Geleitwort - Köln - Glockenbücher des Erzbistums Köln
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Glocke IV S E B A S T I A N U S - G L O C K E Bild des hl. Sebastianus Hoch klingt das Lied der Braven, die ihr Leben auf blut’ger Walstatt für uns hingegeben. Ihr Denkmal soll in uns’rem Herzen steh’n – laß, Herr, die Friedenssonn’ nicht untergeh’n. 1 9 3 3 34
Klangliche Beurteilung des Geläutes nach Musikdirektor Jakob Schaeben, Euskirchen bei Köln (1905-1980) Glocken II – IV (1933 • 1956) Mit einer mikrotonen Ausweitung der einzelnen Intervalle ist eine klare Diktion des aufgegebenen Motivs im Anschluss an die alte Glocke von 1933 im Guss erzielt worden. Außer der Klarheit der Schlagtonstimmungslinie zeichnet sich das Geläute durch eine auffallende Einheitlichkeit der Klangstrukturen aus: Für keine der zahlreichen und organisch aufgebauten Teiltöne braucht die in den Prüfungsrichtlinien eingeräumte Toleranzspanne in Anspruch genommen zu werden; Störtöne sind nicht vorhanden. Die Nachklingdauer der neueren Glocken wurde mit 45 bzw. 25% über, die der alten cis" mit 5% unter dem Soll liegend festgestellt. Die hohe Singfreudigkeit der neueren Glocken beweist, dass eine erstklassige und zinnreiche Legierung technisch einwandfrei vergossen worden ist. So konnte denn auch bei der Läuteprobe beobachtet werden, dass das Geläute in makelloser Harmonie erklingt, dass die neueren Glocken ihre Klänge mit schönstem Temperament, freilich auch mit starker Akzentuierung der Quartschlagtöne abstrahlen, dass aber auch die alte cis" in Dynamik und Volumen gegenüber den beiden neueren Glocken nicht ganz bestehen kann. 35
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Klangliche Beurteilung <strong>des</strong> Geläutes<br />
nach Musikdirektor Jakob Schaeben, Euskirchen bei <strong>Köln</strong> (1905-1980)<br />
Glocken II – IV (1933 • 1956)<br />
Mit einer mikrotonen Ausweitung der einzelnen Intervalle ist eine klare Diktion<br />
<strong>des</strong> aufgegebenen Motivs im Anschluss an die alte Glocke von 1933 im Guss<br />
erzielt worden.<br />
Außer der Klarheit der Schlagtonstimmungslinie zeichnet sich das Geläute<br />
durch eine auffallende Einheitlichkeit der Klangstrukturen aus: Für keine der<br />
zahlreichen und organisch aufgebauten Teiltöne braucht die in den<br />
Prüfungsrichtlinien eingeräumte Toleranzspanne in Anspruch genommen zu<br />
werden; Störtöne sind nicht vorhanden.<br />
Die Nachklingdauer der neueren Glocken wurde mit 45 bzw. 25% über, die<br />
der alten cis" mit 5% unter dem Soll liegend festgestellt.<br />
Die hohe Singfreudigkeit der neueren Glocken beweist, dass eine erstklassige<br />
und zinnreiche Legierung technisch einwandfrei vergossen worden ist.<br />
So konnte denn auch bei der Läuteprobe beobachtet werden, dass das Geläute<br />
in makelloser Harmonie erklingt, dass die neueren Glocken ihre Klänge mit<br />
schönstem Temperament, freilich auch mit starker Akzentuierung der<br />
Quartschlagtöne abstrahlen, dass aber auch die alte cis" in Dynamik und<br />
Volumen gegenüber den beiden neueren Glocken nicht ganz bestehen kann.<br />
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