt sich aktiv am Schulleben.<br />

Kooperation bei Projektwoche, Begleitung bei Besuchen von<br />

außerschulischen Lernorten, Teilnahme an Lehrerkonferenzen und<br />

Fachkonferenzen<br />

16. Die L.i.V. gestaltet die Schul- und Unterrichtsentwicklung mit.<br />

Fortbildungsteilnahme<br />

17. Die L.i.V. arbeitet in der Schule in Teams.<br />

Fächerübergreifender Unterricht, Zusammenarbeit mit Fachkollegen,<br />

Abnahme mdl. Prüfungen mit anderen Kollegen<br />

18. Die L.i.V. reflektiert Unterricht Kriterien geleitet mit<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

Nach Hilbert Meyer: Zehn Merkmale guten Unterrichts<br />

19. Die L.i.V. geht mit unterschiedlichen Kommunikationsprozessen,<br />

insbesondere Konflikten, professionell um.<br />

Zunehmend im 3. Semester: Konsequenzen bei Regelverstößen, Absprachen<br />

mit KlassenlehrerIn. (Privat: Supervision)<br />

immer über-<br />

III. Erziehung und Bildung<br />

wiegend<br />

20. Die L.i.V. sorgt für die Umsetzung vereinbarter Grundsätze<br />

wechselnd<br />

wechselnd<br />

wechselnd<br />

selten<br />

selten<br />

selten


des Umgangs miteinander.<br />

Festlegung von Regeln und Durchführung von Konsequenzen<br />

21. Die L.i.V. vermittelt demokratische Werte und Normen.<br />

Bei Konflikten, Regelverstößen und Ungerechtigkeiten (Mobbing)<br />

22. Die L.i.V. reagiert angemessen auf Ängste und<br />

Problemsituationen von Lernenden.<br />

L.i.V. führt Gespräche mit Schülern, Eltern und Klassenlehrer. L.I.V. ermutigt<br />

und lobt.<br />

23. Die L.i.V. berät Lernende und Eltern der jeweiligen Situation<br />

angemessen.<br />

Elternsprechtag, Elternabend und nach Bedarf, Absprachen: Lernplan<br />

immer über-<br />

IV. Selbstmanagement<br />

wiegend<br />

24. Die L.i.V. erledigt Aufgaben termingerecht.<br />

Rückgabe von schriftlichen Arbeiten (Klassenarbeiten, Hausarbeiten),<br />

Unterrichtsvorbereitung, Verlaufsskizzen<br />

25. Die L.i.V. zieht Konsequenzen aus der Reflexion der eigenen<br />

Arbeit.<br />

Die L.i.V. zeigt sich selbstkritisch und lernwillig und entwickelt dadurch ihr<br />

Lehrerverhalten und ihre Lehrerpersönlichkeit kontinuierlich weiter.<br />

26. Die L.i.V. handelt in Arbeits- und Lernprozessen in<br />

angemessener Nähe und Distanz.<br />

Sehr gutes Verhältnis zu den Schülern, L.i.V. geht auf individuelle Probleme<br />

und Lernschwierigkeiten ein, bleibt bei Regelverstößen Autroritätsperson.<br />

27. Die L.i.V. nimmt in pädagogischen Situationen vielfältige<br />

Perspektiven wahr.<br />

Zunehmend im 3. Semester, L.i.V. hinterfragt Schülerverhalten, führt<br />

Gespräche, erkennt Schwierigkeiten und zeigt Lösungswege auf<br />

28. Die L.i.V. handelt im pädagogischen Raum entsprechend den<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Schulordnung, Schulrecht, pädagogischer Konsens<br />

immer über-<br />

V. Bildungs- und Erziehungseffekte<br />

wiegend<br />

29. Die Lernenden haben im eigenverantwortlichen Unterricht der<br />

L.i.V. die zu erwartenden Fortschritte beim Kompetenzerwerb<br />

gemacht.<br />

Feedback nach Vergleichsarbeiten, Arbeits- und Testergebnisse<br />

30. Die Lernenden tragen im Unterricht der L.i.V. die<br />

Verantwortung für den eigenen Lernprozess.<br />

In verschiedenen Unterrichtsformen, durch funktionalen Einsatz von Medien<br />

und selbstständige Ergebnissicherung<br />

31. Die Lernenden bearbeiten im Unterricht der L.i.V. Aufgaben in<br />

unterschiedlichen Sozialformen.<br />

Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Partnerarbeit<br />

32. Die Lernenden halten sich im Unterricht der L.i.V. an Vereinbarungen<br />

zum Umgang miteinander.<br />

Ansonsten Maßnahmen/ Konsequenzen bei Regelverstoß<br />

33. Die Lernenden melden zurück, dass sie im Unterricht der L.i.V.<br />

angemessen gefördert werden.<br />

Mündlich, Feedbackbogen<br />

34. Die Partner der Schule schätzen die Zusammenarbeit mit der<br />

L.i.V. als positiv ein.<br />

wechselnd<br />

wechselnd<br />

selten<br />

selten


Orientierungsgespräch<br />

Das Orientierungsgespräch basiert auf den allgemeingültigen Ausbildungsstandards und dient der<br />

L.i.V. als Erörterungsgrundlage pädagogischer, didaktischer und fachlicher Fragen während des<br />

Vorbereitungsdienstes. Das Orientierungsgespräch findet einmal pro Ausbildungshalbjahr statt, zu<br />

Beginn nach ca. 8-10 Wochen, später dann zum Halbjahresende.<br />

Das Orientierungsgespräch wird durch die AL protokolliert und muss anschließend von ihr und von der<br />

L.i.V. unterschrieben werden. Die L.i.V. reflektiert binnen einer Woche das erfolgte Gespräch, die<br />

Reflexion wird fixiert und der AL ausgehändigt. Die schriftliche Reflexion kann als Dokument für das<br />

fortlaufende Portfolio genutzt werden.<br />

1. Zielvorstellungen<br />

Das Orientierungsgespräch fördert die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit der L.i.V., dient<br />

als Grundlage der kritischen Selbsteinschätzung und –bewertung und der Anregung zur<br />

individuellen Schwerpunktsetzung der folgenden Bildungs- und Erziehungsarbeit. Dadurch sollen<br />

die pädagogischen, didaktischen und fachlichen Fertigkeiten der L.i.V. weiter gefördert und<br />

professionalisiert und als fortlaufender Entwicklungsprozess im Portfolio dokumentiert werden.<br />

2. Ablauf<br />

Mit Hilfe des Fragebogens (s. Anlage) wird der aktuelle Ausbildungsstand der L.i.V. protokolliert<br />

und im Gespräch reflektiert und analysiert. Daraus resultierende Schwerpunktsetzungen für das<br />

kommende Ausbildungsjahr werden gemeinschaftlich durch AL und L.i.V. formuliert und terminlich<br />

festgesetzt. Die AL gibt für die Umsetzung und Durchführung der getroffenen Vereinbarung(en)<br />

Anregungen und Hilfestellungen.<br />

Gleichzeitig werden von der AL und L.i.V. mögliche Maßnahmen der Evaluation diskutiert und<br />

schriftlich festgehalten, um den tatsächlichen Entwicklungsprozess dokumentieren zu können.<br />

Bei Bedarf treffen die AL und die L.i.V. ergänzende Absprachen zum Anleitungsunterricht, zu<br />

Hospitationen, zu Unterrichtsplanungen und zur aktiven Mitgestaltung des Schullebens an der<br />

Gemeinschaftsschule <strong>Kellinghusen</strong>.


I. Vorerfahrungen (beziehen sich im ersten Orientierungsgespräch auf die Zeit vor dem Referendariat)<br />

Fragenkomplex<br />

In welcher persönlichen/<br />

schulischen Situation befinden Sie<br />

sich in Bezug auf Ihre Ausbildung?<br />

Über welche Qualifikationen<br />

verfügen Sie bereits?<br />

Welche Interessens- und<br />

Arbeitsschwerpunkte haben Sie?<br />

Wie können Sie diese schulisch<br />

nutzen?<br />

Notizen der Bestandsaufnahme (ggf. mit Angabe des Zeitrahmens!)<br />

Welche Erfahrungen haben Sie in<br />

folgenden Lehrerfunktionen bisher<br />

gesammelt?<br />

beratend<br />

unterrichtend<br />

erziehend<br />

verwaltend<br />

organisierend<br />

……………………………<br />

Beschreiben Sie Ihren aktuellen<br />

Ausbildungsstand.<br />

Welche Wünsche haben Sie im


Hinblick auf den weiteren<br />

Unterricht?<br />

Welche Wünsche haben Sie im<br />

Hinblick auf den weiteren Einsatz<br />

in Schule?<br />

Welche sonstigen Wünsche haben<br />

Sie?<br />

(Zeitrahmen nennen!)<br />

II. Aktuelle Bestandsaufnahme der Ausbildung<br />

Fragenkomplex<br />

Notizen der Bestandsaufnahme (ggf. mit Angabe des Zeitrahmens!)<br />

Welche Schwerpunkte wollen<br />

Sie sich im nächsten<br />

Ausbildungshalbjahr im<br />

Hinblick auf die<br />

Ausbildungsstandards setzen?<br />

Welche begleitenden/<br />

unterstützende Module haben<br />

Sie dazu gewählt?<br />

Wie wollen Sie die<br />

Durchführung evaluieren?<br />

Planung/ Durchführung und<br />

Evaluation von Unterricht:<br />

Mitgestaltung und Entwicklung<br />

von Schule:<br />

Erziehung und Beratung:


Selbstmanagement:<br />

Bildungs- und<br />

Erziehungserfolge:<br />

Welche Unterstützung seitens<br />

der AL/ Schule erwarten Sie in<br />

welcher Form bei der<br />

Umsetzung der Aufgaben?<br />

Wie empfinden und bewerten<br />

Sie die Zusammenarbeit<br />

zwischen Ihnen und der AL?<br />

Beratung?<br />

Anleitung?<br />

Hospitation?<br />

Informationsaustausch?<br />

Reflexion?<br />

Sonstiges:<br />

………………………………………<br />

Welche Wünsche haben Sie<br />

zukünftig hinsichtlich der<br />

Zusammenarbeit mit der AL?<br />

Sonstiges:

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