PDF 497KB - Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta
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Jahresbericht 2012 der Geschäftsleitung<br />
Es ist schon sehr speziell seinen letzten Jahresbericht zu schreiben. Die 17 Jahre<br />
Tätigkeit im <strong>Giuvaulta</strong> gingen wie im Flug vorbei. Ich kann mich noch gut an<br />
den ersten Tag erinnern als ich mich etwas unsicher und mit flauem Gefühl im<br />
Magen auf den «Chefsessel» gesetzt habe! Es war rückblickend eine absolut<br />
tolle Zeit. Das <strong>für</strong> mich Eindrücklichste war die Zusammenarbeit mit den vielen<br />
motivierten und engagierten Mitarbeitenden des <strong>Giuvaulta</strong>. Überall, wo das <strong>Giuvaulta</strong><br />
zuständig ist, wird ausgezeichnete Arbeit geleistet im Dienste der Kinder<br />
und erwachsenen Menschen mit einer Behinderung. Das verdient Respekt und<br />
grosse Anerkennung.<br />
Die Verabschiedung des neuen Schulgesetzes durch den Grossrat war ein prägendes<br />
Ereignis im Jahr 2012. Der Sonderschulbereich ist jetzt Bestandteil der<br />
Volksschule. Gezielt konnten Anliegen der Institutionen eingebracht werden.<br />
So konnte verhindert werden, dass die integrierte Sonderschulung per se als<br />
Normalfall gilt.<br />
Mit den über 150 Kindern, die das <strong>Giuvaulta</strong> betreut und fördert, blieb der Schülerstand<br />
auf dem Vorjahresniveau. Eine kleine Verschiebung gab es von der separierten<br />
Sonderschulung hin zur Integration. Jetzt werden mehr Kinder integrativ<br />
gefördert als in der Sonderschule und den Sonderklassen zusammen.<br />
Im Erwachsenenbereich kam erstmals die Pauschalabgeltung zum Tragen. Die<br />
ersten Erfahrungen mit dem Rating individueller Betreuungsbedarf (IBB) konnten<br />
gesammelt werden.<br />
Im Jugendbereich hatte die Praxisänderung der IV-Stelle, nur noch in der freien<br />
Wirtschaft eine zweijährige IV-Anlehre zu bewilligen, klare Konsequenzen auf die<br />
Schülerzahl. Anstelle von vormals 25 IV-Anlehrlingen haben im Sommer 2012 nur<br />
noch 15 Jugendliche mit einer Ausbildung begonnen. Die Entwicklung muss im<br />
Auge behalten werden. Das ausgezeichnete Berufsschulangebot kann natürlich<br />
nur gewährt werden, wenn die Schülerzahlen nicht noch mehr zurückgehen.<br />
Personelles<br />
Der Stiftungsrat hat Diego Farrér aus Domat/Ems als meinen Nachfolger gewählt.<br />
Ich wünsche ihm in seiner Aufgabe viel Freude.<br />
Nach 17 Jahren hat die Buchhalterin Myrtha Rufer ihre Stelle im <strong>Giuvaulta</strong> gekündigt.<br />
Die Stelle konnte mit dem Betriebswirtschafter Dario Bernasocchi wieder<br />
gut besetzt werden. Es ist extrem wichtig in der Verwaltung ausgewiesenes<br />
Fachpersonal zu haben, da die Abrechnungen mit den kantonalen Ämtern, den<br />
IV-Stellen und den Gemeinden immer anspruchsvoller werden.<br />
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