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Schule und Kultur Mit dem Waalmeister zum Bergwaal

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<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong><br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Waalmeister</strong> <strong>zum</strong> <strong>Bergwaal</strong><br />

Wir Schüler der vierten Klasse trafen uns um halb zwei Uhr mit Lehrerin Bettina<br />

im Park. Los ging es mit unserer Wanderung <strong>zum</strong> <strong>Bergwaal</strong>! Zügig gingen wir den<br />

Edelweißsteig hinauf, Lena <strong>und</strong> Vera allen voran.<br />

Als wir oben waren, trafen wir den <strong>Waalmeister</strong>, Tschenett Gabriel, <strong>und</strong> seinen<br />

Gehilfen Hilber Elmar. Gemeinsam gingen wir den Waalweg hinein bis <strong>zum</strong> Saldurbach.<br />

Fre<strong>und</strong>liche Touristen begleiteten uns dabei. Der <strong>Waalmeister</strong> hatte<br />

uns auf <strong>dem</strong> Weg alles gut erklärt. Beim Hineingehen war der Waal noch trocken.<br />

Die Bauern hatten den Waal schon gesäubert, trotz<strong>dem</strong> waren noch etwas Laub<br />

<strong>und</strong> Sand darin.<br />

Wir kamen an einem großen Nadelbaum vorbei, der ungefähr 200 Jahre alt ist.<br />

Zuerst zeigte uns Gabriel eine Schwelle <strong>und</strong> erklärte uns ihren Nutzen. <strong>Mit</strong> den<br />

Schwellen aus Holz kann der Waaler das Wasser umleiten. <strong>Mit</strong> einem Schlüssel<br />

dreht er die Schwellen hinauf oder hinunter. Die Bretter versperren <strong>dem</strong> Wasser<br />

den Weg.<br />

Gleich darauf kamen wir zu einer „Lawod“;<br />

brach ein Stück Waal oder Damm weg, bauten<br />

die Bauern mit drei Brettern eine Rinne, damit<br />

der Waal wieder funktionierte. Eine bekannte<br />

Rinne am <strong>Bergwaal</strong> war die „Hexalawod“. Sie wurde immer wieder von Muren mitgerissen<br />

<strong>und</strong> musste ständig erneuert werden. Davon erhielt sie ihren Namen.<br />

Als nächstes erklärte er uns die „Ko<strong>und</strong>l“. Das ist ein ausgehöhlter Baumstamm, der<br />

als Zwischenleitung dient. Er reichte von einem Waalende <strong>zum</strong> nächsten<br />

Waalanfang. Heute werden für diesen Zweck Rohre verlegt. Der Leitenwaal fließt<br />

durch solch ein Rohr in den <strong>Bergwaal</strong>.<br />

Bald wurde es gefährlich! Wir mussten über eine<br />

schmale Mauer gehen. Auf einer Seite war der<br />

Waal, auf der anderen Seite floss der Saldurbach<br />

vorbei. Wir hielten uns alle an der Hand <strong>und</strong> waren<br />

sehr vorsichtig. Nun waren wir am Anfang des<br />

<strong>Bergwaal</strong>es.<br />

Hier öffnete Gabriel die Schwelle <strong>und</strong> plötzlich<br />

floss Wasser vom Saldurbach in den <strong>Bergwaal</strong><br />

hinein!<br />

Wir gingen den Waalweg wieder zurück <strong>und</strong> beobachteten dabei wie das Wasser,<br />

manchmal langsam <strong>und</strong> manchmal schneller, dahinfloss. Immer wieder wurde es<br />

vom Laub <strong>und</strong> Sand im Waal gebremst. Gabriel <strong>und</strong> Elmar folgten <strong>dem</strong> Wasser hastig<br />

<strong>und</strong> holten mit der Gabel den Schmutz aus <strong>dem</strong> Waal. So konnte das Wasser<br />

schneller weiterfließen. Dreimal leiteten Gabriel <strong>und</strong> Elmar das Wasser in den<br />

Saldurbach um, in<strong>dem</strong> sie eine Schwelle schlossen <strong>und</strong> eine andere öffneten.<br />

Dadurch floss ein großer Teil des Schmutzes in den Saldurbach <strong>und</strong> der Waal wurde<br />

ganz sauber.<br />

Am Ende des <strong>Bergwaal</strong>s angelangt, war unsere lehrreiche Wanderung mit Gabriel zu<br />

Ende. Wir stellten ihm noch einige Fragen über die Arbeit des <strong>Waalmeister</strong>s <strong>und</strong> die<br />

Instandhaltung des Waals. <strong>Mit</strong> viel Wissen <strong>und</strong> Freude beantwortete Gabriel unsere<br />

Fragen noch gerne. Dann bedankten<br />

<strong>und</strong> verabschiedeten<br />

wir uns mit einem Applaus.<br />

Unsere Wanderung führte noch über den Vernalhof <strong>und</strong> die<br />

Churburg bis zur Bar Prisca. Dort schlemmerten wir noch voller<br />

Genuss ein Eis.<br />

Dann gingen wir den Quairwaal entlang <strong>und</strong> lasen die<br />

Informationsschilder <strong>zum</strong> Waal. Wir betrachteten das<br />

„Waalerhüttl“ <strong>und</strong> die Waalschelle im Park. Hiermit war unser<br />

Ausflug zu Ende.<br />

Schade, dass nur sieben Kinder an diesem tollen Nachmittag teilgenommen<br />

haben.<br />

Vera Stocker, Elisa Klotz, Ivan Moras, Dalin Dengg, Jasmin Hilber,<br />

Vanessa Anstein <strong>und</strong> Lena Schug der vierten Klasse Gr<strong>und</strong>schule<br />

Schluderns.<br />

Die Woolschell - Seite 16


<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong><br />

Bei der Quellfassung<br />

Vor der Upi-Alm<br />

Die Woolschell - Seite 17


<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong><br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> Dorfpolizisten unterwegs<br />

Von den Schülern an den Polizisten:<br />

Danke, dass Sie uns die Verkehrsregeln beigebracht haben.<br />

Danke, dass Sie den Radar für uns aufgestellt haben.<br />

Es freut mich, dass ich den Radführerschein von Ihnen bekommen habe.<br />

Danke, dass Sie bei uns waren.<br />

Es hat uns gefallen, dass Sie uns vieles über den Beruf Dorfpolizist erzählt haben.<br />

Es hat uns gefallen, dass Sie einen Gemeindearbeiter aufgehalten haben.<br />

Danke, dass Sie so nett waren, in die <strong>Schule</strong> zu kommen.<br />

Danke, dass Sie uns unsere Fragen beantwortet haben.<br />

Es freut mich, dass Sie mir einen Strafzettel<br />

gezeigt haben.<br />

Danke, dass wir Ihnen beim Radar helfen<br />

durften.<br />

Danke, dass Sie die Prüfungsfragen gestellt<br />

haben.<br />

Danke, dass Sie denen, die den Führerschein<br />

nicht bekommen haben, noch eine Chance<br />

gegeben haben.<br />

Danke, dass Sie uns viel erzählt haben.<br />

Danke, dass Sie uns alles so ausführlich erklärt<br />

haben.<br />

Es freut mich, dass Sie zu uns in die <strong>Schule</strong><br />

gekommen sind.<br />

Danke, dass Sie erzählt haben, wie es mit <strong>dem</strong><br />

Radar funktioniert.<br />

Es freut mich, dass Sie sich für uns Zeit<br />

genommen haben, um uns die tollen Sachen zu<br />

zeigen.<br />

Danke, dass Sie uns ein wenig über die<br />

Verkehrserziehung aufgeklärt haben.<br />

Die Woolschell - Seite 18


<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong><br />

Verkehrserziehung<br />

„HALLO AUTO !“<br />

Am Freitag, den 14. Mai 2004, fuhren wir Schüler <strong>und</strong> Lehrer der 3.Klassen schon um 8 Uhr, also zu Schulbeginn, mit<br />

unseren Fahrrädern nach Glurns.<br />

Dort wurden wir schon erwartet.<br />

Paula, vom Projekt „ Hallo Auto“ begrüßte uns herzlich. Alle Kinder bekamen zuerst ein Namensschild, <strong>und</strong> jeder<br />

Schüler durfte auch auf einen Markierungskegel seinen Namen schreiben.<br />

Dann ging es richtig los!<br />

Wir liefen eine kurze Strecke, bremsten ab <strong>und</strong> versuchten, unseren eigenen Bremsweg abzuschätzen . Beim<br />

zweiten Lauf mussten wir auf ein Fahnenzeichen hin stoppen das war nicht leicht.<br />

Wir erfuhren , dass von unserer Reaktion bis <strong>zum</strong><br />

Stehenbleiben doch einige Zeit vergeht. Diese<br />

Erfahrung war wichtig, denn nun brachte Paula ihr<br />

Auto ins Spiel. Wir sahen uns den Wagen, die Reifen<br />

genau an <strong>und</strong> schätzten auch das Gewicht des<br />

Autos. Nun nahmen wir unsere Markierungskegel<br />

<strong>und</strong> stellten sie an den Straßenrand genau an die<br />

Stelle, an der Paula unserer Meinung nach<br />

anhalten würde.<br />

Leider waren wir dieses Mal beim Schätzen nicht<br />

besonders gut !<br />

Nun bespritzte ein Feuerwehrmann die Straße mit<br />

Wasser. Wir stellten wieder die Kegel auf. Wir<br />

waren jedoch verw<strong>und</strong>ert an so einen langen<br />

Anhalteweg hatten wir alle nicht gedacht.<br />

Zum Abschluss durfte noch jedes Kind als Beifahrer<br />

<strong>und</strong> Bremser im Auto mitfahren. Kinder am<br />

Straßenrand gaben abwechselnd mit der Fahne das<br />

Zeichen <strong>zum</strong> Abbremsen.<br />

Das war toll !<br />

Doch wir mussten erfahren , dass das Reagieren <strong>und</strong> Abbremsen im Auto gar nicht so einfach ist. Diese Vormittagsst<strong>und</strong>en<br />

mit Paula machten uns allen großen Spaß .<br />

Wir haben für unsere eigene Sicherheit im Straßenverkehr viel Neues erfahren !<br />

Die 3.Klasse<br />

Die Woolschell - Seite 19


<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong><br />

In der Weiß-Kreuz-Stelle<br />

Am Freitag, den 02. 04. 2004, fuhren wir mit den<br />

Rädern nach Prad. Es fuhren auch drei Mütter<br />

mit.<br />

Wir mussten schön in der Reihe bleiben. Es war<br />

nicht leicht. Als wir drüben waren bei der Weiß-<br />

Kreuz-Stelle in Prad, waren wir noch zu früh. Wir<br />

stellten die Räder an eine Mauer <strong>und</strong> gingen in<br />

den Park von Prad, der neben der<br />

Weißkreuzstelle liegt. Dot durften wir etwas<br />

trinken <strong>und</strong> spielen. Aber wir konnten nicht<br />

lange spielen. Dann rief uns die Lehrerin. Die<br />

fünfte A-Klasse ging als erste in die Weiß-Kreuz-<br />

Stelle. Es gingen auch noch eine Mutter <strong>und</strong> zwei<br />

Kinder aus der fünften B-Klasse mit. Als wir in der<br />

Weiß-Kreuz-Stelle waren, besichtigten wir<br />

zuerst das Haus. Es führte uns eine Frau. Sie<br />

heißt Irma. Ihr half auch noch jemand. Sie<br />

führten uns durch das ganze Haus. Wir durften alle Schlafzimmer besichtigen <strong>und</strong> auch die Zimmer <strong>und</strong> die<br />

Umkleideräume. Jeder hat einen Schrank für sich. In den Schränken sind immer: zwei Hemden, zwei Hosen <strong>und</strong> drei<br />

Jacken. Bei der Rettung Prad sind mehr Männer als Frauen. Danach gingen wir in die Garage. Dort durften wir die<br />

Autos <strong>und</strong> die Halle besichtigen. Irma maß uns auch den Puls <strong>und</strong> erzählte uns viel. Sie zeigte uns auch das<br />

wichtigste Ding, den Rucksack. „Das muss man bei einem Einsatz dabei haben“, sagte sie. Man braucht drei<br />

Rucksäcke, um alles zu haben, was man bei einem Einsatz braucht. Dann durften wir auch noch die Halskrause<br />

anprobieren. Wenn man sie um den Hals hatte, konnte man den Kopf nicht bewegen. Danach durfte Johannes sich<br />

auf eine Vakuummatratze legen. Irma schnallte ihn fest <strong>und</strong> zog mit einem Gerät die Luft aus der Matratze.<br />

Johannes konnte sich nicht mehr bewegen, denn er saß fest. Die Vakuummatratze wurde so hart, dass man sie nicht<br />

mehr zusammendrücken konnte. Johannes konnte man an die Wand stellen, <strong>und</strong> er flog nicht mehr heraus. Die<br />

Vakuummatratze dient dazu, wenn ein Verletzter sich ein Bein gebrochen hat. Als wir fertig hatten, machte die<br />

Lehrerin noch ein Foto. Danach bekamen wir noch ein Leibchen.<br />

Dann bedankten wir uns <strong>und</strong> gingen zurück in den Park, dass die nächste Gruppe zur Weiß-Kreuz-Stelle gehen<br />

konnte.<br />

Josef Hilber 5. A<br />

Witewitzewitzewitzewitzewitzewitzewitzewitze<br />

Unruhe in der Klasse.<br />

Dem Lehrer wird es<br />

zu bunt <strong>und</strong> er<br />

schreit: “Gibt es<br />

eigentlich einen<br />

Unterschied zwischen<br />

unserer <strong>Schule</strong> <strong>und</strong><br />

einem Irrenhaus?”<br />

Ertönt es aus den<br />

hinteren Reihen: “Die<br />

Telefonnummer...”<br />

Gehen zwei<br />

Betrunkene auf einem<br />

Bahngleis nach Hause.<br />

Sagt der eine: “Diese<br />

Treppe hört ja<br />

überhaupt nie auf!”<br />

Der andere: “Die<br />

Treppe wäre ja nicht<br />

so schlimm; wenn nur<br />

das Geländer nicht so<br />

niedrig wäre!”<br />

In einer Klasse mit sehr<br />

niedrigem<br />

Notendurchschnitt.<br />

Sagt der Lehrer: “Wer<br />

glaubt dumm zu sein, der<br />

soll aufstehen.” Eine Weile<br />

ist Stille in der Klasse <strong>und</strong><br />

keiner steht auf. Dann steht<br />

plötzlich der Klassenbeste<br />

auf. Der Lehrer verw<strong>und</strong>ert:<br />

“Wieso glaubst du denn<br />

dass du dumm bist?” Der<br />

Schüler: “Ich kann sie<br />

einfach nicht alleine stehen<br />

lassen.”<br />

Die Woolschell - Seite 20

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