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Geleitwort - Köln - Glockenbücher des Erzbistums Köln

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Klangliche Beurteilung <strong>des</strong> Geläutes<br />

nach Musikdirektor Jakob Schaeben, Euskirchen bei <strong>Köln</strong> (1905-1980)<br />

Wie aus der Gegenüberstellung der Klanganalysen ersichtlich ist, ist der Zuguß<br />

der Glocken von 1962 zur alten in der vorgesehenen Stimmungshöhe genau<br />

getroffen: Die Schlagtonstimmungslinie <strong>des</strong> Geläutes ist völlig eben. Auch der<br />

Aufbau der Einzelklänge lässt nichts zu wünschen übrig; die Prinzipaltöne<br />

liegen ausnahmslos so nahe beim Stimmungsmaß (z.B. +2) der Schlagtöne,<br />

dass in keinem Falle die zulässigen Toleranzgrenzen erreicht werden.<br />

Die Mixturen sind organisch, einheitlich und reich besetzt und frei von vorlauten<br />

Störtönen. Ganz besonders schön sind das Singtemperament und das<br />

Klangvolumen der neueren Glocken: Die Vibrationswerte wurden mit rund 60,<br />

60, 75 und 90% über dem Soll liegend festgestellt und beweisen damit<br />

gleichzeitig, dass allerbestes, zinnreiches Metall einwandfrei vergossen worden<br />

ist.<br />

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