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2/2011 - GdF

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der flugleiter <strong>2011</strong>/02<br />

News<br />

Geduld ist gefragt<br />

Eurocontrol belegt in seiner aktuellen Statistik 2010, dass die Zahl der Verspätungen weiter<br />

negativ ist und wohl auch bleibt. Es erstaunt die Fachleute eigentlich nicht, welche Verspätungen<br />

im kommerziellen Flugverkehr auftreten, auch wenn im Rahmen von SES, FABEC usw. doch<br />

alles besser werden soll.<br />

So wuchs im Vergleich zum Vorjahr die durchschnittliche Verspätung<br />

bei Flügen von und nach Europa um 17 Prozent auf<br />

33 Minuten. Dazu kommt, dass knapp die Hälfte aller Flüge<br />

einen Zeitverlust von über fünf Minuten aufwies und rund<br />

ein Viertel den Flugplan um mehr als 15 Minuten verpasste.<br />

Am meisten Geduld mussten im Jahr 2010 Passagiere aufbringen,<br />

die aus Teneriffa Süd abfliegen wollten. Mehr als<br />

die Hälfte aller Starts erfolgten hier durchschnittlich etwa 30<br />

Minuten zu spät. Auf Platz zwei der Abflugstatistik folgt der<br />

Airport von Las Palmas auf Gran Canaria. Den dritten Platz<br />

belegt der Flughafen JFK in New York (USA).<br />

Nimmt man die Verzögerung bei der Landung zum Maßstab,<br />

so geht der „Sieg“ an den Flughafen der tunesischen Hauptstadt<br />

Tunis. Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich wiederum<br />

die Airports Teneriffa Süd und Las Palmas.<br />

Ein deutscher Flughafen ist im Negativranking nur ein einziges<br />

Mal zu finden: Berlin-Schönefeld belegt den 19. Rang in<br />

der Kategorie Abflugverspätungen mit durchschnittlich 18,1<br />

Minuten Verzögerung.<br />

Als Ursachen für die Verschlechterung der Situation im Gegensatz<br />

zum Vorjahr führt Eurocontrol den strengen Winter<br />

2009/2010 und den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajokull<br />

an. Vor allem die Aschewolke, die auf Island<br />

freigesetzt wurde, behinderte bekanntlich den Luftverkehr<br />

wochenlang.<br />

Zusätzlich sorgten intensive Sicherheitskontrollen, logistische<br />

Verzögerungen, Technikpannen, Streiks in Frankreich,<br />

Spanien und Griechenland, sowie der zeitige Winterbeginn<br />

im November für die unerfreuliche Statistik.<br />

Quelle: PM<br />

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