Geleitwort - Köln - Glockenbücher des Erzbistums Köln
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Glocke IV<br />
M I C H A E L - G L O C K E<br />
+ ST. MICHAEL<br />
1 9 5 5<br />
Klangliche Beurteilung <strong>des</strong> Geläutes<br />
nach Musikdirektor Jakob Schaeben, Euskirchen bei <strong>Köln</strong> (1905-1980)<br />
Die Glocken sind hinsichtlich ihrer Einstimmung, ihrer Singfreudigkeit und ihrer<br />
technischen Verarbeitung sehr schön geworden: Die Läutemelodie ist makellos<br />
intoniert, die Einzelglocken sind innenharmonisch schön geordnet und störtonfrei<br />
bis auf die etwas scharf gespannte, jedoch nicht aufdringlich singende<br />
Schlagtonquarte der c". Dynamisch sind die Klänge hinreichend ausgeglichen;<br />
selbst die alte f " fügt sich mit ihrem unruhigen Klang dem Geläute gut ein.<br />
Die Vibrationskapazität der Glocken von 1955 liegt 40 – 60 – 70% über dem für<br />
die einzelnen Tonhöhen geforderten Soll, die der alten ca. 20%..<br />
Damit ist bewiesen, dass eine erstklassige, zinnreiche Legierung vergossen wurde.<br />
Die Klangwirkung <strong>des</strong> Geläutes ist froh, hell, vital und eindringlich.<br />
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