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2/2009 - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle

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I n n e r e M e d i z i n<br />

Gemeinsam die Versorgung<br />

Rheumakranker verbessern<br />

Rheuma hat viele Gesichter. Menschen aller Lebensalter können von rheumatischen<br />

Erkrankungen betroffen werden, und in den meisten Fällen ist eine Vorbeugung o<strong>der</strong> eine<br />

Heilung dieser Leiden nicht möglich.<br />

Prof. Dr. Gernot Keyßer<br />

D<br />

ie Komplexität rheumatischer<br />

Krankheitsbil<strong>der</strong> ist eine Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

die am besten im Verbund<br />

vieler Kräfte bewältigt werden kann. Daher<br />

ist in Deutschland ein Netzwerk von so<br />

genannten Kooperierenden Rheumazentren<br />

entstanden, <strong>der</strong>en Dachverband als Arbeitsgemeinschaft<br />

in <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

Rheumatologie angesiedelt ist.<br />

Das „Rheumazentrum am <strong>Universität</strong>sklinikum<br />

<strong>Halle</strong> (Saale)“ stellt einen Interessenverbund<br />

von Kliniken und Instituten, nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Ärzten und Patientenorganisationen<br />

dar, zu dem mittlerweile über 50 Mitglie<strong>der</strong><br />

aus dem gesamten Süden von Sachsen-Anhalt<br />

zählen. Die Tätigkeit des Rheumazentrums<br />

wird von einer Koordinationsgruppe betreut.<br />

Diesem von seinen Mitglie<strong>der</strong>n gewählten Gremium<br />

gehören neben Vertretern des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Halle</strong> (Saale) nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Kollegen an. Der Koordinationsgruppe, <strong>der</strong>en<br />

Sprecher Prof. Dr. Gernot Keyßer ist, steht ein<br />

Beirat zur Seite, <strong>der</strong> beispielsweise die Interessen<br />

und Positionen von Patienten, Reha-Kliniken<br />

sowie <strong>der</strong> Krankenkassen vertritt.<br />

Früharthritis-Sprechstunde<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> verfolgen ein gemeinsames<br />

Ziel: Für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen,<br />

aber auch für <strong>der</strong>en Angehörige, die<br />

bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Zu<br />

den Aufgaben des Rheumazentrums <strong>Halle</strong> gehört<br />

daher vor allem die Gestaltung <strong>der</strong> Kooperation<br />

zwischen einzelnen Kliniken und<br />

Fachdisziplinen – vor allem zwischen operativ-orthopädischen<br />

und internistisch-rheumatologischen<br />

Kollegen, ebenso wie zwischen<br />

Hausärzten und nie<strong>der</strong>gelassenen Rheumatologen.<br />

Am Rheumazentrum <strong>Halle</strong> haben eine<br />

Reihe effizienter Kooperationen bereits Früchte<br />

tragen können. So existiert die Früharthritis-Sprechstunde,<br />

maßgeblich mitgetragen von<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Kollegen, und koordiniert<br />

durch die <strong>Universität</strong>sklinik für Innere Medizin<br />

II (Nephrologie und Rheumatologie). Eine<br />

Erfolgsgeschichte: Seit Beginn dieser Sprech-<br />

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