Formale Erschliessung

Pädagogische Hochschule Thurgau. Lehre Weiterbildung Forschung 

MDZ Bibliothek 

Erschliessungs-Handbuch / aktualisiert: 05.04.2013 

Formale Erschliessung 


Pädagogische Hochschule Thurgau 


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Inhaltsverzeichnis 

Allgemeines ................................................................................................................................................................................ 4 

1 Bibliographische Beschreibung Bücher, Hefte und Broschüren .................................................................... 5 

Zone für Titel- und Urheberangaben ....................................................................................................................... 5 

Zone für den Ausgabevermerk (250) ....................................................................................................................... 6 

Zone für den Erscheinungsvermerk (260) .............................................................................................................. 7 

Zone für die physische Beschreibung (300) .......................................................................................................... 8 

Zone für die Gesamttitelangabe (490)..................................................................................................................... 9 

Zone für die allgemeine Fussnote (500) ............................................................................................................... 10 

Zone für die International Standard Book Number (ISBN) (020) .................................................................. 10 

Sprache ............................................................................................................................................................................. 10 

Eintragungen für Urheber (Zone 100 und 700) .................................................................................................. 11 

Zone für den Nebentitel (740) .................................................................................................................................. 11 

Zone für die Inhaltsangabe (991) ............................................................................................................................ 12 

2 Spezialpublikationen ................................................................................................................................................... 13 

2.1 Fortlaufende Publikationen ............................................................................................................................. 13 

2.2 Mehrbändige Werke ........................................................................................................................................... 20 

2.3 Lehrmittel ............................................................................................................................................................... 24 

2.4 Medienkombination ........................................................................................................................................... 26 

2.5 Projektkiste ............................................................................................................................................................ 28 

2.6 Spiel .......................................................................................................................................................................... 29 

2.7 Klassensätze ........................................................................................................................................................... 30 

2.8 Ausstellungen / Ausstellungskataloge ........................................................................................................ 31 

2.9 Kongress ................................................................................................................................................................. 31 

2.10 Hochschulvermerk .............................................................................................................................................. 32 

2.11 Festschrift ............................................................................................................................................................... 32 

2.12 Analytische Aufnahmen .................................................................................................................................... 33 

2.13 Kartenmaterialien ................................................................................................................................................ 35 

2.14 Tête-bêche-Publikationen ................................................................................................................................ 37 

3 Non-Books........................................................................................................................................................................ 38 

3.1 Elektronische Daten ............................................................................................................................................ 38 

3.2 Filmmaterial ........................................................................................................................................................... 40 

3.3 Tonaufzeichnungen............................................................................................................................................ 44 

3.4 Bilderbuchkino ..................................................................................................................................................... 46 

4 E-Publikationen .............................................................................................................................................................. 47 

4.1 Nur Online-Version .............................................................................................................................................. 47 

E-Books, PDFs, Testberichte ........................................................................................................................................... 47 

Lernprogramm nur Download ...................................................................................................................................... 48 

4.2 Gedruckte und elektronische Versionen ..................................................................................................... 48 

5 Anhänge ........................................................................................................................................................................... 50 

5.1 Anhang 1: 505 $t .................................................................................................................................................. 50 

5.2 Anhang 2: Medientyp 1 ..................................................................................................................................... 52 

5.3 Anhang 3: Medientyp 2 ..................................................................................................................................... 53 

5.4 Anhang 4: Allgemeine Materialbezeichnung ............................................................................................ 54 

MDZ Bibliothek Seite 2

5.5 Altersstufe .............................................................................................................................................................. 56 


Allgemeines 

Grundlagen für die Formalkatalogisierung in der MDZ Bibliothek sind die Anglo-American 

Cataloguing Rules, 2. ed. (AACR2) und die darauf basierenden Katalogisierungsregeln des IDS (KIDS) 

Stand 2011. 

In den einzelnen Kapiteln dieses Handbuchs werden die bisher unterschiedlichen Anwendungspraktiken 

und die Sonderfälle geregelt. 


1 Bibliographische Beschreibung Bücher, Hefte und Broschüren 

Am Zonenanfang wird der erste Buchstabe gross geschrieben. 

Titel: abc im Buchstabenland 

Eintrag: Abc im Buchstabenland 

Fussnote: Ab 4 Jahren 

Zone für Titel- und Urheberangaben 

245 $a Titel 

Der Haupttitel wird von der Titelseite genau übernommen, was Wortlaut, Ordnung und Schreibweise, 

nicht aber notwendigerweise was Zeichensetzung und Gross- und Kleinschreibung betrifft. Die Grossschreibung 

richtet sich nach der Rechtschreibung der Sprache, in welcher die Angabe gemacht wird. 1 

Beispiel: 

Vorlage: kinder in der kunst 

Eintrag: Kinder in der Kunst 

Vorlage: The early Childhood 

Eintrag: The early childhood 

Befindet sich auf der Umschlagvorderseite des Dokuments ein Titel, der vom Haupttitel abweicht, wird 

er als Nebentitel in der Zone 740 erfasst. 

Anführungs- und Schlusszeichen werden von der Vorlage übernommen (Sortierung ab Position 

beachten). 

& wird übernommen, in diesem Fall erfolgt ein Nebentiteleintrag mit und. 

Beispiel: 

245 $a Kevin & ich 

740 $a Kevin und ich 

Zahlen werden von der Vorlage übernommen. Zusätzlich muss ein Nebentiteleintrag mit der 

ausgeschriebenen Zahl erstellt werden. 

Alternativtitel: 

Ein Alternativtitel ist Teil des Haupttitels. Vor und nach dem Wort "oder" oder seinen 

fremdsprachigen Entsprechungen wird ein Komma gesetzt. Das erste Wort des 

Alternativtitels wird mit grossem Anfangsbuchstaben geschrieben. 2 

Der Alternativtitel erhält einen Nebentiteleintrag. 

1 Katalogisierungsregeln IDS § 2.1B1 



Beispiel (Expl.Nr. 120425) 

Globale Immunität, oder, Eine kleine Kartographie des europäischen Bildungsraums 

245 $b Untertitel 

Sowohl Haupt- und Untertitel als auch weitere Untertitel werden mit : voneinander getrennt. 

245 $c Urheberangaben 

Verfasser: 

Sind an prominenter Stelle bis zu drei persönliche VerfasserInnen genannt, dann werden alle in der 

Urheberangabe erwähnt. Bei mehr als 3 VerfasserInnen wird nur der/die erste erwähnt, wenn sie auf 

der Titelseite genannt sind. 

Nebenverfasser: 

Sind NebenverfasserInnen auf der Titelseite genannt, wird von jeder weiteren Funktion nur die erstgenannte 

Person erwähnt. 

Übersetzer: 

Übersetzer werden nicht erwähnt und erhalten keinen Eintrag. 

Körperschaften: 

Sind auf der Titelseite körperschaftliche Urheber erwähnt, dann wird jeweils nur die erstgenannte 

Körperschaft angesetzt. Körperschaften erhalten keine Haupteinträge. 

Die Auslassung wird mit drei Punkten und "et al." in eckigen Klammern gekennzeichnet. 3 

Urheber mit verschiedenen Funktionen werden durch ; voneinander getrennt. 

Beispiel: 

$c Autor: Raymond Wolfinger ... [et al.] ; hrsg. von Werner Müller … [et al.] ; im Auftr. 

des Bundesamts für Statistik 

Stehen alle Urheberangaben in eckigen Klammern, wird diese für jeden Urheber mit einer anderen 

Funktion einzeln gesetzt. 

Beispiel: 

$c [Autor: Peter Räber] ; [Hrsg.: Rudolf Maier] 

Eine Übersicht über die Urheberangaben, die in der Bibliographischen Beschreibung erwähnt 

werden ist unter: Katalogisierungsregeln IDS § 2.1F (am Schluss des Kapitels) zu finden. 

Zone für den Ausgabevermerk (250) 

Eine einfache Angabe über die 1. Auflage wird weggelassen. 4 

3 Katalogisierungsregeln IDS § 2.1F5 



Für Nachdrucke oder unveränderte Auflagen werden keine neuen Notizen erstellt, auch nicht wenn 

sie in einem anderen Jahr erschienen sind. Das Jahr des Nachdrucks/der unveränderten Auflage wird 

beim Verlag in Erscheinungsjahr 2 angegeben. 

Lizenzausgabe und Sonderausgabe werden in 250$a erwähnt. 

Zone für den Erscheinungsvermerk (260) 

260 $a Erscheinungs- und/oder Vertriebsort 

Wenn zwei oder mehr Erscheinungs- oder Vertriebsorte in der Vorlage angegeben sind, wird nur der 

erstgenannte erwähnt. 

Kann kein vermuteter Ort angegeben werden, dann wird an seiner Stelle "s.l." (sine loco) in eckigen 

Klammern angegeben. 5 

260 $a [S.l.] 

260 $b Name des Verlags oder der Vertriebsstelle 

Sind zwei oder mehr Verlage oder Vertriebsstellen in der Vorlage erwähnt, dann werden alle angegeben. 

Pro Verlag wird der erstgenannte Ort aufgeführt. 

Der Name des Verlags wird in möglichst kurzer aber verständlicher und international identifizierbarer 

Form angegeben. Geht aus einem Verlagsnamen nicht klar hervor, dass es sich um einen Verlag 

handelt, wird der Zusatz Verlag hinzugefügt. 

Sind sowohl ein Verlag als auch eine Vertriebsstelle aufgeführt, wird zuerst der Verlag dann die 

Vertriebsstelle angegeben. Bei der Vertriebsstelle wird in eckigen Klammern Vertrieb hinzugefügt. 

260 $a Donauwörth 

$b Auer 

$a Stuttgart 

$b Klett Sprachen [Vertrieb] 

Ist der Verlag Teil einer Verlagsgruppe, werden sowohl der Teilverlag als auch die Verlagsgruppe 

angegeben. 

260 $b Sauerländer im Patmos Verlag 

5 Katalogisierungsregeln IDS § 2.4C6 


Wenn der Name des Verlags- oder der Vertriebsstelle nicht bekannt ist, dann wird die Abkürzung "s.n." 

(sine nomine) in eckigen Klammern erfasst. 6 

260 $a Paris 

$b [s.n.] 

260 $c Erscheinungs- oder Vertriebsjahr 

Geht das Erscheinungsjahr nicht aus den Hauptinformationsquellen hervor, wird in grossen Bibliothekskatalogen 

(IDS, KVK) oder im Buchhandel (www.buch.ch) recherchiert. Findet sich dort ein Jahr, 

wird es in [...] gesetzt. Werden keine Angaben gefunden, wird das Jahr (bzw. das Jahrzehnt) geschätzt 

und in [...] angegeben, z.B. [ca. 1986] oder [199?]. 

Ist es unmöglich das Jahr zu schätzen, dann wird die Abkürzung „s.a.“ (sine anno) in eckigen 

Klammern erfasst. 

260 $a Paris 

$b [s.n.] 

$c [s.a.] 

Zone für die physische Beschreibung (300) 

Je nach Vorlage wird die Seiten- , die Blatt- oder die Spaltenzählung angegeben. D.h. bei Publikationen, 

bei denen die Blätter beidseitig bedruckt und gezählt sind, wird der Umfang in Seiten 

angegeben, bei Publikationen, bei denen die Blätter einseitig bedruckt und gezählt sind, wird der 

Umfang in Blättern angegeben, bei Publikationen, deren Seiten in gezählte Spalten eingeteilt sind, 

wird der Umfang in Spalten angegeben. 

300 $a 327 S. 

300 $a 321 Bl. 

300 $a 381 Spalten 

Es wird nur die Zahl der gezählten Hauptfolge erfasst. 

300 $a 323 S. 

(Vorlage: XVII, 323 S.) 

300 $a 300 Bl. 

(Vorlage: 27 S., 300 Bl.) 

Umfang $a: getrennte Zählung bzw. unpaginiert: 1 Bd. 

Die Zählung kann von einer anderen Quelle (Buchhandel, Bibliothek) übernommen werden und wird 

dann in eckige Klammern gesetzt. 

6 Katalogisierungsregeln IDS § 2.4D7 


300 $a [22 S.] 

Illustrationsangabe $b: Ill. , für alle Arten von Illustrationen, keine weitere Differenzierung 

Format $c: Formatangabe (Höhe) in cm angeben 

Falls das Buch breiter als hoch ist wird die Breite ebenfalls angegeben. 

Beispiel: 14 (Höhe) x 20 (Breite) cm 

Angabe von Begleitmaterial $e: 

Um Begleitmaterial handelt es sich wenn das Buch der dominierende Teil des Dokuments ist. 

Beispiel: $e 1 CD-ROM (Hybrid) 

Im Exemplarsatz / Diverse Angaben / Bemerkung: 

Einzelteile kontrollieren (wenn mehr als zwei verschiedene Teile zu kontrollieren sind) 

oder 

1 CD-ROM! ; 1 Lösungsheft! (wenn 1 oder 2 Teile als Begeleitmaterial zu kontrollieren sind) 

Zone für die Gesamttitelangabe (490) 

Informationen für die Zone für die Gesamttitelangabe werden der Titelseite der Reihe, der Titelseite 

der Monographie, dem Umschlag oder der restlichen Vorlage entnommen. Informationen, die nicht 

von diesen primären Informationsquellen stammen, werden in eckige Klammern gesetzt. 7 

Die Urheberangabe zur Reihe wird nur angegeben, wenn sie zur Identifizierung der Reihe notwendig 

ist, z.B. wenn der Titel nur aus einem Gattungsbegriff besteht. 8 

490 $a Research monographs / Institute of Economic Affairs 

Die Zählung innerhalb der Reihe wird in der Form, wie sie in der Vorlage erscheint, übernommen und 

bei Zählung eingegeben. 9 Die Zählung (numerisch) wird von Netbiblio automatisch gesetzt. In der 

Vorlage wiedergegebene römische oder textlich ausgeschriebene Zahlen werden durch arabische 

ersetzt. 

Gehört das Dokument in eine Reihe mit Unterreihe und auf der Vorlage sind sowohl der Reihentitel 

wie auch der Unterreihentitel erwähnt, dann wird der Reihentitel zuerst erwähnt, gefolgt von den 

Angaben der Unterreihe. 10 Der Unterreihentitel wird mit Punkt Spatium vom Reihentitel getrennt. 

490 $a Biblioteca del lavoro. Serie professionale 

7 Katalogisierungsregeln IDS § 2.6A2 

8 Katalogisierungsregeln IDS § 2.6E 

9 Katalogisierungsregeln IDS § 2.6G 

10 Katalogisierungsregeln IDS § 2.6H1 


Zone für die allgemeine Fussnote (500) 

Informationen für die Fussnoten können einer beliebigen, geeigneten Quelle entnommen 

werden. 11 

Steht der Originaltitel einer Übersetzung in der Vorlage, wird er in der Fussnote mit folgender 

Einleitung erwähnt: 

Übers. des engl. Originaltitels: ... 

Der Originaltitel wird auch erwähnt, wenn er identisch ist mit dem deutschen Titel. 

Der Originaltitel erhält keinen Nebentiteleintrag. 

Ausnahme: Bei belletristischen Werken wird für den Originaltitel ein Nebeneintrag gesetzt. 

Zudem wird bei belletristischen Werken eine Fussnote für die Übersetzung erstellt, auch wenn kein 

Originaltitel in der Vorlage zu finden ist: Übers. der ... Originalausg. 

Zone für die International Standard Book Number (ISBN) (020) 

$a Der ISBN wird bei mehrbändigen Werken oder mehrteiligen Lehrmitteln in runden Klammern die 

Angabe zum Band beigefügt. 

Beispiel: 

ISBN 978-3-312-00766-0 (Bd. 2) ; 978-3-312-00766-0 (Schülerheft) 

$a Trägt das Dokument mehrere ISBN, werden alle der vorliegenden Auflage erfasst. 12 In runden 

Klammern wird eine kurze nähere Bestimmung hinzugefügt: 

ISBN 978-3-264-83384-3 (Klett) 

ISBN 978-3-292-00236-5 (blmv) 

$c Preisangaben: CHF 40.- 

Sprache 

Sprache: Sprache des Dokuments 

Originalsprache: Originalsprache des Dokuments 

Mehrsprachige Dokumente: 1. Sprache bei „Sprache“ 

2. Sprache bei „weitere Sprachen“ 

Fremdsprachenlehrmittel: Sprachcode der entsprechenden Sprache 

Fremdsprachenlehrmittel inkl. deutschsprachiger Kommentare: 

Sprachcode der entsprechenden Sprache 

Weitere Sprachen: ger 


12 Katalogisierungsregeln IDS § 2.8D 


Eintragungen für Urheber (Zone 100 und 700) 

Personen und Körperschaften werden nach der Personennamendatei bzw. der Körperschaftsdatei der 

Deutschen Nationalbibliothek angesetzt. 

Als Quelle bei Unsicherheit der Ansetzung gelten folgende Informationsquellen: 

1. die Normdatei für Personen- bzw. Körperschaftsnamen 

2. der Helveticat (speziell für schweizerische Namen/Körperschaften) 

3. der HBZ und die DNB für deutsche und alle weiteren Namen 

4. weitere Kataloge und Bibliographien 

5. Namensform der Vorlage 

Werke von AutorInnen mit verschiedenen Funktionen 

Künstler bzw. Illustrator und Textverfasser 

Ein Werk, das aus der Zusammenarbeit zwischen einem Künstler bzw. Illustrator und einem Textverfasser 

entstanden ist, erhält die Haupteintragung für den in der Hauptinformationsquelle der 

Vorlage zuerst Genannten, es sei denn, dass durch den Wortlaut oder das Layout dem Namen des 

anderen grössere Bedeutung zukommt. 13 Für den anderen wird ein Nebeneintrag gemacht. 

Bei den Bilderbüchern gilt für die Bestimmung der Haupteintragung folgende Regel: Alle Bücher des 

gleichen Illustrators bzw. Autors erhalten den gleichen Haupteintrag. 

Ansetzung von Körperschaften (Zone 710) 

Zusätze zu Körperschaften werden in gesetzt. 

710 $a Museum für Gestaltung 

Ortsgebundene Körperschaften werden mit Ort . Körperschaftsnamen angesetzt. 

710 $a Schweiz. Bundesamt für Gesundheit 

(in Unterscheidung zu Schlagwort: hier Schweiz / Bundesamt für Gesundheit) 

Zone für den Nebentitel (740) 

Bei Nebentiteln muss die allgemeine Materialbezeichnung entsprechend dem Haupttitel ausgewählt 

werden. Ist der Nebentitel nicht in der gleichen Sprache wie die Hauptsprache, muss die Sortierung 

manuell gesetzt werden. 

13 AACR2 §21.24A 


Zone für die Inhaltsangabe (991) 

Inhaltsangaben werden aus dem Internet via Link aus Netbiblio von buch.ch, falls dort nicht 

vorhanden von Verlagsseiten übernommen. Am Ende folgt der Ausdruck „(Quelle: Buchhandel)“ bzw. 

„(Quelle: Verlagsinformation)“. 

991 $a Alle Aufgaben in diesen Fördermaterialien werden jeweils mit einem kleinen 

Comicstrip eingeleitet, der die Aufgaben in einen Kontext einbindet und Lust 

auf Rechnen macht. Das Material ist auch im Förderunterricht und in 

Vertretungsstunden einsetzbar. 

(Quelle: Buchhandel) 


2 Spezialpublikationen 

2.1 Fortlaufende Publikationen 

Alle Regeln in diesem Kapitel sind anzuwenden auf fortlaufende Publikationen in allen 

Publikationsformen. 

Für die bibliographische Beschreibung von fortlaufenden Publikationen gelten im Prinzip die 

gleichen Bestimmungen wie für die bibliographische Beschreibung von Büchern, Druckschriften 

und bedruckten Blättern. In den nachfolgenden Paragraphen werden v.a. Sachverhalte, Abweichungen 

und Besonderheiten behandelt, die sich bei fortlaufenden Publikationen ergeben. Für die 

folgenden vier Grundtypen von fortlaufenden Publikationen werden gemäss nachfolgenden Regeln 

Titelaufnahmen erstellt: 

• Nummerierte Reihe (auch Serie oder Schriftenreihe) wird nur gemacht, wenn eine Reihe 

vollständig vorhanden ist, z.B. als Fortsetzung bestellt wurde 

• Zeitschriftenartige Reihe (z.B. Jahrbücher, Geschäftsberichte, Adressbücher) 

• Zeitschrift (fortlaufende Publikation, deren einzelne Stücke mehr oder weniger regelmässig 

mindestens zweimal im Jahr erscheinen) 

• Zeitung (fortlaufende Publikation, deren einzelne Stücke in regelmässigen kurzen Zeitabständen 

erscheinen (z.B. täglich oder wöchentlich) 

Als Basis für die bibliographische Beschreibung wird die neuste bzw. die neuste 

vorhandene Nummer der fortlaufenden Publikation genommen. 

Kriterien, die auf eine fortlaufende Publikation hinweisen: 

• Eine Begrenzung oder ein Ende des Erscheinens ist nicht vorgesehen 

• Die Einzelnummern erscheinen chronologisch aufeinanderfolgend 

• Jede Einzelnummer trägt eine individuelle numerische und / oder chronologische 

Bezeichnung 14 

Bei einer fortlaufenden Publikation (Serie oder Schriftenreihe) wird beim Einzelstück der Reihentitel im 

Feld 490 als Gesamttitel erfasst. 

Zone für die Standardnummer (022) 

Man gebe die International Standard Serial Nummer (ISSN) an, wenn sie in der Vorlage erscheint. Die 

standardisierte Unterteilung mit Bindestrich wird übernommen. 

Preisangaben werden nicht aufgeführt. 

022 $a 0075-2363 

022 $a 0027-7495 (berichtigt) --> bei falschen Angaben in der Vorlage! 

Zone für Titel- und Urheberangaben (245) 

$a Titel 



Der Haupttitel wird von der Titelseite genau übernommen, was Wortlaut, Ordnung und Schreibweise, 

nicht aber notwendigerweise, was Zeichensetzung und Gross- und Kleinschreibung betrifft. Die Grossschreibung 

richtet sich nach der Rechtschreibung der Sprache in welcher die Angabe gemacht wird. 

Akzente, diakritische Zeichen werden von der Vorlage übernommen, fehlende werden der Sprache 

gemäss ergänzt. 

Titelvarianten 

Titelvarianten erhalten einen Nebeneintrag als Paralleltitel (246) bzw. als Nebentitel (740). 

$c Urheberangabe 

Körperschaftliche Urheber werden so wiedergegeben, wie sie in der Titelei erscheinen. 

245 $a Mitteilungen über die berufliche Vorsorge 

$c Bundesamt für Sozialversicherungen 

Persönliche Urheber werden nur in seltenen Fällen erwähnt, wenn sie die VerfasserInnen der 

fortlaufenden Publikation sind. 

245 $a Moot 

$c Eunice Wilson 

(E. Wilson ist Verfasserin der Zeitschrift) 

Verfügt die fortlaufende Publikation über einen spezifischen, aussagekräftigen Titel, wird nur die 

erstgenannte Körperschaft erwähnt. Auslassungen werden mit drei Auslassungspunkten und „et al.“ 

in eckigen Klammern gekennzeichnet. 

245 $a Application statistics 

$c Research Division of the Council of Ontario Universities ... [et al.] 

(In der Vorlage ist ein weiterer körperschaftlicher Urheber genannt) 

Wenn allerdings der Titel der fortlaufenden Publikation nur aus einem Gattungsbegriff besteht, d.h. 

wenn der Titel allein nicht aussagekräftig ist und die verantwortlichen Körperschaften ein unverzichtbares 

Identifikationsmerkmal sind bzw. eine wichtige Zugriffsmöglichkeit darstellen, werden bis zu 

drei körperschaftliche Urheber berücksichtigt. 

245 $a Geschäftsbericht und Rechnung 

$c Schweizerische Bundesbahnen 

245 $a Mitteilungsblatt 

$c Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften und 

Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften 

Wenn eine Urheberangabe in ausgeschriebener oder abgekürzter Form als Teil des Haupttitels oder 

als Zusatz zum Titel übernommen wird, dann wird die Urheberangabe nicht wiederholt. 


245 $a British Library news 

Persönliche Herausgeber von fortlaufenden Publikationen werden nicht erwähnt. 

Übersichtsschema für die Urheberangaben 

Art der Urheberangabe Art des Titels Quelle Angabe in Zone 1 

Körperschaften Spezifischer Titel Titelei Die 1. 

Körperschaften 

Titel besteht nur aus Titelei Bis 3 alle 

einem Gattungsbegriff 

Personen Spezifischer Titel Titelei Keine Angabe, ausser wenn 

Person = VerfasserIn 

Sind Paralleltitel und Urheberangabe in mehreren Sprachen oder Schriften vorhanden, dann wird die 

Urheberangabe nach den Titeln aufgeführt, zu denen sie sprachlich gehört. 

245 $a Statistics of energy 

245 $c Organisation for Economic Cooperation and Development 

245 $d Statistiques de l'énergie 

245 $c Organisation de cooperation et de développement économiques 


Ausgabevermerk ($a) 

Wird in den folgenden Fällen erwähnt: 

a) Angabe von Regionalausgaben 

250 $a Northern ed. 

b) Angaben von Ausgaben von speziellen Interessen 

250 $a Ed. pour le médecin 

c) Angaben von besonderen Formaten oder physischen Präsentationen 

250 $a Airmail ed. 

250 $a Braille ed. 

250 $a Library ed. 

Insgesamt wird die Zone für den Ausgabevermerk bei fortlaufenden Publikationen selten 

benutzt! 


Erscheinungs- oder Vertriebsort ($a) 

Name des Verlags oder der Vertriebsstelle ($b) 

260 $a London 


260 $b Macmillan 

Erscheinungs- oder Vertriebsjahr ($c) 

Bei fortlaufenden Publikationen wird kein Erscheinungsjahr angegeben! 

Druckort, Name der Druckerei, Druckjahr ($e, $f, $g) 

Werden nicht angegeben! 


Bei fortlaufenden Publikationen werden das Format und allfällige Illustrationen erfasst. 

Zone für Erscheinungshäufigkeit (310) 

Die Erscheinungshäufigkeit der fortlaufenden Publikation wird im Feld 310 angegeben, wenn sie nicht 

aus der Zone für den Haupttitel und die Urheberangabe hervorgeht. (Die nachfolgende Aufzählung 

enthält nur eine Auswahl der möglichen Erscheinungsweisen.) 

310 $a Jährlich 

310 $a Vierteljährlich 

310 $a Monatlich 

310 $a Mehrere Male pro Woche 

etc. 

Zone für die Zählung (362) 

Die numerische und/oder alphabetische Bezeichnung der ersten Nummer einer fortlaufenden Publikation 

wird angegeben, wie sie in der Vorlage erscheint. Einleitende Bezeichnungen, wie Band, Heft, 

Volume etc. können abgekürzt werden. In der Vorlage wiedergegebene römische oder textlich ausgeschriebene 

Zahlen werden durch arabische ersetzt. Bei der Beschreibung eines Faksimiles oder 

eines anderen Nachdrucks werden die Bezeichnungen des Originals angegeben. 

245 $a Policy publications review 

362 $a Vol 1, no 1- 

Wird die fortlaufende Publikation nicht aufgrund des ersten erschienen Stücks beschrieben, kann der 

bibliographische Bestand recherchiert werden oder in der Zone für die Zählung wird, eingeleitet mit 

[Nachgewiesen] die Bezeichnung des ältesten vorhandenen Stücks angegeben. 

362 $a [Nachgewiesen] vol. 4, no. 26(1998)- 

Gegebenenfalls wird diese Angabe rückwirkend angepasst. 

Ändert die fortlaufende Publikation ihren Titel und es wird eine neue Titelaufnahme erstellt, aber die 

Zählung des früheren Titels wird fortgesetzt, dann wird die Zählung angegeben, die auf der ersten 

Nummer mit dem neuen Titel erscheint. 


245 $a Word processing report 

250 $a International ed. 

362 $a Vol. 1, no. 6- 

Chronologische Bezeichnung 

Ist die erste Nummer einer fortlaufenden Publikation nur durch eine chronologische Bezeichnung 

(=Datum) identifiziert, dann wird sie übernommen, wie sie in der Vorlage erscheint. 

245 $a Buck Jones annual 

362 $a 1957- 

Abgeschlossene fortlaufende Publikationen 

Wird eine abgeschlossene fortlaufende Publikation beschrieben, dann wird die Bezeichnung der 

ersten Nummer, gefolgt von der Bezeichnung der letzten Nummer, angegeben. 

245 $a News magazine $c Regina Chamber of Commerce 

362 $a Vol. 1, no. 1 (Jan. 1970)-vol. 5, no. 3 (Mar. 1972) 

Zone für die Fussnote (500) 

In der Fussnote werden die effektiv im Bestand vorhandenen Exemplare erwähnt: 

Vorhanden: frühestes vorhandenes Exemplar – 

Vorhanden: 1(2006)- 

Weitere Titelinformationen 

Ergeben sich im Laufe des Erscheinens Änderungen im Zusatz / in den Zusätzen zum Haupttitel, dann 

wird die aktuelle Variante im Feld 245 $b angegeben. Die veraltete Form wird in einer allgemeinen 

Fussnote (500) erwähnt, wenn diese Angabe für die Identifikation der fortlaufenden Publikation wichtig 

erscheint. 

Im Zweifelsfall mache man nur einen allgemeinen Hinweis im Feld 500. 

500 $a Untertitel variiert 

500 $a Französischer Paralleltitel variiert 

Titeländerungen 

Eine Titeländerung liegt vor: 

a) Wenn ein anderes Wort als ein Artikel, eine Präposition oder Konjunktion hinzugefügt, weggenommen 

oder verändert wurde, oder wenn die Reihenfolge der ersten fünf Wörter verändert 

wurde. 


) Wenn der Haupttitel nur aus einem Gattungsbegriff besteht, der allein nicht aussagekräftig ist, und 

die körperschaftliche Urheberschaft ändert, oder sie ändert ihren Namen. 

Keine Titeländerung liegt vor in allen anderen Fällen! 

Im Zweifelsfall entscheide man sich für eine Titeländerung. 

Wird eine fortlaufende Publikation unter einem neuen Titel weitergeführt, erfordert dies eine neue 

Titelaufnahme. 

Eintragungen bei Titeländerungen 

Der Titel des Vorgängers wird im Feld 780_0 $t erwähnt und im Unterfeld $w mit der Notiznummer 

des Vorgängers verknüpft. Der Einleitungstext "Früherer Titel" wird automatisch eingesteuert. 

In der Titelaufnahme des Vorgängers wird im Feld 785_0 $t der Titel des Nachfolgers erwähnt. Ein 

Unterfeld $w ist hier nicht notwendig. Der Einleitungstext “Späterer Titel“ wird automatisch 

eingesteuert. 

Die Felder 780 / 785 können auch verwendet werden, wenn die Vorgänger- oder Nachfolger- 

Publikation nicht im Katalog nachgewiesen ist. 

Beispiel: 

Titeländerung von „Der praktische Arzt“ zu „Arzt und Praxis“ 

Früherer Titel 

245 $a Arzt und Praxis 

780 $t Der praktische Arzt 

Titeländerung von „Schweizerische Arbeitslehrerinnenzeitung“ zu „Textilarbeit und Werken“ und 

später zu „Manuell“ 

Früherer Titel 

Späterer Titel 

245 $a Textilarbeit und Werken 

780 $t Schweizerische Arbeitslehrerinnen-Zeitung 

785 $t Manuell 

(siehe Exemplarnr. P051) 

Bei komplexeren Situationen, z.Bsp. Titelaufspaltung, Verschmelzung, Einverleibung etc. konsultiere 

man die Regelung in den KIDS. 

NetBiblio-Spezifisches 

Bei einer neuen Titelerfassung in der Katalogverwaltung muss in der Box „Zeitschriften“ ein Haken 

gesetzt werden. Dieser erzeugt in der 008-Zeile ein „p“ für Periodika. Nun müssen über den Marc- 

Editor noch weitere Anpassungen vorgenommen werden: 

Alle Formate: Type of date: c für laufende, m für abgeschlossene Periodika; Date 1: erstes Jahr (wenn 

unbekannt, das früheste Jahr der vorhandenen Bde.); Date 2: letztes Jahr (wenn unbekannt: 9999). 


Serials: die Felder Frequency, Regularity, Type of serial entsprechend ausfüllen 

Titelaufnahme von Einzelteilen/Einzelheften von Periodika 

Die einzelnen Zeitschriftennummern werden wie Monographien behandelt. 

Medientyp 1: Printmedien 

Allg. Materialbezeichnung: Zeitschriftennummer 

Übergeordnete Notiz: Notiznummer entsprechender Kopfaufnahme 

Zone für die Standardnummer (022): wird nicht erfasst 

Preis: der Heftpreis wird nicht angegeben 

Zone für Titel- und Urheberangaben (245) 

$a Thementitel 

$c Herausgeber oder Autor oder Redaktor des Heftes oder 1. Autor ... [et al.] (in dieser Reihenfolge). 

Urheberangaben werden nicht in eckige Klammern gesetzt. 

Zone für die Reihe (490) 

Der Zeitschriftentitel wird als Reihe erfasst: Zeitschriftentitel ; Nr./Jahr 

Beispiel: 

Beispiel: 

245 $a Tokyos altes Herz : bei Kannon, der glücklichen Göttin 

490 $a Du : Zeitschrift für Kultur ; 773 

245 $a China 

490 $a G/Geschichte ; 7/2010 

Zone für die Inhaltsangabe (991) 

Die Inhaltsangabe wird erfasst. 


2.2 Mehrbändige Werke 

Ein mehrbändiges Werk besteht aus einer begrenzten Anzahl physisch separater Teile. Die Teile 

können numerische, alphabetische oder alphanumerische Bezeichnungen tragen, oft eingeleitet mit 

einem Formalbegriff wie z.B. Volume, Band, Teil oder anderssprachigen Entsprechungen. Im Gegensatz 

zu Reihen, die fortlaufend weitergeführt werden, sind mehrbändige Werke nach einer bestimmten 

Anzahl von Bänden abgeschlossen. 

Alle Teile des mehrbändigen Werkes weisen übereinstimmende gemeinsame bibliographische Daten 

(Titel und ev. Urheberangaben) auf. Die einzelnen Teile können über individuelle Titel- und 

Urheberangaben verfügen. 15 

Für die Erfassung von mehrbändige Werken stehen drei Erfassungsarten zur Verfügung: 

Erfassung in einer Titelaufnahme (einstufige Erfassung): 

1. Die Bände werden nur in der Kollation (Zone 300) erwähnt. Alle Exemplardaten hängen an 

derselben Titelaufnahme. 

2. Die Bände werden in der Kollation und in je einer separaten Inhaltsfussnote (Zone 505) 

erwähnt; die Bandtitel können – bei aussagekräftigen Titeln – auch einen Titelnebeneintrag 

erhalten. Alle Exemplardaten hängen an derselben Titelaufnahme. 

Erfassung in mehreren Titelaufnahmen (mehrstufige Erfassung): 

3. Individuelle Titelaufnahmen mit vollständiger bibliographischer Beschreibung für das 

Gesamtwerk (Kopfaufnahme) und für jeden der Einzelbände. Die Titelaufnahmen der Einzelbände 

werden mit dem Gesamtwerk verknüpft durch Eintragen der entsprechenden Notiznummer. 

Die Exemplardaten hängen an den Titelaufnahmen der Einzelbände. Bei den 

Einzelbänden wir der Titel des Gesamtwerks als Reihentitel gesetzt. 

490 $a Grundlagen der Elektrotechnik 

$v Bd. 1 

Eine zweistufige Erfassung, d.h. individuelle Titelaufnahmen mit vollständiger bibliographischer 

Beschreibung für das Gesamtwerk und die Einzelbände, wird in Betracht gezogen: 

• Wenn die Einzelwerke über spezifische und allein (ohne den Titel des Gesamtwerkes) 

aussagekräftige Titel verfügen und von verschiedenen VerfasserInnen stammen. 

15 Katalogisierungsregeln IDS § 13.0.1 


Einstufige Erfassung 

Fixe Felder / Mehrbändiges Werk / Mehrbändig 

Fussnote zum Inhalt (505) 

Jeder Einzelwerktitel wird in einem separaten Feld 505 erwähnt. 

$a Bandangaben 

$t Individueller Titel des Einzelwerkes, 

von den anderen Teilen abweichende Verfasserangaben 

abweichende Jahresangaben, 

abweichende physische Beschreibungen 

(nach Reihenfolge der Zonen) 

Diese Angaben werden durch Punkt, Abstand, Bindestrich, Abstand voneinander getrennt. 

505 $a Begleitheft 1: $t Die kleine Raupe sucht ein Haus / Beatrice Brunhart-Risch. - 

21 S. : Ill. ; 30 cm 

Handelt es sich um einen aussagekräftigen Titel, wird dieser mit Hilfe der Funktion „Nebentitel vorschlagen“ 

ins Feld 740 übertragen, damit er im Titelindex angezeigt werden kann. Anschliessend 

müssen im Feld 740 weiteren Angaben zum Titel gelöscht werden. Wenig aussagekräftige Titel wie 

Schulbuch, Lehrerheft, etc. werden im Feld 740 nicht erwähnt. 16 

Weichen bei den einzelnen Teilen die Verfasserangaben, Jahresangaben und physischen Beschreibungen 

nicht voneinander ab, werden sie in der Zone 505 nicht erfasst. Dann genügt die Erwähnung 

in Zone 300. 


Erscheint das mehrbändige Werk als Ganzes in neuer Auflage, wird eine neue Titelaufnahme erfasst. 

Wird das mehrbändige Werk nicht als Ganzes neu aufgelegt, sondern einzelne Teile davon werden, je 

nach Bedarf, mehr oder weniger häufig neu aufgelegt, werden die verschiedenen Auflagen in einer 

einzigen Titelaufnahme abgehandelt. Im Feld 250 wird der Vermerk [Versch. Aufl.] gemacht. 17 


Wurde das mehrbändige Werk über zwei oder mehr Erscheinungsjahre veröffentlicht, dann wird eine 

Erstreckung vom frühesten bis zum spätesten Erscheinungsjahr angegeben. 18 

260 $c 2001-2006 (Bände sind zwischen 2001 und 2006 erschienen) 

16 siehe Anhang 1 

17 Katalogisierungsregeln IDS § 13.2.1D 



Ist das mehrbändige Werk noch nicht abgeschlossen, dann wird nur das früheste Erscheinungsjahr, 

gefolgt von einem Bindestrich, angegeben. 19 

$c 2001- 


Das mehrbändige Werk ist abgeschlossen: 

Es wird die Anzahl der Bände, bzw. Teile in arabischen Ziffern angegeben. 

300 $a 3 Bände 

Das mehrbändige Werk ist nicht abgeschlossen: 

Liegt das mehrbändige Werk noch nicht vollständig vor, dann werden alle bereits vorhandenen Bände 

aufgeführt. 

$a Bd. 1, 2, 3 

(von 5 geplanten Bänden) 

$a Bd. 1-23 

(von 24 geplanten Bänden) 

Non-Books: 

$a 2 DVD-ROM (Hybrid) 

Zone für die Fussnote (500) 

Detaillierte Inhaltsangaben zu den einzelnen Teilen sollen in der Fussnote angegeben werden. 

500 $a Inhalt DVD 1: Heni Cartier-Bresson, William Klein, Raymond Depardon, Josef 

Koudelka, Robert Doisneau, Edouard Boubat, Lewis Baltz, Jeff Wall, Thomas Ruff 

500 $a Inhalt DVD 2: Sophie Calle, Nan Goldin, Duane Michals, Sarah Moon, Nabuyoshi 

Araki, Andreas Gursky, Jean-Marc Bustamante, Hiroshi Sugimoto 


Alle in der Vorlage aufgeführten ISBN werden in separaten Feldern (020) angegeben. 

245 $a Handbuch der Tonstudiotechnik 

300 $a 2 Bde. 

020 $a 3-598-10589-4 (Bd. 1) 

020 $a 3-598-10590-8 (Bd. 2) 



Exemplarsatz 

Band: Bandangaben 

Band: Band 1 

Band: Band 11 


2.3 Lehrmittel 

Als Lehrmittel werden die offiziellen, meist mehrteiligen Lehrwerke bezeichnet, die im Verzeichnis der 

kantonalen Lehrmittelverlage? aufgeführt sind (bis und mit Sek I). Lehrmittel stehen meist am Anfang 

des Sachgebietes mit entsprechender Lehrmittel-Signatur. 20 

Grundsätzlich werden Lehrmittel wie andere Printmedien erfasst, erhalten aber zusätzlich als 

Medientyp 2 den Code Lehrmittel. 

Im Folgenden wird der häufige Fall von mehrteiligen Lehrmitteln mit verschiedenen Medientypen 

behandelt. 

Erfassung im Katalog: 

- Medientyp 1: Printmedien 

- Medientyp 2: Lehrmittel 

- Allgemeine Materialbezeichnung: Buch 

Mehrteilige Lehrmittel werden in einer Titelaufnahme erfasst. Das heisst, die Bände werden in der 

Kollation und in je einer separaten Inhaltsfussnote (Zone 505) erwähnt. Da die einzelnen Titel 

(Schülerbuch, Lehrerband, etc.) (meist) keine aussagekräftigen Titel haben, erhalten sie keinen 

Titelnebeneintrag. Alle Exemplardaten hängen an derselben Titelaufnahme. 

Fussnote zum Inhalt (505) 

Der Titel jedes Einzelteils wird in einem separaten Feld 505 erwähnt. 

$a Bandangaben (z.B. Schülerheft) 

von den anderen Teilen abweichende Verfasserangaben 

abweichende Jahresangaben, 

abweichende physische Beschreibungen 

(nach Reihenfolge der Zonen) 

Diese Angaben werden durch Punkt, Abstand, Bindestrich, Abstand voneinander getrennt. 

505 $a Schülerbuch / August Müller. – 2006. – 36 S. : Ill. ; 25 cm 

505 $a Hörbeispiele / gelesen von Maria Arnold. – 2007. – 1 CD (Audio) (ca. 45 Min.) 


Erscheint das Lehrmittel als Ganzes in neuer Auflage, wird eine neue Titelaufnahme erfasst. Wird das 

Lehrmittel nicht als Ganzes neu aufgelegt, sondern einzelne Teile davon werden, je nach Bedarf, mehr 

oder weniger häufig neu aufgelegt, werden die verschiedenen Auflagen in einer einzigen Titelaufnahme 

abgehandelt. Im Feld 250 wird der Vermerk [Versch. Aufl.] gemacht. 21 

20 S.a. Handbuch RVK Kap. 7 

21 Katalogisierungsregeln IDS § 13.2.1D 



Wurde das Lehrmittel über zwei oder mehr Erscheinungsjahre veröffentlicht, dann wird eine 

Erstreckung vom frühesten bis zum spätesten Erscheinungsjahr angegeben. 22 

260 $c 2001-2006 (die Teile sind zwischen 2001 und 2006 erschienen) 

Ist das Lehrmittel noch nicht abgeschlossen, dann wird nur das früheste Erscheinungsjahr, gefolgt von 

einem Bindestrich, angegeben. 23 

$c 2001- 


Da es bei Lehrmitteln schwierig ist zu entscheiden, wann es abgeschlossen ist, wird die Anzahl der 

momentan vorhandenen Teile in arabischen Ziffern angegeben. 

300 $a 3 Teile 

(1 Schülerheft, 1 Lehrerheft, 1 CD-ROM) 


Alle in der Vorlage aufgeführten ISBN werden in separaten Feldern (020) angegeben, daneben erfolgt 

eine Beschreibung in runden Klammern. 

Exemplarsatz 

Band: Bandangabe 

245 $a Mathbu.ch 9+ 

020 $a 978-3-292-00310-2 (Lernumgebungen Klett) 

020 $a 978-3-264-83408-6 (Lernumgebungen blmv) 

020 $a 978-3-292-00246-4 (Arbeitsheft Klett) 

020 $a 978-3-264-83396-6 (Arbeitsheft blmv) 

Band: Schülerbuch 

Band: CD-ROM 




2.4 Medienkombination 

Die Regeln in diesem Kapitel gelten für Dokumente, die sich aus zwei oder mehreren Teilen 

zusammensetzen, von denen zwei oder mehrere zu verschiedenen Materialarten gehören (z.B. eine 

Tonaufnahme und ein gedruckter Text). 

Folgende Medien werden zu einer Medienkombination (vorwiegend in Plastikhülle) 

zusammengefasst: 

Liederheft und CD 

Liederheft, CD und Playback-CD 

Heft mit direktem Bezug zur CD z.B. Hörbeispiele 

Etc. 

Besteht ein Dokument aus einer überwiegenden Materialart, so wird es gemäss dieser beschrieben, 

und die Einzelheiten der anderen Materialarten werden in der Zone für die physische Beschreibung als 

Begleitmaterial angegeben. Dies gilt aber nur, wenn die Medien nicht in einer Plastikmappe versorgt 

werden müssen, z.B. für ein Buch mit CD-ROM. 

Folgende Medien werden einzeln katalogisiert: 

Buch und Hörbuch 

Buch zum Film 

Buch / Lehrmittel mit integrierter CD/CD-ROM: die CD/CD-ROM wird im Buch / Lehrmittel gelassen 

und mittels selbstklebender Hülle befestigt 

Lehrmittel mit separater CD oder CD-ROM 

Katalogisierung von Medienkombinationen: 

Medientyp 1: Medienkombination 

Allg. Materialbezeichnung: Medienkombination 

Zone für die Physische Beschreibung (300): 

300 $a Aufzählung des Inhalts der Medienkombination 

300 $a 1 Buch (17 S. ; 30 cm), 1 Videokassette (45 Min.), 1 CD-ROM (Hybrid oder 

Windows oder Mac), 1 CD (60 Min.) 

300 $b wird nicht verwendet 

300 $c in Mappe 33 x 24 x 2 cm 

Fussnote (500) 

Systemvoraussetzungen für die CD-ROM angeben 

Falls die physische Beschreibung zu umfangreich ist, um in Zone 300 aufgelistet zu werden, erwähnt 

man dort nur die Anzahl Teile (z.B. 4 Teile). Der detaillierte Inhalt wird in diesem Fall in einer Fussnote 

aufgeführt. 


Fussnoten 

Aussagekräftige und vom Haupttitel des Dokuments abweichende Titel von Teilen der Medienkombination 

werden in einem Feld 505 $t und in einem Titelnebeneintrag festgehalten. 

Exemplarfeld 

Hier wird bei “Diverse Angaben“ im Feld “Bemerkung“ der Satz “Einzelteile kontrollieren“ eingetragen, 

damit die Medien bei der Rückgabe an der Ausleihe zur Kontrolle auf die Seite gelegt werden. Enthält 

ein Medienpaket nur max. 2 Teile, werden im Feld Bemerkung die zu zählenden Teile (z.B. 1 Heft, 1 CD) 

aufgeführt. 

Medienkombination mit vielen Teilen 

Besteht eine Medienkombination aus vielen kaum zählbaren Teilen und sind nicht alle Teile für den 

Gebrauch notwendig, kann auf eine Inhaltskontrolle verzichtet werden. 

Dann werden in der Kollation keine genauen Angaben angegeben. 

Zum Beispiel 

300 $a 1 Kartei (nicht 200 Karteikarten!) 

Im Exemplarfeld bleibt das Feld Bemerkung leer. 

Fehlende Teile 

Bleibt ein Medienpaket trotz Verlust einzelner Teile im Bestand, wird folgendermassen verfahren: 

Kollation: ursprüngliche Angaben belassen 

Fussnote: festhalten was fehlt, mit Datum versehen 

Kontrollzettel: fehlende Teile aufführen 

Beispiel: 

Medienpaket mit 20 Folien, 2 fehlen 

Kollation: 20 Karten 

Fussnote: 2 Folien fehlen / 22.02.12 


2.5 Projektkiste 

Projektkisten sind grössere Boxen. Der Inhalt besteht (meistens) aus verschiedenen Medientypen und 

Anschauungsmaterialien. Standort kann das Projektkistenregal sein, bei genügend Platz auch das 

Sachgebiet. Dann erhält die Projektkiste das entsprechende Lokalkennzeichen des Sachgebietes. 

Katalogisierung von Projektkisten 

Medientyp 1: 

Medienkombination (auch wenn die Projektkiste nur aus Printmedien 

besteht) 

Medientyp 2: 

leer 

Allg. Materialbezeichnung: Projektkiste 

Urheberangabe (245 $c): 1) Aufdruck auf Verpackung/Koffer beachten 

2) Information von Beilagen/Begleitpublikationen entnehmen 

3) bei Koffern, die von PH- oder PMS-Angehörigen zusammengestellt 

wurden, verantwortliche Personen angeben 

Erscheinungsvermerk (260): 1) Verlag gemäss Angaben Verpackung/Zubehör 

2) Kreuzlingen : Pädagogische Hochschule Thurgau, FB 

Naturwissenschaften, 2007 

Kollation (300): 

$a 12 Bücher, 2 DVD, 3 Plakate, diverse Materialien 

$c in Koffer Länge x Breite x Höhe cm 

Fussnote (500): 

Detaillierte Inhaltsangabe 

Inhaltsangabe: 

Falls eine Beschreibung vom Verlag/Herausgeber vorliegt, hier 

angeben 

Schlagwort: 

Sachschlagwort 

Projektkiste 

Projektkisten erhalten das Lokalkennzeichen Projektkisten (bei Standort im Projektkistenregal). 

Handelt es sich bei einer Projektkiste um einen Leistungsnachweis der PH oder PMS, wird zusätzlich 

die Zone 502 verwendet (siehe Kapitel 3.10): 

502 $a Leistungsnachweis im Modul "Tiere, Pflanzen, Lebensräume", Pädagogische 

Hochschule Thurgau, 2009 

Exemplarfeld: 

Diverse Angaben / Ausleihbarkeit / Muss in der Bibliothek abgeholt werden 


2.6 Spiel 

- Medientyp 1: Spiel 

- Allg. Materialbezeichnung Spiel 

- Urheberangabe (245 $c): 1) Aufdruck auf Verpackung/Schachtel beachten 

2) Information aus Spielanleitung und weiteren Begleitpublikationen 

entnehmen 

- Erscheinungsvermerk (260): wie oben 

- Kollation (300): genaue Inhaltsangabe, z.B.: 

$a 1 Spielbrett, 48 Karten, 3 Würfel, 12 Spielfiguren, 1 Spielanleitung 

$c in Schachtel 30 x 21 x 3 cm 

- Fussnote (500): Falls die Inhaltsangabe für Zone 300 zu umfangreich und 

unübersichtlich wird, kann in die Zone 500 ausgewichen werden 

Exemplarfeld 

Hier wird bei “Diverse Angaben“ im Feld “Bemerkung“ der Satz “Einzelteile kontrollieren“ eingetragen, 

damit die Medien bei der Rückgabe an der Ausleihe zur Kontrolle auf die Seite gelegt werden. 

Spiel mit vielen Teilen 

Besteht ein Spiel aus vielen kaum zählbaren Teilen und ist das Spiel auch bei fehlenden Teilen 

spielbar, kann auf eine Inhaltskontrolle verzichtet werden. 

Dann werden in der Kollation keine genauen Angaben angegeben. 

Zum Beispiel 

300 $a 1 Spiel (nicht 265 Karten)! 

Im Exemplarfeld bleibt das Feld Bemerkung leer. 

Fehlende Teile 

Bleibt ein Spiel trotz Verlust einzelner Teile im Bestand, wird folgendermassen verfahren: 

Kollation: ursprüngliche Angaben belassen 

Fussnote: festhalten was fehlt, mit Datum versehen 

Kontrollzettel: fehlende Teile aufführen 

Beispiel: 

Spiel mit 50 Karten, 2 fehlen 

Kollation: 50 Karten 

Fussnote: 2 Karten fehlen / 22.02.12 


2.7 Klassensätze 

Allgemeines 

Als Klassensatz gelten drei oder mehrere Exemplare desselben Lehrmittels oder Fachbuches, wenn 

diese an einem speziell dafür vorgesehenen Standort (Lehrmittelsammlung, Unterrichtsraum, 

Magazin etc.) stehen. Klassensätze werden nur auf Wunsch von Dozentinnen und Dozenten 

zusammengestellt. 

Grundsätzliches 

Grundsätzlich wird für Klassensätze von Lehrmitteln oder anderen Medien, die bereits als Einzelexemplare 

vorhanden sind, eine separate Katalogaufnahme erstellt. 

Katalogisierung 

- Fixe Felder: Medientyp 1 „Klassensatz“ 

Medientyp 2 „Lehrmittel“, für andere Medien bleibt er leer 

- Titel-/Urheberzone (245): $h allgemeine Materialbezeichnung „Klassensatz“ 

- Physische Beschreibung (300): alle Angaben wie bei Einzelaufnahme 

- Fussnote (500): Hier wird angegeben wie viele Exemplare der Klassensatz enthält: 

Bsp.: Der Klassensatz besteht aus X Exemplaren 

Bei Medien (insbesondere Lehrmitteln) die aus mehreren Teilen bestehen wird hier 

angegeben, wie viele Exemplare von welchem Bestandteil vorhanden sind: 

Bsp.: Der Klassensatz besteht aus X Schülerbüchern, Y Lehrerkommentaren, Z 

Arbeitsheften 

- Enthält-Fussnote (505): Wird wie bei der Einzelaufnahme ausgefüllt. 

- Inhaltsangebe (991): Für Klassensätze werden keine Inhaltsangaben erfasst. 

Beschlagwortung 

Klassensätze erhalten als Schlagwort nur das betreffende Unterrichtsfach, bzw. die betreffenden 

Unterrichtsfächer (z.B. Deutschunterricht, Mathematikunterricht etc.) 


2.8 Ausstellungen / Ausstellungskataloge 

Ein Dokument ist ein Ausstellungskatalog, wenn an prominenter Stelle (Titelseite, übrige Titelei, 

Kolophon, CIP-Aufnahme) ein Hinweis (z.B. Ausstellungsort, -stätte oder –datum) zu finden ist. 24 

Die Angaben zur Ausstellung werden entweder in 245 $b oder in 500 erwähnt. 

245 $b Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Fondation Beyeler, Riehen/Basel 

vom 22.5.-23.6.2007 

Ausserdem folgt ein Eintrag in Zone 710 für die Ausstellungsstätte 

710 $a Fondation Beyeler 

und ein Eintrag in die Zone 711 für den Ausstellungsort 

711 $a Ausstellung (Riehen ; 2007) 

Als Formschlagwort wird Ausstellung vergeben. 

2.9 Kongress 

Bei einem Dokument handelt es sich um einen Kongressbericht, wenn an prominenter Stelle (Titelseite, 

übrige Titelei, Kolophon, Cip-Aufnahme ) ein Hinweis (z.B. Serienangabe, Urheberfunktion, 

Veranstaltungsort oder -datum) auf einen Kongress steht. 25 

Die Angaben zum Kongress werden entweder in 245 $b oder in 500 erwähnt. 

245 $b Referate der 2. Liechtensteinischen Historischen Tagung, 6. November 1998 

in 711 erfolgt sowohl der Eintrag für den Kongressnamen als auch für den Kongressort 

711 $a Liechtensteinische Historische Tagung 

711 $a Kongress (1997 ; Balzers) 

Als Formschlagwort wird Kongress vergeben. 

24 Katalogisierungsregeln IDS § 14.2 

25 Katalogisierungsregeln IDS § 14.1 


2.10 Hochschulvermerk 

Handelt es sich beim Dokument um eine Abschlussarbeit (Habilitationsschrift, Dissertation, 

Diplom- oder Lizenziatsarbeit) die an einer Hochschule oder an einer Fachhochschule erstellt 

wurde, wird dies in der Fussnote (502) erwähnt. 26 

Für Leistungsnachweise der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Pädagogischen 

Maturitätsschule Kreuzlingen wird ebenfalls die Zone 502 verwendet. 

502 $a Diss. Univ. Zürich, 1998 

502 $a Diplomarbeit Hochschule für Technik und Architektur Biel, 2000 

502 $a Diplomarbeit Pädagogische Hochschule Thurgau, 2008 

502 $a Leistungsnachweis im Modul "Tiere, Pflanzen, Lebensräume", Pädagogische 

Hochschule Kreuzlingen, 2009 

2.11 Festschrift 

Die gefeierte Person erhält einen Eintrag in der Zone 700 und einen Schlagworteintrag. 

245 $a Aufklärung als Lernprozess 

$b Festschrift für Hildegard Feidel-Mertz 

$c Monika Lehmann (Hrsg.) 

700 $a Feidel-Mertz, Hildegard 

700 $a Lehmann, Monika 



2.12 Analytische Aufnahmen 

Eine analytische Aufnahme ist die Titelaufnahme, die einen Teil oder Teile eines Dokumentes 

beschreibt. Die Zeitschrift bzw. die Monographie muss in der Bibliothek nicht zwingend vorhanden 

sein. 

Eine analytische Aufnahme wird in folgenden Fällen erstellt: 

• Erfassung eines Aufsatzes oder Kapitels aus Monographien 

• Erfassung eines Aufsatzes oder Artikels aus zeitschriftenartigen Reihen oder Zeitschriften 

• Erfassung eines Aufsatzes oder Artikel aus elektronischen Zeitschriften 

Bei einer analytischen Aufnahme werden nur die folgenden Zonen verwendet: 

008 Erscheinungsjahr (MARC) 

100 $a Hauptautor 

245 $a Titel 

245 $c Urheberangaben 

700 $a Nebenautor 

773 $s Zeitschriftentitel / Titel der Monographie 

773 $g Ausgabe / Seitenangaben 

Aufsatz oder Artikel aus einer Zeitschrift: 

Beispiel: 

100 $a Maeder, Christoph 

245 $a Zwischen Armutsverwaltung und Sozialarbeit 

245 $c Christoph Maeder 

773 $s Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, $g Jg. 30, Nr. 1, S. 59-76 


Allg. Materialbezeichnung: Unselbständiges Werk 

Übergeordnete Notiz: Notiznummer der Zeitschrift (falls Zeitschrift vorhanden) 

Aufsatz oder Kapitel aus einer Monographie: 

Beispiel: 


245 $a Arbeit am Sozialen 


773 $s Triumph und Elend des Neoliberalismus, $g S. 184-197 



Übergeordnete Notiz: Notiznummer der Monographie (falls Monographie vorhanden) 

Aufsatz oder Artikel aus einer Online-Zeitschrift 

Beispiel: 



245 $a The State of the art of qualitative research in Europe 


773 $s Forum qualitative Sozialforschung, $g Vol. 6, No. 3(2005) 

Medientyp 1: Elektronische Daten 


Multimedia: Link zu PDF-Datei 

In der Regel entfällt die Erfassung eines Exemplarsatzes für die analytische Aufnahme, weil sie 

physisch nicht separat existiert. 

Erfassung einer Analytischen Aufnahme mit Netbiblio3: 

Editieren / Erweiterte ISBD / Gastgeber-Dokument / Neu 

Titel: Titel der Zeitschrift, Monographie, etc. 

Information über die Beziehung: Ausgabe, Seitenangaben 

Beispiel: 

Titel: Zeitschrift für Pädagogik, 

Information über die Beziehung: Jg. 30, Nr. 1, S. 59-76 


2.13 Kartenmaterialien 

Die folgenden Regeln sind anzuwenden bei der Beschreibung jeder Art von Kartenmaterialien. Diese 

Materialien umfassen insbesondere: Zweidimensionale Karten und Pläne und geographische Atlanten. 

Für die Formalerschliessung von Kartenmaterialien gelten im Prinzip die gleichen Bestimmungen 

wie für die Erschliessung von Printmedien. Nachfolgend werden nur die Besonderheiten aufgeführt. 

Für Kartenmaterialien sind der Medientyp 1 und die Allgemeine Materialbezeichnung Geografische 

Karte zu wählen. 

Massangabe: 

Der Massstab eines Dokuments ist als numerischer Massstab in der Form eines Quotienten (1: ...) 

darzustellen. Ist die Massstabsangabe bereits in einem andern Element der Titelbeschreibung 

enthalten, ist sie hier zu wiederholen. In der Massstabszahl wird jeweils nach drei Ziffern (von rechts 

gezählt) ein Leerschlag eingefügt. 27 

255 $a 1:36 000 000 

Bei Dokumenten mit zwei Massstäben sind beide anzugeben, der grössere zuerst. 

255 $a 1:100 000 und 1:200 000 

Umfang und spezifische Materialbezeichnung: 

Der Umfang eines kartographischen Dokuments ist anzugeben. 

300 $a 1 Karte 

300 $a 7 Wandkarten 

Ausmasse (Format) ($c) 

Bei zweidimensionalen Dokumenten ist Länge x Breite in cm anzugeben, aufgerundet auf den 

nächsten ganzen cm (z.B. 371 mm als 38 cm). Dabei bedeutet Länge die horizontale Ausdehnung 

"oben"-"unten", Breite die horizontale Ausdehnung links-rechts. 28 


$b farbig 

$c 25 x 35 cm 

Nach dem Format der Karte wird dasjenige des Blattes in gefaltetem Zustand angegeben. 





$b farbig 

$c 80 x 57 cm, gef. 42 x 50 cm 

Beispiel: 

245 $a Schulkarte Thurgau $h [Geografische Karte] 

255 $a 1:50 000 


$b farbig 

$c 48 x 70 cm, gef. 19 x 13 cm 


2.14 Tête-bêche-Publikationen 

Bei Tête-bêche-Publikationen handelt es sich um Veröffentlichungen, die aus zwei Teilen bestehen, 

die im Verhältnis zueinander „kopfstehend“ gebunden sind. Sie haben je ein Titelblatt und ein 

Umschlagblatt. 

Beide Titelseiten werden als Hauptinformationsquelle behandelt. 

1. Version: Autor ist identisch, Titel sind nicht identisch 

245$a 1. Titel ; 2. Titel 

740$a Nebentiteleintrag für 2. Titel 

500$a Fussnote: Text steht Kopf zu Fuss 

Beispiel: 

Herr Jasper sucht das Glück und Frau Kühnlein sucht das Glück von Katja Reider 

245$a Herr Jasper sucht das Glück ; Frau Kühnlein sucht das Glück 

740$a Frau Kühnlein sucht das Glück 

500$a Text steht Kopf zu Fuss 

2. Version: Autor und Titel sind nicht identisch 

245$a 1. Titel 

740$a Nebentiteleintrag für 2. Titel 

505 2. Titel und von den anderen Teilen abweichende Verfasserangaben + Seitenzahl 

500$a Fussnote: Text steht Kopf zu Fuss 

Beispiel: 

Tales from Winnie-the-Pooh von A.A. Milne und My treasure hunt trouble von Betty G. 

Birney 

245$a Tales from Winnie-the-Pooh 

$c A.A. Milne 

505$a My treasure hunt trouble! / Betty G. Birney. - 55 S. 

740$a My treasure hunt trouble! 

500$a Text steht Kopf zu Fuss 


3 Non-Books 

3.1 Elektronische Daten 

Hauptinformationsquelle 29 

Als Hauptinformationsquelle gilt für Elektronische Daten für uns – im Gegensatz zum IDS - nicht die 

Titelbildschirmseiten, sondern die im Folgenden erwähnten Informationsquellen. 

Die relevanten Angaben werden von folgenden Quellen übernommen (in der Reihenfolge der 

Priorität): 

• dem physischen Träger oder seiner Beschriftung 30 

• Informationsmaterial, das der Datei vom Verleger, Hersteller usw. beigefügt wurde (manchmal 

als „Dokumentation“ bezeichnet) 

• Information, die auf das vom Verleger, Hersteller usw. stammende Behältnis gedruckt wurden 

Medientyp/allgemeine Materialbezeichnung 

Neu wir der Begriff „Elektronische Daten“ als Medientyp 1 eingeführt. Er ersetzt im Medientyp 1 die 

Codes „CD-ROM, DVD-ROM, Diskette“. In der Allgemeinen Materialbezeichnung wird CD-ROM, DVD- 

ROM und Diskette weiterhin verwendet. 

In der Zone für die physische Beschreibung (Zone 300) wird zusätzlich festgehalten, ob es sich um 

eine Diskette, eine CD-ROM etc. handelt. 

Zone für die Urheberangabe 31 

Neben Textautoren können auch Programmierer, Designer, Komponisten etc. erwähnt werden. 

Weitere Urheber werden nur erfasst, wenn sie einen massgeblichen Anteil am Werk haben. 

Ausser diesen Autoren im ursprünglichen Sinn gibt es auch mögliche Urheber, die an der 

Herstellung der Vorlage beteiligt sind, wie z.B. Produzenten. 

Es können auch körperschaftliche Urheber mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten berücksichtigt 

werden. So haben z.B. - im Gegensatz zu Printmedien, bei denen der Drucker nicht von belang ist - 

Hersteller von elektronischen Medien häufig Verantwortlichkeiten für das Gesamtkonzept der 

Produktion. 

Zone für die Ausgabebezeichnung (250) 32 

Angaben zu Versionsnummern sind wie Editionsbezeichnungen zu behandeln. 

250 $a Version 1.2Zone für den Erscheinungsvermerk (260) 


erstgenannte erwähnt. 33 


30 Beschriftung ist jedes vom Verleger bzw. Hersteller der Datei fest angebrachte Papier-, Plastik- usw. Schild, im Gegensatz zu den lokal hinzugefügten, und zum 

Behältnis an sich, auf das Daten geprägt oder gedruckt sein können. 


32 Katalogisierungsregeln IDS § 9.2B 



Sind zwei oder mehr Verlage oder Vertriebsstellen in der Vorlage erwähnt, dann wird nur der 

erstgenannte angegeben. 34 

Zone für die spezifische Materialbezeichnung (300) 35 

Die Anzahl der physischen Einheiten des Datenträgers wird in arabischen Zahlen angegeben 

(ausser bei Online-Dateien) und eine geeignete der folgenden Bezeichnungen hinzugefügt. 

300 $a 2 DVD-ROM 

300 $a 1 Diskette 

300 $a 2 CD-ROM (Windows) bzw. (Mac) oder (Hybrid) 


Trägt das Dokument mehrere ISBN, werden alle der vorliegenden Auflage erfasst. 36 In runden 


Im 020 $c wird der Preis des Mediums erfasst. Falls keine ISBN vorliegt, wird auch auf die Preisangabe 

verzichtet, da der Preis ja zusätzlich im Exemplarfeld erfasst wird. 

Fussnoten zu den Systemvoraussetzungen (500) 37 

Systemvoraussetzungen. Falls die entsprechenden Informationen direkt zugänglich sind, wird eine 

Fussnote zu den Systemanforderungen gemacht. Der Eintrag wird mit der Formulierung Systemvoraussetzungen: 

begonnen. Die folgenden Eigenschaften werden gemäss aufgelisteter Reihenfolge 

angegeben. Jede Eigenschaft, ausser der ersten, wird mit Strichpunkt, Spatium begonnen ;∪ 

• Die Art des Computers, auf dem die Datei läuft 

• Der benötigte Speicher (RAM) 

• Der Name des Betriebssystems 

• Die Softwareanforderungen (inklusive die Programmsprache) 

• Die Art und Eigenschaften der benötigten oder empfohlenen Peripherie-Hardware 

500 $a Systemvoraussetzungen: PC; 32 MB RAM; Windows NT; Soundkarte 

500 $a Systemvoraussetzungen: PC bzw. Macintosh; 8 MB RAM; Windows 3 oder höher 

oder Mac OS 7.0 oder höher 




37 Katalogisierungsregeln IDS §9.7B1 


3.2 Filmmaterial 


Die Hauptinformationsquelle für Filme und Videoaufzeichnungen ist in dieser Reihenfolge: 

a. Die Vorlage selber (Titelbilder = Vor- und Abspann) 

b. Die ständig mit der Vorlage verbundenen Quellen, z.B. die Etiketten auf der 

Videokassette 

c. Separates Behältnis, z.B. Videokassettenhülle 

Es werden nur Schulfernsehsendungen visioniert. 

Zone für den Haupttitel (245 $a) 39 

Wenn der Haupttitel nicht aus der Informationsquelle stammt, wird die entsprechende Quelle in einer 

Fussnote angegeben. 

Zone für die Urheberangabe (245 $c) 40 

Nur diejenigen Personen oder Körperschaften, denen in der Hauptinformationsquelle eine bedeutende 

Rolle bei der Entstehung eines Films zukommt, werden in der Urheberangabe erfasst. Weitere 

beteiligte Personen (z.B. Schauspieler) werden in Fussnoten erfasst. 

Grundsätzlich beschränkt man sich auf die allerwichtigsten Personen: 

Literaturverfilmungen: Regisseur, Drehbuchautor, Autor der Textgrundlage 

Spiel-, Fernsehfilme: 

Regisseur (directed by), falls nicht vorhanden: Drehbuchautor 

(screenplay) 

Sach- Dokumentarfilme 

Regisseur, für den Inhalt verantwortliche Personen (z.B. 

Redaktion) 

Trickfilme 

Regisseur, Computer- oder Trickfilmanimateur 

Musikverfilmungen, Stummfilme Regisseur, Komponist 

usw. 

aus dem Engl. von … weglassen 

Medientyp 1 und Zone für die Allgemeine Materialbezeichnung (245 $h) 41 

Im Medientyp 1 wird für alle Filmträger der Begriff „Filmmaterial“ verwendet. In der allgemeinen 

Materialbezeichnung erfolgt die genaue Bezeichnung (DVD-Video, Videokassette). 

Unmittelbar nach dem Haupttitel folgt die allgemeine Materialbezeichnung [DVD-Video] in eckigen 

Klammern. 

245 $a The Pickwick papers $h DVD-Video 








erstgenannte erwähnt. 42 

Sind zwei oder mehr Verlage oder Vertriebsstellen in der Vorlage erwähnt, dann wird nur der erstgenannte 

angegeben. 43 

Falls keine Angaben zum Verlag/Vertrieb bestehen, so wird der Hersteller als Verlag und der Herstellungsort 

als Verlagsort betrachtet. 44 

Wenn keine Angaben zum Erscheinungsjahr vorhanden sind, bzw. geht das Erscheinungsjahr nicht 

aus den Hauptinformationsquellen hervor, wird in Bibliothekskatalogen (IDS, KVK) oder im Buchhandel 

(www.buch.ch) recherchiert. Findet sich dort ein Jahr, wird es in [...] gesetzt. Finden sich keine 

Erscheinungsangaben, wird in Filmverzeichnissen, in der Filmographie des Autors oder des Regisseurs 

gesucht. Werden wirklich keine Angaben gefunden, wird das Jahr geschätzt und in eckige Klammern 

gesetzt. 

Beispiel: [ca. 1975] ; [195?] etc. 

Zone für die spezifische Materialbezeichnung (300) 

Die Anzahl der physischen Einheiten eines Films oder einer Videoaufzeichnung wird in arabischen 

Zahlen angegeben und eine geeignete der folgenden Bezeichnungen hinzugefügt: 45 

Videokassette 

DVD-Video 

300 $a 1 DVD-Video (30 Min.) 

300 $a 1 Videokassette : $b schwarz-weiss (farb. wird nicht angegeben!) 

Die Spieldauer eines Films oder einer Videoaufzeichnung wird angegeben, wenn auf der Vorlage eine 

Spieldauer verzeichnet ist: 46 

300 $a 2 Videokassetten (je 25 Min.) 

300 $a 1 Videokassette (ca. 75 Min.) 

300 $a 2 DVD-Video (Hauptfilm 202 Min. + Bonus-Material) 


Trägt das Dokument mehrere ISBN, werden alle der vorliegenden Auflage erfasst. 47 In runden 




44 Katalogisierungsregeln IDS § 7.4G1 





020 $a ISBN 978-3-264-83384-3 


Zone für die Fussnoten (500) 

Reihenfolge der Fussnoten bei Spielfilmen: 

1. Datum und Zeit der Aufzeichnung (Aufgezeichnet in SF1, am 9.1.06 um 9:30 Uhr) (gilt nur für 

aufgezeichnete Spielfilme!) 

2. Originaltitel 

3. Entstehungsland, Jahr (Entstehungsland: Deutschland, 2004) 

4. Altersangabe (Freigegeben ab 16 Jahren) 

5. Sprachen ; Untertitel 

6. Darsteller (maximal drei) 

7. (Bonusmaterial) 

Einige Beispiele: 

500 $a Sprachen: Englisch, Spanisch, Deutsch ; Untertitel: Englisch, Spanisch, Deutsch 

500 $a Titel stammt aus dem beiliegenden Textheft 

500 $a Titelvariante (+ Titelnebeneintrag in Zone 740) 

500 $a Titel auf Behältnis 

500 $a Systemvoraussetzung: PC oder Mac mit DVD-Laufwerk und DVD-Abspielsoftware oder DVD- 

Player mit Fernsehgerät weglassen 

500 $a 4 Beitr. auf einer DVD weglassen 

Beispiel Spielfilm „Die fetten Jahre sind vorbei“: 

500 $a Entstehungsland: Deutschland, 2004 

Beispiel Spielfilm mit Originaltitelangabe: 

500 $a Originaltitel: Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran 

740 $a Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran 

Beispiel für Fernsehaufzeichnungen: 

500 $a Aufgezeichnet in SF1, am 9.1.06 um 9:30 Uhr 

505 $a siehe Anleitung Printmedien 

Filme mit einer Dauer ab 360 Min. 

Filme mit einer Spiellänge ab 360 Min. erhalten im Exemplar bei den kurzzeitigen Bemerkungen 

folgenden Eintrag: Achtung Überlänge, daher 4 Wochen ausleihbar! 

Mehrteilige Aufnahmen 

Siehe Anleitung Printmedien 

Anmerkung: Im IDS gibt es keine Bibliothek, welche das Aufzeichnungsdatum ins Katalogisat 

aufnimmt. Die Schweizerische Gesellschaft für die Urheberrechte an audiovisuellen Werken, 


Swissimage, schreibt vor, dass folgende Angaben für das jährliche Einschicken aller Aufzeichnungen 

benötigt werden: 

• Titel der Sendung 

• Sender 

• Datum der Sendung 

• Sendebeginn 

• Anzahl Aufzeichnungen 

• Schulfernsehsendungen 

DVD-Video mit integrierter DVD-ROM 

Merkmale: 

Hauptbestandteil ist der Film 

läuft sowohl auf einem PC als auch auf einem DVD-Player 

Allg. Materialbezeichnung: DVD-Video 

Kollation: 1 DVD-Video/DVD-ROM (Spieldauer) 

Fussnote: Beschreibung des DVD-ROM-Teils, inkl. Formatangabe. 

100 $a Wenn ich eine Blume wäre $h [DVD-Video] 

300 $a 1 DVD-Video/DVD-ROM (52 Min.) 

500 $a Der DVD-ROM-Teil enth. Begleitmaterial bestehend aus PDF-Dokumenten 


3.3 Tonaufzeichnungen 


Die Hauptinformationsquelle für jede Hauptkategorie von Tonaufzeichnungen sieht wie folgt aus: 

CD, MP3-CD 

Beschriftung der CD oder Behältnis ohne Rückentitel 

Tonband-Kompaktkassette Kassette, Etikette und Behältnis ohne Rückentitel 

weitere Tonträger (z.B. Schallplatten etc. siehe KIDS) 

Begleitendes Textmaterial oder ein Behältnis werden als Hauptinformationsquelle verwendet, wenn 

sie einen gemeinsamen Titel enthalten, die einzelnen Teile und deren Etiketten jedoch nicht. In 

diesem Fall wird eine Fussnote mit der Angabe zur Informationsquelle gemacht. 

Medientyp 1 und Zone für die Allgemeine Materialbezeichnung 49 

Als Medientyp 1 wird für jeden Tonträger “Ton“ vergeben. Als Allgemeine Materialbezeichnung 

erfolgt die genaue Bezeichnung des Tonträgers: CD, Tonkassette, MP3 

Medientyp 2 

Für alle Hörbücher wird beim Medientyp 2 Belletristik vergeben, analog zu den Büchern der 

Belletristik. 

Zone für die spezifische Materialbezeichnung (300) 50 

Die Anzahl der physischen Einheiten des Datenträgers wird in arabischen Zahlen angegeben 

(ausser bei Online-Dateien) und eine geeignete der folgenden Bezeichnungen hinzugefügt. 

300 $a 3 CD (45 Min.) 

300 $a 8 MP3-CD (80 Std.) 


$a Trägt das Dokument mehrere ISBN, werden alle der vorliegenden Auflage erfasst. 51 In runden 


020 $a ISBN 978-3-264-83384-3 (Klett) 


020 $a ISBN 978-3-292-00236-5 (blmv) 






Ungekürzte Lesung und autorisierte Hörbuchfassung 

Handelt es sich bei einem Hörbuch um eine ungekürzte Lesung, wird dies im Untertitel aufgeführt. 

245 $a Der kleine Wassermann : ungekürzte Lesung 

Ist das Hörbuch eine autorisierte Hörbuchfassung, erfolgt diese Bezeichnung im Ausgabevermerk. 

250 $a Autorisierte Hörbuchfassung 


3.4 Bilderbuchkino 

Ein Bilderbuchkino besteht aus Reproduktionen von Originalbildern eines Bilderbuches auf DVD (Def. 

MDZ Bibliothek). 

Zum Bilderbuchkino können zusätzlich das physische Bilderbuch und methodische Hinweise in Form 

eines Medienpaketes gehören. 

Das Bilderbuchkino erhält den Medientyp 2 und das Schlagwort Bilderbuchkino. 

Standort ist im Lokalkennzeichen Kinder- und Jugendliteratur neben den Bilderbüchern. 

Bilderbuchkinos bestehend aus Sachbilderbüchern stehen im Sachgebiet. 


4 E-Publikationen 

4.1 Nur Online-Version 

Die Regeln in diesem Kapitel sind anzuwenden, wenn nur die Online-Version der Ressource 

verfügbar ist. 52 

Online-Zeitschrift 

Beispiel: Z 0123 

Medientyp 1 

Elektronische Daten 

Allg. Materialbezeichnung Zeitschrift 

260 Ort und Verlag, sofern leicht feststellbar 

310 angeben, sofern leicht feststellbar 


500$a Online-Ressource 

856$u Link 

856$z Hinweis für die Benutzer Onlinezugriff (für Gratis-Zugriff) 

Zugriffsberechtigung zur Online-Ausg. 

nur über Schulnetz PHTG/PMS 

Erscheinungsform 907$g Elektronische Daten 

Formschlagwort 

Zeitschrift 

Online-Publikation 

Themenschlagwort 

Keine Klassifikation 

Kein Exemplar 

E-Books, PDFs, Testberichte 

Medientyp 1 


Allg. Materialbez. 

Buch 

260 wie bei Druckschriften, sofern Angaben bekannt 

300$a Anzahl Seiten oder Bände 

500$a Online-Ressource 

856$u Link 


Zugriffsberechtigung zur Online- 

Ausg. nur über Schulnetz PHTG/PMS 





Klassifikation 

Kein Exemplar 

52 

Katalogisierungsregeln IDS § 9.13A 


Lernprogramm nur Download 

Beispiel: 218693 

Medientyp 1 



CD-ROM 


300$a Installiertes Lernprogramm (Windows) 

Kein 500$a! 



Lernprogramm 



Exemplar vorhanden Standort Visionierstation, nicht ausleihbar 

4.2 Gedruckte und elektronische Versionen 

Liegt eine Publikation sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form vor, so wird eine einzige 

Titelaufnahme erstellt, sofern sie die folgenden Gemeinsamkeiten aufweisen: 53 

• Der Titel ist identisch 

• Es handelt sich um die gleiche Ausgabe 

Gedruckte und Online-Version einer Zeitschrift 

Beispiel: 218824 

Medientyp 1 

Zeitschrift 


Zeitschrift 

022$a ISSN (Print) 

ISSN (Online) 

260 Zuerst Ort und Verlag der gedruckten Version 

Zweites Unterfeld $a und $b für Ort und Verlag der Online-Version, 

wenn von der gedruckten Version abweichend, mit [Online:] in $a 

310 Erscheinungshäufigkeit der gedruckten Version 

362 Zone für Zählung der gedruckten Version 

856$u Link 


Zugriffsberechtigung zur Online-Ausg. nur 

über Schulnetz PHTG/PMS 

Erscheinungsform 907$g Elektronische Daten und Druckausgabe 


Zeitschrift 



53 

Katalogisierungsregeln IDS § 9.13B 


Keine Klassifikation 

Exemplar 

Gedruckte und Online-Version einer Monographie 

Medientyp 1 

Printmedien 


Buch 

020$a ISBN (Print) 

020$a ISBN (Online) 

260 Zuerst Ort und Verlag der gedruckten Version 

Zweites Unterfeld $a und $b für Ort und Verlag der Online-Version, 

wenn von der gedruckten Version abweichend, mit [Online:] in $a 

300$a Anzahl Seiten oder Bände 

856$u Link 


Zugriffsberechtigung zur Online- 

Ausg. nur über Schulnetz PHTG/PMS 

Erscheinungsform 907$g Elektronische Daten und Druckausgabe 





Exemplar 


5 Anhänge 

5.1 Anhang 1: 505 $t 

Bis anhin: 

505$a Heft 1: Alkohol in unserer Gesellschaft - früher und heute. - 11 Bl. : Ill. 

740$a Alkohol in unserer Gesellschaft - früher und heute 

Neu: 

505$a Heft 1: $t Alkohol in unserer Gesellschaft - früher und heute 

es muss kein 740 mehr manuell ausgefüllt werden, sondern man drückt den Button 

„Nebentitelvorschlagen“ und das System schlägt die korrekten Nebentitel automatisch mit 

Materialbezeichnung vor und setzt den richtigen Indikator bei der Sortierung. 

Suche im WebOpac 

Einfache Suche: gibt man den Titel „Alkohol in unserer Gesellschaft“ ein, so wird der Benutzer direkt 

auf den Haupteintrag verwiesen. 

Index durchsuchen: gibt man den Titel „Alkohol in unserer Gesellschaft“ ein so bekommt man den 

Titel mit den Kollationsangaben. Stören diese Angaben, muss man sie manuell im MARC-Editor im 740 

löschen. 



5.2 Anhang 2: Medientyp 1 

Medientyp 1 

Anschauungsmaterial 

Dia 


Filmmaterial 

Folie 

Geografische Karten 

Geräte 

Klassensatz 

Medienkombination 

Plakat 

Printmedien 

Spiel 

Ton 

Zeitschrift 

Zeitschriftenartikel 

Beschreibung 

zu verwenden für greifbares Material, z.B. Wolle, 

Bienenwachs, etc. 

(Dia) 

zu verwenden für CD-ROM, DVD-ROM, (Diskette), 

Unselbständiges Werk (Artikel aus Online- 

Zeitschrift) 

zu verwenden für DVD-Video, (Videokassette) 

zu verwenden für einzelne Folien 

zu verwenden für geografische Karten 

zu verwenden für elektronische Geräte der 

Medienwerkstatt (genauer definiert über die 

allgemeine Materialbezeichnung) 

zu verwenden für Katalogaufnahmen, wenn 

Folgendes zutrifft: Als Klassensatz gelten drei oder 

mehrere Exemplare desselben Lehrmittels oder 

Fachbuches, wenn diese an einem speziell dafür 

vorgesehenen Standort (Lehrmittelsammlung, 

Unterrichtsraum etc.) stehen. Klassensätze werden 

nur auf Wunsch von Dozentinnen und Dozenten 


für Dokumente, die sich aus zwei oder mehreren 

Teilen zusammensetzen (vorwiegend in 

Plastikhülle) 

Projektkisten (auch wenn sie nur aus Printmedien 

bestehen) 

Plakate 

zu verwenden für Buch, Heft, Mappe, Ordner, 

Zeitschriftennummer, Kartei, Unselbständiges 

Werk 

Spiele 

zu verwenden für CD, MP3, (Tonkassette) 

zu verwenden für Gesamtaufnahmen von 

Zeitschriften 

vorwiegend verwendet für 

Pressedokumentationen 


5.3 Anhang 3: Medientyp 2 

Medientyp 2 

Beschreibung 

Belletristik • zu verwenden für Romane, Erzählungen, 

Märchen, Sagen, Fabeln, Anthologien, Lyrik 

• Kinderbücher, Jugendbücher 

• Hörbücher 

• fremdsprachige Romane 

Bilderbuch • belletristische Bilderbücher 

• fremdsprachige Bilderbücher 

Bilderbuchkino • ein Bilderbuchkino besteht aus 

Reproduktionen von Originalbildern eines 

Bilderbuches auf DVD 

• zum Bilderbuchkino können zusätzlich das 

physische Bilderbuch und methodische 

Hinweise in Form eines Medienpaketes 

gehören 

Erstes Lesen • zu verwenden für Kinderbücher für 

Erstleser/Leseanfänger, die im LKZ Kinderund 

Jugendliteratur stehen und Altersstufe 

Kindergarten, Unterstufe oder Unter- bis 

Mittelstufe haben (gelbe Signatur) 

• spezielle Reihen für Leseanfänger 

• wird auch im LKZ Sprache und Literatur 

verwendet, und zwar bei GB 3002 + 3004 

• nicht zu verwenden für SJW-Hefte und 

Klassenlektüre 

Lehrmittel • zu verwenden für Lehrmittel, siehe Kap. 3.3 

Leicht zu lesen • zu verwenden für so genannt leicht zu 

lesende Lektüre für Schüler ab Mittelstufe, Sek 

I und Erwachsene. Diese Lektüre eignet sich 

auch für DaZ-Schüler. Beim DaZ wird dieser 

Code über alle Stufen(GB 3056) verwendet. Es 

handelt sich dabei um vereinfachte Lesetexte 

von Klett. 

• die Bücher stehen im LKZ Kinder- u. 

Jugendliteratur sowie Sprache und Literatur 

und werden in der Studienbibliothek Kloster 

bei der fremdsprachigen Literatur als EASY 

READER bezeichnet 

• nicht zu verwenden für ANNOTATED VERSION, 

LECTURE ANNOTEE, LECTURA ANOTADAS und 

CON ANNETAZIONI 

Leer 

• zu verwenden für alle anderen Medientypen 


5.4 Anhang 4: Allgemeine Materialbezeichnung 

Allgemeine Materialbezeichnung Beschreibung Medientyp 1 

Anschauungsmaterial 

zu verwenden für greifbares Material, Anschauungsmaterial 

z.B. Wolle, Bienenwachs, etc. 

Buch 

Ring- und Klebebindungen, Ruhr- Printmedien 

Werkstätten, mehrteilige Lehrmittel 

(auch wenn CDs dabei sind) 

CD Compact-Disc Ton 

CD-ROM CD-ROM Elektronische Daten 

Dia (Dia) (Dia) 

DVD-ROM DVD-ROM Elektronische Daten 

DVD-Video DVD Filmmaterial 

Folie zu verwenden für einzelne Folien Folie 

Geographische Karte Kartenmaterial Geographische Karte 

Heft für geheftete Medien Printmedien 

Kartei bestehend aus losen Karten Printmedien 

Klassensatz 

zu verwenden für Katalogaufnahmen, Klassensatz 

wenn Folgendes zutrifft: Als 

Klassensatz gelten drei oder mehrere 

Exemplare desselben Lehrmittels oder 

Fachbuches, wenn diese an einem 

speziell dafür vorgesehenen Standort 

(Lehrmittelsammlung, 

Unterrichtsraum etc.) stehen. 

Klassensätze werden nur auf Wunsch 

von Dozentinnen und Dozenten 


Mappe 

Karton- oder Kunststoffmappen Printmedien 

(früher verwendet für Dias) mit losen 

Blättern 

Medienkombination 

für Dokumente, die sich aus zwei oder Medienkombination 

mehreren Teilen zusammensetzen 

(vorwiegend in Plastikhülle) 

MP3 MP3-CD Ton 

Ordner Ordner Printmedien 

Plakat Plakat Plakat 

Projektkiste 

Medienkoffer (in den meisten Fällen Medienkombination 

mit Standort im Projektkistenregal) 

Spiel Spiel Spiel 

(Tonkassette) Kassette Ton 

Unselbständiges Werk Teil aus Monographie oder Zeitschrift Printmedien 

(Videokassette) Video Filmmaterial 

Zeitschrift Zeitschrift Zeitschrift 



vorwiegend verwendet für 


Pressedokumentationen 

Zeitschriftennummer Einzelnes Zeitschriftenheft Printmedien 


5.5 Altersstufe 

Alle Medien erhalten einen Altersstufen-Code: reine Theorie-Medien den Code für Erwachsene 

(Nutzergruppe)(+ Altersstufen-Schlagwort), Praxis-Medien das Alter der Zielgruppe. 

Die Stufenauswahl soll so eng wie möglich sein. Zu beachten gilt, dass die Schweizer und die 

Deutschen Schulstufen nicht identisch sind, somit müssen die Deutschen Schulstufen auf die 

Schweizer Schulstufen übersetzt werden. 54 

54 s.a. Handbuch Regeln zur Beschlagwortung Kap. 4

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