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Bericht der AOLG zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung ...

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Kommunen über Kooperationsverträge mit den Krankenkassen und / o<strong>der</strong><br />

Kassenärztlichen Vereinigungen verstärkt Aktivitäten <strong>zur</strong> Gewinnung von<br />

Hausärztinnen entfalten und so zu wichtigen Partnern werden (siehe Punkt 3.5.4 und<br />

3.5.5). Aus diesem Grund sind ihnen notwendige Anhörungsrechte im<br />

Landesausschuss ein<strong>zur</strong>äumen.<br />

3.8 Entlastung durch an<strong>der</strong>e Berufsgruppen<br />

3. 8. 1 Übertragung von wahlärztlichen Funktionen auf Fachärzte ohne<br />

hausärztliche Weiterbildung<br />

These XXI:<br />

Die wahlärztliche <strong>Versorgung</strong> wird durch entsprechend qualifizierte<br />

Hausärztinnen wahrgenommen. An<strong>der</strong>e Fachärztinnen, wie auch die Fachärztin<br />

für Allgemeine Innere Medizin, werden nicht zugelassen.<br />

Die in § 73 Abs. 1 SGB V genannten anspruchsvollen Aufgaben <strong>der</strong> Hausärztinnen<br />

betonen neben <strong>der</strong> kontinuierlichen ärztlichen Betreuung insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong>en<br />

Koordinierungsaufgaben. Diese sollen mit <strong>der</strong> Einführung des Wahlarztstatus<br />

ausgebaut und mit den hier vorgeschlagenen Strukturreformen über weite Strecken<br />

erst ermöglicht werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die koordinierende<br />

Funktion <strong>der</strong> Hausärztinnen unter den heutigen Gegebenheiten nur bedingt<br />

wahrgenommen werden kann.<br />

Die dafür benötigten beratenden, koordinierenden und unterstützenden Funktionen,<br />

also die sogenannten „soft skills“, sollen in <strong>der</strong> Aus- und speziell in <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

beson<strong>der</strong>s berücksichtigt werden. Das heute noch verbreitete zufällige<br />

„training-on-the-job“ ist durch eine strukturierte Weiterbildung - wie darstellt - zu<br />

ersetzen. Von daher werden nur entsprechend weitergebildete Fachärztinnen für die<br />

zunehmend anspruchsvolle Tätigkeit in <strong>der</strong> Primärversorgung als Wahlärztinnen<br />

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