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Dorfblatt<br />

21. Jahrgang<br />

Nr. 01/2010 • März 2010 • erscheint vierteljährlich<br />

GEMEINDE KIENS<br />

SPEDIZIONEÊ INÊ A.P.Ê Ê ART.Ê 2Ê COMMAÊ 20/CÊ LEGGEÊ 662/96Ê -Ê 70%Ê -Ê FILIALEÊ DIÊ BOLZANOÊ -Ê TASSAÊ PAGATAÊ -Ê TAXEÊ PERCUE


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

GEMEINDENACHRICHTEN<br />

Beschlüsse des Gemeinderates .....................................................3<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses ..........................................5<br />

AUS DEM STANDESAMT.............................................................8<br />

AUS DEM BAUAMT ....................................................................12<br />

AUS DEM UMWELTAMT ............................................................13<br />

KIRCHE, SCHULE UND JUGEND ..............................................15<br />

Ministrantenaufnahme ................................................................15<br />

Krippenbaukurs für Kinder .........................................................15<br />

ZEK Jahresprojekt 2010 .............................................................16<br />

WIR GRATULIEREN ....................................................................18<br />

Zum 90. Geburtstag.....................................................................18<br />

Jahrgangsfeier der 65 Jährigen ....................................................19<br />

AUS DEM VEREINSLEBEN .........................................................20<br />

Seniorenfeiern auf Gemeindeebene ............................................20<br />

Neuwahlen im Seniorenclub Ehrenburg .....................................21<br />

Typische Bausubstanz wird prämiert ..........................................21<br />

Veranstaltungen im Gemeindegebiet ..........................................22<br />

Musikkapelle berichtet ................................................................26<br />

FF Kiens ......................................................................................27<br />

FF Ehrenburg ..............................................................................30<br />

KVW Ehrenburg .........................................................................33<br />

Schützenkompanie Ehrenburg ....................................................35<br />

Abschlussfeier des Fischervereins .............................................36<br />

Gemeindeeisstockturnier .............................................................37<br />

Jahresprogramm KFS Ehrenburg ................................................38<br />

Jahresprogramm KFS Kiens .......................................................40<br />

ASV Kiens ..................................................................................41<br />

DIES UND DAS ...........................................................................43<br />

Kinderfreunde – Sommerbetreuung ............................................43<br />

Ausbildung zur Tagesmutter/vater ..............................................43<br />

Urlaub mit der Caritas .................................................................44<br />

Ansuchen um Arbeitslosengeld ...................................................44<br />

Spielsucht ....................................................................................46<br />

Elterntelefon ................................................................................47<br />

CHRONIK ....................................................................................48<br />

Zeitzeugen berichten ...................................................................48<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Margareth Obermair Gatterer<br />

Werner Steiner<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Europrint Vahrn<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

7. Mai 2010<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

E-Mail Gemeindeblatt:<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Zum Titelbild<br />

Weißdorn in Ehrenburg<br />

Fotografiert von Karl Pfeifhofer<br />

2


Gemeindenachrichten<br />

GEMEINDENACHRICHTEN<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeinderates<br />

01.11.2009 – 31.01.2010<br />

SITZUNG VOM 23.11.2009:<br />

Der Gemeinderat hat festgelegt, folgende neue Artikel in<br />

die geltende Verordnung über die Gewährung von Beihilfen<br />

an Körperschaften und Private einzufügen:<br />

Art. 4/bis<br />

Ehrenamtliche Organisationen<br />

Vergünstigungen für ehrenamtlich erbrachte Leistungen<br />

können jene ehrenamtlichen Organisationen in Anspruch<br />

nehmen, die gemäß Satzung folgende Merkmale<br />

aufweisen:<br />

• Arbeit ohne Gewinnabsicht,<br />

• Besetzung aller Ämter durch Wahlen,<br />

• Unentgeltlichkeit des Auftrags, der mit der Bekleidung<br />

eines Amtes verbunden ist,<br />

• unentgeltliche Leistungserbringung der Mitglieder,<br />

• demokratischer Aufbau und kein mehrfaches Stimmrecht<br />

für Mitglieder,<br />

• vorherige Festlegung der Kriterien für die Aufnahme<br />

und den Ausschluss von Mitgliedern,<br />

• vorherige Festlegung der Rechte und Pflichten der<br />

Mitglieder,<br />

• Pflicht zur jährlichen Erstellung einer Abschlussrechnung,<br />

die der Mitgliederversammlung zur Genehmigung<br />

vorgelegt wird,<br />

• Pflicht zur jährlichen Einberufung der Mitgliederversammlung,<br />

• präventive Festlegung des notwendigen Quorums für<br />

eine gültige Beschlussfassung,<br />

• im Falle der Auflösung: Pflicht zur Übertragung des<br />

restlichen Vermögens an eine andere Organisation mit<br />

ähnlichen Zielsetzungen,<br />

• im Falle der Auflösung: Verbot der Verteilung des restlichen<br />

Vermögens an die Mitglieder.<br />

Die Eintragung in das „Onlus-Verzeichnis“ oder in das<br />

Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen<br />

gilt als unwider-legbare Vermutung, dass die Voraussetzungen<br />

laut Absatz 1 erfüllt sind.<br />

Art. 4/ter<br />

Ehrenamtliche Leistungen<br />

Mit Ausnahme der Gesuche für Geräte und Ausrüstungsgegenstände<br />

kann der Begünstigte einen Teil der zugelassenen<br />

Ausgabe durch die Quantifizierung der ehrenamtlichen<br />

Leistungen belegen, die von den Mitgliedern für<br />

die Organisation erbracht werden.<br />

Nur zum Zweck der Rechnungslegung wird der geltende<br />

maximale konventionelle Stundensatz bis zu einem Gesamtbetrag<br />

von höchstens 25 Prozent der abrechenbaren<br />

Gesamtausgabe anerkannt. Der konventionelle Stundensatz<br />

wird von der Landesregierung jährlich entsprechend<br />

dem vom Zentralinstitut für Statistik erhobenen Index<br />

mit Beschluss angepasst.<br />

Die begünstigte Körperschaft darf die genannte Vergünstigung<br />

nicht für die Teilnahme der Beigetretenen an den<br />

Sitzungen ihrer Organe in Anspruch nehmen.<br />

Personen, die ehrenamtlich tätig sind, haben kein Anrecht<br />

auf Vergütungen für die erbrachten Leistungen.<br />

Die von den Angestellten sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

im Rahmen eines Vertrags über die geregelte<br />

und fortwährende Zusammenarbeit für die begünstigte<br />

Körperschaft geleistete ehrenamtliche Arbeit wird nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Die ehrenamtlich geleistete Arbeit muss dokumentiert<br />

werden.<br />

3


Gemeindenachrichten<br />

Widerruf des Ratsbeschlusses Nr. 45 vom 16.11.1998<br />

mit dem Gegenstand: „Genehmigung des auf In-itiative<br />

der Eigentümer erstellten Durchführungsplanes<br />

der Erweiterungszone „S6“ in St. Sigmund“.<br />

Der Gemeinderat beschließt den Beschluss des Gemeinderates<br />

Nr. 45 vom 16.11.1998 mit dem Gegenstand:<br />

„Genehmigung des auf Initiative der Eigentümer erstellten<br />

Durchführungsplanes der Erweiterungszone „S6“<br />

in St. Sigmund“, aus den in den Prämissen angeführten<br />

Gründen, im Selbstschutzwege zu widerrufen.<br />

Genehmigung des mehrjährigen Durchführungsprogrammes<br />

für die neue Erweiterungszone C1 in St.<br />

Sigmund (Wohnbau-Erweiterungszone „S7“)<br />

Für die neue Erweiterungszone C1 in St. Sigmund<br />

(Wohnbau-Erweiterungszone „S7“), im Sinne des Art.<br />

24 des Landesraumordnungsgesetzes in geltender Fassung,<br />

beschließt der Gemeinderat folgendes mehrjähriges<br />

Durchführungsprogramm zu erstellen und zu genehmigen:<br />

A) Im Bauleitplan ausgewiesene Erweiterungszone C1<br />

in St. Sigmund:<br />

Ortsgebiet St. Sigmund<br />

„Wohnbau-Erweiterungszone S7“<br />

(Gp. 206/1, 209, 228/1, 696, 210 K.G. St. Sigmund)<br />

Ausmaß rund 10.000 m2<br />

Die Zone ist im beiliegenden Auszug aus dem Bauleitplan<br />

1:5.000 graphisch dargestellt.<br />

B) Die Nutzung der Zone wird wie folgt festgesetzt:<br />

ZONE: Wohnbau – Erweiterungszone S7<br />

ZEITRAUM: ab sofort und innerhalb 2018<br />

C) Die Errichtung der Erschließungsanlagen erfolgt gemeinsam<br />

mit den privaten Bauten.<br />

Ergänzung bzw. Abänderung der Gemeindebauordnung.<br />

1. Die geltende Gemeindebauordnung wie folgt zu ergänzen:<br />

Nach dem Artikel 3 „Ermächtigung des Bürgermeisters“<br />

Absatz 1 Buchstabe o) werden folgende Buchstaben<br />

neu eingefügt:<br />

„p) Anbringung von Insektenschutznetzen auf Flächen<br />

mit intensiver Landwirtschaftsnutzung.“.<br />

„q) Errichtung von (Fest)Zelten für die Dauer von höchstens<br />

15 Tagen.“.<br />

„r) Erdbewegungsarbeiten für die Verlegung von Trink-,<br />

Beregnungs- oder Abwasserleitungen für den An-schluss<br />

an das öffentliche Kanalisationsnetz, mit einem Rohrdurchmesser<br />

von maximal 200 mm, sofern die Wasserkonzession<br />

vorliegt.“.<br />

Nach dem Artikel 4 „Baubeginnmeldung“ Absatz 1<br />

Buchstabe o) werden folgende Buchstaben neu eingefügt:<br />

„p) Anbringung, Änderung oder Ersetzung von Schutzdächern<br />

bei Bushaltestellen.“.<br />

„q) Anbringung von Wärmeisolierungsschicht an Gebäuden<br />

und deren Änderung oder Ersetzung.“.<br />

„r) Einbau von Dachliegefenstern mit einer Fläche von<br />

maximal 10 Prozent der Fläche des betroffenen Dachflügels<br />

bei Wohngebäuden; Alm- oder Kochhütten werden<br />

aufgrund ihrer Widmung als landwirtschaft-liches Gebäude<br />

und nicht als Wohngebäude angesehen.“.<br />

„s) Verlegung, Änderung oder Ersetzung von Kabeln,<br />

Punkten, Knoten, Verteilerkästen, Schaltkästen und Kabinen<br />

für die Erbringung öffentlicher Dienste.“.<br />

„t) Einbau, Abänderung oder Ersetzung von technischen<br />

Anlagen innerhalb von bestehenden Gebäuden.“.<br />

„u) Anbringung, Änderung oder Ersetzung von Amateurfunkantennen<br />

auf Gebäudedächern mit den dazuge-hörigen<br />

Gittermasten oder Stützpfeilern bis zu einer maximalen<br />

Höhe von 5 Metern.“.<br />

2. Den Buchstaben d) und k) des Absatz 1, Artikel<br />

4 „Baubeginnmeldung“ der Gemeindebauordnung<br />

durch folgende zu ersetzen:<br />

„d) Einbau, Änderung oder Ersetzung von Kaminen,<br />

Entlüftungsrohren und Rauchabzügen. Die spezifischen<br />

Bestimmungen im Bereich von Heizungsanlagen und<br />

Brandverhütung sind zu berücksichtigen.“.<br />

„k) Einbau, Änderung oder Ersetzung von Heizanlagen<br />

mit einer Leistung von weniger als 35 kW an bestehenden<br />

Gebäuden.“.<br />

Genehmigung des Einreichprojektes für die Sanierung<br />

und Erweiterung der Feuerwehrkaserne Ehrenburg<br />

auf den Bp. 244, Bp. 87 und Gp. 80/4 K.G.<br />

Ehrenburg in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Das von den Architekten Mair & Dorfmann aus Vahrn<br />

ausgearbeitete Einreichprojekt für die Sanierung und Erweiterung<br />

der Feuerwehrkaserne Ehrenburg auf den Bp.<br />

244, Bp. 87 und Gp. 80/4 K.G. Ehrenburg mit ei-nem<br />

Gesamtkostenvoranschlag von Euro 2.257.750,60.- und<br />

folgenden Unterlagen in verwaltungstechni-scher Sicht<br />

zu genehmigen:<br />

- technischer Bericht<br />

- summarische Kostenschätzung<br />

- Planunterlagen<br />

4


Gemeindenachrichten<br />

Genehmigung des Vorprojektes für den Bau der Umfahrungsstraße<br />

Kiens in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Das vom Ingenieurbüro Seehauser & Partner aus Bozen<br />

ausgearbeitete Vorprojekt für den Bau der Umfah-rungsstraße<br />

von Kiens mit einem Gesamtkostenvoranschlag<br />

von Euro 30.000.000,00.- und folgenden Unter-lagen in<br />

verwaltungstechnischer Sicht zu genehmigen:<br />

- technischer Bericht<br />

- Massen- Kostenberechnung<br />

- Planunterlagen<br />

SITZUNG VOM 30.12.2009:<br />

Gemeindeimmobiliensteuer: Festlegung des Freibetrages<br />

für die Hauptwohnung und Festlegung des<br />

ICI-Hebesatzes.<br />

Der Gemeinderat beschließt:<br />

Für das Jahr 2010 den Steuersatz der Gemeindesteuer<br />

auf Immobilien (ICI), mit der unter Punkt 2 angeführten<br />

Ausnahme, im einheitlichen Ausmaß von 4 Promille<br />

festzulegen.<br />

Für die Immobilieneinheiten, welche nach R.G.<br />

29.08.1976, Nr. 10 i.g.F. - Titel II, in der Fassung des<br />

Art. 14 des entsprechenden E.T., genehmigt mit D.P.R.A.<br />

vom 20.10.1988, Nr. 29/L i.g.F. (Zweitwohnungen) der<br />

Aufenthaltsabgabe unterliegen, ist der Steuersatz mit 7<br />

Promille festgelegt.<br />

Für das Jahr 2010 den ICI Freibetrag für die Hauptwohnung<br />

mit Euro 232,00.- festzulegen.<br />

Feuerwehrdienst: Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Finanzjahr 2010 für jede in dieser<br />

Gemeinde errichtete Feuerwehr.<br />

Der Gemeinderat beschließt den Haushaltsvoranschlag<br />

einer jeden in der Gemeinde bestehenden Freiwilli-gen<br />

Feuerwehr für das Finanzjahr 2010 mit folgenden Endergebnissen<br />

zu genehmigen:<br />

Einnahmen:<br />

FF Kiens 50.601,00<br />

FF Ehrenburg 25.125,00<br />

FF St. Sigmund 41.990,00<br />

Ausgaben<br />

FF Kiens 50.601,00<br />

FF Ehrenburg 25.125,00<br />

FF St. Sigmund 41.990,00<br />

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das Finanzjahr<br />

2010 mit Vorschaubericht und pro-grammatischen<br />

Erklärungen, Programm der Investitionen und<br />

den Mehrjahres-Haushalt 2010 – 2012.<br />

Der Gemeinderat beschließt den Haushaltsvoranschlag<br />

der Gemeinde Kiens für das Finanzjahr 2010 mit den angeführten<br />

Endergebnissen zu genehmigen:<br />

Jahr 2011 4.654.887,00<br />

Jahr 2012 4.654.887,00<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

01.05.2009 – 31.07.2009<br />

SITZUNG VOM 04.11.2009:<br />

Auftrag an die Firma Nordbau Peskoller GmbH zur<br />

Durchführung von Asphaltierungsarbeiten auf der<br />

Straße zum Schloterhof in Hofern im Verhandlungsverfahren.<br />

Der Gemeindeausschuss beauftragt die Firma Nordbau<br />

Peskoller GmbH aus Kiens/Ehrenburg, gemäß Angebot<br />

vom 23.10.2009, mit der Durchführung von Asphaltierungsarbeiten<br />

auf der Straße zum Schloterhof in Hofern<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 26,00.- pro m² x 134,61 m²<br />

= Euro 3.500,00.- + 20% Mwst. = Euro 4.200,00.- im<br />

Verhandlungsverfahren.<br />

Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Errichtung<br />

einer Steinschlagsicherung im Bereich ober-<br />

5


Gemeindenachrichten<br />

halb der Grundschule, Kindergarten und Feuerwehrkaserne<br />

in Ehrenburg in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht.<br />

Das von Herrn Geol. Dr. Joachim Dorfmann aus Klausen<br />

ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die Errichtung einer<br />

Steinschlagsicherung im Bereich oberhalb der Grundschule,<br />

Kindergarten und Feuerwehrkaserne in Ehrenburg mit<br />

einem Gesamtkostenvoranschlag von Euro 158.210,23.-<br />

(Ausschreibungsbetrag Euro 117.506,11.-, zuzüglich Sicherheitskosten<br />

Euro 5.375,00.- = Euro 112.131,11.-) und<br />

folgenden Unterlagen in verwaltungstechnischer Sicht zu<br />

genehmigen:<br />

- technischer Bericht<br />

- Lageplan, Schnitte, Regelzeichnungen<br />

- Kostenvoranschlag<br />

- Massenberechnung<br />

- besondere Verdingungsbedingungen<br />

- Sicherheits- und Koordinierungsplan – Lageplan<br />

- Sicherheits- und Koordinierungsplan (Hauptteil, Tabellen,<br />

Arbeitsphasen).<br />

Vermietung der Wohnung in der Grundschule von Hofern<br />

an Herrn Pichler Martin.<br />

An Herrn Pichler Martin, geb. am 25.09.1982 in Kiens,<br />

wird die Wohnung im 2. Stock der Grundschule in Hofern<br />

mit einer Wohnfläche von 48,14 qm mit Ablauf<br />

01.01.2010, für die Dauer von 2 Jahren, also bis zum<br />

31.12.2011, in Miete überlassen.<br />

Versetzung in den Ruhestand der Angestellten Frau<br />

Silginer Rubner Anna Elisabeth<br />

SITZUNG VOM 16.11.2009:<br />

Ankauf eines Sargtransportwagens.<br />

Der Gemeindeausschuss beauftragt die Firma Schwienbacher<br />

Erich aus Ulten, gemäß Angebot vom 12.10.2009,<br />

einen Sargtransportwagen zum Gesamtbetrag von Euro<br />

2.600,00.- + 20% Mwst. = Euro 3.120,00.- anzuliefern.<br />

Einrichtung der Vereinsräume im Dachgeschoss der<br />

Grundschule Ehrenburg – Elektroanlage/Beleuchtung:<br />

Genehmigung des Endstandes.<br />

Den vom Bauleiter Herrn Dr. Arch. Heinrich Mutschlechner<br />

vorgelegten Endstand betreffend die Arbeiten für<br />

die Einrichtung der Vereinsräume im Dachgeschoss der<br />

Grundschule Ehrenburg – Elektroanlage/Beleuchtung<br />

mit dem Gesamtbetrag von Euro 46.534,78.- zu genehmigen<br />

und das Restguthaben von Euro 4.991,14.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 5.989,37.- an die Firma Elektro Walter &<br />

Georg GmbH aus Bruneck auszuzahlen.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />

zur Durchführung von Elektrikerarbeiten im Zuge<br />

der Friedhofserweiterung in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt die Firma Elektro<br />

Walter & Georg GmbH aus Bruneck, gemäß Angebot<br />

vom 01.11.2009, mit der Durchführung von Elektrikerarbeiten<br />

im Zuge der Friedhofserweiterung in St. Sigmund<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 8.985,42.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 10.782,50.- im Verhandlungsverfahren zu<br />

beauftragen.<br />

Vermietung der Wohnung in der Grundschule von St.<br />

Sigmund an Herrn Mich Rino Antonio.<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt an Herrn Mich Rino<br />

Antonio die kleine Wohnung in der Grundschule von St.<br />

Sigmund, mit einer Wohnfläche von 30,36 qm, zum Betrag<br />

von monatlich Euro 145,00.-, zuzüglich Euro 75,00.-<br />

für die Heizung, Trinkwasser und Abwasser, mit Ablauf<br />

01.12.2009, für die Dauer von 2 Jahren, also bis zum<br />

30.11.2011 zu vermieten.<br />

SITZUNG VOM 23.11.2009:<br />

Auftrag an die Firma Mur H. KG des Brugger Johann<br />

& Co., Firma Vaja Erwin und Firma Edilfer<br />

GmbH zur Ausführung von Arbeiten zur Sanierung<br />

der Hangrutschung in der Straßenkehre oberhalb des<br />

Kindlerhofes in Hofern im Verhandlungsverfahren.<br />

1. Die nachstehend angeführten Firmen mit der Ausführung<br />

der Arbeiten für die Sanierung der Hangrutschung<br />

in der Straßenkehre oberhalb des Kindlerhofes in Hofern<br />

im Verhandlungsverfahren zu beauftragen:<br />

Firma Mur H. KG des Brugger Johann & Co. – Mühlbach<br />

Zwei Angebote vom 05.10.2009<br />

Gesamtbetrag Euro 7.840,00.-<br />

Firma Vaja Erwin – Mühlbach<br />

Angebot vom 18.11.2009<br />

Gesamtbetrag Euro 2.415,00.-<br />

Firma Edilfer GmbH – St. Lorenzen<br />

Angebot vom 20.11.2009<br />

Gesamtbetrag Euro 1.015,65.-<br />

2. Es ergibt sich ein Gesamtbetrag von Euro 11.270,65.-<br />

+ 20% Mwst. = Euro 13.524,78.- für die Durchführung<br />

der obigen Arbeiten.<br />

6


Gemeindenachrichten<br />

SITZUNG VOM 30.11.2009:<br />

Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Hydraulikerarbeiten:<br />

Genehmigung des Protokolls über die<br />

Vereinbarung neuer Preise.<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt das Protokoll über<br />

die Vereinbarung neuer Einheitspreise, betreffend die<br />

Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg<br />

– Hydraulikerarbeiten, welches am 17.11.2009 zwischen<br />

dem Bauleiter Herrn Dr. Arch. Rieder Dominik und der<br />

Firma Abfalterer OHG des Abfalterer Richard & Markus<br />

abgeschlossen wurde und aus 8 Positionen besteht, zu<br />

genehmigen.<br />

Festzuhalten ist, dass die Anwendung der neuen Preise<br />

eine Erhöhung von ungefähr Euro 10.000,00.- mit sich<br />

bringt, und ein Fünftel des Gesamtbetrages der ausgeschriebenen<br />

Arbeiten übersteigt.<br />

Ankauf eines Traktors Deutz-Fahr für den Gemeindebauhof<br />

von der Firma Sanoll GmbH.<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt von der Firma Sanoll<br />

GmbH aus Neumarkt, gemäß Angebot vom 03.11.2009<br />

einen Traktor Deutz–Fahr für den Gemeindebauhof zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 30.000,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />

36.000,00.- anzukaufen.<br />

Ankauf von verschiedenen Geräten für die Kindergärten<br />

von Kiens und Ehrenburg von der Firma Arch<br />

Play KG.<br />

Von der Firma Arch Play KG verschiedene Geräte für die<br />

Kindergärten von Kiens und Ehrenburg anzukaufen:<br />

- Geräte für Kindergarten Kiens von Firma Arch Play<br />

KG - Angebot Nr. 474 vom 20.09.2009:<br />

Gesamt Euro 1.425,00.-<br />

- Geräte für Kindergarten Ehrenburg von Firma Arch<br />

Play KG - Angebot Nr. 32 vom 23.01.2009:<br />

Gesamt Euro 3.050,00.-<br />

Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an den<br />

Sportverein Kiens für die Errichtung einer Überdachung<br />

bei der Aufschankhütte beim Sportplatz in St.<br />

Sigmund.<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt dem Sportverein<br />

Kiens, vertreten durch den Präsidenten, Herrn Falkensteiner<br />

Andreas, für die Errichtung einer Überdachung<br />

bei der Aufschankhütte beim Sportplatz in St. Sigmund<br />

einen außerordentlichen Beitrag von Euro 4.634,00.- zu<br />

gewähren und aufgrund der vorgelegten Rechnungen<br />

auf das Konto der Südtiroler Volksbank Kiens auszuzahlen.<br />

Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an die<br />

Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund für den Ankauf<br />

eines Fahrzeuges (Rückzahlung von Zinsen).<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt der Freiwilligen<br />

Feuerwehr St. Sigmund, vertreten durch den Kommandanten,<br />

Herrn Abfalterer Richard, für den Ankauf eines<br />

neuen Fahrzeuges (Rückzahlung von Zinsen) einen außerordentlichen<br />

Beitrag von Euro 800,00.- zu gewähren<br />

und aufgrund der vorgelegten Rechnung auf das Konto<br />

Nr. 617/8 der Volksbank Kiens auszuzahlen.<br />

SITZUNG VOM 09.12.2009:<br />

Auftrag an die Firma Signal & Traffic Consult GmbH<br />

zur Lieferung einer Verkehrsinsel für die Landesstraße<br />

Kiens – Mühlen im Bereich Gasthof Gassenwirt in<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Der Gemeindeausschuss beschließt die Firma Signal &<br />

Traffic Consult GmbH aus Neumarkt, gemäß Angebot<br />

Nr. 005590.023855 vom 12.10.2009, mit der Lieferung<br />

einer Verkehrsinsel für die Landesstraße Kiens – Mühlen<br />

im Bereich Gasthof Gassenwirt in Kiens zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 2.026,60.- + 20% Mwst. = Euro 2.431,92.-<br />

im Verhandlungsverfahren zu beauftragen.<br />

SITZUNG VOM 28.12.2009:<br />

Festsetzung der Müllentsorgungsgebühren ab<br />

01.01.2010.<br />

I. Grundkosten<br />

A) KOSTEN FÜR DIE<br />

STRASSENREINIGUNG<br />

- Personalkosten euro 7.300.-<br />

- Dienstleistungen euro 6.200.-<br />

B) KOSTEN FÜR DIE<br />

VERWALTUNG; FÜR DIE<br />

FESTSTELLUNG, FÜR DIE<br />

EINNAHME, FÜR<br />

STREITVERFAHREN UND<br />

FÜR DIE UMWELTBERATUNG<br />

- Personalkosten euro 1.040.-<br />

- Ankäufe euro 1.000.-<br />

C) AMORTISIERUNGSKOSTEN U ND<br />

KAPITALNUTZUNGSKOSTEN<br />

- Abschreibungen euro<br />

7


Aus dem Standesamt<br />

A) BETRAG GEMÄSS ART. 8/bis<br />

DES LANDESGESETZES VOM<br />

23. DEZE<strong>MB</strong>ER 1976, Nr. 57<br />

- Zuweisungen euro 14.500.-<br />

B) BETRIEBSKOSTEN FÜR DEN<br />

RESTMÜLL<br />

- Dienstleisungen euro 47.074.-<br />

(50%2,5,50%7,8)<br />

C) BETRIEBSKOSTEN FÜR DIE<br />

WERTSTOFFE<br />

- Dienstleistungen (3,4) euro 23.824.-<br />

mit der Grundgebühr Euro 100.938.-<br />

abzudeckende Kosten<br />

aufgrund der Aufrechnung der bis zum 30.10.2009 angelieferten<br />

Restmüllmengen werden die mit der Gebühr abzudeckenden<br />

Grundkosten folgendermaßen den zwei Gruppen von Gebührenpflichtigen<br />

zugeordnet:<br />

a) Wohnungen und gleichgestellte Räumlichkeiten:<br />

29,43 % von euro 100.938.- – euro 29.701,03.-<br />

b) gewerblich genutzte Flächen und Räume:<br />

70,57 % von euro 100.938.- – euro 71.236,75.-<br />

E) BETRIEBSKOSTEN FÜR DEN<br />

RESTMÜLL<br />

- Dienstleistungen euro 38.722.-<br />

(1,50%2,6,50%7)<br />

G) BETRIEBSKOSTEN D ES<br />

RECYCLINGHOFES/BAUHOF<br />

- Dienstleistungen -Sperrmüll euro 5.000.-<br />

mit der mengenabhängigen Euro 43.722.-<br />

Gebühr abzudeckende Kosten<br />

Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2010.<br />

a) Instandhaltung de s euro 31.000,00.-<br />

Wasserleitungsnetzes und<br />

Verwaltungskosten<br />

b) Amortisation der Investitionen euro 64.000,00.-<br />

für das Wasserleitungsnetz zu<br />

Lasten der Gemeinde<br />

Wasserleitungen euro 150.300,00.-1)<br />

euro 89.422,00.-2)<br />

euro -175.816,00.-3)<br />

euro 64.006,00.-<br />

insgesamt zu deckende Kosten Euro 95.000,00.-<br />

für das Jahr 2010:<br />

1)Kapitalquote/quota capitale<br />

2)Zinsen-interessi<br />

3)Landesbeitrag-contr.prov.<br />

Aus dem Standesamt<br />

EheschliessungenÊ2008<br />

Bräutigam Braut Traudatum Traugemeinde<br />

NIERO NARCISO SCORICI ZINAIDA 10/04/2009 KIENS<br />

WALCH REINHOLD UNTERKOFLER PRISKA 25/04/2009 MÜHLWALD (BZ)<br />

RIEDER ALEXANDER UNTERKOFLER IRENE 09/05/2009 KIENS<br />

GASSER KARLHEINZ ENGL GABRIELA 23/05/2009 TERENTEN<br />

MAYRL GERHARD STAFFLER VERENA 23/05/2009 KIENS<br />

ENGL MARTIN PETER NIEDERBACHER ELISABETH 17/08/2009 SAND IN TAUFERS<br />

LERCHNER HUGO HORAKOVA SILVIA 02/09/2009 KIENS<br />

NIEDERBACHER MARTIN MAGISTRIS CLAUDIA 05/09/2009 KIENS<br />

8


Aus dem Standesamt<br />

Bräutigam Braut Traudatum Traugemeinde<br />

HUBER DIETMAR PLANKENSTEINER IRIS 12/09/2009 KIENS<br />

PAHL ARMIN PLAICKNER SABINE 19/09/2009 KIENS<br />

ATZWANGER MATTHIAS OBERHAUSER VERENA 03/10/2009 SAND IN TAUFERS<br />

NAGLER FLORIAN HACKHOFER SONJA 03/10/2009 KIENS<br />

LONGO ERWIN POSPIECH KAMILLA 10/10/2009 SLUPSK (PLN)<br />

SCHOLZ PETER, PAUL KAMMERER HILDEGARD 16/10/2009 BAD HO<strong>MB</strong>URG (D)<br />

HARRASSER CHRISTIAN FAUSTER NORA 17/10/2009 BRUNECK<br />

PLAIKNER BERND OBEREGGER DORIS 11/12/2009 KIENS<br />

BEVÖLKERUNGSBEWEGUNG 2009<br />

MÄNNLICH WEIBLICH INSGES.<br />

BEVÖLKERUNG AM 01.01.2009 1.355 1.321 2.676<br />

geboren in der Gemeinde 0 0 0<br />

geboren außerhalb der Gemeinde 11 23 34<br />

verstorben in der Gemeinde 5 2 7<br />

verstorben außerhalb der Gemeinde 6 3 9<br />

Einwanderungen 30 54 84<br />

Auswanderungen 23 33 56<br />

INSGESAMT BEWEGUNGEN 2008 + 7 + 39 + 46<br />

BEVÖLKERUNG AM 31.12.2009 1.362 1.360 2.722<br />

AUFGETEILT AUF FRAKTIONEN:<br />

KIENS 369 371 740<br />

HOFERN 132 134 266<br />

EHRENBURG 508 480 988<br />

ST. SIGMUND 297 323 620<br />

GETZENBERG 56 52 108<br />

9


Aus dem Standesamt<br />

UNSERE DORFÄLTESTEN<br />

K I E N S<br />

H O F E R N<br />

SLOMP Barbara Witwe PELLEGRINI 10.06.1908<br />

MUTSCHLECHNER Johanna Wtw. SIESSL 26.02.1912<br />

FALK Barbara Wtw. UNTERPERTINGER 24.05.1913<br />

GASTEIGER Emma Witwe STEGER 31.01.1920<br />

MAIRHOFER Stefania Witwe OBERMAIR 12.06.1921<br />

WIERER Josef 23.03.1922<br />

PICHLER Hermine Witwe SILGENER 10.11.1923<br />

KAMMERER Maria Witwe FALKENSTEINER 28.04.1924<br />

HAPPACHER Anna Witwe HILDGARTNER 18.06.1924<br />

PLONER Peter 31.08.1925<br />

KAMMERER Ernst 03.11.1925<br />

STEURER Rosa Witwe GATTERER 18.01.1926<br />

SIEDER Hedwig Witwe ENGL 24.09.1927<br />

KOFLER Walter 10.10.1927<br />

ZELGER Irma Witwe HAPPACHER 27.10.1928<br />

AUSSERHOFER Maria verh. INNERHOFER 20.03.1929<br />

PÖRNBACHER Matilde 14.05.1929<br />

PEINTNER Margareth Witwe PLONER 20.05.1929<br />

S T . S I G M U N D<br />

LERCHNER Gottfried 28.05.1913<br />

VITROLER Dorothea Witwe WIERER 06.02.1917<br />

LERCHNER Regina Wtw. MUTSCHLECHNER 21.10.1918<br />

SIEDER Notburga Wtw. UNTERHUBER 04.05.1921<br />

MAYRL EMMA verh. LERCHNER 16.09.1921<br />

KNAPP Aloisia verh. FALKENSTEINER 23.11.1921<br />

STAMPFL Sebastian 10.01.1922<br />

HITTHALER Emma Wtw. SCHÖLLBERGER 11.12.1922<br />

PICHLER Anna Witwe TINKHAUSER 24.08.1923<br />

FALKENSTEINER Erich-Eduard 07.10.1923<br />

TAIBON Alois 07.04.1924<br />

LERCHNER Mathilde 27.06.1924<br />

HITTHALER Josef 28.01.1925<br />

MUTSCHLECHNER Stefania Witwe LERCHNER 14.06.1925<br />

OBERPERTINGER Aloisia Witwe COSTA 19.06.1927<br />

MAIRL Josef 01.11.1927<br />

INDRIST Olga Witwe SILGINER 01.01.1929<br />

STEIDL Maria Witwe MUTSCHLECHNER 24.01.1929<br />

ABFALTERER Emil Alois 26.05.1929<br />

MAIRAMHOF Marianna 06.08.1915<br />

FREIBERGER Frieda Witwe GRABER 15.05.1923<br />

MAIR UNTER DER EGGEN Johanna 17.03.1924<br />

verh. NIEDERKOFLER<br />

PESKOLLER Mathilde Anna Witwe LERCHNER 24.07.1925<br />

WOLFSGRUBER Aloisia Witwe GASSER 14.10.1927<br />

PESKOLLER Gottfried 03.11.1928<br />

WEISSTEINER Margareth verh. PESKOLLER 15.10.1929<br />

E H R E N B U R G<br />

KOHLGRUBER Anna Wtw. LERCHNER 26.07.1913<br />

GALVANI Velma Witwe PASINI 16.12.1914<br />

VOLGGER Maria Witwe LANZ 04.08.1920<br />

WOLFSGRUBER Josef 27.08.1920<br />

PESCOSTA Hildegard verh. ENGL 02.04.1922<br />

RASTNER Josef 31.12.1922<br />

KUPA Ferdinand 04.05.1923<br />

ENGL Hermann 20.07.1923<br />

NÖCKLER Regina Witwe WILLEIT 31.08.1923<br />

BACHER Frieda Witwe MAIR 24.05.1924<br />

PLAIKNER Paula verh. SOPPELSA 30.01.1926<br />

GRUNSER Aloisia Witwe HUBER 23.04.1926<br />

HELLWEGER Viktoria Witwe GRÜNBACHER 06.07.1926<br />

KUPA Olga 18.01.1927<br />

EBNER Maria Berta Wtw. KOHLGRUBER 15.05.1927<br />

RASTNER Ferdinand 21.09.1927<br />

UNTERHOFER Rosina verh. NIEDERKOFLER 27.08.1928<br />

GRÄBER Katharina verh. WOLFSGRUBER 20.11.1928<br />

WOLFSGRUBER Josef 09.01.1929<br />

PÖRNBACHER Franziska Witwe KAMMERER 01.05.1929<br />

NIEDEREGGER Aloisia Witwe FALKENSTEINER 25.05.1929<br />

KUPA Alois 04.12.1929<br />

G E T Z E N B E R G<br />

GEBURTEN 2009<br />

BACHER Franziska Witwe HITTHALER 20.04.1925<br />

PLANKENSTEINER Hermann 03.12.1928<br />

NAME GEBURTSDAT. GEBURTSORT ANSCHRIFT<br />

LECHNER NINA 08/01/2009 BRUNECK EHRENB. EHRENBURGER STR. 10<br />

HARRASSER MAGDALENA 20/01/2009 BRUNECK EHRENBURG IM HELUI 11-PT<br />

PURDELLER HANNAH 21/01/2009 BRIXEN ST.SIGMUND MÜHLENWEG 37<br />

KAMMERER EVA 15/02/2009 BRUNECK KIENS IM LINDA 26<br />

10


Aus dem Standesamt<br />

NAME GEBURTSDAT. GEBURTSORT ANSCHRIFT<br />

STABINGER JOHANNA 17/02/2009 BRUNECK ST.SIGMUND ILSTERN 15<br />

RADMÜLLER RAMONA 25/02/2009 BRUNECK EHRENB. EHRENBURGER STRASSE 1<br />

ELZENBAUMER LENA 22/03/2009 BRUNECK EHRENB. BAHNHOFSTRASSE 14<br />

WEGER BENJAMIN 25/03/2009 BRUNECK EHRENBURG TREITLING 12/A<br />

RASTNER SONJA 29/03/2009 BRUNECK GETZENBERG 8<br />

HALILAJ DRIJON 27/04/2009 BRUNECK EHRENBURG RENNERWEG 11<br />

PLAIKNER EMIL 07/05/2009 BRUNECK KIENS HUBENSTRASSE 9<br />

HÄUSLER MAXIMILIAN 15/05/2009 STERZING ST.SIGMUND KAHLERWEG 12<br />

GASSER ANNA MARTHA 21/05/2009 BRUNECK EHRENBURG LINDENWEG 6<br />

PÖRNBACHER PAULINE 29/05/2009 BRUNECK KIENS HUBENSTRASSE 1/C<br />

RIEDER LIVIA 30/05/2009 BRIXEN KIENS HUBENSTRASSE 1/C<br />

WIDMANN EVA 16/06/2009 STERZING ST.SIGMUND - IM PEUREN 11<br />

GJINIKA DEIVID 26/06/2009 BRUNECK KIENS PUSTERTALER STR. 28/B<br />

OBERHOFER HANNES 03/07/2009 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 8<br />

SLOMP LEONIE 08/07/2009 INNICHEN KIENS GRÜNBACHSTRASSE 30<br />

INNERHOFER JENNY 02/08/2009 BRUNECK KIENS JOSEF-RÖD-WEG 9<br />

SCHÖNEGGER EMMA 03/08/2009 BOZEN EHRENBURG LINDENWEG 5<br />

GATTERER SOPHIA 03/08/2009 BRUNECK KIENS IM LINDA 28<br />

SORÀ JAN 09/08/2009 BRUNECK EHRENBURG MÜHLWEG 2<br />

GASSER SAMUEL 12/09/2009 BRUNECK HOFERN SONNENSTRASSE 3<br />

TINKHAUSER AYLIN 21/09/2009 BRUNECK KIENS SCHÖNECKSTRASSE 6<br />

KUNTNER LIV DELIA 09/10/2009 STERZING ST.SIGMUND KAHLERWEG 17<br />

BAUMGARTNER MAXIMILIAN 11/10/2009 BRIXEN ST.SIGMUND MÜHLENWEG 18<br />

GATTERER NINA 04/11/2009 BRUNECK KIENS JOSEF-RÖD-WEG 3<br />

KANEIDER LEOPOLD 05/11/2009 BRIXEN EHRENBURG IM HELUI 5<br />

LANZ SOFIA 14/11/2009 BRUNECK EHRENBURG RENNERWEG 5<br />

FRANK CARLA 18/11/2009 BRUNECK HOFERN SONNENSTRASSE 1<br />

GROSSGASTEIGER EVA 22/11/2009 BRUNECK HOFERN IM MOOS 15<br />

GROSSRUBATSCHER HELLEN 02/12/2009 BRUNECK GETZENBERG 1<br />

KOHLGRUBER JAMILA 18/12/2009 BRUNECK EHRENBURG IM MOARBACH 11<br />

Todesfälle<br />

Name Geburtsdatum Adresse Sterbedatum Sterbeort<br />

MAYR PETER 18-12-27 UNTERHOFERN 7 - HOFERN 09-01-09 KIENS<br />

RASTNER HERBERT 29-03-44 GETZENBERG 3 21-01-09 BRUNECK<br />

UNTERKIRCHER ALBERT 11-07-33 GETZENBERG 22 04-02-09 BRIXEN<br />

CLARA FERDINANDO 20-01-24 IM PEUREN 12 ST.SIGMUND 26-03-09 INNSBRUCK (A)<br />

ZENI LINA 16-06-24 BAHNHOFSTRASSE 21 EHRENBURG 31-03-09 ST.MARTIN IN THURN<br />

KLAPFER ANTON 10-07-44 SONNENSTRASSE 12 HOFERN 03-04-09 BRUNECK<br />

PLANKENSTEINER JOSEF 14-11-15 KAHLERWEG 16 ST.SIGMUND 13-04-09 BRUNECK<br />

RALSER ADOLF 28-08-38 BAHNHOFSTRASSE 11 EHRENBURG 17-04-09 KIENS<br />

RASTNER HERMANN 26-06-26 MÜHLWEG 4 EHRENBURG 21-04-09 KIENS<br />

POLD MARIA 12-11-19 MARTINWEG 1 HOFERN 23-04-09 BRUNECK<br />

TESTOR JOSEF 21-11-35 GETZENBERG 5 29-04-09 BRUNECK<br />

ENGL FRIEDA 09-03-29 PUSTERTALER STRASSE 8 KIENS 20-06-09 KIENS<br />

SCHÖLLBERGER GIUSEPPE 01-04-26 PUSTERTALER STRASSE 1 ST.SIGMUND 18-09-09 KIENS<br />

DURNWALDER IRMGARD 14-09-44 IM HELUI 4 EHRENBURG 31-10-09 KIENS<br />

WEGER ALOIS 18-07-29 SCHLOSSSTRASSE 16 EHRENBURG 30-11-09 KIENS<br />

FRENADEMETZ JOHANNA 24-06-12 LINDENWEG 8 EHRENBURG 25-12-09 ST.MARTIN IN THURN<br />

11


Aus dem Bauamt<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

BAUHERR<br />

BESCHREIBUNG<br />

PARZELLE _NR<br />

KATASTERGEM.<br />

STRASSE<br />

HAUSNR.<br />

Gemeinde Kiens<br />

Errichtung einer Steinschlagsicherung im Bereich<br />

oberhalb der Grundschule, dem Kindergarten und<br />

der Feuerwehrkaserne<br />

Gp.83/1, 81, 82, 78<br />

Ehrenburg<br />

Schlossstrasse<br />

Wierer Bau AG<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

Ehrenburg<br />

Hanwerkerzone<br />

1<br />

Gemeinde Kiens<br />

Bau der Erschließungsstraße zur Erweiterungszone<br />

„S6“ in St.Sigmund - Variante<br />

Bp.229<br />

St.Sigmund<br />

Sigmundweg<br />

Kammerer Tankbau<br />

GmbH.<br />

Einbau einer neuen Lüftungsanlage<br />

Bp.121<br />

Kiens<br />

Pustertaler<br />

Straße<br />

15<br />

Daverda Florian,<br />

Daverda Petra-Maria,<br />

Pardeller Helga<br />

Bauliche Umgestaltung des Wohnhauses<br />

2.Variante<br />

Bp.26/1<br />

St.Sigmund<br />

Sigmundweg<br />

10<br />

Pallhuber Alois,<br />

Tschurtschenthaler<br />

Theresia<br />

Errichtung eines Wintergartens beim bestehenden<br />

Wohngebäude<br />

Bp.205<br />

Ehrenburg<br />

Wiesengrund<br />

14<br />

Wierer Martin<br />

Abbruch und Wiederaufbau der Stadelbrücke<br />

sowie Errichtung einer Überdachung des Futtertisches<br />

beim Moserhof - Variante<br />

Bp.22, Gp.411<br />

Hofern<br />

Sonnenstraße<br />

14<br />

Brunner Stefan,<br />

Brunner Maria Elisabeth<br />

Erweiterung des Wohngebäudes - Variante<br />

Bp.111, Gp.98/3,<br />

98/2<br />

Ehrenburg<br />

Am Römerstein<br />

2<br />

Weger Walter GmbH.<br />

Aufstockung der bestehenden Halle<br />

Bp.209<br />

Ehrenburg<br />

Hanwerkerzone<br />

5<br />

Sonnenwiese GmbH.<br />

Abbruch und Wiederaufbau der Wohngebäude<br />

4.Variante: Wiederaufbau als Wohnanlage, 2.Baulos<br />

Gp.124/2, 124/3,<br />

124/4, 124/5, 124/6<br />

St.Sigmund<br />

Im Peuren<br />

Niederkofler Alois<br />

Sanierung und Erweit. des Wohngebäudes - Variante<br />

Bp.132<br />

Ehrenburg<br />

Mühlweg<br />

20<br />

Plaikner Johann<br />

Erweiterung der Terrasse bei der Moarhofalm<br />

Gp.967, Bp.127<br />

Hofern<br />

Im Tal<br />

Sitzungen der Gemeindebaukommission im Jahr 2010<br />

Abgabetermin<br />

30.März 2010 18. März 2010<br />

25.Mai 2010 13.Mai 2010<br />

27.Juli 2010 15.Juli 2010<br />

28.September 2010 16.September 2010<br />

30.November 2010 18.November 2010<br />

Zu spät abgegebene Projekte werden erst bei der darauffolgenden Sitzung behandelt.<br />

12


Aus dem Umweltamt<br />

Aus dem Umweltamt<br />

SPERRMÜLLSAMMLUNG<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Sperrmüllsammlung in der Gemeinde Kiens an folgenden Tagen durchgeführt<br />

wird.<br />

Mittwoch und Donnerstag, 21. und 22. April 2010<br />

Aus organisatorischen Gründen muss der Termin unbedingt eingehalten werden. Wir weisen darauf hin, dass der<br />

Sperrmüll getrennt angeliefert werden muss, und die Sperrmüllsammlung auf dem Parkplatz vor dem Sportplatz in<br />

St. Sigmund durchgeführt wird:<br />

• Alteisen • Lackiertes Holz • Altreifen ohne Felgen • restlicher Sperrmüll<br />

Der Sperrmüll kann an den obgenannten Tagen von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

auf den Parkplatz beim Sportplatz St. Sigmund gebracht werden, wobei hierbei keine Elektrogeräte angenommen<br />

werden.<br />

ACHTUNG!! Kühlschränke, Fernsehgeräte, Computer und ähnliches sind vom Sperrmüll getrennt zu halten, und<br />

können am Freitag, 23. April 2010 im Bauhof der Gemeinde - in der Handwerkerzone Ehrenburg in der Zeit von<br />

08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr angeliefert werden.<br />

Es versteht sich, dass die Abgabe kontrolliert und bewacht erfolgt.<br />

Der Bürgermeister Niederkofler Reinhard<br />

Öffnungszeiten der Container für Öl und Fette für Privathaushalte<br />

Kiens: Müllsammelstelle „Im Linda“: Jeden 1. Samstag<br />

in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September und<br />

November von 08.00 – 08.45 Uhr.<br />

Ehrenburg: Kinderspielplatz: Jeden 1. Samstag in den<br />

Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September und November<br />

von 09.00 – 09.45 Uhr.<br />

St. Sigmund: Grundschule: Jeden 1. Samstag in den Monaten<br />

Jänner, März, Mai, Juli, September und November<br />

von 10.00 – 10.45 Uhr.<br />

Wenn auf den ersten Samstag des angegebenen Monats<br />

ein Feiertag fällt, wird die Sammlung am 2. Samstag des<br />

Monats durchgeführt.<br />

FAHRPLAN für die Schadstoffsammlung vom 01.01.2010 bis 31.12.2010<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

17.05.2010 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

23.08.2010 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

08.11.2010 Kiens 14.00 - 15.00 Volksbank<br />

Ehrenburg 15.15 - 16.15 Schule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

22.11.2010 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />

Hofern 15.30 - 16.30 Gasthof Lärchenhof<br />

13


Aus dem Umweltamt<br />

Termine für die Waschung der Bioabfallbehälter<br />

Die Bioabfallbehälter werden jeweils am Dienstag gewaschen. Die genauen Termine dafür sind:<br />

30. März 2010, 20. April 2010, 11. Mai 2010, 08. Juni 2010, 06. Juli 2010, 20. Juli 2010, 03. August 2010,<br />

17. August 2010, 14. September 2010, 05. Oktober 2010<br />

Alt- und Bratfettsammlung 2010 - Sammelplan<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Bezirksgemeinschaft Pustertal folgende Termine für die Alt- und Bratfettsammlung<br />

im Jahr 2010, welche von der Firma Dabringer aus Feldthurns in der Gemeinde Kiens durchgeführt<br />

wird, mitgeteilt hat:<br />

Mittwoch, 17.03.2010 und Donnerstag, 18.03.2010 - Donnerstag, 23.09.2010 und Montag, 27.09.2010<br />

Weiters hat die Bezirksgemeinschaft mitgeteilt, dass u.a. folgende Vertragsbedingungen gelten:<br />

1.) Jeder Betrieb wird ausnahmslos 2 x jährlich entsorgt<br />

2.) Außerplanmäßige Entsorgungsfahrten im Rahmen des öffentlichen Sammeldienstes sind nur mehr aufgrund<br />

schriftlicher Anfrage (per Fax: 0472/979710) und bei einer effektiven Menge von mindestens 150 Litern zu entsorgenden<br />

Alt- und Bratfetten (Tel. 0472/979700) möglich.<br />

DER BÜRGERMEISTER Niederkofler Reinhard<br />

TOLLWUT – PFLICHTIMPFUNG<br />

Nachdem sich von Friaul Julisch Venetien aus die Tollwut schnell bis in die Nachbarprovinz Belluno ausgebreitet<br />

hat und dort sowohl bei Wildtieren, wie auch bei Haus- und Nutztieren aufgetreten ist, hat der Landestierärztliche<br />

Dienst mit Dekret prot. Nr. 31.12/12466 vom 14.12.2009 auf Provinzebene die Pflichtimpfung gegen Tollwut bei<br />

Hunden innerhalb 31.03.2010 angeordnet.<br />

Aus diesem Grund müssen alle Hundebesitzer ihre Hunde (älter als 3 Mon.) innerhalb diesem Datum impfen lassen. Die<br />

Impfung kann beim eigenen Vertrauenstierarzt getätigt werden. Die Kosten für die Impfung liegen beim Besitzer. Wer die<br />

Termine Ende Jänner in der Gemeinde nicht wahrgenommen hat, möge seinen Hund noch termingerecht impfen lassen.<br />

Holzherd und Holzofen sind keine Müllschlucker<br />

Bitte achten Sie auf richtiges, umweltverträgliches Heizen. Beim Verbrennen von Plastik entstehen Schadstoffe,<br />

die unserer Gesundheit und unserer Umwelt schaden. Beschichtetes Papier und Tetrapacks (Milch- und Säftepackungen)<br />

gehören in den Restmüll und nicht in den Ofen oder Herd. Denken Sie daran, die Schadstoffe, die beim<br />

unsachgemäßen Verbrennen entstehen, wandern nicht ins<br />

Nachbardorf oder Nachbarland, nein sie verpesten die Luft,<br />

die Sie einatmen, sie verpesten den Boden, der Sie ernährt.<br />

Außerdem wird es Ihnen Ihr Ofen und Kamin danken, denn<br />

er hält länger, wenn Sie keinen Müll darin verbrennen.<br />

Das Sitzen am warmen Ofen, das Verweilen in der warmen<br />

Stube genießen wir noch mehr, wenn wir wissen, dass durch<br />

das Heizen die Umwelt nicht unnötig belastet wird.<br />

Breitbandanschluss St. Sigmund<br />

Die Rundfunk-Anstalt Südtirol der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol hat für die Fertigstellung der Arbeiten für<br />

den Breitbandanschluss in St. Sigmund gesorgt. Die RAS hat nun mitgeteilt, dass die Funktionalität gegeben ist.<br />

Um weitere Informationen zu erhalten können sich Interessierte bei der ROL, Brennercom oder in einer Raiffeisenkasse<br />

melden. Raiffeisen OnLine 800 835 831 - Brennercom 800 832 831 - www.broadband44.net<br />

14


Kirche, Schule und Jugend<br />

Kirche, Schule und Jugend<br />

Aufnahme- und Abschiedsfeier<br />

der Ministranten von Ehrenburg<br />

Die Vorabendmesse am 21. November 2009 stand ganz im<br />

Zeichen der Ministrantinnen und Ministranten von Ehrenburg.<br />

Alle 31 Minis waren gekommen, um diesen Gottesdienst<br />

gemeinsam mit der Pfarrgemeinde zu feiern.<br />

8 neue Minis wurden in die Gemeinschaft aufgenommen.<br />

Herr Pfarrer Eduard bedankte sich bei den Kindern für die<br />

Bereitschaft, diesen wertvollen Dienst in der Pfarrei zu<br />

übernehmen. Er dankte auch den Eltern, denn nur durch<br />

ihre Unterstützung und Zusammenarbeit könne diese Aufgabe<br />

auch gelingen.<br />

Gleichzeitig wurden 7 Minis verabschiedet, die diesen<br />

Dienst über Jahre hinweg fleißig und pflichtbewusst verrichtet<br />

haben. Als Dank schenkte ihnen Pfarrer Eduard eine<br />

kleine Ministrantenfigur. Kammerer Anna, eine scheidende<br />

Ministrantin, hatte wunderschöne Halskettchen mit einem<br />

Kreuz angefertigt, die Pfarrer Eduard segnete und den 7 Minis<br />

überreichte.<br />

Nach dem Gottesdienst wurden noch Erinnerungsfotos<br />

gemacht.<br />

Mit dem Gruppenfoto gestaltete die Ministrantengruppe<br />

Vordere Reihe: Maria Hopfgartner, Annalisa Oberhammer, Sofi e Falkensteiner,<br />

Sandra Pörnbacher, Tobias Tscholl, Julian Forer, Julian Harrasser,<br />

Markus Hernegger<br />

Hintere Reihe: Pfarrer Eduard Fischnaller, Jasmin Stauder, Sandra Kammerer,<br />

Anna Kammerer, Maximilian Rubner, Matthias Stauder, Denis Nagler,<br />

Pirmin Tscholl<br />

den Schaukasten der Pfarrei und jeder einzelne Ministrant<br />

stellte sich symbolisch mit einem Händeabdruck vor. Alle<br />

Minis beteiligten sich daran und es war eine gelungene Aktion<br />

und eine würdevolle Feier für die ganze Pfarrgemeinde.<br />

Krippenbaukurs als Wahlangebot<br />

Da an der Grundschule Ehrenburg auch der Krippenverein<br />

untergebracht ist und in der Aula schon öfters schöne Krippen<br />

ausgestellt worden waren, lag der Gedanke nahe, auch<br />

einmal einen Krippenbaukurs als Wahlangebot anzubieten.<br />

Lehrerin Evi Soppelsa hatte schon im Sommer bei Herrn<br />

Thomas Ploner nachgefragt und dieser ließ sich nicht lange<br />

bitten, sondern war sofort bereit, dies für die Schule zu<br />

übernehmen. Er schlug vor, dass die Schüler Wurzelkrippen<br />

anfertigen sollten. Im Herbst meldeten sich neun Schüler<br />

der 4. und 5. Klasse für dieses neue Wahlangebot. In den<br />

ersten zwei Stunden wurden im Wald verschiedene Wurzeln<br />

und Material für die Krippen gesammelt. Mit Eifer machten<br />

sich die Kinder mit ihrem fachkundigen Krippenbauer<br />

in den nächsten Stunden an die Arbeit. Die Zeit verging<br />

zwischen Hämmern, Leimen, Bemalen und Ausschneiden<br />

immer wie im Fluge und bald nahmen die Werke Gestalt<br />

an. Vor Weihnachten konnten alle Schüler voller Stolz eine<br />

schöne Krippe in die Kirche zum Segnen bringen.<br />

Auf diesem Wege möchten sich die Kinder und die Lehrperson<br />

Evi Soppelsa nochmals bei Herrn Thomas Ploner<br />

bedanken. Er hat mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen<br />

mit den Schülern gebastelt und dabei auch noch in zahlreichen<br />

Stunden selbst Hand angelegt.<br />

Danke Thomas für deine unentgeltliche Arbeit!<br />

15


Kirche, Schule und Jugend<br />

ZEK Jahresprojekt 2010<br />

Ge-mein-schafts-(t)raum<br />

Nachdem im letzten Jahr die Begegnung von Menschen<br />

im Mittelpunkt stand, werden wir heuer unsere Lebensräume<br />

unter die Lupe nehmen. Das Jahresprojekt „Gemein-schafts-(t)raum“<br />

zielt auf die bewusste Auseinandersetzung<br />

mit unserer Umwelt, und im Fall von ZEK,<br />

mit den Jugendtreffs, aber auch mit unseren Lebensräumen.<br />

Im Namen stecken „Gemeinschaft“, „mein“,<br />

„Traum“ und „Raum“. Alle diese Komponenten hängen<br />

zusammen, und können als solche auch nur zusammen<br />

erreicht werden.<br />

In den Treffs stehen einige Veränderungen und Investitionen<br />

an. Die Idee, diese über ein Jahresprojekt durchzuführen<br />

resultiert aus der Überlegung, die Jugendlichen<br />

selbst aktiv in den Prozess mit einzubeziehen. Dabei<br />

soll auch auf eigene Grenzen, Grenzen der anderen, geschlechtliche<br />

sowie kulturelle Grenzen und deren Öffnung<br />

Bezug genommen werden.<br />

Neben der Gestaltung der Räume werden daher auch Aktionen<br />

durchgeführt, die die Jugendlichen zu Berührung<br />

mit anderen Menschen, Sichtweisen und Kulturen führen<br />

sollen.<br />

Ziele des Projektes sind die Öffnung des eigenen Horizontes,<br />

um andere Sichtweisen, Hintergründe und Überzeugungen<br />

kennen,- und respektieren zu lernen. Die<br />

Angst vor Fremden soll abgebaut werden. Stereotype<br />

und Vorurteile, vor allem gegenüber Jugendlichen aus<br />

anderen Cliquen, Dörfern und Ländern sollen kritisch<br />

hinterfragt werden.<br />

Aktiv in Angriff genommen werden die Jugendtreffs,<br />

wobei von der Frage ausgegangen wird: wer bin ich, was<br />

will ich, immer unter Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />

der anderen, dadurch soll die Sensibilität gegenüber den<br />

Interessen der anderen geschult werden, aber auch die eigenen<br />

zu behaupten, wo es möglich und wünschenswert<br />

ist. Dadurch werden neue Möglichkeiten der Raumgestaltung<br />

kennengelernt und ausprobiert, außerdem verbindet<br />

die gemeinsame Arbeit.<br />

Aktionen des Jahresprojektes:<br />

Filmnacht: Die ganze Nacht werden Filme gezeigt, die<br />

andere Kulturen, Lebensräume, Lebensweisen behandeln.<br />

Danach werden die gesehenen Eindrücke diskutiert.<br />

Ferienreise Stockholm: Die heurige Städtereise führt<br />

nach Stockholm. Dort werden wir besonders darauf<br />

achten, wie Lebensräume gestaltet werden. Zu diesem<br />

Zweck ist auch der Besuch einer Jugendeinrichtung in<br />

Stockholm geplant.<br />

Malwerkstatt für Mädchen: Die Malwerkstatt war schon<br />

2009 ein großer Erfolg und wird 2010 fortgesetzt. Die<br />

Mädchen können hier gemeinsam mit Cornelia zum Jahresthema<br />

ihr ganz persönliches Bild gestalten. Mit Acrylfarben<br />

und Leinwand sind die besten Voraussetzungen<br />

dafür gegeben. Die Mädchenrunde bietet zudem viel<br />

Platz für persönliche Gespräche und einen regen Austausch.<br />

Die Kreativität wird gefördert.<br />

Ausstellung: Die gemalten Bilder der Mädchen werden<br />

(mit Einverständnis der Mädchen) bei einer gemütlichen<br />

Musiksession vorgestellt und in Szene gesetzt. Ihre Arbeit<br />

erfährt Anerkennung und steigert das Selbstbewusstsein.<br />

Theaterworkshop: Im Frühjahr wird ein Theaterworkshop<br />

stattfinden, der sich speziell mit den Themen Grenzen,<br />

ausgrenzen, abgrenzen, eingrenzen beschäftigt.<br />

Boarisch Tonzn: Der Tanzkurs war letztes Jahr ein großer<br />

Erfolg, 2010 kommt es zur Fortsetzung. Kein Kennenlernen<br />

fremder Kulturen ohne Beschäftigung mit dem eigenen<br />

Brauchtum. Außerdem muss besonders beim Tanzen<br />

der Raum des/der Partners/Partnerin respektiert werden.<br />

Außengestaltung: Im Rahmen des Projektes wird in<br />

Kiens das Außengelände umgestaltet. Zu diesem Zweck<br />

werden schon im Vorfeld mit den Jugendlichen aus Kiens<br />

Ideen gesammelt. Zur Durchführung dieses, sicherlich<br />

mit großem Aufwand verbundenen Vorhabens wird noch<br />

ein separates Konzept nachgeliefert.<br />

Gestaltung der Treffs- In Zusammenarbeit mit Lucia<br />

Rizzoli und der freien Universität Bozen werden die Jugendtreffs<br />

nach den Wünschen der Jugendlichen umgestaltet.<br />

Es soll va. auf geschlechterspezifische Wünsche<br />

und Anliegen Rücksicht genommen werden. Zu diesem<br />

Zweck werden im Vorfeld Befragungen der Jugendlichen<br />

durchgeführt, um auf ihre Bedürfnisse konkret eingehen<br />

zu können. Umgesetzt werden sie gemeinsam, genau wie<br />

bei der Außengestaltung sollen die Jugendlichen dabei<br />

aktiv mitarbeiten. Das ganze Projekt wird protokolliert,<br />

fotografiert und gefilmt. Im Anschluss wird das Erlebte,<br />

Geschaffte, Erarbeitete in einem Workshop multimedial<br />

mit den Jugendlichen aufgearbeitet. Ein weiterer Punkt<br />

dieses Projektes ist die Präsentation bei einer Tagung im<br />

Kassianeum Brixen, die im Jahr 2011 stattfindet.<br />

16


Kirche, Schule und Jugend<br />

Fußballturnier: Das Fußballturnier findet heuer zum<br />

3.Mal statt. Es gehört bereits zur ZEK Tradition dazu.<br />

Jung und alt, Mädchen und Jungen nehmen daran teil<br />

und messen ihr Können. Die Mannschaften treten gegeneinander<br />

an. Für faire Spiele sorgt unser Schiri.<br />

Erlebnisreise Elba: Jugendliche ab 15 Jahren können an<br />

der Erlebnisreise des Jugendtreff Inso Haus und ZEK<br />

teilnehmen. Reisen bedeutet den Horizont erweitern!<br />

Forum Horizonte: Auch das Forum wird 2010 in die<br />

zweite Runde gehen. Dieses Jahr sollen besonders andere<br />

Kulturen und Lebensräume im Fokus stehen. Zu diesem<br />

Zweck werden Kochabende veranstaltet, in denen<br />

Gerichte aus verschiedenen Ecken der Welt zubereitet<br />

werden. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugendarbeit<br />

Musik aus aller Welt: Ein Trommel- und Didgeridoo<br />

Workshop sollen Einblicke in die Musik rund um den<br />

Erdball gewähren<br />

Abschlussfeier: Das Projekt wird mit einer Feier gebührend<br />

abgeschlossen. Die Inhalte werden mit den Jugendlichen<br />

vereinbart.<br />

Kochen einmal anders: Gemeinsam mit Ana Agolli Cela,<br />

Pädagogin und Spezialistin für ethnische Konflikte und<br />

Integration, werden Kochabende gestaltet. Im besten Fall<br />

können MitschülerInnen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

ihre traditionelle Küche mit der unseren<br />

vergleichen- eine gute Möglichkeit, um fremde Kulturen<br />

kennen, und schätzen zu lernen.<br />

Infos und News<br />

Personal<br />

Seit Jänner hat ZEK eine neue Mitarbeiterin. Cornelia<br />

Troger aus Toblach, 26 Jahre alt, studiert in Brixen Sozialpädagogik,<br />

hat schon Erfahrungen im Bereich Jugendarbeit<br />

gesammelt. Bevor sie zu ZEK kam, hat sie<br />

als Kinderbetreuerin gearbeitet. Ihre Hobbys sind Lesen<br />

und Sport.<br />

Sie ist gemeinsam mit Markus für die Betreuung der Jugendlichen<br />

in den Treffs und für Projektsarbeit zuständig.<br />

Sie arbeitet 20 Stunden in der Woche.<br />

Weitere Aktionen im ZEK im Februar<br />

und März:<br />

- Donnerstag, 11 Februar, von 14 bis 16 Uhr. Faschingsfeier<br />

mit Umzug in Zimat. Eine Aktion der Jugendgruppe<br />

Zimat<br />

- Samstag 13. Februar Jugendtreff Ehrenburg: Calcetto<br />

Turnier für Jugendliche &Eltern/Erwachsene. Anmeldung<br />

unter 346-6690158<br />

- Montag 15. Februar bis 19 Februar:<br />

ZEK auf Ferienreise in Stockholm!<br />

- Samstag 27. Februar Fahrt ins Cineplexx nach Bozen,<br />

mit anschließendem Besuch bei MC Donalds.<br />

Der Film wird noch bekanntgegeben.<br />

Start um 18.00 Uhr in Kiens- begrenzte Teilnehmerzahl,<br />

Anmeldung unter 346-6690158<br />

- Samstag 06. März Wattturnier- Aktion der JG Ehrenburg.<br />

Anmeldung bis 28. Februar bei Barbara, Tel: 347<br />

7497361. Startgeld 5 Euro pro Person (Essen und Getränke<br />

inkl.), Beginn um 14.00Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Jugendtreff Zimat<br />

Mittwoch 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Freitag 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Sonntag alle zwei Wochen nach der Messe<br />

Jugendtreff Ehrenburg<br />

Donnerstag 15.00Uhr-18.00Uhr, 19.30Uhr-22.00Uhr<br />

Samstag 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Jugendtreff Kiens<br />

Dienstag 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Mittwoch 19.30Uhr-22.00Uhr<br />

Freitag 19.30Uhr bis 22.00Uhr<br />

Sonntag einmal im Monat nach der Messe<br />

Raumverleih<br />

Die Jugendtreffs können bei Kindergeburtstagen angemietet<br />

werden. Infos bei Christine unter der Tel. Nr.<br />

346 6690158<br />

17


Wir gratulieren<br />

Mitglied bei ZEK<br />

Jede und jeder ab dem 11. Lebensjahr kann Mitglied<br />

beim Jugendverein ZEK werden: Jugendliche, Eltern,<br />

andere Interessierte. Für den jährlichen Beitrag um 10e<br />

pro Schuljahr bekommt jedes Mitglied ein Startergeschenkl,<br />

Ermäßigungen bei Aktionen, Zusendung des<br />

Monatsprogramms per Post, aktuelle Infos durch SMS,<br />

Mitbestimmung durch aktives und passives Wahlrecht<br />

bei Vollversammlungen und Wahl des Vorstandes. Der<br />

Mitgliedsantrag ist auf unserer Homepage zum Downloaden<br />

oder auch in einem der Jugendtreffs erhältlich.<br />

Für Kunden der Volksbank und damit bank4fun-Mitglied<br />

übernimmt die Volksbank den Mitgliedsbeitrag.<br />

Für den Artikel<br />

Markus Schwärzer<br />

Jugendverein ZEK<br />

Tel: 346 6690158<br />

info@zek.bz.it<br />

www.zek.bz.it<br />

Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag<br />

Ein 90ster Geburtstag ist immer ein freudiger Grund zum<br />

Anstoßen. Vor allem dann, wenn ihn eine so liebenswürdige<br />

Frau wie unsere Oma Emma Gasteiger begeht. Ein<br />

besonderer Geburtstag für eine besondere Frau, die in<br />

ihrer Heimatgemeinde und darüber hinaus geschätzt und<br />

beliebt ist.<br />

Erfreut begrüßte Emma die große Zahl an Gratulanten,<br />

welche am 31. Januar an die Türe klopften, um ihre persönlichen<br />

Glückwünsche auszusprechen. Auch unser<br />

Herr Bürgermeister Reinhard Niederkofler sowie die<br />

Gemeindereferentin Nocker Soppelsa Evi ließen es sich<br />

nicht entgehen unserer Oma einen Besuch abzustatten.<br />

Im Namen der Gemeinde Kiens überbrachten sie die<br />

Glückwünsche mit einem prall gefüllten Geschenkskorb<br />

und würdigten gleichzeitig Emmas langjährige Dienste<br />

als Gemeindehebamme.<br />

Unsere Oma wurde am 31. Januar 1920 als erstes von<br />

fünf Kindern im Pirchnahäusl in Hofern geboren. Dort<br />

besuchte sie auch die Schule. Im Jahre 1937 brannte das<br />

Elternhaus bis auf die Grundmauern ab und die Familie<br />

übersiedelte ohne Hab und Gut nach Kiens, wo sie alle<br />

für bestimmte Zeit unter anderem beim „Hintregga“ sowie<br />

beim „Plaikna“ Unterschlupf fanden. Nach einigen<br />

Jahren wurde das „Longschnaida“ erbaut, wo Emma mit<br />

ihren Eltern und Geschwistern von nun an lebte.<br />

Anfänglich arbeitete Emma als Kellnerin, unter anderem<br />

beim Gassenwirt, in Toblach sowie in Vintl. Im Jahre<br />

1940 gebar sie ihren Sohn Josef Gasteiger. Im Oktober<br />

1942 ging sie nach Köln, um sich dort zwei Jahre lang<br />

zur Hebamme ausbilden zu lassen. 1944 begann sie ihren<br />

eigentlichen Beruf, sie trat in den Dienst als Gemeindehebamme<br />

in Kiens. Kurze Zeit später vermählte sie sich<br />

mit Ferdinand Steger und gemeinsam erbauten sie das<br />

„Wolla“. Aus dieser Ehe entstammen ihre beiden Kinder<br />

Annemarie und Robert. Der Hebammenberuf war für unsere<br />

Oma eine Berufung. Sie übte ihn in einer Zeit aus,<br />

in der es die Hausgeburten gab. Als „mobile“ Hebamme<br />

wurde sie zu jeder Tages- und Nachtzeit zu ihren Ein-<br />

18


Wir gratulieren<br />

sätzen gerufen. So ging sie zu Fuß oder fuhr mit ihrem<br />

Fahrrad, nur selten wurde sie motorisiert zur gebärenden<br />

Frau gebracht. Im Gegensatz zur heutigen Zeit waren<br />

Geburten früher ausschließlich Frauensache und Emma<br />

übernahm gerne die führende Rolle in dieser Frauengemeinschaft.<br />

In ihrem Charakter war Emma sicherlich das<br />

eine und andere Mal resolut und bestimmend, doch sie<br />

ist bis zum heutigen Tage eine Frau mit großem Herzen<br />

geblieben. In den Zeiten der Armut half und gab unsere<br />

Oma gerne und einige Familien danken ihr ihren Einsatz<br />

noch heute mit regelmäßigen Besuchen. Emma stand<br />

rund tausend Müttern und Babys in den Geburtsstunden<br />

bei und vielleicht hat sie es ihrem starken Glauben<br />

zu verdanken, dass ihre vielen Einsätze weitgehend ein<br />

gutes Ende nahmen. 1982 wechselte Emma zur Sanitätseinheit<br />

Bruneck, drei Jahre später trat sie in Ruhestand.<br />

Doch die „Spritzn-Emma“ wurde weiterhin gerne<br />

in manchem Fall zu Rate gezogen. 1984 verlor sie ihren<br />

erstgeborenen Sohn Josef, ein Jahr später verstarb ihr<br />

Ehemann Ferdinand. Von nun an schenkte sie ihre Zeit<br />

der Familie und vor allem ihren Enkelkindern, welche<br />

sie bis zum heutigen Tage gerne verwöhnt. In Kürze wird<br />

in unsere Familie ein neues Leben geboren. Auch wenn<br />

Oma bei der Geburt nicht zur Seite stehen kann, so wissen<br />

wir doch, dass sie es bestimmt in der Zeit danach mit<br />

ihrer Erfahrung und ihrem Wissen tun wird. Wir alle sind<br />

unserer Emma zu großem Dank verpflichtet und hoffen<br />

innigst, dass wir sie noch einige Jahre in unserer Mitte<br />

haben dürfen.<br />

Jahrgangsfeier der 65 Jährigen<br />

Zum dritten Abschnitt unseres Lebens, mit 65 Jahren dachten wir, das ist ein Grund uns einmal wiederzusehen und gemeinsam<br />

einen schönen Tag zu verbringen.<br />

Wir trafen uns am 10. Oktober 2009 in Kiens und machten mit dem Bus eine Wallfahrt nach „Madonna della Corona“<br />

am Monte Baldo. In der schönen Kirche angekommen, dankten alle für die erlebten Jahrzehnte.<br />

Zur Erinnerung wurde noch ein Gruppenfoto gemacht,<br />

dann ging es zum gemütlichen Teil über.<br />

Wir fuhren mit dem Bus zum Restaurant „La Baita“,<br />

wo wir nach einem Umtrunk die köstlichen<br />

italienischen Spezialitäten genießen konnten.<br />

Viel hatte man sich zu erzählen von der Schulund<br />

Jugendzeit. Begleitet von Ziehharmonikamusik,<br />

Tanz und Gesang gingen die Stunden<br />

schnell dahin und wir machten uns, dankbar für<br />

den schönen Tag (trotz Regens), auf die Heimfahrt,<br />

mit dem Wunsch, uns in 5 Jahren, wenn wir<br />

noch gesund sind, wieder zu treffen.<br />

19


Vereine<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Seniorenfeiern auf Gemeindeebene<br />

Der gro§ e Reichtum unseres Lebens<br />

sind die kleinen Sonnenstrahlen,<br />

die jeden Tag auf unseren Weg fallen ...<br />

Viele solcher Sonnenstrahlen sollen den Weg der Senioren<br />

unserer Gemeinde heller, freundlicher, ihren Alltag etwas<br />

wärmer machen. Neben den verschiedenen Veranstaltungen<br />

auf Dorfebene, welche die Seniorenvereinigungen planen<br />

und durchführen, bemühte sich die Gemeindeverwaltung<br />

einige Glanzlichter für die Senioren aller fünf Fraktionen<br />

zu setzen.<br />

Für Liebhaber des Kartenspiels gab es ein Preiswatten im<br />

Februar, Freunde der Volksmusik durften auf Einladung von<br />

Falktours GmbH das Konzert vom Duo Vincent & Fernando<br />

besuchen. Fast schon zur Tradition gehört die gemeinsame<br />

Geburtstagsfeier und das Törggelefest im Herbst. Die überaus<br />

zahlreiche Beteiligung an diesen Veranstaltungen zeigt,<br />

dass die Senioren gerne diese Einladungen annehmen. Viele<br />

Interessierte kamen auch zum Vortrag von Reinhard Demetz<br />

zum Thema: „Nun bin ich über 60, wenn’s halbwegs klappt,<br />

kann ich mich noch auf viele Jahre freuen.“<br />

Diese Veranstaltungen sollten die Senioren aller Fraktionen<br />

zusammenführen, zum Gespräch anregen und ihren Alltag<br />

auflockern. Die Gemeindeverwaltung wollte zeigen, dass<br />

die Senioren in unserer Gemeinde geschätzt werden; ihnen<br />

auch danken für die geleistete Arbeit und für ihre Erfahrungen,<br />

die sie bereitwillig an die nächste Generation weitergeben.<br />

20


Neuwahlen im Seniorenclub Ehrenburg<br />

Am 21. Jänner 2010 fand im Altenstübele des Seniorenwohnheims<br />

die diesjährige Vollversammlung mit Neuwahlen statt.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde nochmals der Film des<br />

RAI-Sender Bozens von der alljährlichen Wanderung auf die Rodenecker<br />

Alm gezeigt. Außerdem führte Altbürgermeister Karl<br />

Pfeifhofer eine Diashow über das Preiswatten mit den Eppaner<br />

Senioren vor.<br />

Leider stellte sich die bisherige Präsidentin Alberta Pfeifhofer<br />

nach langjähriger Tätigkeit, in der sie keine Mühe gescheut und<br />

den Seniorenclub mit viel Umsicht und Einsatz geleitet hatte,<br />

nicht mehr zur Wahl. Die Senioren bedankten sich bei ihr mit<br />

einem Fresskorb, ebenso überbrachte Gemeindereferentin Evi<br />

Soppelsa die Grüße und den Dank der Gemeindeverwaltung.<br />

Vereine<br />

Dem neuen Ausschuss, dem wir alles Gute wünschen,<br />

gehören nun an:<br />

Pörnbacher Anna – Leiterin des Seniorenclubs<br />

Knapp Hanni – Schriftführerin<br />

Burger Paula<br />

Federspieler Maria<br />

Kaser Marianne<br />

Oberstaller Frieda<br />

Testor Thresl<br />

Rastner Antonia<br />

Unterkircher Irma<br />

Nochmals ein herzliches Vergelts Gott an Frau Alberta Pfeifhofer<br />

für alles, was sie für die Senioren in unserem Dorf getan hat.<br />

„Lust aufs Land“<br />

Südtirol ist ländlich geprägt.<br />

Mit der Kampagne „Lust aufs Land“ will der Südtiroler Bauernbund<br />

und das Ressort für Landwirtschaft den großen Wert des<br />

Ländlichen Raumes stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung<br />

rücken. Immerhin ist der Ländliche Raum jener Bereich, in dem<br />

sich der Großteil der Landwirtschaft, des Tourismus und des<br />

Handels bzw. Handwerks abspielt.<br />

Mit einer besseren Vernetzung zwischen diesen Bereichen und<br />

mit der Verwendung von lokalen Produkten und Dienstleistungen<br />

kann ein deutliches Zeichen im Sinne dieser Initiative<br />

gesetzt werden.<br />

Wahre Werte, wie sie z.B. ein gepflegtes Landschaftsbild, ein<br />

Dorfgasthaus für das Dorfleben oder ein Dorfladen für die Nahversorgung,<br />

erkennt man oft leider erst, wenn sie verloren sind.<br />

Der Ortsbauernrat der Gemeinde Kiens hat sich mit zwei<br />

Aktionen an dieser Kampagne beteilig.<br />

1. Lockpfosten,<br />

2 Info-Dreiecksäulen zu folgenden<br />

Themen wurden aufgestellt:<br />

- Grünland und Milchwirtschaft<br />

am Parkplatz an der Gelenke<br />

- Wald und Energie an der Kienbergstrasse<br />

Abzweigung Stockwiese<br />

Diese Dreiecksäulen sind mobil,<br />

und können auch an anderen<br />

Orten aufgestellt werden.<br />

Lockpfosten Milchwirtschaft<br />

an der Gelenke<br />

21


Vereine<br />

2. Erhalt und Bewahrung von historischer, typischer Bausubstanz<br />

im Ländlichen Raum<br />

Anlässlich der Fachmesse für Landwirtschaft „Agrialp“, im November<br />

2009, konnten Vorschläge von Bauernhöfen und anderer<br />

landschaftsprägender Elemente eingereicht werden, die in den<br />

letzten Jahren verwirklicht worden sind, und an denen erkennbar<br />

ist, dass die Bewahrung von historisch typischer Bausubstanz<br />

ein Anliegen ist.<br />

Aus unserer Gemeinde wurden 2 Projekte prämiert<br />

Fraktion St. Sigmund<br />

für die Errichtung eines traditionellen Zaunes.<br />

Anstatt eine Mauer zu bauen, entschloss sich die Fraktionsverwaltung<br />

von St. Sigmund einen traditionellen Zaun anfertigen<br />

zu lassen, der die angrenzende Wiese vom Kirchweg abgrenzen<br />

soll. Er besteht nun seit fünf Jahren, und fügt sich gut in die<br />

Landschaft ein.<br />

Johann Kammerer, Mitterhaus Kiens<br />

für die traditionelle Bauweise des Wirtschaftsgebäudes. Der<br />

Standort war aus Sicht des Denkmal – und Landschaftsschutzes<br />

sehr delikat. Die Pfarrkirche von Kiens und das markante Widum<br />

liegen in unmittelbarer Nähe.<br />

Es wurde eine kompakte Lösung gefunden, ein Gebäude wo<br />

sich Mensch und Tier wohlfühlen, und das sich sogar verschönernd<br />

in die Landschaft und Ortschaft einbringt.<br />

Fraktionsvorsteher Hanspeter Da Col (Mitte) bei der Prämierung mit Messe-<br />

Präsident Gernot Rössler, Landesrat Hans Berger, Landesbauernbundobmann Leo<br />

Tiefenthaler und Landeskonservator Leo Andergassen (v.l.)<br />

Johann Kammerer (Mitte) bei der Prämierung mit Messe-Präsident Gernot Rössler,<br />

Landesrat Hans Berger, Landesbauernbundobmann Leo Tiefenthaler und Landeskonservator<br />

Leo Andergassen (v.l.)<br />

Josef Innerhofer<br />

Veranstaltungen im Gemeindegebiet<br />

Veranstaltungen Tag für Tag: März<br />

Samstag, 06.03.10<br />

Wattturnier in Ehrenburg, ZEK<br />

Freitag, 12.03.10<br />

Vollversammlung des ZEK in Kiens<br />

Sonntag, 14.03.10<br />

Fastenessen mit Tirtlan und Suppe von 10.30 bis 13.00 Uhr<br />

in der Grundschule von Ehrenburg. (KVW Ehrenburg)<br />

Donnerstag, 18.03.10<br />

Theatervorstellung „Dossier Ronald Ackermann“ der<br />

Theatergruppe „theaterspiel“ und „moving theatre.de“ in<br />

Kiens, ZEK<br />

Samstag, 20.03. und Sonntag 21.03.10<br />

Der Krippenverein Ortsgruppe Ehrenburg organisiert in<br />

der Aula der Grundschule Ehrenburg eine Ausstellung von<br />

Ostergräbern und Passionsmotiven. Öffnungszeiten: 20.<br />

März von 14.00 bis 17.00 Uhr und am 21. März von 9.30<br />

bis 17.00 Uhr.<br />

Sonntag, 21.03.10<br />

Wallfahrt nach Maria Saalen, Start: 13.30 Uhr.<br />

Donnerstag, 25.03.10<br />

Referat von Diakon Günther Plaikner zum Thema:<br />

„Einführung in die Karwoche“ in Ehrenburg.<br />

Freitag, 26.03.10<br />

Bittgang von der Pfarrkirche in St. Sigmund ins Stöckl.<br />

22


Vereine<br />

Sonntag, 28.03.10<br />

„Suppensonntag“ im Vereinshaus von Kiens von 10.00<br />

bis 14.00 Uhr.<br />

Veranstaltungen Tag für Tag: April<br />

Ostersonntag, 04..04.10<br />

Osterfeier in Ehrenburg, ZEK<br />

Sonntag, 11.04.10<br />

Erstkommunion in St. Sigmund, Einzug um 10.00 Uhr<br />

vom Kreuz.<br />

Samstag, 17.04.10<br />

Dorfball, Beginn 20.00 Uhr (Hotel Gassenwirt)<br />

Sonntag, 18.04.10<br />

Erstkommunion in Ehrenburg, Einzug 10.00 Uhr vom<br />

Schulhaus.<br />

Sonntag, 25.04.10<br />

Erstkommunion in Kiens, 10.00 Uhr Einzug vom<br />

Vereinshaus.<br />

Abends Bittgang von Ehrenburg und St. Sigmund nach<br />

Ilstern<br />

Wiederkehrende Veranstaltungen Sommer 2010<br />

Kinderprogramme (von Montag bis Freitag, 28. Juni<br />

bis 20. August 2010)<br />

Auch heuer organisieren „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

die traditionelle Kinderfreunde-Sommerbetreuung im<br />

Kindergarten in Kiens.<br />

Geboten wird:<br />

• Kreative und aktive Ferienbetreuung<br />

• Abenteuerreiche, altersbezogene Ausflüge<br />

• Erlebnisreiche Themenwochen<br />

• Mittagessen und Jause<br />

Die Sommerbetreuung ist ganz flexibel: die Kinder<br />

können an einzelnen Tagen teilnehmen, auch nur am<br />

Vormittag, natürlich auch am Nachmittag, einzelne<br />

Wochen, aber auch den ganzen Zeitraum über. Man<br />

kann von Tag zu Tag entscheiden. Informationen im<br />

Tourismusbüro<br />

Jeden Montag<br />

„Vom Korn zum Brot“. Erlebnis– Familienwanderung<br />

(31.05. bis 11.10.10)<br />

Wir besichtigen eine Mühle in Funktion. So können<br />

Sie erleben wie durch die Kraft des Wassers, auf die<br />

verschiedenen Bestandteile der Mühle übertragen, das<br />

Korn zwischen den Mühlsteinen zerrieben und schließlich<br />

zu Mehl verarbeitet wird. Teilnehmer: Maximal 40<br />

Pers. Anmeldung im Tourismusbüro bis 08.30 Uhr. Start:<br />

Tourismusverein Terenten, 9.00 Uhr Rückkehr ca. 14.00<br />

Uhr. Kostenbeitrag 7,00 Euro, Kinder bis 10 Jahre, in<br />

Begleitung der Eltern, gratis.<br />

Verbringen Sie einen Nachmittag (in italienischer<br />

Sprache) mit uns im Wald (02.08. – 30.08.10)<br />

Lernen Sie Pilze, Früchte, Kräuter und Blumen genauer<br />

kennen<br />

Auch informieren wir über Bienen: „´Wie kommt der<br />

Honig auf den Frühstückstisch“?<br />

Eine Expertin wird Sie begleiten und Ihnen verraten, wie<br />

Sie diese Geschenke des Waldes für Gesundheit, Schönheit<br />

und in der Küche verwenden können. Auch erfahren<br />

Sie manch Interessantes über die Biene. Im Schaustock<br />

können Sie das Innenleben eines Bienenstockes erkunden!<br />

Wussten Sie, dass wir den Bienen neben Honig auch<br />

zahlreiche weitere Produkte wie Bienenwachs, Pollen,<br />

Propolis und Gelee Royal verdanken? Dass eine Biene für<br />

1 kg Honig in etwa 2-4 Mal um den Erdkreis fliegt? Das<br />

Leben der Biene – eine echte Quelle des Staunens! Nicht<br />

nur als fleißige Honigproduzentin ist sie uns bekannt,<br />

besonders als wichtige Bestäuberin der Pflanzenwelt<br />

leistet sie hervorragende Dienste.<br />

Anmeldungen im Tourismusverein innerhalb Montag<br />

10.00 Uhr<br />

Start: 15.00 Uhr am Brunnen in der Sportzone Pfalzen<br />

(ca. 3 Stunden)<br />

Kostenbeitrag: e 4,00<br />

Jeden Dienstag<br />

Nordic Walking (01.06. bis 12.10.10)<br />

Walken / Wandern / Gehen mit Stöcken ist eine neue<br />

und sehr gesunde Sportart. Sie passt genau zu einem<br />

wellnessorientierten Urlaub. Einheit ca. 120 min. inklusiv<br />

Ausrüstung (Karbonstöcke)<br />

Treffpunkt:16.00 Uhr Panoramatafel Issinger See.<br />

Anmeldung im Tourismusbüro bis Montag 17.00 Uhr.<br />

Kostenbeitrag: e 5,00<br />

Kulturgeschichtliche Wanderung-„Steine erzählen“<br />

(01.06. bis 12.10.10)<br />

Wege durch eine alte Kulturlandschaft<br />

Sie erfahren Interessantes und Wissenswertes über die<br />

Entstehung und Nutzung der Landschaft, über Tiere<br />

und Pflanzen, über Leben und Arbeit ihrer Bewohner im<br />

Wandel der Zeit.<br />

Auf unserem Weg begegnen wir bearbeiteten Steinen<br />

23


Vereine<br />

als mächtige Quader bei alten Gebäuden, als schön<br />

geformten Toreinfassungen, Treppenstufen, Sitzbänken,<br />

Brunnentrögen, Gatter- und Zaunsäulen, als Marksteinen<br />

in Feld und Flur, als Mühlsteinen in den alten<br />

Getreidemühlen am Bach.<br />

Informationen im Tourismusverein Kiens, Tel. 0474<br />

565245 Treffpunkt: 09.00 Uhr beim Tourismusverein<br />

Pfalzen, Dauer ca. 3 Stunden. Gutes Schuhwerk und<br />

Getränk mitnehmen. Kostenbeitrag: e 5,00<br />

Streichelzoo für unsere Kleinsten! (22. Juni – 07.<br />

September 2010)<br />

Jeden Dienstag von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Für Kinder von 2 bis 6 Jahren (in Begleitung der Eltern)<br />

Unser Streichelzoo am Grasspeintenhof ist ein kleines<br />

„Tierparadies“, wo die Kleinsten nahen Kontakt zu den<br />

Tieren haben. Unzählige Kleintiere leben auf unserem<br />

Reiterhof, angefangen von Zwerghasen, über Frettchen, Esel,<br />

Pony, Meerschweinchen bis hin zu den Zwergziegen und<br />

Lamas. Zusammen mit unserer Kinderbetreuung können<br />

unsere kleinsten Gäste unsere Zwei- und Vierbeiner aus<br />

nächster Nähe besuchen und streicheln. Ganz mutige Kids<br />

können sogar eine Pony-Runde wagen! Nachwuchs gibt<br />

es immer wieder bei unseren Kleintieren und diese sind<br />

wirklich putzig, manchmal auch ein bisschen frech und sehr<br />

verspielt. Anmeldung im Tourismusbüro bis Montag 17.00<br />

Uhr. Mindestteilnehmerzahl: Mind.10, max. 20 Personen<br />

Kostenbeitrag: e 3,00 (Erw. und Kinder)<br />

Jeden Mittwoch:<br />

Erlebnis für Kinder am Reiterhof „Grasspeinten“ (23.<br />

Juni - 08. September 2010)<br />

Für Kinder 4 bis 10 Jahre (in Begleitung der Eltern)<br />

Fühlen, spüren, streicheln - Tiere kennen lernen!<br />

Berührungsängste abbauen, erste Kontakte mit den kleinen<br />

Tieren, Hasen, Lämmer, Zwergziegen, Meerschweinchen,<br />

Esel ........<br />

Ponys und Pferdchen werden gesattelt und los geht‘s zum<br />

Reiten am Reitplatz. Nach einigen Runden lassen wir die<br />

Pferde ruhen und holen die „Kuscheltiere“ die kleinen<br />

Schäfchen, Zwergziege, das Lama, das Pony und lassen<br />

uns zum Grillplatz (bei Schönwetter) begleiten. In lustiger<br />

Runde schmeckt das Grill-Würstchen doch am besten!<br />

Treffpunkt: Reiterhof Grasspeinten (Pfalzen) 10.00 Uhr.<br />

Rückkehr ca. 13.30 Uhr. Mindestteilnehmer:10, max.<br />

30.Personen . (Pro Familie max. 2 Erwachsene) Anmeldung<br />

im Tourismusbüro bis Dienstag 17.00 Uhr. Kostenbeitrag:<br />

Eltern 15,00 Euro (pro Person), Kind 7,00 Euro<br />

Jeden Donnerstag:<br />

Kronaction Outdoor & Fun Park am Issinger See (vom<br />

17. Juni bis 29. Juli und am 02. und 09. September 2010)<br />

Der Abenteuertag findet jeweils donnerstags für Kinder<br />

von 6 - 12 Jahren statt<br />

- Größter Hochseilgarten in Südtirol<br />

- Neue Übungen und Erweiterungen in den verschiedenen<br />

Parcours<br />

- Neue Flying-Fox-Seilrutschen<br />

- Acht unterschiedliche Parcours von leicht bis anspruchsvoll<br />

mit über 100 Stationen<br />

Eltern können ihre Kinder zu einem Preis von 38,00 pro<br />

Kind zu einem Abenteuertag bei uns zurücklassen und<br />

einmal einen Tag für sich alleine haben. Für Familien mit<br />

mehreren Kindern sind Sonderpreise vorgesehen.<br />

Währenddessen erlernen die Kinder spielerisch die<br />

Grundkenntnisse zum Klettern, begehen verschiedene<br />

Parcours im Hochseilgarten, bauen zusammen Seilbrücken<br />

und noch vieles mehr! Die Kinder werden je nach Anzahl<br />

von mehreren Bergführern und Hochseilgarten Trainer<br />

betreut und beaufsichtigt.<br />

Details Ausrüstung: Feste Schuhe, geeignete Kleidung (der<br />

Rest wird zur Verfügung gestellt)<br />

Die Kinder erhalten von uns eine Urkunde, wo ihre<br />

Fähigkeiten usw. bestätigt werden.<br />

Abholung: Die Eltern können ihre Kinder um 15.30 wieder<br />

am Parkplatz vom Issinger Weiher abholen.<br />

Treffpunkt mit Eltern und Kinder um 09.30 am Parkplatz<br />

des Badeteichs Issinger Weiher.<br />

Mittagessen: Essen/ Lunchpaket wird gestellt.<br />

Information und Anmeldung im Tourismusbüro oder direkt<br />

bei Kronaction 348 5947813<br />

Jeden Freitag<br />

„Geschenke der Natur in Vollendung: Kräuter und<br />

Käse“ (28. Mai - 15. Oktober 2010)<br />

Von der Kunst, Blüten, Blätter oder Wurzeln zum richtigen<br />

Zeitpunkt zu sammeln und auch anzuwenden, möchten wir<br />

Ihnen bei der gemeinsamen Besichtigung des Kräutergartens<br />

„Bergila“ erzählen. Beim anschließenden Besuch der<br />

Latschenölbrennerei und bei der Verkostung erfahren Sie<br />

Wissenswertes über die Gewinnung der ätherischen Öle<br />

und ihren Einsatz als Heilmittel in der Volksmedizin. Weiter<br />

geht‘s dann über einen Kräuterpfad zum „Gatscherhof wo<br />

wir den Käseherstellern über die Schultern schauen und das<br />

fertige Produkt auch gleich verkosten können. Anmeldung<br />

im Tourismusbüro bis Donnerstag 17.00 Uhr . Start:<br />

Parkplatz/Panoramatafel, Issinger See 9.00 Uhr. Rückkehr<br />

ca. 13.00 Uhr . Kostenbeitrag: 5,00 Euro<br />

24


Vereine<br />

Veranstaltungen Tag für Tag: Mai<br />

Samstag, 01.05.10<br />

Bittgang nach Margen, 8.00 Uhr Start von Terenten.<br />

Sonntag, 02.05.10<br />

Florianiprozession in Kiens, Einzug um 8.15 Uhr von der<br />

FF- Halle.<br />

Dienstag, 04.05.10<br />

Vortrag von Herrn Feichter von der Raiffeisenkasse zum<br />

Thema: „Die Arche im KVW – Altersgerechtes Wohnen“<br />

in Ehrenburg.<br />

Samstag, 08.05.10<br />

20.30 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kiens im<br />

Vereinshaus von Kiens. (MK)<br />

Freitag, 14.05.10<br />

Ahrntaler Bittgang zur Kornmutter nach Ehrenburg<br />

(Einzug der Ahrner: 17.00 Uhr) nach jahrhunderte alter<br />

Tradition<br />

Samstag, 15.05.10<br />

Bittgang nach Ehrenburg<br />

Kirchtag in Ehrenburg 14.00 Uhr Aufstellen des<br />

Kirchtagmichlbaumes, ab 20.00 Uhr Unterhaltungsmusik.<br />

(Freizeitverein Ehrenburg)<br />

Sonntag, 16.05.10<br />

Kirchtag in Ehrenburg ab 10.30 Uhr Frühschoppen, ab<br />

17.00 Uhr Tanz und Unterhaltungsmusik. (Freizeitverein<br />

Ehrenburg)<br />

Fahrt nach Gardaland, ZEK<br />

Samstag, 22.05.10<br />

Bahnhofsfest in Ehrenburg, Beginn 17.30 Uhr.<br />

Baumfest für Neugeborene Jahrgang 2009, Spielplatz in<br />

Kiens, Beginn:15.30 Uhr.<br />

Pfingstmontag, 24.05.10<br />

Firmung für alle drei Pfarreien in Kiens mit Musikkapelle<br />

Kiens, 10.00 Einzug vom Vereinshaus.<br />

Donnerstag, 27.05.10<br />

Themenwanderung: Ladinien - Armentara<br />

6 stündige Rundwanderung unter den mächtigen Felswänden<br />

des Sass dla Crusc.<br />

Ausgangspunkt ist der Weiler Spéscia 1528 m - höchster<br />

Punkt mit 2045 m das Hl. Kreuz Hospiz. Insgesamt: 650<br />

Hm. Die Armentarawiesen sind für ihren Blumenreichtum<br />

bekannt. Anmeldung im Tourismusbüro bis Mittwoch 17.00<br />

Uhr. Start: Tourismusverein Kiens 8.30 Uhr. Kostenbeitrag<br />

10,00 Euro.<br />

Samstag, 29.05.10<br />

Krämermarkt in Kiens am Rathausplatz<br />

Sonntag, 30.05.10<br />

Bittgang zum Moarbachstöckl, 18.00 Uhr<br />

Montag, 31.05.10<br />

Lichtbildervortrag, Thema: Wassersymphonien mit Herrn<br />

Erardi Alfred<br />

Wasser zeigt sich in verschiedenen Farben, Formen und<br />

Spiegelungen. Wasser bzw. der Spaltenfrost hat in den<br />

Dolomiten bizarre Wände und Türme geformt. Beginn:20.45<br />

Uhr.<br />

Veranstaltungen Tag für Tag: Juni<br />

Mittwoch, 2.06.10<br />

Tagesfahrt KVW<br />

Kleinfeldturnier in Kiens ZEK<br />

Donnerstag, 03.06.10<br />

Themenwanderung: Gipfelwanderung am Pfunderer<br />

Bergkamm<br />

Kaltwasser Alm- Putzenhöhe - Grünbachsee – Moarhofalm<br />

6 Stunden - mit lohnenden Ausblicken auf die mit Schnee<br />

bedeckten Zillertaler Gletscherberge. Ausgangspunkt ist<br />

der Parkplatz Gelenke auf 1590 m - Höchster Punkt mit<br />

2441m ist die Putzenhöhe. Insgesamt etwa 800 Höhenmeter.<br />

Anmeldung im Tourismusbüro bis Mittwoch 17.00 Uhr.<br />

Start: Tourismusverein Kiens 8.30 Uhr. Kostenbeitrag 10,00<br />

Euro.<br />

Samstag, 05.06.10<br />

Geburtstagsfeier für Senioren im Vereinshaus von Kiens<br />

Wandern mit dem Vorstand ZEK<br />

Jubiläumskonzert des Mandochor Ehrenburg im Schloss<br />

Ehrenburg, Beginn 20.00 Uhr.<br />

Sonntag, 06.06.10<br />

Gemeinschafts- Ausstellung (Bilder, Schmuck,<br />

Töpferkunst) des Malkreises Ehrenburg in der Grundschule<br />

Ehrenburg, von 9.00 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Fronleichnamsprozession in St. Sigmund mit<br />

Musikkapelle, hl. Messe um 8.30 für alle drei Pfarreien.<br />

Anschließend Frühschoppen in St. Sigmund (ca. 10.45<br />

Uhr).<br />

25


Vereine<br />

Donnerstag, 10.06.10<br />

Themenwanderung: Ladinien - Armentara<br />

6 stündige Rundwanderung unter den mächtigen Felswänden<br />

des Sass dla Crusc.<br />

Ausgangspunkt ist der Weiler Spéscia 1528 m - höchster<br />

Punkt mit 2045 m das Hl. Kreuz Hospiz. Insgesamt: 650<br />

Hm. Die Armentarawiesen sind für ihren Blumenreichtum<br />

bekannt. Anmeldung im Tourismusbüro bis Mittwoch 17.00<br />

Uhr. Start: Tourismusverein Kiens 8.30 Uhr. Kostenbeitrag<br />

10,00 Euro.<br />

Samstag, 12.06.10<br />

Traditionelles Kirchtagsfest in Kiens, Unterhaltungsmusik<br />

ab 18.00 Uhr beim Vereinshaus.<br />

Sonntag, 13.06.10<br />

Herz Jesu Fest, 8.15 Uhr Einzug und Festgottesdienst mit<br />

Prozession in Kiens für alle drei Pfarreien.<br />

Traditionelles Kirchtagsfest in Kiens, Frühschoppen ab<br />

10.30 Uhr und Nachmittagskonzerte von Blaskapellen,<br />

abends Tanzunterhaltung.<br />

Montag, 14.06.10<br />

Lichtbildervortrag, Thema: Natur, Berge, Licht mit Herrn<br />

Erardi Alfred<br />

Dolomiten Weltnaturerbe, Beginn: 20.45 Uhr<br />

Donnerstag, 17.06.10<br />

Themenwanderung: Gipfelwand. am Pfunderer Bergkamm<br />

Kaltwasser Alm- Putzenhöhe - Grünbachsee – Moarhofalm<br />

6 Stunden - mit lohnenden Ausblicken auf die mit Schnee<br />

bedeckten Zillertaler Gletscherberge. Ausgangspunkt ist<br />

der Parkplatz Gelenke auf 1590 m - Höchster Punkt mit<br />

2441m ist die Putzenhöhe. Insgesamt etwa 800 Höhenmeter.<br />

Anmeldung im Tourismusbüro bis Mittwoch 17.00 Uhr.<br />

Start: Tourismusverein Kiens 8.30 Uhr. Kostenbeitrag 10,00<br />

Euro.<br />

Donnerstag, 24.06.10<br />

Themenwanderung: Ladinien - Armentara<br />

6 stündige Rundwanderung unter den mächtigen Felswänden<br />

des Sass dla Crusc.<br />

Ausgangspunkt ist der Weiler Spéscia 1528 m - höchster<br />

Punkt mit 2045 m das Hl. Kreuz Hospiz. Insgesamt: 650<br />

Hm. Die Armentarawiesen sind für ihren Blumenreichtum<br />

bekannt. Anmeldung im Tourismusbüro bis Mittwoch 17.00<br />

Uhr. Start: Tourismusverein Kiens 8.30 Uhr. Kostenbeitrag<br />

10,00 Euro.<br />

Sonntag, 27.06.10<br />

Frühschoppen in Kiens Dorfplatz Oberdorf (Kloando<br />

Kirschta) 10.00 bis 13.00 Uhr (FF- Kiens)<br />

Montag, 28.06.10<br />

Lichtbildervortrag, Thema: Wassersymphonien mit Herrn<br />

Erardi Alfred<br />

Wasser zeigt sich in verschiedenen Farben, Formen und<br />

Spiegelungen. Wasser bzw. der Spaltenfrost hat in den<br />

Dolomiten bizarre Wände und Türme geformt. Beginn:20.45<br />

Uhr.<br />

Tourismusverein Kiens<br />

Einschreibung in die Musikschule<br />

Bis zum 31. März 2010 laufen die Voreinschreibungen an den Musikschulen für das Jahr 2010/2011.<br />

Die Musikkapelle Kiens würde es natürlich sehr freuen, wenn sich möglichst viele Kinder und Jugendliche in<br />

die Musikschulen einschrieben, sei es für musikalische Früherziehung, Musiktheorie oder wenn möglich gar ein<br />

Blasinstrument, von Klarinette und Saxophon über Horn und Posaune bis zur Tuba.<br />

Aus diesem Grund findet in Zusammenarbeit mit den Grundschulen der Gemeinde auch wieder ein Tag der offenen<br />

Tür statt, wo die Musikkapelle und ihre Instrumente vorgestellt werden.<br />

Wir suchen dich!!!!!<br />

Wenn du Lust hast, ein Instrument zu erlernen, dann melde dich bitte bei der Musikkapelle Kiens oder den Jugendleitern<br />

Karin (349/8230530) und Arnold (349/3610380).<br />

Wir würden uns sehr freuen, dich kennen zu lernen!!!!<br />

26


Jahresabschluss und -beginn<br />

bei der Musikkapelle Kiens<br />

Das Fest zur hl. Cäcilia , der Fürsprecherin der Musikanten<br />

und Sänger, am 20. November ist traditionell der<br />

Abschluss der Saison der Musikkapelle Kiens. Nach der<br />

feierlichen Umrahmung der hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

von Kiens traf man sich anschließend im Hotel “Zur<br />

Post” zum weltlichen Teil der Feier. Obmann Theo Oberstaller<br />

konnte dabei nicht nur die Mitglieder der Musikkapelle<br />

Kiens begrüßen, sondern auch die Mitglieder<br />

des Chores, Hochwürden Eduard Fischnaller sowie die<br />

Vertreter der Gemeinde. Wie aus dem Tätigkeitsbericht<br />

hervorging, waren die Musikantinnen und Musikanten<br />

der Musikkapelle Kiens im Jahr 2009 insgesamt 104mal<br />

im Auftrag der Musik unterwegs. Zu den Höhepunkten<br />

gehörten das Frühjahrskonzert im Mai, die Nordtirol-<br />

Tournee mit Konzerten in Mariathal und Zell am Ziller,<br />

das Konzert in Corvara sowie das Jugendkapellentreffen<br />

Ende August in Kiens. Das geplante Kirchenkonzert in<br />

Zusammenarbeit mit den Chören der Gemeinde wurde<br />

auf Herbst 2010 verschoben.<br />

Für das Jahr 2010 hat die Musikkapelle Kiens unter der<br />

musikalischen Leitung von Kapellmeister Florian Ploner<br />

ein sehr ehrgeiziges Programm vor sich. Der erste<br />

Glanzpunkt wird das traditionelle Frühjahrskonzert am<br />

Samstag, den 08. Mai um 20.30 Uhr im Vereinshaus von<br />

Geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />

die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte auch heuer wiederum<br />

alle darauf aufmerksam machen, dass es voraussichtlich<br />

wieder möglich sein wird, auf der diesjährigen Steuererklärung<br />

(für Einkommen 2009) 5 tausendstel des Einkommens<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Kiens zu überlassen.<br />

Im konkreten bedeutet dies, dass jeder Bürger die Möglichkeit<br />

hat einen kleinen Teil seiner geschuldeten Steuer<br />

aus der Steuererklärung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Kiens, die im Register des Volontariats eingetragen ist,<br />

zuzuweisen, so wie es auch weiterhin für die Kirche die<br />

Möglichkeit der Zuweisung der 8 Promille gibt.<br />

In den Steuererklärungsmodellen (730/2009, Unico 2009,<br />

CUD) werden neue Felder bzw. Blätter hinzugefügt, wo<br />

die Option der 5 Promille gemacht werden kann. Dabei<br />

Vereine<br />

Kiens sein. Sehr intensiv<br />

wird dann das letzte<br />

Mai-Wochenende mit<br />

dem Konzertwertungsspiel<br />

des Verbandes am<br />

29. Mai in Vahrn. Am<br />

30. Mai findet das Alpenregionstreffen<br />

der<br />

Schützen in Fulpmes/<br />

Stubai statt, wobei die<br />

Musikkapelle Kiens offiziell als Ehrenkapelle das Land<br />

Südtirol vertreten wird. Weiter geht es am Herz-Jesu-Wochenende<br />

mit dem traditionellen “Kiena Kirschta”.<br />

Ein Festkonzert in Schabs Mitte Juli bildet den Auftakt<br />

zur intensiven Sommersaison mit mehreren Konzerten in<br />

Kiens, Ehrenburg und Nals. Im Herbst steht dann noch<br />

das Landesmusikfest in Meran und das Kirchenkonzert<br />

auf dem Programm.<br />

Die Musikkapelle Kiens lädt alle Bürgerinnen und Bürger<br />

der Gemeinde recht herzlich zu den geplanten Konzerten<br />

und Veranstaltungen ein. Es würde uns sehr freuen, viele<br />

Besucher und Zuhörer begrüßen zu dürfen. Für mehr Informationen<br />

steht die Homepage der Musikkapelle Kiens<br />

www.mk-kiens.com zur Verfügung.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens informiert<br />

Fünf Tausendstel der Einkommensteuer für die Freiwillige Feuerwehr Kiens !!<br />

muss die Unterschrift im entsprechenden Feld gemacht<br />

werden bzw. die Steuernummer der FF Kiens angegeben<br />

werden: 81008470213<br />

Wir hoffen, dass wiederum viele Bürger diese Möglichkeit<br />

in Anspruch nehmen und somit die wertvolle Tätigkeit<br />

der Feuerwehr Kiens unterstützen werden.<br />

Die FF Kiens weist darauf hin, dass diese Zuteilung keine<br />

Mehrkosten verursacht und keine Verminderung der<br />

Kirche gegenüber darstellt, dass es aber eine große Hilfe<br />

für die FF Kiens sein kann.<br />

Mit bestem Dank im Voraus<br />

FF Kiens, Kommandant Paul Engl<br />

27


Vereine<br />

Dorfblatt GEMEINDE KIENS<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Rodelausflug auf die Moarhofalm<br />

Auch sportliche Veranstaltungen tragen zur Kameradschaft<br />

in einer Feuerwehr viel bei. So beteiligten sich<br />

auch im heurigen Winter die Wehrmänner der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Kiens an den verschiedensten Wintersportveranstaltungen<br />

auf Bezirks- und Landesebene,<br />

wobei teils sehr gute Ergebnisse erzielt wurden.<br />

Zum Abschluss des heurigen Winters organisierte man<br />

für alle Wehrmänner einen Rodelausflug auf die „Moarhofalm“.<br />

Bei herrlichem Winterwetter wanderten<br />

schließlich 28 Wehrmänner am Samstag, den 30. Jänner<br />

2010 nachmittags von der Gelenke ausgehend über<br />

den Almweg Richtung Moarhofalm. Dort angekommen<br />

löschte man vorerst den Durst und dann servierten uns<br />

die Wirtsleute Knödl mit Gulasch.<br />

Auch freute es uns einige Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr St. Sigmund mit dem KDT der FF St. Sigmund<br />

und Abschnittsinspektor des Abschnittes 5 Abfalterer<br />

Richard auf der Alm anzutreffen, die an diesem<br />

Tage auch einen Ausflug auf die Moarhofalm organisierten.<br />

Abschließend servierten die Wirtsleute verschiedene Liköre<br />

zur Verdauung, und noch vor Mitternacht fuhr man<br />

mit der Rodel Richtung Tal.<br />

SF Christian Siessl<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens -<br />

Danksagung für Spenden bei Kalenderaktion<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte sich hiermit bei allen Bürgern von Kiens<br />

und Hofern für die großzügigen Spenden anlässlich der Kalenderaktion für das Jahr<br />

2010 recht herzlich bedanken.<br />

FF Kiens<br />

28


Dorfblatt GEMEINDE KIENS<br />

Vereine<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Evakuierungsübung an der Grundschule und Kindergarten<br />

Das Gesetz schreibt vor, dass am Beginn eines jeden<br />

Schuljahres Schüler, Lehrpersonen und Personal über<br />

die vorliegenden Betriebsvorschriften und das Verhalten<br />

im Brandfall informiert werden müssen. Bei dieser<br />

Gelegenheit muss eine Räumungsübung durchgeführt<br />

werden, wobei man sich auf die Mitarbeit der örtlichen<br />

Feuerwehr stützt.<br />

Frau Zimmerhofer Anna, Schulleiterin der Grundschule<br />

Kiens und der Kommandant Engl Paul nutzten also die<br />

Gelegenheit, den Grundschulkindern das Thema Brandschutz<br />

näher zu bringen.<br />

und sie konnten dann selbst auch in bzw. auf die Autos<br />

klettern um diese zu betrachten.<br />

Bereits am 20. November 2009 wurde auch der Landeskindergarten<br />

von der ortsansässigen Feuerwehr besucht.<br />

Nachdem sich die Kinder bereits vorher mit dem Thema<br />

Feuerwehr beschäftigt hatten, erklärte der Kommandant<br />

Paul Engl den Erzieherinnen und Kindern des Kindergartens<br />

Kiens nochmals das Verhalten im Brandfalle. Anschließend<br />

wurde die Evakuierungsübung durchgeführt,<br />

bei dessen Umsetzung die Erzieherinnen und Kinder von<br />

einigen Feuerwehrmännern zum Sammelplatz / Musikpavillon<br />

begleitet wurden, wo die Vollzähligkeit der Kinder<br />

überprüft wurde.<br />

Nachdem diese Übung abgeschlossen war, durften auch<br />

die Kinder des Kindergartens Kiens in das Feuerwehrauto<br />

klettern um dieses zu betrachten.<br />

Die Evakuierungsübung lief reibungslos ab, obwohl<br />

sie nicht angekündigt war: Nur die Feuerwehr und die<br />

Schulleiterin wussten, dass es sich um eine Übung handelte,<br />

als am Dienstag, 12.12.2009 um 09.30 Uhr die<br />

Alarmglocken die Kinder und Lehrer aufschreckten.<br />

Zügig verließen sie die Klassenräume und versammelten<br />

sich am Sammelplatz/Musikpavillon, wo die Lehrer<br />

nochmals überprüften, ob auch wirklich alle Kinder die<br />

Schule verlassen hatten. Dabei mussten die Lehrer feststellen,<br />

dass sich noch ein Kind in der Schule befand und<br />

meldeten dies sofort dem Einsatzleiter. Ein Atemschutztrupp<br />

der Feuerwehr war dann auch sofort zur Stelle und<br />

konnte das Kind bald im Schulgebäude auffinden und ins<br />

Freie bringen.<br />

Anschließend wurden den Kindern die Feuerwehrautos<br />

und deren Geräte am Schulplatz vorgeführt und erklärt,<br />

Sowohl die Kinder des Kindergartens, als auch der<br />

Grundschule bedankten sich herzlichst bei den Feuerwehrmännern<br />

und ihrem Kommandanten für diese willkommene<br />

Abwechslung.<br />

SF Siessl Christian<br />

29


Vereine<br />

Am 11.12.2009 wurde die Feuerwehr Ehrenburg gegen<br />

23.00 Uhr mittels Personenrufempfänger von der Landesnotrufzentrale<br />

zu einem technischen Einsatz gerufen. Am<br />

Ortseingang von Ehrenburg steckte ein mit Strohballen beladener<br />

LKW bei der Bahnunterführung fest. Der Lenker<br />

des schweren Fahrzeuges folgte irrtümlicherweise dem Satellitennavigationssystem<br />

in Richtung Gadertal, obwohl die<br />

Straße durch Ehrenburg für den Durchzugsverkehr gesperrt<br />

ist. Der LKW war zwar ordnungsgemäß beladen, jedoch<br />

war die Höhe der Unterführung nicht ausreichend, um problemlos<br />

passieren zu können.<br />

LKW bleibt in der Bahnunterführung in Ehrenburg stecken<br />

Feuerwehr Ehrenburg<br />

Einsatzberichte Dezember - Januar<br />

Am Einsatzort angekommen, wurde dieser mittels eingebauter<br />

Scheinwerfer des Tanklöschfahrzeuges ausgeleuchtet<br />

und für den nachfolgenden Verkehr gesichert. Anschließend<br />

wurde ein örtlicher Bauer kontaktiert, um mit einem Traktor<br />

mit Heugabel die Strohballen beiseite zu schaffen. Die Ehrenburger<br />

Wehrleute säuberten schließlich die Straße vom<br />

Stroh und bereits nach ca. einer Stunde konnte der LKW<br />

seine Fahrt ins Gadertal fortsetzen.<br />

Am frühen Abend des 29. Dezembers wurde die Ehrenburger<br />

Wehr neuerlich zu einem technischen Einsatz gerufen.<br />

Zwischen Ehrenburg und Kiens blieb aufgrund eines technischen<br />

Defekts am Stromabnehmer ein Zug stecken. Die<br />

Feuerwehr Ehrenburg rückte unverzüglich mit Kommando-,<br />

Mannschaftstransport- sowie Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort<br />

aus. Vor Ort angekommen, verschaffte sich der Einsatzleiter<br />

rasch einen Überblick, musste jedoch feststellen,<br />

dass die im stockdunklen Zug sitzenden Personen nicht ins<br />

Freie gebracht werden konnten, bevor nicht die Stromzufuhr<br />

unterbrochen wurde. Die Gefahr, dass Personen durch<br />

einen Stromschlag verletzt werden könnten, war zu hoch.<br />

Die zuständigen Behörden wurden kontaktiert, sodass nach<br />

einiger Zeit das Stromnetz der Bahn auf der Strecke unterbrochen<br />

wurde. Die Wehrleute halfen den Zugreisenden<br />

beim Aussteigen sowie beim Verlassen der Bahntrasse und<br />

transportierten sie ins Gerätehaus. Dort erhielten sie warme<br />

Getränke und die Weiterfahrt wurde organisiert. Nach knapp<br />

zweistündiger Einsatzdauer konnte die Feuerwehr wieder<br />

ins Gerätehaus einrücken.<br />

Verlorene Strohballen wurden mit einem Traktor von Fahrbahn beseitigt<br />

Der Fahrer konnte weder vorwärts noch rückwärts fahren,<br />

da er einen Teil der Ladung verloren hatte. Strohballen mit<br />

einem Gewicht von mehreren 100 Kilogramm blockierten<br />

das Zurücksetzen des Fahrzeuges, sodass der Fahrer gezwungen<br />

war, Hilfe zu holen. Die Ehrenburger Wehr rückte mit<br />

dem Kommandofahrzeug und dem Tanklöschfahrzeug aus.<br />

Am Anfang und gegen Ende des Monats Januar musste die<br />

Feuerwehr Ehrenburg zu zwei Kaminbränden ausrücken.<br />

Der erste Kaminbrand ereignete sich am 04.01.2010 um 7<br />

Uhr morgens in der Zone Treitling. Ein Nachbar wurde auf<br />

den brennenden Kamin aufmerksam und informierte sofort<br />

den Hausbesitzer. Dieser zögerte nicht lange und alarmierte<br />

die Feuerwehr. Die Ehrenburger Wehr rückte mit Kommando-,<br />

Tanklösch- und Lastfahrzeug mit Korb zum Einsatzort<br />

aus. Gleichzeitig wurde der zuständige Kaminkehrer verständigt.<br />

Am Einsatzort angekommen, wurde mittels Pulverlöscher<br />

der Brandschutz gewährleistet, während zwei Wehrmänner<br />

mit Atemschutz mittels Korb auf das Dach befördert<br />

wurden und mit der Säuberung des Kamins begannen. Mit<br />

Hilfe der Wärmebildkamera und mit dem Temperaturmessgerät<br />

wurde der Kamin kontrolliert, um die Gefahr von versteckten<br />

Brandnestern ausschließen zu können. Nach einer<br />

30


Vereine<br />

Einsatzdauer von rund einer Stunde konnten die Wehrleute<br />

ins Gerätehaus einrücken.<br />

Nur wenige Tage später wurde die Feuerwehr Ehrenburg<br />

wiederum zu einem Kaminbrand gerufen. Diesmal in der<br />

Zone Wiesengrund. Der Einsatz verlief analog zum ersten<br />

Einsatz Kaminbrand. Nach der Säuberung des Kamins und<br />

der Endkontrolle mittels Wärmebildkamera und Temperaturmessgerät<br />

konnten die Wehrleute nach ca. einer Stunde<br />

ins Gerätehaus einrücken.<br />

78. Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr Ehrenburg<br />

Jüngst hielt die Feuerwehr Ehrenburg ihre 78. Jahreshauptversammlung<br />

ab. Der Kommandant der Ehrenburger Wehr,<br />

Theodor Falkensteiner, konnte zahlreiche Wehrleute, Jugendwehrmänner<br />

und Ehrenmitglieder, sowie in Vertretung<br />

des Bezirks Unterpustertal Bezirkspräsident – Stellvertreter<br />

Manfred Schmid und Abschnittsinspektor Richard Abfalterer<br />

begrüßen. Die Gemeinde war in Vertretung des Bürgermeisters<br />

durch Erich Falkensteiner sowie einigen Gemeinderäten<br />

vertreten. Hochwürden Eduard Fischnaller leistete<br />

der Einladung ebenfalls Folge. Ein Vertreter der Forststation<br />

Kiens, der Fraktionsvorsteher von Ehrenburg sowie ein<br />

Mitglied der Schützenkompanie Ehrenburg fanden ebenfalls<br />

Zeit der Hauptversammlung beizuwohnen. Nach der Begrüßung<br />

aller Anwesenden durch den Kommandanten folgte<br />

eine Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden. Die<br />

Feuerwehr Ehrenburg beklagte im vergangenen Jahr den<br />

Tod ihres Kameraden Hartmann Lerchner. Hernach verlas<br />

der Schriftführer Armin Oberstaller den Tätigkeitsbericht.<br />

Aus seinen Aufzeichnungen ging hervor, dass die Brandeinsätze<br />

rückläufig, die technischen Einsätze jedoch stark<br />

angestiegen waren. Insgesamt rückte die Feuerwehr im vergangenen<br />

Jahr zu 53 Einsätzen aus und leistete dabei rund<br />

432 Stunden für den direkten Dienst am Nächsten. Für Proben<br />

und Schulungen wurden insgesamt 577 Stunden aufgewendet.<br />

Des Weiteren kommen viele unentgeltlich geleistete<br />

Stunden für die Wartung der Fahrzeuge und des Gerätehauses,<br />

sowie für organisatorische Angelegenheiten hinzu.<br />

Nach der Genehmigung des Berichtes setzten die Gerätewarte<br />

Werner Sorá und Helmuth Hopfgartner mit einer Zusammenfassung<br />

der Neuanschaffungen die Versammlung<br />

fort. Im Jahr 2009 investierte die Ehrenburger Wehr in viele<br />

neue Gerätschaften: So wurde beispielsweise ein Anhänger<br />

zum Transport von Material oder eines Containers angekauft.<br />

Ebenfalls wurde in neue Handlampen investiert sowie<br />

ein neuer Wassersauger und weitere kleinere Gerätschaften<br />

angeschafft. Nach Beendigung dieses Punktes übernahm der<br />

Jugendbetreuer Karl Heinz Gasteiger das Wort. Im abgelaufenen<br />

Jahr wurden theoretische und praktische Übungen<br />

abgehalten, um für den Leistungsbewerb in Sterzing gut<br />

vorbereitet zu sein. Dort erreichte die Ehrenburger Jugendgruppe,<br />

die aus 14 Jugendlichen besteht, einen hervorragenden<br />

Platz. Im September nahm die Jugendgruppe der<br />

Feuerwehr Ehrenburg am Festumzug anlässlich des Andreas<br />

Hofer Gedenkjahres teil. Gegen Ende des Jahres stand der<br />

Wissenstest in Mareit bei Sterzing auf dem Programm. Die<br />

Ehrenburger Jugendwehrmänner mussten ihr Wissen unter<br />

Beweis stellen und das mit Erfolg, denn alle konnten nach<br />

bestandener Prüfung ihr Abzeichen mit nach Hause nehmen.<br />

Nach den Ausführungen des Jugendbetreuers setzte der<br />

Kassier Günther Schuster die Versammlung mit einer Präsentation<br />

fort. Er gewährte den Anwesenden mit Hilfe visueller<br />

technischer Medien einen kleinen Einblick in das<br />

Finanzjahr 2009.<br />

Nach der Genehmigung des Kassaberichtes und der Entlastung<br />

des Kassiers wurde die Führung der Feuerwehr Ehrenburg<br />

neu gewählt. Die Wahl der Führungskräfte erfolgte<br />

reibungslos, sodass am Ende als Kommandant, Theodor<br />

Falkensteiner, bestätigt wurde. Ihm zur Seite stehen als<br />

Kommandant – Stellvertreter Armin Oberstaller und in den<br />

Ausschuss wurden Werner Sorá, Karl Heinz Gasteiger und<br />

Helmut Hopfgartner gewählt. Das Amt des Kassiers übernahm<br />

wiederum Günther Schuster, während Alfred Brunner<br />

als neuer Schriftführer ernannt wurde. Außerdem übernimmt<br />

Karl Heinz Gasteiger die Aufgaben des Jugendbetreuers und<br />

Helmut Hopfgartner jene des Gerätewarts. An dieser Stelle<br />

sei dem alten Ausschuss der Feuerwehr Ehrenburg gedankt<br />

für das gezeigte Engagement für die Wehr und für die stets<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Nachdem der neue Ausschuss gewählt worden war, setzte<br />

der alte und gleichzeitig neue Kommandant, Theodor Falkensteiner,<br />

mit dem nächsten Tagesordnungspunkt die<br />

Vollversammlung fort. Auf dem Programm stand die Vereidigung<br />

der Probewehrleute. In diesem Jahr wurde Lukas<br />

Willeit, der das Probejahr erfolgreich bei der Ehrenburger<br />

Wehr bestanden hatte, durch den Schwur des Eides offiziell<br />

in den Feuerwehrdienst aufgenommen.<br />

Vereidigung<br />

Wehrmann<br />

Willeit Lukas<br />

(v.l. Lukas<br />

Willeit, Erich<br />

Falkensteiner,<br />

Manfred Schmid)<br />

31


Vereine<br />

Außerdem wurde Kamerad Gerold Lechner für seine 25-jährige<br />

Tätigkeit mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet.<br />

Auf die Ehrung folgten einige Grußworte des Bezirkspräsident<br />

– Stellvertreter und des Abschnittinspektors, der in<br />

seinen Ausführungen vor allem auf eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den Wehren und der Bezirksleitung drängte.<br />

Die anwesenden Gäste lobten die unentgeltliche Tätigkeit<br />

der Feuerwehr für die Dorfgemeinschaft. Gemeindereferentin<br />

Evi Nocker Soppelsa schlug in die gleiche Kerbe,<br />

unterstrich die Wichtigkeit des Vereins und wünschte der<br />

Ehrenburger Wehr viel Erfolg für dieses Jahr mit möglichst<br />

wenigen Einsätzen. Erich Falkensteiner gab seitens<br />

der Gemeindeverwaltung grünes Licht für die Erweiterung<br />

der Feuerwehrhalle und versprach den anwesenden Wehrleuten<br />

seinen vollen Einsatz, dass mit dem Umbau so rasch<br />

als möglich begonnen werden kann. Hochwürden Eduard<br />

Fischnaller bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und<br />

lobte die Wehrleute für ihre Einsatzbereitschaft im Dienste<br />

des Nächsten. Auf die Grußworte folgte ein kurzer Rückblick<br />

auf das vergangene Vereinsjahr.<br />

Ehrung von Lechner Gerold für seine 25-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr<br />

Ehrenburg (v.l. KDT Theodor Falkensteiner, Gerold Lechner, Manfred Schmid,<br />

Falkensteiner Erich)<br />

Anwesende Ehrengäste bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ehrenburg<br />

Es wurden verschiedene Bilder von Einsätzen, Proben und<br />

Tätigkeiten der Feuerwehr gezeigt, welche im Jahr 2009 absolviert<br />

wurden. Nach dem letzten Punkt der Tagesordnung<br />

schloss der Kommandant die 78. Jahreshauptversammlung<br />

mit dem Leitspruch der Feuerwehr: „Gott zur Ehr‘, dem<br />

Nächsten zur Wehr“. Anschließend klang der Abend mit<br />

einem gemeinsamen Essen in geselliger Runde aus.<br />

Schuster Günther<br />

32


Vereine<br />

KVW-Ortsgruppe Ehrenburg<br />

Gebietstagung mit Vortrag „Aus der Krise lernen“<br />

Die diesjährige Gebietstagung des KVW Gebiet Bruneck<br />

fand im Oktober 2009 statt und wurde von der KVW-Ortsgruppe<br />

Ehrenburg organisiert.<br />

Neben den zahlreich erschienenen Ausschussmitgliedern<br />

der verschiedenen KVW-Ortsgruppen konnte der Gebietsvertreter<br />

Helmut Mair den Pfarrer von Ehrenburg Eduard<br />

Fischnaller, den KVW-Bezirksvorsitzenden Werner Steiner<br />

und den geistlichen Assistenten des KVW Josef Stricker<br />

begrüßen. Nach der besinnlichen Einstimmung durch<br />

Herrn Pfarrer Fischnaller begann Josef Stricker seine Ausführungen<br />

zum KVW Jahresthema 2009/2010 „Aus der<br />

Krise lernen“. Es geht darum, was aus der Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise, welche die ganze Welt erfasst hat, gelernt werden<br />

kann. Die Krise ist von Menschen verursacht und deshalb<br />

können die Menschen auch etwas daraus lernen. Es<br />

gilt die Chancen, welche die Krise bereithält, zu nutzen.<br />

Nach einer kurzen Diskussion berichteten die anwesenden<br />

Ortsgruppen über ihre Tätigkeiten des abgelaufenen Jahres.<br />

Anschließend folgte die Wahl des Gebietsvertreters und<br />

dessen Stellvertreters. Helmut Mair aus Pfalzen wurde in<br />

seinem Amt als Gebietsvertreter bestätigt und seine Stellvertreterin<br />

ist Christine Schileo aus Ehrenburg. Nach dem<br />

offiziellen Teil folgte noch ein gemütliches Beisammensein<br />

mit einem kleinen Imbiss.<br />

Martina Schuster<br />

Josef Stricker, Werner Steiner, Pfarrer Eduard Fischnaller, Helmut Mair<br />

BENEFIZKONZERT: „KINDER SINGEN IM ADVENT“<br />

Die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg veranstaltete am 1. Adventsonntag,<br />

29. November 2009 in der Pfarrkirche von<br />

Ehrenburg ein Benefizkonzert.<br />

In der voll besetzten Pfarrkirche trugen der Kinder- und<br />

Jugendchor Ehrenburg unter der Leitung von Angelika<br />

Brunner Winkler, der Kinderchor Kiens unter der Leitung<br />

von Ivo Rauter und der Minichor Bruneck, geleitet<br />

von Günther Auer und Anton Muser, weihnachtliche<br />

Lieder vor. Zwischen den Darbietungen der Kinderchöre<br />

stimmte der Pfarrer von Ehrenburg, Hochwürden Eduard<br />

Fischnaller, mit verschiedenen Texten alle Anwesenden<br />

auf eine besinnliche Adventszeit ein. Die Einnahmen der<br />

freiwilligen Spenden in der Höhe von 1.244e kamen<br />

dem Verein „Kinderherz“ zugute. Die Präsidentin von<br />

„Kinderherz“, Martina Ladurner und deren Stellvertreter<br />

Christian Parteli, zeigten sich sehr erfreut über die Initi-<br />

Scheckübergabe: Martina Ladurner mit ihrer Tochter, Zita Hopfgartner, Christian<br />

Parteli und 2 Kinder vom Kinderchor Ehrenburg<br />

33


Vereine<br />

Minichor Bruneck mit Pfarrer Eduard Fischnaller Kinderchor Kiens Kinder- und Jugendchor Ehrenburg<br />

ative der KVW-Ortsgruppe und über den Spendenertrag.<br />

Der Verein „Kinderherz“ ist das Sprachrohr von Familien<br />

mit herzkranken Kindern und setzt sich dafür ein,<br />

dass die betroffenen Familien in Südtirol auf ein fachlich<br />

kompetentes Netz zugreifen können. Gemeinsam<br />

mit Kinderärzten, Kardiologen und Psychologen möchte<br />

„Kinderherz“ betroffenen Eltern Hilfe, Antworten und<br />

Aufklärung geben und zu neuem Mut verhelfen.<br />

Die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg möchte sich nochmals<br />

bei den am Adventsingen beteiligten Kinderchören sowie<br />

bei Herrn Pfarrer Fischnaller herzlich bedanken. Ein<br />

Dankeschön geht auch an die Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />

und an alle Helfer, die zum guten Gelingen beigetragen<br />

haben. Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott gebührt allen Anwesenden<br />

für die Spende an den Verein „Kinderherz“.<br />

Martina Schuster<br />

So wie alle Jahre lud die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg<br />

auch dieses Jahr alle Senioren, Witwen/Witwer und Alleinstehenden<br />

des Dorfes zur Adventfeier ein.<br />

Die besinnliche Feier fand am 13. Dezember 2009, dem<br />

3. Adventsonntag, im Saal der Grundschule in Ehrenburg<br />

statt und rund 60 Personen nahmen daran teil. Am Beginn<br />

begrüßte Lanz Oswald, der Vize-Vorsitzende der<br />

KVW-Ortsgruppe, alle Anwesenden und wünschte ihnen<br />

ein gemütliches und besinnliches Beisammensein.<br />

Anschließend führten einige Kinder ein Krippenspiel<br />

unter der Leitung von Ploner Thomas auf und nachher<br />

stärkten sich alle mit Keksen, Kuchen, Tee und Kaffee.<br />

Die Familie Kronbichler aus St. Lorenzen umrahmte die<br />

Feier mit weihnachtlichen Liedern und sorgte für eine<br />

schöne, vorweihnachtliche Stimmung. Bevor der gesellige<br />

Nachmittag ausklang, erhielten alle Anwesenden ein<br />

kleines Weihnachtsgeschenk verbunden mit den besten<br />

Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes,<br />

gesundes Neues Jahr.<br />

Martina Schuster<br />

Adventfeier<br />

Zum Abschluss sangen alle drei Chöre ein gemeinsames Lied<br />

34


Vereine<br />

Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg - Eine positive Bilanz des Gedenkjahres 2009<br />

zog Hauptmann Efrem Oberlechner bei der siebten Jahreshauptversammlung<br />

der 37 aktiven Mitglieder zählenden<br />

Schützenkompanie Ehrenburg.<br />

Bei der Versammlung fand auch die Preisverteilung des<br />

Kompanieschießens statt. Neuer Schützenkönig ist Norbert<br />

Burger. Die Wandertrophäe für den besten Tiefschuss<br />

ging an den Jungschützen Benedikt Ausserhofer.<br />

Für das laufende Jahr wurde der Tirolerball in Kiens am<br />

6. Februar angekündigt.<br />

Beim Alpenregionsfest im Stubaital wird die Schützenkompanie<br />

Ehrenburg als Ehrenkompanie mit dabei sein.<br />

Zur Versammlung wurden der Ortspfarrer Eduard<br />

Fischnaller, Vizebürgermeister Josef Gatterer, mehrere<br />

Gemeinderäte und Vereinsvorstände, der Bezirksmajor<br />

aus dem Pustertal Heinrich Seyr, sowie der Vertreter der<br />

Bundesleitung des Südtiroler Schützenbundes Thomas<br />

Winnischhofer begrüßt. Letzterer referierte zu Beginn<br />

der Versammlung zum Thema Heimat- und Vaterland.<br />

Rückblickend waren der Landesfestumzug in Innsbruck<br />

sowie der Protestmarsch in Bruneck, welcher unter dem<br />

Motto „Gegen Faschismus – Für Tirol“ stand, die Höhepunkte<br />

im abgelaufenen Schützenjahr. Es wurde ein<br />

Gedenkbaum gepflanzt, dazu wurden am selben Platz<br />

ein Wegkreuz und eine Bank errichtet. Gearbeitet wurde<br />

auch am neuen Flurnamenbuch, welches im neuen Jahr<br />

präsentiert wird.<br />

Sehr erfreulich ist der Eintritt drei neuer Mitglieder in die<br />

Kompanie, Walter Ausserhofer und sein Sohn Benedikt<br />

Ausserhofer sowie die Marketenderin Marion Ladurner.<br />

Sie treten ihr Probjahr an.<br />

Schützenkompanie Ehrenburg Tirolerball in Kiens<br />

Am Samstag, den 06. Februar fand der Tirolerball der<br />

Schützenkompanie Ehrenburg im Vereinshaus von Kiens<br />

statt. Auch dieses Jahr war der Ballsaal bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt. Nach einer kurzen Begrüßung bat<br />

Hauptmann Efrem Oberlechner die Landtagsabgeordnete<br />

Martha Stocker um den Eröffnungstanz. Anwesend<br />

waren Hochwürden Eduard Fischnaller, Altbürgermeister<br />

Karl Pfeifhofer, die Fahnenpatin Anna Crazzolara, die<br />

Landtagsabgeordneten Eva Klotz, Sven Knoll, Roland<br />

35


Vereine<br />

Tinkhauser und Andreas Pöder und viele weitere Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Gesellschaft. Tiroler vom hohen<br />

Norden bis zum tiefen Süden Tirols waren anwesend<br />

in ihren Sprachen deutsch, ladinisch und italienisch gesellig<br />

vereint. Wie dieses Beispiel aufzeigt, wird von uns<br />

Schützen das friedliche Zusammenleben verschiedener<br />

Sprachgruppen schon viele hunderte Jahre gelebt ohne es<br />

groß herumzuposaunen. Die angenehme Atmosphäre, sowie<br />

das hervorragende Essen sorgten bei den Gästen für<br />

gute Laune. Die Musikgruppe „Die Schwarzensteiner“<br />

konnte das Publikum begeistern, sodass die Tanzfläche<br />

bis in die frühen Morgenstunden gefüllt war. Einer der<br />

Höhepunkte war wohl der<br />

Auftritt der jungen Mühlwalder<br />

Schuhplattler. Im<br />

Diskoraum herrschte eine<br />

rege Stimmung. Dort wurde<br />

zu flotter Musik getanzt,<br />

gefeiert und gelacht. Nach<br />

ausgiebiger Feier endete<br />

zur späten Stunde der fünfte<br />

Tirolerball ohne jegliche<br />

Zwischenfälle, somit war die Feier wiederum ein voller<br />

Erfolg. Ein Dank gilt allen Sponsoren und freiwilligen<br />

Helfern, welche uns alljährlich bei dieser Veranstaltung<br />

unterstützen. Ein Teil der Einnahmen wird auch dieses<br />

Jahr dem Herz-Jesu-Notfond, welcher in Not geratenen<br />

Schützen unter die Arme greift, gespendet. Auch das<br />

nächste Jahr wird der Tirolerball wieder am ersten Samstag<br />

im Februar stattfinden. Die Kompanie Ehrenburg lädt<br />

dazu bereits jetzt alle Ehrenburger, Hofiner, Tsimita, Getzenberger<br />

und Kiener recht herzlich ein.<br />

Olt. Juri Oberlechner<br />

Abschlussfeier des Fischervereins<br />

Bei einem gemütlichen Essen im Restaurant „Servus“ wurde<br />

Ende November die erfolgreiche Saison des Fischervereins<br />

abgeschlossen. Viele Mitglieder waren der Einladung<br />

gefolgt und ließen sich das köstlich zubereitete Fischmenü<br />

schmecken. Der Präsident Hernegger Alois bedankte sich<br />

bei allen Beteiligten und nahm die Prämierung der Gesamtsieger<br />

der einzelnen Preisfischen vor.<br />

Die Frauen, die beim Fischerteich verschiedene Dienste<br />

übernommen hatten, wurden mit einem schönen Blumenstock<br />

überrascht. Auch die zwei fleißigsten Fischer erhielten,<br />

wie kann es anders sein, einen Gutschein zum Angeln.<br />

Jeder Teilnehmer konnte zudem noch bei einer Verlosung<br />

tolle Preise gewinnen. Nach dem Essen sorgte Konrad<br />

mit seiner Musik, unterstützt vom Präsidenten und Vizepräsidenten,<br />

für Stimmung und manch einer wagte ein<br />

flottes Tänzchen.<br />

Wieder einmal konnte man feststellen, dass sich der Verein<br />

großer Beliebtheit erfreut und dass die Fischer nicht<br />

nur das Angeln, sondern auch das Feiern bestens verstehen.<br />

So war es kein Wunder, dass die meisten erst zu später<br />

Stunde den Weg nach Hause fanden.<br />

Die beiden Gesamtsieger: Denis Nagler (1. Preis: Kinder), Johann Steiner (1. Preis: Erwachsene)<br />

36


Vereine<br />

Gemeinde-Eisstockschießen in Ehrenburg<br />

Auch heuer veranstaltete der ASV Ehrenburg wieder<br />

das traditionelle Dorfschießen mit 20 Mannschaften auf<br />

dem Eisplatz in Ehrenburg. Aufgrund des anhaltenden<br />

Tauwetters wurde das Turnier diesmal leider nicht wie<br />

gewohnt am Stephanstag ausgetragen, sondern musste<br />

auf den 3. Jänner verschoben werden! Dies tat jedoch<br />

der guten Stimmung keinen Abbruch. Die bei Jung<br />

und Alt sehr beliebte Veranstaltung bot jede Menge<br />

Unterhaltungswert. Nicht nur die Teilnehmer selbst,<br />

sondern auch die zahlreichen Schaulustigen hatten im<br />

Verlauf dieses Nachmittags jede Menge Spaß. Nach<br />

Beendigung der Gruppenphase spielten alle Mannschaften<br />

Ihre jeweilige Platzierung im direkten Duell<br />

gegeneinander aus. Das Finale war an Spannung kaum<br />

zu überbieten und schlussendlich konnte sich für alle<br />

überraschend „4 Stöcke und ein Halleluja“ gegenüber<br />

den „Fischern 1“ mit 13 - 5 durchsetzen. Angetrieben<br />

vom unerbittlichen Siegeswillen Ihres Kapitäns dem<br />

„Bärentöter“ Harrasser Christian spielten sich Auer<br />

Werner, Pallhuber Simon und Falkensteiner Rudi regelrecht<br />

in einen Spielrausch und holten sich verdient den<br />

Turniersieg! Im Kampf um Platz 3 behielt das „Burga<br />

Team“ gegen das Team „Otti und die starken Männer“<br />

relativ klar die Oberhand. Der unterhaltsame Nachmittag<br />

endete bei einem gemeinsamen Abendessen<br />

mit anschließender Siegerehrung und Verlosung in der<br />

Feuerwehrhalle von Ehrenburg. Bei dieser Gelegenheit<br />

möchte sich der ASV Ehrenburg nochmals recht<br />

herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern und Freunden<br />

bedanken.<br />

1. 4 Stöcke und ein Halleluja<br />

2. Fischer 1<br />

3. Burga Team<br />

4. Otti und die starken Männer<br />

5. Gasser Bar<br />

6. Poker Club<br />

7. KVW Ehrenburg<br />

8. Lehrerinnen<br />

9. Marta’ s Truppe<br />

10. Karo Team<br />

11. Die Tschorgn<br />

12. Eis am Stock<br />

13. Ls Strada / Die Via<br />

14. Volxrock<br />

15. ZEK Jugend<br />

16. Die 3 Lustigen 4<br />

17. Biata Club<br />

18. Freizeitverein<br />

19. Fischer 2<br />

20. Feuerwehr Ehrenburg<br />

37


Vereine<br />

Jahresprogramm 2010<br />

des KFS Zw. Ehrenburg<br />

Januar:<br />

• Gestaltung des Schaukastens bei der Kirche<br />

(Neugeborene)<br />

August:<br />

• eventuell Kinderprogramm (Zeltlager, eine<br />

Besichtigung...)<br />

Februar:<br />

• 16. Februar 14.00 Uhr Kinderfasching<br />

• 18. Februar KFS 1 Tages- Familienfahrt (Bozen)<br />

• 25. Februar um 20.00 Uhr in Kiens (Bibliothek)<br />

Gesprächsabend zum Buch „Eltern sein mit Kindern<br />

wachsen und reifen“ mit Toni Fiung & Peter Koler in<br />

Zusammenarbeit mit den Zweigstellen der Gemeinde<br />

Kiens<br />

März:<br />

• 20. März Vatertag nach der Hl. Messe in der<br />

Grundschule<br />

• Kreuzweg<br />

April:<br />

• 01. April färben der Ostereier mit Kindern<br />

• 04. April Verkauf der Rosen in Zusammenarbeit mit<br />

der Südt. Krebshilfe<br />

Mai:<br />

• 02. Mai Muttertagsfeier<br />

• 15. Mai Pustertaler Landesversammlung im<br />

Vereinshaus von Kiens<br />

Juni:<br />

• eventuell Kinderprogramm (Wanderung, Radtour...)<br />

• 06. Juni Familienfest Vinschgau<br />

September:<br />

• Herbstwanderung auf den „Plattner Kopf“<br />

• Herbstfahrt<br />

Oktober:<br />

• Erntedank<br />

• Ehe- Jubilare<br />

• Einladung für die Dorfbewohner zu Hauswurst,<br />

Kraut & „Erdäpfelplattlan“<br />

November:<br />

• Gestaltung des Schaukastens vor der Kirche<br />

(Verstorbene)<br />

• Kerzen für Verstorbene<br />

• 06. November Zweigstellentreffen<br />

• Martinsumzug<br />

• 14. November Volksmusikalischer Tag im Vinschgau<br />

• Kinder backen Weihnachtskekse<br />

• Winden von Adventskränzen<br />

• Weihnachtsmarkt<br />

Dezember:<br />

• Verteilen der Kalender & Mitgliedsbeitrag<br />

• Nikolaus<br />

• 12. Dezember Advent in Lichtenstern<br />

• Familiensonntag<br />

• 28. Dezember Lichterwallfahrt in Zusammenarbeit<br />

mit den Zweigstellen der Gemeinde Kiens<br />

Juli:<br />

• Je nach Witterung ein Grillen mit Familien<br />

• 04. Juli Familienwanderung Wipptal<br />

• 25. Juli Familienwanderung Pustertal<br />

38


Vereine<br />

Impressionen aus der Tätigkeit des<br />

kfs Kiens/Hofern im Jahr 2009<br />

Baumfest für Neugeborene<br />

Kerzen für Allerheiligen<br />

Ehejubiläumsgottesdienst 18.10.09<br />

Martinsumzug 11.11.09<br />

Faschingsfeier<br />

Nikolausfeier 06.12.09<br />

Suppensonntag<br />

39


Vereine<br />

Vorschau auf das Jahr 2010<br />

Auch dieses Jahr bietet der Familienverband Kiens Hofern ein reichhaltiges Programm an.<br />

- Gestartet wird am 11. Februar mit der Faschingsfeier im Vereinshaus.<br />

- Am 28. März (Palmsonntag) findet der Suppensonntag statt. Der Reinerlös der Veranstaltung wird für einen<br />

guten Zweck gespendet.<br />

- Kurz vor Muttertag werden wieder unsere Familien besucht, wobei jeder Mutter wieder eine kleine Überraschung<br />

überreicht wird.<br />

- Am 22. Mai findet das Baumfest für die Neugeborenen des Jahrganges 2009 statt.<br />

- Wir möchten heuer auch einen Kochkurs für Väter und Kinder anbieten.<br />

- Im Sommer wird wieder eine Fahrt organisiert – in der nächsten Ausgabe des Dorfblattes wird Ziel usw. veröffentlicht.<br />

- Im Oktober organisieren wir mit dem Pfarrgemeinderat wieder den Ehejubiläumsgottesdienst mit anschließendem<br />

Aperitiv.<br />

- Kurz vor Allerheiligen werden wir für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde eine Kerze gestalten, die nach dem<br />

Seelensonntag auf das Grab gestellt wird.<br />

- Am 11. November findet der Martinsumzug statt, den wir mit dem Kindergarten und der Grundschule gestalten.<br />

- Der 06. Dezember gehört dann dem Fest des hl. Nikolaus.<br />

- Am 24. Dezember werden wir wieder eine Krippenfeier in der Kirche veranstalten.<br />

- Der letzte Termin im Jahr ist die Lichterwallfahrt nach Ilstern, die wir gemeinsam mit St. Sigmund und Ehrenburg<br />

organisieren.<br />

Allen freiwilligen Helfern und Sponsoren, die zum Gelingen der einzelnen Feiern und Veranstaltungen beitragen<br />

im Voraus ein herzliches Dankeschön!<br />

40


Vereine<br />

ASV KIENS<br />

Sektion Fußball: Infos - News<br />

1. Mannschaft: Zeit des Umbruchs ….<br />

….stufenweise Integration von jungen Spielern<br />

Mit der Verpflichtung<br />

von Paul Stauder (Foto)<br />

als Fußballtrainer für<br />

die erste Mannschaft<br />

haben der Präsident<br />

Andreas Falkensteiner<br />

und Sektionsleiter Karl<br />

Hitthaler einen weiteren<br />

Schritt getan um dem<br />

Sinn und Zweck einer<br />

Amateurfußballsektion<br />

genüge zu tun.<br />

Gearbeitet wird unter<br />

anderem auch nach dem<br />

Motto wir spielen in der<br />

Kategorie wo wir hingehören.<br />

Mit dieser Einstellung hat man die besten Voraussetzungen<br />

aus eigenen Ressourcen zu schöpfen d.h. mit<br />

Fußballern aus dem ASV Kiens zu arbeiten mit dem<br />

Schwerpunkt der sachten Integration von Jugendspielern.<br />

Ideal wäre eine Mischung aus älteren, erfahrenen Spielern<br />

und jungen Nachwuchskickern, die man sachte in<br />

die Kampfmannschaft zu integrieren versucht.<br />

Natürlich bedarf es dafür Zeit, Geduld und Verständnis<br />

auch von Seiten des Umfelds bzw. der Zuschauer. Auf<br />

jeden Fall ist eine gezielte Jugendarbeit Voraussetzung.<br />

Wie langjährige Erfahrungen, auch in Südtirol, gezeigt<br />

haben ist es nicht förderlich für das Ambiente und die<br />

Gruppendynamik der Mannschaft, wenn sogenannte<br />

Scheinprofis von außen geholt werden (Ausnahmen bestätigen<br />

die Regel). Warum sollte ein Verein die Freizeitbeschäftigung<br />

bzw. das Hobby eines Amateursportlers<br />

finanziell unterstützen. Nebenbei ist es gerade jetzt sehr<br />

schwer finanzielle Mittel aufzubringen: denn gespart<br />

wird bei den Firmen und Gönnern zuerst beim Sponsoring<br />

und auch die öffentliche Verwaltung muss sparen.<br />

Fußball ist mehr als ein 1:0 — Fußball hat gerade im<br />

Amateurbereich eine hohe soziale Komponente.<br />

Amateurfußball — das ist für die einen ein schöner Ausgleich<br />

zum Alltag. Nach der Arbeit noch auf den Sportplatz,<br />

quasi zur aktiven Erholung. Für andere ist er eine<br />

besondere Leidenschaft.<br />

41


Vereine<br />

Der Verein schafft durch unermüdlichen Einsatz mehrerer<br />

Personen dafür die Voraussetzungen. Diese Tatsache<br />

sollte jedem bewusst sein und auch geschätzt werden.<br />

Hier eine Alltagsgeschichte:<br />

Knapp 200 Leute sind an diesem Wochenende malwieder<br />

am Sportplatz zusammengekommen.<br />

Das Spiel plätschert dahin, typisch Amateurfußball eben.<br />

Die Älteren unter den Zuschauern schwelgen in Erinnerungen<br />

an die großen Erfolge vergangener Tage, die<br />

Kleinen jagen neben dem Spielfeld selbst einem Ball hinterher<br />

und träumen von Ronaldo, Schweinsteiger, Buffon<br />

usw.<br />

Kunterbunt ist die Welt rund um den Sportplatz. Und er<br />

ist, abseits der großen Stadien und Arenen, ein wichtiger<br />

Teil im sozialen Leben. Der Sportplatz ist Treffpunkt,<br />

Kommunikationsplattform, ab und an ein Stück Zuhause.<br />

Endlich, kurz vor dem Spielende, fällt der Siegtreffer für<br />

die Gastgeber. Lachend, fröhlich, ausgelassen feiert die<br />

kleine Fußball-„Gemeinschaft“ anschließend den Erfolg<br />

beim Ausschank des Vereins.<br />

Das ist bzw. sollte ein Szenario sein, auf das man als<br />

Verein stolz sein kann oder versuchen sollte, solch einen<br />

Status zu erreichen.<br />

Heuer möchte der Amateursportverein Kiens anlässlich<br />

des 40. Gründungsjubiläums, im Juli ein originelles Fest<br />

veranstalten.<br />

Alle Bürger welche Informationen, Unterlagen, Fotos<br />

und dgl. über den Verein (Gründung) haben oder direkt<br />

in den letzten 40 Jahren in die Vereinstätigkeit involviert<br />

waren, sind gebeten ihre Beiträge, Fotos usw. in der Gemeinde<br />

bei Herrn Karl Hitthaler oder Christian Siessl abzugeben.<br />

Telefon: 0474 565315<br />

ASV Kiens<br />

Karl Wierer<br />

Unter anderem war Paul Stauder mehrere Jahre für den Landesfußballverband im Bereich Schulfußball tätig und in<br />

Rom dessen Vertreter.<br />

42


Dies und Das<br />

Dies und Das<br />

Kinderfreunde<br />

Sommerbetreuung startet wieder<br />

Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

bietet in Zusammenarbeit mit Ihrer Gemeinde auch dieses<br />

Jahr wieder die Kinderfreunde-Sommerbetreuung an. Ihre<br />

Kinder werden von ausgebildeten Fachkräften begleitet<br />

und betreut.<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“ legen großen Wert auf den<br />

Artikel Nr. 31 der UN-Kinderrechtekonvention, allen Kindern<br />

das „Recht auf Freizeit und Erholung“ zuspricht. In<br />

diesem Sinne werden unsere BetreuerInnen mit den Kindern<br />

basteln, malen und spielen; neben interessanten Ausflügen<br />

zu Bauernhöfen, Spielplätzen und Wäldern werden<br />

auch sportliche Aktivitäten wie Kinderolympiaden und<br />

Fußballturniere organisiert. Unser Ziel ist es, den Familien<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und<br />

den Kindern eine sinnvolle, kreative und abwechslungsreiche<br />

Freizeitbeschäftigung zu bieten.<br />

Die Kinderfreunde-Sommerbetreuung ist flexibel. Nach erfolgter<br />

Erstanmeldung können die Kinder von Tag zu Tag<br />

in die Kinderfreunde-Sommerbetreuung gebracht werden<br />

oder nicht. Der Unkostenbeitrag wird ausschließlich für die<br />

genutzten Tage berechnet. Der Elternbeitrag pro Kind und<br />

Tag beläuft sich auf e 7,00 bis e 8,00.<br />

Alle Informationen über den genauen Zeitraum und die<br />

Einschreibungen finden Sie ab Anfang März unter:<br />

www.kinderfreunde.it<br />

info@kinderfreunde.it<br />

Tel. 0474 410 402<br />

Für die Kinderfreunde-Sommerbetreuung 2010 sucht die<br />

Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ noch<br />

Betreuerinnen und Betreuer. Voraussetzungen sind Volljährigkeit,<br />

Erfahrung im Umgang mit Kindern (Animation,<br />

Praktikum, Ausbildung usw.), Teamfähigkeit und vor allem<br />

Freude und Spaß an der Arbeit mit Kindern und am Gestalten<br />

abwechslungsreicher und kreativer Tagesabläufe. Den<br />

Bewerbungsbogen finden alle Interessierten auf unserer<br />

Homepage unter www.kinderfreunde.it.<br />

Ausbildung zur Tagesmutter/zum Tagesvater:<br />

Jetzt anmelden!<br />

Tagesmütter und Tagesväter bereiten sich im Rahmen<br />

einer zweijährigen Ausbildung auf ihren späteren Beruf<br />

vor. Die Sozialgenossenschaft Tagesmütter mit Sitz in<br />

der Bozner Piavestraße<br />

organisiert<br />

ab April den dreißigsten<br />

Lehrgang<br />

für werdende Tagesmütter.<br />

Maximal<br />

20 Frauen<br />

und Männer können<br />

an der ca.<br />

464 Stunden umfassenden<br />

Ausbildung<br />

teilnehmen.<br />

Sie findet im Rahmen von Wochenend- und Samstagsseminaren<br />

im Haus der Familie Lichtenstern am Ritten<br />

und in Bozen und von einem 100 stündigen Praktikum<br />

statt. Anmeldungen nimmt die Sozialgenossenschaft ab<br />

sofort und bis spätestens 31. März 2010 entgegen. Interessierte<br />

erhalten bei einem Infoabend am 12. März<br />

2010 um 16 Uhr in der Landesfachschule für Sozialberufe<br />

in Bozen weitere Auskünfte. Die Ausbildung wird<br />

vom Amt für deutsche und ladinische Berufsbildung<br />

finanziert.<br />

Weitere Informationen zum Lehrgang erhalten interessierte<br />

Volljährige bei der Sozialgenossenschaft Tagesmütter<br />

in der Piavestraße 29/1 in Bozen, Tel. 0471<br />

982821, E-Mail: info@tagesmutter-bz.it<br />

43


Dies und Das<br />

Urlaub mit der Caritas<br />

Trotz der derzeit kalten Temperaturen laufen bei der Caritas<br />

die Einschreibungen zu den Ferienaufenthalten in Caorle an<br />

der Adria im kommenden Sommer auf Hochtouren. Die Caritas<br />

gewährt Familien und SeniorInnen in finanziell schwierigen<br />

Situationen wiederum individuelle Preisnachlässe.<br />

Neben Urlaubswilligen werden auch kinderfreundliche junge<br />

Menschen gesucht, die als BetreuerInnen in Caorle tätig<br />

sein möchten. Interessierte sind eingeladen, sich sobald wie<br />

möglich zu melden. Anmeldungen sind heuer erstmals via<br />

Internet möglich.<br />

Alle notwendigen Unterlagen und Informationen können<br />

ab sofort unter Tel. 0474 304340 oder per E-Mail: ferien@<br />

caritas.bz.it angefordert oder online auf www.caritas.bz.it<br />

ausgefüllt werden.<br />

Erdbeben in Haiti:<br />

die Caritas unterstützt 200.000 Menschen<br />

Haiti braucht weiterhin dringend Unterstützung. 160.000 Tote, 250.000 Schwerverletzte, 2,5 Millionen Obdachlose ist<br />

die traurige Opferbilanz des Erdbebens vom 12. Jänner 2010. Die Infrastruktur ist zusammengebrochen, die Seuchengefahr<br />

steigt. Die Hilfe des Caritas-Netzwerkes, in das die Caritas Diözese Bozen-Brixen eingebunden ist, konzentriert<br />

sich auf die Soforthilfe in Petionville und Legane. Die Südtiroler Bevölkerung hat für die Caritas-Hilfe bisher 726.400<br />

Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Wer die Erdbebenopfer Haitis unterstützen möchte, ist eingeladen, seine Spende unter dem Kennwort “Erdbeben Haiti”<br />

online unter www.caritas.bz.it oder auf eines der Spendenkonten der Caritas Diözese Bozen-Brixen einzuzahlen.<br />

Bank für Trient und Bozen, IBAN: IT66A0324011610000006000065;<br />

Raiffeisen Landesbank, IBAN: IT42F0349311600000300200018;<br />

Südtiroler Sparkasse, IBAN: IT17X0604511601000000110801;<br />

Südtiroler Volksbank, IBAN: IT12R0585611601050571000032.<br />

Arbeitslosengeld<br />

mit verringerten Voraussetzungen<br />

Auch das Arbeitslosengeld mit verringerten Voraussetzung<br />

muss bis 31. März 2010 angesucht werden, Es steht jenen<br />

Personen zu, welche die Voraussetzungen für das ordentliche<br />

Arbeitslosengeld nicht erreichen, jedoch im Jahr 2009<br />

mindestens 78 gearbeitete Tage aufweisen können. Es wird<br />

maximal für dieselbe Anzahl von Tagen gewährt, wie effektiv<br />

gearbeitet wurde, jedoch höchstens bis 180 Tage. Das<br />

Ausmaß beträgt 35% des Durchschnittbruttolohnes für die<br />

ersten 120 Tage und 40% für die darauffolgenden.<br />

Die notwendigen Unterlagen sind<br />

• Nachweis der Arbeitszeiten 2009<br />

• Nachweis über das erste Arbeitsverhältnis<br />

• Kopie Identitätskarte;<br />

• Reisepass, sofern vorhanden;<br />

• Kontonummer IBAN;<br />

• Steuernummern aller zu Lasten lebender Familienmitglieder;<br />

• Für EU-Bürger: Mod. E301 ausgestellt im Herkunftsland;<br />

• Für EU-Bürger: meldeamtliche Eintragung für 2009<br />

• Kopie der Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger;<br />

• Wenn auch um Familiengeld angesucht wird: Familienbogen<br />

und die letzte abgefasste Steuererklärung Mod. PF<br />

2009, 730/2009, CUD 2009 vom Antragsteller, Ehepartner<br />

und zu Lasten lebende Kinder;<br />

44


Dies und Das<br />

Landwirtschaftliche Arbeiter: Arbeitslosengeld<br />

Bis zum 31. März 2010 kann wieder um das landwirtschaftliche<br />

Arbeitslosengeld angesucht werden. Das<br />

NISF/INPS wird das Antragsformular nicht mehr direkt<br />

zusenden. Die Anspruchsberechtigten sind deshalb<br />

gebeten, sich an das Bauernbund-Patronat ENAPA im<br />

jeweiligen Bezirk zu wenden, damit das Gesuch rechtzeitig<br />

gestellt werden kann.<br />

Voraussetzungen<br />

Das Recht auf die Arbeitslosenunterstützung haben jene<br />

abhängigen landwirtschaftlichen Arbeiter, die:<br />

• in den Namensverzeichnissen der abhängigen<br />

landwirtschaftlichen Arbeiter für weniger als 270<br />

Tage im Jahr 2009 eingetragen waren;<br />

• mindestens zwei Versicherungsjahre nachweisen, bzw.<br />

alternativ dazu mindestens eine Versicherungswoche<br />

als nichtlandwirtschaftlicher Arbeiter am 01. Jänner<br />

2008 geltend machen kann;<br />

• in den Jahren 2008 und 2009 eine vorwiegende<br />

Beitragszeit als landwirtschaftlicher Arbeiter geltend<br />

machen können und für mindestens 102 Tagesbeiträge<br />

gemeldet waren. Die 102 Tagesbeiträge können auch<br />

allein im Jahr 2009 vorhanden sein. Die Voraussetzung<br />

der 102 Tagesbeiträge können auch summiert mit<br />

Tagesbeiträge anderer Arbeitsbereiche erreicht<br />

werden, wobei ein Monatsbeitrag 26 Tagesbeiträge<br />

und ein Wochenbeitrag 6 Tagesbeiträge ergeben.<br />

Höhe<br />

Das Arbeitslosengeld entspricht einem Betrag von 40%<br />

der vertraglichen Entlohnung und wird für die Anzahl der<br />

gemeldeten Tagschichten gewährt, wobei die Summe der<br />

gemeldeten Tagschichten und Tage an Arbeitslosengeld<br />

nicht die Höchstanzahl von 365 Tagen überschreiten darf.<br />

Für die Anerkennung als figurative Versicherungszeit von<br />

270 Tagen wird ein Solidaritätsbeitrag im Ausmaß von 9<br />

% pro Tagesleistung vom Arbeitslosengeld für max. 150<br />

Tagen einbehalten.<br />

Zeitraum<br />

Die zu entschädigende Arbeitslosenzeit wird ermittelt,<br />

indem von der Zahl 365 die geleisteten Tagschichten in der<br />

Landwirtschaft, eventuelle übrige Arbeitstage außerhalb<br />

der Landwirtschaft, die Zeiten, wo jemand selbständig<br />

tätig war, die entschädigten Kranken- und Unfallzeiten<br />

sowie Mutterschaftszeiten abgezogen werden.<br />

Termin<br />

Die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung müssen beim<br />

NISF/INPS innerhalb 31. März 2010 eingereicht werden.<br />

Alle Fixarbeiter/angestellte in der Landwirtschaft<br />

suchen für 2009 auch innerhalb 31.03.2010 an. Generell<br />

erhalten landwirtschaftliche Fixarbeiter/angestellte kein<br />

Arbeitslosengeld bei Selbstkündigung. Eine Ausnahme<br />

gilt für jene Arbeiter/Angestellte, deren Auflösung des<br />

Arbeitsverhältnisses im Zeitraum des Kündigungsschutzes<br />

wegen Mutterschaft liegt. Als landwirtschaftlicher<br />

Arbeiter sind auch die Arbeiter landwirtschaftlicher<br />

Genossenschaften, Obstgenossenschaften, Kellereien,<br />

Sennereien, Saatbaugenossenschaften, Gärtnereien, usw.<br />

versichert.<br />

Notwendige Unterlagen<br />

• Nachweis der gemeldeten Tagschichten des Jahres<br />

2009;<br />

• Nachweis über alle anderen Arbeitstätigkeiten;<br />

• Kopie Identitätskarte;<br />

• Reisepass, sofern vorhanden;<br />

• Kontonummer IBAN;<br />

• Steuernummern aller zu Lasten lebender<br />

Familienmitglieder;<br />

• Für EU-Bürger: Mod. E301 ausgestellt im<br />

Herkunftsland;<br />

• Für EU Bürger: meldeamtliche Eintragung für 2009<br />

• Kopie der Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-<br />

Bürger;<br />

• Wenn auch um Familiengeld angesucht wird:<br />

Familienbogen und die letzte abgefasste<br />

Steuererklärung Mod. PF 2009, 730/2009, CUD 2009<br />

vom Antragsteller, Ehepartner und zu Lasten lebende<br />

Kinder;<br />

Familiengeld für landwirtschaftliche Fixarbeiter bzw.<br />

Fixangestellte:<br />

Seit 2007 wird das Familiengeld für die landwirtschaftlichen<br />

Fixarbeiter bzw. Fixangestellten direkt vom Arbeitgeber<br />

über den Lohnstreifen ausbezahlt. Dieses Familiengeld<br />

ist jedes Jahr im Juli beim Arbeitgeber neu zu beantragen.<br />

Für eventuelle Fragen und beim Abfassen der Gesuche<br />

sind die Mitarbeiter des Bauernbund - Patronates ENAPA<br />

in den Bezirken allen Bürgern kostenlos behilflich.<br />

45


Dies und Das<br />

Spielsucht: Wenn aus Spiel Ernst wird<br />

Für die meisten Menschen stellen Glücksspiele nur ein<br />

harmloses Freizeitvergnügen dar, das problemlos in die<br />

eigene Lebensführung integriert wird. Aber es gibt auch<br />

andere, die dem Nervenkitzel erliegen, und mehr Geld<br />

verspielen, als sie besitzen. Sozialer, physischer und finanzieller<br />

Abstieg häufig verbunden mit Verschuldung sind<br />

dann die Folgen. Wer zu viel spielt, verliert zunehmend die<br />

Fähigkeit, sich zu entscheiden, ob er spielen möchte oder<br />

nicht. Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Geld am<br />

Spielautomaten, beim Roulette, beim Kartenspielen oder<br />

Wetten verloren wurde.<br />

Diese Menschen geraten in eine Art Zwang, der sie zu immer<br />

häufigerem Spielen mit immer höheren Geldeinsätzen<br />

treibt. Sie nutzen jede Gelegenheit, zu spielen, vernachlässigen<br />

ihre Familie, Berufsleben und soziale Kontakte. Der<br />

Übergang von einem Glücksspielverhalten mit Unterhaltungs-<br />

und Spaßcharakter zu problematischem Glückspielverhalten<br />

ist fließend. Häufig merken Spieler zu spät, dass<br />

ihr Spielverhalten Probleme mit sich bringt.<br />

Wer dem Drang nach dem Glücksspiel nicht mehr zu widerstehen<br />

vermag, sollte professionelle Hilfe in Anspruch<br />

nehmen, denn die Spielsucht ist eine behandelbare Krankheit.<br />

In Südtirol gibt es folgende Beratungsstellen für Betroffene<br />

und Angehörige, wo man kostenlos und anonym Informationen<br />

zur Spielsucht und zu ambulanten und stationären<br />

Behandlungsmöglichkeiten erhalten kann:<br />

Wenn sie selbst wissen wollen, ob sie gefährdet oder abhängig<br />

sind, können sie diesen Selbsttest durchführen:<br />

• Wer jemals seine Arbeit versäumt hat, um spielen zu können<br />

• Wer durch das Spielen familiäre Missstände ausgelöst hat<br />

• Wer nach dem Spielen „Katzenjammer“ hat<br />

• Wer schon mit dem Vorsatz gespielt hat, mit dem Gewinn<br />

Schulden zu begleichen oder andere finanzielle Probleme<br />

zu lösen<br />

• Wer versucht, seinen Spielverlust sofort zurückzugewinnen<br />

• Wer nach einem Gewinn unbedingt weitermacht, um noch<br />

mehr zu gewinnen<br />

• Wer sich schon oft „pleite“ gespielt hat<br />

• Wer schon oft andere angepumpt hat, um spielen zu können<br />

• Wer Kredite laufen hat, die mit dem Spielen zusammenhängen<br />

• Wer eigene Sachen verkauft, um an Spielgeld heranzukommen<br />

• Wer Schwierigkeiten hat, frei verfügbares Geld für etwas<br />

anderes auszugeben<br />

• Wer kein Interesse mehr an seiner Umgebung hat<br />

• Wer bemerkt, dass er beim Spielen zeitliche Vorgaben oftmals<br />

nicht mehr einhält<br />

• Wer schon spielen gegangen ist, um sich Glücksgefühle<br />

zu verschaffen<br />

• Wer spürt, dass er sich und andere schädigt, und trotzdem<br />

weiterspielt<br />

• Wer trotz fester Absichten, nicht zu spielen, viele Male<br />

rückfällig geworden ist<br />

• Wer schon wegen Spielens Selbstmordgedanken hatte<br />

Bei mehr als fünf zutreffenden Punkten ist das Spielverhalten<br />

evtl. problematisch.<br />

Informationen und Beratungen erhalten Sie<br />

kostenlos und anonym:<br />

Dienst für Abhängigkeitserkrankungen Brixen<br />

Dantestr. 26, 39042 Tel:0472 835695<br />

Dienst für Abhängigkeitserkrankungen Bruneck<br />

Andreas-Hofer Str. 25, 39031 Tel: 0474 586200<br />

Dienst für Abhängigkeitserkrankungen Meran<br />

Alpinistr. 3, 39012 Tel: 0473 443299<br />

Dienst für Abhängigkeitserkrankungen Bozen<br />

Neubruchweg 3, 39100 Tel: 0471 907070<br />

Caritas Schlanders<br />

Hauptstr. 131, 39028 Tel: 0473 621237<br />

Therapiezentrum Bad Bachgart<br />

Rodeneck, St. Pauls 56, 39042 Tel: 0472 887600<br />

46


Dies und Das<br />

Schulwechsel<br />

Viele unserer Kinder müssen heuer den Wechsel von der<br />

Grundschule in die Mittelschule oder von der Mittel- in<br />

die Oberschule oder Berufsschule bewältigen. Diese<br />

Passagen sind nicht immer leicht, denn alles Neue und<br />

Unbekannte stellt immer eine besondere Herausforderung<br />

dar. Übergänge sind häufig mit Schwierigkeiten<br />

verbunden und so sollten wir Eltern für unsere Kinder in<br />

diesen Zeiten besonders präsent sein, beobachten, wie<br />

unsere Kinder an das Neue herangehen und sie darin<br />

begleiten.<br />

Beim Wechsel von der Grundschule zur Mittelschule<br />

müssen die Kinder erst lernen, wie sie sich mit den vielen<br />

neuen Fächern organisieren müssen, konkret auf den<br />

Stundenplan schauen, welche Fächer sie morgen und<br />

welche sie erst übermorgen haben und ihre Aufgaben<br />

gut einteilen lernen. Dabei können wir ihnen helfen, bis<br />

sie es selber schaffen und sie dann alleine und selbständig<br />

weiterlernen. Besonders schwierig haben es diejenigen<br />

Kinder, die ganztags die Schule besucht haben<br />

und deshalb nicht gewohnt sind, zu Hause alleine die<br />

Hausaufgaben zu machen. Für den Anfang brauchen sie<br />

jemand, der da ist und helfen kann, ansonsten gibt es<br />

auch die Möglichkeit der Hausaufgabenbetreuung.<br />

Auch beim Übergang in die Oberschule ist unsere Unterstützung<br />

und Begleitung gefragt, indem wir uns für<br />

das Schulgeschehen interessieren, auch mal vor Tests<br />

und Schularbeiten abhören und dadurch Sicherheit vermitteln.<br />

Das größte Problem ist jedoch die richtige Wahl<br />

der Oberschule. Dabei kann eine Schulberatung in der<br />

Provinz helfen, eine Orientierung zu finden und auch<br />

Gespräche mit den Mittelschullehrern und natürlich besonders<br />

der Dialog mit unserer/m Tochter bzw. Sohn.<br />

Hilfreich ist auch, dass die Jugendlichen nicht das Gefühl<br />

haben, sich endgültig festgelegt zu haben, sondern<br />

die ersten Monate in der neuen Schule als Probezeit betrachten,<br />

in der ein Wechsel immer noch gut möglich ist.<br />

Dr. Christiane Mühlhäusler,<br />

Psychotherapeutin beim Elterntelefon<br />

Telefon: 800 892 829<br />

MO-SA: 9:30-12:00<br />

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47


Chronik<br />

Aus der Chronik<br />

Zeitzeugen berichten: Zwei Lebensschicksale<br />

Zwei Zeitzeugen berichten aus ihren Erlebnissen. Der eine<br />

aus dem Ersten Weltkrieg und der andere aus dem Leben des<br />

Zweiten Weltkrieges. Den ersteren kannte ich nicht und gib<br />

hier nur die Erzählungen wieder, die seine Kinder im Laufe<br />

der Jahre aufgeschrieben haben. Den zweiten Zeitzeuge<br />

kenne ich persönlich und habe einmal mit ihm ein Interview<br />

gemacht und zum anderen aus seinem Buche „Hinter den<br />

Hügeln“ etwas entnommen.<br />

Die Eltern von Josef Graber waren Josef Graber (geb.<br />

8.5.1853), Unterweger in Aschbach Hofern und seine Gattin<br />

Rosa geb. Putzer Ww. Falk geboren 2.2.1848 in Hofern beim<br />

Simon. Sie war die Tochter des Jakob Putzer und der Maria<br />

Mitterhofer. Die Kinder lassen ihren Vater erzählen:<br />

Familie Josef Graber<br />

„Ich ( Josef Graber geb. 19.8.1892, gestorben 27.7.1985 )<br />

mußte im September 1913 unter der Herrschaft von Kaiser<br />

Franz Josef zum Militärdienst einrücken. Ich rüstete im Juni<br />

1914 vom geleisteten Presenzdienst ab und im August 1914<br />

brach der Erste Weltkrieg aus. Sofort mußten wir junge<br />

Männer bei der allgemeinen Mobilisierung einrücken. Dabei<br />

kamen am Bahnhof so viele begeisterte Männer zusammen,<br />

daß sie der Zug nicht schlucken konnte. Erst am nächsten<br />

Tag kamen wir dran.<br />

nicht mehr am Leben, hätten wir nicht auf einem Acker ein<br />

paar rohe Erdäpfel und Bohnenstängel gefunden. Dann gings<br />

auf die Transsibirische Eisenbahn. 4 Wochenlang fuhren wir<br />

Richtung Sibirien. Meine Schulter tat mir weh, denn ich<br />

hatte einen Furunkel abbekommen. Ich legte mich unter<br />

die Bank, damit mich niemand anrempelte. Als wir endlich<br />

ankamen und ich heraus wollte, ging es nicht, denn ich war<br />

angefroren. Meine Kameraden mußten mich mit aller Kraft<br />

herausreißen. Viel Kraft hatte niemand mehr, denn wir waren<br />

alle ausgehungert und halb erfroren. Manche konnten nicht<br />

einmal mehr alleine vom Zug aussteigen und so halfen wir<br />

uns gegenseitig. Eine Frau beobachtete mich wie elend es<br />

mir ging und so schenkte sie mir ein Stück Brot. Ich dachte,<br />

ich sei im Himmel.<br />

In der Hütte hatte es ca. Minus 45° Celsius. Die Wände<br />

waren weiß vor Frost. Wir bekamen Pickel und Schaufel und<br />

wurden für Grabarbeiten eingesetzt. Bevor es nicht Minus<br />

30° C hatte, durften wir nicht aufhören zu arbeiten. Ich<br />

konnte vor Schwäche die Schaufel kaum halten.<br />

Endlich wurde es Frühjahr und wir fuhren wieder mit der<br />

Transsibirischen Eisenbahn Richtung Westen. Die Fahrt<br />

dauerte 14 Tage. Wir wurden zu Russischen Bauern gebracht<br />

Mit großer Begeisterung rückten wir junge Männer mit dem<br />

Rufe ein: „Nieder mit den Serben! In 14 Tagen sind wir<br />

wieder daheim!“ Jene, die später einrückten, waren nicht<br />

mehr so begeistert.<br />

Wir wurden von Innsbruck nach Gallizien (Rußland)<br />

einberufen. Schon zu Allerheiligen gerieten wir unter<br />

wildem Beschuß vom Russischen Militär. Ich hackte mit<br />

meinem Gewehr ein tiefes Loch in Sand und Geröll, auf<br />

dem wir uns befanden, und steckte meinen Kopf hinein. Die<br />

„Menagenschale“, die ich umgebunden hatte, klapperte und<br />

schepperte von Sand und Steinen, die von Gewehrkugeln<br />

aufgewirbelt wurden. Als es endlich ruhig wurde, schaute<br />

ich vorsichtig auf. Es lagen alles Tote neben mir. Die<br />

Wasserpfützen waren rot eingefärbt vom Blut. Ich war als<br />

fast einziger noch am Leben.<br />

Dann wurden wir gefangen genommen. Acht Tage mußten<br />

wir ohne Essen und Trinken marschieren. Wir wären heute<br />

und als Hilfskräfte eingesetzt. Da wurden wir besser<br />

behandelt und brauchten nicht mehr zu hungern.<br />

In der Nacht wurden wir von Flöhen, Läusen und Wanzen<br />

geplagt und so konnten wir nicht sehr gut schlafen.<br />

1917 war die Oktoberrevolution und wir kamen zu<br />

Großgrundbesitzern. Da arbeiteten ungefähr 700 Leute,<br />

davon 400 Österreicher. Die Äcker waren 40 km<br />

lang. Als wir beim Getreidedreschen waren, machte ich mich<br />

mit zwei Kameraden aus dem Staub. Zwei Tage lang liefen<br />

48


Chronik<br />

wir von einem Versteck zum andern bis wir endlich weit<br />

genug entfernt waren. Essen hatten wir genug im Rucksack<br />

doch wir hatten fürchterlichen Durst. Daraufhin gingen wir<br />

zu Bauern, die uns als Arbeiter einstellten.<br />

Wir sollten mit Ochs und Wagen Stroh in die Stadt Kneisk(?)<br />

transportieren. Doch der Feind nahm die Stadt ein, so waren<br />

wir wieder ungewollt an die Front geraten. Wir konnten nicht<br />

mehr zu den Bauern zurück. In der Früh mußten wir immer<br />

für die Ochsen Futter suchen. Wir nahmen einfach mit, was<br />

wir fanden, denn im Krieg ist alles Eigentum.<br />

Dann wurden wir in Beschuß genommen und ich wurde<br />

verwundet. Daraufhin brachten sie mich ins Lazarett, wo<br />

ich 14 Tage lang bleiben mußte. Als ich wieder entlassen<br />

wurde, wollte ich wieder zurück zu meinem Bauern, doch<br />

Ochs und Wagen waren weg. Da begab ich mich wieder<br />

an die Front sie zu suchen. Nach 8 Tagen fand ich sie. Die<br />

Freude dauerte nicht sehr lange, denn nach ein paar Tagen<br />

wurden sie mir wieder gestohlen. Da begab ich mich einfach<br />

zum Wachposten, schubste sie zur Seite und nahm mir einen<br />

Ochsen samt Gespann und fuhr zum Bauern. Da kam ich<br />

darauf, daß diese dem Nachbarn gehört hatten.<br />

Irgendwann suchte ich mir einen anderen Bauern als<br />

Arbeitgeber. Ich wurde Verwalter auf einem riesigen Hof.<br />

Meine Chefin war eine feine Offiziersfrau. Der Acker war<br />

4 km vom Hof entfernt. Wir hatten drei Pferde. Da rückte<br />

die Kriegsfront wieder näher und es wurde um die Stadt<br />

Welkokneis(?) gekämpft. Wir mußten zwei Pferde abgeben.<br />

Es war an der Zeit den Weizen zu schneiden. Dafür brauchten<br />

wir aber zwei Pferde und wir hatten ja nur noch ein altes<br />

schwaches. Da schlich ich mich mit einem Freund bei Nacht<br />

und Nebel an die Front. Die Offiziere spielten bei offenem<br />

Feuer Karten. Wir lösten still und leise den Strick von den<br />

Beinen der Pferde und ritten davon. So konnten wir endlich<br />

unser Getreide schneiden.<br />

Ich war gerne bei diesen Bauern, denn man schätzte meine<br />

Arbeit. Ich mauerte Herde, reparierte Nähmaschinen und<br />

half überall, wo ich gebraucht wurde.<br />

Die russische Sprache beherrschte ich schon recht gut. Eine<br />

junge Frau wollte mich sogar heiraten, doch ich lehnte ab, da<br />

ich fürchterliches Heimweh hatte.<br />

Nach 6 ½ Jahren durfte ich endlich heim. Zu Fuß überquerte<br />

ich die zugefrorene Wolga. In der Hafenstadt Noworossisk<br />

mußten wir vier Wochen bleiben, da kein Schiff kam. Es<br />

ging uns sehr gut, denn wir hatten genug Geld. Kino und<br />

verschiedene Veranstaltungen waren für uns gratis. Aber ich<br />

freute mich trotzdem auf die Heimfahrt.<br />

Endlich kam das Schiff. Es war ein riesen Gedränge. Dieses<br />

Schiff konnte nur 1.500 Passagiere aufnehmen. Da mußten<br />

einige zurückbleiben. Daraufhin sprangen einige einfach<br />

ins Wasser. Die Fahrt ging übers Schwarze Meer nach<br />

Konstantinopel, dann ins Mittelmeer und anschließend über<br />

die Adria nach Triest. Dann fuhr ich mit dem Zug weiter<br />

nach Innsbruck.<br />

Sommer-Sonnwend 1921 kam ich nach Hause. Ich stand<br />

einfach vor der Tür unseres Hauses in Ellmau und alle waren<br />

sehr überrascht und froh als sie mich sahen, denn sie wußten<br />

ja nicht einmal ob ich noch lebte“.<br />

Ein ganz anderes Erlebnis hatte Oswald Peskoller mit seinen<br />

Eltern und Geschwistern. Lassen wir ihn selber erzählen<br />

von der Zeit der Option, der Auswanderung und von der<br />

Flucht während des Zweiten Weltkrieges. Er ist in Hofern zu<br />

Oberhaus geboren im Jahre 1937.<br />

„Mein Vater war ein starker Mann. Als in den 20-iger Jahren<br />

nach dem Ersten Weltkrieg die Grünbacher Oberhütte auf der<br />

Alm erbaut wurde, trug der „Kindler Hansl“ 3 mal täglich<br />

ein Sackl Zement auf die Alm um ein Paktl Zigaretten. Da<br />

er nicht rauchte, verkaufte er die Zigaretten um ein Paar<br />

Kreuzer.<br />

Im Jahre 1933 heiratete mein Vater Johann die Vollwaise<br />

Emerenzia Jaist aus Neustift und ging mit ihr ins Oberhaus,<br />

das damals leer stand. Er hielt sich dort als Kleinhäusler mit<br />

5-6 Stück Vieh volle 10 Jahre auf. Sieben Kinder kamen dort<br />

zur Welt.<br />

Soviel ich mich erinnern kann, ich war ungefähr sechs Jahre<br />

alt, verkaufte mein Großvater 1942 den Kindlerhof an August<br />

Lartschneider. Mein Vater erhielt 300.000 Lire als Erbteil<br />

und seine vier Geschwister jeweils 240.000 Lire. Jeder<br />

wollte vom väterlichen Erbe etwas haben. Lartschneider<br />

verkaufte den Kindlerhof an einen Italiener, dieser holzte den<br />

gut bestockten Wald – 32 ha- vollständig ab, um daraus Geld<br />

zu machen, und verkaufte 10 Jahre später den Kindlerhof um<br />

das Dreifache.<br />

Mein Vater war Optant und entschloß sich auszuwandern.<br />

Zu diesem Zeitpunkt war der Vater ein wohlhabender<br />

Mann, und er plante das Geld gut zu investieren. Ein<br />

schöner Hof sollte gekauft werden, ein Platz zum Leben<br />

und zum Wohlfühlen, für sich und seine Familie. Am 23.<br />

August 1943 war es dann soweit. Wir packten auf einem<br />

„Schloapfen“ (großer Schlitten ) das Notwendigste auf und<br />

mit einem Pferd vorgespannt fuhren wir ab nach Kiens. Wir<br />

Kinder liefen barfuß neben oder hinter dem Wagen her. Im<br />

Steinhäusl wuschen wir uns die Füße und die ganze Familie<br />

übernachtete dort. Am nächsten Morgen fuhren wir per Zug<br />

von Ehrenburg und mit unserer Habe über den Brenner<br />

nach Innsbruck und von dort nach Luxemburg. Die erste<br />

Station war ein Bauernhof in Stolzenburg. Der Bauernhof<br />

war verlassen, wahrscheinlich sind die Besitzer von Hitler<br />

vertrieben worden. Im Stall standen aber 10-15 Stück Vieh,<br />

49


Chronik<br />

voll eingerichtet mit Mähdrescher, Traktor uam. Ein Knecht<br />

und eine Dirn waren auch da. Ich ging hier in Stolzenburg<br />

zur Schule. Nach einem halben Jahr übersiedelten wir im<br />

März 1944 auf einen anderen Hof in Gilsdorf / Dikirchen bei<br />

Luxemburg.<br />

Hinten von links nach rechts: Oswald, Erich, Albin, Josef, Anton, Emerenzia,<br />

Johann, Berta, Hans, Karl, Willibald, Adolf (Aufnahme 1955)<br />

Hier blieben wir wieder nur ein halbes Jahr und ich besuchte<br />

die Schule hier. Die Bevölkerung war zu uns sehr freundlich<br />

und hilfsbereit. Eine Frau wollte mich, den blonden Buben,<br />

unbedingt haben und adoptieren. Doch die Mutter ließ mich<br />

nicht her.<br />

Doch an einem Nachmittag kam die Schreckensnachricht:<br />

Der Amerikaner steht 40 km vor Luxemburg. Sofort wurde<br />

alles zusammengepackt und auf einen Leiterwagen geladen.<br />

Die Mutter hatte, als sie hierher kam nicht alles ausgepackt,<br />

weil sie der Sache nicht traute. Während der Vater mit<br />

dem Fahrrad den Bruder Erich abholte ( dieser war 10-<br />

15 km entfernt bei einem Bauern auf Besuch ), hatte die<br />

Mutter den Wagen fast vollgepackt. Der Vater lud noch den<br />

Rest auf, spannte ein großes Pferd vor den Wagen und die<br />

Flucht begann Richtung Osten nach Frankfurt. Auf dieser<br />

Strecke befanden sich alles Südtiroler, zirka 20 Fuhrwerke<br />

hintereinander wie die Zigeuner. Geschlafen wurde unter<br />

den Wägen oder unter freiem Himmel. Wenn es regnete,<br />

stand man unter die Bäume oder unter einen Dachvorsprung.<br />

Man marschierte nicht bei Tageslicht – dies wäre viel zu<br />

gefährlich gewesen – sondern in der Nacht. Und so ging es<br />

weiter. Auf einmal wurde unsere Familie getrennt, damit bei<br />

einem eventuellen Bombenangriff, hieß es, nicht die ganze<br />

Familie ausgelöscht werden kann. Wir waren sieben Kinder;<br />

vier Kinder wurden von den Eltern getrennt, darunter war<br />

auch ich. Die Mutter war bei ihrem achten Kinde schwanger.<br />

Drei Wochen wußten die Eltern nicht, wo wir waren. Von<br />

einem Heim zum anderen wurden wir herumgereicht wie<br />

die Katzen die Jungen. Ungewiß war, ob die anderen drei<br />

Geschwister mit den Eltern überhaupt noch lebten und<br />

umgekehrt. Die Eltern haben uns immer gesucht. Überall<br />

sind die Flüchtlinge gelegen: in Turnhallen, in Baraken, in<br />

Schulen usw. Wenn ein Flüchtling die Decke eines anderen<br />

hochhob, um zu schauen, wer darunter liegt, murrte niemand.<br />

Alle waren in der gleichen Lage. So wurde gesucht. Da nach<br />

der Vernichtung der deutschen Luftwaffe Ende 1943 in allen<br />

Städten Deutschlands Fliegerangriffe an der Tagesordnung<br />

standen, mußte auf der Flucht vor den Bomben der Allierten<br />

sehr häufig das Quartier gewechselt werden. In der Nähe<br />

von Flammersfeld fand uns der Vater Ende August 1944 auf<br />

einem kleinen Bahnhof. Er war glückselig und weinte. Die<br />

Kinder hatten sich ihren Lebensunterhalt durch Beihilfe bei<br />

der Kartoffelernte verdient.<br />

Wer den Aufbruch nicht mehr rechtzeitig schaffte, wurde –<br />

wenn er Glück hatte – von den Soldaten der Allierten gefangen<br />

genommen. Viel schlimmer traf es jedoch diejenigen, welche<br />

den zurückgekehrten und haßerfüllten Vertriebenen in die<br />

Hände fielen. Sie wurden geschlagen, gefoltert, gefesselt<br />

hinter Autos und Pferden durch die Ortschaft geschliffen,<br />

aus Rachsucht ermordet. Sie wurden wie Täter behandelt,<br />

obwohl sie selbst Opfer waren.<br />

Wir hatten alle unsere schönen und weniger schönen<br />

Erlebnisse, so z.B.: Flugzeugabstürze, Granatsplittern flogen<br />

vor unsere Füße usw. Das nächste Ziel war ein Auffanglager<br />

im 250 km entfernten Köln/Flammersfeld<br />

Als wir wieder beisammen waren, erreichte den Vater die<br />

freudige Nachricht, daß seine Schwester Anna in Ellmau<br />

( mittlerweile verheiratet mit Josef Graber) ihn und seine<br />

Familie erwarten würde. Am 24. Oktober 1944 fuhren wir mit<br />

dem Zug bis nach München, dann weiter über Seefeld nach<br />

Innsbruck. In Innsbruck wollten wir im Bahnhofrestaurant<br />

etwas essen. Es gab Fliegeralarm. Also alle standen auf und<br />

suchten sich in der Eile einen sicheren Unterstand, der aber<br />

sehr schwer zu finden war, weil Innsbruck und besonders<br />

das Bahnhofsgelände stark bombardiert war. Da verloren<br />

wir unsere kleine Schwester Berta und den Bruder Josef,<br />

die während der stattgefundenen Bombardierung auf der<br />

Straße umherirrten, sich in Mauernischen zwängten und so<br />

die Bombardierung ohne Schaden überstanden. Wir andere<br />

hockten unten in einem überfüllten Luftschutzkeller, wo<br />

Kinder und Erwachsene weinten und jammerten, während<br />

unser Vater auf der Suche nach Berta und Josef war.<br />

Nachdem wir unsere Geschwister gefunden hatten, wollten<br />

wir ins Bahnhofsgebäude zurückkehren, um das bereits<br />

bestellte Essen einzunehmen. Welche Überraschung. Das<br />

Bahnhofsgebäude existierte nicht mehr. Es lag in Schutt und<br />

Asche. Das Elend war groß.<br />

Unser Mobiliar, das nur aus ein paar Kisten und Kästen<br />

bestand, konnten wir unbeschadet abholen, was der Vater<br />

für ein Wunder hielt. Zum Dank, daß alles doch noch gut<br />

50


Chronik<br />

gegangen war, gingen wir nach Absam wallfahrten. Betend<br />

zogen wir von Hall zur Wallfahrtskirche.<br />

Von der Umsiedlungskommission war eine Vereinbarung<br />

da, daß unsere Familie in Elmau bei Vaters Schwester<br />

Anna wohnen dürfe. Anna kaufte sich mit dem Erbteil<br />

vom Kindlerhof und dem Geld des Mannes in Elmau einen<br />

schönen Bauernhof, den Vorderhof. Dort wohnten wir 3<br />

Jahre und besuchten auch dort die Schule. Daß die Schwester<br />

des Vaters, Anna, unsere zahlreiche Familie aufnahm, lag<br />

bestimmt die Überlegung zugrunde: er hat uns geholfen, so<br />

wollen auch wir ihm helfen.<br />

Obwohl unser Vater unter dem Faschismus in den 30iger<br />

Jahren bereits im italienischen Heer Dienst geleistet hatte,<br />

wurde er nach der Option vom deutschen Heer 1945 – drei<br />

Wochen vor Ende des Zweiten Weltkrieges - zum Volkssturm<br />

nach Sterzing einberufen.<br />

In Sterzing bekamen er und der Hauptmann die<br />

„Kretzen“(Ausschlag) und wurden von den anderen<br />

Kameraden getrennt.. Der Hauptmann war gut informiert<br />

über das Kriegsgeschehen und merkte, daß der Krieg zu<br />

Ende geht. Dieser überredete den Vater mit ihm zu fliehen.<br />

In der Nacht flohen sie durch das Fenster. Der Hauptmann<br />

setzte sich ab und der Vater ging nach Kiens und Hofern, wo<br />

ja noch viele Verwandte und Freunde waren und blieb einige<br />

Wochen bei seinem Bruder im Erhartpircherhofe versteckt.<br />

Er und viele andere Soldaten, die sich auch versteckt<br />

gehalten hatten, nahmen im Sommer einen Bergführer, denn<br />

Geld hatten sie ja, aber leider ohne Wert und stapften durch<br />

den Schnee aufs Hundskehljoch und stiegen nach Mayrhofen<br />

ab. Viele kamen im Schnee um; entweder erfroren sie oder<br />

wurden von Lawinen mitgenommen. Und so kam der Vater<br />

nach Elmau. Die Mutter war damals abermals schwanger<br />

vom Willi.<br />

Die Unterkunft in Ellmau wurde doch mit der Zeit zu eng und<br />

so entschlossen sich unsere Eltern nach drei Jahren mit uns<br />

Kindern nach Absam / Aichat zu gehen in die sogenannten<br />

Baraken, die unter Hitler für das Militär aufgestellt wurden.<br />

Nur der älteste Bruder Josef blieb in Ellmau zurück.<br />

Die Baraken waren ein- und zweistöckig und manche bis zu<br />

100 m lang. Auch Waschräume gab es. Es gab dort jeden<br />

Tag etwas Warmes zu essen. Zu Mittag läutete die Eßglocke<br />

und ein Familienmitglied mußte sich mit einer Blechkanne<br />

anstellen, um das bescheidene Mittagsessen, das aus Suppe<br />

und ein Stück Brot bestand, abzuholen. Von dort wurden wir<br />

wieder umgesiedelt nach Taurer Mur, östlich von Innsbruck.<br />

Dort gab es bereits Häuser, die für das Militär gebaut waren,<br />

weil sich ein Munitionslager befand. Außen waren die Häuser<br />

nett, aber innen bestanden die Abteilungen aus Pappe. Und<br />

da wohnten wir 7 Jahre. Wir Kinder gingen hier zur Schule.<br />

1951 wurde in Österreich die sogenannte B-Gendarmerie<br />

gegründet, denn Österreich durfte damals kein Militär<br />

haben, und so wurden die Häuser wieder als Munitionslager<br />

gebraucht und wir kehrten nach Absam zurück, aber nicht<br />

mehr in die gleichen Baraken und dort blieben wir. Wir<br />

Kinder wuchsen heran und suchten uns eine Beschäftigung.<br />

Sobald wir etwas verdienten, legten wir die Ersparnisse<br />

zusammen, so daß unsere Eltern sich eine Wohnung bzw. ein<br />

kleines Häuschen anmieten konnten. Schritt für Schritt haben<br />

wir uns emporgearbeitet und wir haben zusammengehalten<br />

wie Pech und Schwefel. Jedes Geschwisterteil erlernte einen<br />

Beruf unter dem Motto: Was kannst, das kannst, was hast,<br />

das hast usw.<br />

Heute haben wir Geschwister alle ein schönes Haus, modern<br />

eingerichtet, sind zufrieden und halten zusammen wie eh<br />

und je“.<br />

Ossi erlernte den Beruf eines Schusters. Nach dem Militär<br />

arbeitete er 2 Jahre als Lastwagenfahrer in einem Schotterwerk<br />

und hernach trat er einen Wärterposten an in der Heil- und<br />

Pflege – Anstalt für psychisch Kranke in Absam. 1964 machte<br />

er das Diplom als psychiatrischer Krankenpfleger. Nach 10<br />

Jahren wurde er Stationsleiter, bekam eine Dienstwohnung<br />

und einen Grund als Treueprämie und baute dort dann sein<br />

Häuschen.<br />

51


Gut vorgesorgt?<br />

im Alltag<br />

bei Unfall & Krankheit<br />

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Vor Vertragsunterzeichnung der einzelnen Produkte nehmen<br />

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