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BA 2010 2 D p Co DYN - Bijur Delimon

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Betriebsanleitung<br />

Elektrische<br />

Schalteinrichtung<br />

p<strong>Co</strong><br />

ab Software-Version V1.30<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. Erste Schritte ........................................................................ 4<br />

1.1 Kurzbeschreibung .................................................................. 4<br />

1.2 Verwendung dieser Bedienungsanleitung ............................. 4<br />

2. Integrierte Steuerung p<strong>Co</strong> ................................................... 5<br />

2.1 Aufbau ................................................................................... 5<br />

2.2 Bedieneinheit ......................................................................... 5<br />

2.3 Steuerplatine .......................................................................... 6<br />

2.4 Anschlussplatine .................................................................... 6<br />

3. Allgemeine Bedienung ........................................................ 7<br />

3.1 Elemente ................................................................................ 7<br />

3.2 Bedienebenen ........................................................................ 7<br />

3.2.1 Ebene 1 (Anzeigeebene) und Passworteingabe .................... 8<br />

3.2.2 Ebene 2 (Parameterebene) ................................................... 9<br />

3.2.3 Ebene 3 (Programmierebene) ............................................. 10<br />

3.3 Tastenbelegung ................................................................... 11<br />

4. Verwendung der Anzeigeebene ........................................ 12<br />

4.1 Startfenster .......................................................................... 12<br />

4.2 Statusanzeige ...................................................................... 12<br />

4.3 Parameteranzeige................................................................ 12<br />

4.4 Meldungsliste ....................................................................... 12<br />

5. Durchführung der Grundeinstellung ................................ 13<br />

5.1 Start der Grundeinstellung ................................................... 13<br />

5.2 Auswahl der Betriebsart ....................................................... 13<br />

5.2.1 Betriebsart Fest-Intervall ...................................................... 13<br />

5.2.2 Betriebsart 1-Leiter .............................................................. 13<br />

5.2.3 Betriebsart Progressiv-Schmiersystem ................................ 13<br />

5.2.4 Betriebsart Sprühschmierung .............................................. 14<br />

5.2.5 Betriebsart SkyJet (Öl-Luft-Schmierung) ............................. 14<br />

5.3 Auswahl der Füllstandskontrolle .......................................... 14<br />

5.4 Einstellung Vorschmieren .................................................... 14<br />

6. Durchführen der Parametrierung ..................................... 15<br />

6.1 Start der Parametrierung ..................................................... 15<br />

6.2 Auswahl der Bedienungssprache ........................................ 15<br />

6.3 Eingabe der Anlagenparameter ........................................... 15<br />

6.4 Eingabe von Uhrzeit und Datum .......................................... 16<br />

Seite 2 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


7. Beschreibung Steuerungsfunktionen .............................. 17<br />

7.1 Freigabe ............................................................................... 17<br />

7.2 Quittieren / Zwischenschmieren / Dauerbetrieb ................... 17<br />

7.3 Füllstandskontrolle ............................................................... 17<br />

7.3.1 Verwendete Anschlüsse ...................................................... 17<br />

7.3.2 Einstellung „Keine Kontrolle“ ................................................ 17<br />

7.3.3 Einstellung „LEER“: LEER-Kontrolle ohne Abschaltung ...... 17<br />

7.3.4 Einstellung „LEER AUS“: LEER-Kontrolle mit Abschaltung . 18<br />

7.3.5 Einstellung „LEER VERZ.“: LEER-Kontrolle mit Warnung<br />

und verzögerter Abschaltung ............................................... 18<br />

7.4 Vorschmieren ....................................................................... 19<br />

7.5 Überdruck-Überwachung ..................................................... 19<br />

7.6 Betriebsart Fest-Intervall ...................................................... 19<br />

7.6.1 Verwendete Signale ............................................................. 19<br />

7.6.2 Parameter ............................................................................ 19<br />

7.6.3 Ablauf des Schmiertaktes .................................................... 19<br />

7.6.4 Beispiel ................................................................................ 20<br />

7.7 Betriebsart 1-Leiter .............................................................. 20<br />

7.7.1 Verwendete Signale ............................................................. 20<br />

7.7.2 Parameter ............................................................................ 20<br />

7.7.3 Ablauf des Schmiertaktes .................................................... 20<br />

7.7.4 Drucküberwachung .............................................................. 21<br />

7.7.5 Beispiel ................................................................................ 21<br />

7.8 Betriebsart Progressiv .......................................................... 22<br />

7.8.1 Verwendete Anschlüsse ...................................................... 22<br />

7.8.2 Parameter ............................................................................ 22<br />

7.8.3 Ablauf des Schmiertaktes .................................................... 22<br />

7.8.4 Nachlaufkontrolle ................................................................. 22<br />

7.8.5 Beispiel ................................................................................ 23<br />

7.9 Betriebsart Sprühschmierung .............................................. 23<br />

7.9.1 Verwendete Anschlüsse ...................................................... 23<br />

7.9.2 Parameter ............................................................................ 23<br />

7.9.3 Ablauf des Schmiertaktes .................................................... 24<br />

7.9.4 Beispiel ................................................................................ 24<br />

7.10 Betriebsart SkyJet ................................................................ 25<br />

7.10.1 Verwendete Anschlüsse ...................................................... 25<br />

7.10.2 Parameter ............................................................................ 25<br />

7.10.3 Ablauf des Schmiertaktes .................................................... 25<br />

7.10.4 Beispiel ................................................................................ 26<br />

8. Referenzdaten .................................................................... 27<br />

8.1 Elektrische Anschlüsse ........................................................ 27<br />

8.1.1 Externe Anschlüsse ............................................................. 27<br />

8.1.2 Interne Anschlüsse .............................................................. 27<br />

8.2 Fehlerbehandlung ................................................................ 30<br />

Seite 3 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


1. Erste Schritte<br />

1.1 Kurzbeschreibung<br />

p<strong>Co</strong> ist eine integrierte Kompaktsteuerung mit der die Schmierabläufe der Pumpe gesteuert und<br />

überwacht werden können. Einstellung und Bedienung erfolgen über fünf Tasten und ein beleuchtetes,<br />

zweizeiliges LC-Display, welche nach Öffnen der Abdeckung an der Pumpen-Vorderseite zugänglich<br />

sind. Alle Schmieraufgaben, die mit der Pumpe realisiert werden können, sind in der Programmierung<br />

abgebildet.<br />

Die Steuerung bietet verschiedene Möglichkeiten des Informationsaustauschs mit Kundenseitigen<br />

Systemen.<br />

1.2 Verwendung dieser Bedienungsanleitung<br />

Vor der Verwendung einer Pumpe mit integrierter p<strong>Co</strong>-Steuerung empfiehlt es sich, die<br />

Bedienungsanleitung aufmerksam zu lesen.<br />

Einsteiger sollten mit den Kapiteln 2 Integrierte Steuerung p<strong>Co</strong> und 3 Allgemeine Bedienung<br />

beginnen, um einen Überblick über den allgemeinen Aufbau und die Handhabung des Systems zu<br />

bekommen.<br />

Für eine Inbetriebnahme der Pumpe ist an erster Stelle das Kapitel 5 Durchführung der<br />

Grundeinstellung von Bedeutung.<br />

Nutzer, die für die korrekte Schmierung der Anwendung hinsichtlich Menge und zeitlichem Ablauf<br />

verantwortlich sind, sollten insbesondere das Kapitel 6 Durchführen der Parametrierung<br />

verinnerlichen.<br />

Nutzer, die nur überwachend mit der Pumpe arbeiten und selbst keine Einstellarbeiten durchführen,<br />

finden in Kapitel 4 Verwendung der Anzeigeebene eine Anleitung zur Anzeige der gewünschten<br />

Informationen.<br />

Allgemein gilt, dass zum Verstehen der verschiedenen Funktionen der Pumpe und ihrer Parameter die<br />

entsprechenden Teile des Kapitels 7 Beschreibung Steuerungsfunktionen herangezogen werden<br />

können.<br />

Informationen zur Fehlerbehandlung erhalten Sie in Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht<br />

gefunden werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden..<br />

Seite 4 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


2. Integrierte Steuerung p<strong>Co</strong><br />

2.1 Aufbau<br />

Die Steuereinheit besteht aus den folgenden Teilen:<br />

einer Bedieneinheit, eingelassen in des Pumpengehäuse<br />

einer Steuerplatine, im Pumpengehäuse montiert<br />

einer Anschlussplatine, in der Abschlusskappe montiert<br />

Alle Teile sind untereinander mit Flachband-Kabel verbunden.<br />

2.2 Bedieneinheit<br />

LC-Display<br />

zur Anzeige von Zustandsdaten und<br />

Änderung von Einstellungen<br />

Störungsanzeige<br />

blinkt bei Störung rot,<br />

blitzt bei abgeschaltetem<br />

Display kurz auf<br />

Bedientasten<br />

zur Auswahl und Änderung von<br />

Werten<br />

Seite 5 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


2. Integrierte Steuerung p<strong>Co</strong> (Fortsetzung)<br />

2.3 Steuerplatine<br />

Verbindung zur Anschlussplatine<br />

Anschluss für Bedieneinheit<br />

Serielle Schnittstelle<br />

CAN-Bus Schnittstelle<br />

UNIGATE-Sockel<br />

2.4 Anschlussplatine<br />

Anschlüsse Versorgungsspannung „+“<br />

Anschlüsse Versorgungsspannung „-“<br />

Anschlüsse digitale Eingänge<br />

Motoranschluss<br />

Anschluss für<br />

Steuerplatine<br />

potentialfreier Kontakt<br />

„Füllstand“<br />

potentialfreier Kontakt<br />

„Anlagenstatus“<br />

Anschlüsse digitale Ausgänge<br />

Anschluss<br />

Versorgungsspannung<br />

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<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


3. Allgemeine Bedienung<br />

3.1 Elemente<br />

Die Bedienung der p<strong>Co</strong>-Steuerung erfolgt grundsätzlich über das Bedienteil. Zusätzlich kann der Ablauf<br />

der Schmierzyklen über externe Signale beeinflusst werden.<br />

Das Bedienteil enthält ein beleuchtetes Display mit zwei Zeilen und 16 Zeichen pro Zeile, eine rote<br />

Meldungs-LED für Störungs-Sammelmeldungen und fünf Bedientasten:<br />

3.2 Bedienebenen<br />

Die Bedienoberfläche gliedert sich in drei Ebenen, die verschieden tiefe Eingriffe in die Steuerung<br />

erlauben:<br />

<br />

<br />

<br />

Ebene 1: Anzeigeebene<br />

Ebene 2: Parameterebene<br />

Ebene 3: Programmierebene<br />

Die oberen Ebenen sind Passwortgeschützt und sollten nur mit entsprechendem Hintergrundwissen<br />

verwendet werden.<br />

Seite 7 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


3. Allgemeine Bedienung (Fortsetzung)<br />

3.2.1 Ebene 1 (Anzeigeebene) und Passworteingabe<br />

Dieses Ebene ist ohne Einschränkungen frei zugänglich und dient der Anzeige von<br />

Systeminformationen wie z.B. den aktuellen Anlagenzustand, Parameter und Fehlermeldungen.<br />

Innerhalb der Ebene können keine Einstellungen vorgenommen werden.<br />

Aus dieser Ebene kann über die Passworteingabe in die anderen Ebenen gewechselt werden.<br />

Startfenster:<br />

Anzeige von Datum<br />

und Uhrzeit<br />

Statusanzeige:<br />

Aktueller Zustand<br />

der Anlage<br />

DELIMON p<strong>Co</strong><br />

07.05.12 13:11<br />

►<br />

BFI Pause<br />

Zyklus 0045 s<br />

PRG<br />

Parameteranzeige:<br />

Liste der eingestellten<br />

Parameter<br />

Meldungsliste:<br />

Fehlerspeicher mit<br />

Datum und Uhrzeit<br />

►<br />

BFI V1.32<br />

Zyklus 0100 s<br />

►<br />

Füllstand LEER<br />

06.05.12 02:33<br />

►<br />

Scrollen mit<br />

▲<br />

und<br />

▼<br />

Scrollen mit<br />

▲<br />

und<br />

▼<br />

Passwort<br />

0000<br />

SET<br />

Ändern mit<br />

▲ ▼<br />

►<br />

Passwort 3774:<br />

weiter in Ebene 2<br />

Passwort 2117:<br />

weiter in Ebene 3<br />

Passwort falsch:<br />

weiter in Ebene 1<br />

Seite 8 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


3. Allgemeine Bedienung (Fortsetzung)<br />

3.2.2 Ebene 2 (Parameterebene)<br />

Diese Ebene ist passwortgeschützt und erlaubt es dem Benutzer, die Parameter der Anlage<br />

einzustellen. Art und Anzahl der Parameter variieren dabei je nach Anlagentyp.<br />

Fehlerhafte Eingaben in dieser Ebene können zu unerwünschten Zuständen bis hin zur Beschädigung<br />

des zu schmierenden Systems führen, daher sollte diese Ebene nur von geschultem Personal<br />

verwendet werden.<br />

Zusätzlich können einige Anlagenunabhängige Einstellungen vorgenommen werden:<br />

<br />

Sprache der Bedienoberfläche<br />

<br />

Datum und Uhrzeit<br />

Nach Durchlaufen der Eingaben erfolgt automatisch der Rücksprung in Ebene 1. Um ein erneutes<br />

Wechseln in die Ebene 2 zu erleichtern (z.B. bei der Inbetriebnahme einer Anlage) wird das Passwort<br />

für 60s gespeichert und braucht nur bestätigt zu werden (zu erkennen an der Anzeige ‚****’ bei der<br />

Passworteingabe).<br />

Ändern mit<br />

Sprachauswahl:<br />

Möglich sind Deutsch,<br />

Englisch, Französisch und<br />

Spanisch<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

▲ ▼<br />

Speichern mit<br />

►<br />

SET<br />

Parameter „Zyklus“<br />

(als Beispiel):<br />

Zykluszeit des<br />

Schmiertaktes<br />

PRG<br />

Zyklus<br />

0100min<br />

PRG<br />

Ändern mit<br />

▲ ▼<br />

Speichern mit<br />

►<br />

SET<br />

Weitere Parameter:<br />

variieren je nach<br />

Anwendungsfall<br />

...<br />

Datum/Uhrzeit:<br />

Einstellung der<br />

Systemuhr<br />

PRG<br />

Mo 07.05.12<br />

13:11<br />

Ändern mit<br />

▲ ▼<br />

Speichern mit<br />

►<br />

SET<br />

PRG<br />

Fertig:<br />

weiter in Ebene 1<br />

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<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


3. Allgemeine Bedienung (Fortsetzung)<br />

3.2.3 Ebene 3 (Programmierebene)<br />

Diese Ebene ist durch ein separates Passwort geschützt und erlaubt es, die Steuerung auf den<br />

Verwendungszweck der Pumpe abzustimmen. Diese Einstellungen definieren die Zuordnung der Einund<br />

Ausgänge zu verschiedenen Funktionen und sind daher sicherheitskritisch. Fehleingaben in dieser<br />

Ebene verhindern den bestimmungsgemäßen Betrieb der Pumpe, daher sollten Änderungen in dieser<br />

Ebene geschultem Fachpersonal vorbehalten bleiben.<br />

Von Passworteingabe<br />

Betriebsart<br />

Fest-Intervall<br />

SET<br />

- Fest-Intervall Q1<br />

- 1-Leiter I4, Q1<br />

- Progressiv I4, Q1<br />

- Sprühschmierung I4, I5, Q1, Q4<br />

- SkyJet I4, Q1, Q4<br />

Fest-<br />

Intervall<br />

1-Leiter<br />

Progressiv<br />

SkyJet<br />

p-Schaltsignale<br />

1<br />

SET<br />

- 1<br />

- 2 I5<br />

Überw. Verteiler<br />

1<br />

SET<br />

- 1<br />

- 2 I5<br />

Nachlaufüberw.<br />

nein<br />

SET<br />

- nein<br />

- ja<br />

Sprüh-<br />

Schmierung<br />

Art der Überw.<br />

Druckschalter<br />

SET<br />

- Druckschalter<br />

- 1 Durchflussw. I5<br />

- 2 Durchflussw. I5, I6, I7<br />

Auswahl mit<br />

▲<br />

und<br />

▼<br />

Befüllung<br />

keine<br />

SET<br />

Vorschmieren<br />

nein<br />

SET<br />

- keine K.<br />

- LEER I3<br />

- LEER AUS I3<br />

- LEER VERZ. I3<br />

- nein<br />

- ohne Verzögerung<br />

- mit Verzögerung<br />

Fertig:<br />

weiter in Ebene 2<br />

Zu Beginn wird die Betriebsart ausgewählt. Abhängig von dieser Auswahl verzweigt die Steuerung<br />

dann in verschiedene Auswahlbäume und fragt dabei nur diejenigen Grundeinstellungen ab, die für die<br />

gewählte Betriebsart relevant sind.<br />

Nach Abschluss der Eingabe erfolgt automatisch der Sprung in Ebene 2, sodass die soeben<br />

eingegebene Anlage sofort parametriert werden kann.<br />

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<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


3. Allgemeine Bedienung (Fortsetzung)<br />

3.3 Tastenbelegung<br />

Die Funktionen der Tasten sind abhängig von der jeweiligen Situation:<br />

Ebene 1<br />

▲▼ : rollt durch die hinterlegten Daten (Beispiel: Fehlermeldungen)<br />

► : wechselt zum nächsten Anzeigefenster<br />

PRG : wechselt in die Passworteingabe<br />

SET : kurzer Tastendruck (1s) Quittierung und Start einer Zwischenschmierung<br />

Ebene 2<br />

▲▼ : verändert den Wert an der aktuellen Cursorposition<br />

► : verschiebt den Cursor zur nächsten veränderbaren Stelle<br />

PRG : wechselt zum nächsten Einstellfenster<br />

SET : speichert die Änderungen im aktuellen Einstellfenster<br />

Achtung: ohne Betätigung von SET werden die Änderungen nicht<br />

übernommen; wurde ein Wert geändert, aber noch nicht gespeichert,<br />

wird ein Sternchen (*) unten rechts im Bildschirm angezeigt!<br />

Ebene 3<br />

▲▼ : rollt durch die Auswahlmöglichkeiten<br />

► : keine Funktion<br />

PRG : keine Funktion<br />

SET : Übernahme der Auswahl und Sprung zur nächsten Option<br />

Passworteingabe<br />

▲▼ : verändert den Wert an der aktuellen Cursorposition<br />

► : verschiebt den Cursor zur nächsten Stelle<br />

PRG : keine Funktion<br />

SET : Eingabe abschicken (Passwort wird geprüft)<br />

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<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


4. Verwendung der Anzeigeebene<br />

Die Anzeigeebene enthält eine Reihe von Fenstern, durch die Sie mit der Taste ► blättern können. Die<br />

verschiedenen Fenster werden im Folgenden beschrieben.<br />

4.1 Startfenster<br />

Dieses Fenster wird nach dem Einschalten der Pumpe zuallererst<br />

angezeigt.<br />

Die Steuerung wechselt durch Tastendruck auf ► oder automatisch<br />

nach ca. 5 Sekunden in die Statusanzeige.<br />

4.2 Statusanzeige<br />

Die Statusanzeige zeigt in der ersten Zeile Informationen zum aktuellen<br />

Zustand der Pumpe. In der zweiten Zeile wird der Wert des in diesem<br />

Zustands relevanten Parameters (Timer oder Zähler) angezeigt.<br />

Bei Tastendruck auf ► springt die Steuerung in die Parameteranzeige.<br />

DELIMON p<strong>Co</strong><br />

07.05.12 13:11<br />

BFI Pause<br />

Zyklus 0029min<br />

In der Statusanzeige und der Parameterliste wird immer auch die<br />

aktuelle Betriebsart als Kürzel angezeigt. Die Abkürzungen bedeuten:<br />

BFI Betriebsart Fest-Intervall<br />

B1L Betriebsart 1-Leiter<br />

BPR Betriebsart Progressiv<br />

BSP Betriebsart Sprühschmierung<br />

BSJ Betriebsart Öl-Luft-Schmierung (SkyJet)<br />

4.3 Parameteranzeige<br />

Die Anlagenparameter, die für Schmierung relevant sind, werden in der<br />

Parameterebene (Ebene 2) eingestellt. Mit Hilfe der Parameteranzeige<br />

können diese Einstellungen eingesehen werden, ohne dass ein<br />

Passwort eingegeben werden muss.<br />

Die erste Zeile informiert über die eingestellte Betriebsart (im Beispiel<br />

Betriebsart Fest-Intervall Schmierung [BFI] und die Software-Version der<br />

Steuerung V1.32).<br />

Die zweite Zeile informiert über die für die verwendeten Parameter, also<br />

alle in der Parameterebene (Ebene 2) veränderbaren Werte. Mit den<br />

Tasten ▲ und ▼ kann zwischen den hinterlegten Parametern<br />

umgeschaltet werden.<br />

Bei Tastendruck auf ► springt die Steuerung in die Meldungsliste.<br />

4.4 Meldungsliste<br />

Die Meldungsliste zeigt die letzte aufgetretene Fehlermeldung als<br />

Klartext zusammen mit Datum und Uhrzeit des Auftretens. Mit den<br />

Tasten ▲ und ▼ können ebenfalls die zuvor bereits angefallenen<br />

Fehlermeldungen eingesehen werden (bis zu 20).<br />

Bei Tastendruck auf ► springt die Steuerung wieder in das Startfenster.<br />

BFI V1.32<br />

Zyklus 0040min<br />

Füllstand LEER<br />

07.05.12 13:11<br />

Seite 12 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


5. Durchführung der Grundeinstellung<br />

Zur einfacheren Übersicht empfiehlt es sich, für die Durchführung der Grundeinstellung den Ablaufplan<br />

der Ebene 3 aus Abschnitt 3.2.3 zur Hand zu nehmen.<br />

Sollten Sie unsicher sein, welche Grundeinstellungen für Ihren Anwendungsfall zutreffen, können Sie<br />

die Funktionsbeschreibungen der einzelnen Betriebsarten zurate ziehen.<br />

Innerhalb der Ebene 3 wird mit den Tasten ▲ und ▼ die Auswahl getroffen und mit SET bestätigt.<br />

5.1 Start der Grundeinstellung<br />

Nach dem Einschalten befindet sich die Steuerung in der Anzeigeebene<br />

(Ebene 1). Um die Grundeinstellung durchzuführen, müssen Sie in die<br />

Programmierebene (Ebene 3) wechseln.<br />

Drücken Sie die Taste PRG, um zur Passwort-Eingabe zu gelangen<br />

Geben Sie das Ebene 3-Passwort (2117) ein. Drücken Sie dazu die<br />

Tasten ▲ und ▼, um den Wert der Ziffer an der Cursor-Position zu<br />

verändern. Mit der Taste ► verschieben Sie den Cursor.<br />

Bestätigen Sie die Eingabe mit SET.<br />

Wenn Sie das Passwort richtig eingegeben haben, sehen Sie nun das<br />

nebenstehende Bild (je nach Vorgeschichte kann eine andere<br />

Betriebsart als Fest-Intervall vorgewählt sein).<br />

Sie befinden sich jetzt in Ebene 3.<br />

5.2 Auswahl der Betriebsart<br />

Nachdem Sie durch Eingabe des entsprechenden Passworts die Ebene<br />

3 erreicht haben, können Sie nun die Betriebsart auswählen:<br />

p<strong>Co</strong> unterstützt fünf Betriebsarten:<br />

Fest-Intervall Schmierung<br />

1-Leiter-Schmiersystem<br />

Progressiv-Schmiersystem<br />

Sprühschmierung<br />

SkyJet (Öl-Luft-Schmierung)<br />

Je nach Auswahl kann p<strong>Co</strong> nun nach einigen anlagenspezifischen<br />

Grundeinstellungen fragen. Die Schritte für die verschiedenen<br />

Betriebsarten sind in den folgenden Abschnitten beschrieben.<br />

Passwort<br />

0000<br />

Passwort<br />

2117<br />

Betriebsart<br />

Fest-Intervall<br />

Betriebsart<br />

Fest-Intervall<br />

5.2.1 Betriebsart Fest-Intervall<br />

Für diese Betriebsart gibt es keine zusätzlichen Optionen. Daher wird die<br />

Grundeinstellung fortgesetzt mit der Auswahl der Füllstandskontrolle<br />

(Abschnitt 5.2.5).<br />

5.2.2 Betriebsart 1-Leiter<br />

1-Leiter-Schmiersysteme können wahlweise mit einem oder zwei<br />

Druckschaltsignalen arbeiten. Eine entsprechende Auswahl wird im<br />

ersten Fenster getroffen.<br />

Anschließend wird bestimmt, welches Überdruckventil als reguläres<br />

Druckbegrenzungsventil für das 1-Leiter-System verwendet wird. Dieses<br />

Überdruckventil wird dann nicht als Fehler ausgewertet.<br />

Danach wird die Grundeinstellung fortgesetzt mit der Auswahl der<br />

Füllstandskontrolle (Abschnitt 5.2.5).<br />

5.2.3 Betriebsart Progressiv-Schmiersystem<br />

Die erste anlagenspezifische Einstellung bezieht sich auf die Anzahl der<br />

Verteiler, die elektronisch überwacht werden sollen.<br />

Die zweite anlagenspezifische Einstellung bezieht sich auf die<br />

Nachlaufüberwachung.<br />

p-Schaltsignale<br />

1<br />

Überw. Verteiler<br />

1<br />

Nachlaufüberw.<br />

nein<br />

Danach wird die Grundeinstellung fortgesetzt mit der Auswahl der<br />

Füllstandskontrolle (Abschnitt 5.2.5).<br />

Seite 13 von 31<br />

<strong>BA</strong>_<strong>2010</strong>_2_D_p<strong>Co</strong>_<strong>DYN</strong>


5. Durchführung der Grundeinstellung (Fortsetzung)<br />

5.2.4 Betriebsart Sprühschmierung<br />

Für diese Betriebsart gibt es keine zusätzlichen Optionen. Daher wird die<br />

Grundeinstellung fortgesetzt mit der Auswahl der Füllstandskontrolle<br />

(Abschnitt 5.2.5).<br />

5.2.5 Betriebsart SkyJet (Öl-Luft-Schmierung)<br />

Öl-Luft-Schmiersysteme benötigen zum Betrieb Druckluft bzw. einen<br />

daraus resultierenden Luftstrom. Die Überwachung der Luft erfolgt je<br />

nach Anlage unterschiedlich:<br />

Druckschalter: es wird ein einzelner Druckschalter abgefragt<br />

1 Durchflussw.: es wird 1 Durchflusswächter abgefragt<br />

2 Durchflussw.: es werden 2 Durchflusswächter abgefragt<br />

Art der Überw.<br />

2 Durchflussw.<br />

Danach wird die Grundeinstellung fortgesetzt mit der Auswahl der<br />

Füllstandskontrolle (Abschnitt 5.2.5).<br />

5.3 Auswahl der Füllstandskontrolle<br />

Diese Einstellung bestimmt, ob und in welchem Umfang eine<br />

Überwachung des Füllstands durchgeführt wird. Zur Auswahl stehen:<br />

keine K.: es wird keine Kontrolle oder Befüllung durchgeführt<br />

LEER: Prüfung auf LEER mit Meldung, keine Abschaltung<br />

LEER AUS: Prüfung auf LEER mit Meldung und Abschaltung<br />

LEER VERZ.: Prüfung auf LEER mit Meldung und (verzögerter)<br />

Abschaltung<br />

Detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Optionen finden sich in<br />

Abschnitt 7.1 Freigabe.<br />

5.4 Einstellung Vorschmieren<br />

Die Einstellung „Vorschmieren“ beeinflusst das Verhalten der Pumpe<br />

beim Einschalten. Zur Auswahl stehen:<br />

nein:<br />

kein Vorschmieren<br />

ohne Verzögerung: nach dem Einschalten wird sofort geschmiert<br />

mit Verzögerung: nach dem Einschalten wird nach einer<br />

einstellbaren Zeit geschmiert<br />

Befüllung<br />

keine K.<br />

Vorschmieren<br />

ohne Verzögerung<br />

Damit ist die Grundeinstellung der Pumpe (Ebene 3) abgeschlossen. Im<br />

zweiten Schritt werden nun die Betriebsparameter eingestellt. p<strong>Co</strong><br />

wechselt dazu jetzt in die Parameterebene (Ebene 2).<br />

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6. Durchführen der Parametrierung<br />

Zur einfacheren Übersicht empfiehlt es sich, für die Durchführung der Parametrierung den Ablaufplan<br />

der Ebene 2 aus Abschnitt 3.2.2 zur Hand zu nehmen.<br />

Sollten Sie unsicher sein, welche Funktion die Parameter haben, können Sie die<br />

Funktionsbeschreibungen der einzelnen Betriebsarten zurate ziehen.<br />

Bedenken Sie, dass der Inhalt der Parameterebene von den<br />

Einstellungen in der Programmierebene (Ebene 3) abhängt. Es<br />

empfiehlt sich daher, mit der Parametrierung erst zu beginnen, wenn<br />

die Grundeinstellungen bereits abgeschlossen ist.<br />

Am Ende der Grundeinstellung wechselt die Steuerung automatisch<br />

von Ebene 3 zu Ebene 2. In diesem Fall entfällt die hier beschriebene<br />

Eingabe des Passworts.<br />

6.1 Start der Parametrierung<br />

Zum Starten der Parametrierung aus der Anzeigeebene (Ebene 1)<br />

heraus gehen Sie wie folgt vor:<br />

Drücken Sie die Taste PRG, um zur Passwort-Eingabe zu gelangen<br />

Geben Sie das Ebene 2-Passwort (3774) ein. Drücken Sie dazu die<br />

Tasten ▲ und ▼, um den Wert der Ziffer an der Cursor-Position zu<br />

verändern. Mit der Taste ► verschieben Sie den Cursor.<br />

Bestätigen Sie die Eingabe mit SET.<br />

Wenn Sie das Passwort richtig eingegeben haben, sehen Sie nun das<br />

nebenstehende Bild.<br />

Sie befinden sich jetzt in Ebene 2.<br />

6.2 Auswahl der Bedienungssprache<br />

Im ersten Fenster der Parametrierung wird die Bedienungssprache<br />

eingestellt. Zur Auswahl stehen:<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Spanisch<br />

Die Einstellung bezieht sich auf alle im Display dargestellten Texte.<br />

6.3 Eingabe der Anlagenparameter<br />

In den nun folgenden Fenstern werden die Parameter eingestellt, die<br />

sich aus der Grundeinstellung ergeben. Art und Anzahl der Parameter<br />

unterscheiden sich dabei je nach Betriebsart und Optionen beträchtlich.<br />

Eine Liste der verwendeten Parameter mit Erklärung und Wirkungsweise<br />

finden Sie in den Beschreibungen der jeweiligen Betriebsarten. An<br />

dieser Stelle soll lediglich erklärt werden, wie die Parameter<br />

grundsätzlich eingestellt werden.<br />

Das Einstellfenster für einen Parameter enthält die folgenden Elemente:<br />

Parametername<br />

Parameterwert<br />

Einheit (nicht immer vorhanden)<br />

Passwort<br />

0000<br />

Passwort<br />

3774<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

{Parametername}<br />

{Wert} {Einheit}<br />

Von diesen Elementen sind folgende Einstellbar:<br />

Parameterwert: alle Stellen, also auch führende Nullen, können<br />

verwendet werden; u.U. ist der Einstellbereich jedoch eingeschränkt<br />

Einheiten: bei manche Parameter kann die Einheit gewählt werden<br />

(z.B. SEC, MIN,…)<br />

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6. Durchführen der Parametrierung (Fortsetzung)<br />

Beispiel:<br />

Das nebenstehende Bild zeigt beispielhaft den Parameter Zyklus, der in<br />

jedem Anlagentyp zu finden ist.<br />

Der Parameterwert kann von 1..9999 eingestellt werden.<br />

Die Einheit kann eingestellt werden auf:<br />

IMP:<br />

Impulse<br />

s:<br />

Sekunden<br />

min:<br />

Minuten<br />

h:<br />

Stunden<br />

Zyklus<br />

0100s<br />

Drücken Sie die Tasten ▲ und ▼, um den Wert an der Cursor-Position<br />

zu verändern. Mit der Taste ► verschieben Sie den Cursor. Mit SET<br />

wird die Auswahl übernommen. Mit PRG springen Sie zum nächsten<br />

Parameter. Wird PRG betätigt, ohne die vorangegangene Eingabe mit<br />

SET zu übernehmen, gehen etwaige Änderungen verloren.<br />

6.4 Eingabe von Uhrzeit und Datum<br />

Nach Eingabe oder Bestätigung aller Parameter erscheint ein Fenster<br />

zur Eingabe von Datum und Uhrzeit.<br />

Drücken Sie die Tasten ▲ und ▼, um den Wert an der Cursor-Position<br />

zu verändern. Mit der Taste ► verschieben Sie den Cursor. Mit SET<br />

wird die Auswahl übernommen. Mit PRG springen Sie zum nächsten<br />

Fenster. Wird PRG betätigt, ohne die vorangegangene Eingabe mit SET<br />

zu übernehmen, gehen etwaige Änderungen verloren.<br />

Mo 07.05.12<br />

13:11<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen<br />

Einige Funktionen der Pumpe sind unabhängig von der gewählten Betriebsart. Diese werden zuerst<br />

beschrieben. Danach folgen die Beschreibungen der einzelnen Betriebsarten.<br />

7.1 Freigabe<br />

Die Pumpe kann über ein externes Freigabesignal gesteuert werden, d.h. der eingestellte<br />

Schmierzyklus läuft nur dann ab, wenn das Freigabesignal geschlossen ist. Diese Abhängigkeit kann<br />

umgangen werden, wenn das Signal auf der Anschlussplatine der Steuerung gebrückt wird. Für Details<br />

siehe Anschlussdiagramm.<br />

7.2 Quittieren / Zwischenschmieren / Dauerbetrieb<br />

Fehlermeldungen, die in der Steuerung anstehen, müssen in der Regel quittiert werden. Drücken Sie<br />

dazu kurz (1s) quittiert ebenfalls<br />

anstehende Störmeldungen, zusätzlich wird aber auch eine Zwischenschmierung ausgelöst.<br />

Analog zu der Quittierung über Tastendruck kann auch ein externes Signal verwendet werden (für<br />

Details siehe Anschlussdiagramm). Ein Sonderfall ist das Dauersignal am externen Steuereingang, was<br />

zum Dauerbetrieb der Pumpe führt.<br />

7.3 Füllstandskontrolle<br />

7.3.1 Verwendete Anschlüsse<br />

Die Pumpe ist i.d.R. mit einem Füllstandschalter ausgestattet, der den Füllstand LEER signalisiert.<br />

Dieser ist intern am Digitalen Eingang I3 angeschlossen. Je nach Einstellung wirkt sich der Zustand des<br />

Schalters auf die Funktion der Pumpe und auf die Meldeausgänge Q2 und Q3 aus, bzw. führt zu einer<br />

Fehlermeldungen.<br />

7.3.2 Einstellung „Keine Kontrolle“<br />

Diese Einstellung bewirkt, dass die Pumpensteuerung keine Kontrolle des Füllstands durchführt. Die<br />

Überwachung des Füllstands muss dann manuell geschehen.<br />

7.3.3 Einstellung „LEER“: LEER-Kontrolle ohne Abschaltung<br />

Durch die Einstellung „LEER“ wird ein Schmierstoffbehälter auf den minimal zulässigen Füllstand<br />

überwacht. Sobald der Füllstandschalter LEER öffnet wird der Ausgang Q2 eingeschaltet und damit das<br />

Signal „Befüllung notwendig“ ausgegeben. Q2 wird wieder abgeschaltet, sobald der Füllstandschalter<br />

wieder umschaltet.<br />

Eine Fehlernummer in Textform wird bei dieser Einstellung nicht ausgegeben.<br />

LEER<br />

Q2<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.3.4 Einstellung „LEER AUS“: LEER-Kontrolle mit Abschaltung<br />

Funktion wie „LEER-Kontrolle ohne Abschaltung“, jedoch wird der weitere Betrieb der Pumpe<br />

unterbunden, sobald der Füllstandschalter LEER an I3 öffnet, um ein Trockenlaufen der Pumpe zu<br />

verhindern. Zudem wird eine entsprechende Fehlermeldung „Füllstand LEER“ angezeigt. Q2 wird<br />

eingeschaltet und meldet damit „Befüllung notwendig“, Q3 wird hingegen abgeschaltet, um den<br />

Stillstand der Pumpe zu signalisieren (Störmeldung). Der Zustand LEER muss behoben und quittiert<br />

werden, damit die Pumpe wieder arbeiten kann.<br />

LEER<br />

Q2<br />

Q3<br />

Fehlermeldung<br />

Quittierung<br />

7.3.5 Einstellung „LEER VERZ.“: LEER-Kontrolle mit Warnung und verzögerter Abschaltung<br />

Funktion wie „LEER-Kontrolle mit Abschaltung“, jedoch wird der weitere Betrieb der Pumpe für eine<br />

einstellbare Reservezeit fortgesetzt, nachdem der Füllstandschalter LEER an I3 öffnet. Die<br />

Fehlermeldung „Füllst. WARNUNG“ wir angezeigt sobald der Füllstand LEER gemeldet wird. Q2 wird<br />

eingeschaltet und meldet damit „Befüllung notwendig“. Wenn die Reservezeit abläuft ohne dass der<br />

Füllstand wieder steigt, wird eine entsprechende Fehlermeldung „Füllstand LEER“ angezeigt. Q3<br />

wird abgeschaltet, um den Stillstand der Pumpe zu signalisieren (Störmeldung). Der Zustand LEER<br />

muss behoben und quittiert werden, damit die Pumpe wieder arbeiten kann.<br />

LEER<br />

Q2<br />

Reservezeit<br />

Q3<br />

Quittierung<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.4 Vorschmieren<br />

Die Option „Vorschmieren“ beeinflusst das Verhalten der Steuerung beim Einschalten:<br />

<br />

kein Vorschmieren: die Steuerung hat beim<br />

vorangegangenen Abschalten der Pumpe den Zustand<br />

gespeichert und setzt den Schmierzyklus an der bekannten<br />

Stelle fort.<br />

Vorschmieren ohne Verzögerung: nach dem<br />

Einschalten der Pumpe beginnt die Steuerung als erstes mit<br />

einem Schmiervorgang, unabhängig von dem Zustand der<br />

Pumpe beim vorangegangenen Abschalten.<br />

Vorschmieren mit Verzögerung: nach dem<br />

Einschalten der Pumpe läuft in der Steuerung erst die Zeit<br />

„Einschaltverzögerung“ ab; erst wenn diese komplett abgelaufen<br />

ist, wird die erste Schmierung gestartet.<br />

7.5 Überdruck-Überwachung<br />

Die Steuerungseingänge I6 und I7 sind reserviert für den Anschluss von elektrisch überwachten<br />

Überdruckventilen. Ein Signal auf einem dieser Eingänge führt zu einer entsprechenden<br />

Fehlermeldung. Ein Sonderfall ist die Betriebsart 1-Leiter, in der eines der Überdruckventile als<br />

reguläres Druckbegrenzungsventil verwendet wird und daher nicht als Fehler ausgewertet werden darf.<br />

Diese Zuordnung wird in der Grundeinstellung vorgenommen.<br />

Details zum Anschluss der Überwachung finden Sie in den Anschlussdiagrammen.<br />

7.6 Betriebsart Fest-Intervall<br />

7.6.1 Verwendete Signale<br />

Für die Betriebsart Fest-Intervall werden die folgenden Signale verwendet<br />

Signal Anschluss Schaltart<br />

Freigabe Signalstecker Schließer<br />

Pumpe einschalten intern Schließer<br />

7.6.2 Parameter<br />

Zykluszeit:<br />

Betriebszeit:<br />

die Dauer von einem Schmierungsbeginn zum nächsten; der Zyklus kann in<br />

Sekunden, Minuten und Stunden (s, min, h) angegeben werden, in diesem Fall<br />

läuft ein Timer, solange das Signal „Freigabe“ anliegt; bei Unterbrechung des<br />

Signals wird auch der Timer angehalten und läuft bei Wiederkehr des Signals<br />

wieder an der selben Stelle an; der Zyklus kann außerdem in Impulsen (IMP)<br />

eingegeben werden, dann werden Signalimpulse der Freigabe gezählt, ein Timer<br />

wird nicht benutzt.<br />

Einschaltdauer der Schmierstoffpumpe; die Zeit kann in s, min oder h eingegeben<br />

werden.<br />

7.6.3 Ablauf des Schmiertaktes<br />

Die Pumpe wird eingeschaltet; gleichzeitig werden Betriebszeit und<br />

Zykluszeit gestartet.<br />

Die Pumpe fördert Schmierstoff.<br />

Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald die Zeit Betrieb abgelaufen ist.<br />

Bei anstehender Freigabe läuft die Zykluszeit weiter ab.<br />

Nach Ablauf der Zykluszeit wird ein neuer Schmiervorgang gestartet<br />

BFI Betrieb<br />

Betr. 0017 s<br />

BFI Pause<br />

Zyklus 0030min<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.6.4 Beispiel<br />

Freigabe<br />

Pumpe<br />

Betriebszeit<br />

Zyklus<br />

7.7 Betriebsart 1-Leiter<br />

7.7.1 Verwendete Signale<br />

Für die Betriebsart Progressiv werden die folgenden Signale verwendet:<br />

Signal Anschluss Schaltart<br />

Freigabe Signalstecker Schließer<br />

Druckschalter 1 Kabeldurchführung auf I4 Schließer<br />

Druckschalter 2 Kabeldurchführung auf I5 Schließer<br />

Pumpe einschalten Intern Schließer<br />

Ventil Schmierstoff Kabeldurchführung auf Q4 Schließer<br />

Betriebsbereit/Störung Signalstecker Wechsler<br />

7.7.2 Parameter<br />

Zykluszeit:<br />

die Dauer von einem Schmierungsbeginn zum nächsten; der Zyklus kann in<br />

Sekunden, Minuten und Stunden (s, min, h) angegeben werden, in diesem Fall<br />

läuft ein Timer, solange das Signal „Freigabe“ anliegt; bei Unterbrechung des<br />

Signals wird auch der Timer angehalten und läuft bei Wiederkehr des Signals<br />

wieder an der selben Stelle an; der Zyklus kann außerdem in Impulsen (IMP)<br />

eingegeben werden, dann werden Signalimpulse der Freigabe gezählt, ein Timer<br />

wird nicht benutzt.<br />

Überwachungszeit: Überwacht die Einschaltdauer der Pumpe; mit dem Einschalten beginnt ein<br />

<strong>Co</strong>untdown; wenn bis zum Ablauf der Überwachungszeit die Ausschaltbedingung<br />

der Pumpe nicht erfüllt wurde, erfolgt eine Fehlermeldung und die Pumpe wird<br />

abgeschaltet; es wird eine Zeit in s eingegeben<br />

Abschaltverzögerung: Zeit während der der Abschaltdruck kontinuierlich anstehen muss, bevor die<br />

Pumpe abgeschaltet wird; Einheit ist immer s<br />

7.7.3 Ablauf des Schmiertaktes<br />

Die Pumpe und das Schmierstoffventil werden eingeschaltet;<br />

gleichzeitig werden Überwachung und Zyklus gestartet.<br />

Die Pumpe baut Druck in der Hauptleitung auf; über den Eingang I4<br />

(sowie I5 bei 2 Druckschaltern) wird der Druckaufbau überprüft;<br />

Währenddessen wird die verbleibende Überwachungszeit angezeigt<br />

Sobald der Abschaltdruck (Druckschalter 1) erreicht ist, wird die<br />

Abschaltverzögerung gestartet; sollte der Druck während der<br />

Abschaltverzögerung unterbrochen werden, wird die Zeit neu<br />

gestartet, sobald der Druck wiederkehrt<br />

Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald die Abschaltverzögerung<br />

komplett abgelaufen ist; dadurch wird die Überwachung<br />

zurückgesetzt und gestoppt. Läuft die Überwachung ab, ohne dass<br />

die Abschaltverzögerung komplett abläuft, wird die Fehlermeldung<br />

„Überwachung“ angezeigt<br />

Bei anstehender Freigabe läuft die Zykluszeit weiter ab<br />

Nach Ablauf der Zykluszeit wird ein neuer Schmiervorgang gestartet<br />

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B1L Betrieb<br />

Überw. 017 S<br />

B1L Betrieb<br />

Verzög. 05 S<br />

B1L Störung<br />

Zyklus 0030min<br />

B1L Pause<br />

Zyklus 0030min<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.7.4 Drucküberwachung<br />

Die Auswertung der Druckschalter erfolgt in Abhängigkeit von der Einstellung p-Schaltsignale, die in<br />

Ebene 3 vorgenommen wurden:<br />

1 p-Schaltsignal am Ende der Zykluszeit, also zu Beginn eines<br />

neuen Schmiertaktes, muss der Druckschalter 1 (I4) abgeschaltet<br />

sein, ansonsten wird eine Fehlermeldung erzeugt und der Start des<br />

Schmiertaktes verhindert<br />

2 p-Schaltsignale am Ende der Zykluszeit, also zu Beginn eines<br />

neuen Schmiertaktes, müssen die Druckschalter 1 und 2 (I4 und I5)<br />

abgeschaltet sein, ansonsten wird eine Fehlermeldung erzeugt und<br />

der Start des Schmiertaktes verhindert<br />

B1L Störung<br />

Zyklus 0030min<br />

Wenn ein Schmiertakt unabhängig vom zyklischen Ablauf gestartet wird (Zwischenschmierung oder<br />

Vorschmieren) kommen die oben beschriebenen Bedingungen ebenfalls zur Anwendung.<br />

7.7.5 Beispiel<br />

Unten gezeigt ist der Ablauf für eine Schmierung mit zwei Druckschaltpunkt, wobei der Ablauf der<br />

Zykluszeit von Eingang I1 abhängig ist. Ist nur ein Druckschaltpunkt vorhanden, fällt „Druck 2“ komplett<br />

weg.<br />

Druck 1<br />

Druck 2<br />

Pumpe<br />

Ventil<br />

Zykluszeit<br />

Überw.zeit<br />

Abschaltverz.<br />

Druck<br />

Druckbegrenz.<br />

Druck 1<br />

Arbeitsdruck<br />

Druck 2<br />

Zeit<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.8 Betriebsart Progressiv<br />

7.8.1 Verwendete Anschlüsse<br />

Für die Betriebsart Progressiv werden die folgenden Signale verwendet:<br />

Signal Anschluss Schaltart<br />

Freigabe Signalstecker Schließer<br />

Verteilerüberwachung 1 Kabeldurchführung auf I4 Schließer<br />

Verteilerüberwachung 2 Kabeldurchführung auf I5 Schließer<br />

Pumpe einschalten intern Schließer<br />

Betriebsbereit/Störung Signalstecker Wechsler<br />

7.8.2 Parameter<br />

Zykluszeit:<br />

die Dauer von einem Schmierungsbeginn zum nächsten; der Zyklus kann in<br />

Sekunden, Minuten und Stunden (s, min, h) angegeben werden, in diesem Fall<br />

läuft ein Timer, solange das Signal „Freigabe“ anliegt; bei Unterbrechung des<br />

Signals wird auch der Timer angehalten und läuft bei Wiederkehr des Signals<br />

wieder an der selben Stelle an; der Zyklus kann außerdem in Impulsen (IMP)<br />

eingegeben werden, dann werden Signalimpulse der Freigabe gezählt, ein Timer<br />

wird nicht benutzt.<br />

Überwachungszeit: Überwacht die Einschaltdauer der Pumpe; mit dem Einschalten beginnt ein<br />

<strong>Co</strong>untdown; wenn bis zum Ablauf der Überwachungszeit die Ausschaltbedingung<br />

der Pumpe nicht erfüllt wurde, erfolgt eine Fehlermeldung und die Pumpe wird<br />

abgeschaltet; es wird eine Zeit in s oder min eingegeben<br />

Verteilerumlauf:<br />

Verteilerumlauf2:<br />

die Anzahl der Impulse auf Eingang I4; Einheit ist immer IMP; erst wenn bei<br />

laufender Pumpe die eingetragene Anzahl Impulse gezählt wurde, wird die Pumpe<br />

wieder ausgeschaltet.<br />

die Anzahl der Impulse auf Eingang I5; Einheit ist immer IMP; erst wenn bei<br />

laufender Pumpe die eingetragene Anzahl Impulse gezählt wurde, wird die Pumpe<br />

wieder ausgeschaltet (nur bei 2 überwachten Verteilern).<br />

7.8.3 Ablauf des Schmiertaktes<br />

Die Pumpe wird eingeschaltet; gleichzeitig werden Überwachung und<br />

Zyklus gestartet.<br />

Die Pumpe fördert Schmierstoff zu den Verteilern (bis zu 2, je<br />

Pumpenelement 1). Über den Eingang I4 (sowie I5 bei 2 Verteilern)<br />

werden die Verteilerumläufe gezählt. Währenddessen wird die<br />

verbleibende Überwachungszeit angezeigt<br />

Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald alle überwachten Verteiler die<br />

programmierte Anzahl Umläufe abgeschlossen haben. Dadurch wird<br />

die Überwachung zurückgesetzt und gestoppt. Läuft die<br />

Überwachung ab, ohne dass alle Verteiler ihre Umläufe abschließen,<br />

wird die Fehlermeldung „Überwachung“ angezeigt <br />

Bei anstehender Freigabe läuft die Zykluszeit weiter ab. Sofern die<br />

Nachlaufkontrolle eingeschaltet ist werden gleichzeitig evt.<br />

auftretende Verteilerumläufe gezählt.<br />

Nach Ablauf der Zykluszeit wird ein neuer Schmiervorgang gestartet<br />

7.8.4 Nachlaufkontrolle<br />

Bei eingeschalteter Nachlaufkontrolle werden während der Pause evt.<br />

auftretende Verteilerumläufe gezählt. Bis zu 3 Umläufe werden<br />

zugelassen, weitere Umläufe während der Pause führen zu der<br />

Fehlermeldung „Nachlauf“ <br />

BPR Betrieb<br />

Überw. 017 S<br />

BPR Störung<br />

Überw. 000 S<br />

BPR Pause<br />

Zyklus 0030min<br />

BPR Störung<br />

Zyklus 0031min<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.8.5 Beispiel<br />

Unten gezeigt ist der Ablauf für eine Anlage mit 2 überwachten Verteilern. Beide Verteiler sind auf 4<br />

Umläufe programmiert, die Pumpe wird erst abgeschaltet, wenn der letzte Verteiler (hier Verteiler 2)<br />

seine Umläufe abgeschlossen hat.<br />

Freigabe<br />

Verteiler 1<br />

Verteiler 2<br />

Pumpe<br />

Zykluszeit<br />

Überwachung<br />

7.9 Betriebsart Sprühschmierung<br />

7.9.1 Verwendete Anschlüsse<br />

Hier werden lediglich die anlagenspezifischen Anschlüsse aufgeführt. Generelle Anschlüsse und<br />

Anschlüsse für Anlagenunabhängige Funktionen (z.B. Spannungsversorgung, Füllstandskontrolle)<br />

werden in den entsprechenden Abschnitten behandelt.<br />

Signal Anschluss Schaltart<br />

Freigabe Signalstecker Schließer<br />

Verteilerüberwachung Kabeldurchführung auf I4 Schließer<br />

Druckschalter Kabeldurchführung auf I5 Schließer<br />

Pumpe einschalten intern Schließer<br />

Ventil Sprühluft Kabeldurchführung auf Q4 Schließer<br />

Betriebsbereit/Störung Signalstecker Wechsler<br />

7.9.2 Parameter<br />

Zykluszeit:<br />

die Dauer von einem Schmierungsbeginn zum nächsten; der Zyklus kann in<br />

Sekunden, Minuten und Stunden (s, min, h) angegeben werden, in diesem Fall<br />

läuft ein Timer, solange das Signal „Freigabe“ anliegt; bei Unterbrechung des<br />

Signals wird auch der Timer angehalten und läuft bei Wiederkehr des Signals<br />

wieder an der selben Stelle an; der Zyklus kann außerdem in Impulsen (IMP)<br />

eingegeben werden, dann werden Signalimpulse der Freigabe gezählt, ein Timer<br />

wird nicht benutzt.<br />

Überwachungszeit: Überwacht die Einschaltdauer der Pumpe; mit dem Einschalten beginnt ein<br />

<strong>Co</strong>untdown; wenn bis zum Ablauf der Überwachungszeit die Ausschaltbedingung<br />

der Pumpe nicht erfüllt wurde, erfolgt eine Fehlermeldung und die Pumpe wird<br />

abgeschaltet; es wird eine Zeit in s oder min eingegeben<br />

Verteilerumlauf:<br />

Sprühzeit:<br />

die Anzahl der Impulse auf Eingang I4; Einheit ist immer IMP; erst wenn bei<br />

laufender Pumpe die eingetragene Anzahl Impulse gezählt wurde, wird die Pumpe<br />

wieder ausgeschaltet.<br />

die Dauer für das Sprühen; Einheit ist immer s; Nach Abschalten der Pumpe wird<br />

der Ausgang Q4 für die eingestellte Dauer eingeschaltet.<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.9.3 Ablauf des Schmiertaktes<br />

Die Pumpe wird eingeschaltet; gleichzeitig werden Überwachung und<br />

Zyklus gestartet.<br />

Die Pumpe fördert Schmierstoff zum Verteiler. Über den Eingang I4<br />

werden die Verteilerumläufe gezählt. Währenddessen wird die<br />

verbleibende Überwachungszeit angezeigt<br />

Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald der Verteiler die programmierte<br />

Anzahl Umläufe abgeschlossen hat. Dadurch wird die Überwachung<br />

zurückgesetzt und gestoppt. Läuft die Überwachung ab, ohne dass<br />

alle Verteiler ihre Umläufe abschließen, wird die Fehlermeldung<br />

„Überwachung“ angezeigt<br />

Das Magnetventil für Sprühluft wird über Ausgang Q4 für die Dauer<br />

der Sprühzeit eingeschaltet. Innerhalb dieser Zeit muss der Druckschalter<br />

an Eingang I5 schalten und darf bis zum Ende der Sprühzeit<br />

nicht wieder abfallen. Beim Einschalten der Sprühluft darf der<br />

Druckschalter hingegen noch nicht geschaltet sein. Beide Fehler<br />

führen zu der Fehlermeldung „kein Druck“<br />

BSP Betrieb<br />

Überw. 017 S<br />

BSP Störung<br />

Überw. 000 S<br />

BSP Sprühen<br />

Sprühz. 05 S<br />

BSP Störung<br />

Zyklus 30min<br />

Bei Signal an Eingang I1 (Freigabe) läuft nun die Zykluszeit weiter ab<br />

Nach Ablauf der Zykluszeit wird ein neuer Schmiervorgang gestartet<br />

7.9.4 Beispiel<br />

Im Beispiel ist der Verteiler auf 3 Umläufe eingestellt.<br />

BSP Pause<br />

Zyklus<br />

30min<br />

Freigabe<br />

Verteiler<br />

Druckschalter<br />

Pumpe<br />

Ventil<br />

Zyklus<br />

Überwachung<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.10 Betriebsart SkyJet<br />

7.10.1 Verwendete Anschlüsse<br />

Hier werden lediglich die anlagenspezifischen Anschlüsse aufgeführt. Generelle Anschlüsse und<br />

Anschlüsse für Anlagenunabhängige Funktionen (z.B. Spannungsversorgung, Füllstandskontrolle)<br />

werden in den entsprechenden Abschnitten behandelt.<br />

Signal Anschluss Schaltart<br />

Freigabe Signalstecker Schließer<br />

Durchflussüberwachung 1 Kabeldurchführung auf I4 und I5 Schließer<br />

Durchflussüberwachung 2 Kabeldurchführung auf I6 und I7 Schließer<br />

Druckschalter Kabeldurchführung auf I4 Schließer<br />

Pumpe einschalten intern Schließer<br />

Ventil Druckluft Kabeldurchführung auf Q4 Schließer<br />

Betriebsbereit/Störung Signalstecker Wechsler<br />

7.10.2 Parameter<br />

Zykluszeit:<br />

Betriebszeit:<br />

die Dauer von einem Schmierungsbeginn zum nächsten; der Zyklus kann in<br />

Sekunden, Minuten und Stunden (s, min, h) angegeben werden, in diesem Fall<br />

läuft ein Timer, solange das Signal „Freigabe“ anliegt; bei Unterbrechung des<br />

Signals wird auch der Timer angehalten und läuft bei Wiederkehr des Signals<br />

wieder an der selben Stelle an; der Zyklus kann außerdem in Impulsen (IMP)<br />

eingegeben werden, dann werden Signalimpulse der Freigabe gezählt, ein Timer<br />

wird nicht benutzt.<br />

Einschaltdauer der Schmierstoffpumpe; die Zeit kann in s, min oder h eingegeben<br />

werden.<br />

Überwachungszeit: Überwacht die Druckluftversorgung bzw. die Luftströmung; wird gestartet, wenn bei<br />

eingeschalteter Druckluft der Druckschalter nicht anspricht oder der oder die<br />

Strömungswächter eine Abweichung feststellen; wird dieser Zustand vor Ablauf der<br />

Überwachungszeit behoben wird die Zeit zurückgesetzt; läuft die Zeit hingegen<br />

komplett ab, wird eine entsprechende Fehlermeldung erzeugt; die Schmierung läuft<br />

dabei unvermindert weiter<br />

7.10.3 Ablauf des Schmiertaktes<br />

Die Pumpe wird eingeschaltet; gleichzeitig werden Betriebszeit und<br />

Zykluszeit gestartet und das Luftventil eingeschaltet.<br />

Die Pumpe fördert Schmierstoff.<br />

Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald die Zeit Betrieb abgelaufen ist.<br />

Bei anstehender Freigabe läuft die Zykluszeit weiter ab.<br />

Nach Ablauf der Zykluszeit wird ein neuer Schmiervorgang gestartet<br />

Während des oben beschriebenen Ablaufs wird ständig die<br />

Luftversorgung überwacht (entweder per Druckschalter oder<br />

Durchflusswächter); bei einer Abweichung von den eingestellten<br />

Grenzwerten wird die Überwachungszeit gestartet und im Display<br />

angezeigt<br />

BSJ Betrieb<br />

Betr. 017 s<br />

BSJ Pause<br />

Zyklus 0030min<br />

BSJ Pause<br />

Überw.<br />

014 s<br />

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7. Beschreibung Steuerungsfunktionen (Fortsetzung)<br />

7.10.4 Beispiel<br />

Luftventil<br />

Freigabe<br />

Pumpe<br />

Betriebszeit<br />

Zyklus<br />

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8. Referenzdaten<br />

8.1 Elektrische Anschlüsse<br />

8.1.1 Externe Anschlüsse<br />

Für die Belegung der Anschlussstecker sei auf die Bedienungsanleitung der jeweiligen Pumpe<br />

verwiesen. Dort sind alle verfügbaren Varianten abgebildet.<br />

8.1.2 Interne Anschlüsse<br />

Je nach Typ des zu steuernden Schmiersystems kommen ein oder mehrere externe elektrische<br />

Komponenten zum Einsatz, z.B. Näherungsschalter, Druckschalter, Ventile. In vielen Fällen werden<br />

diese bereits ab Werk verdrahtet, insbesondere wenn die Geräte fest mit der Pumpe verbunden sind<br />

oder die Pumpe als Teil einer größeren Einheit geliefert wird.<br />

Trotzdem gibt es Fälle, in denen die Verdrahtung der externen Geräte dem Kunden überlassen bleibt.<br />

Die folgenden Abbildungen zeigen die Korrekte Anbindung aller im Standard vorgesehenen Geräte.<br />

8.1.2.1 Betriebsart Fest-Intervall<br />

In der dieser Betriebsart sind grundsätzlich keine externen Geräte vorgesehen.<br />

8.1.2.2 Betriebsart 1-Leiter<br />

In der Regel sind die externen Geräte bei 1-Leiter-Anlagen fest mit der Pumpe verbunden und ab Werk<br />

verdrahtet. Zumindest das Magnetventil für die Druckentlastung ist samt Ventilblock Teil der Pumpe.<br />

Der Druckschalter kann hingegen separat am Ende des Schmiersystems angebracht sein und wird<br />

dann erst während der Installation verdrahtet. Dabei gibt es 2 Varianten:<br />

Der Druckschalter hat nur einen Schaltpunkt: in diesem Fall wird das Signal an „Druckschalter MAX“<br />

angeschlossen<br />

Der Druckschalter hat zwei Schaltpunkte: in diesem Fall wird der untere Schaltpunkt an<br />

„Druckschalter MIN“ und der obere Schaltpunkt an „Druckschalter MAX“ angeschlossen<br />

Signal 0 V 24 V<br />

5 | Druckschalter MIN<br />

4 | Druckschalter MAX<br />

Q1 | Entlastungsventil<br />

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8. Referenzdaten (Fortsetzung)<br />

8.1.2.3 Betriebsart Progressiv<br />

Oft ist der Hauptverteiler von Progressiv-Anlagen fest mit der Pumpe verbunden und der<br />

Überwachungsschalter ab Werk verdrahtet. Soll der Hauptverteiler jedoch an einem anderen Ort<br />

montiert werden oder werden gar 2 Hauptverteiler verwendet, erfolgt die Verdrahtung erst bei der<br />

Installation.<br />

Signal 0 V 24 V<br />

5 | Verteilerüberwachung 2<br />

4 | Verteilerüberwachung 1<br />

8.1.2.4 Betriebsart Sprühschmierung<br />

Der Progressivverteiler kann bei Sprühschmier-Anlagen fest mit der Pumpe verbunden sein, der<br />

Überwachungsschalter ist dann ab Werk verdrahtet. Ist der Hauptverteiler jedoch an einem anderen Ort<br />

montiert erfolgt die Verdrahtung erst bei der Installation. Dies gilt für Druckschalter und Luftventil<br />

grundsätzlich.<br />

Signal 0 V 24 V<br />

5 | Druckluftüberwachung<br />

4 | Verteilerüberwachung<br />

Q1 | Luftventil<br />

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8. Referenzdaten (Fortsetzung)<br />

8.1.2.5 Betriebsart SkyJet<br />

SkyJet-Anlagen werden i.d.R als Komplettsysteme fertig verdrahtet geliefert. Die Verdrahtung während<br />

der Installation ist aber auch möglich.<br />

Bei SkyJet-Anlagen wird zwischen den folgenden Überwachungsoptionen unterschieden:<br />

Überwachung per Druckschalter: die Luftversorgung wird lediglich über den Druck überwacht (siehe<br />

erste Darstellung)<br />

Überwachung per Strömungswächter: die Luftversorgung wird über den Luftstrom selbst überwacht;<br />

es können 1 oder 2 Auslässe überwacht werden, je mit einem MIN- und einem MAX-Wert (siehe<br />

zweite Darstellung)<br />

Signal 0 V 24 V<br />

4 | Druckluftüberwachung<br />

Q1 | Luftventil<br />

Signal 0 V 24 V<br />

7 | Durchfluss 2 MAX<br />

6 | Durchfluss 2 MIN<br />

5 | Durchfluss 1 MAX<br />

4 | Durchfluss 1 MIN<br />

Q1 | Luftventil<br />

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8. Referenzdaten (Fortsetzung)<br />

8.2 Fehlerbehandlung<br />

Fehlermeldung Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Maßnahme<br />

Signalfehler Betriebsart B1L: Signale wurden<br />

vertauscht<br />

Füllstand LEER<br />

Druckentlastung<br />

Überdruck 1 bzw.<br />

Überdruck 2<br />

kein Druck<br />

Überwachung<br />

Druckschalter 1 hat<br />

vor Druckschalter 2<br />

geschaltet<br />

Alle Betriebsarten:<br />

der Schmierstoffbehälter<br />

ist leer<br />

Betriebsart B1L:<br />

Mindestens ein<br />

Druckschalter war<br />

beim Beginn des<br />

Schmiertaktes<br />

geschaltet<br />

Alle Betriebsarten:<br />

das entsprechende<br />

Überdruckventil hat<br />

ausgelöst<br />

Betriebsart B1L:<br />

der Abschaltdruck<br />

wurde nicht erreicht<br />

Betriebsart BSP:<br />

der Druck der Sprühluft<br />

ist zu niedrig<br />

Betriebsart BSJ:<br />

der Luftdruck ist zu<br />

niedrig<br />

Betriebsart BPR und<br />

BSP:<br />

Verteilerumläufe<br />

wurden nicht rechtzeitig<br />

abgeschlossen<br />

Druckschalter wurden<br />

falsch eingestellt<br />

____<br />

Druck in Hauptleitung<br />

wurde nicht<br />

genügend abgebaut<br />

Druckschalter zu<br />

niedrig eingestellt<br />

Entlastungszeit zu<br />

kurz<br />

Gegendruck im<br />

Schmiersystem zu<br />

hoch<br />

Überdruckventil zu<br />

niedrig eingestellt<br />

Gegendruck im<br />

Schmiersystem fehlt<br />

Druckaufbau zu<br />

langsam<br />

Druckschalter zu<br />

hoch eingestellt<br />

Druckluftversorgung<br />

fehlerhaft<br />

Druckschalter zu<br />

hoch eingestellt<br />

Druckluftversorgung<br />

fehlerhaft<br />

Druckschalter zu<br />

hoch eingestellt<br />

Verteilerüberwachung<br />

defekt<br />

Schmiersystem<br />

defekt<br />

Prüfen Sie die Zuordnung<br />

der Signale<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Druckschalter<br />

Behälter auffüllen<br />

Prüfen Sie den Druckverlauf<br />

während des Schmiertaktes<br />

und danach<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Druckschalter<br />

Prüfen Sie das Verhältnis<br />

zwischen Dauer der<br />

Schmierung und Zykluszeit<br />

Prüfen Sie das Schmiersystem<br />

auf mögliche<br />

Ursachen<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

des Überdruckventils<br />

Prüfen Sie das Schmiersystem<br />

auf mögliche<br />

Ursachen<br />

Verlängern Sie die<br />

Überwachungszeit<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Druckschalter<br />

Prüfen Sie die<br />

Druckluftversorgung<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Druckschalter<br />

Prüfen Sie die<br />

Druckluftversorgung<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Druckschalter<br />

Prüfen Sie die<br />

Überwachungsschalter und<br />

deren Anschlüsse<br />

Prüfen Sie das Schmiersystem<br />

auf mögliche<br />

Ursachen<br />

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8. Referenzdaten (Fortsetzung)<br />

Fehlermeldung Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Maßnahme<br />

Nachlauf<br />

Betriebsart BPR: Verteilerüberwachung<br />

defekt<br />

Q1 < MIN<br />

(Q2 < MIN)<br />

Q1 > MAX<br />

(Q2 > MAX)<br />

Ein oder mehrere<br />

Verteiler hat mehr als<br />

3 Umläufe während<br />

der Pause beendet<br />

Betriebsart BSJ<br />

Der Durchfluss an<br />

Q1 (2) ist zu gering<br />

Betriebsart BSJ<br />

Der Durchfluss an<br />

Q1 (2) ist zu groß<br />

Pumpenmotor stoppt<br />

nicht während der<br />

Pausenzeit<br />

Druckluftversorgung<br />

fehlerhaft<br />

Schnellkupplung nicht<br />

gesteckt<br />

Durchflusswächter<br />

zu hoch eingestellt<br />

Offenes Leitungsende<br />

oder schwerwiegende<br />

Leckage an der Öl-<br />

Luft-Leitung<br />

Durchflusswächter<br />

zu niedrig eingestellt<br />

Prüfen Sie die<br />

Überwachungsschalter und<br />

deren Anschlüsse<br />

Prüfen Sie die Funktion des<br />

Pumpenmotors<br />

Prüfen Sie die<br />

Druckluftversorgung<br />

Überprüfen Sie die<br />

Kupplungen<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Durchflusswächter<br />

Überprüfen Sie die Öl-Luft-<br />

Leitung<br />

Prüfen Sie die Einstellung<br />

am Durchflusswächter<br />

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