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Journal Juli 2004 - gdp-deutschepolizei.de

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RHEINLAND-PFALZ<br />

EINSATZ<br />

CDU fragt nach Personalstärke<br />

Helmut Knerr<br />

Die Sollstärke (Stand –<br />

31. 12. 2003) wird im Bericht <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>sregierung mit 11 060,30<br />

Beschäftigten quer durch die<br />

Polizei angegeben. Hierin sind<br />

alle Beschäftigten von S/K/Verwaltungsbeamte,Angestellte<br />

und<br />

Arbeiter/-innen in <strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n<br />

und Einrichtungen gemeint.<br />

Tatsächlich stehen hier nur<br />

9536,23 Beschäftigte zur Verfügung.<br />

171 Polizeibeamte/-innen<br />

sind aus ihren eigentlichen<br />

Dienstbereichen und verschie<strong>de</strong>nen<br />

Grün<strong>de</strong>n abgeordnet.<br />

Keine beson<strong>de</strong>re Darstellung<br />

erfolgte in <strong>de</strong>r Berichterstattung<br />

zu <strong>de</strong>n Teilnahmen an <strong>de</strong>n Aufstiegslehrgängen.<br />

415 Polizeikräfte<br />

befin<strong>de</strong>n sich im Bezirksdienst,<br />

165,25 Kräfte verrichten<br />

Dienst als Jugendsachbearbeiter.<br />

17 Beschäftigte wer<strong>de</strong>n temporär<br />

beim Sicherheitsmobil eingesetzt.<br />

In 2003 war eine prozentuale<br />

Krankheitsrate von 6,70% <strong>de</strong>r<br />

Polizeibeschäftigten zu verzeichnen.<br />

Die Antworten <strong>de</strong>s Innenministeriums<br />

zur Mehrarbeitssituation<br />

erstreckt sich nur ausschließlich<br />

auf <strong>de</strong>n Bereich von<br />

Schutz- und Kriminalpolizei.Verwertbare<br />

Daten im Polizeiverwaltungsdienst<br />

lagen nicht vor.<br />

1 312 410,02 Mehrarbeitsstun<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>n in 2003 geleistet. Im Vorjahr<br />

wur<strong>de</strong>n 133 310 Stun<strong>de</strong>n<br />

Mit 18 Fragen for<strong>de</strong>rte die CDU-Fraktion von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

Auskunft zur „Zukunft <strong>de</strong>r Polizei Rheinland-<br />

Pfalz“. Das gelieferte Datenmaterial beschreibt Einsatzstärken,<br />

Abordnungen, Situationen im Bezirksdienst/<br />

Jugendsachbearbeiter/Sicherheitsmobile, Krankenstän<strong>de</strong>,<br />

Überstun<strong>de</strong>n, Frauenanteile und Durchschnittsalter im<br />

Schichtdienst. Weitere Themen sind Arbeitszeitflexibilisierung,<br />

Angestelltenprogramm und Altersteilzeit. Letztlich<br />

will die CDU wissen, wie die Lan<strong>de</strong>sregierung die<br />

terroristische Bedrohung einschätzt.<br />

mehr geleistet. Im Jahr 2003 wur<strong>de</strong>n<br />

595 110,90 Mehrarbeitsstun<strong>de</strong>n<br />

registriert; im gleichen Zeitraum<br />

wur<strong>de</strong>n 609 559,80 Stun<strong>de</strong>n<br />

zu über 92% durch Freizeit ausgeglichen.<br />

Innenminister Zuber stellt in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Passagen <strong>de</strong>s<br />

Berichtes auch die Situation <strong>de</strong>r<br />

Altersteilzeitregelung dar. Seit<br />

<strong>de</strong>m Jahr 2000 gab es 315 Anträge,<br />

wobei 239 Anträge positiv<br />

beschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n. Die Fortführung<br />

<strong>de</strong>r Altersteilzeitregelung<br />

ist für <strong>de</strong>n 1.8.<strong>2004</strong> mit modifizierten<br />

Rahmenbedingungen<br />

vorgesehen. Die CDU erhielt die<br />

Antwort,dass 150 Stellen im Polizeibereich<br />

vorgesehen sind,wobei<br />

die jeweilige Altersteilzeitgewährung<br />

auf vier Jahre begrenzt ist.<br />

Zum Angestelltenprogramm<br />

teilte das ISM <strong>de</strong>r CDU mit, dass<br />

durch die von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

initiierten Angestellten-Son<strong>de</strong>rprogramme<br />

<strong>de</strong>r Polizeidienst<br />

Kommentar<br />

LANDES<br />

J OURNAL<br />

von ausbildungsfrem<strong>de</strong>n Tätigkeiten<br />

nachhaltig entlastet wur<strong>de</strong>.<br />

Insgesamt hätte sich durch diese<br />

Maßnahme die Anzahl <strong>de</strong>r Angestellten-Stellen<br />

um 300 auf<br />

1072,25 erhöht. Damit wären<br />

nicht nur Neueinstellungen möglich;<br />

auch für die bereits beschäftigten<br />

Tarifkräfte konnten berufliche<br />

Perspektiven eröffnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Zum notwendigen Personalbedarf<br />

in <strong>de</strong>n nächsten zehn Jahren<br />

verwies das Innenministerium<br />

auf die Erklärung <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

aus <strong>de</strong>m letzten<br />

Jahr, wonach man von einer Festlegung<br />

<strong>de</strong>r Personalstärke von<br />

9000 Polizeibeamtinnen/-beamten<br />

ausgeht.In <strong>de</strong>n nächsten sechs<br />

Jahren will man diese Stärke mit<br />

einer regelmäßigen Einstellungsquote<br />

von 250 Anwärtern/<br />

-innen und ab 2011 bis 2019 mit<br />

350 Anwärtern/-innen erreichen.<br />

HK<br />

Sehr positiv ist, dass die CDU im Rahmen ihres Oppositionsauftrages<br />

ausführlich und <strong>de</strong>tailliert die Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

in diesen polizeilichen Themen hinterfragt. Scha<strong>de</strong> ist, dass auf<br />

Grund zeitlicher Vorgaben die Erhebungen und Antworten <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>sregierung nicht komplett vorliegen und die CDU keine<br />

zeitlichen Zugeständnisse zur intensiveren Bearbeitung zuließ.<br />

Wichtig für die Bürgerinnen und Bürger und die Polizei ist nun,<br />

dass die CDU ihre entsprechen<strong>de</strong>n Schlüsse aus <strong>de</strong>n Antworten<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung zieht und diese in die parlamentarische<br />

Arbeit einbringt.<br />

Helmut Knerr / stellv. GdP-Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r<br />

AKTUELL IN DIESER<br />

AUSGABE<br />

■ POLIZEISTÄRKE<br />

Große Anfrage <strong>de</strong>r CDU<br />

im Landtag<br />

Seite 1<br />

■ GdP BEI WOLF-<br />

GANG ERFURT<br />

Will gute Zusammenarbeit<br />

Seite 2<br />

■ GdP VOR ORT<br />

PI Kaiserslautern<br />

Seite 4<br />

■ BEIHILFE<br />

Sparen o<strong>de</strong>r Drauflegen!<br />

Seite 6<br />

■ AUS DEM HPRP<br />

Auslieferung von Schutzwesten<br />

verzögert<br />

Seite 6<br />

GdP und PSW im<br />

Internet:<br />

http://www.<strong>gdp</strong>-rp.<strong>de</strong><br />

http://www.psw-rp.<strong>de</strong><br />

http://www.psw-reisen.<strong>de</strong><br />

E-Mail:<br />

<strong>gdp</strong>-rheinland-pfalz@<strong>gdp</strong>-online.<strong>de</strong><br />

psw-rp@<strong>gdp</strong>-online.<strong>de</strong><br />

psw-reisen-rp@<strong>gdp</strong>-online.<strong>de</strong><br />

7/<strong>2004</strong> Deutsche Polizei-RP 1


LANDES<br />

J OURNAL<br />

GESPRÄCHE<br />

Wolfgang Erfurt will gute Zusammenarbeit<br />

„Neben vielen bekannten Gesichtern<br />

habe ich auch viele alte<br />

Probleme vorgefun<strong>de</strong>n“, berichtete<br />

<strong>de</strong>r neue Polizeipräsi<strong>de</strong>nt in<br />

<strong>de</strong>r Westpfalz, Wolfgang Erfurt,<br />

bei einem intensiven Meinungsaustausch<br />

mit <strong>de</strong>m GdP-Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Ernst Scharbach,<br />

<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bezirksgruppe<br />

Jürgen Moser und <strong>de</strong>m<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kreisgruppe<br />

Karl Kauf. Im Mittelpunkt öffentlichen<br />

Interesses steht zwar die<br />

Fußballweltmeisterschaft 2006,<br />

<strong>de</strong>nnoch war die Themenpalette<br />

breit gestreut. „Wir wissen, dass<br />

die übrige Polizei in Rheinland-<br />

Pfalz die Verstärkung unserer<br />

Mannschaft belastet“, so Erfurt,<br />

„und sind für diese Solidarität<br />

außeror<strong>de</strong>ntlich dankbar.“ Breiten<br />

Raum nahm daher die Personal-<br />

und Altersentwicklung im<br />

Präsidium ein. „Die unselige Verlängerung<br />

<strong>de</strong>r Lebensarbeitszeit<br />

macht die Lösung <strong>de</strong>r Probleme<br />

in <strong>de</strong>n nächsten Jahren nicht gera<strong>de</strong><br />

einfacher“, befand Ernst<br />

Scharbach. Der vorbeugen<strong>de</strong> Gesundheitsschutz<br />

müsse weit mehr<br />

als bisher Beachtung fin<strong>de</strong>n:„Der<br />

Dienstherr ist gefor<strong>de</strong>rt!“<br />

Einigkeit bestand über die anhalten<strong>de</strong><br />

Gefährdungslage durch<br />

<strong>de</strong>n internationalen Terrorismus,<br />

bei <strong>de</strong>r das Präsidium Westpfalz<br />

eine beson<strong>de</strong>re Verantwortung<br />

zum Schutz <strong>de</strong>r amerikanischen<br />

Streitkräfte trägt. Dieser Verantwortung<br />

wird das PP Westpfalz<br />

mit Unterstützung <strong>de</strong>r Bereitschaftspolizei<br />

bestmöglich gerecht.Auch<br />

die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n amerikanischen Sicherheitskräften,<strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>swehr und<br />

<strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sgrenzschutz kann als<br />

Wolfgang Erfurt (links) im Gespräch mit Ernst Scharbach<br />

gut bezeichnet wer<strong>de</strong>n, berichtete<br />

<strong>de</strong>r Leiter Polizeieinsatz<br />

Hans Maaßen.<br />

„Wir hoffen, dass <strong>de</strong>r Bauabschnitt<br />

II in einem Jahr fertig<br />

gestellt sein wird“, erläuterte <strong>de</strong>r<br />

Leiter Polizeiverwaltung,Werner<br />

Mausolf, die anstehen<strong>de</strong>n Baumaßnahmen<br />

und verwies auf die<br />

umfangreichen Verbesserungen<br />

<strong>de</strong>r Unterbringung in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren.Erfurt: „Ich möchte einen<br />

weiteren Schwerpunkt bei <strong>de</strong>r<br />

Personalför<strong>de</strong>rung setzen.Meine<br />

Erfahrungen in <strong>de</strong>n vorherigen<br />

Verwendungen im Polizeidienst<br />

kommen mir dabei sehr zu gute.<br />

För<strong>de</strong>rmaßahmen nutzen <strong>de</strong>r<br />

Dienststelle und <strong>de</strong>n Kolleginnen<br />

und Kollegen gleichermaßen!“<br />

„GdP und Personalräte unterstützen<br />

alle Mühen, die die Kolleginnen<br />

und Kollegen in ihrem<br />

Beruf voran bringen. Dabei müssen<br />

auch Fragen <strong>de</strong>r Gleichstellung<br />

von Mann und Frau und die<br />

Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf eine gewichtige Rolle spielen“,<br />

meinte Jürgen Moser. Karl<br />

Kauf und Wolfgang Erfurt betonten<br />

die Be<strong>de</strong>utung einer vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit<br />

von Dienststelle und Personalvertretung.Kauf:<br />

„Unser gemeinsames<br />

Anliegen muss es sein, das<br />

Beste für die Bürger,die Kollegen<br />

und die Dienststelle heraus zu<br />

holen!“<br />

ES<br />

Deutsche<br />

Polizei<br />

Ausgabe:<br />

Lan<strong>de</strong>sbezirk Rheinland-Pfalz<br />

Geschäftsstelle:<br />

Nikolaus-Kopernikus-Straße 15<br />

55129 Mainz<br />

Telefon (0 61 31) 96 00 90<br />

Telefax (0 61 31) 9 60 09 99<br />

Internet: http://www.<strong>gdp</strong>-rp.<strong>de</strong><br />

E-Mail: <strong>gdp</strong>-rheinland-pfalz@<strong>gdp</strong>-online.<strong>de</strong><br />

Redaktion:<br />

Jürgen Moser (v.i.S.d.P.)<br />

Polizeipräsidium Westpfalz<br />

67621 Kaiserslautern<br />

Telefon (06 31) 3 69 23 13<br />

Telefax (06 31) 3 69 23 14<br />

E-Mail: jmoser@<strong>gdp</strong>-online.<strong>de</strong><br />

Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

VERLAG DEUTSCHE<br />

POLIZEILITERATUR GMBH<br />

Forststraße 3 a, 40721 Hil<strong>de</strong>n<br />

Telefon (02 11) 71 04-1 83<br />

Telefax (02 11) 71 04-2 22<br />

Anzeigenleiter: Michael Schwarz<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28a<br />

vom 01. 04. 2003<br />

Herstellung:<br />

L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

DruckMedien<br />

Marktweg 42–50, 47608 Gel<strong>de</strong>rn<br />

Postfach 14 52, 47594 Gel<strong>de</strong>rn<br />

Telefon (0 28 31) 3 96-0<br />

Telefax (0 28 31) 8 98 87<br />

ISSN 0170-6470<br />

EIGENSICHERUNG<br />

Daten online<br />

Polizistinnen und Polizisten<br />

können nie absolut sicher sein,<br />

dass <strong>de</strong>r nächste Einsatz problemlos<br />

verläuft. Es gibt lei<strong>de</strong>r<br />

zu viele Beispiele, wo sich die<br />

simple Ruhestörung vor Ort zu<br />

einem Angriff auf die eingesetzten<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

auswächst. Und es gibt nicht nur<br />

einen Fall, dass plötzlich eine<br />

Waffe im Spiel war und eine<br />

Tragödie geschah.<br />

Auch <strong>de</strong>shalb ist es so wichtig,<br />

dass sich die Beamtinnen und<br />

Beamten vor <strong>de</strong>r Einsatzfahrt<br />

informieren können, mit wem sie<br />

es auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite zu tun<br />

haben wer<strong>de</strong>n und ob die Person<br />

Waffenträger o<strong>de</strong>r Waffenbesitzer<br />

ist. Mit <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s<br />

neuen Waffenrechtes hatte die<br />

GdP <strong>de</strong>shalb gefor<strong>de</strong>rt, die bei<br />

<strong>de</strong>n Mel<strong>de</strong>ämtern erfassten Infor-<br />

mationen über waffenrechtliche<br />

Erlaubnisse über <strong>de</strong>n Zugriff auf<br />

EWOIS für die Polizei aufrufbar<br />

zu machen.<br />

Mit Erfolg, <strong>de</strong>nn Innenminister<br />

Walter Zuber teilte <strong>de</strong>r GdP<br />

jetzt mit, dass mit <strong>de</strong>r anstehen<strong>de</strong>n<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Mel<strong>de</strong>gesetzes<br />

<strong>de</strong>m Informationsbedürfnis <strong>de</strong>r<br />

Polizei Rechnung getragen wird.<br />

Es sei vorgesehen, das automatisierte<br />

Verfahren zum lan<strong>de</strong>sweiten<br />

Abruf personenbezogener<br />

Daten durch die Polizei dahingehend<br />

zu erweitern, dass auch<br />

Informationen über die Erteilung<br />

einer waffenrechtlichen Erlaubnis<br />

abgerufen wer<strong>de</strong>n können.<br />

Teilweise wer<strong>de</strong>n die Zugriffsmöglichkeiten<br />

auch auf die<br />

gespeicherten Ausweisdaten<br />

erweitert. Die Neuregelung sieht<br />

vor, dass Angaben zur Ausstellungsbehör<strong>de</strong>,<br />

zum Ausstellungsdatum,<br />

zur Seriennummer und<br />

zur Gültigkeit von Personalausweisen<br />

und Pässen online zur Verfügung<br />

stehen.<br />

TW<br />

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2 RP-Deutsche Polizei 7/<strong>2004</strong>


POLIZEIEINSATZ<br />

Nazis in Marienfels<br />

LANDES<br />

J OURNAL<br />

„So lange es uns noch gibt,<br />

wird es auch Deutschland geben“<br />

und „die Waffen-SS waren Hel<strong>de</strong>n<br />

und keine Verbrecher“ waren<br />

Parolen <strong>de</strong>r Nazis, die <strong>de</strong>n<br />

„Abbau“ <strong>de</strong>s Denkmals für die<br />

Waffen-SS vom Friedhof in Marienfels<br />

betrauerten.Eine 150-köpfige<br />

Schar meist schwarz geklei<strong>de</strong>ter,<br />

selbst ernannter Retter <strong>de</strong>s<br />

Vaterlan<strong>de</strong>s fan<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>m<br />

kleinen Ort im Taunus ein. Vom<br />

DGB und an<strong>de</strong>ren initiiert und<br />

vom Ministerpräsi<strong>de</strong>nten Kurt<br />

Beck ausdrücklich unterstützt trafen<br />

sich auf <strong>de</strong>r Gegenseite etwa<br />

250 Menschen, die gegen <strong>de</strong>n<br />

Aufmarsch <strong>de</strong>r Neonazis <strong>de</strong>monstrierten.<br />

„Die örtlichen Gegebenheiten<br />

unterstützen unseren Einsatz“,<br />

erläuterte <strong>de</strong>r Polizeiführer Christoph<br />

Semmelrogge <strong>de</strong>n „Besuchern“<br />

Thomas Brühl, Stellvertr.<br />

Leiter <strong>de</strong>r BePo und Ernst Scharbach.<br />

Durch die bereits weit im<br />

Vorfeld getrennten Zufahrtswege<br />

war es <strong>de</strong>n Einsatzkräften gut<br />

möglich, unfriedliche Aktivitäten<br />

zu verhin<strong>de</strong>rn. Die Schule in<br />

Miehlen war zur Einsatz- und<br />

Verpflegungszentrale umfunktioniert<br />

wor<strong>de</strong>n. Koll. Franz Josef<br />

Mayer betonte die Professionalität<br />

<strong>de</strong>r Technikeinrichtungen für<br />

die Kriminalpolizei: „Wir haben<br />

ein kleines ED-Zimmer eingerichtet;die<br />

Verkabelung <strong>de</strong>r EDV<br />

klappt hervorragend!“ Viele Einsatzkräfte<br />

<strong>de</strong>r Bereitschaftspolizei<br />

(Absolventen <strong>de</strong>s gera<strong>de</strong> zu<br />

En<strong>de</strong> gegangenen 25. Studienganges)<br />

waren zum ersten Mal<br />

bei einem größeren „DEMO-<br />

Einsatz“ dabei und konnten so<br />

erste Erfahrungen sammeln.<br />

„Nach <strong>de</strong>n anstrengen<strong>de</strong>n Monaten<br />

auf <strong>de</strong>m ASA habe ich mich<br />

sehr auf die ‚richtige‘ Polizeiarbeit<br />

gefreut“, meinte Kollegin Anke<br />

Zimmermann von <strong>de</strong>r BePo<br />

Koblenz. Koll. Jürgen Weick,<br />

(Personalrat BePo) und Achim<br />

Eggert (Personalrat PD Montabaur)<br />

wussten ebenfalls nur Positives<br />

zu berichten: „Die Motivation<br />

<strong>de</strong>r Kolleginnen und Kollegen<br />

ist hervorragend. Trotz <strong>de</strong>s<br />

Regens ist die Stimmung gut.“<br />

Koll. Joachim Knopp, Abteilungsführer<br />

<strong>de</strong>r 2. BPA, erläuterte<br />

die Einrichtungen in <strong>de</strong>r<br />

mobilen Befehlsstelle und die<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>s Kamerawagens:<br />

„Alles in bester Ordnung!“<br />

Sehr professionell begleiteten die<br />

Hun<strong>de</strong>rtschaftsführer Jürgen<br />

Walter und Udo Lin<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n<br />

Versammlungsleiter; die<br />

Erfahrung aus vielen (bun<strong>de</strong>sweiten)<br />

„Rechts-Links-Demos“<br />

zahlte sich aus.Klare Ansprachen<br />

an die Versammlungsleiter zeigten<br />

offenkundig ihre Wirkung.<br />

Deutlich wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wert <strong>de</strong>r<br />

BePo als geschlossene Einheit,<br />

<strong>de</strong>nn souverän und sachlich gingen<br />

die Kolleginnen und Kollegen<br />

mit <strong>de</strong>r Lage um. Auch Polizeipräsi<strong>de</strong>nt<br />

Klaus Weidmann ließ es<br />

sich nicht nehmen, die Lage vor<br />

Ort zu erkun<strong>de</strong>n: „Der Einsatz<br />

klappt gut.“ Viele Gespräche mit<br />

Bewohnern von Marienfels zeigten<br />

das Vertrauen in die beruhigen<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>r Polizei.<br />

Man war offensichtlich froh, dass<br />

die Polizei die Lage im Griff hatte.<br />

„Ich habe 1971 auch für die Aufstellung<br />

<strong>de</strong>s Denkmals gestimmt“,<br />

meinte ein Anwohner.<br />

„Aber wer konnte <strong>de</strong>nn ahnen,<br />

dass sich irgendwann die Neonazis<br />

gera<strong>de</strong> diesen Ge<strong>de</strong>nkstein<br />

als Wallfahrtsort aussuchen wür<strong>de</strong>n?“<br />

ES<br />

KG LKA<br />

Neuer Vorstand<br />

Ulrich Roe<strong>de</strong>r<br />

Die Jahreshauptversammlung<br />

<strong>de</strong>r Kreisgruppe LKA wählte am<br />

27.4.<strong>2004</strong> einen neuen Vorstand.<br />

Mit dieser Wahl unterstreicht die<br />

GdP-Kreisgruppe ihre starke Stellung<br />

innerhalb <strong>de</strong>s LKA. In allen<br />

Bereichen verstärken die Vertrauensleute<br />

ihre Aktivitäten,um<br />

Ansprechpartner für alle GdP-<br />

Mitglie<strong>de</strong>r zu sein und an<strong>de</strong>ren<br />

<strong>de</strong>n Weg in die GdP zu eröffnen.<br />

Der neue Vorstand: Ulrich<br />

Roe<strong>de</strong>r, Vorsitzen<strong>de</strong>r, Inge Rost,<br />

Werner Comes und Martin Gerten,<br />

Stellvertreter,Boris Henritzi,<br />

Schriftführer, Kurt Sell, Stv.<br />

Schriftführer, Harald Metzinger,<br />

Kassierer, Bärbel Becker, Stv.<br />

Kassiererin. Zu Beisitzern wur<strong>de</strong>n<br />

gewählt: Gunnar Koll, Frank<br />

Wimmel, Holger Mönicke, Inge<br />

Karst, Hans Schäfer, Ulrich<br />

Helmdach, Ulrich Göbel, Stefano<br />

Borrero-Wolf,Wolfgang Landua<br />

und Ulli Kiefer. Kassenprüfer<br />

sind Frank Hasenclever und Peter<br />

Ohliger.<br />

red<br />

JUNGE GRUPPE<br />

Generationen aktiv<br />

Zu einem Generationengespräch<br />

trafen sich in Koblenz<br />

die Vorstän<strong>de</strong> von JUNGE<br />

GRUPPE und Senioren <strong>de</strong>r GdP.<br />

Der Erfahrungsaustausch machte<br />

<strong>de</strong>utlich, dass es in jungen Jahren<br />

wie im Alter viele gleich gelagerte<br />

Interessen gibt – wenn auch<br />

aus unterschiedlichem Blickwinkel.<br />

Das gilt beispielsweise für<br />

die Gesundheitsvorsorge wie für<br />

die Alterssicherung. „Wichtig ist<br />

es, dass die Solidarität unter <strong>de</strong>n<br />

Generationen funktioniert“,<br />

zogen die Vorsitzen<strong>de</strong>n Heinz<br />

Blatt und Thomas Sinner Bilanz<br />

aus <strong>de</strong>r Diskussion.<br />

TW<br />

7/<strong>2004</strong> Deutsche Polizei-RP 3


LANDES<br />

J OURNAL<br />

GdP VOR ORT<br />

KG Mayen besucht Dienststellen<br />

Norbert Puth<br />

Um <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r GdP-<br />

Kreisgruppe Mayen Re<strong>de</strong> und<br />

Antwort zu stehen und um mehr<br />

Transparenz und Einblick in<br />

gewerkschaftliche Entscheidungen<br />

zu bieten, hatte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Kreisgruppe Mayen,<br />

Die Haushaltslage <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s,<br />

<strong>de</strong>ren globalen und nationalen<br />

Ursachen und ihre Auswirkungen<br />

auf die Polizei stan<strong>de</strong>n<br />

am Beginn <strong>de</strong>s Meinungsaustausches<br />

mit Kolleginnen und<br />

Kollegen <strong>de</strong>r Polizeiinspektion 2<br />

und <strong>de</strong>s Kriminaldauerdienstes in<br />

Kaiserslautern, zu <strong>de</strong>r Heinz<br />

Rahm, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kreisgruppe<br />

Polizeidirektion Kaiserslautern,<br />

die Kollegen Jürgen<br />

Norbert Puth <strong>de</strong>n Stellv. Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

und Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Bezirksgruppe Koblenz,<br />

Hermann-Josef (Jöbi) Barz eingela<strong>de</strong>n.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Gewerkschafter<br />

besuchten die Dienststellen<br />

in Remagen, Ahrweiler<br />

und A<strong>de</strong>nau. In Cochem und<br />

Mayen wur<strong>de</strong>n sie begleitet von<br />

Kollegin Margarete Relet, Vertreterin<br />

<strong>de</strong>r Angestellten im<br />

Gesamtpersonalrat und GdP-<br />

Bezirksgruppenvorstand Koblenz.<br />

Die Resonanz in <strong>de</strong>n Dienststellen<br />

war unterschiedlich; in<br />

Cochem, Mayen und A<strong>de</strong>nau so<br />

gut, dass <strong>de</strong>r geplante Zeitrahmen<br />

weit überschritten wur<strong>de</strong>.<br />

Diskussionsthemen waren Versetzungslisten<br />

nach Trier (Transparenz<br />

wür<strong>de</strong> Gerüchte vermei<strong>de</strong>n<br />

und damit zeitrauben<strong>de</strong> Diskussionen),<br />

Führungsmodul,<br />

Bekleidungswirtschaft, Beför<strong>de</strong>rungen,<br />

Tarifpersonal und -verhandlungen,herausgehobene<br />

kriminalpolizeiliche<br />

Sachbearbeitung,<br />

Teildienstfähigkeit, Aufgabenübertragung<br />

von K nach S,<br />

und vieles mehr. Massive Kritik<br />

wur<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Unterbringung <strong>de</strong>r<br />

Polizei bei Son<strong>de</strong>reinsätzen am<br />

Nürburgring (insbeson<strong>de</strong>re Kriminalpolizei)<br />

geübt. Die Nutzung<br />

<strong>de</strong>r sanitären Einrichtungen<br />

wür<strong>de</strong> man keinem Sträfling<br />

zumuten. Die GdP Mayen wird<br />

dieses Thema aufgreifen.<br />

Norbert Puth<br />

PI 2: Personal- und Alterssorgen<br />

Ernst Scharbach im Gespräch mit Kollegen<br />

Moser und Ernst Scharbach eingela<strong>de</strong>n<br />

hatte. „Die Privatisierungs-<br />

und Liberalisierungswelle<br />

bedroht auch unsere Arbeit in<br />

<strong>de</strong>r Polizei. Wir müssen aufpas-<br />

sen, dass <strong>de</strong>r Staat und die Polizei<br />

nicht in unattraktive Nischen<br />

abgedrängt wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

Motto: Wo man Geld verdienen<br />

kann, wer<strong>de</strong>n Private tätig, die<br />

kostenträchtigen Aufgaben bleiben<br />

beim Staat“, erläuterte Ernst<br />

Scharbach. „Der Zuschnitt <strong>de</strong>r<br />

künftigen Aufgaben und <strong>de</strong>r voraussehbare<br />

Bevölkerungsschwund<br />

gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Westpfalz<br />

wer<strong>de</strong>n unweigerlich Folgen in<br />

<strong>de</strong>r Personalstärke nach sich ziehen.“<br />

Die Kollegen beklagten die<br />

Arbeitsdichte bei gleichzeitiger<br />

Alterung <strong>de</strong>r Beschäftigten.<br />

Thema war auch die unterschiedliche<br />

Besoldung von<br />

Jungen und Alten in <strong>de</strong>n Dienststellen.<br />

„Wir gönnen <strong>de</strong>n jungen<br />

Absolventen <strong>de</strong>r Fachhochschule<br />

ihre guten Chancen, aber<br />

die Interessen <strong>de</strong>r ,Alten‘ dürfen<br />

dabei nicht unter die Rä<strong>de</strong>r<br />

kommen“, bestätigte Heinz<br />

Rahm die gemeinsame Auffassung.<br />

Ebenfalls diskutiert wur<strong>de</strong>n<br />

die möglichen Auswirkungen <strong>de</strong>r<br />

Gesundheitsreform auf die Beihilfe<br />

und <strong>de</strong>r Rentenreform auf<br />

die Pensionen. Scharbach: „Eins<br />

steht fest: Die Zeiten wer<strong>de</strong>n für<br />

uns alle rauher! Gera<strong>de</strong> jetzt<br />

brauchen wir starke Gewerkschaften!“<br />

ES<br />

KURZ & KNACKIG<br />

■ Probezeit<br />

Das Innenministerium will die<br />

For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r GdP aufgreifen,<br />

künftig familienbedingte Abwesensheitszeiten<br />

auf die Probezeit<br />

anzurechnen. § 12 LaufbahnVO-<br />

Pol soll entsprechend geän<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. Bisher konnte zwar beispielsweise<br />

<strong>de</strong>r abgeleistete Wehrdienst<br />

für die Verkürzung <strong>de</strong>r Probezeit<br />

angerechnet wer<strong>de</strong>n,nicht<br />

aber die Elternzeit. Angesichts<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>mographischen Entwicklung<br />

for<strong>de</strong>rt die GdP eine stärke<br />

Berücksichtigung familienbezogener<br />

Abwesensheitszeiten auf<br />

allen Fel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Personalrechtes.<br />

■ Polizeihubschrauber<br />

Die Polizeihubschrauberstaffel<br />

in Winningen kann jetzt einen<br />

zweiten Polizeihubschrauber <strong>de</strong>s<br />

Typs Eurocopter,eine EC 135,einsetzen.Innenminister<br />

Zuber stellte<br />

die neue Maschine in Dienst. Der<br />

neue Hubschrauber verfügt über<br />

mo<strong>de</strong>rnste Technik und ist damit<br />

wesentlich leistungsfähiger, aber<br />

auch wirtschaftlicher als das 30<br />

Jahre alte Vorgängermo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s<br />

Typs BO 105. Er kostet 5,2 Millionen<br />

EUR.Der Betrag wird über<br />

8 Jahre finanziert.<br />

■ Blaue Uniform<br />

Nach Hamburg will auch Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

die blaue Uniform für<br />

die Polizei einführen,obwohl man<br />

sich in <strong>de</strong>r IMK darauf festgelegt<br />

hatte,eine Umstellung <strong>de</strong>r Berufskleidung<br />

<strong>de</strong>r Polizei in einem bun<strong>de</strong>sweit<br />

abgestimmten Verfahren<br />

gemeinsam vorzunehmen.Rheinland-Pfalz<br />

will nicht vorgreifen.<br />

Das ist verständlich, <strong>de</strong>nn allein<br />

für die Grundausstattung an Uniformteilen<br />

wären 3,5 Millionen<br />

EUR vorzufinanzieren. Die GdP<br />

stützt diese Position:Das Geld geht<br />

besser in weit dringlichere Investitionsvorhaben<br />

wie Schutzwesten<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Digitalfunk.<br />

■ Zulagen für <strong>de</strong>n WSD<br />

Vorsicht beim Einsatz im Wechselschichtdienst<br />

mit flexiblen<br />

Arbeitszeiten.Es kann schnell <strong>de</strong>r<br />

Fall eintreten,dass nicht mehr die<br />

individuell zu leisten<strong>de</strong> Zahl an<br />

Nachtdienststun<strong>de</strong>n (80 Stun<strong>de</strong>n<br />

in 10 Wochen) erreicht wird und<br />

damit die Wechselschichtdienstzulage<br />

entfällt. GdP und Personalräte<br />

wer<strong>de</strong>n vor Ort sehr genau<br />

darauf achten, dass niemand<br />

Nachteile entstehen.<br />

4 RP-Deutsche Polizei 7/<strong>2004</strong>


GdP-KANUTOUR <strong>2004</strong><br />

Die auf <strong>de</strong>n Wellen tanzten .....<br />

LANDES<br />

J OURNAL<br />

Schwieriges Anlegemanöver<br />

Nach einem nachhaltigen Siegerlän<strong>de</strong>r<br />

Landregen hielt die<br />

Sieg für die Teilnehmer <strong>de</strong>r diesjährigen<br />

GdP-Pad<strong>de</strong>ltour so viel<br />

zügig, teilweise reissend fließen<strong>de</strong>s<br />

Wasser bereit, dass es Organisator<br />

Bernd Becker nicht<br />

schwer fiel, die Mannschaft vom<br />

Gebrauchswert <strong>de</strong>r Schwimmwesten<br />

zu überzeugen.Spätestens<br />

nach<strong>de</strong>m Birgit Schöne (LKA)<br />

und Bernhard<br />

Günther (VD<br />

Koblenz) kurz<br />

nach Beginn <strong>de</strong>r<br />

Fahrt in Dattenfeld-Dreisel<br />

intensive<br />

Bekanntschaft<br />

mit <strong>de</strong>m<br />

noch recht<br />

kühlen und<br />

wil<strong>de</strong>n Wasser<br />

machten, war<br />

allen klar:Neben<br />

viel Freu<strong>de</strong> an<br />

<strong>de</strong>r Natur, am<br />

Pad<strong>de</strong>lsport und<br />

an <strong>de</strong>r Gemeinschaft war diesmal<br />

auch ein wenig Vorsicht angesagt.<br />

Mutig nutzten die GdP-Kanuten<br />

<strong>de</strong>n mittleren Hochwasserstand,<br />

um alle Wehre,Stufen und Betonrutschen<br />

bis zum<br />

ersten Tagesziel<br />

in Eitorf zu fahren,<br />

auch wenn<br />

ein ums an<strong>de</strong>re<br />

mal hinterher die<br />

Canadier leer<br />

gelenzt wer<strong>de</strong>n<br />

mussten. Die<br />

zweite Etappe<br />

von Eitorf bis<br />

Hennef bot hinter<br />

nahezu je<strong>de</strong>r<br />

Biegung eine<br />

neue Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

Zahlreiche<br />

kräftige Schwälle,Stufen und<br />

Verengungen unter Brücken<br />

ließen die Kanus auf <strong>de</strong>n Wellen<br />

tanzen und keine Sekun<strong>de</strong> Langeweile<br />

aufkommen.Die Gestaltung<br />

<strong>de</strong>r Aben<strong>de</strong> profitierte von<br />

einem sehr anständigen gastronomischen<br />

Angebot im mittleren<br />

Die Teilnehmer <strong>de</strong>r GdP-Kanutour<br />

Siegtal und die Unterbringung in<br />

drei komfortablen Ferienwohnungen<br />

ließ keine Wünsche offen,<br />

so dass alle Teilnehmer am Sonntagmorgen<br />

nach ausgiebigem<br />

Frühstück rundum zufrie<strong>de</strong>n nach<br />

Hause fuhren.<br />

BB<br />

KRIMINALPOLIZEI<br />

Sicherheitsarchitektur nach<br />

New York und Madrid<br />

Der Fachausschuss Kriminalpolizei<br />

widmete wie<strong>de</strong>r ein Tagesseminar<br />

einem akuten Thema. 24<br />

Kollegen aus <strong>de</strong>m ganzen Land<br />

informierten sich in Bro<strong>de</strong>nbach<br />

über die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r<br />

„Dienste“ mit <strong>de</strong>r Polizei und diskutierten<br />

mit zwei Referenten,<br />

<strong>de</strong>nen anzumerken war, dass sie<br />

sich auch in <strong>de</strong>r täglichen Zusammenarbeit<br />

gut verstehen:Michael<br />

Götz, Referatsleiter in <strong>de</strong>r Abt. 6<br />

(Verfassungsschutz) <strong>de</strong>s ISM und<br />

Herbert Klein, Leiter <strong>de</strong>r Abteilung<br />

6 (St/Te) im LKA.<br />

Michael Götz informierte die<br />

Teilnehmer gründlich über die<br />

Arbeit <strong>de</strong>s Verfassungsschutzes.<br />

„Wir wollen von <strong>de</strong>r Polizei so<br />

viele Informationen wie möglich<br />

und dass sie unsere Quellen in<br />

Ruhe lässt“, begann er provozierend<br />

seine Ausführungen zur<br />

Schnittstelle zwischen Verfassungsschutz<br />

und Polizei.Tatsächlich<br />

gelinge es in Rheinland-Pfalz<br />

sehr gut, für bei<strong>de</strong> Seiten relevante<br />

Informationen auszutauschen,<br />

obwohl es unbstreitbar<br />

einen Unterschied zwischen <strong>de</strong>m<br />

oft kurzfristigen auf Strafverfolgung<br />

angelegten Interesse <strong>de</strong>r<br />

Polizei und <strong>de</strong>n eher längerfristigen<br />

Interessen <strong>de</strong>r Dienste gebe.<br />

Götz beschrieb auch die Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>s als geregelt und praxistauglich<br />

und unterstrich damit<br />

die Position <strong>de</strong>r GdP, wonach die<br />

aktuelle Situation nicht mit einer<br />

Neuorganisation <strong>de</strong>r beteiligten<br />

Behör<strong>de</strong>n belastet wer<strong>de</strong>n darf.<br />

„Die Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>samt für Verfassungsschutz<br />

und einem Land<br />

kann genau so gut o<strong>de</strong>r so<br />

schlecht sein,wie zwischen Abteilungen<br />

ein und <strong>de</strong>rselben Riesenbehör<strong>de</strong>“,<br />

stellte Götz fest.<br />

Seit nunmehr 10 Jahren gibt<br />

es in Rheinland-Pfalz institutionalisierte<br />

Treffen und ein gemeinsames<br />

Papier zur Zusammenarbeit<br />

von Polizei und Verfassungsschutz,<br />

bestätigte auch Herbert<br />

Klein vom LKA. Klein ver<strong>de</strong>utlichte,<br />

dass es auch in Rheinland-Pfalz<br />

Grund gebe, sich seitens<br />

<strong>de</strong>r Polizei <strong>de</strong>r extrem-islamistischen<br />

Bedrohung zu widmen<br />

und beschäftigte sich mit<br />

verschie<strong>de</strong>nen Lösungsansätzen.<br />

Ob es nun <strong>de</strong>r richtige Weg sei,für<br />

<strong>de</strong>n Verfassungsschutz eine<br />

Zuständigkeit für die OK zu<br />

begrün<strong>de</strong>n, ob die Polizei im TEund<br />

OK-Bereich mit geheimdienstlichen<br />

Mitteln auszustatten<br />

ist o<strong>de</strong>r ob es zunächst ausreichen<br />

wür<strong>de</strong>, die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Mittel und das entsprechen<strong>de</strong><br />

Personal für diese schwierigen<br />

Aufgaben zur Verfügung zu stellen.Das<br />

waren Fragen,<strong>de</strong>nen sich<br />

<strong>de</strong>r GdP-Workshop widmete.<br />

Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Ernst<br />

Scharbach zog am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Tages<br />

eine positive Bilanz für die Diskussion<br />

und Meinungsbildung in<br />

<strong>de</strong>r GdP. „Wir haben keine abschließen<strong>de</strong>n<br />

Antworten auf alle<br />

Fragen, aber wie<strong>de</strong>r einmal ein<br />

aktuelles Thema intensiv aufbereitet<br />

und die Vertreter <strong>de</strong>r GdP<br />

sprechfähig gemacht“, meinte<br />

Scharbach.<br />

Bernd Becker bedankte sich<br />

bei <strong>de</strong>n Referenten Michael Götz<br />

und Herbert Klein.Verfassungsschützer<br />

Götz durfte sich über<br />

einen GdP-KriPo-Bären freuen<br />

und zeigte sich angetan von <strong>de</strong>n<br />

Diskussionen mit <strong>de</strong>n Teilnehmern.<br />

BB<br />

7/<strong>2004</strong> Deutsche Polizei-RP 5


LANDES<br />

J OURNAL<br />

KURZ BERICHTET AUS DEM HAUPTPERSONALRAT POLIZEI<br />

Auslieferung von Schutzwesten verzögert<br />

Die Auslieferung <strong>de</strong>r noch ausstehen<strong>de</strong>n<br />

914 Schutzwesten verzögert<br />

sich. Grund: Die beauftragte<br />

Firma hat Probleme mit<br />

Zulieferung <strong>de</strong>r benötigten<br />

Zylon-Faser, teilt das ISM mit.<br />

Die ZPT wur<strong>de</strong> beauftragt,<br />

schnellstmöglich Alternativen zu<br />

prüfen.Das ISM schafft 30 zusätzliche<br />

Einstellungsmöglichkeiten<br />

für über 55-jährige Schwerbehin<strong>de</strong>rte.<br />

Die Stellen wur<strong>de</strong>n auf<br />

die Präsidien und Einrichtungen<br />

verteilt. Die Neuorganisation <strong>de</strong>r<br />

Bußgeldstellen ist wegen <strong>de</strong>s<br />

Wi<strong>de</strong>rstands <strong>de</strong>s Landkreistages<br />

vom Tisch. Auch die kleine<br />

Lösung (Zusammenfassung <strong>de</strong>r<br />

Polizei-Bußgeldstellen wer<strong>de</strong><br />

zunächst nicht weiter verfolgt,<br />

teilt StK Karl Peter Bruch mit.<br />

Dieter Kronauer (Arbeiter),<br />

Annemarie Grin<strong>de</strong>l (Angestellte),<br />

Ernst Scharbach (Beamte)<br />

RECHT<br />

Beihilfe: Sparen o<strong>de</strong>r Drauflegen!<br />

Beihilfe richtet sich immer<br />

nach einem Bemessungssatz, <strong>de</strong>r<br />

sich an <strong>de</strong>r persönlichen Situation<br />

<strong>de</strong>r Beihilfeberechtigten und<br />

<strong>de</strong>r berücksichtigungsfähigen<br />

Angehörigen ausrichtet. Die Einhaltung<br />

von Mel<strong>de</strong>fristen kann<br />

bei Beihilfe und Privatversicherung<br />

zu Einsparungen o<strong>de</strong>r<br />

Grundsatz § 12 Beihilfenverordnung<br />

Mehrausgaben führen. Daher<br />

wollen wir auf einige Grundsätze<br />

hinweisen – damit es kein böses<br />

Erwachen gibt.<br />

hilfeberechtigter bisher ein Kind,<br />

so hat er nach <strong>de</strong>r Geburt <strong>de</strong>s<br />

zweiten Kin<strong>de</strong>s für sich einen<br />

Bemessungssatz von 70% anstatt<br />

bisher 50%. Er kann daher seine<br />

private Krankenversicherung von<br />

50% auf 30% senken und Geld<br />

sparen. Für die Versicherungen<br />

gilt eine Mel<strong>de</strong>frist von zwei Mo-<br />

Für Beihilfeberechtigte mit Dienstbezügen 50%<br />

Für Beihilfeberechtigte mit Dienstbezügen<br />

mit 2 o<strong>de</strong>r mehr Kin<strong>de</strong>rn 70%<br />

Für Beihilfe berechtigte Versorgungsempfänger 70%<br />

Für Versorgungsempfänger mit niedrigem Einkommen<br />

und hoher Beitragsbelastung 80%<br />

Für Ehegatten (ohne eigenen Beihilfeanspruch) 70%<br />

Für berücksichtigungsfähige Kin<strong>de</strong>r 80%<br />

Für Beihilfe berechtigte Waisen 80%<br />

Beispiel – Geburt <strong>de</strong>s zweiten<br />

Kin<strong>de</strong>s:<br />

Finanziell erhebliche Auswirkungen<br />

hat die Bemessung für<br />

<strong>de</strong>n Beihilfeberechtigten mit zwei<br />

o<strong>de</strong>r mehr Kin<strong>de</strong>rn. Hat ein Beinaten.Bei<br />

späterer Meldung können<br />

aus Sicht <strong>de</strong>s Beihilfeberechtigten<br />

zuviel bezahlte Beiträge<br />

nicht mehr zurückgefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Unser Tipp:<br />

Die Geburt <strong>de</strong>s zweiten Kin<strong>de</strong>s<br />

umgehend <strong>de</strong>r Beihilfestelle<br />

und <strong>de</strong>r Privaten Krankenkasse<br />

mel<strong>de</strong>n.<br />

Beispiel – Das zweite Kind fällt<br />

aus <strong>de</strong>r Berücksichtigungsfähigkeit<br />

heraus<br />

Wenn das Kind z. B. über 18<br />

Jahre und berufstätig ist fällt es<br />

aus <strong>de</strong>r Berücksichtigung für <strong>de</strong>n<br />

Beihilfeberechtigten heraus und<br />

<strong>de</strong>r Beihilfebemessungssatz sinkt<br />

wie<strong>de</strong>r auf 50% mit <strong>de</strong>r Folge,<br />

dass die Privatversicherung wie<strong>de</strong>r<br />

auf 50% aufzustocken ist.<br />

Wichtig ist <strong>de</strong>r Zeitpunkt! Für<br />

bei<strong>de</strong> Beispiele berechnet sich<br />

<strong>de</strong>r Bemessungssatz nach <strong>de</strong>m<br />

Zeitpunkt <strong>de</strong>s Entstehens <strong>de</strong>r<br />

Aufwendungen. War also am<br />

Behandlungstag das zweite Kind<br />

noch berücksichtigungsfähig gilt<br />

<strong>de</strong>r Beihilfeberechtigungssatz von<br />

70% auch wenn die Rechnung<br />

erst später bei <strong>de</strong>r Beihilfestelle<br />

eingereicht wird. Sind die Aufwendungen<br />

erst nach <strong>de</strong>m Wegfall<br />

<strong>de</strong>r Berücksichtigungsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s zweiten Kin<strong>de</strong>s entstan<strong>de</strong>n,<br />

wird Beihilfe nur nach einen<br />

Satz von 50% gewährt. Ist die private<br />

Krankenversicherung noch<br />

nicht umgestellt, zahlt sie nur <strong>de</strong>n<br />

Vertragssatz von 30%. Der Beihilfeberechtigte<br />

bleibt auf 20%<br />

<strong>de</strong>r Kosten sitzen.<br />

Unser Tipp:<br />

Erhebliche Zuzahlungen vermei<strong>de</strong>n<br />

durch die rechtzeitige<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r eigenen PKV.<br />

In lockeren Abstän<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

wir an dieser Stelle über weitere<br />

Problemstellungen aus <strong>de</strong>m<br />

Beihilfebereich informieren.<br />

HWG<br />

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6 RP-Deutsche Polizei 7/<strong>2004</strong>


LANDES<br />

J OURNAL<br />

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7/<strong>2004</strong> Deutsche Polizei-RP 7


LANDES<br />

J OURNAL<br />

KG WAPO<br />

PERSONALRAT PD BAD KREUZNACH<br />

Minning Vorsitzen<strong>de</strong>r Beate Kunz gewählt<br />

Wilfried Minning (Mitte) mit<br />

seinem Vorgänger Bernhard Hetz<br />

(rechts)<br />

KG PP/PD KOBLENZ<br />

Gratulation<br />

Die Seniorengruppe <strong>de</strong>r KG<br />

PP/PD Koblenz hat Kollege Karl<br />

Weißbrod zum 85.Geburtstag die<br />

herzlichsten Glückwünsche <strong>de</strong>r<br />

GdP überbracht. Kollege Weiß-<br />

SEMINARBERICHT<br />

Die jüngsten Maßnahmen <strong>de</strong>r<br />

Arbeitgeber <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Dienstes (Kündigung <strong>de</strong>r Urlaubsgeld-,<br />

Zuwendungs- und Arbeitszeittarifverträge)<br />

haben zu einer<br />

erfreulichen Entwicklung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rzahlen<br />

<strong>de</strong>r GdP im Tarifbereich<br />

geführt. Insbeson<strong>de</strong>re an<br />

Neuer Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Personalrates<br />

beim Wasserschutzpolizeiamt<br />

ist Wilfried Minning. Er<br />

übernahm diese Aufgabe von<br />

Bernhard Hetz, <strong>de</strong>r En<strong>de</strong> Mai in<br />

<strong>de</strong>n Ruhestand verabschie<strong>de</strong>t<br />

wor<strong>de</strong>n war. Wilfried Minning<br />

verfügt über die notwendige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Personalratsarbeit.<br />

Als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gewerkschaft<br />

<strong>de</strong>r Polizei <strong>de</strong>r Kreisgruppe<br />

Wasserschutzpolizei bekommt er<br />

selbstverständlich Rücken<strong>de</strong>ckung<br />

und Unterstützung seiner<br />

Gewerkschaft.<br />

TW<br />

brod, <strong>de</strong>r Dank seiner stabilen<br />

Gesundheit <strong>de</strong>n Ruhestand für<br />

lange Auslandsreisen nutzen<br />

kann, freute sich sehr über die<br />

Aufmerksamkeit. red<br />

Tarifseminar Mai 04<br />

diese neuen Mitglie<strong>de</strong>r wandte<br />

sich die stellvertreten<strong>de</strong> Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

Annemarie Grin<strong>de</strong>l<br />

mit <strong>de</strong>r Einladung zu einem 2-<br />

tägigen Seminar. Am 25. Mai<br />

konnte sie dann 22 vorwiegend<br />

neue GdP-Mitglie<strong>de</strong>r im Tagungshotel<br />

Peifer in Bro<strong>de</strong>nbach<br />

begrüßen. Die von GdP-internen<br />

Referenten gestalteten Beiträge<br />

über bestehen<strong>de</strong>s Tarifrecht,<br />

soziale Sicherungssysteme, <strong>de</strong>n<br />

Fortgang <strong>de</strong>r Prozessvereinbarung<br />

über einen mo<strong>de</strong>rnisierten Tarifvertrag<br />

für <strong>de</strong>n öffentlichen Dienst<br />

(TVöD) und die Bemühungen <strong>de</strong>r<br />

GdP Rheinland-Pfalz um die<br />

Überleitung <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Schreibkräfte in zukunftssichere<br />

Arbeitsplätze im Polizeibereich<br />

fan<strong>de</strong>n großes Interesse und regten<br />

zu lebhaften Diskussionen<br />

an.<br />

AG<br />

Bad Kreuznach. Glatter Erfolg<br />

für Beate Kunz (GdP).<br />

Bei <strong>de</strong>n Nachwahlen im örtlichen<br />

Personalrat für die PD Bad<br />

Kreuznach setzte sich Beate Kunz<br />

INTERNATIONALES<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Gewerkschaft<br />

<strong>de</strong>r Polizei und <strong>de</strong>r schottischen<br />

„Police Fe<strong>de</strong>ration“ wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Kontakt zur Craigmillar Police<br />

Station in Edinburgh hergestellt.<br />

Im März 2003 besuchten 7 Kollegen<br />

aus Schottland die Inspektion<br />

in Ingelheim.<br />

Zum Gegenbesuch in Edinburgh<br />

erwartete die Kollegen ein<br />

umfangreiches Besuchsprogramm,<br />

bei <strong>de</strong>r die fast lückenlose<br />

Vi<strong>de</strong>oüberwachung <strong>de</strong>r<br />

Innenstadt auf 36 Monitoren<br />

mit über 85% <strong>de</strong>r Stimmen gegenüber<br />

ihrer Mitbewerber von<br />

<strong>de</strong>r DPolG durch. Die engagierte<br />

Gewerkschafterin bekam 18 <strong>de</strong>r<br />

21 gültigen Stimmen. Die Wahl<br />

war erfor<strong>de</strong>rlich gewor<strong>de</strong>n, weil<br />

die bisherige Vertreterin <strong>de</strong>r<br />

Gruppe Angestellten, Hil<strong>de</strong><br />

Oschewsky-Breit (GdP), zum PP<br />

Mainz versetzt wur<strong>de</strong>, um dort<br />

eine an<strong>de</strong>re Aufgabe wahrzunehmen.<br />

Beate Kunz ist in <strong>de</strong>r<br />

Personalratsarbeit erfahren. Sie<br />

war bereits in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

als Angestelltenvertreterin in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Personalräten und<br />

Stufenvertretungen tätig und vertrat<br />

die Interessen ihrer Kolleginnen<br />

und Kollegen auch im<br />

GdP-Lan<strong>de</strong>svorstand. TW<br />

Besuch in Edinburgh<br />

WIR TRAUERN UM<br />

beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit<br />

erregte.<br />

Katharina Stehlig, PD Mayen, 93 Jahre<br />

Theodor van Elten, PP/PD Koblenz, 88 Jahre<br />

Otto Flohr, PP Trier, 94 Jahre<br />

Ulrich Pinter, PD Trier, 47 Jahre<br />

August Weinkauf, PD Pirmasens, 83 Jahre<br />

Fritz Esch, PP/PD Koblenz, 84 Jahre<br />

Wir wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s An<strong>de</strong>nken<br />

bewahren.<br />

8 RP-Deutsche Polizei 7/<strong>2004</strong>

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