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2/2011 - GdF

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Ehemalige<br />

der flugleiter <strong>2011</strong>/02<br />

Anspruch. Zusammen mit seiner Frau unternahm er einige<br />

große Reisen. Später kam ein dann ungewöhnliches Hobby<br />

hinzu: Teppichknüpfen.<br />

So kann Herr Könemann – heute allein in einer Seniorenanlage<br />

wohnend – dankbar auf ein ereignisreiches, ausgefülltes<br />

Leben zurückblicken. Immer noch nimmt er im Haus an Liederabenden<br />

teil und besonders gern an den „Gehirntrainigsstunden“.<br />

„Deshalb sind Sie noch so fit“ , lobe ich ihn , was<br />

er mit einem lauten Auflachen zur Kenntnis nimmt. Er selbst<br />

führt sein hohes Alter auf eine disziplinierte Lebensweise zu-<br />

rück. „Das beste war, dass ich am 17. August 1967 aufgehört<br />

habe zu rauchen“. Dem kann ich auch zustimmen.<br />

Bei unserem Gespräch haben wir uns auch gerne an gemeinsame<br />

Kollegen und Situationen erinnert. Das verbindet, obwohl<br />

wir nie zusammen gearbeitet haben und er schon 35<br />

Jahre im Ruhestand lebt. Ich habe versprochen, ihn bald mal<br />

wieder auf eine Tasse Tee zu besuchen.<br />

Zum Tod von Wilfried Rühling<br />

Mein lieber EX-GPR-Kollege<br />

Wifried Rühling!<br />

Nun hast du die, bei dir anerkannte „Berufskrankheit“ also<br />

nicht länger besiegen können. Alle, die dich kannten sind tief<br />

betroffen. Gerade mal 5 Tage vor deinem Tod wurde mir noch<br />

berichtet, dass es dir gut ginge. Das war dann wohl nicht<br />

mehr der Fall. Nun will ich mit diesen Zeilen ein wenig an<br />

deine Person in unserer gemeinsamen Zeit erinnern.<br />

zu danken für viele gemeinsam erlebte Stunden, für dein Engagement<br />

für deine Ex-Kollegen in großer „Umbruchzeit“. In<br />

ex-kollegialer Verbundenheit sage ich „tschüß“<br />

Emmi<br />

Als wir uns vor ca. 30 Jahren beim Gesamtpersonalrat begegneten,<br />

warst du verantwortlich für die kleine Verbandszeitschrift<br />

vom FTI, wobei auch die meisten Artikel von dir<br />

waren. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich mal im<br />

„flugleiter“ über dich schreiben würde. Diese Entwicklung<br />

dorthin hast du sehr begrüßt. Denn du warst damals als<br />

Techniker in Hamburg immer näher am FVK-Betriebsdienst<br />

als viele andere Techniker und so hast du auch im GPR zu einer<br />

Integration der beiden Bereiche beigetragen. Die abendlichen<br />

Zusammenkünfte in Seeheim, Frankfurt oder anderen<br />

FS-Stellen in gemütlicher gemeinsamer Runde waren nicht<br />

unerheblich wichtig dabei. Viele Probleme aus den Sitzungen<br />

konnten besser erörtert werden. Aber natürlich kamen<br />

viele Anekdoten und Meinungen zu Wort. Du hast mit viel<br />

Witz von Erlebnissen mit Menschen erzählt, etwas philosophisches<br />

war immer dabei.<br />

Es kam die Privatisierung der Flugsicherung und du konntest<br />

deinen Fähigkeiten entsprechend noch Karriere als Leiter<br />

Technik in Münster machen. Du hast noch dein Glück gefunden<br />

und geheiratet, ein Haus gebaut und viele schöne Reisen<br />

unternommen. Davon hast du mir stolz berichtet, wenn wir<br />

uns mal begegneten. Dann kam die böse Krankheit. Ein Besuch<br />

bei dir kam nicht zustande. Bei deiner Beerdigung war<br />

ich verreist, jetzt war es mir wichtig dir noch zu schreiben,<br />

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