Geleitwort - Köln - Glockenbücher des Erzbistums Köln

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Glocke V M A R I E N - G L O C K E ST. MARIA DU KÖNIGIN DES FRIEDENS BITTE FÜR UNS GESTIFTET VON KATHARINA GRIMBERG ODENTHAL 1 9 8 1 Glocke VI D O N - B O S C O - G L O C K E ST. DON BOSCO NEHMT EUCH ZEIT ZUM DIENEN! GESTIFTET VON DEN MESSDIENERN DER PFARRGEMEINDE ODENTHAL 1 9 8 1 Glocke VII S E B A S T I A N U S - G L O C K E ST. SEBASTIANUS BITTE FÜR UNS. GESTIFTET VON PRINZ-HEINRICH ZU SAYN-WITTGENSTEIN-BERLEBURG UND PRINZESSIN MONICA GEB.. GRÄFIN WOLFF METTERNICH ODENTHAL 1 9 8 1 Glocke VIII ohne Inschrift 60
Klangliche Beurteilung des Geläutes nach Musikdirektor Jakob Schaeben, Euskirchen bei Köln (1905-1980) Glocke I – III u. VIII (14.Jh., • 12. Jh.• 1300) Mit absoluter Sicherheit ist das Alter der Glocken nicht zu bestimmen. Die schwere, gedrungene, aus dem Bienenkorb entwickelte Form dürfte Glocke III in die Mitte des 11. Jahrhundert weisen; auch die nachgewiesenen Klangstrukturen bei Glocke II lassen einigermaßen auf die genannte Zeitordnung schließen: Glocke III zeigt noch ganz die Verworrenheit romanischer Klänge; neben dem führenden Hauptschlagton gis'-1 klingt an Stelle der Prime die große Obersekunde ais'-6 und neben dieser, von der None her oktavierend, der Sekundschlagton ais'-1 mit melodieführender Deutlichkeit. Der an Stelle der Quarte klingende Tritonusschlagton d"-4 wird vom Ohr weniger als zu gis'-1, denn vielmehr als Durterzschlag zu ais'- gehörig aufgenommen. Diese eigenartige Zwittrigkeit wirkt sich im Zusammenklang mit den Glocken I und II insofern günstig aus, dass weniger die Tonwiederholung gis'-4 / gis'-4 – 1 schwebend / ais'-1 als Läutemelodie – wenn auch nicht mit überzeugender Klarheit, so doch deutlich – wahrgenommen wird. Dass die Glocke III von manchen Odenthalern als die tontiefste gehört wird, liegt daran, dass die an Stelle der Unteroktave klingende große Unterdezime e°+3 sehr voluminös singt und tatsächlich in der Symphonie des Geläutes den Grundton hergibt. (Die Nachklingdauer dieser Unterdezime liegt nur etwa 5% unter der von modernen Bronzeglocken dieser Tonlage zu fordernden!). Auch der Klangaufbau der Glocke VIII zeigt noch alle Merkmale der vorgotischen Unsicherheit: die wenig dominierende Sprache des Schlagtones, die diesen weniger als Trabanten begleitenden, als vielmehr als Vagabunden bedrängenden übrigen Komponenten. 61
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Glocken im Dekanat Altenberg Mit um
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Tabelle der Sechzehntelwerte plus S
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Burscheid, St. Laurentius Verzeichn
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