Presse - Gemeinde Ganderkesee

Presse
Regierungsvertretung Oldenburg
01.02.2012
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft,
Verbraucherschutz und Landesentwicklung - Regierungsvertretung
Oldenburg bereitet Raumordnungsverfahren für die
Planung einer Ortsumgehung von Delmenhorst vor.
Auf der Grundlage eines Auftrages des Bundesministeriums für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung untersucht die niedersächsische Straßenbauverwaltung
zurzeit die Möglichkeiten einer Ortsumfahrung für Delmenhorst. Ziel ist es, die
mit dem Bau der B212 n verbundene Mehrbelastung im Delmenhorster
Straßennetz erheblich zu reduzieren und insgesamt eine sinnvolle regionale
Bündelung der Verkehrsströme zu erreichen. Die niedersächsische Straßenbauverwaltung
hat dazu Ende 2011 einen Antrag auf Durchführung eines
entsprechenden Raumordnungsverfahrens gestellt.
Aufgrund der übergeordneten Bedeutung hat das Niedersächsische
Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und
Landesentwicklung als oberste Landesplanungsbehörde nach Abstimmung
mit den Landkreisen Oldenburg und Wesermarsch sowie der Stadt
Delmenhorst die Zuständigkeit für das Raumordnungsverfahren an sich
gezogen.
In einem Raumordnungsverfahren können alle sinnvollen Planalternativen
nach einheitlichen und transparenten Kriterien unter Beteiligung der
Öffentlichkeit geprüft und auf ihre Raumverträglichkeit hin beurteilt werden.
Als ersten Schritt beabsichtigt die Regierungsvertretung Oldenburg in
bilateralen Gesprächen die jeweils maßgeblichen kommunalen Belange mit
den betroffenen Kommunen Ganderkesee, Delmenhorst und Lemwerder
sowie den Landkreisen Oldenburg und Wesermarsch zu erörtern.
Kontakt:
Markus Goebel
(0441) 799-2438
Unsere Internet-Seiten: www.niedersachsen.de e-mail: markus.goebel@rv-oldenburg.niedersachsen.de ►
Postanschrift: Theodor-Tantzen-Platz 8, 26122 Oldenburg

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Voraussichtlich noch im Frühjahr 2012 sollen dann in einer sogenannten
Antragskonferenz Erforderlichkeit, Gegenstand, Umfang der Planunterlagen
und Ablauf des Raumordnungsverfahrens mit dem Vorhabensträger und den
wichtigsten Beteiligten erörtert und abgestimmt werden. Es ist vorgesehen,
auch die Öffentlichkeit bereits zu diesem frühen Stadium, d.h. noch vor
Einleitung des Raumordnungsverfahrens in geeigneter Weise zu beteiligen.
Minister Gert Lindemann betont: „Transparenz und Bürgernähe haben für uns
eine große Bedeutung.“
Im Rahmen der Durchführung des Raumordnungsverfahrens, welche
voraussichtlich 2014 erfolgen wird, werden dann alle auf der Grundlage der
Ergebnisse der Antragskonferenz erarbeiteten Planunterlagen öffentlich
ausgelegt. Damit verbunden besteht für jedermann die Möglichkeit, Stellung
zu nehmen bzw. Anregungen oder Bedenken zu der Planung vorzutragen.