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Kein Mann für halbe Sachen Adam Selemba - Domizil Property ...

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365 Hundstage jährlich<br />

Hundehaltung in der Stadt<br />

MAGAZIN<br />

MÄRZ 08<br />

W O H N I M M O B I L I E W O H N E N G E W E R B E I M M O B I L I E<br />

Idylle und City im Einklang<br />

DOMIZIL-Bestand in Spandau<br />

Das Mietermagazin Ihrer freundlichen Hausverwaltung<br />

Nicolaische Buchhandlung<br />

Eine Institution in Friedenau


Fernsehen ist nicht neu. Telefon ist<br />

nicht neu. Das Internet auch nicht.<br />

Alles aus einer Hand schon.<br />

Willkommen bei Kabel Deutschland. Willkommen bei mehr Fernseherlebnis und<br />

superschnell surfen sowie telefonieren. Das macht Kabel Deutschland zu dem<br />

führenden Anbieter <strong>für</strong> Triple Play * und unseren Kabelanschluss <strong>für</strong> Sie zu einem<br />

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* In immer mehr Gebieten verfügbar.


Carsten B. Loth<br />

Geschäftsführer<br />

Liebe Mieterin, lieber Mieter,<br />

herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihre positive<br />

Resonanz auf die erste Ausgabe<br />

unseres Mietermagazins.<br />

An dieser Stelle möchte ich<br />

gerne die 188 neuen Mieter<br />

willkommen heißen, die seit<br />

der letzten Ausgabe bei uns ihr<br />

neues <strong>Domizil</strong> bezogen haben.<br />

Was erwartet Sie<br />

in dieser Ausgabe?<br />

Wir stellen Ihnen unsere Verwalter<br />

vor, die jeden Tag da<strong>für</strong><br />

Sorge tragen, dass Sie, liebe<br />

Mieterinnen und Mieter, so angenehm<br />

wie möglich wohnen<br />

können.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema<br />

ist unsere Einstellung zur Hundehaltung<br />

in Stadtwohnungen.<br />

Sie werden erfahren, dass Hunde<br />

ein fester Bestandteil unserer<br />

Unternehmenskultur sind.<br />

Ein Hundezüchter gibt Ihnen,<br />

liebe Hundehalter, wertvolle<br />

Tipps.<br />

Die Nicolaische Buchhandlung<br />

ist ein Teil der Berliner Geschichte<br />

und wir sind stolz darauf,<br />

ein solches Traditionsunternehmen<br />

zu unseren Mietern<br />

zählen zu können. Lesen Sie<br />

etwas über die wechselhafte<br />

Geschichte dieser historischen<br />

Berliner Buchhandlung.<br />

Qualität und Individualität –<br />

da<strong>für</strong> steht <strong>Adam</strong> <strong>Selemba</strong>, ein<br />

weiterer Gewerbemieter, den<br />

wir Ihnen vorstellen.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Mieterinnen<br />

und Mieter, einen schönen<br />

Start in den Frühling und<br />

viel Spaß beim Lesen dieses<br />

Magazins.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Carsten B. Loth<br />

Geschäftsführer<br />

E D I T O R I A L<br />

Inhalt<br />

4 M I T A R B E I T E R<br />

Das Haus-<br />

verwaltungsteam<br />

6 P O R T R Ä T<br />

DOMIZIL-Wohnimmobilie<br />

in der<br />

Seegefelder,<br />

Nauener und<br />

Wustermarker Str.<br />

8 W O H N E N<br />

Balkon und<br />

Terrasse<br />

9 W O H N E N<br />

365 Hundstage<br />

jährlich<br />

1 0 T I P P<br />

Cornelia Herrmann:<br />

Wie heize ich<br />

richtig?<br />

1 1 R E C H T<br />

Mieterhöhungen<br />

1 2 P O R T R Ä T<br />

DOMIZIL-Gewerbeimmobilie:<br />

Nicolaische<br />

Buchhandlung<br />

1 4 P O R T R Ä T<br />

DOMIZIL-Gewerbeimmobilie:<br />

<strong>Adam</strong> <strong>Selemba</strong>s<br />

Einbauküchen &<br />

mehr<br />

3<br />

DOMIZIL M A G A Z I N


DOMIZIL M A G A Z I N<br />

4<br />

M I T A R B E I T E R<br />

Kontakt<br />

Empfang<br />

>> Tel. 030 2809348–0<br />

Vermietungscenter<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Do 11 – 18 Uhr<br />

Mi 11 – 20 Uhr<br />

1. Sonntag 14 – 17 Uhr<br />

Hotline<br />

>> Tel. 030 27908808<br />

>> Fax 030 2809348–99<br />

Hausverwaltung<br />

Öffnungszeiten<br />

Ab 1.4.08 erreichen Sie die<br />

Mitarbeiter der Hausverwaltung<br />

telefonisch<br />

zu folgenden Zeiten:<br />

Mo, Di, Do 9 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 15 Uhr<br />

Mittwochs nur Notfallmeldungen<br />

über unsere<br />

Zentrale möglich.<br />

Termine<br />

06. April 2008<br />

>> Frühjahrsputz<br />

04. Mai 2008<br />

>> Maiglöckchen<br />

01. Juni 2008<br />

>> Sommerfest<br />

06. Juli 2008<br />

>> Grillfest<br />

03. August 2008<br />

>> Cocktails<br />

07. September 2008<br />

>> Zwiebelkuchen und<br />

Federweißer<br />

05. Oktober 2008<br />

>> Maronen<br />

02. November 2008<br />

>> Kürbistag<br />

07. Dezember 2008<br />

>> Glühweinparty<br />

Veranstaltungsort<br />

DOMIZIL <strong>Property</strong><br />

Management GmbH<br />

Chausseestraße 55<br />

10115 Berlin<br />

Das Hausverwaltungsteam<br />

Z U R P E R S O N<br />

Andreas Reich<br />

Hausverwalter<br />

>> Tel. 2809348–38<br />

Z U R P E R S O N<br />

Manfred Plum<br />

Wohnungsabnahmen /<br />

-übergaben<br />

>> Tel. 2809348–78<br />

Z U R P E R S O N<br />

Ulrike Graffenberger<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–35<br />

Tätigkeiten eines<br />

Hausverwalters u. a. :<br />

>> Das offene Ohr <strong>für</strong> alle<br />

Mieterbelange<br />

(per Telefon, E-Mail,<br />

Brief, Fax)<br />

>> Alles rund um den<br />

Mietvertrag<br />

>> Erstellung von Wirtschaftsplänen<br />

und<br />

monatl. Reporten <strong>für</strong><br />

Eigentümer<br />

>> Instandhaltung /<br />

Instandsetzung<br />

>> Bearbeitung von<br />

Rechtsfällen<br />

>> Verwaltung des Gebäudes<br />

und Grundstücks<br />

Z U R P E R S O N<br />

Jasmin Bindseil<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–97<br />

Z U R P E R S O N<br />

Bettina Böhm<br />

Sekretariat<br />

>> Tel. 2809348–94


Z U R P E R S O N<br />

Kathrin Raschke<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–93<br />

Z U R P E R S O N<br />

Mareen Dressler<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–36<br />

Z U R P E R S O N<br />

Delia Riebschläger<br />

Leiterin<br />

Hausverwaltung<br />

>> Tel. 2809348–94<br />

Z U R P E R S O N<br />

Claudia Langeleist<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–34<br />

Hund „Clara“<br />

Z U R P E R S O N<br />

Cornelia Nesterow<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–44<br />

M I T A R B E I T E R<br />

Z U R P E R S O N<br />

Jana Unterdörfer<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–98<br />

Z U R P E R S O N<br />

Ina Gittis<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–95<br />

Z U R P E R S O N<br />

Klaus Klapötke<br />

Hausverwalter<br />

>> Tel. 2809348–32<br />

Z U R P E R S O N<br />

Andrea Werner<br />

Hausverwalterin<br />

>> Tel. 2809348–52<br />

5<br />

DOMIZIL M A G A Z I N


DOMIZIL M A G A Z I N<br />

6<br />

P O R T R Ä T<br />

Objekt-Details<br />

>> 10.641 m 2<br />

Grundstücksfläche<br />

>> 155 Wohneinheiten<br />

>> 1 Gewerbeeinheit<br />

(Friseursalon)<br />

Mietangebote<br />

2-Zimmer-Wohnung<br />

>> Wustermarker Str. 45 /<br />

VH / 3. OG rechts<br />

>> Wohnfläche:<br />

ca. 44 m 2<br />

>> Ausstattung: Balkon,<br />

Dielen, GEH,<br />

gefliestes W-Bad<br />

>> Bruttokaltmiete:<br />

305,00 €<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

>> Seegefelder Str. 123 /<br />

VH / 2. OG links�<br />

>> Wohnfläche:<br />

ca. 59 m 2<br />

>> Ausstattung: Balkon,<br />

modernes W-Bad,<br />

Laminat, gr. Küche<br />

>> Bruttokaltmiete:<br />

415,00 €<br />

Gartenpflege in Eigenregie:<br />

Hausmeister Reimund Brösicke<br />

deutet auf den beeindruckenden<br />

Kompost, den die Mieter<br />

zur Pflege der Grünanlagen<br />

nutzen.<br />

D O M I Z I L – W O H N I M M O B I L I E<br />

Idylle und City im Einklang<br />

Spandaus Zentrum zeigt verborgene Reize<br />

So häufig man diese Wün-<br />

sche zu hören bekommt,<br />

so illusorisch erscheinen<br />

sie: eine schöne grüne Umgebung<br />

und eine zentrale<br />

Lage, noch dazu <strong>für</strong> kleines<br />

Geld. Oft muss man<br />

sich selbst Trost spendend<br />

einreden, dass der Berliner<br />

Wohnungsmarkt so etwas<br />

einfach nicht hergibt.<br />

DOMIZIL ist der Ansicht,<br />

dass sich selbst starke Gegensätze<br />

miteinander vereinen<br />

lassen. Man muss<br />

nur richtig hinsehen.<br />

Das DOMIZIL-Objekt in der<br />

Seegefelder, Nauener und Wustermarker<br />

Straße in Spandau<br />

ist ein wunderbares Beispiel:<br />

155 Wohnungen in 21 Aufgängen<br />

stehen in lebhaftem Widerspruch<br />

zur These, das nur<br />

Wannsee grün, nur Wedding<br />

günstig und nur Wilmersdorf<br />

mit einer verkehrsgünstigen<br />

Lage gesegnet ist.<br />

Die 1931 erbaute Anlage wird<br />

seit Januar 2007 von DOMIZIL<br />

verwaltet und in dieser Zeit<br />

hat sich schon einiges getan:<br />

Elf Wohnungen wurden bereits<br />

mit viel Aufwand generalüberholt<br />

und auf den modernsten<br />

Stand gebracht, weitere sollen<br />

folgen. Auch die Anstrengungen<br />

der Mieter, die sich in Eigenregie<br />

um die Grünanlagen<br />

auf dem Hof kümmern, sind<br />

bereits im Vorfrühling sichtbar.<br />

Zum Düngen wird Erde<br />

vom eigenen Kompost auf<br />

dem Hof verwendet; soviel<br />

Umweltbewusstsein finden<br />

DOMIZIL-Verwalterin Ina Gittis<br />

und Hausmeister Reimund Brösicke<br />

äußerst lobenswert.<br />

„Hier herrscht insgesamt<br />

eine sehr harmonische<br />

Atmosphäre.“<br />

... erzählt Frau Gittis mit einem<br />

Lächeln. Auch zwischen den


alteingesessenen Mietern und<br />

den in jüngerer Vergangenheit<br />

hergezogenen gibt es weder<br />

Spannungen noch Konflikte, es<br />

wird respektvoll und mit Rücksicht<br />

aufeinander gelebt. Die<br />

jüngere Mieterschaft besteht<br />

hauptsächlich aus Singles und<br />

jungen Pärchen, die neben dem<br />

schönen Hof und den günstigen<br />

Mieten auch die Nähe zum<br />

Spandauer Bahnhof schätzen.<br />

Hier kommt man schnell weg<br />

und bequem wieder hin, hat seine<br />

Ruhe, wenn man sie braucht<br />

und dank der nahen Spandauer<br />

Arcaden sind die modernsten<br />

Einkaufsmöglichkeiten fast vor<br />

der Haustür.<br />

Es lebt sich stressfrei hier in<br />

Spandau, beinahe idyllisch.<br />

Man findet ohne Probleme einen<br />

Parkplatz, wenn man einen<br />

braucht und Lärm ist, trotz guter<br />

Verkehrsanbindungen, kein<br />

Thema. Aber nicht jeder kann<br />

hier wohnen. Zumindest bald<br />

nicht mehr, denn – eine weitere<br />

Seltenheit in der Berliner Immobilienwelt<br />

– viel Leerstand<br />

ist nicht zu vermelden.<br />

Sind immer <strong>für</strong> die Mieter da:<br />

Hausmeister Reimund Brösicke und<br />

DOMIZIL-Verwalterin<br />

Ina Gittes<br />

V E R M I E T E R<br />

Thorsten Schmidt<br />

>> Tel. 01577 2521106<br />

DOMIZIL � � � � � � �<br />

Frühjahrsputz?<br />

Als langjähriger Vertragspartner<br />

der DOMIZIL Hausverwaltung<br />

möchten auch wir Ihnen unsere<br />

Dienstleistungen anbieten.<br />

SIE BENÖTIGEN HILFE BEIM<br />

FRÜHJAHRSPUTZ ODER ES<br />

STEHT EIN UMZUG AN?<br />

Gerne stehen wir Ihnen mit<br />

Rat und Tat zur Verfügung.<br />

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informieren Sie sich über unser<br />

komplettes Serviceangebot unter:<br />

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HAFKE<br />

Die ehemalige Kaserne<br />

verbirgt viele HAUSSERVICE<br />

architektonische<br />

Kostbarkeiten.<br />

Chausseestr. 55<br />

Wie z.B. die frühere<br />

10115 Berlin<br />

Offiziersunterkunft, die<br />

Tel.: 030 28 09 75 81<br />

zur komfortablen Wohnung<br />

über zwei Mobil: Ebenen 0170 54 75 685<br />

ausgebaut wurde. Fax: 030 28 09 84 33<br />

info@hafke-hausservice.de


DOMIZIL M A G A Z I N<br />

8<br />

W O H N E N<br />

Tipp zur<br />

Düngung<br />

Pflanzen in Töpfen und<br />

Kästen haben nur ein<br />

begrenztes Erdvolumen.<br />

Deshalb sind sie nicht nur<br />

auf regelmäßiges Gießen,<br />

sondern auch auf Düngergaben<br />

angewiesen. Wer<br />

sich beim Gießen von einem<br />

Bewässerungssystem<br />

vertreten lässt, der kann<br />

auch das Düngen abgeben.<br />

Denn Flüssigdünger<br />

lässt sich einfach über das<br />

Gießwasser ausbringen.<br />

Die genaue Dosierung<br />

findet sich in jeder Gebrauchsanweisung.<br />

Auch<br />

bei handfesten Düngern<br />

gilt: Dünger weder überdosieren<br />

noch öfter anwenden<br />

als der Hersteller<br />

vorgibt.<br />

Gut informiert<br />

in den Frühling eintauchen<br />

Gießkanne, Schlauch oder Bewässerungssystem<br />

Noch bevor die Saison beginnt<br />

und das große Treiben<br />

auf Balkon und Terrasse los<br />

geht, ist jetzt der richtige<br />

Zeitpunkt, um sich über die<br />

Bewässerung des eigenen<br />

Grünraumes Gedanken<br />

zu machen. Ehe die ersten<br />

Pflanzen wieder in alte Töpfe<br />

wandern oder neue Balkonkästen<br />

angeschafft werden,<br />

sollten zunächst einmal die<br />

Voraussetzungen auf Balkon<br />

und Terrasse unter<br />

die Lupe genommen<br />

werden. Denn<br />

die Wasservers<br />

o r -<br />

g u n g<br />

k a n n<br />

an heißenHochs<br />

o m m e r t a g e n<br />

entscheidend sein<br />

<strong>für</strong> den Gärtnererfolg.<br />

Und damit<br />

niemand aus Angst<br />

vorm Scheitern auf<br />

sein grünes Paradies<br />

verzichten muss, gibt<br />

es hier einen Überblick<br />

über die unterschiedlichen<br />

Techniken.<br />

Wer draußen auf Terrasse oder<br />

Balkon einen Wasseranschluss<br />

hat, der kann ganz bequem den<br />

bewährten Schlauch zum Gießen<br />

nutzen oder – noch komfortabler<br />

– die automatische<br />

Bewässerung <strong>für</strong> sich arbeiten<br />

lassen. Bewässerungssysteme<br />

funktionieren mit unterschiedlicher<br />

Technik, dabei versorgen<br />

die meisten Systeme die Pflanzen<br />

über Tropfleitungen: Das<br />

Wasser wird über einen Verteiler<br />

zu dünnen Tropfschläuchen<br />

geleitet, um dann auf das Substrat<br />

zu tröpfeln. Pro laufenden<br />

Meter Balkonkasten sind vier<br />

bis fünf Tropfstellen angemessen.<br />

Wer keinen Wasserhahn<br />

in Reichweite hat, da<strong>für</strong> aber<br />

genug Platz, der kann die Systeme<br />

auch mit Regenwasser aus<br />

einem höher gelagerten Tank<br />

speisen. Je nach Typ sind sogar<br />

Bewässerungscomputer oder<br />

Ventile zwischengeschaltet, die<br />

regelmäßig oder nach Bedarf<br />

den Zufluss regulieren. Die erforderliche<br />

Menge wird über<br />

Feuchtigkeitsfühler oder Sensoren<br />

ermittelt. Alle Systeme<br />

eignen sich sowohl <strong>für</strong> Balkonkästen<br />

als auch <strong>für</strong> Töpfe, Ampeln<br />

und Kübelbepflanzungen.<br />

Text und Foto: CMA<br />

In der Regel können bei der<br />

automatischen Bewässerung<br />

herkömmliche Balkonkästen<br />

und normale Töpfe verwendet<br />

werden. Wird das Wasser allerdings<br />

über Dochte angesaugt,<br />

sind spezielle Kästen mit Zwischenboden<br />

notwendig, unter<br />

dem sich ein Wasserspeicher<br />

befindet. Der Vorteil: Der Speicher<br />

kann auch einfach mit der<br />

Gießkanne aufgefüllt werden<br />

und ist deshalb unabhängig<br />

vom Wasseranschluss im Außenbereich.<br />

Bewässerungssysteme <strong>für</strong> private<br />

Balkone oder Terrassen<br />

gibt es als Set im Gartenfachhandel.<br />

Wer sich schon früh<br />

im Jahr mit der Bewässerung<br />

beschäftigt und das passende<br />

System <strong>für</strong> sich gefunden hat,<br />

der kann rechtzeitig zu Beginn<br />

der Saison loslegen. Denn es<br />

empfiehlt sich, die automatische<br />

Bewässerung zusammen<br />

mit der Bepflanzung anzulegen.<br />

Bis zu den ersten warmen<br />

Tagen ist das System dann eingespielt<br />

und kann problemlos<br />

den Gießdienst während der<br />

Ferien übernehmen.


365 Hundstage jährlich<br />

Der Berliner gilt nicht nur als Erfinder der Freundlichkeit, sondern auch als sehr tierlieb, von jeher<br />

wird das Stadtbild durch Hunde geprägt, der aussterbende Dackel hat hier seine letzte Bastion.<br />

DOMIZIL vertritt eine klare Position<br />

zu diesem Thema: Wir<br />

lieben Hunde und stehen dem<br />

Wunsch vieler Mieter nach einem<br />

Vierbeiner grundsätzlich<br />

aufgeschlossen gegenüber.<br />

Natürlich ist das Leben in einer<br />

Großstadt <strong>für</strong> Tier und Herrchen<br />

nicht immer einfach, nicht<br />

einmal in einer Stadt voller<br />

Grünflächen, Hundeauslaufgebieten<br />

und Bäumen an jedem<br />

Straßenrand. Zentral ist <strong>für</strong><br />

Hundefreunde eine Gewissensfrage:<br />

„Kann ich meinen Hund<br />

hier artgerecht halten?“<br />

Eine solche Haltung ist zwar<br />

eine Herausforderung, aber<br />

doch zu bewältigen. Für Fred<br />

Otto aus Lichtenrade, erfahrener<br />

Hundezüchter, Inhaber einer<br />

Welpenschule (www.irishsetter.de)<br />

und Sachverständiger<br />

<strong>für</strong> Hundegesetze, muss schon<br />

die Anschaffung eines Hundes<br />

gut durchdacht sein, bei der<br />

Wahl der Rasse auch im Hinblick<br />

auf die körperliche Verfas-<br />

sung des Halters.<br />

„Wohne ich im fünften Stock<br />

ohne Aufzug, sollte ich mir nur<br />

dann eine Dogge anschaffen,<br />

wenn ich den Welpen in den<br />

ersten Monaten hoch tragen<br />

kann. Und auch, ob das Tier<br />

täglich eine Stunde Auslauf bekommen<br />

kann oder ob es in der<br />

Wohnung vereinsamt, ist wichtig!“,<br />

so Otto.<br />

Hunde von DOMIZIL-Mitarbeitern<br />

kennen keine Einsamkeit,<br />

denn Herrchen und Frauchen<br />

nehmen sie mit zur Arbeit:<br />

Unser Beitrag, um mit dem<br />

Gerücht aufzuräumen, Stadthunde<br />

seien schon grundsätzlich<br />

nicht so glücklich wie Landhunde.<br />

Solange sie nicht unter<br />

Bewegungsmangel leiden, sind<br />

Stadthunde dank sozialer Kontakte<br />

mit anderen Hunden sogar<br />

oft glücklicher als Tiere, die<br />

auf dem Land in Isolation leben.<br />

Für Tierpfoten stellt das Stadtleben<br />

jedoch eine Belastung<br />

dar, vor allem im Winter sollten<br />

sich Halter beim Tierarzt über<br />

Schutzsalben und Pfotenschuhe<br />

informieren.<br />

Jeder dritte Berliner wünscht<br />

sich einen Hund. Der beste<br />

Freund des Menschen sorgt <strong>für</strong><br />

Aktivität und schützt vor Vereinsamung<br />

– doch viele zögern.<br />

Die Mehrheit der Hundehalter<br />

in Berlin ist der Ansicht, dass<br />

die gegenwärtige Gesetzgebung<br />

Hundehaltung fast kriminalisiert<br />

und dass sich Politiker<br />

nicht <strong>für</strong> ihre Belange interessieren.<br />

Stellt sich noch der Vermieter<br />

quer, bleibt das Leben<br />

mit Hund ein Traum.<br />

Wenige Vermieter in Berlin<br />

teilen die Haltung von<br />

DOMIZIL in dieser Frage.<br />

Wir gehen bei unserer<br />

Verehrung <strong>für</strong> Vierbeiner<br />

zwar nicht ganz so weit<br />

wie Loriot („Ein Leben<br />

ohne Mops ist möglich,<br />

aber sinnlos.“), doch <strong>für</strong><br />

uns gehören sie zur Familie.<br />

W O H N E N<br />

9<br />

DOMIZIL M A G A Z I N


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D I E A U T O R I N<br />

Cornelia Herrmann<br />

Dipl. Ing. FH<br />

DOMIZIL, Abt. Technik<br />

Heizen Sie alle Räume ausreichend und<br />

vor allem möglichst kontinuierlich. Dies<br />

gilt auch <strong>für</strong> Räume, die Sie nicht ständig<br />

benutzen oder in denen Sie ein niedrigeres<br />

Temperaturniveau wünschen. Halten Sie<br />

die Türen zu weniger beheizten Räumen<br />

stets geschlossen. Die Temperierung dieser<br />

Räume ist Aufgabe des im Raum befindlichen<br />

Heizkörpers. Anderenfalls dringt mit<br />

der wärmeren Luft aus den Nebenräumen<br />

zu viel Feuchtigkeit ein, die beim Abkühlen<br />

der Luft dann zum Teil als Kondensat an<br />

kälteren Wänden und auch Möbeln ausfällt<br />

und dort zu Stockflecken oder sogar<br />

zu Schimmelpilzbildung führen kann.<br />

Behindern Sie nicht die Wärmeabgabe der<br />

Heizkörper durch Verkleidungen, lange<br />

Vorhänge, zu trocknende Wäsche oder vorgestellte<br />

Möbel, da es dann zum Wärmestau<br />

kommt und sich das Thermostatventil<br />

schließt. Achten Sie bitte auch darauf, dass<br />

die Heizkostenverteiler nicht zugedeckt<br />

werden. Der Anzeigewert kann einen bis zu<br />

20 % zu hohen Verbrauchsanteil registrieren,<br />

weil er die verringerte Wärmeabgabe<br />

nicht berücksichtigen kann.<br />

Wussten Sie, dass Sie mit nur einem Grad<br />

niedriger Raumtemperatur Ihre Heizkosten<br />

um ca. 6 % senken können? Da lohnt<br />

es sich schon, das Thermostatventil nur so<br />

weit aufzudrehen wie notwendig.<br />

Finden Sie Ihre<br />

ideale Zimmertemperatur<br />

Es gibt dazu Richtwerte,<br />

die sich bewährt haben:<br />

Tagsüber<br />

Wohnzimmer 20 – 21 °C<br />

Badezimmer 21 – 22 °C<br />

Küche und Schlafzimmer 18 °C<br />

Wie heize<br />

ich richtig?<br />

T I P P V O N<br />

C O R N E L I A H E R R M A N N<br />

Ist die Wohnung tagsüber längere Zeit unbewohnt,<br />

so sollte die Wohntemperatur<br />

nicht um viel mehr als 3 °C abgesenkt werden,<br />

da das spätere Aufheizen überdurchschnittlich<br />

viel Energie kostet.<br />

Nachts<br />

Das gleiche gilt <strong>für</strong> die Nacht. Auch hier<br />

sollten Tag- und Nachttemperatur nicht<br />

mehr als 3 °C auseinander liegen. Nutzen<br />

Sie die gespeicherte Wärme der Wohnung,<br />

das reicht völlig und Sie sparen ca. 20 %<br />

Heizenergie in der Nacht.<br />

Sparen mit negativen Folgen<br />

Durch die verbrauchsabhängige Abrechnung<br />

wird die Raumtemperatur von manchen<br />

Mietern so extrem niedrig gehalten,<br />

dass es zu einer ständigen Kondensation<br />

an den kälteren Stellen der Wände kommt<br />

und Schimmelpilz entsteht.<br />

Fazit: Wer beim Heizen und Lüften die aufgezeigten<br />

technisch-physikalischen Zusammenhänge<br />

beachtet, erspart sich und<br />

seinem Vermieter Ärger und Kosten und<br />

erweist seiner Gesundheit einen großen<br />

Dienst.


Es gibt verschiedene Mechanismen,<br />

um Mietentgelte zu erhöhen.<br />

In der Praxis am bedeutsamsten<br />

sind Mieterhöhungen<br />

bis zur Höhe der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete. Für die Ermittlung<br />

der Höhe der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete stellt der Gesetzgeber<br />

dem Vermieter alternativ<br />

vier Begründungsmittel<br />

zur Verfügung: Mietspiegel,<br />

Mietdatenbank, Sachverständigengutachten<br />

oder Vergleichswohnungen.<br />

Anpassung an Mietspiegel<br />

In Berlin existiert ein Mietspiegel,<br />

der alle zwei Jahre an die<br />

Marktentwicklung angepasst<br />

wird. Dieser Mietspiegel wird<br />

in Berlin regelmäßig als Begründung<br />

<strong>für</strong> Mieterhöhungsverlangen<br />

herangezogen. Mit<br />

ihm kann festgestellt werden,<br />

wie hoch die Nettokaltmiete<br />

pro Quadratmeter <strong>für</strong> eine<br />

Wohnung in einer bestimmten<br />

Wohnlage unter Berücksichtigung<br />

bestimmter Merkmale<br />

(Lage, Größe, Ausstattung<br />

und Beschaffenheit) sein darf.<br />

Zu beachten ist aber: Hat der<br />

Mieter auf eigene Veranlassung<br />

und eigene Kosten eine<br />

Verbesserung der Ausstattung<br />

herbeigeführt, so bleiben diese<br />

Mieterhöhungen<br />

M<br />

Drastische Mieterhöhungen – davor haben viele Menschen Angst. Warum diese Sorgen<br />

<strong>für</strong> Mieter bei DOMIZIL aber völlig unbegründet sind, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.<br />

D I E A U T O R I N DOMIZIL<br />

Denn wir kennen und achten die strengen gesetzlichen Regelungen, die wir hier <strong>für</strong> Sie<br />

zusammengefasst haben.<br />

Berit von Kurnatowski<br />

LL.M., Rechtsanwältin<br />

Kanzlei Hoven<br />

Teifel & Kollegen<br />

Emser Platz 2<br />

10719 Berlin<br />

>> Tel. 030 8620109–0<br />

>> Fax 030 8620109–99<br />

V O N B E R I T V O N<br />

K U R N A T O W S K I<br />

Investitionen grundsätzlich unberücksichtigt.<br />

Der Vermieter ist verpflichtet,<br />

das Mietspiegelfeld, in welches<br />

die Wohnung einzuordnen ist,<br />

im Mieterhöhungsverlangen<br />

konkret zu benennen. Als Begründung<br />

oder besser <strong>für</strong> die<br />

Ordnungsgemäßheit des Mieterhöhungsverlangens<br />

reicht<br />

es zunächst aus, wenn die<br />

verlangte Miete innerhalb der<br />

Preisspanne des Mietspiegelfeldes<br />

liegt.<br />

Ein kleiner Tipp: Die Senatsverwaltung<br />

bietet im Internet<br />

unter www.stadtentwicklung.<br />

berlin.de/wohnen/mietspiegel<br />

die Möglichkeit einer Mietspiegelabfrage<br />

zur Ermittlung der<br />

ortsüblichen Vergleichsmiete<br />

<strong>für</strong> eine konkrete Wohnung.<br />

Die Abfrage ist kostenlos.<br />

Indexmiete<br />

Eine weitere Möglichkeit, die<br />

Miete der Marktentwicklung<br />

anzupassen, ist die im Vertrag<br />

bzw. nachträglich getroffene<br />

Vereinbarung über die Geltung<br />

einer Indexmiete. Die Miete<br />

kann hiernach durch den vom<br />

Statistischen Bundesamt ermittelten<br />

Preisindex <strong>für</strong> die<br />

Lebenshaltung aller privaten<br />

Haushalte, der regelmäßig<br />

veröffentlicht wird, bestimmt<br />

werden. Die Miete ändert sich<br />

im gleichen Verhältnis, in dem<br />

sich der Preisindex gegenüber<br />

seinem Stand vom 01.01.2002<br />

(= 100) ändert.<br />

Eine solche Vereinbarung kann<br />

<strong>für</strong> Vermieter und Mieter in<br />

gleicher Weise Vorteile haben.<br />

Beide Seiten können die wirtschaftlichen<br />

Folgen von Mietanpassungen<br />

besser planen<br />

und kalkulieren. Der Vermieter<br />

vermeidet darüber hinaus das<br />

komplizierte Erhöhungsverfahren<br />

im Rahmen der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete; der Mieter hat<br />

theoretisch die Möglichkeit,<br />

auch von Mietsenkungen zu<br />

profitieren.<br />

Vereinbarungen über Indexmieten<br />

müssen schriftlich getroffen<br />

werden. Die Miete muss<br />

– Ausnahmen: Mieterhöhung<br />

nach § 559 BGB wegen vom<br />

Vermieter nicht zu vertretender<br />

baulicher Maßnahmen sowie<br />

Erhöhungen der Nebenkostenvorauszahlungen<br />

gemäß<br />

§ 560 BGB – mindestens ein<br />

Jahr unverändert sein. Die Änderung<br />

wird durch Erklärung<br />

in Textform geltend gemacht.<br />

Dabei sind die eingetretene Änderung<br />

des Preisindexes sowie<br />

die jeweilige Miete oder die<br />

Erhöhung in einem Geldbetrag<br />

anzugeben. Die erhöhte Miete<br />

wird erst mit dem Beginn des<br />

übernächsten Monats nach Zugang<br />

der Erklärung geschuldet.<br />

Staffelmiete<br />

Bedeutsam sind auch Vereinbarungen<br />

über Staffelmieten.<br />

Hier sind bereits im Vertrag<br />

die jährlichen Erhöhungen der<br />

Miete festgelegt (Staffelmiete).<br />

Zwischen zwei Staffeln muss<br />

mindestens ein Zeitraum von<br />

einem Jahr liegen. Während der<br />

Laufzeit einer Staffelmiete sind<br />

weitere Mieterhöhungen (außer<br />

Erhöhung der Betriebskosten)<br />

ausgeschlossen.<br />

Mieterhöhung wegen<br />

Modernisierung<br />

Modernisierungsbedingte Mieterhöhungen<br />

sind ebenfalls<br />

möglich. Voraussetzung da<strong>für</strong><br />

R E C H T<br />

11<br />

ist, dass der Gebrauchswert der<br />

Mietsache durch die Modernisierung<br />

nachhaltig erhöht wurde,<br />

die allgemeinen Wohnverhältnisse<br />

auf Dauer verbessert<br />

oder nachhaltig Energie oder<br />

Wasser eingespart wurden. In<br />

diesen Fällen kann der Vermieter<br />

jährlich 11 % der <strong>für</strong> die Wohnung<br />

aufgewendeten Kosten<br />

auf die Miete umlegen.<br />

Form der Mieterhöhung<br />

Das Mieterhöhungsverlangen<br />

ist schriftlich an alle Mieter<br />

zu richten. Nach Einzug in die<br />

Wohnung oder nach der letzten<br />

Mieterhöhung müssen mindestens<br />

zwölf Monate liegen. Einzuhalten<br />

ist auch die Kappungsgrenze<br />

von 20 % innerhalb von<br />

drei Jahren. Das heißt, die Miete<br />

darf innerhalb von 3 Jahren um<br />

nicht mehr als 20 % erhöht werden<br />

(modernisierungsbedingte<br />

Erhöhungen oder Erhöhungen<br />

der Nebenkostenvorauszahlungen<br />

bleiben unberücksichtigt),<br />

selbst wenn im Einzelfall die<br />

ortsübliche Vergleichsmiete<br />

eine höhere Miete zuließe.<br />

Zustimmung zur neuen Miete<br />

Der Mieter hat dem Erhöhungsverlangen<br />

bis zur ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete innerhalb der<br />

Überlegungsfrist zuzustimmen.<br />

Diese Frist beträgt zwischen<br />

zwei und drei Monaten;<br />

der Rest des Monats, in dem<br />

die Erhöhung kommt, plus<br />

zwei weitere Monate. Teilzustimmungen<br />

sind möglich. Ist<br />

die Mieterhöhung in Ordnung,<br />

muss der Mieter zustimmen.<br />

Anderenfalls kann der Vermieter<br />

klagen und der Mieter wird<br />

kostenpflichtig zur Zustimmung<br />

verurteilt.<br />

A G A Z I N


DOMIZIL M A G A Z I N<br />

12<br />

P O R T R Ä T<br />

Ein Schmuckstück<br />

im DOMIZIL-Bestand:<br />

Der Gründerzeit-Altbau<br />

mit traditionsreicher<br />

Buchhandlung in der<br />

Rheinstraße 65 in<br />

Friedenau<br />

D O M I Z I L – G E W E R B E I M M O B I L I E


Eine Institution<br />

im Künstlerviertel<br />

Seit 1926 die erste Adresse <strong>für</strong> Bücherfreunde in Friedenau<br />

Im Berliner Einzelhandel gibt es vom Aussterben bedrohte Arten, wobei das Internetcafé<br />

ebenso wenig dazu gehört wie die Automatenvideothek; gäbe es eine Rote Liste <strong>für</strong> Berlins<br />

Geschäftswelt, die kleine, privat geführte Buchhandlung stünde weit oben. Es gibt jedoch Ausnahmen,<br />

kleine Buchläden, die auch durch große „Kulturkaufhäuser“ nicht aus dem Geschäft<br />

zu drängen sind; so wie die Nicolaische Buchhandlung in der Rheinstraße 65 in Friedenau, dem<br />

Künstlerviertel, wo einst Kästner, Morgenstern und Grass wohnten.<br />

Auch <strong>für</strong> DOMIZIL ist dieser<br />

Gewerbemieter etwas ganz Besonderes,<br />

denn die Nicolaische<br />

Buchhandlung blickt auf eine<br />

Tradition zurück, die weitaus<br />

älter ist als alle Buchclubs und<br />

Bestsellerlisten: Bereits im 18.<br />

Jahrhundert wurde das Unternehmen<br />

von Christian Friedrich<br />

Nicolai, enger Freund der<br />

Aufklärer Moses Mendelssohn<br />

und Gotthold Ephraim Lessing,<br />

in der Brüderstraße 13 in Berlin-<br />

Mitte gegründet. Die Zweigstelle<br />

in Friedenau existiert seit<br />

1926. Am 1. April 1986 übernahm<br />

der derzeitige Besitzer Burkhardt<br />

Wiedera das Geschäft.<br />

Ein nicht direkt vorgezeichneter<br />

Weg, Wiedera studierte<br />

Germanistik, schrieb schon an<br />

seiner Doktorarbeit und jobbte<br />

nur nebenbei in einem Buchgeschäft.<br />

Der Wunsch nach einem<br />

eigenen Laden war stärker als<br />

der nach einem Doktortitel und<br />

Wiedera wagte den Schritt, den<br />

er auch nach über 20 Jahren im<br />

Geschäft nicht bereut.<br />

„Wir haben meist ein gutes<br />

Händchen, was die Bücherauswahl<br />

angeht“, verrät der<br />

Geschäftsführer. Ein guter<br />

Riecher und der Umfang des<br />

Sortiments (anspruchsvolle<br />

Belletristik, Kinderbücher,<br />

Kochbücher, Politische Literatur,<br />

eine große Taschenbuchabteilung<br />

und ein beeindruckendes<br />

Angebot an Berlinliteratur)<br />

sind jedoch nicht die einzigen<br />

Gründe <strong>für</strong> den Erfolg (der unter<br />

der Nähe zum Steglitzer<br />

Zentrum mit seinen 3 großen<br />

Einkaufszentren kaum leidet).<br />

95 % der Kundschaft bestehen<br />

aus Stammkunden, die im Kiez<br />

wohnen und genau wissen,<br />

was sie von der Nicolaischen<br />

Buchhandlung erwarten können:<br />

kompetente, individuelle<br />

Beratung in einer charmanten<br />

Atmosphäre, keine anonymisierten<br />

„Buchsupermärkte“. Die<br />

meisten Kunden samt dazugehörigem<br />

Geschmack kennt<br />

Wiedera schon seit Jahren, sie<br />

helfen ihm, Friedenaus Lebensgefühl<br />

als Literatenviertel am<br />

Leben zu halten, auch wenn<br />

Grass und Kästner längst nicht<br />

mehr hier wohnen. Ein Problem<br />

hat Wiedera jedoch und<br />

es verdeutlicht die Hingabe an<br />

seinen Beruf: „Ich hätte gerne<br />

mehr Freizeit. Dann könnte ich<br />

mehr lesen.“<br />

P O R T R Ä T<br />

Nicolaische<br />

Buchhandlung<br />

Rheinstraße 65<br />

12159 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 9 – 18:30 Uhr<br />

Sa 10 – 14 Uhr<br />

V E R M I E T E R<br />

Henry Heinig<br />

>> Tel. 0178 3349723<br />

Burkhardt Wiedera (rechts)<br />

und seine Mitarbeiter wissen,<br />

was Friedenauer gerne lesen.<br />

13<br />

DOMIZIL M A G A Z I N


DOMIZIL M A G A Z I N<br />

14 P O R T R Ä T<br />

D O M I Z I L – G E W E R B E I M M O B I L I E<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

DOMIZIL <strong>Property</strong><br />

Management GmbH<br />

Chausseestraße 55<br />

10115 Berlin<br />

>> Tel. 030 2809348-0<br />

>> Fax 030 2809348-99<br />

info@domizil-berlin.de<br />

Konzeption & Layout:<br />

mattheis. werbeagentur.<br />

www.mattheis-berlin.de<br />

Redaktion:<br />

DOMIZIL-Team und<br />

mattheis. werbeagentur.<br />

Bildnachweis:<br />

Lars Halbauer,<br />

mattheis. werbeagentur.<br />

DOMIZIL<br />

S. 10: Pixelio.de<br />

Auflage:<br />

6.000 Exemplare<br />

Der Nachdruck ist nur<br />

mit Genehmigung des<br />

Herausgebers zulässig.<br />

Alle Informationen<br />

werden nach bestem<br />

Wissen und Gewissen,<br />

jedoch ohne Gewähr<br />

<strong>für</strong> die Richtigkeit,<br />

gegeben. Namentlich<br />

gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht in<br />

jedem Fall die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

© DOMIZIL, 2008<br />

<strong>Selemba</strong><br />

Gebäude-Full-Service<br />

GmbH<br />

Kluckstr. 27<br />

10785 Berlin<br />

>> Tel. 030 74774611<br />

>> Fax 030 74774612<br />

info@selemba.de<br />

www.selemba.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 8 – 16 Uhr<br />

<strong>Kein</strong> <strong>Mann</strong> <strong>für</strong> <strong>halbe</strong> <strong>Sachen</strong><br />

<strong>Adam</strong> <strong>Selemba</strong>: Einbauküchen & mehr<br />

Geiz ist ... Sie wissen schon. Ein<br />

Satz wie in Stein gemeißelt.<br />

Wenn Deutschland konsumiert,<br />

ist Qualität nur noch selten<br />

entscheidend, denn Qualität<br />

ist mit fairen Preisen einfach<br />

unvereinbar. Wer günstige Einrichtung<br />

will, muss auf Individualität<br />

verzichten, alles selbst<br />

abholen und montieren, sofern<br />

man die Anleitung begreift. So<br />

sieht es in unseren Köpfen aus,<br />

in der Realität nicht unbedingt.<br />

<strong>Adam</strong> <strong>Selemba</strong> von <strong>Selemba</strong>s<br />

Einbauküchen & mehr (Kluckstraße<br />

27 in Tiergarten) ist ein<br />

bodenständiger Mensch, der<br />

genau weiß, was sich Kunden<br />

beim Kauf einer Einbauküche<br />

wünschen und was in der Branche<br />

entweder teuer oder in Vergessenheit<br />

geraten ist: Service<br />

und Individualität. Kompetente<br />

Beratung steht bei ihm im Mittelpunkt,<br />

erst entwirft <strong>Selemba</strong><br />

die Küchen gemeinsam mit dem<br />

Kunden am Computer und dann<br />

kümmern er und seine Mitarbeiter<br />

sich um alles Weitere. Er<br />

übernimmt die Lieferung und<br />

die Montage, inklusive Maler-,<br />

Klempner- und Elektroinstallationsarbeiten,<br />

doch nicht nur<br />

so hebt sich der Hobbyfotograf<br />

von seiner Konkurrenz ab. Seine<br />

Lieferzeiten setzen Maßstäbe<br />

und seine Preise unterbieten<br />

große Möbelhäuser. 2005 wurde<br />

der gelernte Betriebsschlosser<br />

glücklicher Gewerbemieter<br />

bei DOMIZIL und legte so den<br />

Grundstein <strong>für</strong> seinen Erfolg.<br />

<strong>Selemba</strong>s Rezept ist klar:<br />

„Jeder kann eine Küche verkaufen,<br />

aber niemand sonst bietet<br />

meinen Full Service!“


Zum Schluss<br />

Unseren kleinsten Mietern wünschen wir wieder<br />

viel Spaß beim Ausmalen!<br />

Zum Schmunzeln<br />

Fragt der Hausverwalter<br />

den neuen Mieter:<br />

„Haben Sie ein Klavier?“<br />

„Nein.“<br />

„Ein Radio?“<br />

„Nein.“<br />

„Kinder?“<br />

„Nein.“<br />

Verwalter erleichtert:<br />

„Gut.“<br />

Sagt der Neumieter:<br />

„Aber eins muss ich<br />

Ihnen gestehen ...“<br />

„Was denn!?“<br />

„Mein Füller kratzt.“<br />

Z U M S C H L U S S<br />

Kompetenter<br />

Service hat bei<br />

uns Tradition!<br />

15<br />

Bei uns gibt‘s<br />

den Energiepass!<br />

Frank Rekowski & sein Team leisten<br />

seit über 10 Jahren Qualitätsarbeit<br />

bei allen Arbeiten rund um Gas,<br />

Wasser und Heizung.<br />

Badumbauten, Industriemontagen,<br />

Hydrographische Leckageortung und<br />

vieles mehr – von der Planung über<br />

die Durchführung bis zur Wartung<br />

arbeiten wir mit Energie & Zuverlässigkeit,<br />

abgestimmt auf Ihre Anforderungen!<br />

Westfälische Str. 63<br />

10709 Berlin-Halensee<br />

Tel. 030 8 93 20-05 / -06<br />

Fax 030 8 93 20-06<br />

Notdienst: 0171 4 51 90 10

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