Licht-Sehen - mtech@uni - Campus Koblenz
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Medien-<br />
Technik<br />
Kapitel 3: Rasterbilder
Medientyp Image<br />
Medien-<br />
Technik<br />
media type image<br />
representation<br />
Farbmodelle (CIE, RGB, HSB, CMYK)<br />
Alpha-Kanäle (Transparenzbereiche)<br />
Anzahl der (Farb-) Kanäle<br />
Kanaltiefe (Bits pro Pixel, z.B. 1,2,4,8,10)<br />
, , , Interlacing (pixelweise oder kanalweise)<br />
Farbpaletten<br />
Seitenverhältnis (aspect ratio)<br />
Kompression<br />
methods<br />
Editieren, einzelne Pixel, Masken etc. Paintbrush<br />
Punktweise Operationen (newp := f(p))<br />
Filter ( newp := f(neighbourhood(p))<br />
Zusammenfügen, Überblenden<br />
bl Geometrische Transformationen (Größe, Spiegeln, Drehen)<br />
Formatumwandlung (Farbseparation, Auflösung u.a.)
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Medien-<br />
Technik<br />
nm = 10 -9 m<br />
THz = 10 12 /sec<br />
λ = Wellenlänge (m)<br />
f = Frequenz (sec -1 )<br />
v = Geschwindigkeit (m/sec)<br />
Spektrum des sichtbaren <strong>Licht</strong>es<br />
Wellenlänge lä 380 nm-780 nm<br />
<strong>Licht</strong>geschwindigkeit 3*10 8 m/s<br />
Frequenzbereich 800-400 THz<br />
U S<br />
v = λ *<br />
f<br />
Wellenlänge<br />
10-1m UKW / VHF<br />
1-10 -1 m UHF<br />
10 -4 -10 -6 Infra-Rot<br />
780-380nm Sichtbares <strong>Licht</strong><br />
λ 1/f<br />
10 -7 -10 -8 m Ultraviolett-Strahlung<br />
l tt 10 -8 -10 -9 m Röntgen-Strahlung hart
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Medien-<br />
Technik<br />
Energie hängt von<br />
Frequenz ab:<br />
Planck‘sches Wirkungsquantum<br />
Q<br />
h<br />
=<br />
=<br />
h* *<br />
f<br />
6,62*10<br />
für 1 Photon<br />
−34<br />
W<br />
sec<br />
Wellentheorie:<br />
Huygens, Snellius, Fresnel<br />
Maxwell<br />
Teilchentheorie:<br />
Newton (!), Planck, ...<br />
2<br />
Intensitätsverteilung Sonnenlicht
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Physikalische Grundgröße:<br />
<strong>Licht</strong>stärke [cd] Candela<br />
<strong>Licht</strong> breitet sich in<br />
alle Richtungen gleichmäßig<br />
aus: Isotropie<br />
Ein punktförmiger Strahler<br />
sendet <strong>Licht</strong>menge proportional<br />
zum Raumwinkel<br />
<strong>Licht</strong>strom (Lumen)<br />
1 lm = 1cd * 1 sr<br />
<strong>Licht</strong>stärke * Raumwinkel<br />
Gesamter <strong>Licht</strong>strom<br />
des Punktstrahlers (1 cd)<br />
12,5664 lm
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Physikalische Grundgröße:<br />
<strong>Licht</strong>stärke<br />
Formelzeichen I<br />
SI-Einheit:<br />
candela (cd)<br />
<strong>Licht</strong>strom Φ<br />
=<strong>Licht</strong>stärke *(Raum-) Winkel Ω<br />
SI-Einheit<br />
<strong>Licht</strong>strom lumen (lm)<br />
Punktförmige<br />
<strong>Licht</strong>quelle mit<br />
<strong>Licht</strong>stärke I<br />
<strong>Licht</strong>stärke=<br />
Strahlungsleistung pro Raumwinkel
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Bogenmaß als zweidimensionales Winkelmaß<br />
Bogenmaß des Winkels =<br />
Länge des Kreisbogens b / Länge des Radius b<br />
Bogenmaß ist dimensionslos 0.. 2π, Maß rad (Radiant)
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Definition<br />
Raumwinkel<br />
Ausgangsidee:<br />
Punktförmiger Strahler mit<br />
Gesamtlichtstrom Φ<br />
Welcher <strong>Licht</strong>strom Φ F wirkt auf Fläche F ?<br />
Ganze Kugeloberfläche =<br />
Verhältnisgleichung:<br />
Φ =Φ<br />
2<br />
:4 π R<br />
F<br />
:<br />
F<br />
2<br />
4πR<br />
F<br />
Φ<br />
F<br />
=Φ* Oberflächenstück F / R 2<br />
4<br />
2<br />
π R<br />
F<br />
Ω =<br />
2<br />
Ω ∈<br />
[ 0..4π<br />
]<br />
R<br />
Φ<br />
F<br />
=Φ* Ω<br />
Maßeinheit sr Steradiant<br />
4 π<br />
lm<br />
1 1 cd<br />
sr =<br />
<strong>Licht</strong>stärke = <strong>Licht</strong>strom / Raumwinkel<br />
R<br />
F<br />
Definition Raumwinkel:
Medien-<br />
Technik<br />
SI-Einheiten<br />
• Système Internationale d‘Unités<br />
• das Meter (m) als Einheit der Länge<br />
• das Kilogramm (kg) als Einheit der Masse<br />
• die Sekunde (s) als Einheit der Zeit<br />
• das Ampere (A) als Einheit der elektrischen<br />
Stromstärke<br />
• das Kelvin (K) als Einheit der<br />
thermodynamischen Temperatur<br />
• das Mol (mol) als Einheit der Stoffmenge<br />
• die Candela (cd) als Einheit der <strong>Licht</strong>stärke
SI-Einheiten – Beuchteile und Vielfache<br />
Medien-<br />
Technik<br />
Potenz Name Zeichen<br />
10 24 Yotta Y<br />
10 21 Zetta Z<br />
10 18 Exa E<br />
10 15 Peta P<br />
10 12 Tera T<br />
10 9 Giga G<br />
10 6 Mega M<br />
10 3 Kilo k<br />
10 2 Hekto h<br />
10 1 Deka d<br />
Potenz Name Zeichen<br />
10 –1 Dezi d<br />
10 –2 Zenti c<br />
10 –3 Milli m<br />
10 –6 Mikro µ<br />
10 –9 Nano n<br />
10 –12 Piko p<br />
10 –15 Femto f<br />
10 –18 Atto a<br />
10 –21 Zepto z<br />
10 –24 Yokto y
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Raumwinkel<br />
1 sr =<br />
derjenige Raumwinkel, der<br />
aus einer Kugeloberfläche<br />
(Radius r) eine Kugel-<br />
kappe mit Fläche r*r<br />
ausschneidet.<br />
Analogie zum Bogenmaß des ebenen Winkels<br />
Quelle: www.intl-light.com/handbook<br />
Alex Ryer: Light Measurement Handbook
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Elektromagnetismus<br />
Theorie der<br />
elektro-<br />
Drahtlose Telegrafie 1899<br />
magnetischen<br />
Wellen<br />
Maxwell‘sche<br />
Gleichungen<br />
James Clerk Maxwell<br />
1831-1879 Nachweis elektro-<br />
magnetischer Wellen,<br />
breiten sich mit<br />
<strong>Licht</strong>geschwindigkeit<br />
aus.<br />
Quelle: Forschungsverbund Medientechnik Südwest, http://www.foyer.de/fms/
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Physikalische Definition Candela<br />
Normlichtquelle mit 1 cd:<br />
1/60 cm 2 „Schwarzkörper“ bei 1770°C<br />
(erstarrendes Platin)<br />
Zusammenhang mit radiometrischen<br />
Einheiten:<br />
it<br />
1 Watt = 683,0 lm<br />
bei 555 nm Wellenlänge<br />
<strong>Licht</strong>äquivalent<br />
Der Kehrwert 683 lm / Watt<br />
ist die max. <strong>Licht</strong>ausbeute<br />
für Lampen (theoretisch!)
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Empfindlichkeit des menschlichen Auges<br />
1Watt=683 lm<br />
Unterschiede zwischen<br />
helladaptiertem<br />
und<br />
dunkeladaptiertem<br />
Auge<br />
Luminanz berücksichtigt<br />
die Empfindlichkeit<br />
des menschlichen Auges<br />
Quelle: www.intl-light.com/handbook
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Physiolog.<br />
Helligkeits-<br />
empfindung<br />
Physiolog.<br />
Helligkeits-<br />
empfindung<br />
grün<br />
grün-gelb<br />
Tag-<strong>Sehen</strong><br />
Nacht-<strong>Sehen</strong>
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Fotometrisches<br />
Strahlungsäquivalent<br />
K λ = K V<br />
( ) ( )<br />
max<br />
λ<br />
Spektraler Hellempfindlichkeitsgrad V(λ) (Tagessehen)<br />
K =<br />
max<br />
683 lm/W<br />
1,2<br />
1<br />
Violett 390-435<br />
Blau 435-495<br />
Grün 495-570<br />
Gelb 570-590<br />
590<br />
Orange590-630<br />
Rot 630-770<br />
V(λ)<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
Reihe1<br />
0,2<br />
0<br />
300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800<br />
Wellenlänge λ (nm)<br />
Blaugrün Grüngelb Orangerot
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Gesamtlichtstrom technischer Leuchten<br />
Allgebrauchslampe, klar, Doppelwendel, Sockel E27, 60 W<br />
<strong>Licht</strong>strom 730 lm, Ausbeute 12,17 lm/W<br />
Leuchtstofflampe, 38mm, Warmton 30, 65 W<br />
<strong>Licht</strong>strom: 4600 lm, Ausbeute 59 lm/W<br />
Quecksilberdampflampe, Klarglas, Leuchtstoff HQL, 80/90 W<br />
<strong>Licht</strong>strom 3100 lm, Ausbeute 34,44 lm/W<br />
Kerze<br />
5-15 lm<br />
Elektronenblitz<br />
Bis 40 Mlm (Megalumen)
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beleuchtungsstärke =<br />
<strong>Licht</strong>strom / Fläche<br />
Formelzeichen E<br />
Definition:<br />
1 Lux = 1 lm / m 2<br />
E<br />
=<br />
Φ<br />
A<br />
Sonnenstrahlung: 1,35 kW / m 2 922.000 Lux Belichtungsmesser
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beleuchtungsstärke = Definition:<br />
<strong>Licht</strong>strom / Fläche 1 lx = 1 lm / m 2<br />
Natürliche Beleuchtungsstärken<br />
Sonnenlicht im Sommer 100.000 lx<br />
Sonnenlicht im Winter 10.000000 lx<br />
Bedeckter Himmel, Sommer 5.000-20.000 lx<br />
Vollmondnacht 0,2 lx<br />
Grenze der Farbwahrnehmung: 3 lx<br />
Normalbeleuchtungsstärken<br />
Wohnräume 40-150 lx<br />
Ab Arbeitsräume 40300 40-300 lx allgemein<br />
Arbeitsplätze 100-5000 lx
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beleuchtungsstärke = Definition:<br />
<strong>Licht</strong>strom / Fläche 1 lx = 1 lm / m 2<br />
Beispiel:<br />
65 W Leuchtstofflampe über Schreibtisch 2*1m<br />
<strong>Licht</strong>strom gesamt: 4600 lm<br />
Auf den Schreibtisch treffen 50 % =2300 lm<br />
Beleuchtungsstärke 1.150 lx<br />
Arbeitsrechtliche Vorschriften beachten !
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beispiel: LCD-Projektor<br />
ANSI<br />
Lumen???<br />
NEC VT47 LCD Projektor,<br />
1500 ANSI Lumen, 130W,<br />
SVGA, 400:1, 28dB<br />
!30 W 9 Stromverbrauch<br />
SVGA ∑=<br />
E800*600 i<br />
9 = 1600 Bildpunkte<br />
lx<br />
400:1 i= 1Kontrast<br />
28dB Lüftergeräusch<br />
ANSI-Lumen (siehe Bild 2)<br />
Hierzu hat man z. B. eine 1 qm (Quadratmeter) große<br />
Leinwandfläche in 9 gleich große Felder unterteilt und<br />
mißt die jeweilige <strong>Licht</strong>leistung (bzw. <strong>Licht</strong>strom) in der<br />
Mitte jedes dieser 9 Felder. Genauer gesagt erhält man<br />
die gewünschten „Lumen“-(<strong>Licht</strong>leistung, bzw.<br />
<strong>Licht</strong>strom)Werte aus den wie oben beschriebenen und<br />
gemessenen Lux-Werten, die den <strong>Licht</strong>strom auf eine<br />
bestimmte Fläche beziehen. Nach der Messung werden<br />
alle Helligkeitswerte der jeweiligen 9 Felder<br />
zusammengezählt und anschließend durch 9 geteilt.<br />
Über die dazugehörige Fläche der Meßanordnung läßt<br />
sich dann der „Lumen“(„ANSI-Lumen“)-Wert ermitteln.<br />
Hieraus erhält man dann einen Mittelwert, der die<br />
unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen<br />
Projektortechniken (gleichmäßige Bildausleuchtung<br />
usw.) berücksichtigt und vergleichbar macht.<br />
www.heimkinomarkt.de<br />
Wissenswertes aus dem Bereich Heimkino.url
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beispiel: LCD-Projektor<br />
ANSI<br />
Lumen???<br />
NEC VT47 LCD Projektor,<br />
1500 ANSI Lumen, 130W,<br />
SVGA, 400:1, 28dB<br />
!30 W Stromverbrauch<br />
SVGA = 800*600 Bildpunkte<br />
400:1 Kontrast<br />
28dB Lüftergeräusch
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beispiel: LCD-Projektor<br />
ANSI<br />
Lumen???<br />
NEC VT47 LCD Projektor,<br />
1500 ANSI Lumen, 130W,<br />
SVGA, 400:1, 28dB<br />
!30 W Stromverbrauch<br />
SVGA = 800*600 Bildpunkte<br />
400:1 Kontrast<br />
28dB Lüftergeräusch<br />
ANSI-Lumen<br />
American National Standards Institute =<br />
Standard zur Messung der Helligkeit von<br />
Projektoren. Zunächst werden die<br />
Projektoren mit Hilfe von Testbildern in<br />
Bezug auf Kontrast und Helligkeit genormt.<br />
Bei einer Projektion auf eine Leinwand mit<br />
102 cm Diagonale wird in neun Feldern die<br />
Helligkeit gemessen. Der ermittelte<br />
Durchschnittswert wird als der ANSILumen<br />
Wert dieses Projektors bezeichnet.<br />
www.de.nec.de<br />
d
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beispiel: LCD-Projektor<br />
ANSI<br />
Lumen???<br />
NEC VT47 LCD Projektor,<br />
1500 ANSI Lumen, 130W,<br />
SVGA, 400:1, 28dB<br />
!30 W Stromverbrauch<br />
SVGA = 800*600 Bildpunkte<br />
400:1 Kontrast<br />
28dB Lüftergeräusch<br />
ANSI-Lumen<br />
Mit ANSI-Lumen bzw. „Lumen (lm)“ als Einheit des<br />
<strong>Licht</strong>stromes (bzw. <strong>Licht</strong>leistung = <strong>Licht</strong>energie pro<br />
Sekunde) bezeichnet man vereinfacht formuliert, die<br />
"Helligkeit" eines Projektors (LCD, DLP, Röhre).<br />
Der Ausdruck ANSI kommt aus dem Amerikanischen<br />
und steht für "AMERICAN-NATIONALSTANDARD-<br />
INSTITUTE", vergleichbar mit unserem deutschen DIN<br />
"DEUTSCHES INSTITUT für NORMUNG".<br />
Entsprechend bedeutet ANSI-Lumen, daß es sich um<br />
ein offizielles standardisiertes<br />
Meßverfahren des <strong>Licht</strong>stromes t (bzw. <strong>Licht</strong>leistung)<br />
i t handelt, das es erlaubt, verschiedene<br />
Projektortechniken miteinander vergleichbar zu<br />
machen. Richtig heißen müßte es eigentlich z. B. „600<br />
Lumen gemessen nach ANSI“.<br />
www.heimkinomarkt.de
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Beispiel: LCD-Projektor<br />
ANSI<br />
Lumen???<br />
NEC VT47 LCD Projektor,<br />
1500 ANSI Lumen, 130W,<br />
SVGA, 400:1, 28dB<br />
!30 W Stromverbrauch<br />
SVGA = 800*600 Bildpunkte<br />
400:1 Kontrast<br />
28dB Lüftergeräusch<br />
ANSI-Lumen (Forts.☺<br />
Anmerkung:<br />
Gemessen wird dabei das <strong>Licht</strong>, das direkt vom<br />
Projektor selbst kommt (d. h. die Meßsonden sitzen auf<br />
bzw. hinter der Leinwand) und nicht das <strong>Licht</strong>, das von<br />
der Leinwand reflektiert wird. Hieraus erhält man den<br />
„Lumen“-Wert als Einheit des „<strong>Licht</strong>stromes“. Den bei<br />
der Messung auf eine bestimmte Fläche bezogenen<br />
„Lumen“-Wert nennt man „Beleuchtungsstärke“ mit der<br />
Einheit „Lux“, also „Lumen pro quadratmeter“. (siehe<br />
Bild 1)<br />
Somit wird auch klar, je größer die Leinwandfläche<br />
gewählt wird, desto kleiner wird der „Lux“-Wert, also die<br />
Helligkeit des projizierten Bildes, bei gleichem<br />
<strong>Licht</strong>stroms s (“Lumen“-Wert) e des Projektors.<br />
www.heimkinomarkt.de<br />
Wissenswertes aus dem Bereich Heimkino.url
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
NEC VT47 LCD Projektor,<br />
1500 ANSI Lumen, 130W,<br />
SVGA, 400:1, 28dB<br />
Beispiel: LCD-Projektor<br />
!30 W Stromverbrauch<br />
SVGA = 800*600 Bildpunkte<br />
400:1 Kontrast<br />
28dB Lüftergeräusch<br />
ANSI<br />
Lumen???<br />
Bei Ansi-Lumen wird die 1 Gain Leinwand in neun<br />
gleich große Felder eingeteilt. Jedes einzelne Feld wird<br />
in der Mitte mit einem Lux Messgerät gemessen. Aus<br />
den neun gemessenen Werten wird ein Mittelmaß<br />
errechnet, was dann durch die Fläche der Leinwand in<br />
Quadratmetern multipliziert wird. Der Kontrastwert<br />
sollte vorher natürlich mittels einem Testbild ideal<br />
eingestellt sein.<br />
Die Röhre wird in Richtung Ansi-Lumen sehr<br />
benachteiligt. Sie hat Probleme ein gutes<br />
Flächendeckendes weiß zu projizieren was für eine<br />
Ansi-Lumen Messung ja erforderlich ist.<br />
Bei einem Videobild was im Durchschnitt h maximal aus<br />
35% weiß besteht, projiziert die Röhre aber ein<br />
besseres weiß als bei der Ansi-Lumen Messung.<br />
Deswegen kann der Ansi-Lumenwert bei<br />
Röhrenprojektoren getrost mal zwei, ja manchmal<br />
sogar mal drei genommen<br />
werden. www.hcinema.de
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Belichtung =<br />
Beleuchtungsstärke * Zeit<br />
Formelzeichen H<br />
SI-Einheit:<br />
1 lx s = Luxsekunde<br />
H = Et = Φ<br />
t =<br />
A<br />
Q<br />
A<br />
AFlä Fläche<br />
Q <strong>Licht</strong>menge = <strong>Licht</strong>strom * Zeit
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Leuchtstärke oder Leuchtdichte<br />
=<br />
<strong>Licht</strong>stärke / Fläche<br />
Formelzeichen L<br />
Leuchtdichte<br />
ist subjektiv<br />
Helligkeit<br />
L<br />
=<br />
I<br />
A<br />
asb = apostilb<br />
stilb = cd/m2<br />
1 lm/m 2 /sr (lumen pro Quadratmeter pro Steradian)<br />
= 1 candela/m 2 (cd/m 2 )<br />
= π apostilbs (asb)
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Leuchtdichte L = <strong>Licht</strong>stärke / Leuchtfläche [cd/m 2 ]<br />
I 0 *cosα<br />
Leuchtfläche = scheinbare Fläche<br />
senkrecht zur Betrachtungsrichtung<br />
α<br />
I 0<br />
Betrachtungsrichtung<br />
Lambert‘scher Strahler<br />
Ebene Fläche gleichmäßiger<br />
<strong>Licht</strong>stärke I<br />
erscheint aus allen Richtungen<br />
gleich hell<br />
Leuchtende<br />
Fläche<br />
Scheinbare<br />
Fläche
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Leuchtdichte L = <strong>Licht</strong>stärke / Leuchtfläche [cd/m 2 ]<br />
Helligkeitempfindlichkeit des menschlichen Auges<br />
● skotopisches <strong>Sehen</strong> (reines Nachtsehen): 3 μcd/m² bis 3-30 mcd/m²<br />
● mesopisches <strong>Sehen</strong>: 3-3030 mcd/m² bis 3-3030 cd/m²<br />
● photopisches <strong>Sehen</strong> (reines Tagsehen): über 3-30 cd/m²<br />
● Zapfensättigung: ab 100.000-1.000.000000-1 000 000 cd/m²<br />
Bildschirmhelligkeiten<br />
● Röhrenmonitor Weiß: ~80...200 cd/m²<br />
● Röhrenmonitor Schwarz: teilweise < 0,01 cd/m²<br />
● TFT Weiß: ~150...350 cd/m²<br />
● TFT Schwarz: ~0,15...0,8 cd/m²
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Leuchtdichte L<br />
Helligkeit des natürlichen Himmels<br />
● Mittlerer klarer Himmel: 8000 cd/m²<br />
● Mittlerer bedeckter Himmel: 2000 cd/m²<br />
● Nachthimmel bei Vollmond: 01cd/m² 0,1 ● Sternklarer Nachthimmel: 1 mcd/m²<br />
● Bewölkter Nachthimmel: 1...100 μcd/m²<br />
● Sonnenscheibe am Mittag: 1600 · 10 6 cd/m²<br />
● Sonnenscheibe am Horizont: 6 · 10 6 cd/m
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Leuchtdichte L<br />
Künstliche <strong>Licht</strong>quellen<br />
● Matte Glühbirne 60 W: 120 · 10 3 cd/m²<br />
● T8 kaltweiße Fluoreszenzröhre: 11 · 10 3 cd/m²<br />
● Outdoor LED Videoscreen: 5 · 103 cd/m²<br />
● Oberfläche des Mondes: 25· 2,5 10 3 cd/m²<br />
● Grüne elektrolumineszente <strong>Licht</strong>quelle: 30 cd/m²<br />
● Gelbe elektrolumineszente <strong>Licht</strong>quelle: 60 cd/m²
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Leuchtdichte L = <strong>Licht</strong>stärke / Leuchtfläche [cd/m 2 ]<br />
Ausgewählte Leuchtdichten<br />
Fluoreszenz<br />
Nachthimmel<br />
Grauer Himmel<br />
Blauer Himmel<br />
Mond<br />
Sonne am Horizont<br />
Mittagssonne<br />
Leuchtstofflampe<br />
Kerze<br />
Wolfram-Glühlampe matt<br />
Kohlelichtbogen<br />
Quecksilber-Höchstdrucklampe<br />
Xenon-Höchstdrucklampe<br />
cd/cm 2<br />
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Photometrie<br />
Zusammenfassung<br />
<strong>Licht</strong>stärke<br />
I<br />
cd<br />
Grundgröße<br />
Leuchtdichte<br />
L<br />
cd/m 2<br />
<strong>Licht</strong>strom<br />
Φ<br />
lm = cd*sr<br />
<strong>Licht</strong>menge<br />
Q<br />
lm*s<br />
Beleuchtungsstärke<br />
E<br />
lx = lm/m 2<br />
Belichtung<br />
H<br />
lx * s<br />
Raumwinkel<br />
Ω<br />
sr
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Physiologie des <strong>Sehen</strong>s<br />
Video,<br />
ergo sum !
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Physiologie des <strong>Sehen</strong>s<br />
Hornhaut: durchsichtig, 5-schichtig<br />
vordere Kammer mit Kammerwasser<br />
Linse mit ringförmigem Ciliarmuskel<br />
dazwischen: Regenbogenhaut (Iris)<br />
dahinter: Glaskörper, Augenfüllung<br />
dahinter: Netzhaut, Aderhaut, Lederhaut<br />
Akkommodation: Ziliarmuskel zieht sich zusammen und verdickt die Linse<br />
Anpassung der Brechkraft der Linse, Fehlfunktionen:<br />
Weitsichtigkeit (Brechkraft zu klein)<br />
Kurzsichtigkeit (Brechkraft zu groß)<br />
Koordination: Synchronisation beider Augen (räumliches <strong>Sehen</strong>,<br />
Fehlfunktion Schielen, Doppelsichtigkeit)
Medien-<br />
Technik<br />
d_pfizer_anatomie6b.swf<br />
Augenatlas - Pfizer Pharma GmbH.url<br />
http://www.augen-wissen.de/das-auge/augenatlas.htm
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Physiologie des <strong>Sehen</strong>s<br />
Hyperopie: Weitsichtigkeit
Medien-<br />
Technik<br />
1. Netzhaut = Retina<br />
2. Aderhaut = Choroidea<br />
3. Lederhaut = Sklera<br />
4. Hornhaut = Cornea<br />
5. Bindehaut = Tunica Conjunctiva<br />
6. Regenbogenhaut = Iris<br />
7. Strahlenkörper =<br />
Corpus ciliare<br />
8. Linse = Lens<br />
9. Vordere Augenkammer =<br />
Camera anterior bulbi<br />
10. Hintere Augenkammer =<br />
Camera posterior bulbi<br />
11. Sehloch oder Pupille =<br />
Pupilla<br />
12. Glaskörper = Corpus vitreum<br />
13. Gelber Fleck (Stelle des schärfste<br />
<strong>Sehen</strong>s) = Macula, Fovea centralis<br />
14. Blinder Fleck<br />
(Durchtritt des Sehnervs durch die<br />
Wand des Augapfels
Medien-<br />
Technik<br />
Die Netzhaut (Retina)<br />
In Abb. 85 ist die menschliche Netzhaut abgebildet, wie<br />
sie mit einem Ophthalmoskop durch die Pupille<br />
aussieht.<br />
Ein Ophthalmoskop oder Augenspiegel ist ein<br />
Instrument, mit dessen Hilfe der Arzt die inneren Teile<br />
des Auges einsehen kann. (Ophthalmologie: Lehre<br />
von den Augenkrankheiten )<br />
Man kann links den Eintritt des Nervus opticus (Sehnervs<br />
Ø ca. 1,8 mm) mit dem miteintretenden zentralen<br />
retinalen Blutgefäß und die Macula lutea (gelber Fleck<br />
= Bereich des scharfen <strong>Sehen</strong>s) mit der Stelle den<br />
schärfsten <strong>Sehen</strong>s, der Fovea centralis (Sehgrube, ca.<br />
3,4 mm vom Sehnerv entfernt) erkennen.<br />
E.G.Beck: http://www.egbeck.de/skripten/12/bs12-36.htm
Medien-<br />
Technik<br />
Die Netzhaut (Retina)<br />
Die Retina besteht aus <strong>Licht</strong>sinneszellen und<br />
Nervenzellen. Dabei findet man von beiden<br />
Gruppen unterschiedliche Typen (siehe<br />
unten). Als <strong>Licht</strong>sinneszellen gibt es die<br />
länglicheren Stäbchen und die etwas<br />
kürzeren, dickeren Zapfen (nicht Zäpfchen)<br />
Zapfen sind für das Farbensehen, Stäbchen<br />
für das Helldunkel und Kontrastsehen<br />
verantwortlich.
Medien-<br />
Technik<br />
Stäbchen (Helligkeit), "rods"<br />
Zapfen (Farbe), "cones"<br />
"
Pigmentepithel<br />
Medien-<br />
Technik<br />
Pigmentep<br />
1. Neuron<br />
Fotorezeptorenschicht<br />
2. Neuron<br />
Bipolare<br />
Ganglienzellen<br />
ll<br />
3. Neuron<br />
Große Ganglien<br />
http://www.medizinfo.de/augenheilkunde/bildseiten/retina.htm
Medien-<br />
Technik<br />
http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/EM/EMHRetina.html<br />
i /FB/M di i /A i / h /EM/EMHR i h 1. Innere Grenzmembran =<br />
Stratum limitans internum folgt<br />
auf den Glaskörper; wird ganz<br />
unten von einer unterschiedlich<br />
dicken Basallamina begrenzt;<br />
darüber spreizen sich die<br />
Radiärfaserkegel auf, die die<br />
Endfüßchen der Müller Gliazellen<br />
darstellen und basal über Tight-<br />
junctions miteinander verbunden<br />
sind.
Medien-<br />
Technik<br />
2. Nervenfaserschicht =<br />
Stratum neurofibrarum fast<br />
ausnahmslos marklose<br />
Neuriten, die sich an der<br />
Sehnervenpapille zum<br />
Sehnerven vereinigen, sowie<br />
einige Gefäße
Medien-<br />
Technik<br />
3 G li ll hi ht<br />
3. Ganglienzellschicht =<br />
Stratum ganglionicum mit<br />
multipolaren<br />
Ganglienzellen, die die<br />
dritten Neurone der<br />
Sehbahn sind
Medien-<br />
Technik<br />
4. Innere plexiforme Schicht =<br />
Stratum plexiforme internum hier<br />
findet die Umschaltung von den<br />
zweiten auf die dritten Neurone<br />
(Ganglienzellen) ll der Sehbahn h statt.<br />
tt<br />
Auch in diesem Bereich treten mit<br />
synaptischen Körperchen<br />
ausgestattete Ribbonsynapsen auf,<br />
zusätzlich ist ein große Zahl<br />
konventioneller chemischer und<br />
weniger elektrischer Synapsen<br />
vorhanden.
Medien-<br />
Technik<br />
5. Innere Körnerschicht = Stratum<br />
nucleare internum mit den<br />
Perikaryen von A. bipolaren Zellen<br />
(Stäbchen- und<br />
Zapfenbipolarzellen = zweite<br />
Neurone der Sehbahn von denen<br />
sich funktionell und morphologisch<br />
viele Unterarten differenzieren<br />
lassen), B. den innen gelegenen<br />
selteneren amakrinen Zellen, C.<br />
den außen lokalisierten ebenfalls<br />
weniger häufigen Horizontalzellen<br />
in deren Cytoplasma gelegentlich<br />
die sehr großen Makrotubuli<br />
aggregati auftreten, sowie einigen<br />
Kernen von Radiärfaserzellen (=<br />
Müller-Gliazellen)
Medien-<br />
Technik<br />
6. Äußere plexiforme Schicht = Stratum plexiforme externum hier erfolgt an den<br />
Terminalen der Stäbchen und Zapfenzellen die Umschaltung auf die Dendriten der zweiten<br />
Neuronen der Sehbahn (Stäbchen- bzw. Zapfenbipolarzellen). Fortsätze von Horizontalzellen<br />
und der Bipolarzellen sind in die Terminalen der Rezeptorzellen eingestülpt (invaginiert). In<br />
diesem Bereich werden die extrem schnell feuernden (tonischen) Ribbonsynapsen, die<br />
durch spezielle Zellorganellen, die synaptischen Körperchen charakterisiert sind, ausgebildet.<br />
Bei Stäbchenterminalen sind hier in einer nicht selten nochmals unterteilten Invagination<br />
seitlich meist 2 bizarre am Ende (terminal) verdickte Horizontalzellfortsätze zu finden, in der<br />
Mitte meist 1 bis 3 nicht terminal verdickte Bipolarzellfortsätze. In Zapfenterminalen finden
Medien-<br />
Technik<br />
7. Äußere Körnerschicht = Stratum<br />
nucleare externum mit den Zellkernen<br />
(Perikaryen) der Rezeptorzellen (Stäbchen<br />
und Zapfen = erste Neurone der Sehbahn)
Medien-<br />
Technik<br />
8. Äußere Grenzschicht = Stratum<br />
limitans externum Bereich mit speziellen<br />
Gürteldesmosomen (Zonulae adhaerentes)<br />
die zwischen den Rezeptorzellen und den<br />
hier sehr engen Endfortsätzen der Müller<br />
Gliazellen ausgebildet werden
Medien-<br />
Technik<br />
9. Schicht der Stäbchen und Zapfen = Stratum segmentorum externorum et internorum<br />
unten Innen- und oben Außenglieder der Rezeptorzellen (Stäbchen und Zapfen). Der in<br />
Richtung Außenglied gelegene Teil der Innenglieder von Photorezeptoren enthält sehr viele<br />
Mitochondrien, einige Wurzelfasern, wellige Intermediärfilamentbündel und Mikrotubuli; er<br />
wird als Ellipsoid bezeichnet und geht in das Myoid, den unteren Teil des Innenglieds über,<br />
wo sich Golgi-Apparate und RER aber nur ganz wenige Mitochondrien i finden. Um die Außenund<br />
Innenglieder herum findet sich ein weiter mit Flüssigkeit (Liquor) gefüllter Raum in den<br />
von außen längere, dünne Fortsätze der Müller Gliazellen und von innen ebenfalls lange<br />
dünne Fortsätze der Pigmentepithelzellen p hineinreichen. Außen- und Innenglieder werden<br />
nur über einen dünnen, um ein Cilium mit 9x2 + 0 Mikrotubuli gelegenen, Cytoplasmabereich<br />
miteinander verbunden.
Medien-<br />
Technik<br />
10. Pigmentepithel (Stratum pigmenti = Pars pigmentosa; --><br />
Abbildungen) ) mit Pigmentepithelzellen, , die die eintauchenden<br />
Enden der Außenglieder von Stäbchen und Zapfen phagocytieren.<br />
Die phagocytierten Abschnitte verdichten sich immer weiter und sind<br />
schließlich nicht mehr von den Pigmentvesikeln zu unterscheiden,<br />
deren Aufgabe es ist, Reflektionen des einfallenden <strong>Licht</strong>s zu<br />
verhindern. Typischerweise findet sich sehr viel nahezu ausschließlich<br />
glattes endoplasmatisches Retikulum in den etwa isoprismatischen<br />
Pigmentzellen. Die mit Tight-junctions ausgestatteten Haftkomplexe<br />
zwischen den Pigmentepithelzellen sind wesentlich für die Blut-<br />
Retina Schranke.
Medien-<br />
Technik<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
120 Mio. Stäbchen (Helligkeit)<br />
Physiologie des <strong>Sehen</strong>s 6 Mio. Zapfen (Farben)<br />
Zum Vergleich: CCD<br />
Empfindlichkeit der Zapfen für<br />
Farben:<br />
Zapfen sind empfindlicher: Nachts sind alle Katzen grau!
Trichromatizität des Auges (Thomas Young 1809)<br />
Medien-<br />
Technik<br />
Farbreiz<br />
Strahlung<br />
Auge<br />
R,G,B<br />
Farbvalenz<br />
R-G G-B B-R R+G+B<br />
Farbvalenz<br />
(Signal an das<br />
Gehirn) Rot-Grün- Blau-Gelb<br />
Anteil<br />
Anteil<br />
Farbton,<br />
Sättigung<br />
Helligkeit<br />
Farbempfindung<br />
Farbempfindung<br />
Gehirn<br />
Farbverarbeitung nach George Wald
Medien-<br />
Technik<br />
1809: Thomas Young RGB (nach RYB)<br />
f =<br />
Frequenz<br />
Young‘sche Nervenelementreihe<br />
1861: James Clerk Maxwell<br />
Drei-Farben-Projektion mit RGB-Diapositiven<br />
1961 (?): George Wald<br />
Nobelpreis für Nachweis 3 verschiedener<br />
Zapfentypen (Biochemie)<br />
i Neuere Forschung: Jerry Nathans<br />
Gene der Zapfen entschlüsseln<br />
Gibt es Tetrachromatizität bei Frauen ?<br />
RRGB<br />
c<br />
f Frequenz<br />
c <strong>Licht</strong>geschwindigkeit<br />
l Wellenlänge<br />
λ<br />
Ultraviolett<br />
Blau: 400-500 nm<br />
kurzwellig<br />
hochfrequent<br />
Grün: 500-600 nm<br />
Rot: 600-700 nm<br />
langwelliglli<br />
niederfrequent<br />
Infrarot<br />
Wellenlänge
Medien-<br />
Technik<br />
Simultankontrast<br />
Exkurs: <strong>Licht</strong><br />
Physiologie des <strong>Sehen</strong>s<br />
Optische Täuschungen<br />
Metamerie<br />
Je nach Beleuchtung sehen<br />
unterschiedliche Farben<br />
gleich aus<br />
Sukzessiver Kontrast<br />
(Nachbild in<br />
Komplementärfarbe)<br />
Farbgedächtnis<br />
(Baum, Himmel, Haut)<br />
Chromatische Adaption<br />
(Weißabgleich)<br />
Farbwahrnehmung wird von<br />
Nachbarfarben beinflusst
Medien-<br />
Technik<br />
Vorlesung „Medientechnik WS 2008/9<br />
Dr. Manfred Jackel<br />
Studiengang Computervisualistik<br />
Universität <strong>Koblenz</strong>-Landau<br />
<strong>Campus</strong> <strong>Koblenz</strong><br />
Postfach 201602<br />
56016 <strong>Koblenz</strong><br />
© Manfred Jackel<br />
E-Mail: jkl@uni-koblenz.de<br />
WWW: www.uni-koblenz.de/~jkl<br />
mtech.uni-koblenz.de<br />
Literatur zu diesem Kapitel: Hyperlinks zu diesem Kapitel Grafik-Quellen<br />
Marchesi: Handbuch der<br />
Fotografie 1-3<br />
www.int-light.com/handbook<br />
www.heimkinomarkt.de<br />
Alex Ryer: Light Measurement de.wikipedia.org/wiki/Farbensehen<br />
Handbook<br />
EGB´<br />
s – Welt<br />
Fischer, Karl Friedrich u.a.:<br />
EGB´s – Welt<br />
Taschenbuch der technischen<br />
Formeln<br />
Kuchling, Horst:<br />
http://www.zwisler.de/scripts/farbwahr/farbwahr.html<br />
p<br />
Taschenbuch der Physik