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Dorfblatt GEMEINDE KIENS<br />

Kirche, Schule und Jugend<br />

Distanziert stand die ganze Gruppe den Egoshooten gegenüber,<br />

ein Computerspiel-Genre, bei welchem sich der Spieler durch<br />

virtuelle Räume oder Parcours bewegt und aus der Ich-Perspektive<br />

andere Gegenspieler auszuschalten versucht. Hier würde<br />

man die Gegenspieler, wenn auch nur in virtueller Gestalt, tatsächlich<br />

erschießen, und nicht selten käme Brutalität zum Vorschein.<br />

Vor allem aber sei man nicht physisch aktiv, wo hingegen<br />

man bei einer Partie Lasergame körperlich sehr stark gefordert<br />

wird, und somit auch etwas für die persönliche Fitness macht.<br />

Auch Paintball sahen der Großteil der Diskussionsteilnehmer als<br />

problematisch, schon allein weil die Munition aus Farbkugeln<br />

besteht und schmerzhafte blaue Flecken hinterlässt. Das Verletzungsrisiko<br />

sei ungleich höher verglichen mit Lasergame, bei<br />

dem diese praktisch nicht vorhanden sei. Außerdem, so betonte<br />

Andrea Brunner, wären sie sehr genau um die Einhaltung der<br />

Spielregeln bedacht und würden diese auch gewissenhaft kontrollieren.<br />

Angetrunkene Personen würden von vornherein nicht<br />

zum Spiel gelassen, ebenso würden Spieler, die als zu aggressiv<br />

oder übermotiviert auffallen, vom Spielfeld verwiesen.<br />

Die Gegner der “Tötungssimulationsspiele”, um eine Bezeichnung<br />

aus dem Contra-Lager zu verwenden, mussten im Laufe<br />

der Diskussion eingestehen, dass die Argumente, die sie gegen<br />

das Spiel formulierten, auch auf andere Spiele, die als völlig unbedenklich<br />

gelten, angewandt werden können. Ebenso konnten<br />

die Befürworter des Spiels nicht abstreiten, dass bei psychisch<br />

labilen Menschen oder Menschen mit einem erhöhten Aggressionspotential<br />

das Ausüben von Tätigkeiten, in denen wiederholt<br />

auf andere geschossen wird, nicht zwangsläufig spurlos vorbeigehen<br />

muss.<br />

Wir waren also in etwa auf dem Stand der internationalen Diskussion,<br />

in der sich auch zwei Meinungen gegenüberstehen, und<br />

beide behaupten, ihre Thesen mit wissenschaftlichen Studien<br />

belegen zu können. Doch im Gegensatz zur internationalen Politik,<br />

in der die Gegner oder Befürworter doch recht steif ihre<br />

Positionen vertreten, hat nach dem Ehrenburger Stammtisch der<br />

Präsident des ZEK, Rudi Mutschlecher, abschließend eingeräumt,<br />

dass er sich, nach anfänglicher Skepsis dem Lasergame<br />

gegenüber, “die Geschichte doch mal selbst ansehen möchte”.<br />

Insofern haben wir wohl mehr erreicht als die Politiker und Wissenschaftler<br />

auf höchster Ebene.<br />

Markus Schwärzer<br />

Seifige Rutschpartie<br />

Am Samstag, den 1. August, fand auf dem Schulplatz in<br />

Kiens das erste Seifen-Fußball Turnier statt. Zehn Mann- und<br />

Frauschaften zu je vier Spielern, rutschten den ganzen Tag<br />

auf dem eingeseiften Fußballfeld herum. Die Volksbank organisierte<br />

diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem<br />

Jugendverein ZEK. Nicht nur die vielen Teilnehmer, sondern<br />

auch die vielen Zuschauer machten dieses Fest zum Erfolg.<br />

Dabei teilten sich die Meinungen: für die einen war das Mitspielen<br />

am tollsten, und sie würden sofort nochmals teilnehmen;<br />

für die anderen war das Zuschauen am coolsten, denn es<br />

war lustig zu sehen, wie die Spieler auf verschiedenste Weisen<br />

ausrutschten.<br />

Den Drittplatzierten winkte ein Abenteuertag im Hochseilgarten<br />

Issing, die Zweitplatzierten durften sich an einem Gutschein<br />

von sage und schreibe 33 Hamburgern erfreuen, und<br />

die Erstplatzierten gewannen einen Gutschein bei Sportler.<br />

Unter allen Mitspielern wurde auch ein Paar Ski verlost.<br />

Für das leibliche Wohl der Beteiligten wurde auch bestens<br />

gesorgt. Bis zum späten Abend wurden Hamburger und<br />

Würstchen gegrillt. Um diesen Abend noch abzurunden,<br />

musizierten drei einheimische Bands auf dem Festplatz. Es<br />

spielten “Dschezzi” “the Swines” und “die Rabauken”.<br />

Fotos von diesem erinnerungswerten Tag sind nun zu sehen<br />

auf www.bank4fun.it und www.zek.bz.it<br />

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