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Geleitwort - Köln - Glockenbücher des Erzbistums Köln

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gerecht, entsprechend das Singtemperament der Glocke.<br />

Glocke III<br />

(14. Jh.)<br />

Die von einem unbekannten Glockengießer (Sifride kommt kaum in Frage)<br />

stammende Glocke III weist im Prinzipaltonbereich eine stark erhöhte Unteroktave,<br />

eine gesenkte Prime auf. Terz und Quinte weisen kaum Abweichungen im<br />

Stimmungsmaß (z. B. +3). Der reich besetzte Mixturbereich ist frei von Störtönen.<br />

Das Singtemperament ist durch verhältnismäßig hohe Abklingdauerwerte<br />

garantiert. Wenn die Glocke auch einige kleine Querstände aufweist, so ist ihre<br />

innenharmonische Anordnung doch voller Spannung. Die Nominallinie (e’-3,<br />

fis’-4, gis’+2) ist durch die zu hoch stehende Glocke III leicht verzerrt. Man hat<br />

nicht genau zwischen Nominal und Prime dieser Glocke unterschieden, <strong>des</strong>wegen<br />

die nicht exakte Angleichung der beiden späteren Glocken.<br />

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