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Kurzfassung der Beiträge - AG GIS-Küste

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4. Hamburger Symposium „Geoinformationen für die <strong>Küste</strong>nzone“<br />

Fernerkundung zur Ableitung <strong>der</strong> Oberflächentemperaturen<br />

von Gewässern<br />

Katharina Fricke & Björn Baschek<br />

Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)<br />

Für Meeresoberflächentemperaturen (sea surface temperature, SST) wird Fernerkundung<br />

schon vielfach eingesetzt, nahe <strong>der</strong> <strong>Küste</strong> und bei Binnengewässern ist dies ein weniger etabliertes<br />

Verfahren. Das große Potenzial <strong>der</strong> Fernerkundung liegt in <strong>der</strong> Bestimmung von flächigen<br />

Temperaturverteilungen o<strong>der</strong> Profilen an <strong>der</strong> Gewässeroberfläche. Quer durch alle<br />

Fachabteilungen <strong>der</strong> Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) besteht für verschiedenste Aufgaben<br />

Bedarf an brauchbaren Daten zu Gewässertemperaturen. Bisher werden an <strong>der</strong> BfG<br />

noch keine fernerkundlichen Verfahren zur Bestimmung <strong>der</strong> Oberflächentemperaturen eingesetzt.<br />

Es fehlen ganzheitliche Monitoringkonzepte, die In-situ-Daten, Fernerkundung und numerische<br />

Modelle miteinan<strong>der</strong> kombinieren. Ziel eines neuen, 2012 gestarteten Projektes <strong>der</strong><br />

BfG ist es, kontinuierliche In-situ-Punktmessungen sowie Modellierungsergebnisse <strong>der</strong> Gewässertemperatur<br />

durch Fernerkundungsverfahren zu ergänzen. In diesem Beitrag wird das<br />

Vorhaben vorgestellt und erste Ansätze präsentiert.<br />

Fernerkundungsdaten sollen evaluiert, exemplarisch ausgewertet und in Kooperation mit potenziellen<br />

Anwen<strong>der</strong>n neuer Verfahren aus verschiedenen Fachbereichen mit In-situ-<br />

Messungen verglichen werden. In Frage kommen prinzipiell verschiedene Satelliten mit Sensoren<br />

im Infrarot (3–15 µm) – vor allem im thermalen Bereich – und im Bereich <strong>der</strong> Mikrowellen.<br />

Die Anwendbarkeit verfügbarer Satellitendaten in Bezug auf die <strong>Küste</strong>nzone und auf<br />

Gewässer im Binnenbereich ist jedoch vor allem durch ihre Auflösung begrenzt. Übliche Auflösungen<br />

reichen von ca. 1–38 km (z.B. MODIS, AVHRR<br />

HafenCity Universität Hamburg, 24.-26.10.2012 35

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