Geleitwort - Köln - Glockenbücher des Erzbistums Köln
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Klangliche Beurteilung <strong>des</strong> Geläutes<br />
"Worte aus der Feder von Musikdirektor Jakob Schaeben, Euskirchen bei <strong>Köln</strong><br />
(1905-1980) eingerahmt in Anführungszeichen" (AEK, Nachlass Schaeben, Nr. 186).<br />
AEK = Archiv <strong>des</strong> <strong>Erzbistums</strong> <strong>Köln</strong>.<br />
Glocken III – V (1961)<br />
"Die Einstimmung <strong>des</strong> Geläutes ist dem Dispositionsvorschlag genau entsprechend<br />
getroffen. Die Schlagtonstimmungslinie ist klar. Die einzelnen Klänge sind<br />
harmonisch gut aufgebaut, selbst die etwas tief liegenden Unteroktaven gehen<br />
nicht über die zulässigen Toleranzen hinaus.<br />
Die von vorlauten Störtönen freien Mixturen sind mit schöner Einheitlichkeit<br />
aufgebaut. Die kräftig singenden Quartschlagtöne fügen sich der Melodie der<br />
Hauptschlagtöne mit besten Intervallen ein.<br />
Mit rund 45, 55 und 55% über dem Soll liegend gemessenen Vibrationswerten ist<br />
bewiesen, dass das Singtemperament und Klangvolumen sehr schön sind, und dass<br />
bestes, zinnreiches Metall einwandfrei verarbeitet wurde.<br />
Bei der Läuteprobe konnte festgestellt werden, dass die Melodieführung<br />
<strong>des</strong> Geläutes eindeutig und unverbogen, und dass die Gesamtsymphonie<br />
bei prächtiger Entfaltung vor allem der tiefen Summtöne und schönem<br />
Glanz der Mixturen recht eindrucksvoll sind."<br />
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